Urtikaria, Candida, Gewichtsverlust

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Hallo,

ich bin 22 Jahre jung und leide schon seit unzähligen Jahren an einer Urticaria Factitia (Nesselsucht) welche plötzlich wie aus dem nichts ausbrach und seit fort an nie wie verschwand. Ursache dafür wurden nie gefunden. Es wurde so ziemlich alles gemacht laut diversen Ärzten/Professoren.

Zu dem leide ich seit Kindesalter an einer Hausstaubmilbenallergie mit der ich allerdings ganz gut leben kann.

Vor 17 Monaten fingen dann wie aus dem nichts Augenprobleme an, wie plötzliche Sehschächewelche, Trockenheitsgefühl, brennen, Druckgefühl usw. Welche immer fortgeschrittener sind und mittlerweile mein Leben in sämtlichen Bereichen stark einschränkt. Auch hier konnte nie eine Ursache ausfindig gemacht werden. Alle sind ratlos - so auch ich bis dato

Seit ungefähr letzten Winter verlor ich stark an Gewicht. Einherkehrend hatte ich viele Blähungen und Unverträglichkeiten besonders auf Vollkornprodukte - welche ich nie zuvor hatte. Nun bin ich Unterwichtig bei 1,79 knapp 59 kg. Ich habe nie eine Diät gemacht - esse eher relativ kalorienreich. Auch hier wieder das selbe Problem. Kein Arzt fand bisher eine Ursache herraus.
Im Stuhlgang wurde allerdings festgestellt, das ich zu wenige Bifidobakterien und Lactobazillen hatte. Mit Lactobact wurde es dann besser. Und seitdem ich auf Vollkornprodukte verzichte gehen die Blähungen etwas zurück. Zunehmen tue ich allerdings auch jetzt noch nicht - 4 Monate später.
Auch bei der Magen und Darmspiegelung wurde nichts weiteres gefunden. Auch sämtliche Blutwerte (Allgemein, Hormone usw) ergaben nichts.

Durch meine eigenen Recherchen im Internet bin ich nun auf die Candida Pilze getroffen von denen ich zuvor nie etwas gehört hatte und welche keine Arzt bisher erwähnt hatte.

Ich habe spontan den Selbsttest gemacht und festgestellt, dass es sich so verhält sodass der Speichel Fäden zieht und absinkt. Meine Zunge ist im übrigen morgens immer knall weiß belegt und man kriegt es nur sehr schwer mit der Zahnbürste ab.

Zu dem muss ich erwähnen, dass ich einige Allmalganzahnfüllungen habe.

Nun ist meine Frage natürlich wie ich am besten vorgehen soll. Ich bin einfach verzweifelt über meine aktuelle Situation zu mal seit meiner Ausbildung noch eine Menge Stress hinzukommt und sich eine Konzentrationsschwäche herrausstellt.

Problem ist vorweg, dass ich eigentlich keinerlei Chance mehr habe zum Arzt zu gehen für solche Tests, da meine Arbeitszeiten immer drüber gelegen sind. Leider spielt das Thema Geld auch eine wesentliche Rolle - zu mal viele Untersuchungen/Tests scheinbar viel Geld kosten wie der Schwermetalltest.

Ich wäre über Hilfe wirklich sehr dankbar! Ich muss etwas ändern! Möchte ein halbwegs gutes Leben wie damals zurück!
 
Was geschieht mit mir? Candida Problem?

Hallo Hardy,

erst einmal ein herzliches Willkommen in unserer Rubrik auch wenn der Anlass weniger schön ist.
Zuerst möchte ich Dir mitteilen, dass der Candida-Pilz bei fast jedem Menschen zu finden ist, der schon mal mit Antibiotika in Berührung kam. Erst ab einer individuell unterschiedlichen Stärke der Besiedlung macht er sich bemerkbar. In aller Regel besteht keine unmittelbare Gefahr, man kann also überlegt und mit gewisser Vorsicht vorgehen. Wir betrachten Candida als Symptom und deshalb ist es wichtig, seine Ursache zu ergründen denn nur wenn diese beseitigt wird, zieht sich der Pilz soweit zurück, dass er nicht mehr bemerkt wird. Zugleich speichert der Pilz auch Schwermetall-Gifte und bildet so sogar einen Schutz. Deshalb meinen wir, dass man ihn nicht radikal angehen sollte, weil sonst diese Stoffe frei werden und zusammen mit den Zerfallsprodukten heftige Nebenwirkung auslösen können.
Deshalb raten wir neben der Ursachensuche auch eine Entgiftung zu erwägen und Stärkung des Immunsystems zu versuchen.
Hast Du schon unser Wiki Candida Albicans - Hefepilz und Erreger der Kandidose entdeckt?
 
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Was geschieht mit mir? Candida Problem?

Ersteinmal Danke für die Antwort.

Ich habe mich diesbezüglich schon belesen. Nur weiß ich letztlich nicht, wie ich nun am besten vorgehen soll. Zu mal ich meine Untergewichtigkeit immer im Auge behalten muss. Deshalb ist eine starke Nahrungsumstellung wohl recht schwierig.

Bezüglich den Tests habe ich ja auch schon erwähnt, dass dies so auch ein wenig problematisch ist.

Wäre es generell falsch gleich Nägel mit Köpfen zu machen und gegen die Candida vorzugehen mit Medikamenten oder auf natürliche Weise? Oder gegebenfalls einfach eine Schwermetallausleitung? Nur weiß ich eben nicht ob eine Vergiftung vorliegt. Könnte eine Ausleitung im Zweifelsfall eher Schaden?
 
Was geschieht mit mir? Candida Problem?

Eine Ausleitung kann nicht schaden. Da Du schreibst, dass Du mit Amalgam belastet bist, würde Quecksilber sehr wahrscheinlich ursächlich vorliegen. (schaue mal in der Rubrik nach...)
In Deinem Fall würde ich sehr vorsichtig und Schritt für Schritt (also keine Holzhammertherapie!) vorgehen.
Bei der Ernährung auf eine Reduktion von Zucker und Weißmehl einschwenken und dafür mehr Gemüse und Ballststoffe zuführen. Alles langsam und mit Bedacht, da man erst nach einiger Zeit die Wirkung beurteilen kann.
Nach als Info: der Spuktest ist nicht sicher, jedoch als Anhaltspunkt brauchbar.
 
Was geschieht mit mir? Candida Problem?

Hallo Hardy,

Zu dem muss ich erwähnen, dass ich einige Amalgamzahnfüllungen habe.
Es gibt offenbar einen Zusammenhang zwischen Quecksilber (Amalgam) und dem Wachstum von Candida. Insofern halte ich eine ursächliche Behandlung für sinnvoll, und das wäre die Entfernung der Amalgamfüllungen mit Schutzmaßnahmen. Denn aus den Amalgamfüllungen wird ja ständig Quecksilber freigesetzt :eek:). Das ist ein Teufelskreis.

Die Ernährung spielt aber so oder so eine große Rolle bei der Bekämpfung von Candida (der nachgewiesen werden sollte; der Spucktest ist unzuverlässig und fällt bei fast allen Menschen positiv aus, wahrscheinlich ist das spez. Gewicht von Spucke einfach höher als das von Wasser).

Im Darm, der heute häufigsten Candida-Mykose-Lokalisation, herrscht unter normalen Bedingungen ein eher saures und sauerstoffreiches Milieu.
Es gibt eine Unzahl von Mikroben, die sich gegenseitig in ihren Lebensfunktionen unterstützen und die nur in einem bestimmten Milieu im richtigen Verhältnis leben können. Dies bezeichnet man als Symbiose.

In einem gestörten Milieu mit entsprechender Abwehrschwäche setzt sich die Hefe in den dafür bestens geeigneten Darmkrypten fest und ändert durch ihre Stoffwechselprodukte das Milieu der Umgebung weiter so, daß nur sie und ihr "freundlich gewogene" Keime begünstigt werden.

Initiale Milieustörungen entstehen z.B.durch

- hochkalorische Ernährung mit Raffinade-Zucker,
- weißen Mehlen,
- Alkohol
- hoher Anteil von tierischem Eiweiß an der Nahrung
- östrogenhaltige Präparate, wie die Pille
- Schwermetallbelastungen z.B. mit Amalgam
- Antibiotika oder Cortison
- Infektionserkrankungen des Magen-Darmtraktes
- Abwehrschwäche lokal oder generalisiert
- Allergien oder Störungen durch Nahrungsmittel

Manchmal genügt es schon, durch eine Therapie mit Nystatin oder anderen Antimykotika in Verbindung mit einer Diät, der Candida das Leben so schwer zu machen, daß die Symbiosestörung sich von selbst wieder einpendelt und weiteres Pilzwachstum verhindert wird. Dies geschieht manchmal auch durch Fortfall der störenden Einflüsse, z.B. nach Abklingen eines Infektes, Amalgamsanierung oder Änderung der Ernährungsgewohnheiten.

Manchmal aber auch nicht!
...
Mythos Candida albicans

Wie ernährst Du Dich?
Sind bei Dir auch Lebensmittelallergie-Tests und -intoleranz-Tests durchgeführt worden?
Lebst Du in einer möglichst giftfreien Wohnung, einschließlich möglichst wenig E-Smog? Schimmel? ...

Hat Dich evtl. vor Beginn der Augenprobleme eine Zecke erwischt?

Grüsse,
Oregano
 
Was geschieht mit mir? Candida Problem?

Hallo,

Bei der Almalganentfernung fängt das Problem leider schon an. Meine Zahnversicherung übernimmt die Kosten dafür erst ab dem nächsten Jahr. Selbst finanzieren kann ich dies leider nicht, da ich sowieso zu viele Füllungen habe.

Könnte man nicht dennoch eine Ausleitung zumindest vorläufig machen, um die Symptome einzugrenzen oder gar zu beseitigen?
Denn die Almalganfüllungen habe ich schon ziemlich lange und hatte vorher auch kaum gesundheitliche Probleme.

Zumindest die Augenprobleme könnten ja wieder weg gehen was mir generell an liebsten ist, da diese mich am meisten belasten. Habe zu dem mehrfach gelesen, dass meine Ekzeme an der Haut sowie die Augenprobleme vom Darm kommen können.

Meine Ernährung ist eigentlich recht abwechslungsreich. Ich esse nicht übermäßig viel Fleisch, esse immer bisschen Obst und Gemüse, Joghurt - leider mal mehr mal weniger Süßes und auch Backwaren. Trinken tue immer nur stilles Wasser und Säfte. Habe übrigens sas Gefühl als würde mir Süßes gut tun. Ein Glucose Test ergab immerhin das ich kein Diabtes habe.

Auf Lebensmittel wurde ich nie getestet. Nur Gluten und da war nichts zu finden. Mir wurde aber eher davon abgeraten generell, da solche Tests unzuverlässig sein sollen und Dinge womöglich anschlagen wo eigentlich gar nichts ist.

Unsere Wohnung ist frei von Rauch, Schimmel und anderen Schadstoffen.

Zeckenbisse hatte ich schon Jahre nicht mehr.

Danke für die Hilfe!
 
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Hallo Hardy90,

da hast du dir ja nicht gerade was Einfaches ausgesucht… ;)

Um überhaupt ein bißchen sagen zu können, wäre es gut, wenn du ein paar Laborwerte mitteilen könntest und ob Behandlungen gemacht wurden, bzw. welche Behandlungen bisher gemacht wurden.

BSG, CRP (Entzündung?) / Werte von Leber und Nieren / Schilddrüsenwerte, Cortisol (Nebennieren) Kalium, Natrium / ANA als Suchtest auf Autoimmungeschehen z.B.
welche plötzlich wie aus dem nichts ausbrach und seit fort an nie wie verschwand.
Und vielleicht nochmal genau überlegen, was zu dem Zeitpunkt in deinem Leben los war, als das ausbrach.

Daß es viele Auslöser gibt, weißt du sicher längst, das macht es eben schwierig.

Hier ist der Text einer zertifizierten Fortbildung für Ärzte aus dem Jahr 2008. Kein einfacher Text, aber vielleicht nützt er dir trotzdem.

Deutsches Ärzteblatt: Urtikaria – gezielte Anamnese und ursachenorientierte Therapie (20.06.2008)
Hier steht, daß die Ursache in 80% der Fälle in einer der drei folgenden Gruppen zu finden ist, wobei jede Gruppe etwa gleich häufig vertreten ist. In den restlichen 10% der Fälle "liegen andere und deutlich seltenere Ursachen vor, z, B. eine in ihrer Häufigkeit weit überschätzte allergische Urtikaria"
Autoreaktiv = Vorhandensein von im Blut zirkulierenden Mastzell-aktivierenden Substanzen. Zumindest bei einem Teil der Patienten, scheinen diese Autoantikörper gegen den IgE-Rezeptor FcERI oder gegen Immunglobulin E gerichtet zu sein. Der Verdacht auf eine autoreaktive CU lässt sich mithilfe des autologen Serumtests (ASST) einfach erhärten

Urtikaria durch Infekte... Bedeutsam scheinen vor allem Infektionen des Magen-Darmtraktes durch Helicobacter pylori sowie bakterielle Infektionen des Nasopharynx zu sein (rezidivierende Sinusitiden und Tonsillitiden). Auch entzündliche Prozesse im Zahnwurzelbereich sind als potenziell ursächliche Foci anzusehen.

Intoleranz-Urtikaria = Patienten mit chron. Urtikaria haben häufig den Verdacht, dass ihre urtikariellen Beschwerden mit der Aufnahme bestimmter Nahrungsmittel in Verbindung stehen. ... Dabei handelt es sich nicht um eine IgE-vermittelte Typ-I-Reaktion auf Nahrungsmittel, sondern um eine dosisabhängige und meist zeitverzögerte (4 bis 12 Stunden) pseudoallergische Reaktion auf Farb-, Konservierungs- oder Aromastoffe.

Dein Candida-Verdacht würde dann zu den "infektiösen" Ursachen zählen.
Bei Intoleranz-Urtikaria finde ich wichtig, daß es weniger um Nahrungsmittelunverträglichkeiten geht, sondern vielmehr um Zusatzstoffe, z.B. wird der gelbe Farbstoff Tartrazin genannt.

Daß Helicobacter nicht selten bei Urtikaria gefunden wird, steht auch hier:
2000 https://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikeldruck.asp?id=20800
Diese Pilotstudien, in die insgesamt mehr als 200 Patienten eingeschlossen wurden, legen nahe, daß zwischen dieser Infektionskrankheit und einer chronisch-rezidivierenden Urtikaria ein Zusammenhang besteht. Von einer erfolgreichen Eradikationstherapie profitierten immerhin fast 80 Prozent der behandelten Kranken, das heißt, es trat eine partielle oder vollständige Remission ...ein … Die Helicobacter-pylori-Infektion ist somit ein häufiger Befund bei chronisch-rezidivierender Urtikaria, aber nicht immer die alleinige Ursache,
Die Untersuchung auf Helicobacter ist einfach und wird zu Lasten der GKV durchgeführt.
Das würde ich machen.

Dann habe ich immer wieder gelesen – in Büchern und auch von anderen Betroffenen, daß nicht selten ein Cortisolmangel zugrunde liegt. In diese Richtung könnte auch deine langjährige Hausstaubmilbenallergie deuten.

Adleryx hat z.B. im Forum geschrieben:
Nr. 14 https://www.symptome.ch/threads/meine-symptomliste.57656/
Solche Sachen hängen aber auch oft mit cortisolmangel zusammen das weiß ich aus eigener Erfahrung. Das die Nebennieren dann zuwenig Cortisol produzieren. das würd ich dann noch abklären lassen.
und im gleichen thread schreibt z.B. Fabiola
... würde ich an deiner Stelle die Tryptase bestimmen lassen ... Die Tryptase ist ein Marker für Mastozytose, die auch locker solche allergieänhliche Symptome hervorrufen kann. ... Infos unter: Mastozytose Selbsthilfenetzwerk
Das mit den Mastzellen steht auch oben in dem Text aus dem Ärzteblatt und daß es dafür einen (einfachen) Test gibt.

Und schließlich denke ich, was in dem Artikel oben nicht erwähnt wird, daß es ganz oft um Entgiftung geht und in diese Richtung denkst du ja auch, daß sich im Körper einfach zu viel angesammelt hat, das er loswerden will.

Ich erinnere mich an mehrere Berichte, wo es hieß, Urtikaria sei die Folge einer „verstopften Leber“, also auch Entgiftung. Jemand schrieb so ungefähr: „… dann machte ich eine Leberreinigung und entfernte hunderte Gallengries-Steinchen und über Nacht verschwand die Nesselsucht.“

Damit würde ich vermutlich anfangen, weil das schnell zeigt, ob es für dich die richtige Richtung ist, weil es gleich „viel abdeckt“ und nicht zuletzt, weil die Leber viel mit den Augen zu tun hat. Und das mit deinen Augen ist ja besonders unschön.

Leberreinigung/ Körperentgiftung: Ich glaube, sehr kostengünstig und gut in den Alltag zu integrieren ist die Methode mit Rhizinus-Öl Rizinusöl Außerdem kann man diese Art der Entgiftung, glaube ich, machen, wenn noch Amalgam im Mund ist. Wenn du dann schon mal angefangen hast, kannst du in Ruhe die weiteren Schritte überlegen. Dank Gerold gibt es zu Rhizinus einen langen informativen thread, aber um mit Rhizinus anfangen zu können, steht wohl alles im wiki Link.

Hier noch eine Adresse, kennst du vielleicht

Informationsportal für Urikaria-Betroffene (mit Forum)
urticaria network e.V.

Urtikaria-Sprechstunde
Allergie-Centrum-Charité
Prof. Dr. med. Marcus Maurer (UNEV-Vorstand)
D-10117 Berlin

Urtikaria-Sprechstunde
Dr. med. Petra Staubach (UNEV-Vorstand)
Hautklinik der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz
D-55131 Mainz

Alles Gute!
 
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Hallo Paula3,

sorry erstmal, dass ich mich so spät melde. Hatte leider kein Internet die Tage gehabt.

Meine Blutwerte sind allesamt im Normbereich. Da war gar nichts auffälliges zu entdecken. Das sind die Ergebnisse vom Hausarzt.

Beim Endokrinologen war ich ja auch. Dort wurde eine Hormonanalytik gemacht. Es wurde eine euthyreote Stoffwechsellage festgestellt. In der weiteren Diagnostik ergab sich bei normwertigen ACTH- wie auch Cortisolspiegel kein Anhalt für eine Nebenniereninsuffizienz. Gefunden wurde ein Folsäuremangel und der Vitamin-B12 / D3 Spiegel lag im unteren peripathologischen Grenzbereich. Das ganze ist gut 6 Monate her.

Mir wurde hierfür Folcur und Vitaminpräparate empfohlen. Muss leider zugeben, dass ich sie nicht genommen habe, da ich zu dieser Zeit einfach zu viel Stress hatte und es dann ganz vergessen habe. Denkst du, dass es große Auswirkungen haben kann. Wäre es sinnvoll nun einfach die Medikamente noch zu besorgen oder soll ich es erbeut testen lassen quasi den Vitaminstoffwechselparameter.

Ein Helicobacter pylori wurde vom Gastroenterologen nicht nachgewiesen. Damals wurde er ebenfalls ausgeschlossen beim Atemtest.

Habe nun auch meine Ergebnisse vom Radiologen bekommen. Das Knötchen ist auf jeden Fall weder warm noch kalt und darf drinnen bleiben. Um eine Euthyreose zu vermeiden soll ich Jodetten nehmen.

Werde morgem auf jeden Fall die Jodetten einnehmen und sehen ob es etwas verändert bzw verbessert.

Dein Vorschlag mit dem Rizinusöl werde ich am Wochenende anpacken. Habe mir das Thema mal durchgelesen und finde es durchaus interessant.
 
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Wäre es sinnvoll nun einfach die Medikamente noch zu besorgen oder soll ich es erbeut testen lassen quasi den Vitaminstoffwechselparameter.
Nicht nochmal neu testen. Die Vitaminpräparte kannst du so nehmen und gucken, ob du dich besser fühlst. Überhaupt ist es sinnvoll, in dieser Richtung weiter zu lernen, da gibt es viel, was du selber tun kannst.
Ein Helicobacter pylori wurde vom Gastroenterologen nicht nachgewiesen.
Das ist ja positiv.
Um eine Euthyreose zu vermeiden soll ich Jodetten nehmen
Was den Schilddrüsenbefund anbetrifft, würde ich - immer - die Laborwerte wissen wollen, also die konkreten Zahlen. Das sind im Idealfall 6, mindestens aber 4. Und ein Ultraschallbefund über Größe und Struktur. Hier im Forum sind Einige, die das gut beurteilen können.

Ja, Jodetten würde ich nehmen, braucht die Schilddrüse und auch der Organismus. Aber das merkst du nicht schnell.

Grundsätzlich könntest du einfach mal Nystatin versuchen, nur um zu sehen, ob es ein Problem mit Candida gibt: wenn Nystatin hilft, was es oft tut, dann ist wahrscheinlich wirklich zu viel Candida im Darm. Finde ich besser als diesen Spucketest. Aber, wie James geschrieben hat, ist Nystatin keine grundsätzliche Lösung.

Und du könntest z.B. auch mal Verdauungsenzyme nehmen und Probiotika. Oft sinnvoll. Und auch Mittel, die Leber und Galle unterstützen (zusätzlich zu Rhizinus): z.B. Mariendistel, Löwenzahn, Artischocke, oder andere pflanzlichen Präparte (Reformhaus oder Internethandel). Dazu auch viel im Forum.

Alles das kannst du selber ausprobieren ohne Rezept, ohne Risiken. Das zeigt dann vielleicht, an welchen Organen du arbeiten könntest, um deren Funktion zu verbessern.

Grüsse
 
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Hallo Paula3,

ich dachte nur, dass sich die Vitaminwerte vielleicht nun von selbst wieder eingependelt haben und auf Nummer sicher zu gehen einen Test machen wollte. Ein Vitaminüberschuss kann ja auch schaden denke ich mal. Bei Folsäure weiß ich es nicht.

Mir wurde hierfür eike Behandlung mit Folcur 5 mg 1 x 1 Tablette/Tag, mit Vitamin B12 Ankermann 1 x 1 Tablette/Tag empfohlen. Nach 3 Wochen soll eine Reduktion auf 3 x 1 Tablette/Woche, sowie die Einnahme von Vitamin D3 Hevert 2 x 1 Tablette/Tag stattfinden.

Soll ich dies dann nun so machen?

Nun zu der Schilddrüsenproblematik.

Meine gemessenen Laborwerte:
FT3 = 3.3 ; FT4 = 1.1 ; TSH = 2.44 ; hTg = 33.7

Normwerte:
FT3 1,5 - 4,1 pg/ml (Überschreitung Euthyreose/Hyperthyreose bis 5,0 pg/mg)
FT4 0,71 - 1,8 pg/mg (unter Substitution bis 2,5 ng/dl)
TSH 0,4 - 2,8 iu/ml (Graubereich bis 4,0 iu/ml)

Schilddrüsenszintigraphie:
Bilobär konfigurierte zervikale Schilddrüse in orthotoper Lage. Bds. inhomogene Nuklidspeicherung, insgesamt diskret vermehrt. Der Tc-Uptake liegt mit 2,2% über dem Normbereich.

Schilddrüsensonographie:
Bds. inhomogenes Reflexmuster in teils normaler teils grenzwertig niedriger Echogenität, partiell etwas nodulär imponierend. Links lateral findet sich eine 6 mm durchmessende, echoärmere Knotenformation.

Beurteilung:
Nornal große, orthotope Schilddrüse mit Anhalt für beginnende regressive Veränderungen und V.a. einen Strumaknoten li. Ohne Medikation besteht eine Euthyreose.

Ich werde Nystatin mal probieren und dann so schnell wie möglich weitere Dinge angehen.

Bin dir wirklich dankbar, dass du mir so hilfst!

Habe heute übrigens das erste mal die Jodetten genommen. Ich will jetzt keine zu große Euphorie ausstrahlen aber ich muss sagen, dass sich meine Augen besser anfühlen vor allem sind sie nicht mehr so rot. Ob es Zufall ist oder damit zusammenhängt werde ich bald wohl wissen.
 
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Hallo Hardy90,
Gefunden wurde ein Folsäuremangel und der Vitamin-B12 / D3 Spiegel lag im unteren peripathologischen Grenzbereich. Das ganze ist gut 6 Monate her.
ich dachte nur, dass sich die Vitaminwerte vielleicht nun von selbst wieder eingependelt haben
Wenn bei den genannten Nähstoffen ein Mangel nachgewiesen wurde, pendelt sich, außer vielleicht beim Vitamin D, eigentlich nix wieder von selber ein. Folsäure höchstens, wenn du Unmengen grünes Gemüse oder Innereien (Leber ect.) gegessen hättest, weil da Folsäure drin ist. Oder beim Vit D, wenn du jeden Tag Stunden mit nackter Haut in der Sonne verbracht hättest, dann bildet dein Körper reichlich Vitamin D. Folsäure, Vitamin B6 und B12 arbeiten zusammen. Meist ist der Homocysteinspiegel im Blut verändert, wenn Mangel besteht. Weißt du wie der Wert bei dir war?
und auf Nummer sicher zu gehen einen Test machen wollte. Ein Vitaminüberschuss kann ja auch schaden denke ich mal

Folcur 5 mg 1 x 1 Tablette/Tag, mit Vitamin B12 Ankermann 1 x 1 Tablette/Tag empfohlen…
Von den Präparaten kenne ich nur das von Hevert. Aber, in der Regel, sag ich mal, kannst du davon ausgehen, daß Präparate, die von Ärzten verordnet wurden, die sich nicht speziell mit Nährstoffmedizin beschäftigen, nie zu hoch dosiert sind. Also keine Bange.

B12 und Folsäure sind allgemein sehr spannende Themen. Es gibt unterschiedliche Formen, die unterschiedlich gut wirken. Ich habe kurz nachgesehen, was für ein B12 deins ist. Das sind 1000 mcg Cyanocobylamin pro Tablette. Cyanocobalamin ist nicht die beste Form, aber ich habe es auch mal kurze Zeit genommen und durchaus Wirkung gespürt. Und irgendwie stand da was von schlucken – i.d.R. muß man B12 möglichst lange im Mund behalten, weil das über die Schleimhaut aufgenommen wird (oder es wird gespritzt). Mußt du vielleicht nochmal deinen Arzt fragen. Nimm die Sachen eine Weile und laß die Werte später nochmal von deinem Arzt kontrollieren, ob sie besser geworden sind. Und wenn du irgendwann Zeit hast und es dich interessiert, im Forum sind sehr gute, sehr aktuelle Informationen gerade zu diesen beiden Vitaminen.
Muss leider zugeben, dass ich sie nicht genommen habe, da ich zu dieser Zeit einfach zu viel Stress hatte und es dann ganz vergessen habe.
Grundsätzlich benötigt der Organismus gerade in Stress-Zeiten MEHR Nährstoffe (immer).
In der weiteren Diagnostik ergab sich bei normwertigen ACTH- wie auch Cortisolspiegel kein Anhalt für eine Nebenniereninsuffizienz.
Wenn Zeit und Gelegenheit ist, würde ich noch einen Cortisol-Speicheltest machen (z.B. bei www.ganzimmun.de) weil das noch mehr aussagt. Man bestellt den Test im Labor, führt ihn zuhause durch und schickt es per Post zurück. Muß man selber bezahlen, ich glaube knapp 60 E.

Schilddrüse: Da könnte sich die Entwicklung einer Hashimoto Thyroiditis abzeichnen. Weil: der TSH-Wert ist schon ziemlich im oberen Bereich der Norm und im Ultraschall spricht inhomogenes Reflexmuster und teils grenzwertig niedriger Echogenität dafür, sowie beginnende regressive Veränderungen. Und der uptake ist erhöht, das findet man bei Jodmangel und M.Basedow, aber letzteres hast du nicht. Und hTg 33.7 sind vermutlich die Antikörper gegen Thyreoglubulin. Eine Norm ist nicht angegeben, aber ich gehen davon aus, daß die in der Norm sind, sonst hätte der Arzt was gesagt. Trotzdem: es sind die Sorte AK, die, wenn sie höher sind, Hashimoto anzeigen. Also, Jod scheint mir wichtig, aber unbedingt auch Selen! Und, ja, die Schilddrüse hat auch viel mit den Augen zu tun.

Aber vielleicht sagt noch jemand was dazu, mit mehr Erfahrung in Bezug auf die SD.

Grüsse

p.s. Ich würde die Überschrift ändern - z.B. "Urtikaria, Candida, Gewichtsverlust" oder so. Müßtest du die Moderatorin bitten.
 
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Hardy90, nochmal wegen der Schilddrüse.

Wenn sich tatsächlich Hashimoto entwickelt, wenn Andere das auch so sehen, dann muß man über Jod nochmal nachdenken. Ob überhaupt Jod oder evt. nur wenig Jod. Wahrscheinlich wäre eine kleine Dosis Thyroxin (25 mcg) besser.

Wie gesagt, wäre es gut, wenn das noch jemand aus dem Forum bewerten könnte.

Das mit Jod bei Hashimoto ging so oft hin und her – Jod ja, Jod nein – daß ich den aktuellen Stand nicht mehr sicher weiß. Aber ich glaube: kein Jod. Weil das ein Trigger für die autoimmune Situation ist.

Andererseits hast du ja offiziell noch keine Diagnose Hashimoto Thyroiditis. Und der erhöhte uptake zeigt eigentlich Jodbedarf.

Also, ich stelle das zur Diskussion.

Auf jeden Fall wäre bei Hashimoto, was eine Autoimmunentzündung der Schilddrüse ist, auch - und das weiß ich sicher – Entgiftung wichtig, damit der Entzündungsprozeß in der Schilddrüse nicht weiter zunimmt. Entgiftung willst du ja machen. Und weitere, die allgemeine Gesundheit verbessernde Maßnahmen.
 
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Hallo Paula3,

ich bin erstmal ein bisschen geschockt. Ich hätte im Leben nicht daran gedacht, dass meine Schilddrüse scheinbar so schlecht ist bzw. was noch alles passieren kann. Hashimoto wäre wohl der totale Gau für mich...

Den nächsten Termin habe ich ja erst in 3 Monaten. Kann es bis dahin nicht weit aus schlimmer werden?

Was genau soll ich jetzt am besten machen?

1. Vitamine und Folsäure zuführen. (Müssen das zwingend die genannten Präparate sein oder können auch billigere Produkte ausreichend sein?)
2. Nystatin wegem Candida Verdacht mit Ernährungsumstellung. Wieso ist im Nystatin eigentlich Zucker - soll man dies nicht vermeiden?
3. Entgiftung durch Rizinusöl. (Nur dies erstmal?)

Mal so eine generelle Anmerkung. Kannst du dir vielleicht erklären warum meine Augen morgens (insbesondere) VOR der Nahrungsaufnahme am besten sind? Gleiches ist ebenfalls der Fall wenn ich viel draußen bin. Klare weiße Augen fast beschwerdefrei.
Wenn ich z.B. durch einen Infekt Fieber hatte waren meine Augen völlig beschwerdefrei. Meinst du das hat was zu bedeuten?
 
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ich bin erstmal ein bisschen geschockt. Ich hätte im Leben nicht daran gedacht, dass meine Schilddrüse scheinbar so schlecht ist ...Hashimoto wäre wohl der totale Gau für mich...
Deine SD ist nicht "so schlecht"!! Und Hashimoto nicht der „totale Gau“. Wirklich nicht.

WENN ich Recht habe, dann ist Hashimoto erst ganz im Anfangsstadium, eine Tendenz. UND ich hatte ja geschrieben, daß ich mir da nicht 100%ig sicher bin, und daß du nach weiterer Bestätigung suchen müßtest. Bzw. ich hatte gehofft, daß jemand im Forum mit mehr Erfahrung auch was dazu sagt. Da niemand geantwortet hat, solltest du dich mit der Frage vielleicht ans ht-mb-Forum (hashimoto thyroiditis - morbus basedow) wenden.

OBWOHL ich mir nicht ganz sicher bin, habe ich meine persönliche Einschätzung geschrieben, weil die Schilddrüse für den gesamten Organismus ein sehr wichtiges Organ ist, und weil es sich sehr lohnt, einer Entwicklung von Hashimoto FRÜH gegenzusteuern. Und weil nur sehr wenige Ärzte in D. was davon verstehen. Und nicht zuletzt aus eigener leidvoller Erfahrung.
Den nächsten Termin habe ich ja erst in 3 Monaten. Kann es bis dahin nicht weit aus schlimmer werden?
Nein, das sind i.d.R. langsame Prozesse. Aber frag mal im genannten Forum nach. Eine erneute Vorstellung beim Arzt wird dir nichts nützen, denn der fand ja „alles in Ordnung“.

Alles andere würde ich erst Mal so machen wie in den vorherigen Beiträgen angedacht, und sehen, wie es mir damit geht, und nicht immer weitere Einzelfragen stellen. Besser anfangen, was zu tun. Ich weiß, das ist viel, wenn man das alles zum ersten Mal hört, aber ich sehe nichts, das wirklich drängt, um das du dich umgehend kümmern müßtest! Eins nach dem Anderen, aber es lohnt sich.
Entgiftung durch Rizinusöl. (Nur dies erstmal?)
Ja, erst mal nur Rhizinus.

Grüsse
 
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Hallo Hardy90,

lies dir das mal durch
https://www.symptome.ch/threads/ai-hashimoto-schilddruese-und-jod.116388/

da geht es u.a. um Jod bei Hashimoto – achte darauf, was darleen schreibt; sie wußte sehr gut Bescheid, hat aber vor Kurzem das Forum verlassen.

Darleen zitiert z.B. aus dem Buch eines bekannten amerikanischen SD-Spezialisten (Dr. Kharrazian):
Jod -Supplementierung ist sehr populär geworden in den letzten Jahren , und das mit gutem Grund. es hat sich gezeigt das Jod eine wirksame Therapie für Brust-und Uterusmyomen, Brustkrebs, und Mehr. Wenn es um Hashimoto geht bin ich jedoch gegen die Verwendung von Jod weil Sie riskieren eine Verschlechterung ihrers Autoimmun-Schilddrüsen-Zustandes.
Die Links sind aus dem Beitrag von dersteek heute Nr.2 hier:
https://www.symptome.ch/threads/unsicher-ob-entgiften-oder-nicht.119773/#post-1020366
und hier SD wiki Schilddrüse
 
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Beides, sowohl die offenkundige Schilddrüsen-Überfunktion (Hyperthyreose), als auch die offenkundige Schilddrüsen-Unterfunktion (Hypothyreose) können bereits vor dem Auftreten üblicher klinischer Symptome erhebliche Konsequenzen haben, und Ärzte könnten versagen, diagnostische Merkmale zu erkennen, selbst wenn solche vorhanden sind. (47,48)
https://www.symptome.ch/threads/schilddruese-die-situation-2011-2012.119781/#post-1020409

symptome.ch/threads/2012-die-situation.119783/#post-1020416
 
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Hallo Paula3,

ich habe mir gestern einen Termin bei meinen Hausarzt gemacht. Es geht dabei um einen Candida und Schwermetall ist. Die Praxis bietet dies scheinbar an. Mal sehen, ob man es machen wird und ob sie richtig testen - denn scheinbar kann man wohl so einiges da falsch machen. Die Angestellte meinte nur am Telefon, Candida (Stuhlprobe) und Schwermetalle (Urin-Probe).

Danke für die Links. Einiges konnte ich leider nicht so recht verstehen, da es verständlicherweise "Neuland" für mich ist. Grundsätzlich aber schon.

Verwunderlich ist es allerdings, dass mein Arzt mich darauf nicht angesprochen hat. Schließlich weiß er doch über meine Autoimmunerkrankung bescheid. Deshalb kann ja schon grundsätzlich ein Zusammenhang bestehen.

Umso mehr ich davon lese - umso mehr macht es mir Angst und wirkt gleichzeitig so aufschlüssig, was wiederum ja positiv ist.

Meine Angst besteht nun ganz einfach darin, dass die Jodetten mir womöglich eher schädigen könnten sollte Hashimoto wirklich im Anfangsstadium sein. Schließlich könnte es den Prozess beschleunigen, da ich dadurch zusätzlich zur Nahrung noch mehr Jod zuführe, was in diesem Falle aber schädigen würde.

Zum anderen einfach der Punkt, dass man diese Krankheit einfach "übersieht" oder falsch einschätzt. Zu dem könnte es ja die Basedow - Krankheit auch werden.

Na ja erstmal abwarten, was sich die nächste Zeit ergeben wird - auch bezüglich der Tests.

Ich werde mich die nächsten Tage mehr belesen zu den Themen und mich an das von dir vorgeschlagene Forum wenden.
 
Was geschieht mit mir? Candida Problem?

Der User "darleen" hat einen 24 Urin-Test vorgeschlagen, um eine Jodverwertungsstörung feststellen zu können. Wäre das nicht vielleicht auch sinnvoll?
 
Was geschieht mit mir? Candida Problem?

Hallo Hardy90,
Candida (Stuhlprobe)
Eine Untersuchung auf Candida im Stuhl gibt oft nichts her, weil wir alle Candida in geringer Menge im Stuhl haben; besser wäre dann schon eine Untersuchung deiner gesamten Darmflora, ob da Ungleichgewichte sind. Wenn nämlich wichtige „gute“ Bakterien vermindert sind, dann hat Candida überhaupt erst eine Chance, sich breit zu machen.
und Schwermetalle (Urin-Probe).
Das macht NUR Sinn, wenn man einen Provokationtest macht, weil die Metalle nicht im Blut rumschwimmen und daher auch nicht im Urin erscheinen. D.h. der Arzt muß dir ein Mittel (z.B. DMPS) spritzen, welches Metalle bindet und zur Ausscheidung bringt Startseite - MicroTrace Minerals
Der User "darleen" hat einen 24 Urin-Test vorgeschlagen, um eine Jodverwertungsstörung feststellen zu können
Das nützt dir bei deiner Fragestellung nicht viel, weil es nicht darum geht festzustellen, wieviel Jod du tatsächlich im Körper hast oder ob du Jod verwertest, sondern ganz unabhängig davon ist Jod bei einer Hashimoto-Erkrankung grundsätzlich ungünstig, weil es den Autoimmunpozeß fördert. So zumindest der Stand der Dinge.
Verwunderlich ist es allerdings, dass mein Arzt mich darauf nicht angesprochen hat.
Es tut mir leid, daß du mit alle dem Neuen, das du jetzt hörst und liest, tatsächlich gleich mitten in medizinische Problemfelder und Kontroversen gerätst, wo es SEHR große Unterschiede gibt, was das Verständnis von Krankheiten betrifft, und was eine sinnvollen Behandlung wäre. Leider, muß man sagen, ist die „normale“ Medizin oder Schulmedizin, oder eben das, was Gesetzliche Krankenkassen den Ärzten bezahlen und was sie darum tun, 20-30 Jahre hinter dem zurück, was möglich wäre. Und ganz besonders das Verständnis von Schilddrüsenerkrankungen ist ein einziges Trauerspiel. Kann man auf unendlich vielen Seiten lesen.

Hardy90 es hilft nichts, jeder muß seine Gesundheit heute in die eigenen Hände nehmen, wenn er sie verbessern und erhalten will. Das ist oft mühsam und frustrierend, aber der einzige Weg und gleichzeitig eine große Chance! Es ist gut, die Ruhe zu bewahren (!), sich nicht ängstigen zu lassen, und erst viel zu lesen und sich zu informieren, bevor man entscheidet, was die nächsten Schritte sein sollen. Du hast diese Zeit, glaub es mir. Hab ich gestern schon jemandem geschrieben: Datura hat in ihrer Signaturlinie ein ausgezeichnetes Motto "Selber wissen ist gesund".
meine Angst besteht nun ganz einfach darin, dass die Jodetten mir womöglich eher schädigen könnten sollte Hashimoto wirklich
So schnell passiert das nicht. Ich würde die Jodetten weglassen, würde ab sofort mit 100 mcg Selen anfangen (üblich sind Dosen von 100-250 mcg), würde im besagten Forum klären, ob ich tatsächlich beginnende Hashimoto Erkrankung habe, und dann weiter sehen. Und NICHT SO VIEL ANGST HABEN. Du bist noch sehr jung, freu dich, daß du so früh bessere Möglichkeiten kennenlernst, Gesundheit wiederzuerlangen. In diesem Forum steckt unheimlich viel Info, du bist „an der Quelle“ und kannst ja jederzeit Fragen stellen. Also, nur Mut.
 
Was geschieht mit mir? Candida Problem?

Hallo Paula3,

ich weiß, dass es mit das wichtigste ist, Ruhe zu bewahren und nicht in Hektik zu verfallen. Aber es fällt mir schwer - denn mein größtes derzeitiges Problem, sprich die Augen werden fortlaufend immer schlechter als würde es kein halt machen. Und das belastet mich ungemein. Meine Lebensqualität geht völlig verloren - meine berufliche Zukunft ebenso.

Du kannst dir nicht vorstellen, wie an mir rum experimentiert wurde. So viele verschiedenen Tropfen bekam ich schon (welche den Augenzustand zum Teil sehr verschlechtert haben)/ so viele verschiendene Diagnosen.

Letztlich wurde mir gesagt, dass man mir nicht mehr helfen kann. Ich bin also auf mich allein gestellt.

Nur letztlich ist man auf die Ärzte angewiesen aufgrund verschreibungspflichtiger Medikamente. Nur wenn dieser die richtige Diagnose nie erkennen mag wird man nicht viel tun können. Das ist einfach meine Angst auch, dass ich irgendwann an einen Punkt gelange, wo ich NUR durch ärztliche Medikamente weiterkommen kann.
 
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