Welche Toxine produziert Candida?

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04.08.07
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Hallo an alle,

ich habe mich heute neu angemeldet und möchte mich kurz vorstellen:

Heisse Kiana und wohne in Dt.land.
Seit Januar weiss ich, dass ich unter Candida-Befall leide, wodurch sich mir einige gesundheitliche Beschwerden erklären, die ich in den letzten Jahren so hatte. Eine erste Therapie mit AmphoMoronal war mit 2 Wochen Dauer wohl zu kurz - der Pilz kam wieder. Deswegen packe ich es jetzt nochmal an, mit Medikamenten, Naturheilmitteln und Diät.
In diesem Zusammenhang möchte ich auch allen, die bisher in diesem Forum geschrieben haben, herzlichst danken: ohne Euer Engagement hätte ich nie so viel über diesen Pilz herausfinden können. Danke !

Und eine Frage habe ich auch gleich schon:

Welche Toxine produziert dieser Pilz denn nun eigentlich genau ?
In diversen Artikeln, die man im Internet so findet, ist immer wieder die Rede von "79 verschiedenen Toxinen", die den menschlichen Organismus schädigen. Auf einer Website habe ich sogar die Zahl 100 gefunden.

Allerdings leider fast jedesmal ohne Quellenangabe. Ein einziges Mal wurde eine Quelle angegeben, doch das war leider eine Verarsch.... ich landete bei einem Artikel, der nur versuchte, bestimmte Mittelchen gegen Candida zu verkaufen.

Was ich bisher gefunden habe: Canditoxin, Gliotoxin, Aflatoxin, Alkohol und sein Abbauprodukt Acetaldehyd.

Was aber ist mit den restlichen 74 Toxinen ?

Weiss jemand hierüber Bescheid oder kann mir eine Quelle nennen ?

Dann könnte ich nämlich 1.) gezielt Gegenmittel danach suchen, und 2.) klären, welche Symptome der Vergangenheit wahrscheinlich durch den Pilz verursacht wurden, und ob vielleicht Dauerschäden entstanden sind.

Vielen Dank & viele Grüße,

Kiana
 
Welche Toxine produziert Candida ?

Hallo,

weiß wirklich niemand mehr darüber ? :confused:

Das kann ich mir kaum vorstellen. Irgendwo muss diese Zahl 79 doch herkommen !

Werd ich wohl mal ein paar Ärzte direkt anschreiben müssen.

Kiana
 
Welche Toxine produziert Candida ?

Hallo Kiana,
ich habe gegoogelt, aber auch nichts Genaues gefunden. Interessant wäre das schon mit den angeblich 79 Toxinen, und ich finde auch Deinen Ansatz, dann gezielt dagegen anzugehen (falls das möglich ist), sehr nachvollziehbar.

ein bißchen was habe ich trotzdem gefunden:

Auf drei Pilz-Spezies sei hier besonders hingewiesen:

Aspergillus flavus
Aspergillus fumigatus
Aspergillus niger
Sie sind hoch toxisch und bilden u. a. die Mykotoxine

Aflatoxine B1, G1, M1
Patulin
Ochratoxin A
Kojisäure
Penicillinsäure
Sie stellen generelle Zellgifte dar.
Aflatoxine, Patulin, Ochratoxin, Sterigmatocyxtin, Penicillinsäure und viele andere Mykotoxine befinden sich in unserer Nahrung.

Die Toxine des Schimmelpilzes Fusarium stellen ein großes Problem dar und sollten in Zukunft mehr Beachtung finden.

Sein Mykotoxin Zearalenon besitzt östrogene Wirkung und kann somit Thrombembolien und Lebertumoren provozieren, teratogen wirken und eine Konzeption verhindern. Der Metabolit Alpha-Zearalenon wirkt besonders stark im Uterus. Ausgeschieden werden Zearalenone und seine Metaboliten nur langsam. Dickdarmbakterien verzögern die Elimination weiter.
Zearalenon wird im oberen Verdauungstrakt durch Darmbakterien freigesetzt. Das dabei entstehende Zearalenol ist als Umwandlungsprodukt noch giftiger als die ursprüngliche Substanz.

Erkrankungen durch die Giftstoffe der Schimmelpilze (Mykotoxine) nennt man


Mykotoxikosen.
Mykotoxine werden immer häufiger für schwerste Gesundheitsstörungen verantwortlich gemacht, deren Ursache oft zu spät oder gar nicht erkannt wurde.

Dazu zählen zum Beispiel:


Magen-Darm-Störungen
(Durchfall, Erbrechen, Magenschmerzen)
Brennen im Mund- und Rachenraum
Uteruskontraktionen
Muskeleigenreflexe
Atem- und Herzlähmung
Dyspnoe (Atemnot)
Herabsetzung des Sehvermögens
Pulsschwäche
Untertemperatur
Kopfschmerzen
Depressionen
Zittern
Frösteln
Parästhesien (Befindlichkeitsstörungen)
Gliederschmerzen
Taubheitsgefühl an Fingern, Händen, ganzem Körper
epileptische Anfälle (Aura-Stadien)
Bewußtseinsverlust
Koma
toxische Amnesie (bei teilweisem Bewußtsein)
Aphasie (Total- oder Teil-Aphasie)
Rheumatoide Arthritis (Rf neg. )
Myasthenia gravis-Syndrom
Pickwick-Syndrom
GBS ((Guillain-Barré-Syndrom)
LE (Lupus erythematodes)
Parkinson-Syndrom
MS (Multiple Sklerose)
Es kommt zu

Fehlsteuerungen im Glukosehaushalt über Biotransformation von Mykotoxinen und Abkapselungsprozessen

Fehlsteuerungen im Hormonhaushalt durch eine gestörte Dünndarmflora

Potenzierung einer mykotoxischen Belastung durch zusätzlichen Einfluß toxinbildender Darmbakterien

Chronischer Müdigkeit
Intoxikationen

u. a.
Bei den Mykotoxikosen (Erkrankungen durch die Giftstoffe von Schimmelpilzen) sollten unbedingt endogen ausgelöste Mykotoxikosen von exogen ausgelösten Mykotoxikosen unterschieden werden, da es sich um ganz unterschiedliche Krankheitsbilder handelt, die auch unterschiedliche Verläufe haben und einer differenzierten Behandlung bedürfen.

Exogen können Mykotoxikosen z. B. ausgelöst werden durch

Schimmelpilzwachstum (z. B. Wald, Getreidefelder, Gebäude)
Chemikalien und Schwermetalle zur Schädlingsbekämpfung
(z. B. in Nahrungsmitteln, „Bio"kost, Naturprodukten)
Endogen werden Mykotoxikosen z. B. ausgelöst über

mykotoxinhaltige Medikamente
Antimykotika
Nahrungsmittel, die über Schimmelpilze synthetisiert werden
Während die exogen erworbenen Mykotoxikosen erheblich leichter zu beheben sind, gibt es bei den endogen ausgelösten Mykotoxikosen erhebliche und oft jahrelange Behandlungsprobleme.
Denken Sie daran: Ohne Schimmelpilz - kein Hefepilz!
Selbsthilfegruppe für Pilzerkrankungen und chronische Müdigkeit Berlin

Pilzkontamination von Nahrungsmitteln
J. Pitt aus Australien hielt einen Vortrag über Pilztoxine in Nahrunsmitteln. Es handelt sich dabei um heimtückische, nicht erwartete Gifte, die häufig einen negativen Langzeiteffekt wie zum Beispiel Krebs haben können. Zudem können sie auch immunosuppressiv wirken. Ein bekanntes Nahrungsmitteltoxin ist das Aflatoxin, welches seinen Namen von Asperillus flavus hat, aber nicht nur in diesem Pilz vorkommt. Es wird noch häufiger in A. parasiticus produziert. A. flavus ist nur etwa in 50% toxigen, während A. parasiticus praktisch immer Toxin produziert. Die Toxinproduktion ist in gemässigten Klimazonen seltener als in tropischen. A. parasiticus wird häufig auf Erdnüssen gefunden. Ein weiteres Toxin ist Ochrato-xin A (OA), welches zuerst in A. ochraceus isoliert wurde. A. ochraceus kommt in tropischen Klimazonen vor und wächst auf ungenügend getrockneten Kaffeebohnen. Die Hauptquelle von OA stammt aber von Penicillium verrucosum, einem Pilz aus kühlen Zonen, wachsend auf Getreide. Eine weitere Quelle von OA ist A. carbonarius, welcher auf Trauben wächst. OA ist ein Nephrotoxin, welches möglicherweise karzinogen ist....
ISHAM 2003, San Antonio, Texas

Claviceps purpurea – bildet das Pilzgift Secale cornutum. Andere Bezeichnung: Mutterkorn. Das ist die gefürchtete Getreideseuche. Getreidekörner sind dann schwarz gefärbt. Die darin enthaltenen giftigen Alkaloide wirken auf Blutgefäße: Sie ziehen sich zusammen und können im Extremfall zu Blutdruckanstieg und Herzinfarkt führen. Sie werden als Medikamente gegen zu niedrigen Blutdruck eingesetzt. In diesem "gezähmten" Zustand haben sie nur bei deutlicher Überdosierung Nebenwirkungen im Sinne des Giftes.
- Aspergillus ochraceus (und verwandte Arten) - bildet das Ochratoxin A (OTA), welches nierentoxisch ist und zu Nierenkrebs führen kann. OTA wird in Tieren mit mehreren Mägen abgebaut. Im Blut und Nieren von Schweinen sind größere Mengen davon enthalten. In Gebieten mit hohem Konsum an Schweinefleisch findet man bei vielen Menschen OTA-Sporen im Blut.

Die Schädigungen durch Pilze gehen in zwei Richtungen:
1. Sie wirken auf unser Immunsystem alarmierend = Allergie
2. Ihre Toxine richten sich gegen unsere Entgiftungssysteme.
Pilzkrankheiten sind überall da auf dem Vormarsch, wo wir unseren Körper überfordern und unser Immunsystem schwächen, wo wir biologische Kraft einbüßen. Immer dann senden wir Signale aus, daß wir auf dem Wege des Abbaus, der Degeneration sind. Es hat sich im Laufe von Jahrmillionen bewährt, Lebewesen "auszumustern", die geschwächt sind. Sie sind der Evolution im Wege und wurden schon immer mit Hilfe der Pilze dem Stoffkreislauf wieder zugeführt. ...
www.mdr.de/Drucken/1162975-1123.html

Wenn man alle Pilzsorten so anschaut, kann ich mir doch vorstellen, daß sie auch 79 Gifte produzieren.
Die Frage ist nun eher, ob man gezielt gegen diese Gifte angehen kann oder ob es nicht klüger ist, eine gute Diagnostik anzugehen um festzustellen, welche Pilze denn nun eine Rolle spielen.

Gruss,
Uta
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Welche Toxine produziert Candida ?

Hallo Uta,

nett, dass Du mir geantwortet hast.

Ich hatte auch festgestellt, dass es zu den Toxinen der verschiedenen SCHIMMELPILZarten sehr viel mehr gibt als zu den Toxinen von Candida.

Ich hatte auch den Test gemacht, und verschiedene Toxine in Kombination mit "Candida" gegoogelt, um zu überprüfen, ob nicht vielleicht auch der Hefepilz dieses Gift produziert. Ausser bei Aflatoxin leider Fehlanzeige.

Ich finde es aber absolut wichtig, zu wissen, welche Gifte da in meinem Körper rumschwirren. Manche - z.B. Ammoniak - können die Blut-Hirn-Schranke überwinden und im Gehirn Schäden anrichten. Vielleicht sogar Schäden, die fortbestehen, wenn man die Candida-Besiedlung im Darm im Griff hat - wer weiss ?

Z.B. hilft hilft die Aminosäure Ornithin beim Abbau von Ammoniak. Seit ich Ornithin einnehme, bin ich viel klarer im Kopf. Der Effekt nach der ersten Einnahme war so richtig WOW! und das würde ich natürlich gerne wiederholen.

Zudem bin ich ein skeptischer Mensch und musste leider immer wieder feststellen, dass im Internet auch viel Müll verbreitet wird, der dann von allen möglichen Leuten als Tatsache dargestellt und weitergegeben wird.

Vielleicht ist die Geschichte mit den 79 Toxinen auch so eine Mär, ähnlich wie die Geschichte von der "Spinne in der Yuccapalme".

Das wiederum wirft aber kein gutes Licht auf manche Heilpraktiker oder Produzenten von Nahrungsergänzungsmitteln zur Bekämpfung von Candida, wenn sie ungesicherte Behauptungen als Fakt darstellen, ohne die Quellen zu nennen. Ich habe den Verdacht, hier soll entweder Angst geschürt werden, um die eigenen Produkte besser verkaufen zu können, oder man versucht sich einen pseudo-wissenschaftlichen Anstrich zu geben, indem man ein paar Zahlen in den Raum wirft.

Das ist aber extrem unseriös.

Und dann ist es auch kein Wunder, dass viele Schulmediziner beim Thema "Candida" das Gesicht verziehen und die Problematik ins Reich der Fabel verweisen. Die Glaubwürdigkeit von Berichten Betroffener wird einfach schwer beschädigt, wenn solche Märchen in die Welt gesetzt werden.

Ich werde mir jetzt wirklich die Mühe machen, und die Websites anschreiben, wo ich auf die Behauptung "79 Toxine" gestoßen bin. Mal sehen, welches Feedback ich bekomme.

Ich halte Euch auf dem Laufenden.

lg,
Kiana



P.S.: Was Du zitiert hattest, Uta,

"Denken Sie daran: Ohne Schimmelpilz - kein Hefepilz !"

halte ich für schlichtweg falsch. Das ist eine Behauptung, die von Frau Schröder in Berlin und ihrer Selbsthilfegruppe seit Jahren aufgestellt wird, und keiner kann es ihr ausreden. Mein Arzt kennt sie ganz gut, und er hat bei Nennung ihres Namens nur die Augen verdreht.
Ich habe mich aufgrund dieser Behauptung, und um sicherzugehen, auch auf Schimmelpilze testen lassen - ohne Befund.
Mag ja sein, dass es Leute gibt, bei denen die Ursache für den Candida-Befall ein Schimmelpilz ist. Das gilt aber längst nicht für jeden, aber eben dieses behauptet Frau Schröder. Und das macht sie ebenfalls unseriös.

Ein weiteres Beispiel dafür, dass man Sachen, die man im Internet findet, immer erst auf ihren Wahrheitsgehalt überprüfen sollte, bevor man sie weitergibt.
 
Welche Toxine produziert Candida ?

Hallo Kiana

"Denken Sie daran: Ohne Schimmelpilz - kein Hefepilz !"

halte ich für schlichtweg falsch. Das ist eine Behauptung, die von Frau Schröder in Berlin und ihrer Selbsthilfegruppe seit Jahren aufgestellt wird, und keiner kann es ihr ausreden. Mein Arzt kennt sie ganz gut, und er hat bei Nennung ihres Namens nur die Augen verdreht.
Ich habe mich aufgrund dieser Behauptung, und um sicherzugehen, auch auf Schimmelpilze testen lassen - ohne Befund.
Mag ja sein, dass es Leute gibt, bei denen die Ursache für den Candida-Befall ein Schimmelpilz ist. Das gilt aber längst nicht für jeden, aber eben dieses behauptet Frau Schröder. Und das macht sie ebenfalls unseriös.


Da hast Du völlig recht. Schimmelpilze fördern Candida und viele Schimmelpilzbelastete haben deswegen Candida. wenn der schiffelpilz weg ist, geht bei denen oft auch Candida weg. Aber Candida ist ohne schimmelpilz möglich. Frau Schröder stützt sich da auf die übliche Schulmedizin das Candida absolut nicht schädlich ist, während sie im gleichen Atemzug die schulmedizin kritisiert, das diese Schimmelpilz kaum beachtet.
 
Welche Toxine produziert Candida ?

Nach meiner Recherche hat die Aussage das Candida Albicans 79 Toxine produziert ein Herr Dr. Stephan Cooter aufgestellt. Dieser Mann hat bereits im Jahr 1994 eine Verbindung zwischen Molybdän-Mangel und Candida hergestellt. Wie dem auch sei ist es interessant zu beobachten das z.B. Zölliakie und Candida eine ziemlich denkungsgleiche Symptomliste aufweisen, wenn es um die selbstempfundene Befindlichkeit geht.

Irgendwo zwischen Schwermetallen, Glutein induzierter Candidose und einer vielzahl von Menschen die auch ohne Arzt merken das die Ernährung eine primäre Rolle bei Ihrer Gesundheit spielt wird sich eine Wahrheit verstecken bis mal einer einen Stift in die Hand nimmt und alle bisherigen Erfahrungen auf Wahrheitsgehalt prüft sowie eine Resumee daraus zieht.

Wenn ich mich recht erinnere findet sich Amoiniak häufig in aufgeschwemmtem Gewebe bei Alkohilikern wenn die Leber Ihren Geist aufgibt. Wer also nie oder moderat Alkohol konsumiert und auf sowas anspringt sollte überlegen was in seiner Ernährung dafür sorgt das z.B. Pilze dies zu Alkoholen verstoffwechseln.

Die Aussage:

Ich finde es aber absolut wichtig, zu wissen, welche Gifte da in meinem Körper rumschwirren.

wird Dich nur an den Rand der Verzweiflung führen. Denn NIEMAND kann Dir garantieren das Deine Pilze genau diese produzieren (frage des Angebots/Nahrungsmittel) und wie Dein Körper damit umgeht. Die Annahme das bestimmte Stoffe die Blut/Hirnschranke "überwinden" können ist richtig (wäre auch schlimm wenn nicht!). Jedoch ist noch nicht bewiesen worden wie diese dann dort wirken und welchen nachhaltigen Einfluss diese haben könnten geschweige denn ob Sie dann nicht einfach wieder ausgeschwemmt werden.

Mit 79 Toxinen hast Du nur 79 Gründe mehr einfach mit den von Dir gewählten Mitteln anzufangen. Aber ein Grund hätte sicher schon ausgereicht....
 
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Hallo Mike

Mit 79 Toxinen hast Du nur 79 Gründe mehr einfach mit den von Dir gewählten Mitteln anzufangen. Aber ein Grund hätte sicher schon ausgereicht....
Dieser wirklich schönen Zusammenfassung völlig zustimme

Irgendwo zwischen Schwermetallen, Glutein induzierter Candidose und einer vielzahl von Menschen die auch ohne Arzt merken das die Ernährung eine primäre Rolle bei Ihrer Gesundheit spielt wird sich eine Wahrheit verstecken bis mal einer einen Stift in die Hand nimmt und alle bisherigen Erfahrungen auf Wahrheitsgehalt prüft sowie eine Resumee daraus zieht.
Aufgrund vion diversen Laboranalysen und Erfahrungen werde ich mal versuchen eine häufigen zusammenhang zu erkläutern.
hg Belastung erzeugt Candida, da Candida hg chelatiert. Candida macht den Darm durchlässig und verhindert zusammen mit hg die Produktion bestimmter enzyme (direkt und indirket zB über einen B6 Mangel), einige davon zerlegen auch Gluten (zb DPP IV). dadurch ist ene glutenunverträglichkeit möglich bzw fällt oft mit dem anderen zusammebn.

aber es ist auch anders möglich. Durch eine zölliakie gibt es Darmprobleme. In desen Flora kann dann der Candida wunderbar gedeihen.

Es gibt übrigens einige Anzeichen die decken sich nicht, kommen bei einer Betroffenheit aber auch nicht immer vor.
gluten: Rückenmuskelbeschwerden, Kleinwuchs, Frischfinger, lange Wimpern
Candida: weisser zungenbelag, Nagelpilz, Allergieen/Unverträglichkeiten (ausser Milch)
 
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Hallo Mike,

das sehe ich etwas anders.

Vor allem weil die Schulmedizin das Thema Candida nicht ernst nimmt, kann und darf ich mich nicht auf meinen Arzt oder auf käufliche Medikamente verlassen (erst mal einen finden !), sondern muss selber rausfinden, wie ich mir am besten helfen kann.

Dazu muss ich das "Ding" erst einmal gut kennenlernen. Dazu gehört auch, zu wissen, was der Pilz alles so produziert, und in welcher Weise er den Körper schädigt.

Das Wissen, dass er Nahrungsmittel zu Alkohol vergärt, war ja auch nicht umsonst, sondern hat bislang zu der Erkenntnis geführt, dass man unbedingt die Leber unterstützen muss, da sie mit den Hauptschaden abbekommt.

Das Wissen, dass bei der Vergärung auch Ammoniak entsteht, hat dazu geführt, dass ich mir Ornithin bestellt habe, was zu einer schlagartigen Verbesserung meines Energieniveaus geführt hat.

Das Wissen, dass beim Alkoholabbau Acetaldehyd entsteht, hilft mir, diverse Symptome besser einzuordnen und zu steuern. Brennen in den Armen und Beinen kann z.b. von diesem Acetaldehyd verursacht werden, weil es die Muskelfasern schädigt. Dagegen kann z.B. Bernsteinsäure helfen.

Das Wissen, dass der Candida auch Aflatoxin produziert, ist ein gewichtiges Argument meinem Hausarzt gegenüber, denn das weiss selbst der, dass Aflatoxin hochgiftig ist. Seither nimmt er die Thematik ein bisschen ernster und stellt mir auch mal ein Rezept aus.

Denn NIEMAND kann Dir garantieren das Deine Pilze genau diese produzieren (frage des Angebots/Nahrungsmittel) und wie Dein Körper damit umgeht.

Wie kommst Du darauf ? Produziert jede Candida-Art unterschiedliche Toxine oder hängt das von der Tagesform ab oder von den Dingen, die ich vorher gegessen habe ? Ist das eine VERMUTUNG von Dir, oder eine Erkenntnis, die nach Labortests gewonnen wurde ? Und wo kann ich das nachlesen ?

Unter Umständen produziert der Candida eben doch permanent die gleichen Toxine. Oder im Verlauf von einer Woche hat er jedes Toxin mindestens einmal produziert.


Der Hauptgrund, warum ich das mit den Toxinen genau wissen möchte, ist

a) weil ich nicht einfach solche Dinge aus dem Internet übernehmen möchte, ohne sie zu überprüfen. Es ist immer wieder peinlich, wenn man merkt, dass das was man so erzählt, gar nicht stimmt.

b) weil es mir bei meiner Heilung helfen könnte. Mit den bisheringen Behandlungsmethoden bin ich NICHT zufrieden. Wenn ich in diesem oder in anderen Foren lese, wie lange es dauert um den Pilz loszuwerden, bzw. dass viele in gar nicht loswerden, trotz Nystatin, etc., und wie viele Entbehrungen man dabei auf sich nehmen muss (absolut kein Zucker, etc.), dann kommt mir das vor wie eine körperliche Behinderung. Und ich werde alles tun, um dem Schicksal der Körperbehinderung zu entgehen.
Ich will den Pilz innerhalb kürzester Zeit eindämmen, ich will nicht rückfällig werden, ich will keine Unsummen dafür ausgeben, und ich will ganz normal Obst und andere süße Sachen essen können wie andere Leute auch. Ist das zuviel verlangt ?


Übrigens recherchiere ich nicht nur zum Thema Toxine, sondern auch zum Thema Übergang von der Hefe- zur Hyphenform, günstige und ungünstige pH-Werte, resistente Stämme, etc. etc.

Und es schadet mir ganz und gar nicht. Je besser ich den Pilz verstehe, desto besser kann ich ihn bekämpfen.

Und Deine Einstellung, Mike, dass selige Unwissenheit der Neugier und dem Forschungsdrang vorzuziehen seien, verstehe ich nicht. Ist dieses Forum nicht dazu gedacht, das Wissen über den Pilz zu erweitern ?

viele Grüße,
Kiana
 
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Lieber Beat, auch wenn ich Deinen Ausführungen zumeist folge (versuchsweise) machst Du genau den Kardinalsfehler den Du Frau Schröder vorwirfst. Du hast Dir vor Jahren was zusammengereimt das damals auch stimmig war und das ist Basis jeglicher Betrachtung.

hier sei erwähnt:

- hg Belastung erzeugt Candida

Falsch!

- da Candida hg chelatiert

Falsch!

eine Belastung mit Hg (quecksilber) im Darm könnte von einzelnen Pilzen als "Nahrung" benutzt werden. Die nähren Beweggründe warum ein Hefepilz ein Mealloion benötigt kann man in einschlägiger Fachliteratur nachlesen. Die primäre Basis bildet jedoch Zink und nicht Hg! Wenn Hg als solches die Candida-Vermehrung födern würde, wäre ein Preischalenversuch sicher machbar... Auch würden Hefen bereits in der konventionellen Reinigung von Klärschlämen eingesetzt werden. Hier hilft man sich aber mit Algen!

Candida "chelatiert" (bindet) ausserdem Hg nicht auf molekularer Ebene. Es nutzt die Eigenschaften von Metallen um sich fortzupflanzen und baut diese in sein zellähnlichen Aufbau ein (Akkumulation).

Hier wird gnadenlos Laienwissen zu Fachwissen gemünzt ohne das die Regelabläufe im Detail durch wissenschaftliche Arbeiten herausgefunden wurden. Die Natur ist eine höllisch komplizierte Nummer wo jeder eine Aufgabe hat die es zu bewältigen gilt. Wie in einer anderen Diskusionsrunde von mir (durch Hinterfragen) angedeutet, ist es ein Spiel zwischen gut und böse das als solches tendenziell nicht genau definiert werden kann.

Es gilt: was den einen sein Gift ist des anderen Nahrung und so drehen wir uns vermutlich noch bis zur Verdampfung umeinander.

Wo wir schon beim passenden Agregatzustand sind, wäre das passende Stichwort für die 79? gesuchten Toxine übrigens die "Autolyse" oder auch der enzymatischen Zersetzungsprozess den die Hefe im Darm (und sonstwo) ohne Nahrungszuschub vollzieht.
 
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Hallo,

habe gerade den Beitrag von Beat gesehen, der indirekt ein weiteres Argument liefert.

Es gab eine Zeit, in der wurde chronisch kranken Menschen sinngemäß immer wieder gesagt: "Ist doch egal, was in Deinen Zahnplomben ist, Hauptsache Du kannst bald wieder arbeiten."

Erst das Wissen, dass aus Amalgam-Plomben Quecksilber austritt, führte zu der Erkenntnis, dass manche bisher unerklärlichen Leiden auf dieses Gift zurück zu führen seien.

Sinngemäß sagt Mike auch: "Ist doch egal, welche Gifte Candida produziert, Hauptsache Du wirst ihn los."

Natürlich versuche ich ihn los zu werden, auch wenn ich nie rausfinden werde, ob das mit den "79 toxins" stimmt oder nicht.

Nur ein giftiges Stoffwechselprodukt ist tatsächlich genügend Grund genug.

Das habe ich aber nie in Frage gestellt.

Aber nur mal angenommen, unter diesen ominösen "79 toxins" verbirgt sich eins, dass sich ähnlich wie Quecksilber im Hirn ablagert. Und dass man extra ausleiten muss, weil es sonst u.U. 20 Jahre später Probleme verursachen kann, auch wenn die Candida-Besiedlung schon längst vorbei ist.

Das könnte dann ja interessant sein, das wenigstens einmal abzuprüfen.

viele Grüße,
Kiana
 
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Hallo Kiana,

ich mach's mal kurz...

Du sagst selber das Candida bei Dir vremutlich Deine "Energiereserven" erschöpft hat. Ausserdem behauptest (vermutest) Du das Hg mit eine entschedende Rolle spielt bei diversen Leiden.

An dieser Stelle biete ich Dir noch eine gute Mixtur an Darmbakterien sowie einem ganzen Arsenal an anderen nützlichen Helfern in Deinem Körper (fest installiert) an. Wie sich nun die Historie eines Hg Moleküls in Deinem Körper gestaltet hängt nicht nur vom Stand des Mondes ab sondern von abermilliarden kleiner Faktoren.

Ich hoffe ich konnte Dir (und auch anderen) klarmachen das es sehr unwahrscheinlich ist das Du auch nur ein "Gebrechen" irgendeinem isolierten Faktor zusortieren kannst. Ich vermute es wird uns eher gelingen die Mechanik des Universums zu ergründen als das wir jemals die aussergewöhnlichen Reglabläufe im Körper verstehen werden. Das einzige was uns hier weiter bringen könnte wäre ein Emoto-Meter das die subjetiven wahrgenommenen Empfindungen und Befindlichkeitsstörungen anzeigen könnte die die Schulmedizin daran zweifeln lässt das z.B. Candida oder Hg einzig für bestimmte Dinge zuständig ist.
 
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Hallo Mike,

jetzt verstehe ich, was Du meintest.

Du hast insofern recht, als dass man kann sich bis zur Vergasung in ein Thema reinknien kann, und doch niemals ALLES wissen wird.

Das ist mir klar, und auch beim Thema Candida werde ich irgendwann mal den Sack zumachen (müssen), und mir sagen: "So, jetzt ist aber auch mal wieder gut, es gibt wichtigere Dinge, um die ich mich kümmern muss."

Aber bis dahin, das gebe ich zu, lese ich wie eine Besessene, um möglichst viel zu erfahren.

Das finde ich wichtig vor allem vor dem Hintergrund, dass im Internet viel "Halbwissen" umhergeistert, das man nicht ungeprüft einfach übernehmen sollte.

Zuviele Leute schnappen einfach irgendwo was auf, was sie interessant oder lustig finden, oder was ihnen gut in den Kram passt, erzählen's dann überall weiter, verwechseln dabei noch ein paar Dinge ..... bis eine "urban legend" entsteht.

Eine dieser Legenden - finde ich, mit meinem bisherigen bescheidenen Wissenstand - ist die Überzeugung, dass man den Pilz aushungern könne durch Zuckerverzicht.

Mein Arzt (ziemlich kompetent, was Candida angeht) hat mich davor gewarnt, weil der Pilz dadurch aggressiver wird und von der Hefen- in die Hyphenform übergeht. Eine Doktorarbeit zu dem Thema konnte dies im Laborversuch bestätigen. Endergebnis: statt im Darm hat man ihn dann in der Leber und der Lunge. Autsch.

Ich hoffe, dass mir so ein Fehler bei meiner Anti-Pilz-Therapie nicht unterläuft.

in diesem Sinne, einen schönen Tag noch,

Kiana
 
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Hi Mike,

irgendwie überschneiden sich unsere Postings.

Nein, ich habe nie behauptet, dass Hg irgendwann in meinem Leben irgendeine Rolle gespielt hätte, schon gar nicht beim Thema Candida.

Und ich werde mittlerweile etwas aggressiv, wenn die Leute - oft ohne mich zu fragen - unerschütterlich davon ausgehen, dass meine gesundheitlichen Probleme entweder durch Amalgamplomben oder durch Übersäuerung verursacht werden MÜSSEN.

Weil das ja schließlich die einzigen Ursachen für Krankheiten sind weltweit.

Diesen Eindruck zumindest gewinnt man, wenn man diesen "Aposteln" lauscht.

Der Grund bei mir - vermute ich - war und ist psychische Traumata, die zu einem Komplettzusammenbruch des Immunsystems geführt haben.

lg,
Kiana
 
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Hallo Mike

Sorry Mike, wenn meine Wortwahl und Erklärung zu laienhaft vereinfacht und dadurch an und für sich so falsch war. Sie beruht auf der vereinfachten Aussage Es gilt: was den einen sein Gift ist des anderen Nahrung was aber nicht unbedingt direkt wie ich es unrichtig formulierte, zusammenhängen muss. Tatsache ist aber, dass hg Candida fördert und bei den meisten Leuten mit übermässigen Candidabefall übermässig hg gefunden wurde (zB Bestandesstudie von Paracellusklinik) und einige (wenn auch eine Minderheit) alleine mit hg Ausleitungsstoffen das Candidaproblem beheben konnten!
Bedenke dabei betreffend ARA Bsp., das Hefepilze je nach Umgebung (zB in der Luft) meist nicht gleich reagieren, wie unter O2 Abschluss im Darm

UIm Gegensatz zu Frau Schröder schrieb ich nicht absolut (es gibt kein Candida ohne Schimmelpilz und Canduida îst kein Problem) sondern schrieb werde ich mal versuchen eine häufigen zusammenhang zu erkläutern (den ich und andere nebenbei so eins zu eins mit meiner Tochter durchmachten) und ausserdem noch aber es ist auch anders möglich.
Deine Korrektur an meiner Erklärung sind gerechtfertigte, der Vergleich mit Frau Schröder bzw deren absoluten Aussagen finde ich aber nicht angebracht.

Wenn wir schon bei Thema sind, ist einer der grössten toxischen Stoffwecshelprodukte des Candida die Weinsteinsäure.
 
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Hallo Kiana

Aber nur mal angenommen, unter diesen ominösen "79 toxins" verbirgt sich eins, dass sich ähnlich wie Quecksilber im Hirn ablagert. Der Candida produziert Stoffwechselprodukte, das sind Säuren und so, die können sich nicht wie Metalle im Gehirn absetzen.
Nach meinen chemischen Kenntnissen sind diese Stoffe chemisch instabil, dh sie zersetzen sich, dh wenn der Candida weg ist ist eine kurze zeit danach auch die weinsteinsäure etc weg. Möglich sind jedoch irgendwelche Schäden im Gehirn. Forscher haben herasugefunden, dass diese ähnlich schädlich sein können, wie die Opiate, denen einige Menschen die Gluten und/oder milch nicht vertragen, ausgesetzt wurden. Im weiteren greifft Candida den Darm an, dh man sollte auch wieder den Darm aufbauen.

Ich hoffe, dass mir so ein Fehler bei meiner Anti-Pilz-Therapie nicht unterläuft.
wenn Du ein wirkungsvolles Antipilzmittel zu einer Diät nimmst und gleichzeitig noch die beim absterbenden frei werdenden Toxione möglichst abfängst, dann kann kaum was schief gehen (Wie: siehe Wiki unter Candida)
Vieleicht das beste ganz natürliches Antiüpilzmittel ist Caprylsäure, ein recht sicheres wenn er nur im Darm ist ist Nystatin.

Aber bis dahin, das gebe ich zu, lese ich wie eine Besessene, um möglichst viel zu erfahren.
Klar ist das Candida durch ein schwaches oder gestörtes Immunsyxstem entstehen kann und durch zuckerreiche Kost etc gefördert wird.. Klar ist auch das hg, Zinkmangel oder antibiotika und gewisse medikamente Candida fördert, sei es direkt oder indirekt über das Immunsystem.
Ich denke mit diesem Hintergrund lässt sich Candida und auch deren ursache gut angehen.
 
Welche Toxine produziert Candida ?

Da der Schlagabtausch gerade relativ zügig geht werde ich nochmal einen neuen Beitrag (zur Ergänzung) schreiben.

Bezüglich der Frage:

Und Deine Einstellung, Mike, dass selige Unwissenheit der Neugier und dem Forschungsdrang vorzuziehen seien, verstehe ich nicht. Ist dieses Forum nicht dazu gedacht, das Wissen über den Pilz zu erweitern ?

möchte ich ergänzen das ich niemanden im Forum kenne der wirklich am Objekt forscht. Zur Forschung bedarf es in diesem Bereich gewisser Mittel die da Geld oder Messinstrumente sind. Sowie einer Leiste an der man die Ergebnisse vergleichen kann (Norm/Abseits dieser). All diese wichtigen Grundlagen stehen vermutlich keinem hier zur Verfügung und gdf. es gäbe solche Personen würden Sie Ihre Ergebnisse sicher nicht einem absoluten Laienpublium präsentieren.

Ich fasse hiermit zusammen das dieses Forum nicht dazu gedacht ist das Wissen über Pilze zu erweitern. Die hierfür zuständigen Personen befinden sich zumeist in Universitäten und versuchen mit den zur Verfügung gestellten (selten frei gewählten) Mitteln einen Erklärungsansatz zu liefern. Durch einen Vergleich dieser Ansätze unter absolute Genauigkeit (Statistik!) liesse sich mit ausreichender Fachkenntnis sicher das eine oder andere Ergebniss erzielen und so könnte man sachlich in einer Richtung weiter Forschen. Das tolle an Ergebnissen ist aber das Sie zum einen zumeist Interpretiert werden können und zum anderen das es nicht nur einen Weg der weiteren Betrachtung gibt. So entstehen aus ürsprünglich einfachen Fragen tausende neuer die dann wiederum durch qualifiziertes Personal "erforscht" werden. Selten werden Ergebnisse potuliert und dann geprüft sonder es werden tausende von Tierversuchen gestartet in der Hoffung das das erhoffte Ergebnis darunter ist. Dies alles verbraucht immens Zeit und finanzielle Mittel die immer seltener durch den Staat finanziert werden. Zumeist sind solche Labor's an die Pharmazie gekoppelt oder arbeiten im Auftrag dieser. Leider steht Candida nicht auf der "most wanted" Liste der Pahrmazieunternehmen da es bereits eine patentierte und vermutlich dauerhaft funktionale Medikation (Nystatin) gibt.

Wie von Beat im letzten Beitrag bemerkt (sorry für Frau Schröder!) beschränkt sich die Aussagekraft auf eine Paracelsiusklinik die aus privaten Mitteln finanziert wird. Die staatlich verwöhnten Organe unterliegen der Sucht unerkanntes Terrain zu erforschen und werden wenig Wert auf einen alten Hut wie Candida legen. Hier ist die Chance noch Ruhm und Ehre zu kasieren relativ gering. Ausserdem, sollte sich, wie durch Nolting postuliert, dem Candida eine zentrale Rolle im immunmodulierten Bereich zufallen können alle möglichen Beteiligten Ihre Hände in der Unschuld anderer Aufgaben waschen.

Das alles in allem irgendein Faktor übersehen wurde lässt die Beobachtung sicher zu das es Leute gibt die trotz intensivster Bemühungen nicht Ihrer misslichen Lage Herr werden. Hier gilt es jedoch zu berücksichtigen das der Mensch zum persönlichen Schutz die einfache Lüge problemlos zulässt! Was nun an diesen Aussagen einzelner stimmt können wir nur ahnen aber nicht wissen. Wissen ist jedoch die Grundlage für eine Gesell-Schaft die übertragbares Wissen-schafft.

Wie bereits aus serösen Quellen in letzter Zeit zu erfahren ist, gilt das auch die Psyche scheinbar einen massiven Einfluss auf die Immunregulationseigenschaften unseres Körpers hat. Diese Behauptung ist aber bereits von der ganzheitlichen Medizin in dem Mittelpunkt einer jeglichen Betrachtung gerückt worden und beruht sicher auf dem Spruch:

in einem gesunden Köper wohnt ein gesunder Geist - vice versa

zum Schluss noch der Hinweis das auch Ich bei der Antwort auf Deine Frage weitestgehend gescheitert bin. So einfach sich die Fragestellung gestaltet wirst Du immer wieder feststellen das es nicht mit dem Verstand eines einzelnen zu greifen ist was da genau passiert. Jedoch wird Dich das "beschäftigen" (so gut es in der ersten Zeit tut etwas mehr zu wissen) mit der Zeit in ein Loch führen und Du wirst hoffentlich zur gleichen Erkentnis kommen wie ich...

Psyche und Physe sind aus meiner Sicht immer zur Hälfte an jedem innerkörperlichen aussergewöhnlichen Geschehen beteidigt. Diese einfach scheinende Erkentniss sind das Resultat von 7 Jahre Beschäftigung mit mir und meinem Körper.
 
Welche Toxine produziert Candida ?

@ Mike,

ich hatte nicht gemeint, dass dieses Forum das allgemeine Wissen um Candida erweitern solle, sondern MEIN Wissen, und das der hier Mitlesenden.
Mein persönliches Wissen zum Thema Candida war bisher ziemlich beschränkt, und hat sich durch eifriges Lesen im Internet, in Foren, aber auch in Doktorarbeiten, erweitert.

Dabei bin ich über die eine Behauptung gestolpert, die stereotyp in der gleichen Form immer wiederholt wird: Candida produziert 79 Toxine als Stoffwechselprodukte.

Routinemässig habe ich diesen Begriff bei Google eingegeben, um die Originalquelle zu finden. Ich dachte an eine Forschungsarbeit, einen Laborversuch o.ä.
Aber ich habe nichts gefunden, und das hat in mir den Verdacht genährt, dass es sich um eine Ente handelt.

Was der Schädlichkeit des Pilzes natürlich keinen Abbruch tut. Deswegen werde ich natürlich trotzdem weiter an meiner Anti-Pilz-Therapie festhalten.

Das nur zur abschließenden Klärung.



@ Beat:

Bei mir hat man das Ding in der LUNGE gefunden, was sehr selten und auch ziemlich bedenklich ist.

Da helfen Mittel die nur im Darm wirksam sind, nicht mehr.

Zudem gibt es neue Erkenntnisse, wonach sich der Candida auch in der Gallenblase einnisten kann, und dort erreicht ihn kein Medikament mehr.

Auf diese Weise kann er ein Leben lang überdauern, und immer dann wieder hervorkommen, wenn sein Wirt meint, dass er ihn jetzt besiegt hat, und wieder anfängt "normal" zu essen.

Diese Chronifizierung der Krankheit verläuft ähnlich wie die Chronifizierung der Salmonellose. Die meisten Menschen mit einer Salmonellenerkrankung überwinden diese nach 4 Wochen und sind dann wieder salmonellenfrei. Bei einigen wenigen aber schaffen es die Salmonellen aus dem Darm auszubrechen, und siedeln sich dann in der Gallenblase an, von wo aus sie immer wieder in den Darm einwandern, wenn die Umstände gerade günstig sind. Diese Leute werden zu sog. "Dauerausscheidern" und dürfen deswegen nicht in der Gastronomie arbeiten.

Wenn so was mit dem Candida auch passieren kann, dann ist das sch.... das ist eine ganz andere Charakteristik als die "normale" Candida-Besiedlung im Darm. Die kriegt man tatsächlich mit Nystatin wieder in den Griff.

Ich kenne ein paar chronisch Kranke, z.B. durch Hepatitis-C, welches im Normalfall auch ein harmloses Virus ist.

Ich habe keine Lust, da dazu zu gehören.


lg,
Kiana
 
Welche Toxine produziert Candida ?

Hallo Zusammen

Wie von Beat im letzten Beitrag bemerkt (sorry für Frau Schröder!) beschränkt sich die Aussagekraft auf eine Paracelsiusklinik die aus privaten Mitteln finanziert wird.
Die Aussagekraft beschränkt sich nicht auf diese Klinik. Sie ist seid langem bekannt zb bei autistischen Patienten. Die Klinik hat nur eine Studie mit HG BELASTETEN UND einer Vergleichsgruppe gemacht und die erfahrung bestätigt. (Mike: PS Sorry angenommen)

Psyche und Physe sind aus meiner Sicht immer zur Hälfte an jedem innerkörperlichen aussergewöhnlichen Geschehen beteidigt. Diese einfach scheinende Erkentniss sind das Resultat von 7 Jahre Beschäftigung mit mir und meinem Körper.
Denke halb halb ist etwas absolut. Im Schnitt würde ich aber mike zustimmen.

Allem anderen speziell betreffend Forschung stimme ich Mike zu. er hat es sehr gut formuliert finde ich.
 
Welche Toxine produziert Candida ?

Hallo, greife noch mal dieses wissenswerte Thema auf.

Kann man Schimmelpilzformen auch in sich tragen?:confused: Der Aspergillus ist doch wie der Candida?

LG NellyK
 
Welche Toxine produziert Candida ?

Hallo NellyK,

sowohl Hefe- als auch Schimmelpilze können sich im Körper ansiedeln und zu unterschiedlich schweren Problemen führen.

Pathogene Schimmelpilze sind u.a. Aspergillus, Penicillium, Fusarium, Paecilomyces, Scopulariopsis, Rhizopus, Mucor, Absidia, Cladosporium, Curvularia etc.

Nachzulesen unter:
Opportunistische Mykosen

Ob sich ein Pilz ansiedelt oder nicht, hängt hauptsächlich von der Stärke des Immunsystems ab.

Bei mir z.B. war es so, dass ich den Candida erfolgreich mit Diät und Medikamenten bekämpft hatte. Als ich wieder Symptome, u.a. Atemnot und Durchfall hatte, wurden wieder Sputum und Stuhl untersucht. Ergebnis: Befall mit Saccharomyces Cerevisia, d.h. Bäckerhefe !!! Beim normalen Menschen siedelt die sich nicht an, aber da ich so ein schwaches Immunsystem habe, wurde bei mir der Candida einfach durch einen anderen Pilz ersetzt. Die Lösung des Problems liegt in einer Stärkung des Immunsystems, dann kann sowas nicht mehr passieren.

viele Grüße,
Kiana
 
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