Spirituelle Intelligenz

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06.03.07
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Intelligenz kontra Bewusstsein!

Der Begriff "spirituelle Intelligenz" rückt heute auch mehr und mehr ins Bewusstsein. Gerade jetzt ist das Thema im Geschäftsleben und in der Politik aktueller denn je. :)

Dr. Anna Gamma, Geschäftsführerin des Schweizer Lassalle-Instituts, das in Europa zu den bedeutendsten Institutionen Bereichen Leadership und Spirituelle Intelligenz gehört, beschreibt spirituelle Intelligenz so: „Wer spirituelle Intelligenz entfaltet braucht weder religiös orientiert noch esoterisch ausgerichtet zu sein. Es geht um grundlegende menschliche Qualitäten wie Achtsamkeit, Klarheit und Kraft der Konzentration, Weisheit des Herzens, Würde, Vertrauen ins Leben.“

www.sekretaerinnenwelt.de/html/spirituelle_intelligenz.html

Gruss
Kathy
 
Hallo Kathy,

ich danke Dir für Deine Anregung.

Folgendes Zitat habe ich, unter anderem, auf der Seite, die Du verlinkt hast, gefunden:

„Wer spirituelle Intelligenz entfaltet braucht weder religiös orientiert noch esoterisch ausgerichtet zu sein. Es geht um grundlegende menschliche Qualitäten wie Achtsamkeit, Klarheit und Kraft der Konzentration, Weisheit des Herzens, Würde, Vertrauen ins Leben.“
www.sekretaerinnenwelt.de/html/spirituelle_intelligenz.html

Bei Wikipedia/ org findet man auch etwas dazu: Benutzer:Thomas M./Spirituelle Intelligenz ? Wikipedia

Herzliche Grüße von
Leòn
 
"Spirituelle Intelligenz" ist ein toller Ausdruck. Er klingt für mich nach Esoterik (spirituell) aber auch nach sachlicher Betrachtung (Intelligenz).

Ist das aber nicht etwas längst Bekanntes, z.B. der kategorische Imperativ von Kant?:
Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne.

Betrachtungen dazu hier in amüsanter Form gebracht:
Kant für Anfänger: Der kategorische Imperativ | Kant für Anfänger | BR-alpha | BR

Oder noch einfach formuliert: "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu!"

Oder sehe ich das zu schlicht?

Grüsse,
Uta
 
wuhu ;-)

die nun somit drei arten von intelligenz bringt mich auf einen (waghalsigen?!) vergleich mit den psychischen zuständen der seele nach freud (vgl: Drei-Instanzen-Modell ? Wikipedia):


über-ich <> spirituelle intelligenz

ich <-----------------> intelligenz

es <-------> emotionale intelligenz



na... :eek:)
 
Hallo Uta,

"Spirituelle Intelligenz" ist ein toller Ausdruck. Er klingt für mich nach Esoterik (spirituell) aber auch nach sachlicher Betrachtung (Intelligenz).

Ist das aber nicht etwas längst Bekanntes, z.B. der kategorische Imperativ von Kant?:


Betrachtungen dazu hier in amüsanter Form gebracht:
Kant für Anfänger: Der kategorische Imperativ | Kant für Anfänger | BR-alpha | BR

Oder noch einfach formuliert: "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu!"

Oder sehe ich das zu schlicht?

Grüsse,
Uta
ich finde, das ist eine gute Idee, es so zu sehen. :) Auf den Zusammenhang vom "Kategorischen Imperativ" und der "Goldenen Regel", hat Horaz hier https://www.symptome.ch/threads/die-goldene-regel-in-verschiedenen-religionen.24976/#post-178687 auch schon mal hingewiesen).

Hier findet sich ja ein, wie ich finde, wundervolles - sehr einfaches und doch so schwierig umzusetzendes - Prinzip wieder, das (fast) alle Religionen miteinander ethisch miteinander verknüpft und so etwas wie wie einen "kleinsten gemeinsamen sozialethischen Nenner" darstellen kann.
Und Kant hat den Atheisten den Gefallen getan :D eine, von Religionen losgelösten, Formulierung zu schaffen.

Das deckte sich dann ja auch mit dem "überreligiösen" Anspruch des Begriffes "spirituelle Intelligenz".

Herzliche Grüße von
Leòn
 
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Hallo Alibiorangerl,

wuhu ;-)

die nun somit drei arten von intelligenz bringt mich auf einen (waghalsigen?!) vergleich mit den psychischen zuständen der seele nach freud (vgl: Drei-Instanzen-Modell ? Wikipedia):


über-ich <> spirituelle intelligenz

ich <-----------------> intelligenz

es <-------> emotionale intelligenz



na... :eek:)

ich neige dazu, auf Deine These (ob waghalsig oder nicht :D), wie Radio Eriwan Radio-Eriwan-Witze ? Wikifun zu antworten :D:

Im Prinzip ja
...

denn die äußere Struktur lässt daran denken und rein formal "spirituell" mit dem freudschen "Über-Ich" zu identifizieren: das kann man machen, muss man aber nicht.;) (also mir griffe das zu kurz).

Aber
inhaltlich sind mir der Begriff "spirituelle Intelligenz" von Tony Buzan Tony Buzan ? Wikipedia und der von der "emotionalen Intelligenz" von Daniel Goleman Daniel Goleman ? Wikipedia , nicht deutlich genug voneinander abgegrenzt!

Herzliche Grüße von
Leòn
 
wuhu leòn ;-)
...
Im Prinzip ja
...
denn die äußere Struktur lässt daran denken und rein formal "spirituell" mit dem freudschen "Über-Ich" zu identifizieren: das kann man machen, muss;) (also mir griffe das zu kurz). man aber nicht.
es sollte ja - im prinzip :D - nur ein vergleich sein, keine unumstößliche feststellung zur unwiderruflichen gleichstellung ;)
...
Aber
inhaltlich sind mir der Begriff "spirituelle Intelligenz" von Tony Buzan Tony Buzan ? Wikipedia und der von der "emotionalen Intelligenz" von Daniel Goleman Daniel Goleman ? Wikipedia , nicht deutlich genug voneinander abgegrenzt!...

und mal abgesehen, von dem was andere zu den "intelligenzen" meinen - was meinst du (nicht nur leòn) dazu... was ich mit dem
auch schon fragen wollte... :kiss:
 
Grüess euch,

Hm...
Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne.

steht das nicht im Widerspruch zu
"Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu!"
?

Denn, wenn ich zweiteres tu, braucht's ersteres erst gar nicht!

Gesetze dienen letztendlich doch nur dazu, Krummes gerade zu biegen. Aber solches mit wirklichen Werkstoffen schon versucht hat, wird unschwer feststellen können, es ist nicht mehr dasselbe, es geht immer mit einem Verlust einher (Festigkeit, Aussehen, Qualität...).

Gesetze sind bestenfalls Krücken, und meistens untaugliche dazu. Zudem lassen sie viele Menschen glauben, wenn es Gesetz ist, sei es auch richtig... und das ist FALSCH!!! :D

Tagtäglich auf bedrucktem Papier nachzulesen...!

herzlichst - Phil
 
Deine Frage ist mehr als berechtigt, Phil.
Ich beantworte sie mir in etwa so: solange die Menschen tatsächlich eigenverantwortlich handeln und sich immer wieder fragen, ob sie so eine Behandlung selbst ok fänden, wären Gesetze nicht notwendig.
So ist es aber in der Praxis nicht.
In der Praxis gibt es total verschiedene Handlungsweisen, was ja schon allein aus der Erziehung und den sozialen Bedingungen her nachvollziehbar ist. Also muß ein Gefüge aus vielen Menschen, wie es ein Staat darstellt, versuchen, Bedingungen durch Gesetze zu schaffen, die dann z.b. auf der Grundlage von Kant aufgebaut werden.

Gruss,
Uta
 
Hoi zäme :D,

es ist, so denke ich, auch ein wenig die Frage, wie man den Begriff "Gesetz" deutet.

Grundlegende "Gesetzmäßigkeiten" haben sich ja im menschlichen Zusammenleben über die Jahrtausendce hinweg auch entwickelt; wie eben die wunderbare "Goldene Regel" https://www.symptome.ch/threads/die-goldene-regel-in-verschiedenen-religionen.24976/, auf die sich eigentlich alles "herunterrechnen" ließe und die ich beinahe so wie ein "Ur-Gesetz" betrachte - gegen das sich, wie gegen das STGB auch, natürlich immer wieder trefflich verstoßen lässt.

Herzliche Grüße von
Leòn
 
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P.S.:
Vielleicht mag ja noch jemand auf Alibiorangerls Frage antworten?
und mal abgesehen, von dem was andere zu den "intelligenzen" meinen - was meinst du (nicht nur leòn) dazu... was ich mit dem

Viele Grüße von
Leòn
 
wuhu ;-)
Hoi zäme :D,

es ist, so denke ich, auch ein wenig die Frage, wie man den Begriff "Gesetz" deutet.

Grundlegende "Gesetzmäßigkeiten" haben sich ja im menschlichen Zusammenleben über die Jahrtausendce hinweg auch entwickelt; wie eben die wunderbare
"Goldene Regel" https://www.symptome.ch/threads/die-goldene-regel-in-verschiedenen-religionen.24976/ , auf die sich eigentlich alles "herunterrechnen" ließe und die ich beinahe so wie ein "Ur-Gesetz" betrachte - gegen das sich, wie gegen das STGB auch, natürlich immer wieder trefflich verstoßen lässt.

Herzliche Grüße von
Leòn

ach ja, die liebe "goldene"... ist manches mal doch weiter jemandes entfernt als diese/r sich selbst ;)

ganz zu schweigen von jenen, die dananch tatsächlich tun bzw nicht tun und von den anderen deshalb oft ausgenutzt, gar ange*piepst* werden... :mad:

sonnigen samstag allen 💋
 
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Hoi zäme :D,

es ist, so denke ich, auch ein wenig die Frage, wie man den Begriff "Gesetz" deutet.

Grundlegende "Gesetzmäßigkeiten" haben sich ja im menschlichen Zusammenleben über die Jahrtausendce hinweg auch entwickelt; wie eben die wunderbare "Goldene Regel" https://www.symptome.ch/threads/die-goldene-regel-in-verschiedenen-religionen.24976/, auf die sich eigentlich alles "herunterrechnen" ließe und die ich beinahe so wie ein "Ur-Gesetz" betrachte - gegen das sich, wie gegen das STGB auch, natürlich immer wieder trefflich verstoßen lässt.

Herzliche Grüße von
Leòn

Hallo Leòn

ich meine eher, das Gesetze immer wieder verändert werden. Die Nazis hatten andere Gesetzte als das heutige Deutschland. Im Iran gibt es scheinbar das Gesetz "Auge um Auge, Zahn um Zahn".

Gesetzmässigkeiten ändern sich nicht. "Auge um Auge, ........" ist eine Gesetzmässigkeit, die besagt, das was wir angerichtet haben, gleichen wir auch wieder aus (ob wir wollen oder nicht. :D). Die gleiche Gesetzmässigkeit besagt, "was der Mensch sät, das wird er ernten". Die Bibel und andere heilige Bücher beschreiben möglicherweise viele Gesetzmässigkeiten, das STGB und das SGB aber nicht. :) Um spirituelle Gesetzmässigkeiten zu begreifen, brauchen wir wohl mehr als 70, 80, 90 oder 100 Jahre. ;) :confused:

Viele Grüsse

Kathy
 
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