Diagnose & Behandlung von Darmpilz

Themenstarter
Beitritt
29.09.10
Beiträge
63
Hallo,
ich vermute, daß ich Darmpilze habe und würde das gern untersuchen lassen.

Ich habe über das Internet eine Naturheilpraxis gefunden, die sich u.a. darauf spezialisiert hat. Die Behandlung erfolgt laut Homepage mit einem Bioresonanzgerät. Ist das für die Feststellung geeignet, oder sollte man einen Pilzbefall anders abklären? Weiterhin steht dort, daß Ausleitungen von Schadstoffen (Qucksilber usw.) ebenfalls mit Bioresonanz erfolgt. Ist das eine sinnvolle Methode?

Ich finde es immer schwierig ohne Empfehlung "irgendwo hin" zu gehen, zumal ich auch schon viel Geld für erfolglose Behandlungen ausgegeben habe.

Würde mich freuen, wenn sich jemand auskennt und mir einen Tip geben kann!

LG Emmily
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Emmily, Pilze & Co. sind ein Problem unserer Zeit, und es wird nicht kleiner, sondern noch größer. Bioresonanz hat als Verfahren sicher seine Berechtigung. Ob aber das Übel an der Wurzel gepackt wird, glaub ich nicht. Bevor du weiter machst, gebe ich folgenden Buchtipp an dich und alle Interessierten natürlich auch: CANDIDALISMUS (2008/2009) von E. S. Scheller. Ich hab es gelesen, weil auch ich auf der Suche nach Informationen zu Candida albicans war. Erst nach mehrmaligem Lesen machte es für mich "Klick": es ist weniger der Darm, sondern vielmehr dein Blut, das untersucht werden sollte. Wie und womit, erklärt das Buch. Falls du Näheres noch wissen willst, schick mir einfach eine Private Nachricht. Ein Hinweis noch an alle: ich empfehle nicht das Buch, sondern seine Informationen; auch stehe ich in keinerlei Verbindung zum Autor.
Das war es in der Kürze.
LG EvaT55
Suche mal nach Dunkelfeldmikroskop.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ich vermute, daß ich Darmpilze habe und würde das gern untersuchen lassen.

hallo Emmily

Pilze findet man bei etwa 70 Prozent aller gesunden Erwachsenen im Darm (Quelle). Aus Sicht der Evidenzbasierten Medizin sind sie in der Regel nicht behandlungsbedürftig. Den Pilzen werden - insbesondere von Heilpraktikern - eine Vielzahl an Symptomen zugeschrieben, doch wissenschaftlich gesehen gibt es dafür keine Grundlage. Die Angst vor dem Pilz ist freilich ein grosses Geschäft geworden.

Vom Mythos der Candida-Besiedelung

Gruss - BunnyDog
 
Hi Bunnydog,
natürlich gehört der Pilz zur Darmflora,aber es kommt drauf an in welchem Umfang.Die Schulmedizin ist meines Erachtens nicht der richtige Informant.
Klar das auch wie mit vielen anderen Bereichen versucht wird die Patienten zu verunsichern und Geld zu verdienen.Aber dazu brauchen wir nicht die HP vorne anzustellen.
Schau mal die Schulmedizin oder die Pharmamafia,da fängt es an.Das beste Mittel der oben genannten ist:"Mach dem Patienten Angst"
Wenn Sie die Tabletten nicht nehmen,wird es Ihnen schlechter gehen.
Wenn Sie sich oder Ihre Kinder nicht Impfen lassen,werden Sie erkranken.
Wenn Sie die Chemotherapie nicht machen werden Sie sterben.Usw.
Wieviel Ärzte bekommen von Pharma Firmen "schöne"Präsente.
Wieviel Studien,die von Pharma Firmen in Auftrag gegeben werden,werden solange von dem Arzt geändert,bis es so ist wie die PH Mafia es will.Der Arzt will ja auch sein Geld bekommen.
Wenn eine neue Chemo Therapie vorgeschlagen wird(da haben Sie nicht so viele Nebenwirkungen)dann ist der Patient auf einmal Proband.
Die Werbeindustrie hat diese Angst der Patienten erkannt,und wird erfolgreich
angewandt.
Ich könnte noch weiter schreiben aber ich denke es genügt.
Jetzt zum Thema:
Emmily,lass ein Florastatus machen,daraus ergibt sich deine Frage.Es wird festgestellt welche und wieviele Bakt.sich in deinem Darm befinden.Gleichzeitig wir´d nach Pilzen geschaut.Evtl.bekommt man gleichzeitig einen Therapieplan,bei mir war es so.
Bioresonanz halte ich nicht für die Feststellung oder Behandlung geeignet.Ich denke das hat mehr mit seinen eigenen Selbstheilungskräften zu tun.
Renehd
 
Klar das auch wie mit vielen anderen Bereichen versucht wird die Patienten zu verunsichern und Geld zu verdienen.Aber dazu brauchen wir nicht die HP vorne anzustellen.
Schau mal die Schulmedizin oder die Pharmamafia,da fängt es an.

hallo Renehd
Auf dein Schwarz-Weiss-Denken will ich hier gar nicht eingehen. Du stellst quasi die Pharmaindustrie mit der 'Schulmedizin' gleich. Nur eines: Das Thema hier ist "Diagnose & Behandlung von Darmpilz", und selbstverständlich stelle ich dabei in Bezug aufs Geld verdienen die HP vornean:

https://www.symptome.ch/vbboard/candida/83348-pilzalarm-darm-hirngespinst-2.html#post607254

Die Angstmacher-Methode funktioniert genauso gut von Seiten der (Un-)Heilpraktiker.

Gruss - BunnyDog
 
hallo Renehd
Auf dein Schwarz-Weiss-Denken will ich hier gar nicht eingehen. Du stellst quasi die Pharmaindustrie mit der 'Schulmedizin' gleich. Nur eines: Das Thema hier ist "Diagnose & Behandlung von Darmpilz", und selbstverständlich stelle ich dabei in Bezug aufs Geld verdienen die HP vornean:

https://www.symptome.ch/vbboard/candida/83348-pilzalarm-darm-hirngespinst-2.html#post607254

Die Angstmacher-Methode funktioniert genauso gut von Seiten der (Un-)Heilpraktiker.

Gruss - BunnyDog

Deinem verlinkten Beitrag kann ich teilweise durchaus zustimmen.

Wenn man allerdings Pilze im Intimbereich oder im Mundraum hat, und diese trotz mehrfacher Behandlung nicht verschwinden, würde ich schon annehmen, dass die Ursache im Darm zu finden ist.
Und dann wird Darmpilz behandlungsbedürftig.
 
Hi Leuts,
ich will garnicht weiter auf das eine mit Schulmedizin,Pharma und HP eingehen.Soll sich jeder seinen Reim drauf machen.Wenn es interessiert,der sollte mal das Buch lesen"Ein Docinsider packt aus"
Also,ich habe schon lange mit Darmpilzen zu tun,vor ca.17 Jahren habe ich eine Stuhluntersuchung machen lassen,und habe C.Albicans vermehrt in Darm gehabt.Damals wurde Nystatin noch verschrieben,danach gingen meine Symptome zurück.Ich war dann 15 Jahre selbständig.immer unterwegs,man muss funktionieren um sein Geld zu verdienen.Wenn was war,ab zum Arzt,Antibiotika,weiter gehts.Hatte viel Kundenkontakte,und gerade Winterzeit ist erkältungszeit.Da hat der Kreislauf angefangen.Arzt,AB und wieder los.
Es ist so das der eine viele Beschwerden hat,der andere hat weniger Beschw.
bei Candida.
Der eine bekommt es schnell in den Griff,der andere muss mehr behandeln.
Ich gehöre zu denen,die es nicht losbekommen.Ich könnte leichter aufzählen was nicht untersucht wurde,als das was ich schon gemacht habe.2 Magen Darm Spiegelungen,alles wunderbar,CT Kopf,nichts,Röntgen Lunge,alles wunderbar,Blutwerte,also solche Werte wollte ich auch haben.Neurologisch keine Befunde
Lt.Schulmedizin bin ich kerngesund,wurde schon als Hypochonder abgestempelt.Wenn mir Leute begegnet sind sagten die "Du siehst aber Scheisse aus".Ich hatte immer wiederkehrende Infekte der Nebenhöhlen und der Bronchien.Was erfolgte?Richtig Antibiotika.
Es war immer wieder dasselbe,wenn ich mich schlecht gefühlt habe,und mein Bauch sich wieder aufgebläht hat.wusste ich das ich wieder Nystatin nehmen sollte,danach war es wieder´besser.
Irgendwann bin ich dahintergekommen das eine verpilzte und und nicht richtig
funktionierende Darmschleimhaut mit den anderen Schleimhäuten zusammenhängt.Seitdem komme ich so gut wie ohne AB aus.Es wird heutzutage viel zu schnell AB verordnet.Dadurch nimmt die Belastung durch Dysbiose und Candida zu.Auch fehlt die Beratung des Arztes und der Apotheker,danach sein Darm mit Probiotika aufzubauen.Der Candida ist und wird noch stärker ein Problem werden.Man muss nur schauen was in den Nahrungsmittel heutzutage an billigen Industriezucker und Chemiezusätze drin ist.Ich habe letztens wieder eine Stuhlprobe machen lassen,und,wieder Candida,aber jetzt Tropicalis.Ein 5 Seiten umfassender vorher gemachter Bluttest sagt aus,alle Werte im grünen Bereich
Also,derjenige der keine dieser Probleme durchgemacht hat,soll sich nicht hinstellen und sagen das ist Quatsch.
Alles in allem gesagt,bei meinen typischen Symptomen für Candida,kam in keiner Untersuchung ein Ergebniss raus,ausser in meiner Stuhlprobe.
Und wenn sich jemand Gedanken wegen Candida macht dan soll er es angehen,ansonsten geht er alle Wege der Schulmedizin,und das ohne Ergebniss.
Renehd
 
Candida - oder doch nicht?

Seit vielen Jahren habe ich diverse gesundheitliche Probleme und dachte (hoffte!) nun endlich mit Candida die Ursache gefunden zu haben.

Meine Endokrinologin hält Pilze auch für gut möglich und ließ zwei Stuhlproben von mir untersuchen. Mit negativem Ergebnis. Ein Abstrich aus dem Rachen war ebenso negativ.

Meine Ärztin will nun drei weitere Stuhlproben einschicken, weil sie nach wie vor den Verdacht auf Candida hat und riet mir, bei einem weiteren negativen Ergebnissen eine Darmspiegelung machen zu lassen. Laut ihrer Aussage ist das die sicherste Diagnosemöglichkeit, da man die Pilze dabei sehen würde.

Weiß hier jemand, ob Candida tatsächlich durch eine Darmspiegelung diagnostiziert werden kann? Im Internet habe ich dazu nichts gefunden.

Ist es überhaupt wahrscheinlich, Candida zu haben, wenn alle Stuhlproben negativ bleiben sollten?

Wie wurde bei Euch Candida diagnostiziert?

Laut meiner Kinesiologin habe ich Pilze (in den Verdauungsorgangen und in der Leber), aber eine "richtige" medizinisch fundierte Diagnose wäre mir ehrlichgesagt lieber.

Ich stelle noch mal meine komplette Symptomliste hier ein. Vielleicht sagt Euch das ja irgendwas im Bezug auf Candida oder jemand hat noch eine andere Idee.

Viele Untersuchungen wie Magenspiegelung, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, umfassende Blutuntersuchungen inklusive Mineralstoffe usw. wurden bereits gemacht.

schon sehr lange (seit Kindheit/Jugend)
Übergewicht
Kopfschmerzen
schlechtes Hören
extrem starke Regelblutungen
übermäßiges Schwitzen - dabei leicht süßlicher, muffiger Körpergeruch
Scheideninfektionen, Scheidenpilze, Ausfluß
Müdigkeit
häufig krank
gehäuft Bronchitis, Mittelohrentzündung und grippale Infekte (dadurch häufiger Antibiotika-Einnahme, ca. 3-4 x im Jahr)
häufig Zahnprobleme
Konzentrationsstörungen, Vergesslichkeit
braune Flecken am Hals, Rücken, Brust
mit 14 Jahren plötzliche sehr schnelle Zunahme von ca. 25 Kilo
immer wieder Gewichtsabnahme durch Diäten/gar nichts essen
danach immer wieder schnelle Zunahmen

in den letzten ca. 7-8 Jahren dazu gekommen
Diäten wirken kaum bis gar nicht mehr
ständig krank – Erkältungen, Grippale Infekte, Halsentzündungen (Bronchitis, Kehlkopfentzündung, Lungenentzündung), immer wieder Antibiotika-Einnahme
Periode bleibt häufig aus, teilweise bis zu einem halben Jahr, wenn Blutungen dann extrem
immer wieder Wurzelentzündungen an den Zähnen
Durchfall und Verstopfung im Wechsel
Nach dem Essen Bauchkrämpfe, Aufblähen des Bauches, Blähungen, Übelkeit
schuppige, trockene, juckende, entzündete Kopfhaut
Taubheit, Kribbeln und Missempfindungen in Armen, Beinen und Füssen
Augenbrauen und Wimpern wurden immer dünner
Haarwuchs im Gesicht (Kinn, Hals, Wangen) und Brust
viel Durst
Depressionen, von leicht bis mittelstark
Leistung zu erbringen fällt immer schwerer, sowohl körperlich als auch geistig
Gefühl der Überforderung im Studium und privat
häufiges Niesen, unabhänging von der Jahreszeit
reagiere stark auf Medikamente, häufig treten die Nebenwirkungen ein

seit ca. 1,5 Jahren dazu gekommen
Rückenschmerzen
Schmerzen im rechten Arm
extremes Schwitzen verbunden mit Schwindel und Kreislaufstörungen, insbesondere vormittags
extreme Erschöpfung, besonders nach Aktivität oder Sport (seit Einnahme von Taurin weniger)
extremes Schlafbedürfnis (seit Einnahme von Taurin weniger)
Herzrasen, Herzstolpern, Herzrhytmusstörungen, höre Blut in den Ohren rauschen
Blutzuckerprobleme – starker Blutzuckeranstieg, danach starker Blutzuckerabfall, teils mit Unterzuckerungssymptomen
Heißhunger, vor allem auf Süßes
Gewichtszunahme trotz kontrollierter Ernährung (15 Kilo innerhalb von 1,5 Jahren)
Diät & Sport bringen keine Gewichtsreduktion
Nägel sind spröde, reißen ein
verstärkt braune Flecken an Rücken, Brust und Hals
Muskelschmerzen, Muskelzuckungen
häufig Durchfall (10-20 x am Tag, wie Wasser)

Medizinische Befunde

Insulinresistent (2004)
Hormonstörung (2004)
PCO (2007)
Schilddrüsenunterfunktion (2008)

2010
erniedrigter Vitamin D-Wert (inzwischen durch Vitamin D Einnahme normal)
erhöhter Cholesterin-Wert (inzwischen gesunken)

2011
Extrem hoher Insulin-Wert
stark erniedrigter Zink-Wert
Mangel an verschiedenen Aminosäuren
erhöhte Leberwerte
leicht erhöhter Cholesterin-Wert
erhöhte Triglyceride
erniedrigter Taurin-Wert
erniedrigter L-Carnitin-Wert
leichte Fructoseunverträglichkeit (minimal erhöhter Wert)
Progesteron-Mangel
erhöhter Blutdruck (bis vor ein paar Jahren war der Blutdruck immer eher zu niedrig)
Hashimoto (Antikörper nicht nachweisbar)

Medikation


L-Thyroxin 150 mg
Antibabypille Valette (ohne Pause)
Zink
Vitamin C
Vitamin B Komplex
Vitamin D
Magnesium
Calcium
Aminosäurenkomplex
Mariendistel
Taurin
l-Carnitin
 
Zuletzt bearbeitet:
Um es noch einmal klar zu sagen:
Candida ist lediglich ein Symptom! Fast jeder Mensch beherbergt auch diese Pilze. Erst wenn die Überwucherung so stark ist, dass daraus Probleme entstehen, sollte man den Pilz bekämpfen. Viel effektiver ist es aber nach dem Grund zu suchen, warum ein Ungleichgewicht entstanden ist. Erst wenn man die Ursache erkannt hat und beseitigt, wird der Pilz auch in seinen natürlichen Grenzen bleiben. Und die Pilze haben sogar noch eine Schutzfunktion. Sie binden nämlich Schwermetalle, die freigesetzt unseren Körper stark belasten. Zerstört man die Pilze, wird zB in ihnen gebundenes Quecksilber (aus Amalgam) sofort frei. Also alles bitte mit Vorsicht und Bedacht....
Auskunft gibt auch unser Wiki Candida
 
@Emmily,

auch hier würde ich vermuten, dass Candida eher die Folge als das Problem ist. Schon die häufigen Antibiotika-Behandlungen (3-4 x im Jahr) dürften starke Spuren hinterlassen haben. Bitte auch mal unser Wiki Antibiotika durchlesen!
Einen Teil der Symptome würde ich der Schilddrüse zuordnen.
Das Problem mit dem Insulin hatte ich auch. Ich war sogar schon einige Jahre insulinpflichtig und habe vor jeder Mehlzeit je nach Wert gespritzt. Zum Abend dann noch ein Depot. Nach einer drastischen Ernährungsumstellung ist innerhalb von wenigen Monaten mein Insulin-Bedarf auf 0 gesunken und seit 2 Jahren benötige ich es nicht mehr. Mein Arzt hielt das für nicht möglich und wundert sich bei jeder Kontrolle über den guten Langzeitwert aufs Neue. Nebenbei haben sich auch bessere Blutfettwerte eingestellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo James,

vielen Dank für deine Antwort.

Ich weiß, daß Candida ein Symptom ist, keine Krankheit, deshalb bin ich bei einem Heilpraktiker in Behandlung und werde eine Konstitutionstherapie und Darmsanierung bei einer Homöopatin machen. Ebenso eine Amalgam-Ausleitung.

Ich denke, daß Candida mit meiner früheren Lebensweise zu tun hat. Meine Eltern sind beide starke Raucher, schon als Kleinkind hatte ich ständig Bronchitis. Ich wurde häufig mit Süßigkeiten "abgefüttert", weil meine Mutter keine Zeit und Lust zum Kochen hatte. Außerdem haben wir mit 10-15 Hunden im Haushalt gelebt, hatten teilweise leichten Schimmelbefall in den Räumen, es waren nicht unbedingt hygienische Umstände.

Heutzutage ist mein Leben zu 100% anders. Vielleicht würde ich Candida gar nicht mehr bekommen, wenn es erst mal weg ist. Nur ist es, nach allem was ich bisher gelesen habe, schwer diesen Zustand ohne entsperchende Medikamente + Diät zu erreichen, wenn sich der Pilz erstmal richtig ausgebreitet hat.

Ich habe es schon mehrfach allein mit Ernährungsumstellung/Diät versucht (kein Weißmehl, kein Zucker, wenig KH im allgemeinen), allerdings nicht wegen Candida, sondern wegen dem Gewicht, aber egal was ich tue, ich nehme nicht ab. Selbst Atkins oder Almased haben keine Wirkung gezeigt. Natürlich habe ich es auch mit gesunden Methoden wie Logi und WW versucht.

Seit ca. 1,5 Jahren habe ich Unterzuckerungsprobleme und bin im Sommer mehrmals zusammengeklappt, nachdem ich einige Stunden (ca. 4-5) nichts gegessen habe. Zum Glück habe ich eine sehr gute Ärztin gefunden, die mir helfen will, den Dingen auf den Grund zu gehen.

Kann Candida solch eine Unterzuckerung auslösen, weiß das jemand?
 
Hi, Emmily,

wie ich merke, hast Du die Zusammenhänge durchschaut! Ich denke, dass Du auf einem guten Weg bist.
Mit den Pilzen ist das so eine Sache. Sie leben ja vom Zucker. Man muß diesen bei einer Anti-Candida-Diät zwar knapp halten (die Pilze soolen ja nicht im Schlaraffenland leben), es darf aber auf der anderen Seite nicht dazu führen, dass man sie aushungern möchte. Das klappt nämlich auch nicht, da sie dann unser Gewebe zersetzen und daraus ihre Ernährung absichern. Das ist auch der tiefere Grund, dass vernünftige Pilzbehandlungen lange dauern. Die Neigung der Unterzuckerung wird wahrscheinlich mit den Pilzen zusammenhängen, denn unser Körper braucht ja auch einen Zuckerspiegel. Es ist wirklich schwierig da ein vernünftiges Gleichgewicht zu finden...
Das Milleu und damit die Zusammensetzung der Darmflora ist abhängig von der Nahrung. Es ändert sich ständig. Günstig ist natürlich, wenn Zucker und kurzkettige Kohlenhydrate knapp gehalten werden und dafür viel mehr Ballaststoffe gegessen werden. Damit unterstützt man die guten Darmbakterien welche dann ihren Gegenspieler, die Pilze verdrängen. Logi ist ein sehr guter Ansatz...wenn man es nicht übertreibt.
Ich vermute, dass bei Deiner Vorgeschichte auch noch Parasiten eine Rolle spielen. Diese treten sehr oft gemeinsam mit Candida auf. Informiere Dich doch mal in der entsprechenden Rubrik, da stehen viele Infos...
 
Oben