Candida bekämpfen

Hä ...hast du Dir alles durchgelesen?

Ich verstehe es nicht, warum soll jemand finanzielles Interesse 'Quecksilber' schlecht zu reden (Pharma mit Sicherheit nicht :eek:) - das ist ja doch genau umgekehrt. Hierzu sind da unabhängige Studien aufgeführt, von Ärzten erklärt. Was will man mehr?

Ich wollte damit lediglich belegen - dass die Wahrnehmung von Noho und von mir - Candida-Overgrowth nach Amalgam-Sanierung absolut korrekt ist und mit meinen Dateien mit medizinischen und toxikologischen Beweisen wissenschaftlich fundiert untermauert wird.

Und sorry, das sind nicht nur 'ein paar' Studien - sondern Studien zusammengeführt von allen toxigologischen Instituten in den USA - zusammengetragen für die Gesundheitsbehörde. Es werden etliche unterschiedliche auf 78 Seiten genannt...
 
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Ich möchte die konkreten Erfahrungen lesen - ich habe es nämlich immer anders gelesen - gerade aus der Praxis...ich habe ebenfalls keinerlei Interesse zu streiten - sondern bin lediglich nur an einer fachlichen Auseinandersetzung interessiert.

Schwermetalle im Darm werden zum Großteil auch von Darmbakterien entsorgt (also Probiotika, die durch entsprechende Ernährung gelenkt werden).

Was meinst du mit den anderen Erfahrungen? Das ist für mich nicht greifbar.
Kannst du mir konkret welche nennen - zumindest ein paar.
 
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Nach Deiner Theorie wäre es ja ganz einfach:
1. Amalgam geschützt entfernen
2. Quecksilberreste ausleiten
3. Pilz verabschiedet sich.
genau das passiert eben in den wenigsten Fällen.
Das Problem ist viel komplexer. Auch Patienten ohne eine Schwermetallbelastung oder Amalgam-Plomben haben eine Candida-Probleme. Die Erfahrungen, die wir hier seit über 10 Jahren gemacht haben sind im Wiki Candida Albicans - Hefepilz und Erreger der Kandidose - Symptome, Ursachen von Krankheiten zusammengefasst worden und gerade aus der Amalgam-Problematik heraus ist unser Forum entstanden. Für mich ist damit das Thema beendet. Du hast Deine Meinung, wir haben unsere.
 
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dass aufgrund Deiner Meinung - Quecksilber kein übermäßiges Wachstum von Candida verursacht

ich glaube, James meint, daß Quecksilber nicht zwangsläufig ein übermäßiges Wachstum von Candida verursachen muß. Das stimmt auch nach meinen Erfahrungen, und nach Erfahrungen von Therapeuten/Ärzten.

Bei mir war die ungeschützte Entfernung von Amalgam über ein paar Jahre völlig symptomfrei - was nicht heißt, daß ich nicht gesundheitl. Nachteile dadurch hatte, aber sie haben keine bei mir typ. Candidasymptome wie Jucken verursacht. Typ. Candidasymptome, die länger brauchten zum Abklingen, hatte ich nach Penicillin vor 12 Jahren und nach den Schwangerschaften.

Mein Mann hatte mehr Amalgam als ich, alles ungeschützt entfernt, Candida hat er keinen, hatte er nie, er ist auch sehr gesund. Er ernährt sich immer schon eher "sauer", ich bin mit süßem, vor allem mit Brot und Kuchen, aufgewachsen. Die Pilzinfektionen (es gibt ja nicht nur den Candida) habe ich ziemlich sicher bei der Geburt durch schlechte Ernährung meiner Mutter mitbekommen.

Auch Golenhofen vom Agenkiforum, der den Candida sehr thematisiert, und auch andere Klinikleiter, die Candida behandeln, beschreiben, daß man von Candida völlig unabhängig von Schwermetallen infiziert sein kann, auch im Phoenix Rising wird es so beschrieben.
 
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Candida ist ein Opportunist und tritt bei geschwächter Abwehr auf.
Eine Schwächung des Immunsystems kann die Folge einer Amalgambelastung sein. Das Quecksilber der Füllungen gelangt per Abrieb in den Darm und wirkt dort antibiotisch.

Die sich im Darm und seinen Ventrikeln anreichernden Amalgampartikelchen können ein ungesundes Milieu bewirken, indem sie gesunde Bakterien abtöten und damit natürliche Feinde des Candida (teilweise) ausschalten.

(Ich glaube, Ihr "da unten" seid gar nicht weit voneinander entfernt ...). ;):)




GB
 
Hallo zusammen. Weil bei mir zwischenzeitlich vieles betr. der Gesundheit geschehen ist schreibe ich noch einmal.
Ich denke, für den Einen oder Anderen ist es eventuell interessant zu erfahren wie es mir in den vergangenen 1,5 Jahren ergangen ist.


Hier zur Information der kopierte Text aus August 2015......



Hallo, an alle die es vielleicht interessiert....

.... und vorab, Herxheimer lässt grüßen.

Ich fasse noch mal kurz zusammen: Mein jahrelanger Kampf gegen meine körperliche Erschöpfung hatte ich kurzzeitig, so in etwa für fast ein Jahr, durch die Ausleitung mit Chlorella, Bärlauchextrakt und dem im Forum umstrittenen Koriander gewonnen. Es ging mir blendend. Dann der Rückfall in die Erschöpfung.
Nun bin ich nach längerer Zeit auf den Candida Pilz gekommen. Den habe ich labortechnisch nicht nachgewiesen, habe das aber an verschiedenen Symptomen festgemacht. Nach der Einnahme von Nystantin für wenige Tage um den Pilz zu töten, ist es mir einen Tag lang wesentlich besser gegangen. Habe dann Mutafloor genommen um die Darmflora aufzubauen bzw. zu stärken. Mittlerweile zu diesem Zeitpunkt ging es mir dann mehr oder weniger gut, bzw. teilweise ziemlich schlecht. Weil ich den Eindruck hatte das in dem Mutafloor irgend etwas drin ist was mir nicht gut tut oder bekommt habe ich das weggelassen, dann ging es auch wieder etwas besser. Habe mir den von Bodo empfohlenen Brottrunk stattdessen besorgt. Den Geschmack empfinde ich als gewöhnungsbedürftig.
Also, Herxheimer ist zumindest bei mir teilweise nicht von Pappe..
Abends, wenn der Körper zur Ruhe kommt, und Morgens, bis alles wieder so langsam in die Gänge gekommen ist, ist es am Schlimmsten.
Das ist so wie man es nachlesen kann, als wenn man eine starke Grippe hat. Muskelschmerzen, Gelenke, alles ist schlapp, jede Bewegung merkt man oder ist ein kleines Problem weil irgend etwas weh tut. Einen Nachmittag ging gar nichts mehr, jede Bewegung fast eine Qual, hingelegt und nur noch geschlafen. Heute morgen das Öffnen einer Bananenschale problematisch...

Also, wenn ich nochmal den Pilz töten möchte werde ich das nicht mehr mit der Hammermethode machen.

Mal sehen wie es weiter geht...


.........und so ging es weiter....

Weil meine Muskelschmerzen derart heftig wurden bin ich zum Arzt gegangen. Der stellte Rheuma fest und verschrieb mir Cortison und Überweisung zum Rheumatologen.
Cortison half gut, zum Rheumatologen bin ich erst mal nicht gekommen.

Es war im September 2015 an einem Dienstag, da bekomme ich eine dicke Wade am linken Bein, sehr stark schmerzend, Tränen in den Augen vor Schmerz. Was solls.... ein paar Ibus und dann geht das schon, so naiv wie ich war.
Am folgenden Dienstag hatte ich ja wieder einen Arzttermin, der kann dann ja mal danach schauen, so dachte ich.
Den Freitag vor dem Arzttermin hatte ich dann doch Bedenken wegen der fetten Wade und bin dann doch noch vor dem Wochenende zum Dok. Besser war das...

Die Ärztin stellte eine Trombose fest, gab mir eine Heparin Spritze und ich solle sofort ins Krankenhaus.
Dort ist festgestellt worden das die Trombose den gesamten Unterkörper betraf und ich eine beidseitige Lungenembolie hatte. Nach der Diagnose ab in den Rollstuhl und auf die Intensivstation.

Es stellte sich nach etlichen Untersuchungen heraus das ich an einem systemischen Lupus erkrankt bin.
Die Trombose war ein Symtom vom Lupus.

Lupus ist eine der vielen möglichen Rheumaarten. Habe mir sagen lassen das Rheuma viel mit dem Erbgut zusammenhängt. Bei mir in der Familie gibt es keine Probleme mit Rheuma, habe persönlich vorher auch nie Probleme mit gehabt.

In einem Beitrag von Gerold zu dem Thema Rizinusöl und Entgiftung meine ich gelesen zu haben das bei der Entgiftung mit Chlorella es nicht gewährleistet ist (sinngemäß so verstanden) das die Gifte ausgeleitet werden sondern sich in der Leber einlagern könnten.
Mein Gedanke, so könnte es bei mir passiert sein.
Durch die unsanfte Tötung des Pilzes im Darm mit Nystantin sind schlagartig so enorme Mengen an Giften frei geworden, die konnten vom Körper oder der Leber nicht aufgenommen werden so das das Imunsystem kolabierte.
Lupus ist eine autoimune Krankheit. Die Probleme mit dem Lupus habe ich sehr zeitnah nach dem Einsatz von Nystantin bekommen. Probleme mit Rheuma in meiner Familie sind nicht bekannt, hatte ich vorher auch nicht.
Was sagen die erfahrenen Mitglieder dieses Forums?

Viele Grüße
 
Hallo NOHO,

danke für Deinen Bericht, der sich in vielen Punkten mit den Erfahrungsberichten Betroffener deckt. Ich predige immer wieder, dass eine massive Bekämpfung von Candida mehr Beschwerden hervorruft als dass es nützt. Da wir (meine Vorgänger und ich) Candida als Symptom ansehen, welches sehr unterschiedliche Ursachen haben kann ist in hartes, medikamentöses Vorgehen meist ein Fiasko! Um sich an die Ursache heran zu tasten bedarf es Geduld und Fingerspitzengefühl und mir scheint es sinnvoll langsam und stets auf Rückmeldungen des Körpers hörend vor zu gehen. Natürlich muß man zwischen einer systemischen Mykose und einer Überwucherung unterscheiden. Leider wird das oft verwechselt und so entstehen dann Unstimmigkeiten. Wie ich beobachten konnte sind Unverträglichkeiten und Ernährung vielfach ursächlich oder es liegt eine unerkannte organische Erkrankung vor, die das Immunsystem schwächt und dem Pilz Freiraum gibt. Das zu erkennen ist hierbei unerlässlich, die reine Pilzbekämpfung = Symptombekämpfung...
 
Hallo NOHO,


Du hattest oben geschrieben, dass der Candida eine Eigendiagnose ist aufgrund Deiner Beschwerden.
James schrieb:
Ich predige immer wieder, dass eine massive Bekämpfung von Candida mehr Beschwerden hervorruft als dass es nützt....
...
Natürlich muß man zwischen einer systemischen Mykose und einer Überwucherung unterscheiden. Leider wird das oft verwechselt und so entstehen dann Unstimmigkeiten.
Ich gebe, James da völlig Recht.
Ich würde mich nicht getrauen nur aufgrund einer Eigendiagnose Nystatin zu nehmen oder auch Ausleitungen zu machen.
JEDES Mittel hat auch schädliche Wirkuingen und wenn es evtl. nicht nötig ist, dann schadet man sich mehr als man davon einen Gewinn hat.
Ich rate Dir, künftig mit Eigendiagnosen vorsichtig zu sein und Eigenbehandlungen zu meiden.
Wie bist Du denn an das Nystatin gekommen? Ist das nicht verschreibungspflichtig?
Also, wenn ich nochmal den Pilz töten möchte werde ich das nicht mehr mit der Hammermethode machen.
Ich würde erst mal untersuchen lassen, ob Du ihn hast.
Ich selbst habe pos. Antikörper im Blut vor 4 Monaten gehabt:
IgA, IgM und IgG: Alle 3 Werte deutlich positiv
Ich habe noch nichts behandelt.
Bei der Kontrolle 6 Wochen danach, war nur noch IgG eindeutig positiv. IgA und IgM nicht mehr (im oberen Normbereich).
Und ich zögere auch weiterhin mit einer Behandlung. Ich bin noch nicht sicher, ob die nötig ist.
Vor allem, wenn man Nystatin nimmt, wirkt das nur im Darm. Hat man eine systemische Mykose, was man erst durch Untersuchungen aber nachweisen muss, nützt das Nystatin nicht viel.

Die Beschwerden, die angeblich bei Candida auftreten können, die kann man aber auch durch andere Krankheiten und Störungen bekommen haben - ohne dass man diese bereits kennt!
Denn die Candida-Symptome sind unspezifisch und können bei so vielen anderen Krankheiten auch auftreten.

Muskel- und Gelenkschmerzen kann man z. B. von der sehr häufigen Eisenspeicherkrankheit haben, die sehr oft übersehen wird. Gerade, wenn Du schon über 50 Jahre alt bist, wäre das eine Krankheit, die man bei solchen Beschwerden prüfen lassen sollte (Ferritin erhöht? Leberwerte auffällig? Wenn ja, Gentest...).

Ebenso kann man diese Beschwerden von bakteriellen Infekten mit hämolysierenden Streptokokken, die man in den Mandeln und in einigen anderen Körperregionen (Darm, Harnwege, Lunge, etc.) haben kann.
Das sind nur 2 Beispiele, an die viele Ärzte erst gar nicht denken und die ich wiederum eher verdächtigen würde, als Candida, den jeder Mensch hat.


Wenn Du eine Thrombose hattest:
Warst Du bereits bei einem Arzt für Blutgerinnungskrankheiten, einem Hämostaseologen?
Deine Blutgerinnung, nicht nur die Standardwerte, sollte untersucht werden. Oft haben Menschen, die eine Thrombose bekamen, nämlich angeborenen Gerinnungsstörungen wie z. B. "Faktor V Leiden", um nur ein Beispiel zu nennen.
Oder aber, was auch öfters die Ursache ist, sind Medikamente, die man einnimmt.


Lupus:
Gut, wenn diese Diagnose wirklich gesichert ist (d. h. durch entsprechende ärztliche Untersuchungen), will ich sie nicht in Frage stellen.
Wenn die Diagnose nicht gesichert ist, würde ich sie absichern lassen.
Woran man aber denken kann ist, ob es nicht die Folge von Fehlbehandlungen sein könnte?


Vielleicht konnte ich Dir ein paar Anregungen geben.


lg
margie
 
Hallo Margie,

danke für Deine Tipps. Alle Untersuchungen bei verschiedenen Fachärzten sind bei mir gemacht worden. Bei meinem Ärzteteam bin ich gut aufgehoben, die sind sehr sorgfältig.

Natürlich hat James recht, davon zeugt auch meine beschriebene Erfahrung.

Es ist so das man hinterher immer schlauer ist, da kann man immer sagen, hätte ich mal nicht dies und das gemacht.

Nystantin geht ohne Verschreibung.

Sicherlich führt es bei den meisten Menschen die sich Nystantin einverleiben nicht zu so einem extremen Ergebnis wie bei mir.

Meine Meldung sollte so verstanden werden das die sich informierenden Leute gewarnt sind und vorsichtig handeln.

Grüße,
Noho
 
Hallo margie.

Du sagst diese angeblichen Pilzsymtome können z.B. auch auch von einer
Streptokokkeninfektion kommen.
Stimme ich voll zu. Ist bei mir so.

Aber wie bekommst du die Streptokokkeninfektion wieder weg?
Nachgewiesen ist bei mir auch eine akute Candida Infektion.
Was tun?
Wer würde denn hier zum Antibiotikum greifen?
Dann freut sich Kollege Candida wieder.

Mein Problem bekommt man nämlich NICHT mit Naturheilkunde in den Griff.

LG
 
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Hallo margie.

Du sagst diese angeblichen Pilzsymtome können z.B. auch auch von einer
Streptokokkeninfektion kommen.
Nein, das hast Du falsch verstanden.
Ich schrieb, dass die Beschwerden von Septembermond, die sie als Folge einer Candida-Infektion interpretiert, auch von einer Streptokokkeninfektion kommen könnten.
Ich meinte damit, dass die Beschwerden genauso gut von anderen Krankheiten kommen können.
 
Hallo Margie.

Ja, meine ich doch.

Und ich habe ebenfalls Septembermonds Symptome und habe zufällig eine Streptokokkeninfektion, von der ich meine, dass sie den ganzen Körper reizt, dass man sich von oben bis unten plizdurchseucht vorkommt.

Nun ja, bei mir wurde es ja per Blutprobe festgestellt, dass mein Körper eine Pilzinfektion hatte oder hat.

So, iwe ich mich fühle, habe ich ich noch, inclusive der Streptokokken.

Zum Thema Pilz Behandlung habe ich hier mal was:

Pilzerkrankungen und ihre Behandlung
 
Streptokokken wurden bei mir nicht nachgewiesen.
Auch ist meine Symptomatik, was Essen und "allergieähnliche Symptome" angeht, völlig anders als bei dir. Also ich sehe da schon einen ziemlich deutlichen Unterschied.

Schöner Artikel.
 
Mir ist soeben was klar geworden: 2014 fing ich ja an, schlimm krank zu werden. Ich hatte 2012 einen IGG-Unverträglichkeitstest gemacht, mußte dann Gluten Eier Milchprod weg lassen und ab da fing es an mit meinen extremen Zuckerproblemen, auch wenn ab dato die Migräne weg war.
Ich suchte eine echte TCM Ärztin (in China studiert) in HH auf. Mein Befund lautete damals: Milzschwäche, Leber-Magen-Dysharmonie, Leber-Blutmangel/Stagnation, starke Zahnabdrücke..
KURZ: Ich hatte damals psych. Engleisungen: Herzrasen, Panikattacken, wahllose Gedankengänge die mir auch Angst machten und natürlich viel Durchfall (was nicht normal war, da ich seit Kindheit an an Obstipation leide), Schmerzen, war eh schon lange chronisch krank und einiges mehr, auf jeden Fall auch die Symptome unten..
ALSO: der LTT22 im Feb.2017 schlug extrem bei Candida aus. Bis dato hatte ich HIT herausgefunden usw. Aber unternommen habe ich noch nichts gegen Candida, da ich fast nichts mehr vertrug/vertrage (weder Essen noch NEMs).
Ich wollte nur sagen, ich habe die Korrelation zwischen Milzschwäche und Candida herausgefunden und leider hatte mir meine TCM Ärztin damals nichts davon erzählt, sie behandelte fast jedes Organ.
Symptome Milz-Yang-Mangel:
*Grundsätzlich wie beim Milz-Qi-Mangel, aber zusätzlich:
*Appetitmangel
*Generellen Abneigung gegen Kälte
*Kälteempfindung im Bereich des gesamten Körpers
*Grübeln
*Morgendlicher Durchfall (oft mit unverdauten Nahrungsresten)
*Müdigkeit (besonders nach dem Essen)
*Neigung zu Verpilzungen
*Neigung zu Ödemen (bei Frauen bes. in den Tagen vor der Monatsblutung)
*Schweregefühl
*Übermäßiges Verlangen nach Süßem
*Völlegefühl und Blähungen (Besserung durch Wärme und Druck)
Zunge: Geschwollen mit Zahnabdrücken
-------------------Rezept bei Milz-Yang-Mangel-----------------------------------
30 g Fenchelfrüchte
15 g Ingwerwurzel
15 g Zimt
15 g Pomeranzenschale
10 g Sternanis
15 g Süßholzwurzel
Zubereitung: 2 TL der Mischung mit 250 ml kochendem Wasser übergießen und 10 min zugedeckt ziehen lassen.
Einnahme: 3x täglich je 1 Tasse
---Gelbwurz (Kurkuma): 3 x täglich 2 Gelbwurz-Kapseln zu den Malzeiten
9 Wege um die Milz zu stärken – VORSICHT GESUND

Der Darmtrakt ist ein Gebiet, in dem die Überwucherung von Candida albicans gedeiht: "Die exzessiven Toxine werden Membranverklebungen im Darmleck verursachen", was die Epithelauskleidung schwächt. So dringen große Proteinmoleküle in den Blutkreislauf ein und verursachen eine Vielzahl von Nahrungsmittelallergien. Ein Yang Kopf Kopfschmerzen nach der Nahrungsaufnahme ist ein möglicher Hinweis. Wenn genug Nährstoffe fehlen, wächst die Candida Hyphen. (..) Da Nebenprodukte von Hefen und Pilzen in Urinproben von Menschen mit Autismus häufig erhöht sind, sind Kenntnisse (..)wesentlich(..). So sind alle Hefen Pilze, aber viele Pilze sind nicht Hefe. (..)Eine der häufigsten Krankheiten, die Hefen verursachen, ist Candida albicans. Andere Candida-Arten schließen Candida tropicalis, Candida glabrata, Candida pseudotropicalis, Candida guilliermondii und Candida parapsolis ein. (..) Candida albicans kann in vier Formen vorliegen: Hefe- oder Einzelzellenform, eine Kolonie von Zellen oder Mycelium, eine Chlamydosporen- oder zystenähnliche Form und eine Zellwand-defiziente Form (2). Sowohl der Myzel-Typ als auch die Chlamydospore sind in der Lage Gewebeinvasion (2). Es wird vermutet, dass das Vitamin Biotin die Umwandlung von Candida aus der Hefe in die Myzelform verhindert und manchmal in nicht verschreibungspflichtigen Antimykotika wie Candicyn (3) eingeschlossen ist.(..)Bestimmte Hefe kann tatsächlich schneller wachsen, wenn Antibiotika in den Wachstumsmedien enthalten sind. Aspergillus ist eine übliche, durch Nahrung übliche Form, die im Magen-Darm-Trakt leben und sich vermehren kann. Die Furanverbindungen, 5-Hydroxymethylfuroic und Furan-2, 5-dicarbonsäuren, die häufig in Urinproben von Kindern mit Autismus erhöht werden, sind bekannte Produkte der Aspergillus-Spezies. Die eng verwandte Verbindung Furancarbonylglycin ist wahrscheinlich ein Entgiftungsprodukt der anderen Furanverbindungen, das mit Glycin in der Leber kombiniert wird. Die Tatsache, dass Antimykotika die Konzentration dieser Produkte in den Urinproben von Kindern mit Autismus verringern, lässt vermuten, dass Aspergillus oder ähnliche Schimmelpilze diese Verbindungen im Magen-Darm-Trakt produzieren.(..)
Zu diesem Zweck ist die innere Kräuterbehandlung von chronischen oder wiederkehrenden Candida zweifach: Zunächst werden die Candida-Kolonien (die feuchte Hitze) durch starke Bitterstoffe wie Sophora flavescentis, Phellodendron amurense und Gentiana scabra beseitigt. In schweren Fällen können Kräutertabletten auch als Suppositorien verwendet werden, die oft den wundervollen Cnidium-Samen enthalten, ein spezifischer Bestandteil für alle Arten von Genitaljucken und -befall. Sobald Juckreiz, Brennen und Abflüsse überwunden sind, kann die zweite Phase der Behandlung, die Stärkung der Verdauungsfunktion, beginnen.
Scharfe Kräuter wie Atractylodis-Wurzel, Aromastoffe wie Kardamom und Orangenschale und Pilze wie Poria und die saure Pflaume Mume haben alle eine ausgeprägte Anti-Candida-Wirkung, während sie gleichzeitig die Assimilationsfunktion der Eingeweide stärken und ihre Membranen normalisieren. Wenn die Verdauung gesund ist, produziert man nicht den übermäßigen Schleim und die Entzündung, die das Überwachsen von Candida erleichtern.
CANDIDA OR CANDIDIASIS

GAPS Ernährung hilft wohl bei Candida, der nur im Darm wuchert, aber ich habe die BEDROK Ernährung https://www.symptome.ch/threads/bedrok-ernaehrung-vs-gaps-ernaehrung.135077/ gefunden, die wohl perfekt darauf abgestimmt ist, den systemischen Candida (und andere Krankheiten) zurückzudrängen. (Bekämpfen, eliminieren=sage ich nicht, da Candida ein Teil unseres Mikrobioms ist und es nur zielführend ist, ihn wieder auf die nicht pathologische Menge zu minimieren).
Im AutismusForum habe ich gelesen, dass bei den aggressiven Candida Formen (systemisch) die normalen Antimykotika keinen Erfolg zeigen. Am meisten schlägt wohl Amphotericin B mit Flucytosin ein. Richtungsweisend ist wohl der Autor William Shaw.
Interessanterweise steht das Gleiche im Buch von Dr.Markus/Fink "Candida, der entfesselte Hefepilz". Bei systemischer Mykose sind diese beiden Mittel noch Goldstandard (Buch Stand 1996). Allerdings geht er soweit zu sagen, es müßte intravenös gegeben werden, da Ampho-B nur geringfügig ins Gewebe und Blutbahn gelangt und oral eingenommen nur bei Darmmykose hilft. Es hat dann wohl starke Nebenwirkungen, allerdings seien diese in Kauf zu nehmen, da organangreifender Candida lebensbedrohlich sein kann. Intravenöse Therapien bis Symptombesserung und danach noch 4 Wochen oral. Beide Medikamente wirken gegen viele versch. Candida-Arten und Hefen. Wenn Miconazol, dann auch intravenös.
Terbinafin als Tablette wirkt wohl auch bei einer Vielzahl von systemischen Infektionen. Zusätzlich zu allen Maßnahmen rät er immer zucker-hefefreie Diät, Regeneration der Darmflora.
Candida-CFS-Therapie:
Vit C, Vit E, Nachtkerzenöl 3x1000mg, Fischöl, Eisen, Selen 100mikrog,
Echinacea und Thymusprärate (ThymModul und Thymoject) als Immunstimulation (vor allem, wenn T4-Zellen niedrig liegen-zeigt einen Immundefekt an),
intravenös Gammaglobulin,
Zink zum Histaminabbau (bei CFS oft verzögert),
Valaciclovir gegen Viren,
Interferon,
Kalium (bessere Muskelkraft, Kaliummangel führt zur Übersäuerung)
Magnesium
Kohlenhydrate, Bananen ---> ABER BEDROK-Ernährung schließt das aus!!

Was er auch noch anführt sind andere Behandlungserfolge, die Herr L.Dechéne damit erklärt, dass sie positive Wirkung auf den Histaminstoffwechsel zeigen:
Betablocker (wirken Kaliumverlust im Herzgewebe entgegen)
Kortison (blockiert Histaminfreisetzung best. Zellen)
H2-Antagonisten (blockiert die Wirkung von Histamin im Gehirn)
trizyklische Antidepressiva (binden Histamin)
Bioflavonoide (vermindern Histaminfreisetzung)
Vit C (fördert Histaminabbau)
Eisen (hilft bei der Hemmung von Histaminausschüttung)
Zink (verhindert Histaminfreisetzung, bindet Histamin---------allerdings widerspricht mir diese Therapie

WAS MIR HILFT:
*1L Kokoswasser / Kokosmilch tägl (gegen jegliche Symp. von HIT oder Toxine)
*Digestive Enzyme
*zum Darmaufbau+Probiotikanahrung: Präbiotika wie resistente Stärke, Akazienfasern https://www.symptome.ch/threads/zus...te-staerke-praebiotika-und-probiotika.130231/
*Magnesiumlactat (wird rechtsdr. Milchsäure und gute Magnesiumquelle)
*Niacin gegen Histamin & CandidaToxine.
Alle Vitamine uvm bekomme ich jetzt über die Hefe von:
*Zell Oxygen von Dr. Wolz 2x25ml https://www.symptome.ch/threads/stark-gestiegene-erfolgsrate-seit-zell-oxygen-dr-buist.119676/ ich habe meine Erfahrung da rein geschrieben. Ich habe seit der Einnahme keine Zuckerschwankungen mehr! Es ist ein Hefemittel, ABER!! es ist medizinische Hefe, wie seit Jahrtausenden verwendet wird. Weil das so ein spannendes (oft falsch interpretiertes Thema) ist, habe ich einen eigenen Thread https://www.symptome.ch/threads/med...visiae-heilmittel-fakten.135072/#post-1162753 mit Fakten eröffnet. Er ist noch nicht fertig, aber ich bemühe mich ihn schnell möglichst fertig zu stellen! Den Zusammenhang zwischen Biotin-Candida-med. Hefe beschreibe ich dort.
Damit das hier nicht falsch verstanden wird, eine kurze Erklärung: es ist nicht die Backhefe gemeint!, wie z.B. für Lebensmittel o.ä. Die sollte man bei Candida strikt meiden! Medizinische Hefe ist keine tote Hefe und wird nur bis 30 Grad erhitzt, wodurch sie alle Nähr- u. Aufbaustoffe für den Organismus beibehält! Die med. Hefe verdrängt den Candida! Mehr dazu im Thread: https://www.symptome.ch/threads/med...visiae-heilmittel-fakten.135072/#post-1162753
Da ich heute den Zusammenhang verstanden habe, werde ich auch wieder zur TCM-Ärztin gehen müssen. War ewig nicht HH und habe die Therapie deswegen abgebrochen. Bis dato werde ich noch Kurkuma dazu nehmen.

P.S. ich bin kein Profi, möchte aber meine Recherchen hier zum Austausch teilen.
Clostridia and Yeast - AutismWeb Forum
 
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Therapie durch HP:
*Oregano-Öl 3x1 täglich zum Essen
*Nystatin von Husaren-Apotheke 3x2Tabl über Monate (speziell entwickelt mit Pantothensäure, ohne Zusatzstoffe und mit reinem Nystatin 500.000IE !!) Es wirkt aber nur im Darm, da frage ich mich halt, wo ich meinen Candida im Kopf sitze habe, ob ich irgendwann doch Ampho-B nehmen muss? Außerdem muss ich dazu sagen, dass egal wo ich über eine CandidaTherapie gelesen habe, es war immer die Rede von mind 1 Jahr und bis zu 3 Jahren. Symptomfreiheit bd wohl nicht, der Candida sei gezähmt! Daher monatelange Erhaltungsdosis.
*Kokosöl / Caprylsäure
*Zucker-Diät
 
Hallo L&H

Deine Therapieempfehlung bezieht sich nur auf den Darm und wirkt bei anderer Fehlbesiedlung nicht. Außerdem ist bei Nystatin mit Nebenwirkungen (Herxheimer) und Rückfalltendenz zu rechnen.
 
Beckmann/Rüffer Buch: Mikroökologie des Darmes
steht:
(..) Auch wenn Hefen duchaus bei Gesunden im Stuhl nachgewiesen werden können, zählen sie nicht zur obligaten Darmflora, sondern passieren überlicherweise das Intestinum, ohne sich anzusiedeln. Erst eine Störung der Darmbarrierefunktion (z.B. Alterationen des darmassoziierten Immunsystems, längerandauernde antibiotische Behandl. etc.) ermöglicht den Sproßpilzen die Ansiedlung und Vermehrung. Dann sind einige Hefespezies nachweislich in der Lage, schädigende Wirkungen im Darm zu entfalten:
*Adhärenz
*Phenotypic swichting
*Freisetzung von Allergenen
*Nährstoffkonkurrenz
*Prod. schädl. Stoffwechselprod.
*Schädigung d. Darmschleimhaut

Im Buch wird zur Candida-Diät soviel gesagt:
(..) Pseudo-Hyphen (..) Hierbei scheint insbesondere ein Substratmangel als Auslöser zu fungieren, was zur kritischen Auseinandersetzung mit den häufig propagierten "Anti-Pilz-Diäten" führen muss.(..)
(..)Die med. Hefe, Saccharomyces cerevisiae HANSEN CBS5926 wird in pharm. Präparaten auch als Sacch. boulardiij bezeichnet.(..)Med. Hefe stimuliert die Disaccharidasen der jejunalen Mukosa, (..) Außerdem besitzt sie einen trophischen Effekt, der zu einer Zunahme der Zottenoberfläche führt.(..)Wie andere oral verabr. Mikroorgan. stimuliert S.b. das Immunsystem.(..)In tierexp. Studien wurde durch Sachh. boulardii der Übertritt von Candida albicans aus dem Darm in die Mesenteriallymphknoten verringert (BERG et al.1993) (..) Von der zugeführten Menge an Sachh. boulardii läßt sich im Stuhl nur ca. 1% auf kulturellem Wege nachweisen.
 
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