Wie wahrscheinlich ist Candidabefall bei mir?

t0m

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22.11.08
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Hallo zusammen!

ich habe schon seit ner Weile diverse Leiden (diese Geschichte erzähl ich hier aber nun nicht).
Nach vielem Lesen habe ich herausgefunden, dass Candida die mögliche Ursache für alle(!) meine Beschwerden sein könnte.

Ich habe schon vier Stuhlproben hinter mir, die alle negativ ausgefallen sind.
Was aber wohl nichts ungewöhnliches sein dürfte.

Darum möchte ich hier mal mit Wahrscheinlichkeiten arbeiten :)

Also die Frage lautet nun: "Wie wahrscheinlich ist ein übermäßiger Candidabefall bei mir?"

basierend auf folgenden Informationen:

- ich hatte schon einige Antibiotika Behandlungen
- mein Stuhl PH Wert ist zu hoch (7,5)
- ich habe in meinem Leben Unmengen an Zucker gegessen
- mein Immunsystem ist geschwächt

Meine persönliche Schlussfolgerung lautet: Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit JA.

Warum?

- Antibiotikas töten auch die guten Darmbakterien und Candida kann wuchern
- Candida gedeit im basichen Milieu deutlich besser
- Zucker ist DIE Nahrungsquelle für Candida
- ein geschwächtes Immunsystem kann Candida nicht in Schach halten

So ist zumindest mein Gedankengang.

Wie seht ihr das? Denkt ihr, ich habe recht?

Noch kurz zu meinen Symptomen:
- ständig Kopfschmerzen (24h am Tag)
- stark eingeschränkte Konzentrationsfähigkeit
- Nahrungsmittelallergien bzw. Unverträglichkeiten die ich früher nicht hatte (Candida macht Leaky Gut macht Allergie)
- Sehkraft hat sich deutlich verschlechtert und wird manchmal nach dem Essen nochmals deutlich schlechter (und Kopfschmerzen werden stärker)
- Leberprobleme (Candida produziert Acetyldehyd das in der Leber zu Alkohol umgewandelt und abgebaut wird)

Danke für eure Antworten und Meinungen

liebe Grüße

t0m
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo t0m, igentlich hast Du Dir die Antwort ja bereits selber gegeben. Wenn Du das Gefühl hast, eine Darmpilz zu kultivieren, dann versuche dagegen anzuwirken. Bei mir hat z.B. folgendes geholfen: - eine Aloe-Vera-Saftkur aus reinem Aloesaft (darf aber kein Aloin enthalten...das kann Allergien auslösen). Der Aloesaft sollte nicht aus Konzentrat stammen, bei uns in der Schweiz erhält man diesen in guten Bioläden und Reformhäusern. Mann kann auch einen Tropfen reines geprüftes Teebaumöl auf einen Löffel Honig träufeln und diesen einnehmen...ist schrecklich zum einnehmen aber sehr hilfreich. Betr. Kopfschmerzen und Schwierigkeiten mit den Augen ist sicherlich ein Arztbesuch so oder so empfehlenswert. liebe Grüsse, doru
 
Hallo Tom,

wenn das Immunsystem noch nicht völlig apathisch ist, kann auch ein AK-Test gegen Candida aufschluss geben. Bei den Symptomen, die Du beschreibst müsste der Candida-Befall schon recht stark sein, ich an Deiner Stelle würde mich auf die Suche nach einem Internisten/Umweltarzt machen, am besten einer, der bekannt dafür ist, dass er auch systemische Pilzerkrankungen diagnostizieren kann. Diese Ärzte "glauben" in der Regel eher, dass Candida vorhanden sein, auch wenn die Stuhlprobe negativ ist.

Adressen von Ärzten in Deiner Nähe, bekommst Du im Candida Forum im Internet (einfach bei google eingeben). Dort Krasny anschreiben, den Admin. Er hat offensichtlich eine Sammlung.

Lg
Cheyenne
 
Hallo Tom,

ich denke Du hast recht. Also ich halte in Deinem Fall auch Candida für sehr wahrscheinlich. Hast Du morgens eine weiß-gelblich belegte Zunge ? Irgendwelche Intoleranzen (speziell z.B. auch Fructose) ?

Ansonsten denke ich, dass Du auch unter einer Fäulnisflora leidest (erhöhter Stuhl-PH). Dadurch entsteht auch sehr viel Ammoniak, was ebenfalls von der Leber entgiftet werden muss. Daher könntest Du versuchen Ornithin zu nehmen und evt. Glutaminsäure, um die Ammoniakentgiftung durch die Leber und in den Muskelzellen und im Gehirn zu unterstützen. Weiterhin würde ich auch auf alle Fälle mal ein gutes Mariendistel-Präparat einnehmen, um die Leberzellen vor den vermehrt anfallenden Toxinen zu schützen.

Selbst wenn Du nicht sicher bist, ob Du nun wirklich unter Candida leidest, so kannst Du auf alle Fälle auch schon mal Caprylsäure nehmen und "gute" Bakterien wie Milchsäurebakterien, um die Fäulniserreger zu vertreiben. Die Stoffwechselprodukte der Milchsäurebakterien erzeugen nämlich automatisch ein saures Milieu, in dem sich Schmarotzer nicht halten können. Nur leider scheinen eben die guten Bakterien bei Dir stark in der Minderheit zu sein. Weiterhin kannst du auch unmittelbar versuchen rechtsdrehende Milchsäure einzunehmen, um das Dickdarmmilieu anzusäuern.
 
Hallo tOm,

bei der systemischen Candidiose sind die Symptome sehr verworren-uU. keine sichtbaren Zeichen auf der Zunge,negative Stuhlprobe!!! (kanns leider nicht anders einstellen)



Pilzinfektion des Darms - Candida albicans
Die übermäßige Zunahme der im Darm normalerweise nur in geringer Zahl vorhandenen Candida albicans kann viele Probleme nach sich ziehen. Zwar lässt sich dieser Pilz mit Medikamenten relativ leicht auf ein normales Maß reduzieren, doch nimmt er in vielen Fällen schnell wieder zu, da die Ursache dieses Problems nicht in der bloßen Anwesenheit von Candida liegt, sondern daran, dass das Immunsystem nicht der Lage ist, dessen übermäßige Zunahme zu verhindern, wenn es in einem schlechten Zustand und zu schwach ist. Auf Dauer liegt die Lösung also nicht in der Einnahme von Medikamenten, sondern in der Stärkung des Immunsystems. Dazu muss der Körper und besonders das Immunsystem mit allen Nährstoffen versorgt werden, die zu seiner optimalen Funktion nötig sind. Dies ist nur möglich, wenn die Ernährung auf den individuellen Ernährungstyp abgestimmt wird.
Was ist Candida albicans?
Jeder Mensch trägt alle möglichen Mikroorganismen (Bakterien, Viren, Pilze usw.) in sich, vor allem im Verdauungssystem. Normalerweise stellen sie kein Problem dar, solange sie durch ein intaktes Immunsystem in Schach gehalten werden.
Auch Candida albicans ist ein normaler Teil unserer Darmflora. Es ist eine Hefeart, die zur größeren Familie der Pilze gehören.
Wie kommt man zu Candida albicans?



Candida gelangt schon sehr früh nach der Geburt in den Darm. Im Alter von 6 Monaten findet sich bei 90% aller Babies Candida im Darm, ebenso wie bei praktisch jedem Erwachsenen. Allerdings ist die Anzahl der Keime relativ gering, solange Candida durch eine intakte Darmflora und ein intaktes Immunsystem reguliert wird. Wird dies jedoch zu schwach, so kann die Candida versuchen, den gesamten Organismus zu besiedeln und breitet sich vor allem im Darm aus. Leider kann das ökologische Gleichgewicht im Darm und das Immunsystem durch viele Faktoren gestört werden. Die wichtigsten sind:
  • Antibiotika und Sulfonamide zerstören einen großen Teil der Darmbakterien und damit auch die "gute" Darmflora, die ein ausbreiten von Candida verhindert. Gegen den Pilz Candida wirken diese Mittel nicht, so daß er sich ungehindert ausbreiten kann. Wahrscheinlich ist Candida vor allem heutzutage deshalb so häufig, weil wir so häufig Antibiotika ausgesetzt sind - durch die oft unnötige Verwendung in Medikamenten, durch oft antibiotikahaltige Nahrungsmittel wie Fleisch, Milchprodukte, Geflügel und Eier. Die drastische Zunahme von Candida nach der Einnahme von Antibiotika zeigt deutlich, dass dies von einer Veränderung der inneren Bedingungen ausgelöst wird, nicht durch eine Infektion von außen.
  • Steroide Hormone und immunsuppressive Medikamente wie Cortison, die das Immunsystem blockieren.
  • Eine kohlenhydrat- oder zuckerreiche Ernährung fördert den Wuchs von Candida, da sie sich davon ernährt.
  • Pilze in der Umwelt (wie Aspergillus niger an feuchten Wänden oder im Biomüll) gelangen mit ihren hoch toxischen Sporen in den Körper und schwächen das Immunsystem
  • Viele andere Faktoren (siehe den Artikel zum Immunsystem) schwächen das Immunsystem, besonders auch Schwermetalle wie Blei, Quecksilber, Cadmium und Aluminium.
Ein ernstes Problem
Wenn sich Candida erst stark vermehrt hat und unerkannt wirkt, kann sie einen Teufelskreis beginnen. Wird sie zu zahlreich, schwächt sie das Immunsystem, das sich nun noch schlechter gegen Candida wehren kann. Das Immunsystem versucht dann zwar ständig, Candida zu reduzieren, ist damit aber permanent - jede Minute, jede Stunde, den ganzen Tag, über Wochen und Monate - so stark beschäftigt, dass es mit der Zeit erschöpft wird und damit der Weg für schwerere degenerative Krankheiten bereitet wird. Viele Therapeuten gehen davon aus, dass diese ständige Belastung bei der Entwicklung von Krebs und AIDS eine wichtige Rolle spielen kann. Daher sollte Candida nicht zu leicht genommen werden.
Was sind die Symptome einer Candidainfektion?



Candida kann sehr viele Symptome auslösen, die allerdings alle nicht eindeutig auf diese Infektion hinweisen, da die gleichen Symptome auch von anderen Ursachen stammen können. Allerdings lässt eine Häufung solcher Symptome meist vermuten, dass Candida die Ursache ist. Die Symptome lassen sich in drei Gruppen einteilen:
  1. Symptome am Ort der Infektion im Verdauungssystem und im Genital- bzw. Harnwegsbereich
  2. Allergische Reaktionen auf Candida
  3. Mentale und emotionale Wirkungen der Candida
Meist zeigen sich die ersten Symptome dort, wo sich Candida als erstes stark entwickelt. Typische erste Symptome sind daher eine verstopfte Nase, jucken in der Nase, Bläschen im Mund, Heiserkeit oder ein trockener Hals, Bauchschmerzen, Aufstoßen, Blähungen, Sodbrennen, Verstopfung, Durchfall, brennen oder jucken im Analbereich, vaginaler Ausfluss, brennen oder jucken im Vaginalbereich, stetig zunehmende prämenstruelle Symptome, Prostataentzündung, Impotenz, häufiger Harndrang, brennen beim Urinieren, häufige Blaseninfektionen, je nach dem, wo sich die Candida zuerst vermehrt.
Ist das Immunsystem zu schwach, um die Candida auf diese Bereiche zu beschränken, kann sie sich in andere Körperbereiche ausbreiten und dann alle möglichen Symptome verursachen, wie ständige Müdigkeit, Koordinations- und Konzentrationsprobleme, Stimmungsschwankungen, Schwindelgefühl, Kopfschmerzen, Mundgeruch, Husten, Gelenksschwellungen, Arthritis, Augenprobleme, Flecken vor den Augen, Augenschmerzen, Taubheit, brennende oder tränende Augen, Muskelschmerzen, Depression, Reizbarkeit, Heißhunger auf Süßes, zunehmende Empfindlichkeit gegen Nahrungsmittel und Chemikalien, Kribbeln in den Gliedern, kalte Hände und Füße, Asthma, Heuschnupfen, diverse Allergien, Ekzeme, Psoriasis, chronische Pilzinfektionen wie Nagel- oder Fußpilz.
Darüber hinaus wird das Immunsystem durch 79 inzwischen bekannte Toxine belastet, die von Candida produziert werden. Über das Blut gelangen diese Toxine in alle Bereiche des Körpers und können dort alle möglichen Symptome auslösen. Candida kann aber auch direkt das Immunsystem befallen und die Suppressorzellen so stören, dass sie schon auf die kleinste Reizung vermehrt Antikörper produzieren und damit die Sensibilität extrem steigern.
Überhaupt kann die ständige Belastung des Immunsystems durch Candida dazu führen, dass es nicht mehr effizient arbeitet und die Widerstandsfähigkeit gegen alle möglichen Krankheiten drastisch sinkt.
Frauen werden leichter als Männer von diesem Problem betroffen. Sie produzieren in der zweiten Hälfte des Zyklus verstärkt das weibliche Sexualhormon Progesteron. Dies steigert die Anwesenheit von Glykogen im Vaginalgewebe, das damit zu einem guten Nährboden für Candida wird. Progesteron steigt auch in der Schwangerschaft an.
Woher wissen Sie, ob Sie betroffen sind?
Leider gibt es keine zuverlässigen Testmethoden. Es werden zwar sowohl Stuhlproben als auch Bluttests angeboten, doch liefern diese nicht unbedingt zuverlässige Ergebnisse. Ferner gibt es keine Symptome, die eindeutig auf eine Candidainfektion schließen lassen. Meist lässt sich nur auf Grund der Krankengeschichte (wie häufige Antibiotikagaben, Einnahme der Pille u.ä.) und der unspezifischen Symptome vermuten, dass dieses Problem existiert.


5-Tage-Test: Am besten ist es daher, im Fall eines Verdachts mit einem Versuch festzustellen, ob der Darm mit Candida vermehrt befallen ist. In diesem Selbstversuch sollten Sie 5 Tage lang alle Nahrungsmittel meiden, die den Wuchs von Candida anregen. Dazu zählen vor allem:
  • Zucker und andere isolierte Kohlenhydrat (Weißmehl, aber auch Fruktose, Honig, Ahornsirup u.ä.)
  • Hefeprodukte wie Bier, Wein, mit Hefe gebackenes, B-Vitamine aus Hefezucht, Bierhefe. Diese Hefeprodukte regen zwar den Wuchs nicht direkt an, aber da viele Menschen auf diese Produkte empfindlich reagieren und so das Immunsystem geschwächt wird, sollten sie während dieser Tage gemieden werden.
  • Fermentierte Nahrungsmittel und Pilzprodukte wie Käse, Essig, Ketchup, alle mit Essig hergestellten Nahrungsmittel (z.B. in Essig eingelegtes) und alle Pilze.
Beobachten Sie, wie Sie sich ohne diese Stoffe fühlen. Nach 5 Tagen essen Sie diese wieder in größeren Mengen und beobachten, ob Sie einen Unterschied feststellen können. Wenn Sie sich ohne diese Produkte besser als mit Ihnen fühlen, ist eine Candidainfektion wahrscheinlich.
Wie wird man Candida los?



Wenn sich einige Ihrer Symptome in den 5 Tagen gebessert haben und danach wieder schlechter wurden, liegt eventuell eine Candidainfektion vor. Um nun die Candida dauerhaft zu beseitigen, sind zwei Schritte nötig:
  1. Zuerst muss die Candida mit Hilfe entsprechender Medikamente abgetötet und ihr durch entsprechende Ernährung die Nahrungsgrundlage reduziert werden (Fasten ist allerdings nicht sinnvoll, da die Candida bei totalem Nahrungsentzug durch die Darmwand durchwandern kann, um sich im Körper auf die Suche nach anderen Nahrungsquellen zu machen und damit Organe befallen und sehr gefährlich werden kann).
  2. Dann muss vor allem das Stoffwechselgleichgewicht wieder hergestellt und das Immunsystem gestärkt werden, denn nur so lässt sich verhindern, dass sich die Candida bald wieder ausbreitet.
Die Beseitigung von Candida
Am besten wenden Sie sich an einen Therapeuten, der Ihnen ein entsprechendes Medikament empfehlen kann. Ein Arzt wird Ihnen wahrscheinlich ein nystatinhaltiges Medikament verschreiben. Dies ist relativ harmlos und zuverlässig. Allerdings treten gelegentlich allergische Reaktionen gegen diesen Wirkstoff auf, besonders wenn er häufig angewendet wird.
Es gibt einige natürliche Stoffe, die ebenfalls gut wirken, z.B. Grapefruitsamenextrakt und bestimmte Myrrheprodukte. Daneben gibt es die speziellen Produkte der Sanumwerke, die bei fachmännischer Anwendung ebenfalls sehr erfolgreich sind. Am besten wenden Sie sich an einen Therapeuten, der Erfahrung mit diesem Problem hat.
Allerdings ist es nicht sinnvoll, die auch von erfahrenen Therapeuten meist gegebenen Diätempfehlungen zu befolgen. Wie in dem Artikel zum Immunsystem (Ein starkes Immunsystem) ausführlich dargestellt, hängt die Stärke des Immunsystems entscheidend von der für Ihren Ernährungstyp richtigen Ernährung ab. Wenn Sie die übliche, sehr kohlenhydratarme Anti-Pilz-Diät befolgen und diese nicht für Ihren Ernährungstyp geeignet ist und daher zu einer weiteren Verschlechterung Ihres Stoffwechselgleichgewichts und damit zu einer Schwächung des Immunsystems führt, werden Sie feststellen, dass sich kurz nach dem absetzen der Medikamente die Candida erneut vermehrt. Sie können zwar mit der Anti-Pilz-Diät die Candida reduzieren. Wenn Sie sich aber dadurch gleichzeitig für Ihren Ernährungstyp wichtige Nährstoffe vorenthalten, bleibt Ihr Immunsystem zu schwach, um die Candida weiterhin in Schach zu halten.
Lediglich die oben bei dem 5-Tage-Test erwähnten Nahrungsmittel sollten auf lange Sicht gemieden werden, da Sie den Wuchs von Candida deutlich fördern können.
Schlussfolgerung
Langfristig kann ein gesundes Gleichgewicht zwischen Candida und Ihrem Immunsystem nur aufrecht erhalten werden, wenn Ihr Immunsystem stark genug ist. Es kann jedoch nur stark sein, wenn es langfristig mit den für Ihren Ernährungstyp richtigen Nährstoffen versorgt wird.
Praktische Schritte zur Gesundheit
Einzelheiten über das praktische Vorgehen bei der Bestimmung Ihres Ernährungstyps finden Sie im Artikel Gesünder mit dem Synergie-System, an dessen Ende sich Details über die Praktischen Schritte zur Gesundheit finden.
[ www.ernaehrungstyp.com/starte.html ]

gleiche Symptome wie bei einer chronischen Infektion wie zB. Borreliose.
Die wenigsten Labore machen einen Bluttest, der wäre aber hier auch unsicher, weil der Pilz in den Organen sitzen könnte, doch warum bekamst du schon mehrere Antibiosen.

Grüßle Michel
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für eure Antworten!

Ich habe so eben den hier im Wiki aufgeführten Spucktest gemacht und es sah 100% genauso aus wie auf dem Bild (Fäden, schwebende trübe Flocken und trüber Speichel)!

@Cheyenne
Danke für den Tipp. Werde ich heute gleich in Angriff nehmen. Ich bin zuversichtlich das ich in München so einen Arzt finden werde.

@Binnie
Meine Zunge ist im Moment (wie sonst auch) nicht weiss belegt.
Sieht alles ganz normal aus.
Ich vertrage sämtliche Zuckerarten ohne weiteres. Aber es haben sich diverse undefinierbare Nahrungsmittelunverträglichkeiten gebildet, die bei mir (die eh 24h bestehenden) Kopfschmerzen noch weiter, teilweise drastisch, verstärken. Vorallem reagiere ich auf Lebensmittel die mit meinen Pollenallergien (davon habe ich einen haufen) kreuz reagieren.

@Michel
den Text hatte ich auch schon irgendwo gelesen. Ja, Candida als Ursache passt wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge, was meine Symptome angeht.

Die Antibiotika Behandlungen hatte ich z.b. bei starken Halsentzündungen, oder anderweitigen die immer in Verbindung mit einer starken Erkältung standen. Das waren in meinem Leben schätzungsweise 5-6 Behandlungen. Evtl. auch ein bißchen mehr.

Was ich halt fürchte sind diese systemischen Antipilzmittel. Diese sollen ja stark Leberbelastend sein und meine (zumindest die Lebergegend) reagiert sofort mit recht starken Schmerzen wenn ich etwas einnehme, dass die Leber belastet (z.b. irgendwelche Tropfen die Alkohol enthalten)


Ich hatte schon vor längerer Zeit mal Nystatin ausprobiert. Aber damit gab es keinerlei Reaktion. Es hat sich nichts gebessert und ich bekam aber auch bei maximal Dosierung keine Herxheimer Jarisch Reaktion. Damals war damit das Kapitel Candida für mich erledigt.

Ich hab gestern auch noch einmal meine Heilpraktikerin auf Candida angesprochen. Da wir z.z. einen Schleimhautaufbau machen, hält sie im Moment Mittel wie Nystatin für stark Contraproduktiv. Ich nehmen jetzt erstmal jeden Tag viel Brottrunk ein (später noch ein sehr gutes flüssiges Probiotikum von Agenki, aber da warte ich auf das Paket). Sie empfahl mit als pflanzliches aber dennoch sehr wirksames Mittel gegen Candida Thymianöltropfen (Linalool) zu testen. Laut ihrem Fachbuch ist es ein sehr stark wirksames Mittel gegen Bakterien, Viren und Pilze, welches auch im ganzen Körper wirken soll.

Das werde ich versuchen heute zu bekommen.

lg
t0m
 
Hallo zusammen,

das Thymianöl habe ich nun aber ich merke damit bis dato keinerlei Unterschied. Allerdings ist evtl. auch die Dosierung zu niedrig (1 Tropfen pro Tag in einem Esslöffel Öl, maximal 7 Tage lang). Diese Dosierunganleitung bekam ich von einer Therapeutin die für den Hersteller des Thymianöls arbeitet.

Über Oreganoöl fand ich z.B. diese Dosierung im Netz: 2 Tropfen in einem Esslöffel Öl alle 2 Stunden.

Ich werde am Montag mal meine HP fragen. Evtl. weiss sie da ja mehr.

Zum Thema Caprylsäure habe ich noch etwas Interessantes auf dieser US Website gefunden WholeApproach.com.

Dort steht ein Zitat aus einem Buch "Conquering Yeast Infections, the Non Drug Solution for Men and Women" by S. Colet Lahoz"

Unfortunately, caprylic acid is a substance that is normally quite rapidly absorbed into the intestinal tract and routed directly to the liver. There it is quickly metabolized and does not succeed at entering the general circulation. Just ten minutes after the oral intake of straight caprylic acid, more than 90% can be traced in the portal vein on its way to the liver. For this reason, the quite powerful caprylic acid has little anti-Candida albicans effect, both intestinally and systemically. This fact, however, is significantly altered if its absorption can be somehow slowed, allowing it to remain in the intestine for a longer period of time in order to complete its fungicidal mission. In this program, caprylic acid acquires its needed sustained-release properties from gel, formed by the mixture of Caprol, colon cleansers, and water. This thick gel traps the caprylic acid and slows its transit through the colon.

Das ganze nochmal übersetzt für diejenigen die des Englischen nicht mächtig sind:

Leider ist Caprylsäure eine Substanz, die normalerweise recht schnell im Darm-Trakt aufgenommen und direkt in die Leber geleitet wird. Dort wird es schnell metabolisiert. Nur zehn Minuten nach der oralen Einnahme von reiner Caprylsäure, wird mehr als 90% in der Pfortader in die Leber zurückgeführt. Aus diesem Grund hat die sehr mächtige Caprylsäure kaum Anti-Candida albicans Wirkung, sowohl intestinal und auch systemisch. Dies ist jedoch wesentlich verändert, wenn die Absorption irgendwie verlangsamt wird, so dass es für längere Zeit im Darm verbleibt, um seine fungizide Mission zu erfüllen. Die Caprylsäure erwirbt die erforderlich Retard-Eigenschaften durch ein Gel, eine Mischung aus Caprol-, Darmreiniger und Wasser. Dieses dicke Gel verhindert die Aufnahme der Caprylsäure und verlangsamt die Darmdurchquerung.

Daraus schlussfolgernd stellt sich die Frage ob hier schon jemand mit Caprylsäure Kapseln wie z.b. die von Solaray überhaupt Erfolge erzielen konnte?

Man könnte mal versuchen den Inhalt der Kapseln mit Flohsamenschalen (ggf auch Pulver) zu mischen und mit Wasser zu einem Gel zu mischen.

Das dürfte dann ja besser wirken imo.

Werde ich heute mal ausprobieren denke ich :)

lg
t0m
 
Hallo Tom !

Du bist schon auf dem richtigen Weg.

Ich hatte auch mit Candida zu kämpfen.

Allerdings möchte ich mittlerweile anzweifeln, dass die Symptome direkt von Candida kommen, als vielmehr von den Begleitumständen, die den Pilz begünstigt oder gar ausgelöst haben.
Denn Candida kommt nie allein.

Von Nystatin möchte ich auch dringend abraten.
Es ist lt. Info aus diesem Forum auf Schimmelpilzbasis und Menschen mit einer Pilzinfektion reagieren häufig schon überempfindlich darauf. Ab gesehen davon enthält es Parabene, die deine Verdauungsenzyme hemmen.

Ich hatte mit Behandlung mit Nystatin die herxheimersche Reaktion.
Übel.

Bei Candida spielt die Ernährung eine große Rolle, der Säure-Basen Haushalt auch.
Außerdem besitzt Candida die Fähigkeit, Schwermetalle zu speichern, die bei der rigorosen Bekämpfung frei werden. Sie können die Folge von Amalgamfüllungen und Impfungen sein.
Wenn du eh bei einer Heilpraktikerin bist, empfiehlt es sich vielleicht, Schwermetalle auch mal testen zu lassen.

Ich bin meine Candida übrigens losgeworden durch Ernährungsumstellung.
Alles andere war bei mir nicht ausschlaggebend.
Ich müsste zwar auch voll mit Schwermetallen sein, aber das ist bei jedem anders.
Vielleicht sind die auch schon raus durch die hochdosierten Vitamine, die ich nehme ?!

Deine Beschwerden können die Folge einer Histaminintoleranz sein. Die hatte ich auch, als ich so massiv viel auf einmal an der Verdauung geändert habe.
Die ist aber wieder weg. Also, keine Panik ! :)

Lässt du Zucker, Glukosesirup und Rohrohrzucker komplett weg ?

Genauso wichtig ist, ob du noch andere Nahrungsmittelintoleranzen hast. Wenn nämlich deine Darmschleimhaut dadurch angegriffen ist, hat Candida leichtes Spiel.
Das ist alles genauso wichtig.
Manchmal muss man ein paar Sachen einige Monate weglassen und den Darm in der Zeit aufbauen, dass man es dann später wieder essen kann.

Du hast einen leichten Basenüberschuss, der kann auch Einfluss auf die evtl. Histaminintoleranz haben.

Wie ernährst du dich ?
Wann hast du den PH-Wert gemessen ?
Das kann nämlich auch vorübergehend sein.
Gerade wenn man soviel macht in der Richtung.

Die Tipps von Binnie finde ich gut.
Und mit hochwertigem Öl kannst du nicht viel falsch machen :).

Es gibt nur eines, das mich ehrlich gesagt irritiert, wo ich eine kleine Bildungslücke habe : einerseits heißt es, dass wenn man viel Fleisch und so isst, dass man schnell übersäuert, andererseits kann es zu einer Fäulnisgärung kommen, die ich auch hatte und die wohl eher mit einem Basenüberschuss einhergeht.

Gut ist beides nicht. Daher empfehle ich, Zucker in jedem Fall komplett wegzulassen und Fleisch in Maßen zu essen.
Weißmehl sollte man auch weglassen, da wäre eine Nahrungsmittelintoleranz auf Gluten wichtig, rauszubekommen.
Das wirkte sich bei mir am Stärksten aus.

Wenn ein entzündliches Geschehen im Darm ist, ist die Frage, ob man auf Eier und Fleisch und Milchprodukte auch lieber verzichtet.
Das wäre ja nur vorübergehend.

Man kann nämlich auch ohne Intoleranzen drauf reagieren; das ist sehr viel komplexer, als die Schulmedizin einem weismachen möchte.
Nichts desto trotz solltest du (wenn noch nicht geschehen), den kostenlosen und schmerzlosen :)D) Atemtest auf Laktose -, Heliobacter Pylori und Fruktoseintoleranz bei einem Gastroenterologen durchführen lassen.

Ich sehe als eigentliches Problem nicht Candida sondern die Umstände, die ihn dorthin locken...

Wenn du noch Fragen hast, das Thema ist total umfassend, dann kannst du fragen, es gibt aber auch sehr viel schon im Forum dazu.
Die Ernährung ist häufig zu stark verarbeitet und nährstoffverarmt durch die Massenproduktion und Profitgier der Konzerne. Ausgelaugte Böden etc., Pestizide, Haltbarkeitssprays auf angeblich gesundem Obst und Gemüse....
Ein wirklich umfassendes Thema !

Lg, Susi
 
Hallo Susie,

danke für deine ausführliche Antwort.

Zucker in all seinen Formen ist bei mir komplett gestrichen. Reine Kohlenhydrate gibt es bei mir nur durch Kartoffeln, Reis und selten eine Breze oder ähnliches Gebäck.
Das Weissmehl Candida ähnlich direkt fördert wie Zucker ist m.E. eine unbewiesene Tatsache.
Denn in dem Fall müssten die Weissbrotnationen Italien, Frankreich und Griechenland enorme Probleme mit Candida haben.
Dort gibt es ja fast zu jeder Mahlzeit Weissbrot.

Die von dir gemeinte Begleitumstände liegen aber schon viele Jahre zurück.
Die ersten Konzentrationsprobleme habe ich vor etwa 7-8 Jahren festgestellt.
Ich gehe davon aus, dass sich seitdem der Candida immer weiter ausgebreitet hat und die nun bestehenden Problem verursacht.

Nach vielem Lesen im Internet bin ich wohl ein recht typischer Fall.
Lange Leidensgeschichte, Schulmediziner finden nichts, Symptome werden immer mehr und auch stärker...

Zu Nystatin...
Ich weiss, dass es mit einem Schimmelpilz erzeugt wird. Aber das generell Parabene enthalten sind glaube ich nicht. Das ist m.E. abhängig vom verwendeten Präparat.

Parabene sind Ester der para-Hydroxybenzoesäure (kurz PHB-Ester). Weitere verwendete Synonyme sind Metagin, Nipagin, Nipasol, Propagin, Parahydroxybenzoat, Oxybenzoesäure / Oxybenzoat und Hydroxybenzoesäure / Hydroxybenzoat.

Keine dieser Bezeichnungen ist z.b. bei dem Nystatin von STADA enthalten.

Ich bin schon auf HI getestet worden. Resultat: mein DAO Enzymsystem funktioniert einwandfrei. Ich reagiere auch nicht auf typsiche histaminhaltige Lebensmittel.

Nahrungsmittelunverträglichkeiten hatte ich in meinem Leben noch nie.
Diese haben sich erst in den letzten 2-3 Jahren gebildet. Ich bekomme nun Mörderkopfschmerzen wenn ich etwas unverträgliches esse (Bsp. Karotten).
Das ist ja auch ein typisches Candida Symptom: Candida macht Leaky Gut macht Allergie.

Das mit dem Basenüberschuss bezweifle ich :) Dafür esse ich viel zuwenig typische Basenbildner (Gemüse vertrage ich nämlich fast gar nicht).
Woher der basische Stuhl kommt konnte mir noch niemand schlüssig erklären.
Laut dem letzten Kyberstatus waren die säurebildenden Bakterien nur leicht vermindert. Auch hohe Zufuhr dieser Bakterien (VSL3) hatte keinen Einfluss auf meinen Stuhl PH Wert.

Um die Säuren aus meiner Nahrung zu kompensieren nehme ich natürlich ein Basenpräparat ein.

Zur Zeit esse ich hauptsächlich indische Currys weil ich das mit Abstand am besten vertrage. Außerdem sind dort auch ein Haufen gesunder Gewürze und Zutaten enthalten (Knoblauch, Ingwer, Kurkuma, Kümmel, Nelken, Koriander, Kardamom usw.). Hauptsächlich mit Hühnerfleisch.

Am besten ging es mir allerdings mit Chicken McNugget und Pommes vom McDonald. Klingt komisch, ist aber so.

Den PH Wert im Stuhl messe ich so 1-2 mal pro Woche. Er ist immer bei etwa 7.5. Leider hat es DHL verkackt mir die bestellten flüssigen Probiotika vor Weihnachten zu liefern. Diese sollen bei der PH Regulierung im Darm enorm wirkungsvoll sein! Brottrunk scheint hier nicht so gut zu funktionieren.

Glutenunverträglichkeit, Fructose- und Lactoseintoleranz, Helicobacter wurden übrigens schon ausgeschlossen.

lg
t0m
 
Hi tOm !

Das Weissmehl Candida ähnlich direkt fördert wie Zucker ist m.E. eine unbewiesene Tatsache.
Denn in dem Fall müssten die Weissbrotnationen Italien, Frankreich und Griechenland enorme Probleme mit Candida haben.
Dort gibt es ja fast zu jeder Mahlzeit Weissbrot.

Das weiß ich nicht, ob das unbewiesen ist.
Was aber klar ist, ist, dass die Schulmedizin Darmpilzen gar keine Beachtung schenkt.
Zitat : "die gehören dahin, die hat jeder".
Die werden auch nicht behandelt.
Heißt, nur weil sie nicht festgestellt wurden, heißt es nicht, dass sie nicht da sind.
Ich war angeblich auch pilzfrei (dabei hatte ich Candida Glabrata, den übelsten aller Candida-Sorten und wenn man bedenkt, dass auf dem Weg zum Labor auch welche absterben, teilweise ist dann nur noch die Hälfte nachweisbar...:eek:).
Lt. Schulmedizin hat man nur behandlungsbedürftigen Candida im Darm, wenn man HIV hat.
Dann wird da auch etwas genauer hingesehen. Und es ist auch sehr individuell, manche haben kaum welchen, aber starke Symptome, anderen macht das alles nix usw....

Die ersten Konzentrationsprobleme habe ich vor etwa 7-8 Jahren festgestellt.

Hab ich auch. Manchmal glaube ich, die Industrie hat zu der Zeit einiges an der Ernährung verändert, es gibt einige Leute, die seit dem Zeitraum besonders Probleme mit der Verdauung haben.
Ich hatte zwar schon immer Probleme, aber seit dem war es nicht mehr tragbar...
Mein Konzentration verabschiedet sich, wenn ich was Falsches esse und bei Mangel an Vitaminen.

Nach vielem Lesen im Internet bin ich wohl ein recht typischer Fall.
Lange Leidensgeschichte, Schulmediziner finden nichts, Symptome werden immer mehr und auch stärker...

Ich auch. Aber im Nachhinein ist der Candida nicht der eigentliche Auslöser gewesen, eher ein Begleitsymptom.

Aber das generell Parabene enthalten sind glaube ich nicht. Das ist m.E. abhängig vom verwendeten Präparat.

Dann musst du gucken. Dazu gibts hier im Forum viele Informationen.
Bleibt nur noch das Schwermetallproblem.

Ich bin schon auf HI getestet worden. Resultat: mein DAO Enzymsystem funktioniert einwandfrei. Ich reagiere auch nicht auf typsiche histaminhaltige Lebensmittel.

Das sagte man mir auch, bzw. der eine Arzt sagte das, ein anderer sah es anders.... :p)

Nahrungsmittelunverträglichkeiten hatte ich in meinem Leben noch nie.

Ich auch nicht. Bis ich es selbst probierte und rausfand, dass da eine Menge ist.
Und mein Arzt, der auch Naturheilkunde macht, konnte das auch rausfinden.

Das ist ja auch ein typisches Candida Symptom: Candida macht Leaky Gut macht Allergie.

Naja, das kann man drehen und wenden, wie man will.
Das Problem fängt nicht mit Candida an. Da war vorher schon was nicht ok, in einer gesunden Darmschleimhaut halten sich die Dinger nicht.

Das mit dem Basenüberschuss bezweifle ich :)

Von den Zahlen her ist es so. :)
Das ist komplex. Als Faustregel gilt : wenn du dich gut fühlst, hast du etwas richtig gemacht. :p)
Die wissen manchmal alle gar nicht so viel, wie sie tun.
Da spielen die Darmbakterien auch noch mit rein, nicht nur die Ernährung.
Die produzieren wohl auch Histamin.
Dazu habe ich noch kein ganz genaues Erklärungsmodell gefunden.

Auch hohe Zufuhr dieser Bakterien (VSL3) hatte keinen Einfluss auf meinen Stuhl PH Wert.

Könnte ein Hinweis darauf sein, dass an der Ernährung gefeilt werden muss.
Normalerweise müssten sich dann die Darmbakterien automatisch anpassen.
Zuerst sollen auch anaerobe zugeführt werden, weil Pilze ein sauerstoffarmes Milieu erzeugen, so dass sich aerobe nicht halten können.
Ich glaube, man sollte da so wenig wie möglich eingreifen mit Mittelchen, die der Körper nicht kennt. In den Kulturen sind ja auch noch andere Stoffe enthalten, die nicht jeder verträgt.

Zur Zeit esse ich hauptsächlich indische Currys weil ich das mit Abstand am besten vertrage. Außerdem sind dort auch ein Haufen gesunder Gewürze und Zutaten enthalten (Knoblauch, Ingwer, Kurkuma, Kümmel, Nelken, Koriander, Kardamom usw.). Hauptsächlich mit Hühnerfleisch.

Meinst du damit ein Gewürz ?
Hoffentlich nicht direkt aus Indien .... wegen der Pestizide.
Klingt aber eher nach Bio, deine Mischung.
Herbaria ? :)

Brottrunk scheint hier nicht so gut zu funktionieren.

Hinweis auf Glutenintoleranz ?

mir die bestellten flüssigen Probiotika vor Weihnachten zu liefern. Diese sollen bei der PH Regulierung im Darm enorm wirkungsvoll sein!

Das stimmt. Besser als Kapseln.

Glutenunverträglichkeit, Fructose- und Lactoseintoleranz, Helicobacter wurden übrigens schon ausgeschlossen.

Bei der Heilpraktikerin ? Und wie ?
Ich kanns ja angeblich auch alles essen, stimmt aber nicht.
Manchmal muss es nichtmal eine Intoleranz sein; ein entzündeter Darm mag das einfach nicht. Gerade Laktose, Ei, Gluten, Eier und Fleisch sind dann manchmal problematisch.

Viele Intoleranzen lassen sich nichtmal zuverlässig feststellen.
Es können auch die unnatürlichen Mischungen sein, die der menschliche Körper nicht gewöhnt ist.
Da wird mal eben Brot und Milch gestreckt, indem man die doppelte Menge Laktose und Gluten reinsteckt.
Sowas meine ich.

Naja, ich hoffe, das verwirrt nicht allzu sehr. Hab mir Mühe gegeben.

Viel Glück und gute Besserung !

Susi
 
Hallo Susie,

ja, da gebe ich dir vollkommen recht. Ärzte wissen da nur wenig darüber und wenn mal eine Stuhlprobe negativ war dann ist es gleich auschlossen an Candidabefall zu leiden.

Ich fühle mich hier auch als Opfer der Schulmedizin. Ich bin ja nun schon seit einem Jahr krankgeschrieben weil ich dauernd starke Kopfschmerzen habe, für die die Schulmedizin keine Erklärung hat.

Am 11.01. habe ich nun einen Termin bei einem Allgemeinarzt mit naturheilkundlicher Ausbildung, der sich auch sehr gut mit Candida auskennt (Candida-Pilz).

Ich hoffe, dass der mir endlich weiterhelfen kann. Es ist ja genaugenommen bisher nur eine Vermutung von mir, dass meine Symptome durch Candida ausgelöst werden. Aber nach genauer Recherche ist es m.E. offensichtlich die Ursache. Alle Symptome passen genau dazu, außerdem der gesamte Krankheitsverlauf und meine bisherigen Lebensumstände etc.

Zur HI. Ich habe bei einem Allergologen einen Bluttest gemacht (den ich selber zahlen musste). Resultat: DAO astrein = keine HI.
Das bestätigte auch meine HP nach der Erstanamnese.

Candida breitet sich ja erst aus wenn etwas nicht stimmt und sich die Bedingungen entsprechend geändert haben. Das war in meinem Fall m.e. in erster Linie die Einnahme von Antibiotika ohne die anschließende Einnahme von Probiotika, dazu abnorm hoher Zuckerkonsum :eek:) usw.

Zum Beispiel weiss ich genau, dass vor etwa 2 Jahren die Sehkraft deutlich nachgelassen hat. Das war zu einer Zeit wo ich jeden Abend Chips, Cola und ähnlichen Mist in mich reingestopft habe.

Das bestellte flüssige Probiotikum enthält sowohl Aerobe wie auch Anaerobe Bakterien. Die Aeroben produzieren Stickstoff von dem die Anaeroben leben. Die Anaeroben produzieren Sauerstoff von dem die Aeroben leben. Perfekte Symbiose :) (dieses Mittel gibt es bei Agenki.de).
Zutaten:
Wasser, Melasse*, Milchsäurebakterien, Saccharomyces Hefen. Herstellung ohne künstliche Zusätze, Konservierungsmittel, Geschmacksstoffe und ohne Gentechnik. Glutenfrei, milchfrei, eifrei, sojafrei, alkoholfrei.

* Die Melasse wird während der Gärung von den Mikroorganismen verbraucht und in rechtsdrehende Milchsäure umgewandelt.

Klingt für mich nach dem idealen Probiotikum. Da bei mir noch, bedingt durch den extrem verschobenen Stuhl PH, sehr wahrscheinlich ein Overgrowth Symptom vorliegt (auch Dünndarmfehlbesiedelung genannt) ist die Einnahme von Bifido-, E-Coli Bakterien und Mitteln die diese Füttern (Inulin, FOS, Lactulose) kontraindiziert.

Curry ist in unseren Gefilden ja nur als Gewürzpulver bekannt. Genaugenommen heisst aber jedes Gericht mit Einlage (Fleisch, Fisch, Gemüse), Sauce und Beilage (meistens Reis) Curry (bei uns würde man das wohl Eintopf nennen).
Da gibt es hunderte verschieden Rezepte und eben alles mit gesundheitsfördernden Zutaten, Gewürzen und Kräutern. Wo diese letztlich herstammen ist schwer zu sagen. Aber m.W. ist das meiste was in den Export geht deutlich hochwertige als das was für den indischen Markt produziert wird.
Die Currys mache ich manchmal selber und manchmal hole ich es mir beim Inder meines Vertrauens.

Brottrunk ist gemäß den gültigen Grenzwerten Histamin und Glutenfrei.

Die GU, FI und LI wurden beim Arzt ausgeschlossen. Die GU mittels Dünndarmbiopsie bei einer Magenspiegelung (ebenso Helicobacter). FI/LI war mittels Atemtest.

lg
t0m
 
Hi tOm,

viel Erfolg bei dem Arzt. Ich kann gegen den Pilz Olivenblattextrakt oder Propolisextrakt/tinktur empfehlen. Beides wirkt fungizid, und zusätzlich antibakteriell und antiviral.

Lg
Cheyenne
 
Hallo Michel,

grundsätzlich war der Hinweis von meiner Seite nur als Übergangslösung gedacht bis zum Arzttermin bzw. bis zur Festlegung eines Therapieplans durch den Arzt.

Ob es sich um eine lokale, systemische Mykose (dann würde es auch vermutlich Nagelpilz geben müssen) oder eine Organmykose handelt muss sich ja erst noch feststellen lassen, deshalb mein Hinweis sich hier an einen Arzt zu wenden, der Candida auch außerhalb des Darms kennt. Alles andere ist Zeit und Geldverschwendung.

Ich kann nicht ausschließen, dass man mit den von mir genannten Mitteln in Kombination mit anderen alternativen Präparaten eine Organmykose therapieren kann. Der Olivenblattextrakt bzw. seine Wirkstoffe gehen auf jeden Fall auch in die Blutbahn, wird gern auch genommen in der Therapie gegen Borreliose.

Aber: wenn nichts wirklich gravierendes dagegen spricht, würde ich hier die schulmedizinische Variante nehmen selbst wenn das Krankenhaus und Infusionen bedeutet, und prophylaktisch nach Abschluss der schulmedizinischen Therapie mit den o.g. Mitteln nachtherapieren.

Aktuell ist noch nichts klar, es besteht ein dringender Verdacht. Deshalb als Interimslösung und temporäre Erleichterung die beiden Präparate, weil sie zusätzlich auch allerlei andere Dinge, die einem das Leben schwer machen können, fernhalten und man nichts verkehrt machen kann.

Lg
Cheyenne
 
Hi !

Brottrunk ist gemäß den gültigen Grenzwerten Histamin und Glutenfrei.

Gibts auch mit Gluten. :schock: Hab ich beinahe gekauft.

Die GU, FI und LI wurden beim Arzt ausgeschlossen. Die GU mittels Dünndarmbiopsie bei einer Magenspiegelung (ebenso Helicobacter). FI/LI war mittels Atemtest.

Die Atemtests bei echten Intoleranzen erscheinen mir zuverlässig.
Die Glutenintoleranz lässt sich nicht sicher feststellen.
Nur durch Ausprobieren, indem man es weglässt.

Das schützt einen aber nicht vor rein entzündungsbedingten Reaktionen auf nicht ganz leicht verdauliche Lebensmittel.

Ich bin ja nun schon seit einem Jahr krankgeschrieben weil ich dauernd starke Kopfschmerzen habe, für die die Schulmedizin keine Erklärung hat.

Kopfschmerzen können auch ein Zeichen von Unterzucker oder generell Unterversorgung sein.
Bei Nahrungsmittelintoleranzen z.B. ist man unterversorgt, weil sich die Darmzotten zurückbilden und man nicht mehr genug aufnehmen kann.
Vielleicht wird so mein Nachhaken für dich verständlicher.
Es ist ja nur eine Möglichkeit von vielen.

Zum Beispiel weiss ich genau, dass vor etwa 2 Jahren die Sehkraft deutlich nachgelassen hat. Das war zu einer Zeit wo ich jeden Abend Chips, Cola und ähnlichen Mist in mich reingestopft habe.

Ja, das kann Uveitis sein, die tritt häufig zusammen mit Darmproblemen auf.
Ich hab das zur Zeit auch wieder.
Laktose gegessen, obwohl keine Intoleranz besteht.
Das passiert dann immer.
Eine Dioptrie verloren. :tuer:

Alle Symptome passen genau dazu, außerdem der gesamte Krankheitsverlauf und meine bisherigen Lebensumstände etc.

Ja und die Candida-Probleme passen auch auf sämtliche Probleme, die den Candida verursacht haben können.
Z.B. sind sie komplett deckungsgleich mit den Symptomen einer unbehandelten Schwermetallbelastung, HPU/KPU, Histaminintoleranz, Nahrungsmittelintoleranzen allgemein, CFS, usw....
Man kann auch all das haben.
Das aber nur der Vollständigkeit halber.
Man kann also nicht sagen, was davon genau die Probleme verursacht; zumal man meist mehrere wenn nicht gar alle diese Sachen auf einmal hat.
Sie bedingen einander und stehen in ständiger Wechselwirkung.
Das liegt bei Nahrungsmittelintoleranzen z.B. auch daran, dass sie einhergehen mit einem Abbau der Darmschleimhaut.
Hat man also schon eine, kann man schnell weitere entwickeln usw.
Schwermetalle setzen sich bevorzugt im Verdauungstrakt ab; manch einer hier im Forum hat sie schon durch Quecksilberausleitung heilen können usw.
Und dann speichern Pilze auch gern Metalle.
Einige Ärzte meinen, der Körper schützt sich auf diese Weise vor den Giften.
Und es gibt Erfahrungen, dass sie mit erfolgreicher Giftausleitung von allein gegangen sind, weil der Körper sie nicht mehr brauchte.

Einfach, um die Zusammenhänge mal darzulegen. Ist recht komplex.

Candida breitet sich ja erst aus wenn etwas nicht stimmt und sich die Bedingungen entsprechend geändert haben. Das war in meinem Fall m.e. in erster Linie die Einnahme von Antibiotika ohne die anschließende Einnahme von Probiotika, dazu abnorm hoher Zuckerkonsum usw.

Und wie lange ist das her ?
Eigentlich sollte sich das zumindest ein Stück weit regenerieren.
Mein Pilz zumindest ging völlig ohne Hilfen allein durch Ernährungsumstellung weg. Und ich habe 10 - 15 Jahre fast durchgehend Antibiotika konsumiert, weil ich nur krank war (HPU-Verdacht, also auch noch zusätzlicher Darmschleimhautabbau durch nitrosativen Stress) und auch ganz viel Schokolade gegessen.
Das muss nicht bei jedem so sein, soll nur zeigen, dass auch das möglich sein kann.

Das wollte ich nur sagen. :)

Lg, Susi
 
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Ob es sich um eine lokale, systemische Mykose (dann würde es auch vermutlich Nagelpilz geben müssen) oder eine Organmykose handelt muss sich ja erst noch feststellen lassen, deshalb mein Hinweis sich hier an einen Arzt zu wenden, der Candida auch außerhalb des Darms kennt. Alles andere ist Zeit und Geldverschwendung.

Richtig und bereits hier schon fängt das Dilemma an:wave:
 
Hallo Tom,
wenn ich Deine Probleme hätte, würde ich es mit Sicherheit mit Aloe Vera als Nahrungsergänzung versuchen, da durch die basische Wirkung der Stoffwechsel angeregt und damit der Körper entschlackt, das heißt auch entgiftet, wird. Außerdem werden die Abwehrkräfte gestärkt. Du hast erwähnt, dass Du in München bist. Die Heilpraktikerin Eva Helle, die den GU-Ratgeber über Aloe Vera "Aloe Vera Das Multitalent für Gesundheit und Schönheit" geschrieben hat, hat eine Praxis in München. Mit Sicherheit findest Du in ihr eine der kompetentesten Kennerinnen von Aloe Vera in Deutschland. Leider gibt es so viele Vertreter von Strukturvertrieben, die Aloe Vera verkaufen wollen, in Deutschland, dass die meisten davon nichts mehr hören wollen und total genervt reagieren. Ich halte die Aloe Vera aber für eins der größten Wunder der Pflanzenwelt und habe selbst schon bei meiner Familie und unseren Tieren tolle Erfolge damit erzielt.
 
Hallo lisalocke,

ich trinke jeden Tag 100ml 98% reines Aloe Vera Gel von Forever Living Products (FLP).

:)

lg
t0m

PS: könnte jetzt aber nicht behaupten eine positive Wirkung zu verspüren. Allerdings auch keine negative und das ist in meinem Fall schon gut!
 
Hallo tom,
seit wann trinkst du das Aloe Vera Gel von FLP? Geh davon aus, dass es ein paar Wochen dauert, bis du wirklich was merkst. Das ist ja keine Medizin, die von heute auf morgen irgendwelche Symptome bekämpft und sofort wirkt - zu Nebenwirkungen fragen Sie den Arzt oder Apotheker -, das geht auf die sanfte Tour und räumt im Körper gründlich auf. Und wie ich das so mitgekriegt habe, ist bei dir einiges aufzuräumen. Das Aloe Vera Gel von FLP habe ich früher auch genommen, das ist mit Sicherheit gut, FLP ist ja auch Weltmarktführer, was mir bei denen nicht gefällt, ist das Multi-Level-Marketing und damit die horrenden Preise. Ich bestelle meinen Saft im Internet von Mother Earth Products (99,9 % Aloe Vera), das ist direkt vom Hersteller, das ist nicht nur viel günstiger, die haben auch einen echten Biosaft und geben den Acemannangehalt an - der sagt dir, wie viele Nährstoffe die Pflanze hat, oder ob die mit Wasser aufgedunsen ist und nur im Portemonnaie vom Verkäufer wirkt. Als unsere Aussie-Hündin mal einen üblen Ausschlag hatte, habe ich da auch angerufen und wurde total gut beraten. Du bist also nicht aufgeschmissen, nur weil du im Internet bestellst.
 
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