Candida und Sanum Therapie / Stuhltransplantation

Meinst Du so etwas wie die Kartoffelstärke, die quasi hier überall angepriesen wird?

Füttert die nicht wieder den Pilz?

Noch eine Frage : Kann es sein, dass es gar nicht immer die neuen Gifte sind, sondern dass extrem viele alte im Körper noch rumschwirren und eben nur Stück für Stück abgebaut werden im Zuge der Behandlung? So quasi als kleinen Hoffnungsschimmer

Hi Jasper

Stärke (auch die der Kartoffel) meiden. Die kann der Mensch bei der Verdauung ganz schnell zu Zucker spalten. Anders ist das mit der resistenten Stärke. Sie entsteht, wenn zwischen dem Kochen und erneutem Aufwärmen eine größere Zeitspanne liegt. Dann nämlich verketten sich die Strkemoleküle so stark, dass wir sie nicht mehr zu Zucker verwandeln können und die Bakterien sie verwerten.

Wenn Pilze sterben, bilden sich aus den Zerfallsstoffen Toxine, die uns belasten. Zusätzlich werden wahrscheinlich auch noch in ihnen gespeicherte Schwermetalle frei (Amalgam/Quecksilber). Viele versuchen deshalb vorher die Schwermetalle auszuleiten um etwas sanfter vorzu gehen.

hy James,

Danke. Da wirklich jede Information helfen kann, hätte ich noch eine Frage:

Ich kann derzeit eigentlich nichts mehr essen. Da jetzt der Candida doch eine große Rolle spielt noch viel weniger. Esse ich aber keine Kohlenhydrate, bzw. so wenig, sackt mein Blutzucker ins Bodenlose und meine Nebennieren und meine Psyche geben den Geist auf. Esse ich zuviele passiert das auch, aber durch den Candida. So far so bad.

Gibt es einen Trick, ein Wunder, eine Therapie oder ein optimales Nahrungsmittel, damit ich überleben kann?
Also ich meine irgendwas muss ich essen. Ich weiss das die Antwort schwer ist, aber ich versuche was ich kann

Meine damalige Schwermetallausleitung hat den Candida erst so richtig geweckt, nachdem Mein Arzt mir Unmengen an Smoothies dazu verschrieb. Ich war dumm.

Liebe Grüße

Hi Jasper,

Besorg dir Undecyne und caprylsäure. Die verharmlosen den Pilz und enthalten kurzzeitige fettsäuren.

Resistente Stärke entsteht beim abkühlen von Kartoffeln oder Nudeln und ist auch in grünen Bohnen enthalten. Die resistente Stärke macht den Darm sauer, weshalb Bakterien usw dann gehindert werden sich in ein Ungleichgewicht zu vermehren.

Smoothies, vor allem gekaufte haben zu viel Zucker. Wenn dann aus Gemüse und selbstgemacht, ist ok.

Lies dir bitte die vorherigen Kommentare durch, da steht ne menge drin.

LG

Hi Jasper

wenn es wirklich so schlimm sein sollte und Candida der Grund ist würde ich mich für eine Stuhl-Transplantion entscheiden.
Ist abgeklärt, ob Nahrungsmittelunverträglichkeiten vorliegen da auch diese ursächlich für die Symptome verantwortlich sein können?

@Flower,

danke. Caprylsäure geht wegen der Salycilsäure nicht. Das andere habe ich mir mal auf gut Glück bestellt
Ich habe alles felissig durchgelesen, bin aber ein besonders schwieriger Fall, daher muss ich leider immer ein wenig nachhaken.

@ James

So wie es aussieht habe ich ein Mastzellmediatorsyndrom und war auch schon in Bonn deswegen. Ich warte noch auf Feedback, aber es scheint ziemlich sicher. Daher habe ich ganz sicher auch Symptome durch die Nahrungsmittel, aber es gibt bis auf Hühnchen und Fleisch keine, wirklich keine Nahrungsmittel die ich noch vertrage. Gleiches gilt für Medikamente. Ich esse eben trotzdem welche und muss eben mit den Konsequenzen leben.

Inwieweit aber diese Allergien und Unverträglichkeiten durch den jahrelangen starken Pilzbewuchs kommen ist unklar und irgendwo auch meine letzte/einzige Hoffnung.

Sicher ist der Pilz, der sich auch sicher durch die Darmwand gebohrt hat und meinen Blutzucker anzapft. Der rutscht nämlich durchgehend dadurch in den Boden und meine Nebennieren müssen schuften. Die Stoffwechselprodukte des Pilzes wurden gemessen und meine Leber und Niere ist schon lange am Ende, zumal ich teilweise schon nach Ammoniak rieche.

Der Pilz befindet sich ja größtenteils im Dünndarm bei mir. Die Stuhltransplantation zielt doch aber auf den Dickdarm ab richtig? Inwieweit würde das helfen?

Liebe Grüße

P.s. Die Nebennierenschwäche durch den ganzen Salat macht es natürlich nicht gerade leichter. Aber da ich kein Cortison vertrage... muss die hoffentlich mit heilen auf Dauer.

@Jasper
Lies mal den Thread von Anfang an. Da stehen viele Hinweise die auch für Deine Situation mit einer DD-Fehlbesiedlung zutreffen. Wichtig ist, dass der Pilz in Hefenform vorliegt und nicht im Biofilm als Hyphenform vorhanden ist und somit kaum behandlungsfähig sein dürfte.

Danke.

noch eine kurze Frage. Merke ich ob der Pilz in Hyphen Form oder als Hefe vorliegt? Reagieren bei auf Nystatin? Wenn ich Nystatin nehme habe ich extreme Dye-Off Symptome und fühle mich wie ein Schnapsladen und Ammoniakfass, aber ich werde Ihn nicht los. Spricht das für eine der beiden Formen?

Kann es sein, das NMU wieder weg gehen durch die Pilzbehandlung? Salycilate oder Getreide oder sonstiges?

Vielen lieben Dank

Hi Jasper,

sprich Deinen Arzt gezielt darauf an. Erst sollte eine Kultur angelegt werden um zu sehen welche Art/Unterart es ist und dann sollte ein Antimykogramm folgen um zu sehen, wie der Pilz reagiert und welche Resistenzen bestehen. Sollte es die Hyphenform sein muß erst deren Biofilm zerstört werden. Dann wandelt sich der Pilz in die Hefe um und ist erst dann gegen Medikamente empfäglich.
Wenn Du schon alles mögliche ohne Erfolg probiert hat würde ich von Hyphe im Biofilm ausgehen.
Ich habe von Fällen gehört, wo das die Kasse übernommen hat.

Alesund schrieb:

Mir juckt halt nur ab und an der Hintern...

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vielleicht Enterobius vermicularis (Maden)

James schrieb:

nach meiner Auffassung sind nicht unbedingt die Pro- sondern die Präbiotika ausschlaggebend. Präbiotika, also für den Menschen unverdauliche Ballststoffe sind ja das eigentliche Futter unserer notwendigen Darmbakterien..... Das Zuführen neuer Bakterien macht keinen großen Sinn, wenn sie wieder verhungern...

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@ James, du hast es auf den Punkt gebracht.

Jasper888 schrieb:

Die Stoffwechselprodukte des Pilzes wurden gemessen und meine Leber und Niere ist schon lange am Ende, zumal ich teilweise schon nach Ammoniak rieche....

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Jasper, ich denke, du könntest auch Parasiten haben, eventuell auch Gifte im Körper, auch von den Parasiten selber, sodass sich Pilze erst ausbreiten konnten. Meiner Meinung nach, sollte man zuerst bei den Parasiten anfangen, dann erst Bakterien, dann Viren und am Ende den Pilz und nicht umgekehrt.

Beispiel: Wenn auf deinem Komposthaufen im Garten Ratten leben, die Krankheitserrerger (Bakterien und Viren) in sich tragen und auf den Kompost kacken, fängst du auch nicht an, Pilzmittel auf den Kompost zu sprühen.
Du wirst die Ratten bekämpfen und eventuell aufhören, Fleisch und Milch auf den Kompost zu werfen, sondern nur pfanzliche Abfälle, dann siedeln sich auch keine Ratten an.

Natürlich ist der Darm kein Komposthaufen, aber es gibt Gemeinsamkeiten.

Hallo Ullika,

vielleicht hast Du recht. Mein Darm ist vollends im Eimer. Mein Körper ist voller Abbaugifte, dass steht fest.

Leider bin ich in einem so desolaten Zustand, dass ich keine Kräuter oder sonstigen Parasitenkuren vertrage. Wenn ich keine Kohlenhydrate (z.B. Kartoffeln) esse komme ich in ein Energiedefizit, dass nicht aus haltbar ist. Mitochondrien und Mastzellen geben dann den Geist auf. Esse ich eine Kartoffeln, liege ich zwar weiterhin, aber ohne Adrenalin. Dann kommen aber die Pilzgifte ganz extrem mit starker Übelkeit, Panik etc. Ich spüre regelrecht wie ich mit dem Mist geflutet werde und der Abbau nicht annähernd hinterherkommt.

Das fühlt sich nach Schach matt an. Zumal ich wirkliche alle HP und Ärzte schon lange mit viel Geld versorge und am Ende doch immer selber die Diagnose finde und Sie dann zustimmen, oder mir eine Therapie verschreiben wollen, die ich nicht vertrage.

Du hast bestimmt recht, aber ich hab keine Ahnung wie ich das bewerkstelligen soll. Ich habe panische Angst vor jeden Stück das ich essen muss. Verflixt auch.

Lustig ist, dass es mir immer n bissl besser geht wenn man mir Blut abnimmt, je mehr, desto besser Das ist quasi ein Aderlass und die Gifte sind weniger.

Wenn ich doch nur essen an dem Darm vorbei in den Körper spritzen könnte...

Jasper888 schrieb:

Leider bin ich in einem so desolaten Zustand, dass ich keine Kräuter oder sonstigen Parasitenkuren vertrage.....

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Vielleicht gibt es die Möglichkeit, trotzdem reinigende Kräuter, die nicht direkt Parasitenmittel sind, zu essen. Ich hab mal eine Liste erstellt, vielleicht findest du was du verträgst.

https://www.symptome.ch/threads/natuerliche-parasitenmittel.129008/

Jasper888 schrieb:

Wenn ich keine Kohlenhydrate (z.B. Kartoffeln) esse komme ich in ein Energiedefizit, dass nicht aus haltbar ist....

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Bei arger Belastung mit Pilzen (ich tippe auch auf Lamblien) würde ich Kohlenhydrate auch nicht ganz meiden, aber eventuell zumindest Weizen, bzw. glutenhaltiges Getreide und auf Bio setzen wegen der Pestizide, die dir eventuell auch sehr schaden.

Ein Trick ist, Kohlehydrate zum Füttern und mit naturlichen Parasitenmittel würzen. Hinterher sofort mit Brennesseltee oder Faulbaumrinde entgiften.

Aus meiner Erfahrung meide ich auch rotes Fleisch und alle Milchprodukte. Vielleicht probierst du es mit Bio und vegan, ab und zu vielleicht ausgewählte Eier, Fisch oder Geflügel, aber nicht jeden Tag.

Was fast jeder verträgt, Erbsenreis, Gemüsesuppe, Leinsamen, Sesam, gesunde Öle.

Wie sieht es bei dir mit Fluorid aus?

Danke dass Du dir so eine Mühe machst

Es ist verrückt wieviel Gift er durch 2 Kartoffeln produziert, aber ich habe Sie so nötig.
Wie kann man denn Parasiten testen?

Leider vertrage ich keinen Reis, Leinsamen, Sesam etc. Aber Rapsöl.

Ich vertrage noch Hühnchen, Rapsöl, n bissl Fisch, Ziegenkäse und alles andere ist mit minderen bis schweren Symptomen verbunden.

Nehme ich Nystatin, sterben mehr Pilze, als ich verarbeiten kann. Und so baut sich nie eine neue Flora auf mit den ganzen Giften im Darm. Ich bin willens alles zu tun, aber geht es nur mir so oder ist es ein Teufelskreis? Kann man den irgendwie durchbrechen?

Fluorid? Meine Zahnpast hat keines, solltest DU das meinen.
LG

Hallo Jasper888,

hast du schon einmal versucht, das Nystatin einzuschleichen? Also nicht mit der Standarddosis anzufangen, die offensichtlich zu viel für dich ist, sondern z. B. nur mit einem Bruchteil einer Tablette. Dabei bleibst du erst einmal, und wenn du diese Dosis ohne Probleme verträgst, steigerst du wieder ein bisschen. So dauert das Entpilzen zwar länger, aber du vermeidest allzu heftige Reaktionen.

Gute Besserung!

Hy,

dass ist eine Idee. Danke. Kriegt man Ihn dann doch trotzdem los, wenn man ein paar Kartoffeln am Tag isst? Ich hab das Gefühl der ist schneller am Wachsen, als am Sterben? Oder ist das eher eine Frage der Zeit?

LG Bitte verzeiht wenn ich so viel Nachfrage, aber ich bin echt in einer kritischen Situation.

Kartoffeln sind sicher nicht die Lieblingsspeise von Candida. Ich würde das Nystatin zusammen mit den Kartoffeln einnehmen, dann hast du einen Schutzeffekt. In der Nystatin-Suspension ist sogar Zucker enthalten, das scheint auch kein Problem zu sein.

MaxJoy schrieb:

Kartoffeln sind sicher nicht die Lieblingsspeise von Candida. Ich würde das Nystatin zusammen mit den Kartoffeln einnehmen, dann hast du einen Schutzeffekt. In der Nystatin-Suspension ist sogar Zucker enthalten, das scheint auch kein Problem zu sein.

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Meiner liebt Sie. zumal die Verdauung schlecht ist und er lang knabbern kann. Stärke wird ja auch zu Zucker.

Heilerde könntest du auch einmal probieren. Meistens ist ja nicht nur Candida das Problem, sondern die ganze Darmflora im Arsch.

Hallo
Candida ist ein Symptom und nicht die Ursache!
Ohne die Ursache zu kennen und abzustellen wird trotz aller Möglichkeiten das Symptom zu unterdrücken der Pilz die Oberhand behalten.
Kartoffeln enthalten Stärke und die wird bei der Verdauung ganz schnell zu Zucker gespalten, welche der Pilz als seine Lieblingsspeise sofort für sich ordert. Völlig darauf zu verzichten geht aber auch nicht denn bei ungünstigen Bedingungen nimmt Candida die Hyphen-Form an die viel schädlicher ist. Sie ist (geschützt durch einen Biofilm) schlechter zu bekämpfen und kann mittels Enzyme die Darmwand bis zu den Blutgefäßen durchdringen. Sinnvoll ist es die für uns notwendigen Darmbakterien zu fördern. Das erreicht man indem man ihnen Präbiotika (also jene Ballaststoffe) anbietet, die ihren Bestand fördern. Das geht nur lagsam aber nur so kann man in den meisten Fällen eine Besserung erreichen.
Ohne eine Ernährungsumstellung wird man höchstens einen Jo-Jo-Effekt, aber Candida nicht los .