Tiere - Spiritualität und freier Willen

Hallo Zusammen :)

Hallo Horaz :) ja das Buch passt gut zum Thema! Ich habe es auch gelesen, kann nur sagen dass ich es sehr lesenswert fand und als eine Bereicherung empfunden habe Kenntnis zu nehmen von dem was der Biologe Sheldrake untersucht hat! Eher das (wichtigste) im Umgang mit Tier dass man in die Fachliteratur über Tierverhalten und Tierpsychologie nirgends wirklich wiederfindet. (Leider scheint es in die gängige vergleichbare Literatur Mensch betreffend nicht viel anders zu sein... :schock:).

www.sheldrake.org/Research/animals/
es gibt auch eine Deutsche version vom Website, aber die ist momentan noch nicht vollständig übersetzt: Rupert Sheldrake Online - Deutsche Website Index

Ausserdem fand ich in dem Buch, in den vielen Beispielen, und die wissenschaftlich belegten Experimente, eine Bestätigung von "unerklärliches" was ich bis dahin vor allem in Kontakte mit Tiere schon beobachtet hatte, und in's Besondere bei mein erster eigener Hund Max :) (der vor zwei Jahren über die Regenbogenbrücke gegangen ist) und hat auch geholfen beim Vertrauen es zu schaffen meine Hündin :), wovon ich gestern schrieb, befreien zu können von ihre extreme Aengstlichkeit fast Allem, aber vor allem Menschen gegenüber.

Hm, ich finde es ein Zeichen von Arroganz und zu bedauernder geistliche Armut, dass die beschriebene Phänomene immer noch vehement abgestritten werden (von anderen Wissenschaftlern), und im "allgemeinen" "durchschnittlichen" Bewusstsein unserer Gesellschaft. Doch ich erwarte dass sich das eines Tages ändern wird, und die Welt vielleicht ein angenehmerer Platz zum verbleiben wird, für Tier, Mensch, alle Lebewesen :)

Lieben Gruss
Kim
 
Hallo Kim,

"Für die einen ist es das Gute, ein helles Licht, dem man sich, trotzdem es anfangs blendet, öffnen sollte" Hm ja, ich denke es ist vielleicht für den einen so beeindrückend, Alumfassend, dass es manch einer Angst macht ;) Wir sind nun mal dazu geneigt alles in Passende Kästchen fassen zu wollen um "Griff" haben zu wollen/können. Sowas wie "Mein Wille geschehe" statt "Dein Wille geschehe?" Hat also auch mit Urvertrauen zu tun denke ich :) Ich denke dass dies egal ob im jenseits oder diesseits zutrifft. Mann könnte "den Verstand verlieren" (oder als einer die davon getroffen wurde dargestellt werden, schlimm? ) wenn man "plötzlich" in Verbindung steht mit oder Einsicht bekommt in nicht von Menschen hergestellten "Quellen des Wissens".

Ja, gegen Ende der Formulierung schön antizipiert. Dass jemand Angst kriegt, weil er vom Guten zu beeindruckt ist, kann ich mir nicht vorstellen. Ist vielleicht eine Frage des Typs, aber ich kann es mir trotzdem nicht vorstellen. Dass eine Realitätserweiterung das Urvertrauen erschüttert, scheint mir eher eine Ursache von zermürbender Angst in diesen Zusammenhängen zu sein. Wobei dann nicht nur die Grenzen eines Kästchens oder Schublädchens gesprengt sind, sondern gleich der ganze Schrank. Das Gute, der ruhende Pol, wird dann eben nicht als ruhend, sondern als rasend, zerstörerisch empfunden..............

"den anderen ein graues, uneinheitliches Chaos, dem wir gottlob entrinnen konnten, da uns sonst überhaupt gar nichts mehr verbinden würde." Hm, was Du damit gemeint hast Ratio ist mir nicht so klar, aber das Bild was bei mir aufkommt in diesem zusammenhang ist das durchschnittliche Menschliche dasein auf Erden, in der Materiellen Welt und der hiessigen Zeit und Gesellschaft... ?

.................daher erscheint es mir auch nachvollziehbar zu sein, dass man dieser Rastlosigkeit zu entrinnen versucht und wenn es geschafft oder einem gegeben wird, es hinter sich zu lassen, dies als ein Sieg über das zerstörerische Chaos empfunden wird, in welches man um keinen Preis zurückwill, indem man z.B. meint, Tiere oder der Fernseher würden einem Botschaften übermitteln. :schlag:

"da uns sonst überhaupt gar nichts mehr verbinden würde" - Das Verbunden Sein ist denke ich der Schlüssel. Wenn man sich nicht Verbunden fühlen möchte, sich bewusst "abtrennt" von der rest der Schöpfung, weil es Angst macht, oder weil man den bevorzugt als nur allein dem eigenen Bedürfnissen zu Dienste sehend betrachtet, dann verliert man ja die Verbindung, und dass letzte, is Denke ich Konsequenz wenn man sich mit seinem Freien Willen, dazu entscheidet "Naturwiedrig" zu handeln ohne Skrupel ohne Bedenken, ohne weiteres.
Damit ist m.E. auch wieder die Vorstellung vom "Mensch" der das Paradies verlies gemeint.


Denke wir können uns nicht mit dem Ganzen verbinden. Wir können uns eher zum Ganzen in Bezug setzen und das Ganze verbindet sich dann mit uns, wobei das "sich selbst in Bezug setzen können" unsererseits wohl eine Illusion ist. Der Mensch braucht die Dialektik, um aus dem Sumpf raus zu kommen. Ohne Antworten eines Gegenübers, welches vom ihm "abgetrennt", also nicht von ihm vereinnahmt ist, kriegt der Mensch keinen Fuss auf den Boden.
 
Zuletzt bearbeitet:
liebe Phil,

Ja wesenheiten in unser geistige welt haben auch ein freie willen,nur weil sie der begrenzung vom körper nicht haben,und sich deshalb mehr bewusst sind von ursache und wirkung,sind sie nicht natur widrig.
Wir sprechen hier aber nicht über wesenheiten in unsere zwischenwelten,weil die noch mit den stoffliche in ein bestimmte art gebunden sind.

lg Soul
 
Hallo Kathy,

wenn du unter das Zitat noch den link zur Quelle angibst ist das okay.:)

liebe Grüße von Hexe :hexe:
 
So, und nun ist es Zeit dieses Forum definitiv zu verlassen.

Hier werden mittlerweile auch allen Ernstes die gedanklichen Ergüsse einer Zecke veröffentlicht,
welche eine Tierkommunikatorin empfangen haben soll.

Ein letzter unspektakulärer -weil nur menschlicher Gedanke- zum Thema Gehirnwäsche "Esoterik":
wir haben einen Verstand. Dieser darf benutzt werden.

Lebt wohl!
Miss Marple
 
Hallo Zusammen

Denke dieses angebliche Zeckenzitat (SCHON NUR aufgrund des fehlenedn gEHIRNS IST DIES JA GAR NICHT MÖGLICH) ist ein Beleg zu dem was ich mehrfach geschrieben habe:
Sobald man irgendwie etwas auf der geistigen Ebene empfängt, heisst das noch lange nicht, dass der angebliche Kommunikator auch wirklich derjenige ist!!! Dies gilt für angebliche Engel genau so wie für Zecken.
Wenn uns jemand den wir nicht kennen anruft und sagt, er sei Mister X und wisse deshalb dies und das und wir sollen dies und das tun, dann sind wir zurecht skeptisch ob dies auch so sei. Wenn aber gewisse Menschen ob real oder angeblich irgendwelche kommunikationen empfangen, dann glauben sie oft völlig naiv sowohl das es sich um die angebliche "Person" oderwas auch immer handelt, wie auch dem gesagten. Das im geitlichen Bereich wo unser zugang beschränkt ist, Täuschungen nocht leichter sind, wird da nicht betrachtet, man glaubt im gegenteil so mehr, als einem eralen Telefonanruf einer unbekannten Person.
Auch wenn etwas übernatürliches real ist, heisst das noch lange nicht das es wahr ist, deshalb seid zumindest so kritisch wie ihr in der realen Welt auch seid.
 
Hallo Soul

Ja wesenheiten in unser geistige welt haben auch ein freie willen
JAAAA, deshalb können sie auch lügen, betrügen (wollen) etc und deshalb ist es sehr naiv, allen Aussagen der geistigen welt als wahr und richtig zu betrachten!
Meine Erfahrung ist aber, dass kaum einer nur auf die Idee kommt eine Lüge in Betracht zu ziehen, bzw dies wirklich zu prüfen. Vieleicht auch , weil er zugeben müsste, es nicht wirklich seriös prüfen zu können
 
Hallo,

prüfen wir doch mal was diese Zecke nun gesagt hat. Unabhängig davon ob es nun die Zecke war, eine andere Wesenheit oder auch nur die innere STimme des Empfängers:
es wurde nichts gesagt dem ich nun widersprechen möchte.
Was da steht ist weder eine Anleitung zu irgendwelchen bösen Taten noch ein Aufruf zu absonderlichen Ritualen.
Dort steht, wie eine Zecke, wenn sie denn fühlen kann, auch fühlen würde.
Dort steht dass auch eine Zecke ein Wesen ist dass hierher in diese Welt gehört und das Recht hat da zu sein. Dort steht dass wir Menschen Zecken nicht mögen, uns vor ihnen eklen und sie töten wenn wir die Möglichkeit haben. Und dort steht dass auch die Zecke nicht schuld ist an dem Virus den sie überträgt.
Was ist daran falsch?
Beat, ja, man sollte aufpassen was man glauben möchte. Ich habe kein Problem mit einer Zecke die solche Dinge sagt. Denn damit wird niemandem geschadet, eher im Gegentteil. Es kann die Sichtweise eines Menschen so ändern dass er auch Lebewesen akzeptiert die er nicht mag oder die er als Schädling empfindet.
Misstrauen ist da angbracht wo Dinge vorgeschlagen werden die in irgendeiner Weise Schaden anrichten können. Und da ist es egal ob sowas ein fremder Mensch, eine Zecke oder ein von uns verehrter Mensch sagt.
Da kann dann unsere gesunder Verstand ein deutliches NEIN aussprechen.

Liebe Miss Marple,
ich fände es schade wenn dieses Zitat für dich ein Anlass wäre dich von hier zu verabschieden.

liebe Grüße von Hexe :hexe:
 
Hallo Hexe

es wurde nichts gesagt dem ich nun widersprechen möchte
Wer widerspricht schon gerne demjenigen, der seine eigenen meinungen bestätigt.

Was ist daran falsch?
Nichts vondem was Du geschrieben hast. Aber dôrt steht eben auch, dass die zecke so was kommuniziert hat und damit wird behauptet das die Zecke menschlich ist und eine Persönlichkeit hat!

Ich habe kein Problem mit einer Zecke die solche Dinge sagt.
Das Problem liegt anderswo, WENN die Zecke so was gesagt hat, DANN wäre sie wie ein Mensch und DANN dürfte man sie nicht einmal töten wenn sie sich an einem festgebissen hätte. Dies hätte grossen Konsequenzen, sogar auf die gesetze, Strafverfolgung etc.

Misstrauen ist da angbracht wo Dinge vorgeschlagen werden die in irgendeiner Weise Schaden anrichten können.
Da stimme ich Dir zu, nur kann nicht nur die Aussage selbst schaden antrichten, wenn etwas nicht der wahrheit enspricht.
Konkret im obigen Fall dürfte man Zecken ja nicht mehr töten, selbst wenn es lebensgefährlich für Menschen würde. Im Weiteren ipliziert die Aussage auch, dassandere tiere auch menschlich sind, mit einen gleichwertigen Persönlichkeit, dh man dürfte gar keine Tiere (Pflanzen?) mehr töten, dh keine Acker mehr bestellen, weil dadurch viele Tiere umkommen, keine Bakterien und Pilze mehr bekämpfen etc etc.
Diese Konsequenzen würden also sehr wohl für viele schädlich sein.

Es kann die Sichtweise eines Menschen so ändern dass er auch Lebewesen akzeptiert die er nicht mag oder die er als Schädling empfindet.
Das wäre schon gut, aber: Wenn man glaubt das diese Aussagen wirklich von der Zecke kommen, dann hätte dies eben die obigen wesentlich weiterreichenden konsequenzen zur Folge.
Es geht also nicht um die Aussage an sich, sondern darum, dass eine Zecke so was schlicht nicht kommuniziert haben kann bzw wenn, müsste dies extreme unvollstehlbare Konsequenzen haben.

Denke Miss Marple stört sich auch an der entscheidenden Aussage, dass hier ein Denken / Fühlen etc einer Zecke unterstellt wird, das jenseits der Realität ist.
 
Hallo Kathy,
wenn es aus dem Forum ist, das ich gerade über Suchmaschine gefunden habe, darfst du das nicht kopieren, weil es in deren Hausordnung steht.
Kontrollier das bitte noch mal, wollen ja keinen Ärger:)

LG
 
:eek:) Sorry, da ich den Link nicht mehr weiss, werde ich es schnell löschen. Hatte über Google was mit Aura Soma und Parasiten gesucht.

:wave:
Kathy
 
Hallo Beat,

nkret im obigen Fall dürfte man Zecken ja nicht mehr töten, selbst wenn es lebensgefährlich für Menschen würde. Im Weiteren ipliziert die Aussage auch, dassandere tiere auch menschlich sind, mit einen gleichwertigen Persönlichkeit, dh man dürfte gar keine Tiere (Pflanzen?) mehr töten, dh keine Acker mehr bestellen, weil dadurch viele Tiere umkommen, keine Bakterien und Pilze mehr bekämpfen etc etc.
Diese Konsequenzen würden also sehr wohl für viele schädlich sein.
Mir geht es nicht um Verbote, oder um nicht dürfen.
Mir geht es darum dass es tatsächlich nicht wirklich gut ist solche Tiere zu töten. Generell irgend etwas zu töten. Nicht umsonst gibt es viele Menschen die sich auch bei den Pflanzen dafür entschuldigen wenn sie sie ernten.
Ja, wir müssen töten um zu überleben, hier geht das nicht anders. Aber man kann sich trotzdem dessen bewusst sein was man da tut: man tötet ein Lebewesen.
Muss ich übrigens eine Zecke töten? wenn sie mich schon gebissen hat ist es eh zu spät. Ich kann sie auch rausdrehen ohne sie zu töten, das geht!
Und wenn ich eine Zecke sehe die mich noch nicht entdeckt hat :D, dann kann ich sie einfach meiden.

Auch beim Bestellen eines Ackers töte ich, ich weiss das und das tut mir leid.
Mit diesem Zwiespalt muss ich leben und ich achte darauf jedem Lebewesen, egal welchem, so wenig Schaden zuzufügen wie es mir möglich ist. Das ist die Konsequenz die ich daraus ziehe.
Und es ist wirklich viel mehr Schonung möglich als man denkt. Ohne dabei selber krank zu werden oder sich zu schaden. :)

liebe Grüße von hexe :hexe:
 
Hallo Ihr lieben,
dies ist wirklich ein sehr interessanter Tread!
Da möchte ich auch etwas dazu sagen, Konrad Lorenz hat ja sehr viel getan zum Verständnis der Tiere, doch die Forschungen sind weiter gegangen und man hat erstaunliches festgestellt! Der moderne Mensch hat meiner Meinung nach das Tier festgelegt, wie er es haben wollte! Als mehr darüber geforscht wurde, hat man vieles fallen lassen müssen, was vorher selbstverständlich gewesen ist!
Trotz all des heutigen wissens um die Tiere, haben die wenigsten Menschen darüber wissen, wie es um das Tier bestellt ist!
Wie bei den Menschen gibt es auch bei den Tieren sehr große Unterschiede!
Jede Tiergattung ist anderst strukturiert! Ich liebe Tiere sehr und staune darüber...
Ich habe eine Katzte und diese 3 und ein halbes Jahr, ich kann spüren, wenn Sie mich im dunkeln ansieht, wir schauen uns gemeinsam immer wieder in die Augen, wenn ich außer haus bin dann freue ich mich schon vorher, bevor ich zu hause bin auf meine Katze, Sie ist nach all dieser Zeit für mich immer noch ein Wunder, woran ich staunen kann! Tiere haben für mich Gefühle und auch ein Bewußtsein auf jeden Fall!
Der Mensch hat schon vor jahrtausenden bestimmte Tiere verehrt, unterschiedliche Tiere, je nach Kultur und dies geschiet heute noch und hat einen Grund!

Alles liebe Euch Jogi
 
Hallo Hexe

Denke ich sehe jetzt um was es Dir geht, aber der Artikel verweisst auf viel mehr. Nämlich dass Zecken denken können wie Menschen und mehr. Anders gesagt, wenn der artikel stimmt, dann sind Zecken quasi auf der Stufe des Nenschen, was extreme Folgerungen haben sollte, welche ich eben erwähnte.
Wenn nicht ist der Artikel ob er Gutes enthält oder nicht, eine unbewusste Lüge!

Zu Deiner Ansicht. Denke ich verstehe sie.
Und es ist wirklich viel mehr Schonung möglich als man denkt. Ohne dabei selber krank zu werden oder sich zu schaden.
Dem stimme ich auch zu!

Ja, wir müssen töten um zu überleben, hier geht das nicht anders.Die Fragen sind deshalb:
1. Ist das Töten schlecht, dh wir leben in einer Welt inder wir schlechtes tun müssen?
2. Leben wir deshalb in einer gefallenen (biblischer Ausdruck) Welt? Und wenn ja wieso ist sie gefallen und noch wichtiger wie kommt die Welt da raus und was ist unsere Aufgabe dabei?
 
Hallo Jogi

Auch ich liebe Tiere.
Jedoch gibt es auch wissenschaftlich keinen Hinweis, das Tiere ein Bewusstsein haben, im Gegenteil!
 
Hallo Jogi

Auch ich liebe Tiere.
Jedoch gibt es auch wissenschaftlich keinen Hinweis, das Tiere ein Bewusstsein haben, im Gegenteil!

Hallo Beat

meinst du das ernst? Wer höhere Säugetiere beobachtet hat, weiss, dass sie ein Bewusstsein haben. Gefühle setzen ein Bewusstsein voraus. Sie haben nur nicht die menschlichen Fähigkeiten, sich auszudrücken; dennoch können Menschen mit ihnen kommunizieren. Geist kann man nicht mit materiellen Mitteln beweisen, Gefühle auch nicht - nur ausdrücken, so wie diese hier :freu: :fans: :schlag:.

Gruss
Kathy
 
Hallo Kathy

Das meinen alle seriösen Wissenschaftler ernst.
Ob Gefühle ein Bewusstsein voraussetzen weiss ich nicht. Bewusstsein und Eigenbewusstsein ist vieleicht auch noch was anderes. Sicher ist aber, dass nicht alles was wir als Gefühle wahrnehmen, ein Gefühl sein muss. Es kann auch u.a. zB eine instiktive Handlung sein.
Eine Berührung kann biochemisch "Gefühle" erzeugen, ohne das ein Bewusstsein da sein muss. Tiere können zB sich zum sterben hinlegen, wie wenn sie einschlafen würden, völlig gefühlslos, weil sei eben kein Eigenbewusstsein haben.

Sie haben nur nicht die menschlichen Fähigkeiten, sich auszudrücken; dennoch können Menschen mit ihnen kommunizieren.
Das ist klar, daraus kann man aber nicht ein Eigenbewusstsein ableiten

Geist kann man nicht mit materiellen Mitteln beweisen
Das ist so. Nur ist Gefühl und Verstand etwas seelisches, dasjenige was Person, Charakter ausmacht. Geist ist was anderes, dasjenige in uns unabhängig der Seele, bzw dasjenige was die Seele beeinflussen kann. Bsp: Okkulte Handlungen können den Geist beeinflussen bzw einen dunklen Geist in sich hereinlassen, der dann den Verstand oder die Gefühle beeinflussen kann, so dass dieser Mensch sich verändert, in dem Fall zB bis zum Suizid gebracht werden kann.
 
Hallo, einen Gruß an alle;

naja, was ist schon Bewusstsein? Tiere können fühlen, können wahrnehmen und in bestimmten Rahmen Schlussfolgerungen ziehen, können Gefühle äußern, agieren und reagieren, können übelnehmen und verzeihen (und wenn nicht hat man Pech, wenn es sich zum Beispiel um größere Hunde handelt :D) etc.

Ich denke ja eher, dass es die menschliche Wahrnehmungsfähigkeit ist, die uns da Grenzen setzt und nicht das angeblich fehlende "Bewusstsein" der Tiere.

Es ist die Wissenschaft, unter anderem auch Konrad Lorenz, die uns ein sehr rudimentäres Bild des "tierischen Bewusstseins" übermittelt haben. Wesentlich ältere Gesellschaften wussten es schon mal besser.

Die heutige Sichtweise basiert auf dem aristotelischen Weltbild das (einseitig interpretiert und durch die Kirche - die Scholastik insbesondere - und später durch Teile der Aufklärer) weiter entwickelt wurde.
Gedankenwelten, die dieser Entwicklung entgegen standen und soetwas wie ein "kosmisches Allbewusstsein" ahnen lassen, wie zum Beispiel die Lehre des, wie ich finde ganz wunderbaren Franz von Assisi ("Sonnengesang") https://www.symptome.ch/threads/religioese-gedichte.11472/#post-227784, wurden von der Kirche in die Ecke der "Überspannten Sektierer" gesteckt, bzw. dieser Teil ihrer Lehre einfach "übersehen".

Heute wissen wir eigentlich (wieder) dass Tiere und auch Pflanzen so etwas wie ein "Bewusstsein" haben. Das wollen wir nur nicht so gerne sehen, weil dies Konsequenzen hätte.

Natürlich werden wir uns weiter von beidem ernähren. Aber vielleicht ein wenig respektvoller und "partnerschaftlicher" mit ihnen umgehen? So wie sich zum Beispiel der buddhistische Bauer bei dem Salatkopf, den er erntet "entschuldigt" und um Verständnis bittet.

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Leon

Die Frage ist, ob sie das alles bewusst machen können, oder nach Programm, nach einem Instinkt etc. Erst wenn sie bewusst so was tun können, haben sie ein Bewusstsein.
Das wird auch wissenschaftlich den Tieren aberkannt.

Die heutige Sichtweise basiert auf dem aristotelischen Weltbild
Das stimmt so für das tierische Bewusstsein aus wissenschaftlicher Sicht nicht.

kosmisches Allbewusstsein":
ein allfälliges kosmisches Bewusstsein widerspricht dem gar nicht. Wenn Tiere so eines hätten, heisst das noch nicht, das das einzelne tier ein eigenes Bewusstsein hat. Letzteres verneine ich, ersteres schliesse ich aufgrund der Faktenlage auch nicht aus.

So wie sich zum Beispiel der buddhistische Bauer bei dem Salatkopf, den er erntet "entschuldigt" und um Verständnis bittet.
Na ja ich kennen tibetische Hirten die den ziegen das Maul zubinden, oder sie über eine Felsklippe stürzen lassen, so das sie sie angeblich nicht getötet haben, damit sie sie essen dürfen.
 
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