Grundsätzlich finde ich deine Anmerkungen sehr hilfreich.
Decken sich aber nur zum Teil mit meinen Erfahrungen.
Quecksilber ist unter Umständen gar nicht nachweisbar.
....Allenfalls ein DPMS Mobilisationstest ist zuverlässig. Der ist zur Zeit in Deutschland ....
Es geht nur mit einem Medikament mit hohen Nebenwirkungen.
Wenn es um den direkten nachweis geht, stimmt dies, ausser dass es auch mit DMSA geht und die Nebenwirkungen bei einer zweckmässigen Mobilisationsart gering sind.
Aber es gibt den indirekten nachweis, der völlig nebenwirkungsfrei ist (normaler Morgenurin) und erst noch zuverlässiger als der Mobilisationstest: Hier Laboratoire Philippe Auguste kann man den Urin hinsenden. Der Test ist unter autism zu finden, die seite aber gerade unter construct. .
Dies Angebot ist leider verschwendete Zeit und Mühe.
Eine Quecksilber im Urin kann praktisch jede größere Laborgemeinschaft vor Ort auf Kosten der Krankenkasse machen. Da kommt dann meist raus Hg liegt im Normbereich, trotz eindeutiger Belastung.
Schauen wir mal warum:
Morgenurin geht nur direkt im Labor. Ausser Du hast die Möglichkeit bei dir zu Hause mit flüssigem Stickstoff die Probe direkt einzufrieren.
Ansonsten verflüchtigt sich das Quecksilber (Hg) aus der Probe aufgrund des niedrigen Verdampfungsdrucks von Quecksilber. Per Post kommt Quecksilber nicht mal in einem luftdichten Plastikbehälter richtig an. Beim Öffnen der Probe atmet das höchstens der Laborant ein. Messen tut er das nicht.
Außerdem scheidet der Körper bereits Wochen nach der Amalgamentfernung (akute Vergiftung) nur noch kleine Mengen Quecksilber über das Urin aus.
Du kannst hohe Mengen Quecksilber im Körper haben die durch das Potentialgefälle an Enzyme und Zellen gebunden sind und nie im Urin landen. Die Nierenkapazität ist meist sowieso durch Abbauprodukte von Gluten/Kasein und Pilzgiften nicht in der Lage Hg auszuscheiden.
Ohne Mobilisation findet sich kein Hg im Urin in ungewöhnlicher Menge.
Nur die DMPS Mobilisation führt zu einen mess- und vergleichbaren Ergebnis.
Eine Stuhlprobe enthält 90% des Mobilisierten Quecksilbers, der Urin 10%.
Allerdings ist die Ausscheidung über den Stuhl noch größeren Schwankungen unterworfen.
Die Schwankungen der Ausscheidungsfähigkeit sind das große Problem jeder Nachweismethode. Du kannst bei großer Belastung eine geringe Ausscheidung haben. Sogar mit Mobilisation. Das ist der Grund warum immer noch über Amalgam gestritten werden kann.
Am Ende kommt herraus, Du hattest Füllungen aus Amalgam. Deshalb hast Du immer eine Quecksilbervergiftung und kannst dir die Testerei eh sparen.
Wer weiß das er Gift geschluckt hat, braucht nicht mehr testen.
Das Wissen wie messbar stark die ist, wäre schön. Vor allem um schäden nachzuweisen und Anfang, Wirkung und Ende der Therapie zu kennen. Allerdings ist der Aufwand es zu erlangen immens groß und mit gesundheitlichen Risiken verbunden.
Außerdem ist das Geld besser in die Entgiftung investiert. Der Nachweis macht höchtens Sinn wenn dir noch eine Dokumentation für die Sozialkassen fehlt. Da ist aber der Nachweis von Candida einfacher und reicht aus, sofern Du dich nicht mit einer Klage wegen Körperverletzung gegen deinen zahnarzt trägst.
Persönlich zählt nur Besserung des Krankheitsbildes.
Einen wissenschaftlichen und gerichtsfesten Nachweis einer chronischen Quecksilbervergiftung hat auf Grund der oben beschriebenen Problematik bei der Messbarkeit bisher niemand belegen können. Es gibt jedoch genug Statistiken und Untersuchungen über die Wirkung von Quecksilber im Körper sowie Tierversuche, die zeigen was für ein Problem Quecksilber ist.
Im übrigen kann DMPS/DMSA nur das Gewebe jedoch nicht die Nerven entgiften. Das heißt alle psychischen Symptome bleiben erhallten.
Auch dies stimmt vieleicht direkt, aber nicht indirekt. Durch di Entgiftung des gewebes wird ähnlich eines Potenzialausgleiches hg den Nerven entzogen. Erfahrungen zeigen klar, dass auch pschische eschwerden sind bei Verwendung von DMSA/DMPS verbessern.
Zu einem gewissen Grad können sich die auch psychischen Syptome bessern, da die Gewebeentgiftung den Körper zu einem gewissen Grad heilt.
Es ist umstritten ob Knoblauch, DMPS und DMSA zu einem geringen Teil Quecksilber aus dem Gehirn mobilisieren und ausleiten können.
Warum können diese Medikamente das Gehirn nicht entgiften?
Der größte Teil Nervengewebe, sprich das Gehirn, ist durch eine semipermeable Mebran geschützt. Das heißt die Blut-Hirn-Schranke läßt Quecksilber nur in eine Richtung durch, nämlich hinein. D.h. ein solcher Potentialausgleich führt nur zu starken Kopfschmerzen.
Es gibt Aromastoffe im frischen Korianderkraut die die Blut-Hirn-Schranke öffnen können. Das Thema habe ich bisher hier bewußt vermieden, da ohne eine Entgiftung des Körpergewebes ein Potentialgefälle in die andere Richtung besteht. Das Risiko einer unsachgemäßen Therapie besteht darin sich durch falsche Medikationsdosen selbst stärker zu vergiften.
Hatte nie vor das hier so auszubreiten. Die Risiken lassen sich nach Lektüre von verständlicher Fachliteratur besser einschätzen. Das Buch von Dr. Mutter ist die einzige umfangreiche Information zum Thema die ich bei langer Recherche gefunden habe. Medizinische Fachbücher von Daunderer mal ausgenommen, von dem kenne ich nur Auszüge.
In dem Buch von Dr. Mutter sind sehr viele Informationen aus den ganzen Quellen im Anhang verständlich zusammengefasst.
Für Candida-Patienten und Amalgamträger, auch ehemallige, gilt unbedingt lesen. Alles was wir hier schreiben ersetzt nicht die Lektüre dieses Buches.
Ich ziehe daraus den Schluß das DMSA/DMPS besser für eine kurzfristige Therapie einer akuten Vergiftung geeignet sind als langfristig über einen Potentialausgleich/Osmoseprozess den Körper zu entgiften. Bei einer chronischen Vergiftung ist das Gift stärker über den ganzen Körper verteilt, unter anderem an Stellen die von DMSA/DMPS nicht erreicht werden.
Das sind viel größere Feinde für deinen Geist als der relativ harmlose Pilz.Candida ist absolut nicht harmlos, weil dessen stoffwecshelprodukte (Weinsteinsäure zB) hoch toxisch sind!! Die Wirkung ist vergleichbar mit der Wirkung der opiaten Stoffe (die sich wegen des gestörten Darms bilden können) aus Gluten und Kasein
Relativ harmlos. Candida lebt natürlicherweise im Darm. Der Körper hat natürlicherweise Milliarden solcher Mikroorganismen im Körper und kommt mit deren Stoffwechselprodukten klar, solange das System nicht durch stärkere Gifte überlastet ist, das sind hier Quecksiilber, Gluten und Kasein, Stoffwechselprodukte. Meiner Erfahrung nach in genau der Reihenfolge.
Alle Pilze in deinem Körper können nur Mist aus den wenigen Teilen der Nahrung produzieren die sie bekommen. Wenn Du selber durch erhitzte Proteine dir eine erhebliche Menge an Opiaten zuführst, ist das alleine mengenmäßig schon ein Vergleich den der Pilz immer verliert.
Das war ein Vergleich, der deutlich machen soll, was der eigentliche Feind ist. Mit der Hefe kann man besser Leben als mit den Schwächeanfällen durch die Opiate. Was das Leben am stärksten beeinträchtigt kommt zuerst.
Mag natürlich bei anderen anders sein, meine Erfahrung ist jedenfalls so, das mich Gluten oder Kasein Tage meines Lebens kosten an denen kaum was geht. Bei Zucker ist der Effekt nicht da. Sprich die Hefepilze, auch bei deutlich vermehrtem Zungenbelag, beeinträchtigen mich nicht so stark.
Das meiste der Candida-Stoffwechselprodukte wird über den Stuhl ausgeschieden. Die Pilze geben die meisten Stoffwechselprodukte ab wenn sie streben. Das tun die meisten auf dem Weg in die Kanalisation.
Die Opiate sind weitaus wirkungsvoller, vor allem auf die Psyche.
Natürlich ist es sinnvoll beides zu bekämpfen, allerdings in welcher Reihenfolge? Da spielt sowohl Geld als auch Ernährung eine Rolle.
Die Pilzdiät kann da sehr unangenehme und verwirrende Folgen haben. Die pilzdiät sollte mit Antipilzmittel (billige natürliche Caprylsäure zB) und einen toxischen Binder begleitet werden. Dann ist sie kaum unangenehm und muss nicht sehr strikte und nicht für sehr lange eingehalten werden, im gegensatz zu der (anschliessenden?) gfcf zB.
In der Theroie ist die Pilzdiät einfach, in der Praxis nicht.
Zucker ist immer in der Nahrung. Das heißt die Wirkung der Diät ist per se begrenzt. Die Diät und Medikation können das Immunsystem also nur bei der
Eindämmung der Pilze unterstüzen. Besiegen ist nicht möglich.
Die Antipilzmittel erreichen viele Bereiche des Körpers nicht, die zu einer dauernden Reinfektion führen, vor allem die Lunge und der Rachen.
Da hilft nur ein Säure/Basenausgleich und die Wiederherstellung des Immunsystems an seinem schwächsten Punkt, der Darmscheidewand.
Ohne das Thema Gluten/Kasein wirst Du beim Säure/Basehaushalt keine Erfolge erzielen, da deren Abbau bereits viele basische Mineralien bindet.
Die stehen dann nicht zur Quecksilbermobilisation zur Verfügung.
Ohne diese Maßnahmen zuerst durchzuführen, hat die Pilztherapie keinen nachhaltigen Erfolg, sondern nur kurzfristige positive Effekte die wie Strohfeuer sind.
Zusammengefasst
Das Immunsystem wird am stärksten durch die zerstörte Darmscheidewand-Schleimhaut geschwächt. Der Aufbau hat oberste Priorität.
Parallel ist eine Quecksilberausleitung nötig. Das ist ein langfristiger Prozeß, mit allen verfügbaren Mitteln.
Damit der Aufbau der Darmschleimhaut erfolg hat ist der Verzicht auf Kasein und Gluten nötig. Zusätzlich sind Rohkost, Enzyme und Mineralien angesagt.
Ist das Immunsystem bei gestärkter Darmflora wieder leistungsfähig, verschwindet der Pilz und wird wieder durch eine natürliche Darrmflora ersetzt. Das kann man mit Nystatin oder Caprylsäure beschleunigen.
Wie gesagt nur nicht ohne vorher die anderen Punkte zu bearbeiten.
Damit kann man parallel zu dem anderen Zeug beginnen, falls man das nötige Kleingeld und den Willen dazu hat.
Für mich ist Gluten/Kasein vermeiden schwer genug, als das ich auch noch auf die letzten Dinge beim Pilz zur Zeit achten kann. Deshalb ist diese Reihenfolge so wichtig.
Ich bin viel unterwegs und auf transportable Kost angewiesen.
Bananen wären zB nach Pilzdiät wegen des Fruckzuckers tabu, bei Gluten/Kasein vermeidender Rohkost erlaubt. Bananen haben viele basische Mineralstoffe und sind lecker. Die machen es mir leicht ohne viel Glukose oder erwärmte Speisen durch den Tag zu kommmen. Die Bananen vertragen sich recht gut mit den Pilzen, ebenso wie saure Äpfel. Frische Feigen sind ebenfalls spitze basenhaltiges Obst.
Da es immer um eine Wahl beim Essen geht, ist Klarheit der Prioritäten beim Essen das einzige was dich so über den Tag bringt, das Du die nächsten tage nicht depressiv in der Ecke liegst. das ist Anarchie und da ist alles erlaubt was funktioniert.