Moral und Vernunft

Es bleiben aber noch die "Ausnahmen", die uns grosse Freude bereiten. :kraft: :fans:
Das ist zweifellos richtig. Nur das die Ausnahmen leider immer in der Minderheit waren.

Entschuldige, wenn ich es hier erwähnen muss, wir diskutieren ja andersnorts ausreichend darüber, aber ich sehe auch die Schweinegrippeimpfung unter dem Milgram-Aspekt.
Daher habe ich (und da bin ich sicher nicht die Einzige) mit Freude:freu: festgestellt, wie viele Ärzte mit ihren Skrupeln offen umgehen und sich in Zeitungen, auf eigener HP, vielen Internetseiten und selbst in Videos bei youtube offen dagegen ausgesprochen und mit ausführlichen Begründungen davor gewarnt haben, ja- sich nicht mal gescheut haben die Kritikpunkte von Transparency International aufzuführen.
 
Interessante Fragen werft ihr hier auf. Ich denke, das Moral und Vernunft eine grundlegend verschiedene Basis haben.

Beruht das moralische Handeln auf gesellschaftlichen und/oder religiösen "Gesetzen" um div. neg. Erfahrungen zu entgehen. Moral muß nicht unbedingt verstanden, sondern nur eingehalten werden.

Aber das vernünftige Handeln findet meist aufgrund eigener, od. plausibel erscheinender Erfahrung anderer, statt.

Beides zusammen kann genau genommen, nur selten angewandt werden.

Mein "Profilbild" ist eigentlich ein Aufkleber, der im US Bundesstaat Alabama auf jedem Schulbuch kleben muß. Nein, das ist kein Scherz, dafür hat sich die protestantische Rechte aufgrund verschiedener Lehrmeinungen an den Schulen eingesetzt. Die Begründung: "Darwins Theorien wurden an vielen Punkten schon geändert, so das sie nicht als "Wahrheit" angesehen werden, und auch nicht als solche gelehrt werden dürfen. Und solange es keine 100%igen Beweise für die Evulotion mit ihrem Urknall gibt, gilt Gottes Wort als die Wahrheit."

Das halte ich für eine moralische und vernünftige Entscheidung.:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Beides zusammen kann genau genommen, nur selten angewandt werden.

Eigentlich finde ich, dass beides möglich ist. Man sagt doch so schön:

Mit Herz und Verstand handeln.

Vernunft wird vom Intellekt gesteuert, ist also wichtig, um ein Resultat zu erreichen. Das Herz handelt aus einem inneren Impuls heraus ohne Berechnung.

Ohne Herz wäre die Welt ein kalter Ort,
und ohne Verstand totales Chaos. (White Eagle) Die White Eagle Lodge. Eine weltweite Organisation, die sich mit Heilung, Meditation, geistiger Entfaltung und spirituellen Lehren beschäftigt.
 
Ich weiß nicht,.... aber Herz und Moral sind für mich auch nicht unbedingt dasselbe...

Das Herz ist subjektiv und unabhängig von Normen und Gesetzen, jedes Herz schlägt für etwas anderes, und nicht immer für die Moral.
 
Na ja, das Herz, das ich meinte, müsste sich immer für ethisch/moralisches Handeln entscheiden. :)
 
Das wäre schön..:) Dann gäbe es keine gescheiterten Ehen wg. Fremdgehen, keine Glaubenskriege etc.

Dann wäre der Mensch keine "gefallene Kreatur" und sein Herz würde immer fühlen und entscheiden, was für alle richtig und moralisch gut ist.

Eigentlich ist das Herz schon eine 3. Komponente. Wenn Gefühl und Verstand schon verschieden sein können, kann die moralische Seite nochmal eine andere sein.
 
Das wäre schön..
Ja!

Aber wir wissen beide, dass sich nicht jeder an ethisch-moralischen Prinzipien orientieren möchte. Den Meisten ist das sicher zu mühsam, und die eigenen Bedürfnisse sind zu stark. So ist das Leben. :) Wenn wir überhaupt versuchen, uns mit diesen Gedanken zu befassen, ist es schon ein Schritt in die richtige Richtung. Der Rest kommt von selbst. :) Oder auch nicht? :eek:)
 
Guten Morgen,

Verstand hat für mich überhaubt nichts mit Moral zu tun. Verstand kann unmenschlich sein. Daher heißt es heute emotionale Intelligenz und mein rücksichtsvolles mitmenschliches Verhalten.

Moral ist ein religöse Begriff und versucht die Menschen in Gut und Böse einzuteilen.
Unter diesem Begriff werden andere Menschen diffamiert, werden Kriege begonnen, der Gegener ist immer Böse, wir sind immer gut und haben daher auch die richtige Moral. zB Irland.

Ich sehe in diesen Begriffen ein Unglück für eine menschliche Welt.

vG Peter
 
Leider werden die Zustände in Irland immer als Glaubenskrieg zweier Konfessionen dargestellt. In Wirklichkeit geht es aber um andere Dinge. Es geht darum, das Irland durch England "erobert" wurden, viele sind enteignet und getötet worden.

Man hat, da die Engländer ihre eigene Konfession mit ins Land einschleiften, haben sich Hass und Vorurteile auf die "Anglikaner" entwickelt, da England die Iren bis heute nicht ganz los lässt.

Die Konfessionen haben sich bis heute nicht vermischt!

Die Anglikaner werden bis heute als Feinde betrachtet, aber nicht wg. ihrer Konfession sondern wg. dem was sie den Iren angetan haben.
 
Ich sehe in diesen Begriffen ein Unglück für eine menschliche Welt.

Hallo Peter

Begriffe sind neutral. Wie ein Individuum sie interpretiert und sein Leben danach ausrichtet, ist eine persönliche Entscheidung. Für mich haben sie nichts mit Religion zu tun. Jeder Mensch trifft tagtäglich Entscheidungen. Auch der Verstand ist daran beteiligt. ;)

Ethik / Moral

LG, Kathy
 
Also ich kenne persönlich viele Menschen, die kein bischen religiös, aber sehr moralisch sind, was sich angeblich gehöre und was alles verwerflich sei...

Die Moral, und ich denke jeder hat eine gewisse Moral, entwickelt sich multifaktorell aufgrund Kultur, Tradition, Vorbildern, Familie und evtl. auch der Religion (wenn man eine hat).
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben