Erfahrungen mit geistigem Heilen?

Danke Uta, für Deine Bemerkung. Das sehe ich ganz so, wobei das andere, das mit "Druck" (Pumpen) Arbeiten eben auch funktioniert. Nur, welches ist das stimmigere? Zweiteres würde ich aus meiner Sicht ganz klar dem manipulativen Tun zuordnen, also magischer Praktik.
Das sehe ich genau so.

Ich verwende gerne das Bild des Brunnens: Der Behandelnde ist der Brunnen, nicht das Wasser. Das Wasser aber, um bei diesem Bild zu bleiben, ist das was die Heilung unterstützt.

Das Objekt (Patient) holt sich das aus dem Strom an Lebensenergie (Schwingung, Energie, Information) zu dem es in Resonanz geht, was den Ausgleich schafft. Der Behandelnde (Geistheiler) ist nur das Medium, oder um beim obigen Bild zu bleiben, der Brunnen.

Dass aber auch in diesem Gewerbe - wie sollte es auch anders sein - eben auch noch oftmals das Ego des Behandelnden (Guru, Meister, Diplome etc.) im Vordergrund steht, ist nun mal so. So gesehen, finden sich oftmals die beiden zueinander passenden Glieder zusammen - anschliessend manchmal schmerzhaft unter "Lebenserfahrung" abzubuchen... Möglicherweise jedoch Bedingung, zu dem zu finden, der dann wirklich hilfreich ist.

Wer "göttliche Hände" hat, braucht sich auch nicht aufzuspielen; er hält hin und lässt fliessen... zum Wohle des Behandelten und des Allganzen.

Eigentlich ganz einfach, aber eben, nicht immer leicht.... :)

herzlichst - Phil

:)
 
ja, diese Tatsache empfand ich im ersten Moment auch ungewöhnlich; andererseits gibt es mittlerweile etliche "Schulmediziner", die mit geistigem Heilen arbeiten.

Liebe Grüsse,
Malve

Ich finde es super, wenn sie alle Ebenen abdecken. Nicht nur die körperliche und die geistige, sondern auch die dazwischen wie zB mit Nahrungsergänzungen und EFT. Denn nur, wenn man den Mensch als Ganzes sieht, kann sich Heilung einstellen.
 
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Phil: .... eben auch noch oftmals das Ego des Behandelnden (Guru, Meister, Diplome etc.) im Vordergrund steht,....

Das finde ich einen ganz wichtigen Punkt: ich würde zum Ego auch noch dazu nehmen, daß ja "Heiler" , die davon leben, auch ihre guten und weniger guten Tage haben. Sind sie seriös, werden sie auch mal eine Sitzung bzw. Behandlung ausfallen lassen. Sind sie das nicht oder brauchen sie eben das Geld jetzt, werden sie "heilen", obwohl sie eigentlich gerade keine Kraft zum Leersein haben.

Spannend, dass Familienstellen unter geistiges Heilen fällt. Damit arbeiten doch schon längt "schulmedizinische" Psychologen
Ursprünglich kam die Aufstellung ja u.a. aus den USA von Virginia Satir, die sie im Rahmen ihrer Therapie nutzte, um mehr zu erfahren und um die Zusammenhänge innerhalb von Familien (Systemen) zu sehen.
https://www.familiensysteme.de/familienaufstellung/index.html
Die amerikanische Familientherapeutin Virginia Satir entwickelte in den sechziger Jahren die systemische Familienaufstellung. Sie war international für ihre liebevolle Umgangsweise mit Klienten bekannt. Wie Virginia glauben wir an die guten, heilen Teile in jedem Menschen und daran, dass Veränderung möglich wird, wenn wir aufhören, uns zu verurteilen. Erst die liebevolle Akzeptanz der eigenen Unvollkommenheit bewirkt inneres Wachstum und ermöglicht, das eigene Leben neu zu gestalten....

In diesem Text finde ich das Wort "liebevoll" ganz wichtig! Es gibt auch Familienstellen in einer Art und Weise, die alles andere als liebevoll ist, eher zerstörerisch.

Gruss,
Uta
 
In diesem Text finde ich das Wort "liebevoll" ganz wichtig! Es gibt auch Familienstellen in einer Art und Weise, die alles andere als liebevoll ist, eher zerstörerisch.

Gruss,
Uta

Danke für den Link :)

Auch Hellinger spricht von der Ordnung der Liebe.

Leider ist Aufsteller kein "anerkannter Zweig" und salopp gesagt, darf das jeder Depp machen. In einem anderen Forum (darf ich es nennen?) ist ein Therapeut mit abgeschlossenem Psychologiestudium und Ausbildung in Aufstellungsarbeit, der genau beschreibt, worauf man achten muss um nicht "einzufahren" (Wiener Ausdruck :))
Ich rate dringendst ab, sich irgendwem anzuvertrauen.
 
Auch Hellinger spricht von der Ordnung der Liebe.
Stimmt: er spricht davon. Nur scheinen mir seine (späteren?) Aufstellungen nicht von der Ordnung der Liebe getragen sondern von Geltungsbedürfnis und Showtalent.

Gruss,
Uta
 
Was Hellinger betrifft - ich habe anlässlich einer Tagung eine öffentliche Familienaufstellung gesehen, die er geleitet hat - sie fand im Foyer einer grossen Messehalle statt, und jeder der vorbeiging, konnte zuschauen.
Ich persönlich fand es nicht passend, so etwas in einem solchen Rahmen zu "demonstrieren" - selbst mit Zustimmung der einzelnen Personen.

Er mag ein Könner in seinem Fach sein - solche "Vorstellungen" müssen jedoch meiner Meinung nach nicht sein.

Liebe Grüsse,
Malve
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke für den Link :)

Auch Hellinger spricht von der Ordnung der Liebe.

Leider ist Aufsteller kein "anerkannter Zweig" und salopp gesagt, darf das jeder Depp machen. In einem anderen Forum (darf ich es nennen?) ist ein Therapeut mit abgeschlossenem Psychologiestudium und Ausbildung in Aufstellungsarbeit, der genau beschreibt, worauf man achten muss um nicht "einzufahren" (Wiener Ausdruck :))
Ich rate dringendst ab, sich irgendwem anzuvertrauen.

klingt sehr interessant. Ja bitte poste den Link.

Gruß
Spooky
 
Das Familienaufstellen ist, meiner Meinung nach, nicht ohne Risiko, auch wenn jemand gut ausgebildet ist.

Es wird hier mit Energien gearbeitet und diese Energien werden von den Teilnehmern aufgenommen und sollen verarbeitet werden, ins Bewusstsein gebracht werden, was wohl auch zu funktionieren scheint.
Der Nachteil ist, das labile Personen, die diese Energien aufnehmen, ein Problem damit haben können, diese wieder loszulassen. Das das vorkommen kann, habe ich schon von dem ein oder anderen gehört und dann war die Familienaufstellung nicht immer ein positives Erlebnis.

Ich kenne Heiler die diese Methode, aus diesem Grunde auch ablehnen.

Grüsse von Juliette
 
Das Familienaufstellen ist, meiner Meinung nach, nicht ohne Risiko, auch wenn jemand gut ausgebildet ist.
Es wird hier mit Energien gearbeitet und diese Energien werden von den Teilnehmern aufgenommen und sollen verarbeitet werden, ins Bewusstsein gebracht werden, was wohl auch zu funktionieren scheint.
Der Nachteil ist, das labile Personen, die diese Energien aufnehmen, damit ein Problem haben diese wieder loszulassen. Das das vorkommen kann habe ich schon von dem ein oder anderen gehört und dann war die Familienaufstellung nicht immer ein positives Erlebnis. Ich kenne Heiler die diese Methode, aus diesem Grunde auch ablehnen.

Grüsse von Juliette

Genau um das zu vermeiden, braucht es einen sehr guten Aufstellungsleiter.
Die Leiterin bei meiner Aufstellung war Reikimeisterin und die hat alles geschnallt. Da ist keiner mit irgendwelchen fremden Energien nach Hause gegangen.
 
Ein Problem bei wiederholten Familienaufstelllungen durch eine Person kann sein, daß sie glaubt, nun ihre Probleme durch die Aufstellung alle gelöst zu haben, ohne einen Finger dafür rühren zu müssen.
So eine Aufstellung kann dann hochdramatisch sein mit Tränen, Wut, Ausbrüchen usw., und trotzdem ändert sich nichts.

Das liegt meiner Meinung nach daran, daß diese Personen nicht wirklich umsetzen, was sie in der Aufstellung gesehen und erfahren haben. Sie bleiben bei ihrem altgewohnten Verhaltensmuster, sehen sich weiter als Opfer der Umstände oder Menschen und melden sich - vielleicht - zur nächsten Aufstellung an.

Ohne den Willen, aktiv an der Veränderung, die man sich wünscht, teilzunehmen, läuft meiner Meinung nach kaum etwas. Dafür sind alte Muster einfach zu fest.

Gruss,
Uta
 
...kann somit auch zu Besetzungen führen.

Phil :)

die bezeichnung " energie " ist sehr allgemein, was versteht man denn definitiv darunter?

ist es nicht blos ein wissendes / morphogenetisches feld - welches man andockt?

wie kann man sich die identiffizierung - im rahmen der aufstellung - überhaupt erklären?

lässt sich vielleicht eine rückführung - in sogenannte vorangegangene leben - auch mit d. modell des wissenden feldes erklären?

grüße,
kristall
 
Zuletzt bearbeitet:
die bezeichnung " energie " ist sehr allgemein, was versteht man denn definitiv darunter?
ist es nicht blos ein wissendes / morphogenetisches feld - welches man andockt?
Familienseele ist m.M. treffender.
wie kann man sich die identiffizierung - im rahmen der aufstellung - überhaupt erklären?
Gar (noch) nicht, es funktioniert einfach.
lässt sich eine rückführung - in sogenannte vorangegangene leben - auch mit d. modell des wissenden feldes erklären?

grüße,
kristall
Ja.
Ich habe in einem Buch über Aufstellungen früherer Leben (mit vielen Fallbeispielen) gelesen, dass es fast immer so ist, dass man selbst einer seiner Vorfahren oder ein mit der Familie Verstrickter war.

Es ist gehüpft wie gehinkt.
 
Hat irgend jemand der Mitschreibern (vor allem Kritiker) schon einemal selbst eine Aufstellung gemacht?
 
ich dachte eher an eine rückführung a la ursula demarmels!
es könnte doch auch sein, dass sich der " rückgeführte " blos mit einem wissenden feld identiffiziert.

grüße,
kristall
 
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