Urtikaria, Candida, Gewichtsverlust

Was geschieht mit mir? Candida Problem?

Hallo Hardy90,

wenn das mit deinen Augen momentan dein größtes Problem ist, dann würde ich es unbedingt in die Überschrift des Pfades tun. Dann bekommst du mehr Antworten dazu. Dazu mußt du eine Private Nachricht (PN) an einen Moderator schreiben und um Änderung der Überschrift bitten, bzw. sagen, wie du sie haben möchtest.

Ich hatte dir heute noch schnell dies rausgesucht:

Arztpraxis Lorek Haerle - Hashimoto-Thyreoiditis - Hypothyreose
Praxis für Allgemeinmedizin und Naturheilverfahren
Dr. Michael Lorek und Julia Härle
Wuppertal

Ultraschall in Ordnung hieße:
Mann Schilddrüse 25 ml groß
NICHT echoarm oder inhomogen, KEINE Knoten
inhomogen spricht für Hashimoto

Beachten Sie, dass eine Hashimoto-Thyreoiditis vorliegen kann, auch wenn keine Antikörpern nachweisbar sind, sogenannte antikörpernegative Thyreoiditis. Entscheidend ist daher der sonographische Befund. Ein erfahrener Untersucher wird mit hoher Sicherheit schon anhand des Ultraschallbefundes die Diagnose stellen können. Es findet sich ein echoarmes Bild, oft mit inhomogener (ungleichmäßiger) Struktur der Schilddrüse, manchmal mit gleichmäßiger Echoarmut, siehe auch Schilddrüsen-Sonographie:

Und hier hat schon mal jemand Hilfe wegen der Augen gesucht
https://www.symptome.ch/threads/starke-sehstoerungen-absolut-ratlos.119183/#post-1013642

und ich habe diese Beitrag zitiert:
https://www.symptome.ch/threads/altersweitsichtigkeit-natuerlich-korrigieren.105030/#post-845592
Beitrag #8 von Gerold
Während ich früher, damit vor dem Entgiften, über lange Jahre konstant auf dem einen Auge -2,5 auf dem anderen -2,25 hatte, habe ich jetzt nach 20-jähriger Einnahme von Rizinusöl beidseits 0, womit ich weder für die Nähe noch für die Ferne eine Sehbrille benötige. Dazu ist mir einerseits ein vorzügliches Sehvermögen in der Nacht geschenkt, andererseits ein rasches Adaptionsvermögen hell/dunkel, z. B. bei der Einfahrt in einen Straßentunnel.

In diesem Zusammenhang sei daran erinnert, daß es im menschlichen Körper bestimmte Zuordnungen gibt:
- Auge <--> Leber
- Haut <--> Darm
Damit sollte man bei Augenproblemen an eine effektive Entgiftung der Leber denken, bei Hautproblemen an eine regelmäßige Darmreinigung (aber nicht durch im Handel erhältliche Laxantien).

Grüsse
 
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Was geschieht mit mir? Candida Problem?

Hallo Hardy,

bei dieser Art von Sehstörung, die niemand, also auch nicht der Augenarzt, diagnostizieren kann, würde ich eine Borreliose zunächst durch einen normalen Elisa-Test (zahlt die KK) abklären lassen. Auch wenn Du Dich an keinen Zeckenstich erinnerst.

Die Urtikaria f. kann meines Wissens mit einem Pilz im Zusammenhang stehen, aber auch mit Amalgam. Meine Urtikaria f. wurde erst merklich besser, nach der Entfernung des Amalgams, dieses wurde damals vom Hautarzt angeordnet, da er einen Zusammenhang sah. Eine zusätzliche Candidasanierung mit Nystatin und einer Diät wurde zusätzlich durchgezogen.
Leider hatte ich vor 20 Jahren keinen Schutz und wusste auch nichts davon, heute hast Du bessere Möglichkeiten.

Grüsse von Kayen
 
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Was geschieht mit mir? Candida Problem?

Hallo,

als Sehstörung würde ich es nicht bezeichnen. Eher als eine Art Entzündung der Augen. Einherkehrend kommt dann die Sehstärke dazu, die minimal abnahm. Was zunehmend schlimmer wird ist die allgemeine Rötung der Augen, das Brennen sowie Druckgefühl.

Ansonsten sehe ich alles rein optisch gesehen normal, wie jeder "andere" auch.

Eine Borreliose kann man denke ich ausschließen. Eigentlich sprechen keine meiner Symptome dafür.

Ich habe eine kleine Abkapselung am Hals von einen Mückenstich. Aber diesen habe ich schon seit meiner Kindheit (wollte man nicht unbedingt entfernen weil er sehr dicht an der Halsschlagader ist) und damit habe ich keine Probleme.
 
Was geschieht mit mir? Candida Problem?

Was zunehmend schlimmer wird ist die allgemeine Rötung der Augen, das Brennen sowie Druckgefühl.
Schreib doch mal, was die Ärzte, bei denen du bisher wegen der Augen warst, gesagt haben. Rötung läßt immer an eine Entzündung denken.

Sicher wurde z.B. eine Uveitis und eine Iritis ausgeschlossen?
ist die Uveitis mit einem Erkrankungsgipfel bei circa 39 Jahren ein Leiden hauptsächlich junger Menschen. Etwa 13 Prozent aller Patienten von Uveitissprechstunden sind Kinder und Jugendliche.
Quelle: Pharmazeutische Zeitung online: Intraokulare Entzündungen: Uveitis ist behandelbar
Die typischen Symptome einer Uveitis anterior sind rotes Auge, Schmerzen, Lichtempfindlichkeit;

Die Erkrankung …kann von Laien mit einer Bindehautentzündung verwechselt werden.

Folgende Uveitisformen werden durch spezifische Erreger ausgelöst: Die Regenbogenhautentzündung nach einer Infektion mit solchen Keimen ist dabei häufig keine direkte Augeninfektion. Deshalb findet man bei Abstrichuntersuchungen am Auge auch keine Erreger. Die Iritis ist oft eine immunologische Antwort auf die Auseinandersetzung des Körpers mit diesen Keimen, die sich an einer anderen Stelle des Körpers befinden. Oft machen sie dort keine Symptome. Die eigentliche Infektion geht der Iritis außerdem mit einem zeitlichen Abstand voraus.
Quelle: Uveitis
Die Iritis (Regenbogenhautentzündung) ist eine entzündliche Erkrankung der Iris. Sie tritt häufig in Kombination mit Entzündungen der übrigen Bestandteile der mittleren Augenhaut auf, was als Uveitis bezeichnet wird. Für eine Iritis gibt es sehr viele Ursachen.
Quelle: Iritis
 
Meine Augenärztin meinte zuerst es handelt sich um trockene Augen. Daraufhin gab sie mir Tropfen gegen diese. Allerdings wurde es zunehmend schlimmer mit einhergehender Lichtempfindlichlichkeit und Brennen des Auges. Daraufhin vermutete sie eine Entzündung, was bei durch die gelben Augentropfen auch angezeigt wurde. Dann bekam ich Cortisontropfen welche ich 6 Wochen (!) einnehmen sollte. Anfangs war alles wunderbar.
Meine Augen wirkten wie gesund bis ich nach 2 Wochen das Gefühl hatte ich sehe schlechter und schummrig war mir auch.
Daraufhin bin ich dann zur Uniklinik, der feststellte, dass mein Augeninnendruck massiv zu hoch sei - Grund dafür waren die Cortisontropfen (Steroidresponse). Dieser wurde dann durch Ganfort gesenkt.

Am nächsten Tag wieder zur Uniklinik mit normal gemessenen Augeninnendruck wurde dann festgestellt, dass ich eine beidseitige chronische allergische Konjunktivitis habe. Die Tests mit der Spaltlampe zeigten, dass meine Hornhaut glatt, klar und spiegelnd ist. Papillen waren angeschwollen. Dann wurde mir eine langfristige antiallergische Therapie mit Zatiden optasine veschrieben sowie Cornegel zum Schutz der Hornhaut. Auch dies half anfangs wunderbar bis es nach paar Monaten vorbei war.

Da ich ewig lange auf einen weiteren Termin warten musste und meine Augen immer schlechter wurden ging ich wieder zu meinem Augenarzt. Habe ihm alles erzählt und er legte den Verdacht auf eine bakterielle oder Pilzerkrankung nahe. Daraufhin bekam ich antibiotische Augentropfen welche aber gar nicht halfen.
Beim nächsten Termin dort zur Kontrolle sprach ich das Thema Sehschwäche an. Es wurde dann dieser Test gemacht, wo man die Dioptrin messen kann und festgestellt, dass diese wirklich schlechter wurden. Ich solle mich damit nochmal bei der Uniklinik vorstellen auch wegen den generellen Augenproblemen.

Test nochmal gemacht und es kam das selbe Ergebnis bei raus. Daraufhin wurde mir eine Brille angeordnet, die ich aber nur zum lesen tragen soll. Vielleicht werden dadurch meine Augen besser. War dann leider nicht so.

Mein späterer erneute Termin bei der Uniklinik ergab dann wieder die chronische allergische Konjunktivitis. Der Schirmer Test I : 34/35 mm. Sie meinte das wäre sehe gut und würde bestätigen, dass ich kein trockenes Auge und genug Tränenflüssigkeit habe.
Fundus: Papille vital und randscharf, zentrale NH-Anlage
Spaltlampe: BH injiziert +, leichte Papillen am ektropioniertem Oberlid.
HH glatt, klar, spiegelnd, HH Staining: minimales Staining Grad 1bds.

Mir wurde dafür dann Ciclosporin A AT 0,05 % auf Rizinusölbasis empfohlen zusätzlich Lidrandpflege (wobei die Meibomschen Drüsen frei sind und Sekret raus kommt wie es sein soll). Uveitis hatte ich da auch mal angesprochen und wurde ausgeschlossen.

Die Tropfen halfen letztlich nichts nach guten 6 Wochen Anwendung und machten eher alles schlimmer. Rötung soll dabei wohl normal sein allerdings wurde auch der Juckreiz und das brennen massiv schlimmer und das auch Stunden nach Einnahne dieser Tropfen. Zu dem verlor ich viele Wimpern dadurch.

Mehr ist nicht passiert bisher. Haben meinen nächsten Termin erst nächstes Jahr bekommen.

Meine Meinung liegt aufgrund der ganzen Diagnosen einfach nahe, das es nicht nur am Auge selbst liegen kann. Wirklich kein Arzt hat mal erwähnt das es körperliche ganzgesundheitliche Probleme haben kann. Ich bin da anderer Meinung.
 
Hallo Hardy,

wieder zur Uniklinik mit normal gemessenen Augeninnendruck wurde dann festgestellt, dass ich eine beidseitige chronische allergische Konjunktivitis habe.

Meine Meinung liegt aufgrund der ganzen Diagnosen einfach nahe, das es nicht nur am Auge selbst liegen kann. Wirklich kein Arzt hat mal erwähnt das es körperliche ganzgesundheitliche Probleme haben kann. Ich bin da anderer Meinung.

Ich halte die erwähnte Diagnose für möglich .

Und Deine Meinung auch für richtig.

Ich habe nicht alles im Thread gelesen, deshalb nur kurz meine Erfahrung . Ich hatte in Zeiten schlimmer Selbstvergiftung aus dem Darm wegen nicht erkannter LI und weiteren Unverträglichkeiten in Folge jahrelang schlimme Augen. Mir sagte man immer nur, falsches Licht am Arbeitsplatz ( stimmte ja , aber war nicht die Ursache ) oder Kosmetika die zu allergischen Reaktionen führe.....war es auch nicht.

Meine HP wies mich auf den Zusammenhang Augen - Leber hin, nutzte mir aber damals noch nichts, ich wusste ja noch nicht, was meine Leber so belastet hatte.

Heute würde ich ergänzen, wir haben nur eine Haut. Und die Schleimhäute sind die empfindlichsten Teile davon. Im Darm, im Genitalbereich, in Mund und Nase und in den Augen .

Wie sind Deine Haut und Schleimhäute insgesamt drauf ? Elastisch, weich und glänzend ? Oder juckend und trocken ?

Die Haut ist ein wichtiges Ausscheidungsorgan und braucht diverse Nährstoffe.

Gute Beserung !
 
Hallo Kullerkugel,

danke, dass du dich mit in die Runde einbringst!

Eine Unverträglichkeit auf Vollkornprodukte sprich eher Gluten wurde bei mir angedacht, wobei man bei der Stuhlprobe sowie bei einer Gewebeprobe (durch Gastroenterologen) nichts finden konnte. Ausschließen kann man es wohl aber dennoch nicht habe ich gelesen.

Ich esse seitdem jedenfalls kein Vollkorn mehr merke an den Augen jedoch keine Besserung. Im Darm bezüglich keine vorhandenen Blähungen schon deutliche Besserung. Auch der Stuhlgang selbst ist in Ordnung im Vergleich zu vorher.

Ich würde sehr gerne zu einem HP gehen - kann es mir aber keinesfalls leisten. Das ist leider nicht drinnen..

Was meinst du mit Li im Darm?

Na ja meine Haut ist - zumindest im Gesicht, Hals und Brust Bereich ziemlich schlecht. Oftmals schubweise trockene ekzem artige Stellen mit Schuppenbildung. Und zu dem leide ich an der Mitesserakne, die ich noch nicht richtig in den Griff bekomme wegen zu hoher Talgproduktion. Man kanm sagen ich habe eine trocken, fettige teils stark verhornte Mischhaut.

Die Schleimhäute sind teils trocken, teils feucht. In der Nase sind siw nucht mehr so gut wegen meiner Hausstaubmilbenallergie und weil ich mal Nasenspraysüchtig war...

Mal so eine generelle Anmerkung. (Die ich schon gestellt hatte) Kannst du dir vielleicht erklären warum meine Augen morgens (insbesondere) VOR der Nahrungsaufnahme am besten sind? (Nach dem aufstehen sind sie jedoch erstmal knall rot) Gleiches ist ebenfalls der Fall wenn ich viel draußen bin. Klare weiße Augen fast beschwerdefrei wenn nicht gerade zu starker Wind ist.
Wenn ich z.B. durch einen Infekt Fieber hatte waren meine Augen völlig beschwerdefrei.
Meinst du das hat was zu bedeuten?
 
Vor 17 Monaten fingen dann wie aus dem nichts Augenprobleme an, wie plötzliche Sehschächewelche, Trockenheitsgefühl, brennen, Druckgefühl usw. Welche immer fortgeschrittener sind und mittlerweile mein Leben in sämtlichen Bereichen stark einschränkt. Auch hier konnte nie eine Ursache ausfindig gemacht werden.

Seit ungefähr letzten Winter verlor ich stark an Gewicht. Einherkehrend hatte ich viele Blähungen und Unverträglichkeiten besonders auf Vollkornprodukte - welche ich nie zuvor hatte.

Im Stuhlgang wurde allerdings festgestellt, das ich zu wenige Bifidobakterien und Lactobazillen hatte. Mit Lactobact wurde es dann besser

Auch sämtliche Blutwerte (Allgemein, Hormone usw) ergaben nichts.

Durch meine eigenen Recherchen im Internet bin ich nun auf die Candida Pilze getroffen von denen ich zuvor nie etwas gehört hatte und welche keine Arzt bisher erwähnt hatte.

dass ich einige Allmalganzahnfüllungen habe.

Habe zu dem mehrfach gelesen, dass meine Ekzeme an der Haut sowie die Augenprobleme vom Darm kommen können.

Auf Lebensmittel wurde ich nie getestet. Nur Gluten und da war nichts zu finden.
Hardy90,

ich habe deine Hauptbeschwerden nochmal zusammengefaßt und bin der Meinung, daß es genug Gründe gibt, daß du weiter untersucht werden solltest. KANN MICH aber natürlich auch IRREN, sind nur Möglichkeiten. Warum deine Augen so unterschiedlich reagieren, kann ich mir noch nicht richtig zusammenreimen. Vielleicht doch Konjunktivitis, hm?

Urtikaria chronisch – da werden Autoantikörper gegen den IgE-Rezeptor oder IgE beschrieben
Schilddrüse – Autoimmunerkrankung (Hashimoto)
Augen – könnte eine Uveitis sein. Uveitis hat oft einen Autoimmunen Hintergrund. Außerdem las ich, daß man (Ärzte) Uveitis mit chron. Konjunktivitis verwechseln kann.

Man würde zwar nicht denken, daß eine Uniklinik eine Uveitis mit einer chron. Konjunktivitis verwechselt, aber vielleicht war das damals noch nicht so ausgeprägt oder sie wußten nichts von deinen anderen Beschwerden und konnten keinen Zusammenhang herstellen, was auch immer. Ich würde mich damit nicht zufrieden geben. Uveitis paßte halt als Puzzlestein in dein übriges Bild
Uveitis häufig keine direkte Augeninfektion … oft eine immunologische Antwort auf die Auseinandersetzung des Körpers mit Keimen, die sich an einer anderen Stelle des Körpers befinden.
Eine Uveitis geht häufig mit anderen Krankheiten einher.

Auch für grundlose Gewichtsabnahme wäre eine logische Erklärung, daß sich in deinem Körper ein allgemeiner Krankheitsprozeß abspielt.

Uveitis - was ich auf die Schnelle gelesen habe, ist Uveitis nicht einfach zu diagnostizieren, u.U. nur mit Spezialuntersuchungen
UniversitätsKlinikum Heidelberg: Entzündungen des Augeninneren (Uveitis)
Diagnostische Verfahren umfassen neben der digitalen Fluoreszein- und Indozyaningrün-Angiographie auch elektrophysiologische Verfahren mit Ganzfeld- und multifokalem Elektroretingramm (ERG) sowie Elektrookulogramm (EOG). Die Netzhautdicke kann mit der optischen Kohärenztomographie (OCT) quantitativ vermessen werden.
D.h. ich fände wichtig, die Augen nochmal gründlich auf eine Uveitis zu untersuchen, möglichst von Fachleuten wie hier
Interdisziplinäres Uveitiszentrum Heidelberg: Home

oder hier

Uveitis posterior
Deutsche Uveitis Arbeitsgemeinschaft e.V.

Zweitens sollte unbedingt weiterführende Diagnostik in Richtung Autoimmunerkrankung/Rheumatische Erkrankung und Infektionen erfolgen.

Es ist grundsätzlich gut, wenn du mit deinem Hausarzt zusammenarbeitest und alles besprichst, aber du mußt auch drängen, daß er die entsprechenden Untersuchungen veranlaßt.

Was Autoimmunerkrankungen betrifft, gibt es ein paar Suchtests (z.B. HLA-B27, Rheumafaktor, ANA), die kann der Hausarzt machen. Dazu Entzündungswerte, einschließlich hsCRP und Ferritin.

Infektionen: da können durchaus die von dir angesprochen Candida Pilz eine Rolle spielen. Aber auch andere Keime wie Chlamydien, Yersinien (Darm), Toxoplasmose ect. In einem Artikel stand, es sei oft Herpes 1. Der Hausarzt kann als ersten Schritt im Blut untersuchen, gegen welche Erreger dein Immunsystem Antikörper gebildet hat und wie hoch die sind. Halte ich für wichtig. Dann weitersehen.

Die Vorstellung von Autoimmunerkrankungen, die heute, glaube ich, am verbreitetsten ist, ist die, daß es einen Trigger oder Auslöser gibt, eine fremde Substanz (Erreger, Toxin oder auch Nahrungsmittelbestandteil wie Gluten oder ein Protein), das sich an Körperzellen heftet, wodurch das Immunsystem verwirrt wird und die körpereigenen Strukturen nicht mehr richtig als körpereigen erkennt und darum angreift. Das kann überall im Körper geschehen, je nachdem, wo das irritierende Agens sitzt. Außerdem gibt es eine genetische Veranlagung (Möglichkeit) zu bestimmten Autoimmunreaktionen. Autoimmunerkrankungen nehmen ständig zu. Es wäre wunderbar, wenn man durch Laboruntersuchungen schnell erkennen könnte, wer oder was der Störenfried ist. Aber das ist alles noch nicht optimal und die Suche kann ein bißchen mühsam sein. Aber Candida ist tatsächlich auch ein möglicher Kandidat. Auch das Amalgam ist nicht gut und sollte nach gründlicher Planung unter Schutzmaßnahmen entfernt werden, aber das weißt du.

Doch zuerstallererst brauchst du eine DIAGNOSE, damit du überhaupt weißt, in welche Richtung du arbeiten mußt. Danach kann man einen Plan machen, wie du weiter vorgehst. Ein Provokationstest auf Metalle wäre schon sinnvoll.

In der Zwischenzeit kannst du, meiner Meinung nach, gefahrlos und absolut sinnvoll mit L-thyroxin 25 mcg und 100 mcg Selen anfangen. Das L-Thyroxin verschreibt dir dein Hausarzt, wenn du ihm z.B. die Texte ausdruckst, die ich über Ultraschall bei Hashimoto gepostet habe. Und eine antientzündliche Ernährung hilft auch. Im Forum unterhalten sich gerade Leute aktiv über die „Paleo Ernährung“ die Autoimmunkrankheiten entgegenwirkt.

Und nach wie vor bin ich der Meinung, daß ein Versuch mit Nystatin relativ ungefährlich wäre und als Test schnell zeigen würde (ca innerhalb 1 Woche), ob sich was bessert.

Es ist schon ein sehr krankes Gesundheitssystem, wo der Patient dem Arzt sagen muß, was der untersuchen soll, was es ein könnte.
 
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Hallo Hardy,

ich antworte der Einfachheit halber in Deinem Text .

Hallo Kullerkugel,

danke, dass du dich mit in die Runde einbringst!

Eine Unverträglichkeit auf Vollkornprodukte sprich eher Gluten wurde bei mir angedacht, wobei man bei der Stuhlprobe sowie bei einer Gewebeprobe (durch Gastroenterologen) nichts finden konnte. Ausschließen kann man es wohl aber dennoch nicht habe ich gelesen.

Völlig richtig, viele TEst von usern hier und auch meine eigenen sind negativ bzw. widersprüchlich und die Leute haben trotzdem Probleme.
Biopsie war bei mir negativ, aber so wie das ablief damals, und nach längerem Glutenverzicht erklärbar.
Im Blut keine Antikörper , aber im Stuhl erhöht .....so schreibt ein Labor ich habe nicht, das andere ich hätte doch....
Nutzt nur Auslassen sämtlicher glutenhaltiger Nahrung, ich meide GEtreide gänzlich....denn selbst jetzt in besseren Zeiten bringt Getreide mir Entzündungen im Darm zurück.

Man muss also selbst probieren durch Auslassen .


Ich esse seitdem jedenfalls kein Vollkorn mehr merke an den Augen jedoch keine Besserung. Im Darm bezüglich keine vorhandenen Blähungen schon deutliche Besserung. Auch der Stuhlgang selbst ist in Ordnung im Vergleich zu vorher.

Das klingt doch schon ganz gut ? Positive Veränderungen gehen manchmal recht schnell, aber dauerhaft braucht es doch eine gewisse Zeit länger ....

Ich würde sehr gerne zu einem HP gehen - kann es mir aber keinesfalls leisten. Das ist leider nicht drinnen..

Was meinst du mit Li im Darm?

LI = Laktoseintoleranz . Bei mir genetisch bedingt, und ich habe es Jahrzehnte lang nicht bemerkt !

Na ja meine Haut ist - zumindest im Gesicht, Hals und Brust Bereich ziemlich schlecht. Oftmals schubweise trockene ekzem artige Stellen mit Schuppenbildung. Und zu dem leide ich an der Mitesserakne, die ich noch nicht richtig in den Griff bekomme wegen zu hoher Talgproduktion.

Gelesen habe ich von Zusammenhängen mit überlasteter Galle / zu viel Galleproduktion und hoher Talgproduktion, besonders sichtbar im Bereich um Nase und Kinn , eventuell Stirn.
Auch schnell fettendes Haar muss dazu gehören.

Jedenfalls kann ich solche ZUsammenhänge bestätigen. Haut wie Haare sind viel besser als früher . Jetzt , ohne Milchprodukte und ohne GEtreide und ohne Zuckerzeugs.


Man kanm sagen ich habe eine trocken, fettige teils stark verhornte Mischhaut.

Stark verhornte Haut ? Auch an den Ellenbogen, den Knien, den Füßen vielleicht ?
B2 und B3 Mangel stehen mit solchen Hautproblemen in Zusammenhang.

Bei ständigen, auch leichten Entzündungen, besonders im Dünndarm, sind Vitamin B - Mängel häufig, da dort dann die Bildung und Aufnahme gestört sein kann.


Die Schleimhäute sind teils trocken, teils feucht. In der Nase sind siw nucht mehr so gut wegen meiner Hausstaubmilbenallergie und weil ich mal Nasenspraysüchtig war...

Nasenspraysucht klingt nach chronischer Nebenhöhlenschwellung / Entzündung ? Passt zu allergischen Reaktionen .

Mal so eine generelle Anmerkung. (Die ich schon gestellt hatte) Kannst du dir vielleicht erklären warum meine Augen morgens (insbesondere) VOR der Nahrungsaufnahme am besten sind? (Nach dem aufstehen sind sie jedoch erstmal knall rot)

Also ich weiß, das die Verhältnisse im Darm recht zeitnah und auch schnell wechselnd an meiner Haut zu sehen sind.
Meine Handoberflächen waren da immer ein schneller Anzeiger . Von dickem Ekzem damals auf den Händen bis zu jetzt samtweich ....ich merke es ganz schnell.

Genauso könnten DEine Augen reagieren. VOR Nahrungsaufnahme also gut ....danach eben nicht. Gifte aus dem Darm ( durch Fehlverdauung würde ich denken, denn ein Candida ist ja konstant da ? ) machen sich schnell bemerkbar.

Vor dem Aufstehen knallrot und vermutlich geschwollen.....ich habe lange Zeit morgends in den Spiegel geschaut ob mein Bauch in Ordnung ist.

Allerdings machen Atemgifte mir z.B. auch solche Probleme .


Gleiches ist ebenfalls der Fall wenn ich viel draußen bin. Klare weiße Augen fast beschwerdefrei wenn nicht gerade zu starker Wind ist.

Das heißt, Bewegung , und damit verbesserte Sauerstoffaufnahme tun Dir gut ?

Wenn ich z.B. durch einen Infekt Fieber hatte waren meine Augen völlig beschwerdefrei.
Meinst du das hat was zu bedeuten?

Irgend etwas muss bei Dir das "plötzliche" Auftreten Deiner Beschwerden ausgelöst haben. Du schriebst eingangs von viel Stress . Das könnte so ein Auslöser sein .

Du schriebst weiter von Mängeln an Folsäure, B12 ....D3 ....sind ganz typische, verbreitete Mängel.

Ich vermute !!! mal, Du hast noch mehr Mängel. Z.B. Zink ? Selen ? und andere.

Das halte ich nicht für gefahrlos :

In der Zwischenzeit kannst du, meiner Meinung nach, gefahrlos und absolut sinnvoll mit L-thyroxin 25 mcg und 100 mcg Selen anfangen. Das L-Thyroxin verschreibt dir dein Hausarzt, wenn du ihm z.B. die Texte ausdruckst, die ich über Ultraschall bei Hashimoto gepostet habe. Und eine antientzündliche Ernährung hilft auch. Im Forum unterhalten sich gerade Leute aktiv über die „Paleo Ernährung“ die Autoimmunkrankheiten entgegenwirkt.

Deine Schilddrüse hat " euthyrote " Situation, also normal. Strumige Veränderungen klingt für mich tatsächlich nach Jodmangel .

Im übrigen hat meine Tochter eine sehr ausgeprägte Hashimoto , aber immer super Augen. Also es muss nicht zwangsläufig Zusammenhänge geben.


Ich würde auch nicht auf Verdacht Nystatin nehmen. Dein Spucketest kann ganz andere Ursachen haben.

Ich z.B. hatte eine ausgeprägte Dünndarmfehlbesiedelung . Ein Test beim Arzt darauf wurde leider mit falscher Testlösung durchgeführt, der auswertende Doktor wollte davon nichts wissen und ich brauchte lange, einen Doktor zu überzeugen.
Jedenfalls war mein Spucketest auch immer positiv, nachgewiesen wurde Candida nie und Behandlung trotzdem brachte keine Besserungen.


Mein Fazit, ich würde an DEiner STelle mal längere Zeit milchfrei ( auch als übliche Zutaten in diverser FErtignahrung ) und Getreide meiden.

Wenn Dir die Paleodiät gelingt ....würde ich meinen, das könnte hilfreich sein.

Das waren jetzt von mir Vermutungen aus eigener Erfahrung. Muss bei Dir nicht auch so sein.
Aber es gibt schon Anzeichen für Nahrungsmittel Probleme , denke ich.


Es gibt Tests auf Nahrungsmittelallergene / Pseudoallergene. Musst aber oft selber zahlen. Also würde ich durch Auslassen testen.

Und Gastroenterologen oder gute Hausärzte testen Laktoseintoleranz, Fructoseintoleranz, Dünndarmfehlbesiedelung u.a. als Kassenleistung.
Das kann nicht verkehrt sein.
 
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Das halte ich nicht für gefahrlos :
In der Zwischenzeit kannst du, meiner Meinung nach, gefahrlos und absolut sinnvoll mit L-thyroxin 25 mcg und 100 mcg Selen anfangen..... .
Deine Schilddrüse hat " euthyrote " Situation, also normal. Strumige Veränderungen klingt für mich tatsächlich nach Jodmangel .
Das steht in den Schilddrüsenbüchern, daß Thyroxin die SD bei Hashimoto entlastet, außerdem war sein T4 eher ein bißchen niedrig, und 25 mcg ist eine sehr kleine Dosis. Das Einzige, was passieren könnte, er könnte sich in 1-2 Wochen besser fühlen!

z.B. auch hier Beitrag #66 von Borrelia
https://www.symptome.ch/threads/hashimoto-1000-symptome-aber-werte-ok.50403/page-4#post-462365
Ich empfehle Pimpinella übrigens die Leküre des Buches "Leben mit Hashimoto Thyreoiditis" (Prof.Heufelder, Dr.Brakebusch).
Drin steht übrigens, daß eine Hormonsubstitution auch bei normalen Werten einen Versuch wert ist, wenn eine Hashimoto Thyreoiditis vorliegt. Das hat einen günstigen Einfluss auf den Verlauf der Erkrankung (kann ich nur bestätigen

Grüsse
 
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Hallo Paula,

ich habe wegen Deiner Schilddrüsenhormoneinnahmeratschläge den Thread durchgelesen.

Es findet sich nirgends ein Hinweis, das eine Hashimotoerkrankung vorliegen könnte. Im Gegenteil, siehe eingestellte Befunde.

Das steht in den Schilddrüsenbüchern, daß Thyroxin die SD bei Hashimoto entlastet, außerdem war sein T4 eher ein bißchen niedrig, und 25 mcg ist eine sehr kleine Dosis. Das Einzige, was passieren könnte, er könnte sich in 1-2 Wochen besser fühlen!

Erstens kannst Du auch Schilddrüsenbücher mit ganz anderer Herangehensweise zu Rate ziehen,

zweitens kann ich aus eigener Erfahrung nur sagen, das auch 25 mikrogramm unter Umständen fatale Folgen haben kann.
Ich bekam diese Dosis ärztlich verordnet , kompetente Ärztin nach Liste, verordnet, als noch keiner meine Nahrungsmittelprobleme richtig erkannt hatte.
Am dritten Tag lag ich flach . Ein Anruf bei der Ärztin ergab sofortiges Absetzen.

Meine geschwächten Nebennieren haben dafür gesorgt, das schon diese "Minidosis" für mich nicht zu verkraften war.

Ich habe hier mal Artikel gesucht, die für meine Vorstellungen die Zusammenhänge gut erklären:

https://www.naturheilpraxis-von-frankenberg.de/media/downloads/schilddruese.pdf

Und in Verbindung mit gestörten Darmverhältnissen:

Tabuthema Verdauungsbeschwerden | Heilpraktikerin Angelika von Frankenberg, Icking/München

Der letzte Absatz bezieht sich auch auf die Verbindung von Darm und Augen.

Lesenswert finde ich beide.
 
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Hallo Kullerkugel,

Der Befund spricht für eine Hashimoto-Thyroiditis:
Schilddrüsenszintigraphie: Bds. inhomogene Nuklidspeicherung, insgesamt diskret vermehrt. ....

Schilddrüsensonographie: Bds. inhomogenes Reflexmuster in teils normaler teils grenzwertig niedriger Echogenität, partiell etwas nodulär imponierend. Links lateral findet sich eine 6 mm durchmessende, echoärmere Knotenformation.

Beurteilung: Nornal große, orthotope Schilddrüse mit Anhalt für beginnende regressive Veränderungen und V.a. einen Strumaknoten li.

FT3 = 3.3 (1,5-4,1) pg/ml
FT4 = 1.1 (0,71-1,8) pg/mg
TSH = 2.44 (0,4-2,8) iu/ml
hTg = 33.7

Der TSH ist nahezu an der oberen Normgrenze, was nicht optimal ist und schon die Tendenz zur Unterfunktion zeigt.
FT3 ist prima, FT4 wäre nicht schlimm, wenn das einen Tick höher wäre.
Thyreoglobulin Antikörper vorhanden

Dr. Heufelder und Dr. Brakebusch gehören zu den ganz wenigen ausgewiesenen Schilddrüsen-Experten in Deutschland, und nicht nur in ihrem Buch, sondern in allen Büchern, die ich kenne, ist die Gabe von SD-Hormon ein Baustein unter anderen in der Behandlung der Autoimmunen Hashimoto Thyroiditis. Und eben einer, den Hardy mit Zustimmung seines Arztes auch zügig einsetzen könnte, um eine weitere Destruktion seiner Schilddrüse zu verhindern. Daß zur Behandlung einer Autoimmunstörung unbedingt noch andere Maßnahmen gehören, auch der Blick auf störende Nahrungsmittelbestandteile, habe ich geschrieben. Eine NN-Schwäche, die man vor Gabe von SD-Hormon behandeln sollte, scheint er nicht zu haben; aber selbst im Fall der Fälle käme er mit der vorgeschlagenen Dosis als junger Mensch nicht gleich in eine schwierige Situation, auch wenn das bei dir vielleicht der Fall gewesen ist.
 
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Hallo Paula,

ich würde in jedem Fall den Arzt entscheiden lassen .....für mich bedeutet der Verdacht auf einen Strumaknoten nicht zwangsläufig eine Autoimmunreaktion sondern wie Hardy schrieb, der Arzt vermutet Jodmangel.

Eine NN-Schwäche, die man vor Gabe von SD-Hormon behandeln sollte, scheint er nicht zu haben; aber selbst im Fall der Fälle käme er mit der vorgeschlagenen Dosis als junger Mensch nicht gleich in eine schwierige Situation, auch wenn das bei dir vielleicht der Fall gewesen ist.

Du vermutest eine Menge .:eek:

Was Hardy betrifft, muss er selbst heraus finden. Das kann keiner aus der Ferne.

Ich wünsche Euch Alles Gute !:wave:
 
Hallo ihr beiden,

Da ich momentan leider wenig Zeit habe werde ich mich erst am Donnerstag wieder ausführlich melden können.
 
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