Kurzgeschichte!

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Sternenstaub

Eine Kurzgeschichte, ein Rohentwurf von Jürgen-Ernst

Die Nacht der Wandlung


Teil 1




Es war Nacht, ich war unruhig, wälzte mich in meinem Bett hin und her ohne jedoch Ruhe finden zu können.

Letztendlich stand ich auf, ging an mein Schlafzimmerfenster,dass sich im zweitem Stockwerk eines Fachwerkhauses befindet, sah hinunter auf die Gasse, sah dabei unweigerlich auch dem Treiben der Menschen zu, die sich unter mir tummelten.
*
Ich bin Maler, Farben sind meine Erfüllung, ich habe mich schon so weit für die Farben sensibilitiert, dass ich sogar den Duft der Farben erschnuppern kann.

Wenn ich ein Bild sehe, je nachdem, mit welchen Farben es gemalt ist, dann empfinde ich in meiner Seele all die Farben, so, als wenn diese lebendig währen, fühle Trauer, Schmerz, Wolllust, Freude, Glück in der Komposition eines jeden Bildes, dass mir zu gesichte kommt...

...ich selbst male mit den Farben des Frohsinns, der Heiterkeit und der Hoffnung.

Dieses Bemühen um den Frohsinn in meinen Bildern brauche ich, um einen Ausgleich zu finden, um all das düstere, was ich erlebt habe umzutransformieren zu können in eine Kreation meiner Art von Licht und Schatten in Helligkeit.

Jeder Pinselstrich ist für mich eine immer wiederkehrende Geburt von Hoffnung und Licht in der die Liebe ihren Hafen finden soll.

Ich wohnte damals in einer kleinen Stadt, in einer Straße, wo sich des Nachts alles (zusammen) findet, was gesucht werden will.
*
Mir war so übel, die immer wiederkehrenden Alpträume machten auch meinem Körper sehr schwer zu schaffen.

Immer wieder, wenn ich mich nach der Ruhe des eigentlich kräftebringenden natürlichen Schlafes sehnte, wurde diese Ruhe gestört, all dies mit steigender Tendenz.

Mitten in der Nacht wach werden, gebäutelt und sich schwer wie Blei sich fühlen, so gerädert als ob das Ende, das endgültige Aus schon ganz nahe wäre, dies ist einfach kaum zu ertragen und gewiss auch kein Zuckerschlecken.
*
Vor drei Monaten begann es, damals wachte ich erstmals auf, völlig in Angst und im eigenem Schweiß gebadet.

Wenn das ganze Bett voll ist mit dem eigenem Schweiß, sogar die Haare so nass sind, als wenn diese frisch gewaschen aber unabgetrocknet sind, dann ist was faul, dann stimmt was nicht.

Ein Traumata, eine Wunde...eine seelische Wunde!

Welche nur, von all den Wunden, die das Leben mir gebracht?

Ich muss die Ursache unbedingt herausfinden!

Ich bin verzweifelt, bin aufgelößt, habe Angst, große Angst davor, mich wieder ins Bett zu legen, Angst davor, dass es wieder los geht, will einfach Abstand nehmen von diesem Albtraum, den mir der Schlaf bringt, einfach weg.

Zumindest heute Nacht!

Noch immer stehe ich am Fenster, ich hebe meinen Kopf und schaue ganz nach oben.

Ich erblicke einen stahlenden Sternenhimmen, trotz all den Lichtern, die sich unter mir befinden, in der treibsamen Gasse.

Der so wunderschön anzusehende und prächtige Sternenhimmel löst eine tiefe Sehnsucht in mir aus.

So keimt letztendlich ein Gedanke in mir, der sich mehr und mehr Nachdruck verschafft.

Unter die Dusche stellen, anziehen und hinaus ins Leben, einfach fort, weg von meinem Alptraum der Nacht, hinaus auf die wohlbekannte Gasse, denn ich kann fühlen,dass irgend etwas in dieser Gasse auf mich wartet, um von mir gefunden zu werden, oder ist es gar etwas, was mich am suchen ist?

Fortsetzung folgt, sobald ich kann, falls es überhaupt jemand hier möchte.

HlG Jürgen-Ernst
 
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Hallo Jürgen-Ernst,

:freu::freu::freu: habe ganz vielen Dank für diese wunderschöne und in einer sehr schönen Sprache geschriebenen Betrachtung.
Z.B.:
Ich bin Maler, Farben sind meine Erfüllung, ich habe mich schon so weit für die Farben sensibilitiert, dass ich sogar den Duft der Farben erschnuppern kann.
:freu::freu::freu:

Und ich freue mich, dass Du Dir dafür diese Rubrik ausgesucht hast! :freu:

Ich finde Deine Geschichte ganz toll!

Herzliche Grüße von
Leòn

P.S.: Inhaltlich schreibe ich noch später etwas dazu. Ich muss jetzt erstmal das Forum verlassen! :)
 
Hallo Jürgen:wave:

Schön dass du hier eine Geschichte schreibst! Ja die bunten Farben, der Pinselstrich, das Malen, damit kann man verarbeiten, neues entstehen lassen, eintauchen und Momente festhalten. Eine interessante Geschichte mit zwei farblichen Gegensätzen. Wäre toll, wenn du sie noch fortsetzen könntest.

Wünsche dir alles Gute! Liebe Grüsse vom Regenwurm.:cool:
 
Die Nacht der Wandlung

Teil 2





Ungeduld fühlte ich in mir aufkommen, als ich an all den Tätigkeiten dachte, die ich noch verrichten musste, um dann letztendlich meine Wohnung verlassen zu können, eine Wohnung, die für mich durch meine Alpträume nun zu einem Synonym des Schreckens geworden ist.

Tief in mir hatte ich das Gefühl, dass ich in dieser Nacht meinen Wohnungsschlüssel nicht mehr benötigen würde, doch warum dies so sein sollte, dies wusste ich nicht.

Duschen, Rasieren und Anziehen, all dies lag nun hinter mir und mit gemischten Gefühlen zog ich letztendlich meine Wohnungstür ins Schloss.

Ich schritt eilig und immer noch voller Ungeduld die Teppen hinab, die mir wohlbekannten.

Fast eine jede einzelne Stufe konnte ich schon am Klang ihres Knarrens erkennen.

Endlich war es so weit, ich überwand noch drei Stufen, dann stand ich auf den alten Pflasterssteinen der Gasse und bog instinktiv nach rechts ab.

Noch einige Sekunden lang hörte ich das quitschen und hohen pfeifen der langsam zugehenden Haustüre.

Ein erleichtertes ausatmen meiner Lungen schenkte mir sofort tiefe Erleichterung.

Die frische und doch voller Düfte richende kühle Abendluft tat mir gut.

Ich atmete ganz tief und ruhig wieder ein, ganz langsam, dann aus, wieder ein, fühlte mich so wohl dabei, habe es geschafft, das Haus und damit auch meine Wohnung hinter mir gelassen zu haben.

Ein und ausatmen, dass kann so heilsam sein, so entspannend, wenn man weiß, wie es zu tun ist, wie es gemacht werden muss, damit Atmen zu einem Segen wird.

Warum nur denke ich so wenig daran?

Die Gasse war sehr belebt und ich wusste noch nicht wo ich überhaupt hin will, ließ mich einfach treiben und beobachtete sehr wachsam alle Aktivitäten, die ich in der Lage war aufzunehmen.

Das ganze Treiben ist doch letztlich Eins, so dachte ich...

...kannst dich, wenn du willst in alle möglichen Energien einklinken.

Ein sehr großes Angebot an Möglichkeiten dafür steht immerzu zur Verfügung.

Aber was wollte ich?

Ich dachte nach, intesiv darüber nach, was ich eigentlich wollte.

Dann erinnerte ich mich an mein tiefes gefühl, dass etwas auf mich wartet, dass mich etwas sucht, oder suchte ich etwas?

Auf jeden Fall lag etwas in der Luft, im Kosmos oder wo auch immer, dem ich nicht entrinnen werde können.

Plötzlich wurde ich mich meines Körpers bewusst und sogleich kam Hunger auf.

Oder wurde ich durch den Hunger mir meines Körpers bewusst?

Verflixt, warum kann das einfache manchmal so kompliziert sein, dass man nicht mehr weiß, was durch was ausgelöst worden ist.

Ich ließ ab von diesem Gedankengut und kehrte in eine Pizzeria ein, von der ich wusste, dass es dort die beste Pizza des kleinen Städtchens gab, in dem ich mich so wohl gefühlt habe, bis vor drei Monaten, als diese mich alles zermarterten Alprtäume anfingen mich zu Plagen mit zunehmender, steigender Tendenz.

Ich schüttelte alles von mir ab und bestellte mir eine Pizza Tonno mit vielen Zwiebeln, dazu einen Rotwein des Hauses, der sehr zu empfehlen ist.

Während ich auf meine Bestellung wartete betrachtete ich die Einrichtung, die mir ja schon so vertraut war aufs neue.

Vieleicht hatte es ja irgendwelche Veränderungen gegeben seit meinem letztem Besuch.

Ich konnte nichts neues, mir unbekanntes feststellen, also ging ich dann dazu über mich näher mit den anwesenden Gästen zu beschäftigen.

Das Städtchen war ja viel zu klein, um nicht fast alle Gesichter, die ich sah, nicht schon vorher irgendwo, irgendwann schon vorher gesehen zu haben.

Bei jedem Blickkontakt mit den mir vertrauten und bekannten Gesichtern nickte ich diesen zu, um dann ein Nicken erwiedert zu bekommen.

Hier ein nettes Lächeln, dort ein nettes lächeln.

Ich lächelte dabei auch sehr viel, fast schon zu viel, wenn ich mich der Alpträume erinnerte, die mich seit drei Monaten plagten...

...doch dann atmete ich wieder tief aus...tief ein in Ruhe.

Verflixt nicht schon wieder!

Kam die Ruhe durch das Atmen, oder weil ich an das Atmen dachte?

Ich riss mich sofort wieder aus diesen Gedanken heraus, sogleich kam der Kellner daherstolziert wie ein Pfau, so bedeutungsvoll gab er sich zu erkennen und brachte mir den bestellten Hauswein.

Ganz würdevoll waren seine Gebärden, Stolz gepaart mit gespielter Freundlichkeit und einem übersatten Lächeln.

Was solls, wie oft habe ich schon eine Rolle gespielt in meinem Leben, die nicht im Einklang mit meiner Seele sich befand.

Unabhängig all dieser Gebärden mochte ich diesen Kellner, ich mochte ihn, weil ich eine tiefere Seele bei ihm wahrnehmen konnte.

Wie schnell ist ein Urteil gefällt und dabei weiß man überhaupt nicht aus welchen Energien sich alles bei dem nächsten entwickelt hat.

Es wird noch zwanzig Minuten dauern, teilte er mir noch mit, bis ich zu meiner Pizza (Tonno mit vielen Zwiebeln) kommen würde, denn im Monent sind viele Bestellungen zusammen gekommen.

Ich nahm einen kleinen Schluck Rotwein und betrachtete mir wieder die Gäste, Tisch für Tisch ging ich dabei durch.

Die Tische standen in zwei Reihen, am dritten Tisch der mir gegenüberliegenden Reihe wurde ich urplötzlich hellwach.

Ich nahm eine Frau war, nicht so, wie man eine Frau wahrnimmt, nein, es war anderst, völlig anderst...

...den mein Körper reagierte mit einem sehr schnellen und wild pochendem Herzschlag und meine Seele fühlte urplötzlich tiefste Sehnsucht nach dieser Frau, drei Tische weiter...

Die Fortsetzung folgt, sobald Zeit und Muse dies zulassen.

Herzliche Grüße Jürgen-Ernst
 
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Bin gespannt, lieber Jürgen-Ernst :).

Liebe Kerstin:),
gerade die letzten Tage habe ich des öffteren an dich gedacht.

Ich habe dich nicht vergessen und in meinem Hinterstübchen wird der Drang immer stärker, dir eine PN zu schreiben.

Im Moment bin ich noch sehr beschäftigt, freue mich jedoch schon jetzt darauf, dir eine PN zu schreiben.:)

Ich hoffe sehr darum, dass es dir gut geht und wünsche dir ein wunderschönes Wochenende.

Der Frühling ist auch nicht mehr sehr weit entfernt. Gestern habe ich den Frühling zum erstenmal in diesem Jahr erschnuppern können.:freu:

Ich selbst bin ja auch gespannt, wie die Geschichte weiter geht liebe Kerstin.

Herzliche Grüße und einen virtuellen Blumenstaus :)fans:) schickt dir Jürgen-Ernst
 
Hallo Jürgen:wave:

Schön dass du hier eine Geschichte schreibst! Ja die bunten Farben, der Pinselstrich, das Malen, damit kann man verarbeiten, neues entstehen lassen, eintauchen und Momente festhalten. Eine interessante Geschichte mit zwei farblichen Gegensätzen. Wäre toll, wenn du sie noch fortsetzen könntest.

Wünsche dir alles Gute! Liebe Grüsse vom Regenwurm.:cool:

Lieber Regenwurm:),
ich habe mich sehr gefreut, dass du dich hier gemeldet hast.:freu:

Bald schon ist der Frühling da und ich weiß ja, dass die Regenwürmer den Frühling lieben!;)

Ich wünsche dir ein wunderschönes Wochenende und hoffe sehr darum, dass es dir gut geht.:fans:

Herzliche Grüße Jürgen-Ernst

PS
Ich habe einige aus dem Forum hier sehr lieb gewonnen und du bist auch darunter, dies sollst du wissen.:)
 
Hallo Jürgen-Ernst,

:freu::freu::freu: habe ganz vielen Dank für diese wunderschöne und in einer sehr schönen Sprache geschriebenen Betrachtung.
Z.B.:
:freu::freu::freu:

Und ich freue mich, dass Du Dir dafür diese Rubrik ausgesucht hast! :freu:

Ich finde Deine Geschichte ganz toll!

Herzliche Grüße von
Leòn

P.S.: Inhaltlich schreibe ich noch später etwas dazu. Ich muss jetzt erstmal das Forum verlassen! :)

Lieber León,
vielen Dank für dein Posting, darüber habe ich mich sehr gefreut.:freu: :freu: :freu:

Ich freue mich darüber, diese Rubrik gefunden zu haben, denn die Kurzgeschichte passt genau hierher und handelt um die thematik dieser Rubrik.:freu:

Diese Kurzgeschichte ist ja ein Rohentwurf, also völlig unbearbeitet, die Überarbeitung kommt dann später noch an die Reihe.

Es ist eine Probe, der Wiedereinstieg ins kreative Leben für mich.

Die Idee diese Kuzgeschichte hier im Rohentwurf zu schreiben kam sehr spontan, die Teile der Kurzgeschichte kommen genauso spontan.

Viele hier wissen, wie krank ich gewesen bin und haben mir sehr dabei geholfen, dass ich wieder gesund werden konnte und mich auf meinem Weg begleitet.:freu:

Diese Kurzgeschichte, falls diese in Überarbeitung etwas werden sollte, ist ein Geschenk für das Forum hier, für all die lieben Menschen, die mit viel Herz hier am Wirken sind.

Ich weiß, dass ich noch sehr viel lernen habe und daher ist diese Kurzgeschichte für mich auch ein Symbol für einen Neubeginn.

Lieber León,
ich wünsche dir ein wunderschönes Wochenende und hoffe, dass es dir gut geht.

Herzliche Grüße Jürgen-Ernst

PS
Deine Kreativität und dein Wirken hier im Forum, all ein dieses, hat mein Herz schon sehr oft erfreut, ich bedanke mich dafür bei dir, vielen Dank!:freu:
 
Zur Information aller Leser möchte ich mitteilen, dass ich meine Kurzgeschichte im "Rohentwurf " fertig stellen werde, so wie ich Zeit und Muse habe.

Danach kommt dann die eigentliche Arbeit (Hauptarbeit), die sehr viele Korrekuren mir abverlangen wird, denn jeder einzele Satz muss dann akribisch durchgearbeitet werden und die Stuktur der ganzen Kurzgeschichte muss eine Linie erhalten, die sich als roter Faden durch die ganze Geschichte zieht, mal mehr, mal weniger erkennbar.

Dann erst kommt das Herzblut, das eine Geschichte ausmacht, die Herzblut beinhaltet, dann erst in der großen Aufrräumarbeit der völligen Nähe, der Konfrontation in Meditation, wird aus einem Rohentwurf eine Geburt werden.

Bin ich dann mit dieser Arbeit (Hauptarbeit) fertig, setzte ich meine Kurzgeschichte, die dann fertig sein wird als ganzes hier wieder ins Forum als ein Herzensgeschenk von mir für das Forum.

Damit verzichte ich dann auch auf alle Rechte, die ich eventuell dadurch haben könnte!

Herzliche Grüße euer Jürgen-Ernst

PS

Für Kritik jeder Art in Ehrlichkeit werde ich sehr dankbar sein, jetzt, wo ich einen Anfang gemacht habe, um erneut kreativ wirken zu können, sind mir alle Hinweise wichtig, denn ich werde über einen jeden Hinweis nachdenken über alles nachdenken, zu dem ich in der Lage bin.

Also, keine Scheu mit Kritik an meiner Kurzgeschichte, denn dadurch lerne ich mehr hinzu, zu all dem, was ich zu einer guten Geschichte besser machen kann.

:kiss:
 
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Die Nacht der Wandlung

Teil 3


...der wilde Herzschlag machte mir bewusst, wie aufgeregt ich war.

Das wild schlagende Herz wollte einfach nicht zur Ruhe kommen, sogar die Atemtechnik versagte, die ich versuchte anzuwenden.

Dann gab ich auf!

Oh, schlag nur mein Herz, schlage so wild, dass ich einen jeden einzelnen Schlag gleich eines Taifuns in meinen Ohren warnehmen kann.

Äusserlich täuschte ich einen Zustand tiefer Ruhe vor, dies gelingt mir immer, noch nie habe ich darin eine Schwäche gezeigt.

Ich trank noch einen Schluck von dem köstlichen Hauswein, stellte das Glas wieder ab...doch dann bekam ich einen Schock, denn als ich drei Tische weiter sah, um die Ursache meines wild schlagenden Herzens zu erblicken, da war dieser Tisch leer.

Fassungslosigkeit machte sich in meiner Seele breit.

Ich war tief in mir erschüttert.

Jetzt, gerade jetzt kam der stolze Kellner, um mir meine Pizza zu bringen daher...
...bevor er meinen Tisch erreichen konnte, schickte ich ihn mit einer wilden Handbewegung, die auch meinen Blick mit beinhaltete wieder fort.

Der stolze Kellner war sichtlich irritiert, doch dies war mir im Moment völlig nebensächlich.

Wo war sie, diese traumhafte Frau, die in mir einen Herzschlagtaifun ausgelößt hat?

Fortsetzung folgt!
 
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Die Nacht der Wandlung

Teil 4


Während ich am nachdenken war, völlig hilflos und irritiert, wie ich "Sie" wohl jemals wiederfinden könnte, erhielt ich, in Form einer Botschafft eine tiefe Eingebung...

...Du musst nun etwas tun, um "Sie" wieder zu finden, denn wenn du nicht aufstehst, um "Sie" zu suchen, dann wirst du wohl kaum noch eine Gelegenheit bekommen, "Sie" jemals wieder zu sehen!

Wie Recht diese Eingebung hatte, dies erfuhr ich schon kurze Zeit später!

Ich hatte nun keinerlei Zeit mehr zu verlieren, legte schnell und im Übermaß Geld auf den Tisch und stand fast gleichzeitig mit dieser Handlung auf.

Schnellen Schrittes hastete ich den Gang zwischen den Tischen entlang, am Kellner vorbei, der mich recht seltsam und verwundert ansah, rief ihm dabei noch schnell die Worte zu: "Das Geld liegt auf dem Tisch!"

Er erwiderte etwas daraufhin, doch konnte ich diese Worte nicht mehr verstehen, denn ich war schon dabei, mit großen Schritten die Treppen hinauf und damit zum Ausgang zu eilen.

Endlich...

Ich zog die Eingangstüre der Pizzeria auf, schritt hindurch und die mich empfangende frische Luft, die in der Gasse lag, unter vielen anderen Düften, die darin versteckt waren, ließ mich tief einatmen...

... doch dann, ganz unverhofft geschah es:



Nur einen knappen Meter weit von mir entfernt stand mein Herzschlagtaifun!

Nahe einer Ohnmacht, durch all das unerwartete und plötzlich real gewordene Geschehen stand ich nun schwankend vor "Ihr"...

...der Herzschlagtaifun setzte wieder ein...

..."Sie" kam näher auf mich zu, hakte sich bei mir unter und sagte zu mir:" Ich wusste, dass du kommen wirst."

Fortsetztung folgt!
 
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Hallo ihr lieben,
ich wünsche euch allen ein sehr schönes Wochenende.

Wie wird die Geschichte wohl weiter gehen?

Wenn kein Gefallen daran vorhanden ist, dann werde ich diese sofort einstellen, denn es liegt mir sehr fern, etwas zu tun, was keinen Sinn macht!

Sollte Gefallen daran vorhanden sein, dann werden sich die beiden Hauptfiguren das nächste mal etwas näher kommen und in Komunikation zueinander sich befinden.

Auch werden sich beide Vorstellen mit Namen.

Wie der Titel schon zum Ausdruck bringt, so wird es auch eine Nacht der Wandlung werden für die beiden Hauptfiguren in dieser Kurzgeschichte.

Noch kann ich nicht wissen, ob diese Kurzgeschichte überhaupt so kurz werden wird?:eek:) ;)

Ganz und gar möchte ich nun noch einmal betonen, dass diese Kurzgeschichte ein Rohentwurf ist, der noch zur Ausarbeitung, "der wichtigste Teil", gebracht werden muss und dann sehr viel Herzensblut enthalten wird.

Sehr viel ist für mich neu hinzu zu lernen, denn meine ehemalige Krankheit hat mir sehr viel abverlangt...

...doch gebe ich mir große Mühe, um schnellstmöglichst wieder den Anschluss finden zu können.

Herzlichen Dank dafür, dass ihr meine Geschichte am lesen seid.:)

Herzliche Grüße euer Jürgen-Ernst
 
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Hallo Jürgen-Ernst,

Wenn Du weiterschreiben würdest, würde ich sicher lesen. Aus Deine Andeutungen bekomme ich den Eindruck dass etwas ungewöhnliches passieren wird, so wäre
es schade die Geschichte hier schon zu beenden. Also neugierig bin ich.:).

Musst aber nicht Eilen, andere Sachen sind ja wahrscheinlich momentan wichtiger.

Einen schönen Sonntag,
Herzliche Grüsse,
Kim
 
Hallo Jürgen-Ernst,

Wenn Du weiterschreiben würdest, würde ich sicher lesen. Aus Deine Andeutungen bekomme ich den Eindruck dass etwas ungewöhnliches passieren wird, so wäre
es schade die Geschichte hier schon zu beenden. Also neugierig bin ich.:).

Musst aber nicht Eilen, andere Sachen sind ja wahrscheinlich momentan wichtiger.

Einen schönen Sonntag,
Herzliche Grüsse,
Kim

Liebe Kim,
vielen Dank für dein Posting!:)

Ja, es ist wirklich so, dass ich im Moment extrem viel zu tun habe.

Unter anderem bin ich auch dabei, den richtigen Stil für die Kurzgeschichte zu finden.

Der nächste Teil wird somit auch einige Veränderungen im Stil mit sich bringen.

Auf jeden Fall werde ich mir Mühe geben, in Eigenregie und Eigenkritik, dass der nächste Teil weitaus lesenswerter werden wird.

Es ist ja auch noch kein Meister vom Himmel gefallen!:)))

Meiner Schwachpunkte bin ich mir vollauf bewusst.:eek:)

Wie du ja weißt, war ich noch vor kurzer Zeit körperlich, seelisch und geistig schwer behindert gewesen.

Die Wahrscheinlichkeit wieder gesund zu werden war minimal, doch trotz allem ist es passiert!

Vielen Dank, dass du hier im Forum für mich da warst, mich in meinem bestreben unterstützt hast, wieder gesund zu werden, zu einer Zeit, als es mir noch sehr schlecht ergangen ist, dies werde ich niemals vergessen.:fans:

Ich wünsche dir eine sehr schöne Woche.:fans:

Herzliche Grüße Ernst Jürgens
 
Hallo Jürgen-Ernst,

Danke für Deine nette Anwort. Es freut mich dass es Dir jetzt soviel besser geht, und DU bist ja derjenige der das gemacht hat, einfach Super!

Alles Gute und viel Freude bei dem was zu tun ist, und Dir auch eine schöne Woche :)

Herzliche Grüsse,
Kim
 
Lieber Regenwurm, lieber León:),
ich möchte mich auch für euer Posting recht herzlich bedanken, ganz gewiss seid ihr mir nicht vergessen.:fans:

Mein interesse für die Literatur und für die Sprache, auch andere Sprachen ist erwacht.

Es gibt ja sooooo viele gute Bücher, die es sich lohnt, zu lesen, dass einem bei dem Gedanken daran, direkt schwindlig wird!:D

Schon seit einigen Jahren kaufe ich Bücher ein, ein Hobby von mir, doch lesen konnte ich kaum, wegen, na ja, meiner üblen Krankheiten, die ich hatte.

Einen großen Teil davon musste ich im Keller unterbringen, da der Platz in meiner Wohnung leider beschränkt ist.

Habe ich all diese Bücher gekauft in weiser Voraussicht?

Jahrzehnte hatte ich Zeit im Bett zu liegen, dahinzuvegetieren, doch jetzt ist mir die Zeit eines gelebten Tages viel zu kurz, denn es ist so viel zu tun.

Das Leben ist sehr spannend und aufregend für mich geworden, ein großes Abenteuer, so viel ist da, was gelebt werden will und auch kann...

...doch letzendlich zu viel, um all das Schöne auch ins lebendige umtransformieren zu können.

Aus all der Vielfallt an schönen und allen, was spannend und interessant ist, auf dieser Welt, habe ich deshalb auch eine Auswahl zu treffen.

Für einiges habe ich mich schon entschieden und erfreue mich daran, bei all dem, was noch Zeit benötigt, bis es verwirklicht werden kann bin ich in Vorfreude.

Das Leben ist wirklich eine Labsal, wenn es durch Krankheit nicht behindert wird.

Ich lebe nun so, als wenn heute mein letzter Tag im Leben ist, doch auch so, als wenn mir noch viele Jahre zur Verfügung stehen würden.

Hoffentlich geht es euch beiden gut, denn das wünsche ich euch von Herzen gern.:fans:

Ich wünsche euch eine schöne Woche und alles liebe.

Herzliche Grüße euer Jürgen-Ernst

PS
Die Tage sind ja nun schon um einiges länger geworden und endlich ist auch der Frühlung da...
...wollen wir uns daran erfreuen und auch neue Kräfte für das Leben in uns sprießen lassen.
 
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Hallo Jürgen-Ernst,

danke für Deine netten Worte. Schön finde ich, dass Du Freude an Büchern hast. Mir ging das übrigens über Jahre ähnlich wie Dir: Bücher anschaffen, ins Regal stellen und ab und zu in die Hand nehmen....

Übrigens, finde ich, gibt es Bücher, die ich eher gezielt hervor hole, um etwas nachzulesen. Und dann gibt es welche, die ich mehr oder weniger "an einem Stück" durchlese.

Aber das jetzt nur nebenbei. ;)

Ich warte jetzt in aller Ruhe (Leòn ungeduldig mit den Fingern auf die Tischplatte klopfend :D) auf die Fortsetzung.

Herzliche Grüße von
Leòn
 
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Die Nacht der Wandlung

Teil 5


Wie auf Wolken schwebend fühlte ich mich, war einfach in einer anderen Welt, einer Welt der beschwingten Leichtigkeit im Sein.

"Ich wusste, dass du kommen wirst", diese ihre ersten Worte, die ich vernahm von ihr, diese schienen wie aus einer weiten Ferne herzurühren, klangen in mir, wie ein endloses Echo, so war ich berauscht, von einem Gefühl des absoluten Glücks, das der Moment im Sein mir Zuteil werden ließ.

Ihre Stimme war so gefühlvoll, von einer unaussprechlichen Zartheit, mit Liebe erfüllt und mit einer Nähe, die alle Schranken überwinden kann.

Irgendwie schaffte ich es jedoch letztendlich, aus diesem Rausch der Sinne zurückzukommen in die reale Welt.

Da stand sie nun vor mir (zwischenzeitlich hatte sie sich wieder ausgehakt) und schaute mir so tief in meine Augen, wie ich dies noch niemals zuvor, bei einem anderem Menschen, je erlebt hatte.

Im Zwielicht der Gasse erschienen mir ihre Augen in einem tiefen schwarz, ummantelt von einem reinen Weiß der Klahrheit...

...doch das seltsame, was geschah, als ich in ihre Augen sah, dies war, das ich darin versank, einfach hineinfiel, vergleichbar mit einem Strudel ohne Ende!

Ich fühlte mich so tief mit ihr verbunden, so unfassbar tief, wie ich mich in meinem ganzem Leben noch nie mit irgend etwas verbunden gefühlt hatte, weder mit der Natur der Welt, noch mit der Natur eines anderen Menschen.

Mir wurde bewusst, dass ich am lächeln war, es war wohl ein lächeln, dass nur durch das absolute Glücklichsein zustande kommen kann.

Dann wurde mir mit großer Freude bewusst, dass auch sie so lächelte.

Die Zeit schien angehalten, der Augenblick ohne Stellungswert zu sein, Raum und Zeit verflossen miteinander.

Fortsetzung folgt!

PS
Es tut mir sehr leid, denn die versprochene verbale Komunikation konnte ich in Teil 5 noch nicht in Szene setzten, doch in Teil 6, dies weiß ich nun gewiss, wird diese beginnen.:freu:

Selbstverständlich werden dann auch die beider Namen preisgegeben werden!
 
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Die Nacht der Wandlung

Teil 6


Letztendlich fand ich den Weg zurück in meine Realität, die mir sehr viel bedeutet, denn letztendlich muss ich ja mein ganzes Leben in dieser verbringen.

Immer noch lächelte sie (Mein Herzschlagtaifun) mich an (und auch ich lächelte in tiefer Freude darum, einer solchen Frau begegnet zu sein) , jedoch erkannte ich in ihrem Lächeln auch das tiefe Bestreben, mich ergründen zu wollen.

Als ich dies erkannte, fragte ich sie sogleich, (jedoch in einem sehr zaghaften und gefühlsbetonten Flüsterton):

Willst du mich ergründen, um dir eine Vorstellung davon zu machen, wer ich bin, wer ich wohl sein könnte?

Darauf gab sie mir folgende Antwort:

Ja, dies würde ich sehr, sehr gerne tun, doch bei dir ist es nicht ganz so einfach, dies habe ich auch sehr schnell erkannt, als ich dein Anglitz vorhin das erste mal, ein paar Tische von mir getrennt, gesehen habe!

Diese Erkenntnis scheint mich an dich zu fesseln, darum muss ich unbedingt wissen, was es mit dir auf sich hat!

Ihre Antwort gab mir einiges zu überdenken, jedoch antwortete ich parallel zu meinen Überlegungen:


Mir erging und ergeht es ebenso wie es dir ergangen ist, etwas scheint und zu verbinden, ich bin erstaunt und staune immer noch.

Eine innere Ahnung hat mir mitgeteilt, dass ich nach dir suchen muss, nach dem du die Pizzeria verlassen hast, mitgeteilt, dass du für mich sonst sonst für immer verschollen sein wirst!

Sie sagte daraufhin:

Dies war sehr gut so, denn ich hätte keine Minute mehr länger auf dich gewartet, auch wenn ich dann völlig irritiert gewesen wäre, um das, was du in mir ausgelößt hast.



Dann erwiederte ich:

Dann habe ich ja sehr viel Glück gehabt (und lächelte sie dabei zährtlich an),sehr viel Glück!

Darf ich mich vorstellen?!, mein Name ist Daniel und ich bin ausgebildeter Maler, versuche mit den Farben des Frohsinns zu malen, wohne hier in diesem wirklich sehr schönen Städtchen (kurze Pause dazwischen) schon seit einiger Zeit und kenne fast alle Gesichter von all denen, die hier ansässig sind.

Sie sagte daraufhin:

Daniel, (ein leises oh kam danach aus ihren Lippen), dies ist ein sehr schöner Name, er gefallt mir sehr!

(Zwischendurch wurde es immer wieder sehr lebhaft auf der Gasse, in der die beiden sich befanden, doch dies störte die beiden keineswegs)

Mir wurde der Name Eva zuteil (dabei lächelte sie) , beruflich arbeite ich als selbstständige Fotografin, eine, die sehr viel auf Reisen ist, um die ganze Welt kennen zu lernen.

Fortsetztung folgt falls erwünscht!

Herzliche Grüße euer Jürgen-Ernst:)

PS
Nichts... mit "Sturm der Liebe" (ARD) hier in meiner Kurzgeschichte...denn es geht mir um die Philosophie des Seins letztendlich, welche in dieser Kurzgeschichte zumindest in gewissen Teilaspekten zum Ausdruck kommen sollte!

Im Grunde genommen ist all das bissher geschriebene von mir erst einmal der Prolog, der zu dem führen wird, was meine Kuzgeschichte zum Ausdruck bringen will; und auch kann, je nachdem, wer diese am Lesen ist!
 
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