Hallo Beat,

genau diese Frage

Ja, das wäre möglich. Da stellt sich aber gleich die frage, wer oder was hat diese komlexität wie und wozu geschaffen?

stellt sich für mich, in diesem Zusammenhang nun gerade nicht. Darum geht es hier nämlich nun gar nicht! (Siehe Themenstellung dieses Threads - danke!) ;)

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Hallo Leon

Denke wir sind ein ganzheitliches Forum. Denkle man kann kaum fpür eine offene Frage eine von allem anderen losgelöste Antwort bekommen, die ansonsten nicht schlüssig ist.
Aber natürlich kann es auch nicht sein, dass man alles andere intensiv in diesem Thread diskutiert. Aber zumindest die Nahtstelle damit das ganze schlüssig ist, gehört meines erachtens dazu.
 
Ich meine, lieber Beat, gerade Du hättest DIESE FRAGE nicht zu stellen. Wir wissen ja mittlerweile worauf Du hinaus willst. Nur, das stellt ja an und für sich auch keiner so in Frage.

herzlichst - Phil
 
Hallo Phil

Meine Sicht dazu ist da nicht relevant. Damit wollte ich das Ganze erstens in einen grösseren Zusammenhang stellen und Zweitens zu Gedanken anregen insbesondere dazu eine schlüssige eigene Sicht zu bekommen.

Nur, das stellt ja an und für sich auch keiner so in Frage.
Was meisnt Du damit? Das keiner in Frage stzellt, dass irgendwas/irgendwer die Zusammenhänge entworfen hat?
 
Ja - genau das meinte ich. Man mag über die Form oder Vorstellung unterschiedliche Auffassungen haben, dass da aber was ist, das sich unserem Begriffsvermögen entzieht, darüber besteht ja wohl kein Zweifel.

Und ich erachte Deine Sicht aus durchaus relevant, was nicht heisst, dass man sich darüber einig zu sein braucht. "il faut de tout pour faire un monde" heisst es doch so schön.

herzlcihst - Phil
 
Hallo Phil

Du hast es ausgedrückt um das was es mir primär ging. Es bestehen aber durchaus bei sehr vielen Menschen , zb Atheisten, mehr als nur Zweifel dass es da noch was gibt.

Der Bezug zu diesem Etwas bzw der Kontext dazu sollte auch beachtet werden, meines Erachtens, also eine ganzheitliche Sicht.
 
Hallo Phil ;)
[Ofrf Topic9
Die Lage ist ernst :D, deshalb verzichte ich mal auf Titel ;)! - Seit ich den beiden Katzen erzählt habe, dass sie womöglich "nur" eine Gruppenseele haben, verlangen beide ein mehrfaches an Futter. Mit der Begründung: "In meiner Gruppe sind noch nicht alle satt!"
:schock: Na, schönen Dank auch! :D
[Off Topic - Ende! ;)]

Hallo, einen Gruß an Alle,

um mal wieder langsam zurück zum Thema zu kommen - ich werde die nächsten Tage was das betrifft vermutlich tiefer einsteigen - möchte ich für mich feststellen, dass eine Frage nach einer Seele von Pflanzen durchaus abgekoppelt vom eigentlichen Thema zu sehen ist.

Zum "Selbstbewusstsein" von Pflanzen: ganz offenkundlich lässt sich, bei den Möglichkeiten der Pflanzen von deutlich erkennbaren Fähigkeiten der Selbstwahrnehmung, also Selbst- und Bedürfniseinschätzung beinhaltend, ausgehen. Das was - wie die Neurobiologie gezeigt hat - jede einzelne kleine Zelle, egal welcher Provenienz, auch kann https://www.intelligentezellen.de/ . Im Rahmen der Möglichkeiten - und Notwendigkeiten - kommt es, hier wie dort, zu jeweils lösungsorientierten Handlungsstrategien. Und zwar von einer solchen differenzierten und situationsspezifisch brilliant operierten Prägnanz, zu der die oben benannten, von Menschen ersonnenen Roboter, meiner Meinung nach kaum in der Lage sind.

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Hallo an alle,

ich bin ziemlich neu hier in Forum und als Schmwermetall belastet, habe ich mich bis jetzt vornehmlich in diesem Teil des Forums bewegt. Wollte aber langsam auch die anderen Teile entdecken und jetzt hier in diesem Thread über meine Gedanken und Geühle zum Thema Pflanzenbewusstein schreiben.

Ich bin in der Stadt aufgewachsen, in Südpolen, im Industriegebiet, wo eigentlich die gesamte Schwerindustrie dieses Landes vertreten war. Rein instenktiv fühlte ich mich dort immer unwohl. Da meine Eltern sich der Belastung durch die Schwerindustrie bewusst waren, fuhren wir immer im Sommer aufs Land und wohnten auf einem alten Bauernhof. Ich fand dort zu mir - ruhte aus, wurd lebendiger und gesünder. Damals habe ich mir keine Gedanken über feinstoffliche Energien, Pflanzenbewusstsein und dergleich gemacht. Ich wusste nur - die Natur tut mir gut.

Aufgrund meiner Schwermetallbelastung und zuletzt "dank" einer ungeschützten Ausbohrung einer Amalgamfüllung wurde mein gesundheitlicher Zustand immer schlechter. Irgend wann stolperte ich über das Thema Schwermetallbelastung und begann vor ca. 6 Monaten meine Entgiftung. Mir ist es bewusst, dass ich wirklich am Anfang meiner Entgiftung stehe und dass der Weg sehr lang ist. Was mich aber daran fasziniert, ist die Tatsache, dass ich das Gefühl habe seit Beginn meiner Entfitung sensibler auf die Natur zu reagieren. Ich mochte z. B. schon immer große Bäume. Sie kamen mir so majestätisch und stark vor. Jetzt kann ich aber z. B. sagen, unter welchem Baum ich mich am liebsten setzen würde. Speziell bei einem Baum in der Nähe unseren Hauses, habe ich das Gefühl, wenn ich darunter sitze, also ob er mich wie mit starken Armen Schützen würde, als ob er alles, was negativ ist, von mir fern hält. Manchmal frage ich mich, ob ich mir das einbilde, aber ich besuche diesen Baum, so oft ich kann - und es tut mir gut. Ich habe jetzt auch ein "innigeres" Verhältnis zu unseren Zimmerpflanzen. Jetzt kann ich auch die Äusserung verstehen, dass es den Pflanzen hilft, wenn man mit ihnen spricht, sich ihnen liebevoll zuwendet. Ich bin gespannt, was mich auf dem Weg meiner Entgiftung in dieser Hinsicht noch erwartet und es läßt mich natürlich auch darüber nachdenken - wie wären wir den geworden, die Menschheit insgesamt, wenn wir der toxischen Belastung nicht ausgesetzt worden wären.

Liebe Grüße an alle, Hania
 
Dann würde sie sich keiner solcherlei Gedanken machen, Hania. Wer geschädigt ist wird möglicherweise unter Einsatz seines Lebens im Rahmen seiner Möglichkeiten etwas tun wollen, damit dies alles besser wird.

Folge Deinen Gefühlen. Die Bäume sind wundervolle Kraftspender - darf ich immer wieder erleben.

Was die Ausleitung betrifft, ist das materielle Vorhandensein nur der eine Teil des Problems. Der andere ist, dass Du annimmst, dass all der Müll über Dir steht. Wenn Du Dich, auch dank der Bäume, in eine "höhere" Schwingung versetzen kannst, mental, möglicherweise auch durch Meditation, autogenes Training, Gebet oder was Dir liegt, werden Dir diese Stoffe auch weit weniger zusetzen können, da Du nach und nach die Stärkere wirst.

Guten Mut, höhre und traue Deinen Gefühlen und Deiner Intuition.

herzlichst - Phil :greis:
 
Hallo Phil,

vielen Dank. Das hast du sehr schön geschrieben. Der Weg ist das Ziel. Ich stehe erst am Anfang und wünschte mir keine Angst im Leben, viel Zuversicht, Geborgenheit und Ruhe, um über den Dingen zu stehen und die leisen Töne immer zu hören.

Liebe Grüße, Hania
 
Hallo Leon

Im Rahmen der Möglichkeiten - und Notwendigkeiten - kommt es, hier wie dort, zu jeweils lösungsorientierten Handlungsstrategien. Und zwar von einer solchen differenzierten und situationsspezifisch brilliant operierten Prägnanz, zu der die oben benannten, von Menschen ersonnenen Roboter, meiner Meinung nach kaum in der Lage sind.
Schön gesagt und da gibt es tatsächlich eine ganze Menge von angeblich gescheiten menschen die immer noch glauben, sowas könne rein durch Zufall (und Selektion) genannt Evolution entstanden sein.
 
Hallo Beat,

danke! :)

sowas könne rein durch Zufall (und Selektion) genannt Evolution entstanden sein.

Dem würde ich jetzt weder deutlich zustimmen noch widersprechen und für das Phänomen des Bewusstseins und Selbstbewusstseins von Pflanzen ist es, meiner Ansicht nach auch nicht entscheidend.

In dem Buch habe von Akazienarten gelesen, denen es gelingt, bewusst und gezielt, durch die Zurverfügungstellung von lebensnotwendigen Hormonen, bestimmte Ameisenarten an sich zu binden und diese zu halten, u.A. als Schutz gegen Fressfeinde. Andererseits gelingt es bestimmten Arten, sich solche Ameisen, die nur zum Fressen kommen, fernzuhalten.
Dies ist für mich wieder so ein Beispiel für gezielte individuelle Enscheidungs- und Kommunikationsprozesse.

(Scheppach, Joseph, "Das geheime Bewusstsein der Pflanzen ... " a.a.O., S. 146 bis 148.)

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Es gibt ja auch den Begriff der Co-Evolution - z.B. findet sich die Kartoffel gescheit, da sie den Menschen dazu gebracht hat, sie über den gesamten Planeten zu verbreiten...!
Aus all den genetisch-energetisch zur Verfügung stehenden Möglichkeiten, die jede Art und Gattung mitbekommen hat und in sich birgt, werden immer nur jene zum Zuge kommen, welche passen, wie beispielhaft in Luc Bürgins Buch "Der Urzeitcode" treffend beschrieben. Es sind alle Möglichkeiten im Potential bereits vorhanden - kommen aber erst wenn's passt zum Zuge.

Was war zuerst - die Blume oder das Insekt? Kann das Insekt sich ohne Blume entwickeln? Kann sich die Blume ohne das Insekt entwickeln? Oder entwickeln (somit also potentiell bereits vorhanden) miteinander?

Wie auch immer :D, der Zufall ist ein eigentliches Wirkprinzip. Ob göttlich oder nicht, wer kann es denn beweisen? Wie sagte doch der dreimal grosse Hermes:

Für einen Menschen ohne Einsicht, ist die Welt einfach wie sie ist.
Für einen Menschen mit Einsicht, ist die Welt einfach wie sie ist.

Wer Augen und Ohren hat zu sehen und zu hören...

Pflanzen stellen sich diese Frage wohl kaum, sie die voll und ganz im Sein sind.

herzlichst - Phil

PS. Hin und wieder löst sich ein grosser Stein vom Berg, rollt und hüpft und springt ins Tal und trifft oder trifft nicht - Zufall oder Vorsehung zum passenden oder unpassenden Zeitpunkt?
(Für die Massenmedien wohl immer zum passenden...)
 
Hallo, Herr der Berge, Täler, Höhen und Weiten, der Auen und Flusslandschaften, der Wälder und Seen, des Milchviehs und der Rehlein im Walde, ;)

- hallo Phil, einen Gruß an Alle,

tja, es kommt ja wohl auch darauf an "passend" in Bezug auf was ... nun ja, aber das wäre wohl ein anderes Thema.

Nun, was die Kartoffel betrifft, da müssen wir als Menschen sicher neidlos anerkennen, dass sie uns hinsichtlich ihrer Globalisierungserfolge einiges vorgemacht hat. Sollte es es sich bei Kartoffeln also um ein besonders intelligentes Gemüse handeln? :cool::D

Aus all den genetisch-energetisch zur Verfügung stehenden Möglichkeiten, die jede Art und Gattung mitbekommen hat und in sich birgt, werden immer nur jene zum Zuge kommen, welche passen, wie beispielhaft in Luc Bürgins Buch "Der Urzeitcode" treffend beschrieben. Es sind alle Möglichkeiten im Potential bereits vorhanden - kommen aber erst wenn's passt zum Zuge.

Mit zunehmendem Alter neige ich mehr und mehr dazu, solch einer These zuzustimmen. Dies wäre dann eine Entwicklung aus dem überreichlich Vorhandenen heraus. So wie eine Pflanze in einem Samenkorn schon als Ganzes, fertig angelegt ist ....

Hm! Danke für die Gedanken! ;)

Herzliche Grüße vom Deich,
von Leòn:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Grüss Dich, Herr der Deiche, Springfluten (wovor Gott uns behüten möge), weiten Himmel, Dünen, unbekannter Windstille, der Hauskatzen und des reifenden Balkongemüses... kurz: Leôn (auf Grund der Kaltfront heute mit Dach),

man stelle sich vor, die DNS wäre sowas wie ein Schlüssel oder Filter, der aus dem ganzen grossen Rauschen nur das erkennt, was - einmal mehr - in Resonanz ist.

Aus der Fülle der von unserem schlichten menschlichen Gemüt kaum ermessbaren Menge an Möglichkeiten spielt gerade jene, die derzeit die passende ist. Ist alles andere deswegen nicht vorhanden, oder können es wir einfach nicht erkennen?

Wie würde einer meiner Lieblingsbäume dazu sagen: Ja wie bitte soll das, ohne das Bewusstsein ein Teil des grossen Allganzen zu sein, gehen?

herzlichst - Phil
 

Anhänge

  • P1000157 Kopie.jpg
    P1000157 Kopie.jpg
    92.6 KB · Aufrufe: 14
Hallo Kathy,

das fand ich wieder seeehr spannend! Danke! :)
(Übrigens auch für mich, jemanden der im Englischen nicht so geübt ist, gut zu lesen).

Hallo Herr der Berge, Täler, Wiesen, Wälder und Auen, reißendr Ströme, plätschernder Bächlein, der Gletscher und Lawinen, Schluchten und Grate,

kurz Phil ;)

danke für das Dächlein. Du scheinst das Wetter an der Küste gut einschätzen zu können :D! Wegen der Springfluten, die gibt es regelmäßig, muss man sich im Grundsatz nicht sooo große Sorgen machen. Im Regelfall sind da nur etwas erhöhte Hochwasserstände die Folge. Kritisch kann es werden, wenn solch eine Springflut mit einem Sturm/ einer Sturmflut zusammen fällt ... :schock:.

Das aber nur mal am Rande! ;)

man stelle sich vor, die DNS wäre sowas wie ein Schlüssel oder Filter, der aus dem ganzen grossen Rauschen nur das erkennt, was - einmal mehr - in Resonanz ist.

Aus der Fülle der von unserem schlichten menschlichen Gemüt kaum ermessbaren Menge an Möglichkeiten spielt gerade jene, die derzeit die passende ist. Ist alles andere deswegen nicht vorhanden, oder können es wir einfach nicht erkennen?

Wie würde einer meiner Lieblingsbäume dazu sagen: Ja wie bitte soll das, ohne das Bewusstsein ein Teil des grossen Allganzen zu sein, gehen?

Also, da rennst du bei mir ja offene Türen ein ;) ... es ist so eine, ich denke mal von der Aufklärung herrührende, liebgewordene Gewohnheit geworden, nur das Sichtbare als existent anzuerkennen. Na ja ... und damit sind die meisten von uns wohl auch aufgewachsen ... und das Wissen um die Zusammengehörigkeit alles Seienden, Teil des Allganzen zu sein, wie Du es formulierst, ist in unseren christlich-aufgeklärten Breiten ja nicht besonders populär.;)

Dabei kenne ich kaum einen Gedanken, der mich zufriedener, ruhiger und vertrauensvoller macht, als diesen.

Alles Gute, Dir und Euch allen,

herzliche Grüße von
Leòn:)
 
In der Südd. Zeitung vom 6./7.2.10 gab es einen Artikel von Tina Baier "Der Hilferuf des Rosenkohls".
Darin wurde über Strategien und Fähigkeiten von Pflanzen berichtet, die wirklich erstaunlich sind:

- Rosenkohl empfindet etwas, wenn sich ein Schmetterling Eier auf eines seiner Blätter gelegt und dort festgeklebt hat, damit es nicht herunterfällt. Die Pflanze kann einen Bestandteil des Klebers - Benzylcyanid - erkennen. Der Rosenkohl reagiert schnell: bevor die Raupen schlüpfen verändert er die Zusammensetzung seiner Blattoberfläche. Ergebnis: Parasitäre Wespen werden darauf aufmerksam, entdecken die winzigen Eier des Schmetterlings (Kohlweissling) und legen die eigenen Eier hinein. Die dann schlüpfenden Wespenlarven fressen die Schmetterlingseier im Inneren auf.

Pflanzen können aber auch sehen, riechen und hören! (Forschungen am MPI für Chemische Ökologie in Jena). Sie unterscheiden z.B. helles und dunkleres Licht und können so feststellen, ob "jemand" neben ihnen wächst, der ihnen das Sonnenlicht wegnimmt. Sie reagieren entsprechend: sie weichen aus, wachsen schief, kurbeln ihr Wachstum an...
Eine Pflanze namens Teufelszwirn, die Tomatenstauden anbohrt und aussaugt, riecht seine Opfer. ER konnte u.a. sogar riechen, ob eine Tomatenstaude gesund oder krank ist und wählt dann die gesunde Pflanze aus.
Viele Pflanzen produzieren starke Gifte, um Feinde und Schädlinge abzuwehren oder gar zu töten. Tabak z.B. stopft seine Blätter mit Nikotin voll, wenn jemand an den Blättern knabbert. So wird ein Feind gelähmt. - Der Tabakschwärmer hat es geschafft, eine Immunität gegen Niktotin aufzubauen.
Andere Pflanzen kriegen die Eier von Feinden wieder los, indem sie die betroffene Stelle austrocknen, bis die Eier herunterfallen.
Die Limabohne geht richtig strategisch vor: in dem Moment, in dem sich Raupen an ihre Blätter machen, sondern sie innerhalb von 2 Stunden winzige Nektartröpfchen ab. Das lockt Ameisen an, die diese Nektartröpfchen lieben, bedanken sich durch Angriffe auf die Schädlinge, bis die vom Blatt fallen oder flüchten. Die Limabohne kann noch mehr: Sie sondert den Duftstoff Methyljasmonat ab, der Schlupfwespen anlockt. Sie kommen angeflogen und legen ihre Eier in die fressenden Raupen.... Die Limabohne läßt also andere für sich arbeiten.
Die Limabohne gibt Signale an die Umgebung, sobald sie von Schädlingen besucht wird. Nachbarpflanzen beginnen daraufhin mit der Produktion von Nektartropfen, um Ameisen her zu holen.
"Zwangsläufig fangen auch Pflanzen anderer Arten die Signale der Limabohne auf. Einige verstehen offenb ar Limabohnisch und können die Botschaft richtig deuten": Sie rüsten quasi auf, um gleich auf einen Feind losgehen zu können.
Pflanzen nutzen elektrische Signale, sie meßbar sind, z.B. bei Berührung. Gibt es zu viele Berührungen, z.B. an einem Pfad, reagieren die Pflanzen, werden kleiner, langsamer im Wachstum.
Wie diese Reaktionen genau funktionieren, weiß man noch nicht wirklich. Trotzdem kann man davon ausgehen, daß Pflanzen Nerven haben, evtl. sogar ein Gehirn. Demnach wären Pflanzen genauso hoch entwickelt wie Tiere.
Eine Ethikkommission in der Schweiz hat sich mit der "Würde der Kreatur bei Pflanzen" beschäftigt (EKAH - Die Würde der Kreatur bei Pflanzen). Viele Fragen, die noch offen sind:
Wie ist zu erklären, daß eine Mimose sich narkotisieren läßt? Wird ihr in der Narkose ein Blatt abgeschnitten, reagiert sie nicht. Normalerweise klappt sie ihre Fiederblättchen bei der geringsten Berührung zusammen.
Warum bewegt die indische Telegraphen-Pflanze ihre Blätter, wenn man ihr Musik vorspielt? Man könnte meinen, sie tanze...

Hier wird darüber berichtet: Deutschlandfunk - Forschung Aktuell - Der Hilferuf des Rosenkohls

Gruss,
Uta
 
Hallo, einen Gruß an alle,

in diesem Zusammenhang finde ich diesen Film auch ganz interessant. Insbesondere auch gerade dann, wenn man bedenkt, dass es sich bei dem Herrn Storl um einen Wissenschaftler handelt ... .



Herzliche Grüße von
Leòn
 
Erlebnis Erde: Kluge Pflanzen

Das Erste
Montag, 19.04.10
20:15 - 21:00 (45 Min.)


Pflanzenfreunde haben es schon immer geahnt: Ihre grünen Lieblinge können weit mehr, als nur wachsen oder blühen. Der Filmemacher Volker Arzt und der Biologe Immanuel Birmelin haben mit viel Aufwand und Liebe die geradezu genialen Tricks und Überlebenskünste der Pflanzen ans Licht geholt.
Sie haben zwar keine Muskeln und keine Nerven, und trotzdem meistern sie die grundlegenden Probleme des Lebens, vor denen auch wir und die Tiere stehen: Pflanzen erkunden ihre Umwelt. Sie kämpfen gegen Konkurrenten und Feinde. Sie brauchen Partner für den Sex. Und sie müssen ihren Nachwuchs in die Welt entlassen. Dabei entwickeln sie fast unheimliche Strategien und Fähigkeiten. Sie warnen und wehren sich. Sie lügen und betrügen. Sie reden miteinander und rufen um Hilfe bei Gefahr. Eine neue Sicht der Pflanzen bahnt sich an, und ihre Erforschung ist aktueller denn je. Wissenschaftler belauschen das stumme Geflüster von Bohnen und Bäumen. Sie verfolgen staunend den Einsatz von "Bodentruppen" und "Frühwarnsystemen". Und sie horchen sogar die elektrischen Signale ab, mit denen sich Blätter und Wurzeln verständigen. Die Filmemacher haben in den Sumpfwäldern Borneos die gefräßigste Pflanze der Welt ertappt - wie sie "auf einen Streich" Tausende von Termiten erlegt. Sie haben in Mexiko schmerzhaft die aggressive Leibwache der Akazienbüsche erlebt. Auf Mallorca die betrügerischen Verführungskünste der Orchideen. Und nicht zuletzt wollten sie wissen, ob sich eine Mimose narkotisieren lässt. Unter ärztlicher Aufsicht, versteht sich.
programm.ARD.de - /Programm/Sender

Viel Vergnügen,

Uta
 
Oben