Candida-Befall; mögliche Behandlung

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30.03.12
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Hallo zusammen,

habe folgende Probleme:
1. Bekomme manchmal einfach so Bauchschmerzen. Die mit der Zeit intensiver werden bis sitzen und stehen sehr unangenehm werden.
2. Extreme Bauchschmerzen mit Kreislaufproblemen. Nach einigen Stunden muss ich mich übergeben und dann ist alles wieder im Lot. Zum glück habe ich diese nur sehr selten.

Habe auch eine weiße Zunge. Der Belag fängt ganz hinten an der zunge an und geht dann bis ca. zur Zungen Mitte. Dabei spitzt sich der Belag von hinten nach vorne leicht zu.

Kam dann zu dem Entschluss das ich vllt auch opfer einer Candida Überbesiedelung geworden bin.

Hab ein wenig im Inet nachgeforscht und bin da auf Bärlauch saft gestoßen und Bärlauch Granulat.
Benutze den saft 3 mal am Tag und das Granulat kurz vor dem zu Bett gehen.
Das ganze ergänze ich durch Heilerde einnahmen.

Montag will ich ne Stuhlprobe beim Arzt abgeben um vllt ein genaueres bild zu bekommen. Was da im Magen Darm Trakt nicht so rund läuft.

Im Candida Wiki habe ich das trojanische Pferd entdeckt. Hat das schon wer ausprobiert und kann das empfehlen?

Für weitere Tipps oder Verbesserungsvorschläge wäre ich dankbar.

mfg
 
Candida Befall mögliche behandlung

Hallo lolzi,

erst einmal ein herzliches Willkommen in unserer Rubrik auch wenn der Anlass weniger erfreulich ist.
Obwohl ich selbst mit der Methode des trojanischen Pferdes bei Candida keine eigene Erfahrung habe, kann ich aus Meldungen schließen dass es funktioniert.
Es wäre natürlich zuerst hilfreich zu wissen, ob bei Dir die Candida-Belastung wirklich so hoch ist, dass die geschilderten Krankheitszeichen ausgelöst werden. Wir betrachten ja Candida auch "nur" als Symptom...mit anderen Worten- es müssen noch Ursachen vorhanden sein. Besonders diese gilt es zu erkennen und zu beseitigen. Man kann ja das Symptom unterdrücken aber das geht eben nicht dauerhaft! Es könnte zum Beispiel auch eine Nahrungsmittelunverträglichkeit oder ganz andere Ursachen dahinter stecken. Ich hoffe, dass es uns hier gelingt der Sache auf den Grund zu gehen.
 
Puhh bei den Ursachen bin ich mir nicht so sicher woran es liegen könnte.

Ich vermute aber mal vllt an folgenden dingen:
1. Schilddrüsenunterfunktion nach einem Jahr Tabletten wieder soweit in Ordnung
2. viel Thunfisch jeden tag ne Dose
3. längeren Zeitraum viele weizenprodukte gegessen.

Ansonsten ist meine Ernährung nicht wirklich spektakulär.
-Esse viel magere Milchprodukte
-Roggenbrot
-ab und zu mageres fleisch oder fisch
-Soja Isolat vor und nach dem Training
-so gut wie kein zucker
-nutze als alternative zum Zucker stevia
-Nudeln
- verschiedene Nudelsoucen

Wenn mir noch was einfällt wird es ergänzt :)
 
Die meisten kurzkettigen Kohlenhydrate werden sehr schnell zu Zucker verstoffwechselt, ganz besonders Stärke (Weizenmehl, Kartoffeln, Reis, viele Nudelsorten). Leider ist gerade von diesen Stoffen zu viel in unserer Nahrung erhalten. Wir nehmen ein Vielfaches dessen auf, was wir eigentlich benötigen und bieten somit den Pilzen eine ideale Grundlage. Sie werden wenn sich alles im Gleichgewicht befindet durch die bakterielle Flora in Grenzen gehalten. Stärkt man diese weichen die Pilze zumeist zurück. Deshalb ist es richtig, wenn man zuerst (falls es keine Unverträglichkeiten oder sogar Allergien gibt) die Ernährung einer kritischen Betrachtung unterzieht.
 
Wechsel die Nudeln gegen Vollkorn Nudeln aus. Diese müssten langkettige Kh haben.

Mal noch ne Frage zu der Methode mit dem Trojanischen Pferd.

Dieses "Trojanische Pferd" macht Candida den Garaus

Wie oft muss man das eigentlich machen? Reicht das einmal oder macht man das mehr mals?
Kann das pferdchen auch Nebenwirkungen haben?
Muss ich mit der Bärlauch Einnahme und der Heilerde aufhören oder behindert sich das nicht gegenseitig?

mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo lolzi,

da bei Heilerde im Wesentlichen auch nur die basische Komponente den Organismus entlastet, geht das in die gleiche Richtung wie die Wirkung von Natron. Hier summieren sich die Eigenschaften. Es kann natürlich passieren, dass Du dabei ein Zuviel des Guten produzierst. Ich würde aus diesen Gründen beide Mittel nicht gleichzeitig verwenden wollen.
 
Hi,

stellt sich nur noch die Frage wie oft man dieses trojanische Pferd einnimmt.
In dem Text stand halt nur das man das auch bis zu drei mal am Tag nehmen kann. Aber nicht wie lange man das nehmen muss um Magen und Darm zu heilen.
 
Methode mit dem Trojanischen Pferd.
der-killer-trick-mit-natron-und-schwarzer-melasse

Dabei erschrecke ich soeben ein bisschen. Du kannst die Candida bis auf "wenige" Zellen vernichten, aber sie kommen wieder auf, wenn Du Deine Nudeln und alles was sich zu Zucker verdaut, nicht - erstens drastisch reduzierst und zweitens in der richtigen Abfolge (und ohne Hektik) genießt. Nudel, Brot und Co brauchen bereits im Mund Verdauungssäfte, also kauen. Kohlehydratnahrung und Obst zusammen = Gift, das schnell durch den Darm gehende Obst Deine ganze Pilznahrung in den Dickdarm oder div. Dünndarmstellen, - die von den Gärpilzen bereits befallen sind, mitreißt. Eiweißnahrung und Kohlehydratnahrung ungefähr grob trennen. Auf Magensäuremengen mit Fleisch oder Fisch antworten. Die brauchen sie nämlich. ... Empfehlung: Verdauung: Salz ist noetig. Zucker ruiniert Darmflora.
Noch was: Bei zu wenig Magensäure Kochsalz nicht vergessen, so viel ich weiß ein leicht geh. Teelöffel / Tag.
Gruß und ich wünsche Dir Zeit, Dich zu informieren. Nicht zu viele Tricks! Tschüß! Geher
 
@Renehd das Soja ist nur ein isolat. Also eigentlich nur noch das Protein. Ist nicht mit normalem Soja zu vergleichen. Es ist sogar Genfrei :).

@Geher erst ma danke für den Link. Sind denn Vollkorn Nudeln oder Reis in Ordnung?
 
Hallo lolzi,

sehr kurzkettige Kohlenhydrate werden ganz schnell im Körper gespalten und so entsteht Zucker. Deshalb sind besonders stärkehaltige Nahrungsmittel besser zu meiden. Dazu gehören alle Weißmehle sowie die meisten Reis- Kartoffelsorten und viele Nudeln. Wie hoch der Stärkeanteil ist, bekommt man über viele Angaben und Tabellen (im Internet) heraus. Ich schaue da auch in Angaben der LOGI oder GLYX-Diäten nach.
 
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