Liebeskummer ist wie Drogenentzug

Aber ich sehe gerade, ich bin hier etwas vom Thema "Liebeskummer" abgerückt. Es sei denn , man überträgt es auf den Kummer mit der Selbstliebe.

Kaba
 
Etwas Aushalten mus nicht wirklich von Stärke zeugen. Es kann auch eine einzige Lüge sein um den ( Kampf ) in diesem Glauben weiter zu führen.
Ich selbst bin gerade Medikamenten gegenüber SEHR skeptisch und negativ eingestellt. Was nicht heissen soll das ich deine Meinung schlechtheisse oder dir Vorwürfe mache würde, dies steht mir auch nicht zu.
Doch das ( Aushalten ) ist auch immer mit eine mZiel verbunden und hir währe die Frage ob du es erreicht hast oder ob man stehenbleiben muss um die dinge einen kurzen moment neu zu beurteilen. :idee:
Kennst du dein Ziel?
 
Es kommt halt immer auch darauf an, ob man eine Sache allgemeingültig befindet oder individuell.
Wer sagt, was der endgültigen Wahrheit entspricht, und ob für Jeden der Weg zum Ziel der Selbe ist?
Meiner jedenfalls ist ziemlich mühsam und umständlich. Ich lerne extrem langsam, - aber gründlich.
Was meine Medikamenteneinnahme betrifft - in der Tat, es war meine Entscheidung - auch meine Entscheidung die NW auszuhalten - gesetzt das Ziel, Virenfrei zu werden. Das Ergebnis steht noch aus.

Es ist nicht so, dass ich vor Selbstmitleid vergehe, mich kasteie im "Aushalten", das "Aushalten" beinhaltet für mich die Stärke, die Behandlung zu Ende führen zu können.
Es ist das erste Mal in meinem Leben, dass ich mit einer Situation konfrontiert wurde, die mir ernsthaft an die Substanz geht. An`s Leben.
Da kann ich nicht einfach sagen, das brauche ich nicht auszuhalten. Entweder ich nehme diese Medikamente, halte das aus, mit dem Ziel vor mir, mit dieser Unterstützung mein Abwehrsystem so zu trainieren, dass die Viren verschwinden , oder ich halte die Krankheit aus, bis ich daran sterbe.
An eine Wunderheilung glaube ich in diesem Zusammenhang im Moment nicht.

Ob ich am Ende noch mal stehenbleiben soll, um die Sache neu zu überdenken, das werde ich sehen.

Ich hatte mir mal ein Ziel gesetzt - ein Lebensziel - eins wohlgemerkt.
Da ging es um unsere finanzielle Existenz... dieses Ziel habe ich derzeit erreicht, aber auf ganz andere Art und Weise, wie ich es ursprünglich vorhatte.
Jetzt ist es die Frage nach dem Sinn, der Wunsch auf Reduktion zum Einfachsten, welches für mich Alles beinhaltet. Kurz, Gott. Mein Glaube daran und wie ich ihn stärke, wie ich meine Zweifel loswerden kann.
Das ist mein großes Ziel.

Komischerweise tauchen immer mehr Zweifel auf, umsomehr ich mich darauf einlasse. Es ist ein wahres Wechselbad der Gedanken und Gefühle.

Kann man das nicht irgendwie lernen, seine Zweifel loszuwerden?
Wie kann man dieses Urvertrauen - den Glauben stärken?
Und wie kann man denn das Risiko minimieren, nicht an das Falsche zu glauben?
Gibt es vielleicht ohne Urvertrauen keinen Zugang zu Ursachen?

Kaba
 
Die Zeit zu Schreiben ist mir knapp gebunden, so verzai die verspähtung:)

Warum sollte man die eigenen Zweifel losweren? Sie sind der Rückhalt der vergangenheit und die Sicherheit das man nichts überstürtzt. Sein Schloss nicht auf Sand aufbaut.

Den Glauben stärkt man in den Dingen die man selbst erlehb hat und die einem Erfahrung und Weisheit geben.Der Glaube an das richtige ist immer mit einem Hauch von Zweifeln umgeben, denn kein Mensch ist Allwissend.

Nur ein Narr glaubd selbst das er an das falsche glaubt. Die erfahrung der Zweifel und die Einstellung zum Leben und das Erlehbte bestimmen die Stärke des Glaubens und woran man glaubt. Niemand hat in diesem Sinne recht oder unrecht. Kein Gläubiger des Koran oder Christ, kein Jude oder Glaubensträger einer anderen Religoin, alle verbindet der Glaube.

Jeder Mensch glaubt an etwas, ob dies mit dem Uhrvertrauen zusammenhängt liegt im Sinne des Betrachters. Das Uhrvertrauen, die Sehnsucht mach Verständnis und Geborgenhet. Einem höherem Ziel um der Ewigkeit ein Stück näher zu kommen?
Dein eigenes Bauchgefühl wird dich in die richtige Richtung führen, nur dein eigener Wunsch und deine Gefühle werden dir Antworten auf solche Fragen geben können. So Individuel wir sind so verstrickt und doch so einfach währe das ganze zu verstehen.

Nutze eine ruhige Minute, einen Moment der dir alleine gehört, höre deiner Inneren Stimme zu und lehrene dich selbst kennen. Was dir die Dinge sagen und Bedeuten, was du magst und was nicht all diese Fragen wirst du fiinden doch nur du selbst kannst sie auch beantworten.

Der Sinn des Lebens ist nicht für Jedermann der selbe, höhre dir selbst zu.
 
Kann man das nicht irgendwie lernen, seine Zweifel loszuwerden?
Wie kann man dieses Urvertrauen - den Glauben stärken?
Und wie kann man denn das Risiko minimieren, nicht an das Falsche zu glauben?
Gibt es vielleicht ohne Urvertrauen keinen Zugang zu Ursachen?

Liebe kaba!

Ich denke, das Erste und Wichtigste ist, dass Du lernst Dich selbst zu lieben und Deiner eigenen Kraft zu vertrauen. So würde ich FÜR MICH Urvertrauen definieren. Ich finde es spannend, dass Du Urvertrauen und Glauben gleichsetzt und sie mit den Ursachen in Verbindung bringst. Ich glaube, der übliche Ablauf ist, dass einem zuerst das Urvertrauen genommen wird, um dann irgendeinen "Glauben" übergestülpt zu bekommen. Bei mir ist es sicher so abgelaufen. Und dieser Glaube hat mich dazu gebracht, mich nur geliebt/liebenswert zu fühlen, wenn ich mich an seine Regeln und Gesetze halte (z.B. "Du sollst Vater und Mutter ehren", und zwar egal, was diese Dir angetan haben). So wird man nach und nach verbogen, wenn's nicht anders geht mit Gewalt. Immer weiter entfernt man sich von seinem "Kern". Und dieser Kern ist nach meiner Überzeugung Liebe. Du BIST Liebe und diese Liebe wird Dir systematisch ausgetrieben. Zu diesem Kern muss man zurückfinden. Vielleicht erledigt sich die Suche nach den Ursachen dann von selbst.

Liebe Kaba, ich fände es schön, wenn wir weiter darüber im Gespräch blieben.

Licht und Liebe für Dich,

Sanne
 
Hallo Sobec

Warum sollte man die eigenen Zweifel losweren? Sie sind der Rückhalt der vergangenheit und die Sicherheit das man nichts überstürtzt. Sein Schloss nicht auf Sand aufbaut.

Das hast Du schön formuliert. Es gibt mir die Möglichkeit umzudenken. Also die Variante auszuprobieren: Ich könnte mich ja auch anfreunden mit meinen Zweifeln, weil die mir dazu dienen, nicht an etwas verkehrtes zu glauben.

denn kein Mensch ist Allwissend....
ich wär`s aber gern...

Nur ein Narr glaubd selbst das er an das falsche glaubt
ich BIN EIN NARR - weil, ich habe etliche deutliche Hinweise in meinem Leben erhalten, dass Jesus für mich da ist, wenn ich ihn rufe - ... und ich zweifle immer noch.

Das Uhrvertrauen, die Sehnsucht mach Verständnis und Geborgenhet. Einem höherem Ziel um der Ewigkeit ein Stück näher zu kommen?

Ja, nach Selbstverständnis. So einfach und so kompliziert.

Dein eigenes Bauchgefühl wird dich in die richtige Richtung führen

Das muss ich wohl noch etwas trainieren, da bin ich mit meiner Wahrnehmung noch etwas unbeholfen.
Vor einigen Tagen hatte mich etwas sehr in Wut gebracht. Leider habe ich sehr selten Wut. Aber ich merkte plötzlich, wie es in meinem Bauch ganz heiß wurde. Da dachte ich: Aaaah, das ist also das Bauchgefühl?! Ich habe meine Aufmerksamkeit meinem heißen Bauch gewidmet und gewartet, was passiert. Es war, als wollte ich irgendwo draufschlagen oder mit dem Kopf an die Wand, oder laut schreien oder heulen. Ich war sehr HILFLOS. Es hat dann nachgelassen, ohne dass ich etwas gemacht habe, aber es hat Stunden gedauert. Ich habe später mit demjenigen geredet, der mich wütend gemacht hatte u. er hat sich entschuldigt. Es war sogar interessant, (es war mein Sohn), als er mir sagte, so gehe es ihm auch manchmal.

Nutze eine ruhige Minute, einen Moment der dir alleine gehört, höre deiner Inneren Stimme zu und lehrene dich selbst kennen. Was dir die Dinge sagen und Bedeuten, was du magst und was nicht all diese Fragen wirst du fiinden doch nur du selbst kannst sie auch beantworten.

Ja, das kann ich schon ganz gut, und ich bin auch gerne und oft allein und ziehe mich in mich zurück, aber trotzdem habe ich das Gefühl, dass alle Zeit meines Lebens nicht ausreicht, an die Ursachen zu kommen. Deshalb empfinde ich den Weg auch als mühsam, umständlich und langsam. Und darum bin ich auch oft traurig, dass ich die längste Zeit meines Lebens damit zubrachte, von mir wegzugehen.

Der Sinn des Lebens ist nicht für Jedermann der selbe,


Das glaube ich nicht. Nur der Weg ist ein Anderer. Kürzer und länger.
 
Liebe Sanne

Ich finde es spannend, dass Du Urvertrauen und Glauben gleichsetzt und sie mit den Ursachen in Verbindung bringst.

Ja, das kommt daher, weil ich mich lange Zeit darauf fixiert hatte, dass es meine Eltern, Großeltern, Urgroßeltern, mit ihren Verhaltensweisen waren, die die Ursachen für mein Fehlverhalten zu verantworten hätten.
Das stimmt ja auch - in gewisser Hinsicht. Als ich ca. mit 2 Jahren das erste mal ein schöpferisches Erlebnis hatte, indem ich verschiedene Lebensmittel zu einem Brei knetete, formte, meine kreativen Fähigkeiten meiner Hände erwachten, und ich tief verzückt über meine neuen Möglichkeiten in einen meditativen Rauschzustand verfiel - Gott ganz nah - da bekam ich auf die Hände geschlagen und wurde zur Strafe ins Bett gesteckt, wo ich aus lauter Frustration in Ohnmacht fiel. Wahrscheinlich war meine Mutter froh, dass ich auf diese Art und Weise geläutert so sanft eingeschlafen war.
Aber ich weiß noch genau, dass ich ohnmächtig wurde. Ausgebremst.
Ähnliche Erlebnisse hatte ich während meiner Kindheit noch zur Genüge.

Später habe ich mit meinen Eltern alles besprochen u. da sagte mir meine Mutter:" Weißt Du, ich war immer ein ungeliebtes Kind gewesen". Das hat mir sehr leid getan. Leid für meinen Vater, meine Geschwister, meine Großeltern, deren Eltern und um mich.

Zum Glück hat man mich nicht genötigt, an eine Religion oder Gott zu glauben. Das hat man mir selber überlassen. So nahm ich freiwillig am ev. Religionsunterricht teil, weil mir die Freistunde zu langweilig war und ich auch keine Außenseiterin sein wollte. Getauft bin ich bis heute noch nicht.
Meine Eltern halten nicht viel auf die Kirche.
... ich finde sie hat ihre extrem guten und schlechten Seiten.

Das Urvertrauen ist für mich schon vorher dagewesen.

Ursächlich wäre es die Liebe gewesen, durch die ich entstanden bin.
Ob es nun Liebe war, oder die Triebkraft der Natur.
Was mir meine Eltern gegeben oder genommen haben... die Nähe zu Gott war vorher schon da - ist dann etwas verblasst, abhanden gekommen, zugeschüttet worden.

Ich habe viel verstanden, viel verziehen.

Und nun zurück zum Kern, wie Du sagst.

Zu der Ursache der Unschuld, zur Reinheit, zur Gesundheit, zur Vollkommenheit, zum Einklang zum Urvertrauen.

Als ich auf die Welt kam, da brachte ich dieses Vertrauen mit. Wenn ich es nicht gehabt hätte, müsste ich gleichzeit an meinen Untergang geglaubt haben.

Aber ich glaube an mich, an meine Lebenskraft an meinen Mut, an meine Freiheit, ich glaube an meine Vorfahren, an meine Nachkommenschaft, an meine Mitmenschen, an meine Fähigkeiten zu wachsen und zu gedeihen. Und ich will an Gott glauben.
Ich liebe die Erde und was darauf gedeiht, ich liebe den Himmel, das Licht und meinen Ursprung. Ich war mir sicher in Gott, obwohl mir bis dahin Keiner von ihm erzählt hatte. In meinem tiefsten Inneren bin ich mir sicher. Ich kannte keinen Tod und kein Leid. Ich glaubte an das Leben.
Es gab mich immer und wird mich immer geben. In mir ist ein Sein. Ein Lebenslicht.

Alles Andere passiert dann nach und nach, macht uns traurig und krank. Bis es uns drängt, zu unserem Ursprung zurückzukehren. Umso stärker unser Glaube an das ewige Leben sein kann, umso näher kommen wir zu unserem Urprung zurück.

Liebe ich mich Selbst, dann liebe ich Gott. Zweifle ich an mir Selbst, dann zweifle ich an Gott.
Glaube ich an Gott, dann glaube ich am mich Selbst.
Vertraue ich Gott, dann vertraue ich dem Leben.

Nichts mehr kann mir passieren, weil Alles schon IST.

Das ist so eine Art Gedankenjogging von mir.
Will das vertiefen.

herzlichen Gruß von Kaba
 

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