Tiere und Menschen - miteinander umgehen

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20.01.10
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Hallo Leute!!

Ich finds ehrlich gesagt zum KOTZEN das ganze Haiti gesulse!!:mad:

Ich bin jetzt ziemlich hart, aber jeder darf seine Meinung haben und darf sie hier rein schreiben.. Also ihr könnt mich jetzt hassen wie ihr wollt und ich werde meine Meinung behalten!!

Was ich nämlich zum KOTZEN finde ist:

Seit Jahren kämpfen die ganzen Greenpeace, Peta, Vier Pfoten etc um Spenden und probieren alles was sie nur können um das grauenvolle Elend ganz vielen Tieren zu beenden!! Tiere sind genauso Lebewesen wie die Menschen und haben keine Chance den Menschen zu entkommen!!

- Die Chinesen ziehen den Tieren bei lebendigem Leibe die Haut ab!!

- Zirkustiere werden gefoltert und geschlagen bis sie machen was die Tompteure wollen!

- Tanzbären werden bei Geburt die Zähne ausgerissen (gegen Beissgefahr) und müssen auf glühnden Steine zappeln von lauter Schmerzen, darum heissen sie ja Tanzbären!

- Die ganzen Delfinschlachtereien

- Haie deren Flossen lebendig abgeschnitten werden

- Gänse die prutal gestopft werden und dann lebendig gerupft

- Hunde die Wettrennen in Spanien gewinnen müssen sonst werden sie gehenkt (was täglich passiert)

- Wale werden lebendig in kleine Stücke zersägt

- Tierarten sind vom aussterben bedroht wegen Menschen!!


etc etc

Es gibt sooo viel Elend auf dieser Welt was Tiere anbelangt! Man könnte soo vielen Tieren die elendlich Leben müssen, geholfen werden mit kleinen Beträgen! Die Tierschützer geben Ihr letztes Hemd aus, wie auch Tierärzte!

Komischerweise passiert ein Erdbeben und es kommen innerhalb von einer Woche 120 Mio an Spenden zusammen!!!!!!

Ich selber war auch in Haiti und meine Grossmutter hat ein Hotel in Haiti!!

Die Tiere leiden stärker, da sie sich gegenseitig keine Kraft geben können und miteinander sprechen! Nein sie haben auch keine Psychiater oder so was... Die leiden einfach und niemand intressiert das!!

Ich hasse diese Welt!!
Die Menschen machen alles kaputt!!!:mad:
 
Haiti

.


der überbegriffliche bereich in dem wir uns hier befinden nennt sich:
"Mit Kopf und Verstand"!


Ich bin jetzt ziemlich hart....

nein, genau das gegenteil. furchtbar feige!


Ich finds ehrlich gesagt zum KOTZEN das ganze Haiti gesulse!!....


eine wirklich geistreiche wortmeldung, geschrieben hinterm warmen ofen.
gut beschützt, denn 117 ist ja immer verfügbar.

bestens versorgt von coop, aldi, nestle & co.

und sollte dieses gut umsorgte leben mal langweilig sein, na dann ab ins auto. und irgendwo in der umgebung wird sich schon der geeignete platz finden um zerstreuung von diesem angestrengten dasein zu finden.



"es gibt so viel elend auf dieser welt" steht da oben geschrieben.

geschrieben, denn ahnung hast du von elend ganz bestimmt nicht. was du mit deinem posting ganz klar zum ausdruck bringst.

einfach lächerlich, und dumm obendrein, eine katastrophe die hunderttausenden unschuldigen menschen wiederfahren ist, gegen einen mißstand ausspielen zu wollen.

vergleiche herzustellen wo es nichts, aber auch gar nichts zu vergleichen gilt.

weder im sinne der betroffenen, noch im sinne der geschunden tiere.


einfach aus grundlegender menschenverachtung heraus.
du bist nicht in der lage jemanden einen dienst zu erweisen.

an menschen liegt dir ja scheinbar nichts
Ich hasse diese Welt!!
Die Menschen machen alles kaputt!!

und wenn du die ursache von leiden der tiere am fehlenden geld ausfindig gemacht hast, dann hast du noch nicht einmal verstanden worum es wirklich geht.

noch nicht einmal in dem bereich, wo du dich berufen fühlst ein plädoyer
abzuhalten.



ich glaube du bist noch sehr grün hinter den ohren.

darum bleib noch ein paar jahrzente hinter deinem warmen, sicheren ofen sitzen, beobachte, denke nach und lerne.

vielleicht ist es dir ja dann möglich die richtige einstellung zu finden,
um als geistreiches wesen wahrgenommen zu werden.
so outest du dich genau als gegenteiliges.


in einem hast du aber vollkommen recht:
Die Tiere leiden stärker,..............sie haben auch keine Psychiater..

tiere nicht, aber du.

also nutze die einmalige gelegenheit die dir dein leben bietet und such dir einen!




richter
 
Haiti

Ja ich bin indem Sinne Grün hinter der Ohren, da ich keine Eierschalen mehr habe!!
Es ist völlig klar, dass immer wider solche Dinge passieren auf der Welt.
Da sich die Menschheit so ausbreitet und vermehrt wie Mäuse im Käfig.
Unsere Weltkugel ist ja schon derartig überbevölkert das eine Klimaveränderung passiert! man sollte der bösen Wahrheit mal ins Auge sehen und selber gestehen, das unsere Bevölkerung eine gefahr für die Zukunft ist!

Was ist in nur schon 100 Jahren? Die Menschheit wird sich Ausbreiten wie auch Entwickling, Technologie, Wissen etc und die Natur von der wir leben wird kleiner...

Das Geld ist unfair in die Länder verteilt!
Die einen sind reich und können haben was sie wollen, andere beten dafür, dass sie ein Schluck Wasser trinken können! Das kann ja wohl nicht Gerecht sein?
Wir rotten Tierarten und Wälder aus, dass wir in der jetztigen Gegenwart überleben können. Es werden immer mehr Menschen arm sein, da die Naturkatastrophen bleiben oder stärker werden. Es werden mehr Kriege kommen, da die Länder sich wegen Nährboden streiten(kurzgesagt)!

Fazit: Irgendwann werden die Menschen sehen, dass man Geld nicht essen kann und dann ist es zu spät..


ADSlerin
 
Haiti

@ADSlerin
ich bin der festen Überzeugung, so lange so viele schreckliche Dinge passieren, die gezielt gegen Menschen gerichtet sind, wie das schon immer der Fall ist, so lange gibt es keinerlei Chance dafür, dass Tiere besser behandelt werden. Denn Tiere werden alles in allem nie besser behandelt werden als Menschen.

Deshalb finde ich es sehr kurzsichtig, nur vom Leid der Tiere zu sprechen, während täglich alleine 30.000 Kinder verhungern.:cool:

Ganz abgesehen davon, dass ich jetzt das Jagdverhalten von unschuldigen Raubtieren für die Opfer auch nicht gerade berauschend finde.
Und wer definiert eigentlich, dass eine Maus weniger wert ist, als eine Katze?

Im aktuellen Fall Haiti ist mir deine Reaktion vollkommen unangemessen und nicht nachvollziehbar. Denn Einfluss auf diese Naturkatastrophe hatten die betroffenen Menschen sicher nicht.:rolleyes:
 
Haiti

Was sollte den der Unterschied sein zwischen dem Haitigeschehen und dem Leid der Tiere auf dieser Welt???

Findest du denn, dass Tiere weniger Wert haben als Menschen???

Tiere verspühren genau so Leid und Schmerz...

Jetzt musst Du aber ein gutes Argument bringen...
 
Haiti

Wer sagt den das eine maus weniger wert haben soll als eine Katze???
ich auf jeden Fall nicht. Für mich heisst Lebewesen = lebewesen

und alles was fühlen und denken kann muss gerecht behandelt werden und Basta!!!!

Egal ob Kinder sterben oder ob Tiere gequält werden und dann brutal getötet!!! Leid ist Leid.. Da seh ich keinen Unterschied!!
Nur haben Tiere keine Chance auf Hilfe und die Menschen schon!!
Das ist das Unfaire in dieser Welt!!

Wie gesagt: Irgendwann wird auch der Mensch sehen, dass man Geld nicht essen kann!!!!
 
Haiti

Deshalb finde ich es sehr kurzsichtig, nur vom Leid der Tiere zu sprechen, während täglich alleine 30.000 Kinder verhungern.:cool:

Das "Lustige" ist ja, dass diese Menschen nicht verhungern müssten, wenn wir die Tiere anders behandeln würden.
Der Großteil der Getreideerträge landet nicht auf den Tellern der Menschen, sondern in der Massentierhaltung. Der Großteil des Trinkwasser ebenso. Wir roden Wälder, um Platz für Massentierhaltungen zu schaffen, deren Abwässer den Boden verseuchen.
Aber solange der Großteil der Menschen immer noch nur an sich selbst denkt und Scheuklappen hat vor dem, was um ihn herum geht (Leid anderer Menschen, anderer Lebewesen, Umweltzerstörung - was ihn am Ende ja doch auch wieder selbst betrifft und Leid bringt), solange wird sich nichts ändern - am Elend von Menschen wie in Haiti oder anderswo.
Wir können alle aktiv helfen, nicht durch Spenden, sondern indem wir unseren Konsum überdenken. Wir unterstützen dieses Elend in der Welt mit jedem einzelnen Euro, den wir "falsch" ausgeben.
 
Haiti

Ich sehe das ähnlich wie Carrie, das man als Konsument viel dazu beitragen kann etwas zu bewegen.

Aber da müssen dann schon viele an einem Strang ziehen und es müsste auch alles einsehbar sein, was Anbau, Produktion, Umweltfaktoren angeht.

Grüsse von Juliette
 
Haiti

Hallo, einen Gruß alle,

im Laufe meines Lebens habe ich bemerkt, dass mit Worte wie "sowohl als auch" lieber geworden sind, als "entweder oder".

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Tiere und Menschen

Hallo, einen Gruß an alle,

auf den Wunsch des Themenstarters https://www.symptome.ch/threads/haiti.64603/ hin, eröffne ich hiermit einen neuen Thread.

Ich bin nun um fairen und konstruktiven Umgang miteinander.

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Haiti

Wer sagt den das eine maus weniger wert haben soll als eine Katze???
ich auf jeden Fall nicht. Für mich heisst Lebewesen = lebewesen
Das dachte ich mir. Trotzdem steht die Katze für mich für die reine Lust am Töten. Zu oft habe ich schon gesehen, wie eine Katze lange mit einer Maus spielt, um sie dann zu töten, aber nicht mal aufzufressen.

Womit ich sagen möchte, wenn man sich die Natur genau betrachtet gibt es dort durchaus Gesetze. Auch das Gesetz des Stärkeren. Und Tiere die andere fressen. Sogar Tiere, die ihre Opfer voller Lust quälen und sie dann nicht mal fressen.
Für mich ist die Natur gewaltig, aber nicht lieb und friedlich. Da ist kein Platz für Kranke, Schwache und Alte.
 
Ja klar das heisst aber nicht das die Katze mehr wert haben soll, sondern die katze ist einfach die stärkere! Jedes Tier ist Feind und hat Feind. Sonst könnte es ja nicht fressen. Da kann ich deine Meinung leider nicht mit meiner teilen. Insekten und Larven werden von Mäusen gefressen, die Maus wird von der Katze gefressen (ausserdem würden die Katzen auc Mäuse fressen, wenn sie in der Wildbahn leben würden!)Die Katze hätte in der Natur den Wolf und Kauze als Feinde etc etc... Das Leben ist ein Kreislauf und ohne den anderen gibts den anderen nicht!
Also hat jedes Tier und jeder Mensch genau den gleichen Wert!
Sowie die Katze und die Maus.
Jedoch wenn der Mensch ein intelligentes Wesen wäre und nicht auf Macht aus, dann wäre vieles geheilt!
Den Macht bedeutet für den einen eine Ausweiterung seines selbst und die einengung eines anderen! So denken Menschen.
Jedoch das wahre Leben (so wie Tier und Natur es leben) ist für den richtigen natürlichen Lebens-Kreislauf ohne Klimaveränderung und ohne den Menschen perfekt geschaffen.

Ich hab mich im ernst schon mal gefragt ob wir nicht von einem anderen Planeten hier her kamen???
Ich meine für was soll er Mensch nur gut sein?? Die Erde ist zu klein und zu schwach für unsere Intelligenz!!
 
Haiti

Das dachte ich mir. Trotzdem steht die Katze für mich für die reine Lust am Töten. Zu oft habe ich schon gesehen, wie eine Katze lange mit einer Maus spielt, um sie dann zu töten, aber nicht mal aufzufressen.

Woher weißt Du, dass die Katze dabei "pure Lust am Quälen" hat? Vielleicht will sie auch einfach nur spielen, und merkt in ihrer Art aber leider nicht, dass ihr Spielzeug dabei leidet.
Es gibt auch menschen, die ihre Haustiere mit ihrer Liebe quälen, denen kann man auch nicht vorwerfen, dass sie aus reiner Grausamkeit handeln.

Und selbst wenn...der Mensch beruft sich doch immer wieder darauf, wie überlegen er den Tieren ist, um wieviel höher seine Intelligenz etc. Wir benutzen Brillen, gehen ins Theater etc. Wir rühmen uns doch dafür, Mitgefühl zu haben, und nicht mehr nach dem Gesetz Survival of the fittest agieren zu müssen. Wir haben uns derart weit von der Natur entfernt. Nur wenn es ums Essen geht, dann wird wieder mit den Tieren verglichen???
Wir müssen kein Fleisch essen, um zu überleben. Wir können unsere Intelligenz nutzen, um diesen Planeten besser zu machen. Wenn Leute sagen, die Natur ist auch grausam, dann finde ich das als eine seltsame Rechtfertigung für die menschliche Grausamkeit.
 
Wirklich schlau, das Verhalten der Tiere mit dem menschlichen Verstand verstehen zu wollen. Nun gut, das ist ja legitim. Aber diese anschliessend nach menschlichen Moralvorstellungen zu beurteilen...??? :mad:

Allerdings, und das zeigen unter anderem Tierexperimente, entwickeln auch Tiere für ihre Art unttypische Verhaltensweisen, sobald sich ihr Umfeld - die Mitwelt - verändert. Anpassungsfähigkeit kann eben auch in die Agressivität münden. So ein Experiment mit Ratten: Der Raum, der ihnen zur Verfügung stand war immer gleich gross und Futter gab es jederzeit genügend so dass sie sich wunderbar vermehren konnten und ihre Zahl sich schnell erhöhte.

Ab einer gewissen Bevölkerungsdichten entwickelten sie homophile Verhaltensweisen, mit der weiteren Bevölkerungszunahme sogar Kanibalismus.

Nun, wir mit unseren grauen Zellen stehen ja über der Sache, nicht wahr :D

Was die Misshandlung von Tieren beispielsweise in China betrifft, so findet ja der Ausgleich veilleicht in unserer westlichen Hemnispähre statt, wo für manche Tiere mehr Geld fürs Futtern ausgegeben wird, als manch ein Mensch zur Verfügung hat... Man schaue sich nur mal im Lebensmittel- oder gar Spezialgeschäft um, was dieser Frass - der übrigens oftmals auch nicht Artgerecht ist sondern weit mehr der Vorstellungskraft des Menschen entspringt - so kosten darf!

herzlichst - Phil vom Berg

PS. Alpkäse ist in der Schweiz ein geschützter Begriff: Nur Milch von Kühen, die sich während der Alpsaison von ungemähten und ungedüngten Alpweiden ernähren, darf als solcher benannt werden. Alles andere alpine ist Bergkäse. In der EU ist der Alpkäse hingegen weitgehend "verwässert" worden - dem Filz sei Dank.

So vielfältig kann tiergerechtes Verhalten sein....
 
Hallo Herr der Berge, Täler, Wiesen und Auen, der Wölfe in den Schluchten und der Schäfchen auf der Weide, ... etc.,
hallo Phil,:)

als Sprecher meiner beiden "Balkonkatzen" soll ich Dir ihre volle Zustimmung ausrichten! :freu:

Wirklich schlau, das Verhalten der Tiere mit dem menschlichen Verstand verstehen zu wollen. Nun gut, das ist ja legitim. Aber diese anschliessend nach menschlichen Moralvorstellungen zu beurteilen...??? :mad:

Genau das meinen die beiden nämlich auch. Sie erklären, dass das was Menschen als "Lust am Töten" oder "Spiel" missverstehen, nichts als eine artbedingte Jagdtechnik sei, die ihre großen Verwandten, zum Beispiel in Afrika und Asien, mit vergleichbaren Methoden ähnlich vollzögen. Und sie erklären weiterhin, dass sie und ihre Artgenossen die Mäuse schon fressen würden, wenn wir sie mit den leckereren industriellen Katzenfutterzubereitungen (Die unter anderem ca. 10 % Rohasche enthalten) nicht verwöhnen bzw. überfüttern würden.

Die beiden Katzen lassen verlauten, dass ihre Vorfahren in anderen Epochen der Geschichte von den Menschen nicht so naiv behandelt worden seien. Früher hätten sie noch echte Aufgaben gehabt: als polizeiliche BeamtInnen auf Bauernhöfen, in Burgen, auf Schiffen und in Gemeinwesen, zur Bekämpfung von Schädlingen, wie vor allem Ratten und Mäusen.
Sie geben weiter hierzu zu Bedenken, dass archäologischen Funden zufolge, die Populationen von Katzen und Hunden im Mittelalter, zum Einsatze der "Schädlingsbekämpfung", 12 - 25 % des Tierbestandes auf Bauernhöfen ausmachte. Da wäre doch nie ein Mensch auf die Idee gekommen, sie mit gekochten Leckerlie zu korrumpieren.
So viel noch mal zum Thema "Anpassung" ;).

Herzliche Grüße vom Deich,
Leòn
 
Hallo Herr der Berge, Täler, Wiesen und Auen, der Wölfe in den Schluchten und der Schäfchen auf der Weide, ... etc.,
hallo Phil,:)

als Sprecher meiner beiden "Balkonkatzen" soll ich Dir ihre volle Zustimmung ausrichten! :freu:



Genau das meinen die beiden nämlich auch. Sie erklären, dass das was Menschen als "Lust am Töten" oder "Spiel" missverstehen, nichts als eine artbedingte Jagdtechnik sei, die ihre großen Verwandten, zum Beispiel in Afrika und Asien, mit vergleichbaren Methoden ähnlich vollzögen. Und sie erklären weiterhin, dass sie und ihre Artgenossen die Mäuse schon fressen würden, wenn wir sie mit den leckereren industriellen Katzenfutterzubereitungen (Die unter anderem ca. 10 % Rohasche enthalten) nicht verwöhnen bzw. überfüttern würden.

Die beiden Katzen lassen verlauten, dass ihre Vorfahren in anderen Epochen der Geschichte von den Menschen nicht so naiv behandelt worden seien. Früher hätten sie noch echte Aufgaben gehabt: als polizeiliche BeamtInnen auf Bauernhöfen, in Burgen, auf Schiffen und in Gemeinwesen, zur Bekämpfung von Schädlingen, wie vor allem Ratten und Mäusen.
Sie geben weiter hierzu zu Bedenken, dass archäologischen Funden zufolge, die Populationen von Katzen und Hunden im Mittelalter, zum Einsatze der "Schädlingsbekämpfung", 12 - 25 % des Tierbestandes auf Bauernhöfen ausmachte. Da wäre doch nie ein Mensch auf die Idee gekommen, sie mit gekochten Leckerlie zu korrumpieren.
So viel noch mal zum Thema "Anpassung" ;).

Herzliche Grüße vom Deich,
Leòn
Sorry, aber Du hier mit Jadtrieb eines satten Tieres argumentierst, dann ist das doch sehr weit hergeholt.:D

Von den wilden Artgenossen, bei denen die Weibchen jagen müssen, während die Kerle faul in der Gegend rumliegen und dass sich diese Kerle dann natürlich zuerst mal sattfressen, bevor andere fressen dürfen, will ich erst gar nicht reden.:)))
Und wenn sie dann mal bei ihrer einzigen Aufgabe, der Verteidung ihres persönlichen Harems gegen andere Löwen, unterlagen, dann tötet der neue Löwe als erste Amtshandlung gleich sämtliche Löwenkinder des alten Haremschefs.:rolleyes: Ja, in der Natur, da geht es gesittet zu und es gibt keinerlei Grausamkeiten.:rolleyes:
 
Hallo 'nicht der papa',

danke für Deine Antwort.
Leider habe ich mich wohl in zweifacher Hinsicht missverständlich ausgedrückt.
Zum Einen gleicht das Jagdverhalten der Hauskatzen nicht dem von Großkatzen, (wie zum Beispiel von Löwen und Tigern), sondern eher dem anderer Kleinkatzen-Arten, wie zum Beispiel Ozelot, Falbkatze etc. oder auch dem der "Katzenartigen" . Größer als die Hauskatzen sind sie allemal. ;)

Zum Zweiten verwendest Du, bei der Beschreibung des Verhaltens von Löwen wiederum aus menschlicher Perspektive wertende Begriffe, wie "faul", "Harem" und "Grausamkeiten".

Das ist natürlich Dein gutes Recht. Hilfreicher finde ich es allerdings, bei der Betrachtung von Phänomenen aus der Tier- (aber auch aus der Pflanzenwelt) nach den Funktionen von Verhaltenmerkmalen und Verhaltensweisen zu fragen. Dann erübrigt sich möglicherweise eine Wertung.

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo 'nicht der papa',

Zum Zweiten verwendest Du, bei der Beschreibung des Verhaltens von Löwen wiederum aus menschlicher Perspektive wertende Begriffe, wie "faul", "Harem" und "Grausamkeiten".

Herzliche Grüße von
Leòn
Das dies eine rein menschliche Sichtweise ist, ist mir wohl klar.:D

Sicher habe ich das absichtlich gemacht, um zu zeigen, dass vieles geschieht, was uns aus unserer Sicht grausam, gemein, ungerecht und hart vorkommt, aber dass die Natur eben letztlich grausam, gemein, ungerecht und hart ist und der Begriff sozial hier nur bedingt vorkommt.:cool:
 
Hallo 'nicht der papa',

was ist dann mit den vielen Beispielen für Kooperation und gegenseitige Hilfe in der Tier- und Pflanzenwelt?

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Wir dürfen ruhig davon ausgehen, dass der heutige Mensch - also der nacheiszeitliche (gell Leòn) sich soweit vom Verständnis der in der Natur wirksamen und sichtbaren Schöpfungsprinzipen (oder nennt es wie ihr wollt... :cool: ) entfernt hat, dass er noch nicht mal eine Vorstellung davon entwickelt kann, wie die Dinge zusammenhängen und was ihr tieferer Sinn ist. Mindestens für weite Teile der heutigen Menschheit dürfte dies so sein.

Wenn ich seit Jahren von keiner Wespe weder gestochen noch geplagt worden bin, dann hat das seinen Grund. In der Zeit habe ich, alleine durch ruhige Beobachtung einiges von diesen angeblich so agressiven Insekten lernen dürfen. Dennoch dürften Wespen für die allermeisten Menschen als eine absolut sinnlose Schöpfung der Natur wahrgenommen werden.

Denn, wenn wir von etwas ausgehen können, dann ganz sicher davon, dass in der Natur nichts sinnlos ist. Was wiederum nicht dasselbe ist wie, dass man selber nicht fähig ist den Sinn der Dinge zu erkennen, dies wiederum unter anderem auch aus menschlich-zeitgenössisch-moralisch motivierten Beweggründen.

Selber möchte ich mich dabei nicht ausnehmen und einfach vorschlagen die Dinge so anzunehmen wie sie nun mal sind, gerade in der Natur, ohne den Anspruch zu erheben, alles auch verstehen zu können.

Ich denke, die Menschheit wird in weitaus näherer Zukunft als sie sich - wiederum - vorstellen kann Gelegenheit finden, die eigene moralische Qualität
hautnah durchleben zu dürfen und - wer weiss - vielleicht erkennen, dass das, was wir aus menschlicher Sicht als Grausamkeit im Tierreich interprtierten weitaus gnädiger ist, als all das, was wir uns gegenseitig anzutun fähig sind...

Was die Nacktschnecke im Garten für den minderwertigen Salat ist, das ist....
für den .... Menschen.

Alles klar? - herzlichst vom Berg

Phil
 
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