Was ist die Bedeutung von Gesundheit und Krankheit

KimS

Hallo Zusammen,

Bei allem was hier im Forum zu finden ist, fehlt mein gefühl nach eigentlich ein Thread, und des halb mach ich hier mal einen anfang.

Ich kann mich nämlich nicht vorstellen dass keiner sich darüber schon mal gedanken gemacht hat, und eine Gedankenauswechsung könnte vielleicht neues bringen wass so wieder auf dem Weg bringt...

Aus die infos in z.B. Wikipedia geht schon voraus dass es da ziemlich viel Unterschiedliche definitione gibt:

"Eine viel zitierte Definition von Gesundheit ist (...) "

Gesundheit – Wikipedia

und

"Dieser Artikel oder Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (Literatur, Webseiten usw.) ausgestattet (...) "

Krankheit – Wikipedia

Ausserdem sind es nicht auch die Unterschiedlichen auffassungen die das Leiden noch vergrössern? Was macht Kranksein so schlimm? Was kan man daran ändern? Für seine Nächsten und für Sich?

Zum bespiel, unterschiede zwisschen Sozialgesetzliche, Versicherungsgesetzliche, Unfallversicherungsgesetzliche, Gesellschaftliche, Eigene Bedeutung der Begriffe, ....

Was könnte es uns bringen um da mal drüber nachzudenken? Schaden kann es meines erachtens nicht. :)

Also seid bitte eingeladen...

Liebe Grüsse,
Kim
 
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Hallo Kim,
auffällig an Gesundheit ist, dass sie uns solange nichts angeht, bis wir krank sind. Sie ist ein Wunsch, ein Konzept frei von unseren Erkrankungen zu sein, und so nichts eigenes.

Krank zu sein erleben wir als Einschränkung, als Hinderung unser Leben so zu leben, wie wir es erwartet haben oder es an anderen ohne diese Erkrankung beobachten können.

:wave:
 
Liebe Kim,
da hast du ein grosses Thema angeschnitten! :)
Auch unser Frosch hat sich einmal Gedanken in diese Richtung gemacht und er hat damals diesen Thread eröffnet https://www.symptome.ch/threads/gesundheit.14294/ mit dem Ziel, gemeinsam einen Leitfaden zum Erreichen der persönlichen Gesundheit auszuknobeln.
So auf die Schnelle würde ich mal sagen, dass vor allem Schmerzen dafür zuständig sind, ob ich mich gesund oder krank fühle.
Liebe Grüsse, Sine
 
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Hallo Ihr beiden auch :)

Danke für die Antworte

@ Rudi:
Ich finde das ein sehr treffende beschreibung!

@ Sine:
Danke für den Hinweis auf "Frosches" Thread, den hatte ich übersehen - es kommt ja sehr nah an diesem Thread in gewissem Sinne.

Du schriebst:
So auf die Schnelle würde ich mal sagen, dass vor allem Schmerzen dafür zuständig sind, ob ich mich gesund oder krank fühle.

Wie peinlich auch ;) - da hast Du in meine Erfahrung sehr recht. - Da steckt meines erachtens auch ein Problem, denn die meisten "Objektiven" - offiziellen "Krankheits"-beschreibungen, haben per definition Objektive Kriterien - und gerade Schmerzen sind nun mal Subjektiv, und schwer Messbar.

Wo es wirklich peinlich wird ist ja wenn keine (behandelbare) Ursache gefunden werden kann - und daher "nix los sein könnte".... - und andere Aerzte informell den "Nix-Fehlenden-Patienten" viel Kraft wünschen um die daraus entstehende (existentielle) Probleme zu bewältigen. Sogar mit ratschläge kommen wo man notfalls billig an Kleidung usw. kommen könnte und am besten in Alternativen Therapieen noch eine Chance finden könnte die Schmerzen tragbarer zu machen, und andere Notmassnamen vorstellen.

Und wie auch immer ich habe das gefühl dass da was 'vom Gleis' geraten ist wo es um Gesundheit - Krankheit und die offiziellen Definitionen geht. Weil es eher so scheint das eine Krankheit definiert werd sobald es eine Behandlung dafür gibt (OP - Medikamente (egal ob die Heilen oder nur Symptome betauben!!), Usw) und die "Krankheit" über die Behandlung die offizielle anerkennung als Krankheit bekommt. Wenn es keine Behandlung oder leicht erkennbare ursache gibt ist es per definition jetzt eine Psychische oder Psychosoziale Störung.

Im Grunde spielen diese sachen ja auch mit bei fast jede form von Krankheit, weil offenbar die Körpereigene heilungskrafte nicht ausreichen oder einem die Chance / Zeit nicht gegeben wird die ihre Arbeit tun zu lassen, unter den gegebenen Umständen.

Was auch besonderes Peinlich ist, finde ich dass viele schulmedizinische Ärzte wirklich keinen spass erleben an Schmerzpatienten, weil die Behandlungserfolge oft soviel niedriger sind. Somit ist der Patient sich selbst und seine soziale Umgebung überlassen damit fertig zu werden, und geht es ja mittlerweile sogar so weit dass die wegen mangel an "objektiv wissenschaftlich erwiesenen ursachen" (oder weil es welche gibt bei global ähnliche körperliche abnormalitäten fast keine schmerzen empfinden) als völlig Gesund und Selbstständig eingeschätzt werden.... auf Grund von sowas wie Geburtsjahr (und inoffiziel Geschlecht) zum Beispiel!

Wie eine Krumme sache! - in betracht auch af was Du geschrieben hast. - Auch damit muss man fertig werden, und manchmal frage ich mich wirklich wozu das Gesundheitssystem dient, und ob wir dass dann nicht lieber gleich völlig abschaffen müssten.... Oder wenigstens mal Gründlich geändert.... Es ist eine bestimmte Gruppe von stark beeinträchtigten sehr ungerecht, meiner Meinung nach.

Zu Grunde liegen ja vielleicht die falsche Basis-Auffassungen ...? Die Motivationen werden schon Okay sein, bei z.B. WHO, aber ich wundere mich wirklich ob die da nicht ein bisschen am Ziel vorbeigehen.. in u.A. die übereifer alles zu Objektivieren - wass ja gerade eins der Lebenswichtigste sachen oder vom Wichtigsten im Leben ausschliest.

Ich denke es geht im Grunde ja um einen bestimmten mass von Lebensqualität, oder geht es offiziel um Sterbe-prävention...? Oder eh Kostenprävention...? Oder lebensverlängerung Egal was die Qualität davon ist...? Es sind fragen der Ethik... und ich glaube manchmal dass diejenigen die darüber entscheiden, zu wenig vom Leben und Sterben verstanden haben und wass wirklich wichtig wäre..

Lasse es Klar sein dass ich damit nicht meine dass jede Kranke oder sonstwie behinderte keine eigenverantwortung übernehmen sollte bei das Heilungsprozess, aber wenn wir eine Illusion vom/als Gesundheitswesen haben finde ich dass es an die Zeit werd dass da mal erneut Fragen gestellt werden über die Ethik des jetzigen Systems... und ob so ein System auch wirklich noch von Nützen ist, wenn es solche ungerechte Unterschiede macht... Man darf sich ja nicht mal davon entziehen - ist verpflichtet daran mitzuzahlen - und darin mitzumachen, egal ob es einem Heilung bringt. Und wir haben hier nicht mal die Wahl zwisschen Schulmedizin und Anderes, wenn mann von die Schulmedizinische auffassungen aus schlechte Erfahrungen nicht an sein Körper mehr weiter vermasseln lassen möchte vierliert man so oder so alle "Rechte" auf irgendeine unterstützung - weil man glaubt dass wenn jemand die eigene gesundheitliche Probleme auf andere weise bewältigen möchte da auch per Definition "nix mehr ernst zu nehmen sei" - Oder alternativheilende werden Gross aufgeführt in die Medien als Charlatane und Gesundheitsgefährdend wenn mal was schiefgegangen ist. Und von den tausenden Sterbefallen durch Medikamente und Behandlungsfehler in die Schulmedizin werd Kollektiv geschwiegen - warum wegen Versicherungssachen vor Allem - zu Kosten von die individuellen Opfer!

... vor Kurzem traf ich Zufällig auf ein Amerikanische nachricht wo sich herausstellte das die Sterberate extrem sank als Aerzte gestreikt hatten... Macht das nicht mal nachdenklich über "Gesundheits"-Syteme oder wenigstens die Tauglichkeit von unsere Moderne systeme - die ja auch alles am liebsten überbort werfen wass schon jahrhundertelang bekannt ist? Aus Arroganz? ...

Bei uns ist das jetzt völlig in Händen von Kommerziellen (scheinbar viele kleinere Unternehmen, aber für den den mal nachdenkt und Augen und Ohren offenhält stellt sich bald heraus dass es in wirlkichkeit handelt um viele "Gesichter" von einigen wenigen Megakonzerne) , die wie die Nachrichten heute mitteilten mittlerweile auch eins der Grössten Bank-Unternehmen übernommen haben.

Ehm Off-Topic, und eher im Thread "Wie die Gesamte Welt belogen wird" passend: Wie geht es da mit Datenschutz und Patientenrechte? Jetzt wissen die "Gesundheitsversicherer" aus unseren Bankdaten und Kundenkarten (auch bei Supermärkte die Mittlerweile wenigen bekannt als Tochter/Schwesterunternehmen von Versicherungsgesellschaften durch's Leben gehen) genauestens bescheid über unsere gewohnheiten - wir verschenken unsere persönliche Freiheit unsere Privacy an Megaunternehmen die Illusionen von Sicherheit und Gesundheit verkaufen... So scheint es mir momentan jedenfalls. Hm ja, und sind dazu noch Verpflichtet auch unser Geld an denen zu Zahlen.... Wenn es was gutes und gerechtes bringt für jeden der es wirklich braucht hätte ich damit weniger Probleme..

Sorry, heute wegen schlafmangel und schmerz nicht in bester Verfassung ;)

Liebe Grüsse
Kim

Bitte ich hätte gerne eine Positivere sicht auf das ganze.. und habe auch nichts dagegen wenn das Geld was ich den Versicherungen zahle auch wirklich bei denen landet die es brauchen - ehrlich verteilt, und dass scheint mir immer weniger den Fall zu werden... Oder irre ich mich da?
Ausser den hinweis auf möglichkeiten, die es Gott sei Dank noch gibt ganz getrennt von das übliche gesundheitswesen und damit verbundene denken... Die sind hier im Forum ja gut vertreten.
 
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Hm ja,

Was ich noch hinzufügen möchte, dass es gerade auch sehr Peinlich ist für betroffene, weil die Mehrheit glaubt, jeden der "es verdient" sei gut versorgt und versichert - und man sich mehr sorgen macht ob es klapt mit die Renovierung vom Badezimmer und wo es in der Dritte Ferienfahrt hingehen sollte und man depressiv wird aus Langeweile und Unerfüllt sein, während ein par Strassen oder Häuser weiter jemandem lebt der mal was konkrete selbstlose Hilfe, sei es noch so wenig brauchen könnte - und das letzte was der bräuchte bei seiner heilung die (Vor-)Urteile von denen die vor lauter "glück" im Leben nicht mehr wissen was Glücklich macht, egal ob mit oder ohne Krankheit, Altertumsbesschwerden und/oder Schmerzen...

Liebe Grüsse
Kim
 
Liebe, wortgewaltige Kim ;)
Es tut mir leid, dass du dich heute nicht gut fühlst!
Ich habe mein Statement bezüglich Gesundheit / Krankheit bewusst kurz gehalten, aber für mich trifft es das auf den Punkt.
Mit Schmerzen meine ich durchaus auch seelische Schmerzen.
Schmerzen aller Art beeinträchtigen mich solcherart, dass ich die Dinge, die ich tun möchte oder muss, nicht mehr tun kann oder nur unter grosser Anstrengung, was naturgemäss den Zustand verschlimmert.
Ich habe bis jetzt nur sehr wenige Arztkonsultationen erlebt, die mir konkret geholfen haben, aber es hat immerhin welche gegeben.
Mein Weg führt darauf hin, dass ich versuche, mir selber Wissen in allen Gesundheitsbereichen anzueignen.
Hilfreich dafür sind unter anderem Freunde oder dieses Forum, also gleichgesinnte Menschen.
Ich glaube, wir dürfen nicht darauf warten, dass Gesetze, Krankenkassen oder soziale Institutionen einen besseren Weg einschlagen.
Ich bin froh, dass ich im Notfall auf einen Arzt und meine Krankenkasse zählen kann, keine Frage.
Aber Eigeninitiative und das Bilden eines eigenen Urteiles über all die gesundheitsrelevanten Themen stehen bei mir an erster Stelle.
Vor ein paar Jahren wurde mir eine Krankheit diagnostiziert, die nach damaligem Wissensstand des Arztes tödlich enden würde. Einzige Chance würde die schulmedizinische Therapie bieten, die knapp 50% Heilungserfolg erzielte.
Durch Eigeninitiative, Unterstützung wunderbarer Menschen und viel Literatur komme ich heute zu der Erkenntnis:
Das Einzige, das mit Sicherheit tödlich endet, ist das Leben an sich :)
Schmerzen plagen mich zwar ab und an, aber je besser mein Informationsstand zu Gesundheitsthemen wird, um so besser wird mein Gesundheitszustand.
Vielleicht wolltest du das alles gar nicht lesen zu deinem Thema ;) aber es war ganz gut für mich, diese Gedanken mal schriftlich festzuhalten :D
Liebe Grüsse, Sine
 
Hallo liebe Sine,

Nein, ich finde diesen Beitrag von Dir super, es ist ja auch den Weg den ich für mich verfolge und stärkt das vertrauen in andere möglichkeiten. Ich weiss du hast ja recht, man kan selber darauf nicht warten dass sich was ändert, und zu grübeln darüber macht einen auch nicht Gesund.

Ich habe lange gezweifelt ob ich das ganze mal aussern würde, ich hoffe dass es Einerseits anregt zum Gesellschaftlichen umdenken und die Entwicklungen wenigstens führen zu mehr Mitmenschlichkeit, Verständnis und Nächstenliebe in unsere Gesellschaft, dass wäre dan ein sehr grosser positieve Punkt!

Ich wünsche Dir, wie alle andere in vergleichbare Situationen das Wissen dass (viel) mehr möglich ist als so manch einer glaubt wenn es um Heilung geht.

Ich danke Dir dafür dass du es so festgelegt hast, das ist auch für andere mal Hilfreich die es im Fluss der Ereignisse mal drohen zu vergessen ;), und/oder für denen die in ihren Sozialen Umfeld leben. :)

Gute Heilung Sine! - Ich bin mir sicher das wird klappen :)
Ganz liebe Grüsse und Knuddel
Kim :)
 
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Nachdem der Thread als Dach die "Philosophie" beansprucht, sollten auch Gedanken dazu hineinfließen. Rüdiger Dahlke hat sich intensiv mit der Philosophie von Krankheit auseinandergesetzt. Unter den vielen Büchern, die er schrieb, will ich zwei in dem Zusammenhang benennen:
Krankheit als Weg
Krankheit als Sprache der Seele

Aus einem Kommentar von Rüdiger Dahlke:

In der modernen Industriegesellschaft wird Krankheit weder als Sprache noch als Weg, noch überhaupt als sinnvoll betrachtet im Gegensatz zur archaischen Gesellschaft, wo die Menschen nicht nur bei Krankheitsbildern, sondern grundsätzlich bei allen Ereignissen an deren tieferem Sinn interessiert waren. Bei uns wird Krankheit nicht einmal als grundsätz*lich erkannt, son*dern als etwas Widerwärtiges, das mehr oder minder zufällig ins Leben einbricht. Deshalb sprechen wir auch bedenkenlos von Krankheiten in der Mehrzahl. An sich macht das nicht mehr Sinn als von "Gesundheiten" zu sprechen. Für praktisch alle großen Religionen und ihre esoterischen Traditionen war Krankheit dagegen von jeher etwas Grundsätzliches.

Dr. Ruediger Dahlke | Arzt, Psychotherapeut und Autor

Viele Grüße, Horaz
 
Hallo Kim,

ich möchte dir auch für die Öffnung dieses sehr wichtigen, ja zentralen Themas danken! :)
Ausserdem sind es nicht auch die Unterschiedlichen auffassungen die das Leiden noch vergrössern? Was macht Kranksein so schlimm? Was kan man daran ändern? Für seine Nächsten und für Sich?

Ich denke wie Sine, dass insbesondere die Schmerzen, die eine Krankheit begleiten, wenn sie dauerhaft oder wiederkehrend sind, einen Teil des Schlimmen einer Krankheit ausmachen. Ein anderer Teil ist, so denke ich, das Gefühl und das Erleben, eingeschränkt und am Ausüben von geliebten Tätigkeiten, wie Arbeit, Hobby und so weiter, zu sein! Ein dritter Aspekt, so denke ich, ist das frustrierende Erleben von Stagnation und die wahrgenommene Hilflosigkeit, gegenüber der Tatsache, dass sich nichts oder nicht viel und nicht deutlich ändert.

Was man daran ändern kann ... ich glaube, dass die Anerkenntnis des Problems wichtig ist und gleichzeitig die Einstellung, dass es Hoffnung gibt, wobei ich das gar nicht verallgemeinern möchte! - Und dennoch war ich vor kurzem Zeuge einer Spontanheilung, bei einer jungen Krebspatientin in meinem Umfeld. ... und wenn das keine Hoffnung gibt :)?

Ich will niemandem, der sich krank und hoffnungslos fühlt, vor den Kopf stoßen. Und ich sagte ja, dass ich die Akzeptanz der Krankheit für wichtig erachte. Denn die Heilung kann dann erst kommen, wenn man die Ursache, mitsamt der Symptomatik anerkannt hat. (Beispiel: ich muss erst akzeptieren, dass ich ein süchtiger Raucher bin, wenn ich dies verändern will ;) ).
Und auch dann mag es ein schwieriger Weg sein, der sicher auch von Rückschlägen betroffen sein kann.

Ich denke, dass hier den "Nächsten", bzw. dem näheren Umfeld, eine wichtige, sicher auch nicht immer leichte Rolle zu kommt, bei der es um viel Liebe, Verständnis, Ermutigung und auch Humor gehen muss ;)!
Und ich denke, dass man, obwohl ich glaube, dass das oft schwer ist, den Blick auf das richten sollte, was (noch) gut ist, auf das was "funktioniert" und damit positiv - also heilend wirken kann.

Ich habe an mehreren Stellen im Forum geschrieben, dass meiner Ansicht nach Gesundheit wie Krankheit mindestens drei Ebenen, nämlich die physische, die psychische und die geistige (auch spirituelle) Ebene hat. Auf diesen unterschiedlichen Ebenen lässt sich, meiner Meinung nach eine Krankheit, bzw. eine gesundheitliche Beeinträchtigung, betrachten um dort nach Lösungen zu suchen.

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Ich weiß nicht, ob die Differenzierung zwischen langer und kurzer Krankheit schon angesprochen wurde?
Ich denke, daß eine kurze Krankheit (Erkältung, evtl. ein Bruch...) recht gut verarbeitet werden kann, und zwar körperlich wie seelisch.
Eine lange Krankheit, die dauert und ohne Aussicht auf ein Ende ist, belastet dagegen von ihren Auswirkungen her sehr. Nicht nur von den Schmerzen her sondern auch von der Unklarheit , was nun ist und was werden wird.
Ein ganz wichtiger Aspekt hierbei ist auch die finanzielle Seite. Wenn jemand aus Krankheitsgründen nur noch eine kleine Erwerbsunfähigkeitsrente (oder heißt das jetzt anders?) bekommt, kann auch das ganz normale tägliche Leben schwierig werden durch die Einschränkungen, die es mit sich bringt.
Das fördert natürlich nicht unbedingt die psychische Stabilität, die zum Gesundwerden oder zum Sich-Wohl-Fühlen auch dazu gehört.

Gruss,
Uta
 
Hallo Horaz,

danke Dir für Deinen Beitrag. Diese Ansicht scheint mir Sinvoller (auch in Richtung Heilung) als die heutig gangbare. Meiner meinung nach gibt es auch keine Krankheiten, sondern nur verschiedene Äusserungsforme von Krankheit... (die wenn sie überhaupt eine sind eine Name bekommen*) vielleicht eher zu deuten als Symptome?. So könnte sogar eine Krankheit vorhanden sein, aber die äusserungform noch nicht klar - das wäre dann abhangig davon ob es die Gelegenheit bekommt sich zu verschlimmern, oder dass man es so weit im Griff behalten kann dass es dazu noch gerade noch nicht kommt... Da wäre es - im Sinne von lösungsorientierung - eine Sinnvollere betrachtungsweise undeutliche frühstadien ernster zu nehmen um schlimmeres zu vermeiden.... Menschen dabei zu helfen mit hilfe der Körpereigenen Heilungskrafte wieder Gesund zu werden - eigentlich den gegensatz von was jetzt gescheht - und doch im Sinne von Kostensparen und lebensqualität der Betroffene eine viel wirksamere Betrachtungsweise...

Mir komt Dr. Kuklinski's vortrag in Gedanken auch, wie er beschreibt dass letztendes bei "unklaren" von Schulmedizin nicht so ernst zu nehmenden beschwerden, oft eines tages von selbst ein deutlicheres Krankheitsbild entsteht wenn es unerkannt/unanerkannt und nicht adequat behandelt wird... als Betroffene muss man, wie Sine auch beschreibt eher auch selber Gesundheitsexperte werden und alles möglich hilfreiche einsetzen, als nur auf Schulmedizinisches Wissen zu vertrauen... Die ideale situation wäre eine Kombination aus beide. Denke ich.

Positiv immerhin ist zu wissen so wie es oft mehrere Ursachen - Auslöser - Faktoren gibt die zu Krankheit führen, so gibt es die auch zum Wiedergesundwerden - Es müssen nicht die gleiche sein... Das wäre in mancher fall auch gar nicht möglich, heilung aber doch.

* Hm ja, was mir hier so einfällt ist dass oft ausgeprägte unterschiede zum durchschnitt, auch sehr schnell als "Krankheit" angedeutet werden. Mich beunruhigt zum Beispiel enorm dass solch grosse Anzahle von Kindern und Jugendliche mit Psychopharmaka behandelt werden... Es gab ja immer schon aktivere oder kreativere Kinder, und der Lebensstil und Erziehungstalente der Eltern oder das soziale Umfeld könnten auch eine Rolle spielen, wie vor allem auch Ernährung viel mehr von positiven einfluss sein kann, wie es sich hoffentlich bald herausstelt auch! Ich möchte damit keineswegs sagen dass da eine Schuldfrage liegt bei Erziehern oder Eltern, sondern dass es auch alternative gibt, und dass die m.E. gefördert werden sollten, statt Kinder zu vergiften mit Medikamente als primäre Lösung, wass ausserhalb dieses Forum offenbar als eins der unbedenklichsten "Heilungsmethoden" betrachtet wird. :confused:

Das ist ja noch ein ganz anderer Aspekt bei der jetzigen deutung von Krankheit - Gesundheit.

Liebe Grüsse
Kim
 
Hallo Leòn und Uta,

Danke euch beide für die Beiträge.. :) @ Uta - Ja stimmt eine kurze Krankheitsperiode ist ja komplett was anderes, als eine längere - Da müsste man also mit Sine und Leòn's Anregungen versuchen daraus doch wieder eine Kurzere zu machen... oder einfach das best Mögliche.

Es stimmt, Akkzeptanz ist eine wichtige sache - und eine Fallgrube - man könnte einerseits vielleicht zu eine Fatalistische betrachtungsweise kommen, vor Allem wenn man einen schlechten Arzt trifft der sozusagen tut als bekäme man direkt ein definitives Urteil - Andererseits wenn man sich so bemüht schnellst möglich zu Heilen, weil das ja zu den Möglichkeiten gehören könnte, kann es auch dazu kommen dass man sich damit so vorbeirennt und dadurch auch gar nicht heilt, und/oder erschwerende Umstände (das leben geht ja trotzdem weiter) einem wiederholt dem Mut und Hoffnung drohen zu nehmen. Daher kann ich nur zustimmen, dass versuchen möglichst alleine und selbstständig zu schaffen, oder hilfe dabei nicht annehmen zu wollen, macht es bestimmt nicht leichter. Hm - Daher: Ein wenig Geduld ist denke ich auch mal wichtig in solchen Angelegenheiten... :)

Herzliche Grüsse
Kim
 
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