Wo kann ich mich auf Systemmykose testen lassen?

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16.09.08
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Bin seit drei Jahre im USZ in Behandlung wegen Vaskulitis (siehe meinen Willkommen-Beitrag: https://www.symptome.ch/vbboard/willkommen/31771-vaskulitis-etc.html#post207652)
Mein Leben lang wurde ich von Fusspilz geplagt - beide Eltern hatten ihn. Seit 6 Jahren kühle ich der Vaskulitis wegen die Füsse mit Eisbädern. Dem Pilz gefiel das feuchte Klima, und als ich vor drei Jahren mit Immunsuppressiva anfing, gab's kein Halten mehr für ihn.

Als der halbe Zehennagel abgefressen war, flehte ich die Ärzte an, endlich etwas zu unternehmen. Lange hiess es nämlich: «Sie haben keinen Pilz», weil der erste Abstrich negativ war (dabei hatte ihn die Zicke von einer Assistenzärztin einfach an der falschen Stelle gemacht, und mich angeschnauzt, als ich sie darauf hinwies). Na jedenfalls kriegte ich dann nach erneutem, positiven Abstrich (nach Wochen ...) ein Rezept für Terbinafinecreme und Loceryl. Hat nicht grade wahnsinnig geholfen, aber der Nagel wuchs wieder einigermassen nach. Im USZ gehört man als Patientin ja zur Übungsmasse für die Doktoranden, das heisst, man hat beinahe jedes Mal einen anderen Arzt/Ärztin. Eines Tages hatte ich einen intelligenten, jungen Arzt, der mir Color Castellani verschrieb. Bingo! Damit war der Pilz endlich unter Kontrolle. Dachte ich ...

Nach einigen Wochen kriegte ich kleine, schwarze Flecken an der Fusssohle. Ich hielt sie für Vaskulitissymptome, da diese Krankheit auch dunkle Stellen produziert, bevor ein Ulcus entsteht. Bestrich sie mit der cortisonhaltigen Vaskulitissalbe. Flecken verschwanden teilweise wieder, teilweise ging die Haut weg, aber es gab keine richtigen Wunden.
Vor etwa sechs Wochen hatte ich plötzlich riesige, schwarze Flecken am rechten Fuss unter dem Verband. Ausserdem juckten die Ulcera wie verrückt. Es gab streifenartige, schwarze Verfärbungen und schuppige, verdickte Hornhautschichten. Als die Haut anfing, sich in Fetzen zu schälen, fiel mein Verdacht auf Pilze. Ich begann probehalber, Color Castellani und Terbinafine aufzutragen anstatt dem Cortison. Half sofort.

Ha, und im USZ wollten sie meinen Pilz nie behandeln, dachte ich und mailte meinem Arzt. Er meinte, wenn es schlimmer würde, solle ich in den Notfall kommen. Ich hab mich dann im Internet über Candida informiert (fand so auch dieses Forum) und traf auf schauerliche Geschichten über endogene Mykosen, die unter anderem Blähungen, Sodbrennen, Aufstossen, Verstopfung, Müdigkeit, Allergien, Dermatosen, Afterjucken, Vaginalsoo und Harninkontinenz verursachen können; dachte: herrjemineh, das alles könnte von einer Mykose sein? An obigen Übeln litt ich ja, hatte aber immer geglaubt, das seien Nebenwirkungen meiner Medikation. Eine systematische Mykose eröffnete natürlich gleich neue Möglichkeiten ;)
Könnte es nicht sein, dachte ich, dass ich schon immer diese Pilze hatte, dass deswegen mein Immunsystem immer auf Hochtouren lief, und vor etwa sechs Jahren, als meine hormonelle Umänderung begann, ich etwas gar viel Stress hatte, zuviel soff und ein Jahr lang mit einer ausgebrochenen Amalgamfüllung herumlief (Quecksilber!) ... dass damals das Immunsystem durchgedreht ist und diese Vaskulitis auslöste? Dass eigentlich die Pilze schuld sind an meiner untherapierbaren Krankheit, könnte das nicht sein?

Ein Abstrich vom Fuss, der inzwischen ein Erysipel entwickelt hatte, ergab Candida Albicans. Ich fragte den Arzt, ob ich nicht eine Untersuchung machen lassen könnte auf Endomykose und schilderte ihm die ganzen Beschwerden. Prof. Dr. Oberdermatologe beschied mir knapp, ich hätte keine Endomykose und verschrieb Antibiotika gegen das Erysipel und Sporanox gegen den Pilzbefall.

Nach Einnhme der ersten Kapsel Sporanox erlebte ich ein Wunder: meine Blähungen waren weg! Einfach so. Diese üblen Winde, die mich mein Leben lang quälten, die seit drei Jahren dermassen extrem waren, dass ich kaum mehr aus dem Haus ging. Dann war auch das Sodbrennen weg, das ewige Hicksen und Aufstossen, mein Stuhlgang funktionierte plötzlich, ich musste nicht mehr dauernd Pipi rennen, die merkwürdigen Warzen und Flecken auf der Haut gingen zurück ...

Natürlich glaubte ich nun mehr denn je, dass ich eine Systemmykose hätte, ging zu meinem Hausarzt (bin HMO-versichert) und bat ihn um eine Überweisung zu einem anderen Arzt, quasi für eine Zweitmeinung. Er überwies mich --- ans USZ, in die Immunologie. Nun muss man wissen, dass Zürichs Gesundheitssystem vom USZ dominiert wird. Sämtliche Spezialisten sind am USZ, und wenn ein Arzt mit einem Fall nicht mehr weiter weiss, überweist er ihn ans USZ.

Prof. Dr. Oberguru von der Immunologie sagte: «Diese Krankheit gibt es nicht, die Sie mir geschildert haben.» Vermutlich spielte er auf das Candida Hypersensitivitätssyndrom an, jedenfalls wollte auch er mich nicht auf systematische Mykose untersuchen.

Nun meine Frage: Bin ich bloss ein hypersensitiver Hypochonder? Oder gibt es Candida, die den Verdauungstrakt befallen? Wo in Zürich könnte ich so etwas testen lassen? Wie ich gelesen habe, gäbe es verschiedene Untersuchungen (Blut, Urin, Stuhl) aber keiner sei wirklich aussagekräftig. Vielleicht geht das auch gar nicht, solange ich Antimykotika nehme (100mg Sporanox pro Tag) ...
=^,^= spy hofft auf zahlreiche Tipps

... oops sorry, das ist etwas lang geworden
 
Gibt es keine Candida-Betroffene in der Schweiz?

Heute war ich wieder mal im Spital, weil der Pilz schlimmer geworden ist. Der Zufallsgenerator des USZ (siehe oben) bescherte mir diesmal eine Assistenzärztin, die mich noch nie gesehen hat. Sie schaut meinen Fuss an, der schwarz ist vor Candida, geschwollen, entzündet und juckt und brennt wie Feuer und sagt: «Sie können jetzt eigentlich aufhören mit Sporanox, Sie haben keine Candida mehr.» Dann verschrieb sie mir eine Cortisonsalbe.
Laut ihrem Kompendium ist Candida nach zwei Wochen Sporanox geheilt. Ich wäre ja glücklich, wenn das bei mir so funktionieren würde. Warum nehmen einen gewisse Ärzte einfach nicht ernst? Sie machte gnädigerweise dann doch noch einen Abstrich von der schwarzen Kruste. Immerhin.

Bin ich eigentlich das einzige Candida-Opfer in der Schweiz? Kennt niemand einen Dermatologen in Zürich, der nicht von vornherein behauptet, ich hätte keine Candida?
 
Hallo Spy There

Ich weiss nicht ob Du ein systemstisches antipilzmittel brauchst, aber sixcher ist, du solltest immer einen "Binder" dazu nehmen.
Empehle Dir deshalb:
1. Mach eine Candidabehandlung gemäss WIKI und nimm eine Antipilzsalbe dazu.
Wenn dies nicht ausreicht:
2. Verlange die Candidanachweise und rufe mal Dr Müller Hombrechtikon an. Schildere Ihm den Fall kurz und frag, ob er bereit wäre allenfalls ein systematisches Antipilzmittel zu verschreiben.
3. Lass die hg Belastung testen, Dr Müller wüsste wie.
 
Herzlicher Dank Beat! Endlich eine Antwort, mit der ich etwas anfangen kann ^__^
Danke auch, JoeEskimo, aber eine Selbsthilfegruppe in Berlin ist mir etwas zu weit weg. Ich suche einen Arzt hier in Zürich.
Dr. Müller werde ich nächste Woche mal kontaktieren. Ehm, Beat ... es gibt zwei Dr. Müller in Hombrechtikon. Meinst Du Peter oder Dres?

PS: Heute kam ein Brief von der Ärztin, die behauptete, ich hätte keine Candida mehr: Abstrich war positiv, ich müsse sofort die Cortisonsalbe absetzen. Jetzt hab ich 1 Rezept für Imazol-Creme und der Pilz wird auf Resistenz getestet. Den Resistenztest hatte ich schon vor einem Monat vorgeschlagen =_=
... muss wirklich dringend 1 anderen Arzt finden.
 
Hallo

Es ist der Peter. Grüsse ihn von mir.
Candida könnte zB vaginal weg sein, aber im Darm weiterhin bestehen. Es gibt einen sicheren Test, den musst du aber selber bezahlen, Dr Müller kennt ihn, den (mikrobakteriellen) organischen Säuretest.
Der resistenztest ist gut, Caprylsäure hilft fast immer, ansonsten eben Nystatin. Wenn er aber anderenorts als im Darm ist brauchte es event ein systematisches Mittel.
Könnte sinvoll sein, wenn Du bis zum Test , dh Arztbesuch Cansdida natürlich mit Caprylsäure behandelst (gemäss Anleitung im WIKI hier unter Candida) und der test dann zeigen könnte, ob und was noch da ist.
 
Caprylsäure?

Danke Beat! Hab' jetzt einen Termin bei Dr. Müller am 7.11. Und die Candida am Fuss ist auch etwas besser geworden, Erysipel geht zurück, letzte Woche war's kaum auszuhalten. Sieht so aus, als würde die Imazolcrème helfen ... Aber Schuhe kann ich noch immer keine tragen. Wenn morgen noch Schnee liegt, muss ich mir was einfallen lassen ;)

Mein Apotheker sagt, keiner seiner Lieferanten hätte Caprylsäure. Wo gibt's die? Ich fand im Internet zwei Chemikalienfirmen, die das möglicherweise im Sortiment haben - soll ich die anfragen?

liebe Grüsse
=^,^= spy
 
Hallo Spy,

ich nehme diese Caprylsäure:

Caprylsäure Solaray, 100 Tabs.

Es gibt aber noch andere Vitaminshops, die auch Caprylsäure im Sortiment haben,
z.B.

shop.vitaminwelten.de/candi-trol-90-tabletten-dl-p-2260.html

shop.vitaminwelten.de/candiclear-350mg-caprylsaeure-30-veg--kapseln--vegan--hn-p-6178.html

www.vitaviva.com/Store/product/Can-D-Tox

Über die Qualität dieser Produkte kann ich leider nichts sagen.

Gruss Ascona
 
@Ascona

Grazie, Ascona! Muss ich die Caprylsäure also importieren ;) Ist sie in der Schweiz denn nicht zugelassen zum Verkauf?
Das Präparat von Solaray scheint am meisten Capryl zu enthalten, hat aber leider Gelatinekapseln drum herum. Als alter Vegipilz werde ich mich wohl für eins der anderen drei entscheiden ^__^
 
Hallo Spy

Caprylsäure ist in Kokosfett enthalten und der Körper hat es auch in sich. Es ist so zugelassen wie kokosnüsse zugelassen sind... smile.
Aber es hat einen nachtiel, es ist sehr preisgünstig, rentiert nicht zu verkaufen, in Apotheke zB. :)
 
Kokosnüsse?

Ok., dann esse ich jetzt mal Kokosnüsse bis ich am Dienstag den Mykologen sehe. Mmjam ^__^ ich esse sowieso oft Kokosnüsse (zusammen mit Möhren, wenn ich zu faul bin, richtigen Salat zu machen ;)
 
Hallo Beat und alle, war lange nicht mehr hier.

Dafür war ich bei Dr. Müller in Hombrechtikon. Uh, das ist vielleicht 'ne Nummer ^__^ Sieht aus wie ein alternder Filmstar ... und hält Vorlesungen. Redet, doziert, schweift ab, redet und redet. Patientin muss sich Notizen machen. Ab und zu kristallisiert sich wieder ein Ansatzpunkt heraus, was die aktuelle Krankheit betrifft. Doch was ist die eigentliche Krankheit? Dr. Metaanalytiker holt aus, doziert und redet ... alles sehr interessant - und plötzlich ist die Stunde um.

Danach schwirrt mir immer der Kopf ein bisschen, aber ich weiss immer noch nicht recht, wie ich weiter vorgehen soll. Dr. Müller schlägt diverse Tests vor, allesamt im Ausland und von der K.Kasse nicht bezahlt. Auch meinte er, ich sollte einen Immunologen konsultieren. Ich denke, mein Fall liegt auch nicht grade in seinem Spezialgebiet Epilepsie ;)

Nun würde ich schon gerne wissen, ob ich eine Candidainfektion hatte(habe) ... hat jemand Erfahrung mit dem Antikörper-Bluttest? Kann man den in der Schweiz wirklich nirgends machen lassen?
 
Hallo Spy

Ups der Nachteil von Dr Müller.
Den besten Candidatest kannst du mittels Urin machen und selber in ein Labor nach Frankreich oder die USA senden.

Aber vorher würde ixch mal eine natürliche candidabehandlung auf Verdacht hin machen, die nicht schaden kann. Siehe eben hier im WIKI unter Candida
 
Ok, hier bin ich wieder.
Ich kriegte kürzlich eine (zwei) PM von Melina, betreffs Candidabefall. Weil ich finde, Diskussionen sollten im Forum laufen und nicht über PMs, wo sie nur zwei Leute lesen können, antworte ich hier.

Zur besseren Verständlichkeit Melinas Fragen: «.... Habe mich gerade über Itraconazol informiert. Das ist ja ein ziemlich heftiges Mittel. Hattest du schwere Nebenwirkungen? Kontrollierte Dr. Müller während dieser Behandlung deine Leberwerte? Hat das in dem Fall deine Kasse übernommen?

Wie lange bist du denn jetzt Candida-frei? Und hast du dass mit einem Bluttest nachweisen lassen? War ein einmaliger Bluttest aussagekräftig genug? Und meinst du deine rheumatologischen Probleme hängen auch mit dem ehemaligen Candida zusammen?»


Itraconazol ist eine Chemiekeule der Schulmedizin, deshalb übernimmt das die Kasse. Meine Leberwerte werden sowieso ständig kontrolliert, da ich wegen meiner Vaskulitis noch 5 weitere Chemiekeulen essen muss. Ich hatte keine aussergewöhnlichen Schwankungen und keine Nebenwirkungen - ausser am Anfang Uebelkeit und Magenschmerzen mit 400mg/Tag (wie Dr. Müller verschrieb). Aber 200mg/d vertrug ich bestens. Nach etwa einen Monat, als die inneren und allgemeinen Symptome verschwunden waren, nahm ich nur noch 100mg/d. Ich glaube, man kann diese starken Mittel ziemlich lange konsumieren, wir sind ja eine robuste Spezies ;)

Leider lief nach 6 Monaten mein Dauerrezept aus, nun kann ich die Keule nicht mehr anwenden. Natürlich bin ich nicht candidafrei. Niemand ist candidafrei, die Hefen sind zu ubiquitär ;) Der Pilz hat einfach nicht mehr die Ausmasse, die er hatte. Im Normalfall sorgt das Immunsystem dafür, dass sich Candida nicht ausbreitet. Bei mir wird das Immunsystem künstlich unterdrückt. Solange mein IS mit Imurek in die Kniee gezwungen wird, kann ich auch sämtliche "sanften" Therapien mit Chlorella, Caprylsäure usw. vergessen ... denke ich mal.

Also habe ich auch keinen von diesen Nachweistests machen lassen. Den einzigen "Beweis", dass mein Verdauungssystem befallen war, war die Einnahme von Itraconazol. Wie bei Dir waren dann plötzlich alle Symptome wie Verstopfung, Blähungen, Sodbrennen etc. weg. Daraus schloss ich, dass ich candidabefallen sein könnte und begann, in diesem Forum nach Infos zu suchen.
Das Itraconazol wurde mir aufgrund schulmedizinisch anerkannten, dermatologischen Befalls verschrieben (hatte vom Pilz schon schwarze Ränder an der Füssen und ein Erisypel). Vom Befall des Verdauungssystems wollten die Aerzte nichts hören, auch nicht vom Verdacht eines Zusammenhangs mit rheumatologischen Problemen.

Ausser Dr. Müller kenne ich keinen Arzt, der sich auf systematische Mykosen einlässt. Meine Physiotherapeutin hat mir aber einen empfohlen: Dr. Carlos Grosz an der Soneggstrasse, Zürich. Den werde ich in den nächsten Tagen mal kontaktieren. Vielleicht mache ich auch noch so einen selbst zu zahlenden Test auf Lebensmittelallergien bei Dr. Müller. Momentan geht's mir zwar ganz passabel, aber vermutlich ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Hefen wieder Oberhand kriegen ;)

=^,^= spy
 
Hallo Spy

Ich habe den Thread erst jetzt mal gesehen. Ich find da eine Schilderung ganz interessant, wonach sich die Mykose am Fuss verschlimmert hat nachdem du mit Itraconazol begonnen hast.

Ich habe nämlich solche Beobachtungen seit Jahren immer wieder gemacht. Ich bekomme zwar keine systemischen Antimykotika, aber einige Wirktstoffe werden mitunter recht gut über die Haut aufgenommen. Das gilt jedenfalls für Azole. Wenn ich diese jetzt an einer Stelle auf der Haut auftrage wachsen Pilze an anderen, oft entgegengesetzten Stellen raus. Also letztes mal war es die Kopfhaut Zielgebiet, darauf hin wuchsen innerhalb von 2 Tagen Mykosen am Oberschenkel, am Schienbein und am Fuss. Die ersten beiden verschwanden dann von selbst wieder...

Was ich damit sagen will: ich glaub nicht dass deine Verschlechterung am Fuss Zufall war. Es hatte wohl auch nichts damit zu tun, dass das Itraconazol nicht gewirkt hätte. Es dürfte wohl eher so sein, dass der Pilz wandert. Und, das is ein logische Konsequenz daraus, dass er längst den ganzen Körper mit Hyphen durchzogen hat, denn sonst könnte er nicht wandern.

lg
 
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