Manche Menschen fühlen sich besonderer ...

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Normal sein? Wer will schon normal sein, gewöhnlich, so wie alle anderen, Teil der Masse, ganz gewöhnlich. Nein, ich will etwas Besonderes sein, jemand Besonderes, der sich abhebt von der Masse, von all den anderen gewöhnlichen Menschen. Es muss nicht gleich Superman sein – es reicht schon, wenn ich außergewöhnlich bin.

Ich bin hypersensibel – nicht einfach nur empfindlich wie alle anderen.
Ich bin hyperbegabt, weil ich so superschnell rechnen kann,
ich bin supersportlich und super musikalisch,
ich esse vegan und kenne ganz besondere Menschen, die sonst niemand kennt – besonders einflussreiche Menschen natürlich,
ich trage Kleidung, davon träumst Du nur,
ich lese Bücher, die Du nie verstehen wirst und lache über Witze, für die fehlt Dir der ganz spezielle Humor,
ich habe einen Job, der ist so außergewöhnlich und so besonders, da kann man mich nur für bewundern,
ich kann Dinge, die würdest Du auch gerne können
und ich bin oft so schnell, dass ich selber nicht mehr hinterher komme.

Ich bin einfach etwas ganz Besonderes!
...
Ich will etwas Besonderes sein! - Cella Sankt Benedikt

Ich finde diesen ironischen Text sehr trefflich ;) und zum Nachdenken anregend.
Meiner Meinung nach gibt es immer einen Grund, wenn man sich so von der "Masse" abzuheben versucht. ERst wenn dieser Grund gefunden und evtl. bearbeitet worden ist, wird es möglich sein, auch in der "Masse" als Individuum, das ja Jeder ist, zufrieden zu leben.

Dieses Buch könnte ganz vergnüglich sein (ich kenne es nicht, finde die Idee aber nett):

Bücher von Amazon
ISBN: 3821214155


George Orwell hat in "Farm der Tiere" auch dieses Thema aufgegriffen:
...
Jetzt könnte die Geschichte zu Ende sein. Bei George Orwell fängt sie aber erst an. Denn die Tiere haben Großes vor. Sie wollen eine Gesellschaft errichten, in der es Gewalt und Unterdrückung nicht gibt. "Schwach oder stark, schlau oder schlicht, wir sind alle Brüder. Kein Tier darf je ein anderes töten. Alle Tiere sind gleich." Doch dann reißen die Schweine die Macht an sich. Bald schwingt doch wieder jemand die Peitsche, ein brutaler Keiler mit Namen Napoleon. Am Ende gilt, was geflügeltes Wort heute ist: "Alle Tiere sind gleich, aber manche sind gleicher." Eine hoffnungsfrohe Revolution, die sich in ihr fürchterliches Gegenteil verkehrt. Alles ist so wie früher. Fast.
...
George Orwells "Animal Farm" - Schweine sind auch nur Menschen (Archiv)

Grüsse,
Oregano
 
Ich will etwas Besonderes sein! - Cella Sankt Benedikt
Meiner Meinung nach gibt es immer einen Grund, wenn man sich so von der "Masse" abzuheben versucht.

Hallo Oregano,

ein spannendes Thema ;).
Ein Grund für diesen Wunsch wird im Link schon genannt: Selbstwertschätzung. Meines Erachtens kann geringe oder fehlende Selbstwerteinschätzung, aber auch ein geringes oder fehlendes Selbstbewußtsein, der Grund sein, warum jemand mit aller Kraft darauf hinsteuern will etwas Besonderes zu sein. In solchen Fällen möchte man wohl das Fehlende kompensieren.

Wer ein gesundes Selbstbewußtsein und angemessene Selbstwertschätzung mitbringt, braucht nichts zu kompensieren oder es mit Besonders-Sein ersetzen. Besonders sein zu wollen birgt einige Gefahren, da man sich dann in die zitierten und noch andere "Besonders-Ziele" verrennen kann.

Dies sind sicherlich nicht die einzigen Ursachen, viele weitere dürften ebenfalls mit spielen.

Gruß,
Clematis
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich glaube schon, dass es einfach nur Menschen gibt, die empfindlicher reagieren, als andere; ohne den Wert für sich verbuchen zu wollen, ganz besonders zu sein.
Dieses Phänomen hat auch nicht unbedingt etwas mit einem Selbstwert zu tun, wenn ich z.B. auf Gerüche, Hochspannungsleitungen, Fertigsuppen, Chemie etc. empfindlicher reagiere als andere Menschen.
Es ist wie es ist und eigentlich sehr bedauerlich dazu ironische Texte zu lesen.

Grüße von Kayen
 
Ich sehe es zumindest so, dass es viele Menschen gibt, die von Geburt an oder durch ein sehr prägendes Erlebnis einfach anders und sensibler sind oder dadurch geworden sind.

Vieles wurde bei etlichen "wegerzogen", oder man hat von seitens der Psychologen und Mediziner auch zu gerne versucht das "Anderssein" als eine feststehende Krankheit wie zum Beispiel Autismus, ADHS, Asperger, Schizophrenie, oder was auch sonst immer zu benennen, die man kurzerhand diagnostizieren und am besten gleich für den Rest des Lebens mit Hammermedikamenten behandeln kann.

Die wenigsten machten sich lange Zeit intensiver auf die Suche ob jemand vielleicht intolerant auf bestimmte Nahrungsmittel, Elektrosensibel, Schwermetallbelastet, von seelischen Traumata, genetischen, epigenetischen und familieren Einflüssen und Problemen, Umwelteinflüssen oder unserer heutigen Lebensweise so stark geprägt wurden, dass sich dadurch auch bestimmte Eigenschaften, Sensibilitäten und Symptome entwickeln und zusätzlich noch verstärken konnten.

Es stimmt, es gibt wenige Menschen (ich habe selber schon solche Kinder erlebt), die sich noch an ein früheres Leben erinnern.
Ob es allerdings in einer anderen Welt gespielt hat weiß ich nicht, aber andere Sprachen, Länder und Kontinente waren schon dabei.

Die ganzheitliche Medizin und der Teil der Schulmedizin der aufgeschlossener ist, suchen zusammen nach den Ursachen und lernen ohne Dünkel und Menschen in Schubladen abzuschieben voneinander, aber auch dort stehen wir immer noch am Anfang unseres Wissens.

Auch seelische Strukturen wie "Selbstaufgabe und nur für andere da zu sein", mangelndes Selbstwertgefühl und mangelnde Selbstwertschätzung wie auch die Selbstüberschätzung haben ihren Ursprung und finden ihre seelische Heilung - sofern sie mögen.

Und selbstverständlich gibt es auch die Menschen, die sich, wie schon Wilhelm Busch in seinem Gedicht "Der Philosoph" so schön darstellte, immer als etwas ganz besonderes sehen möchten:

Busch: Der Philosoph

Diesen von oregano zitierten zynischen Text finde ich einfach nur borniert und dumm und die Autorin des Buches ohne jede Ahnung - weder von der Medizin, noch von der Seele.

Sorry, aber ich werde mir dieses Buch wirklich nicht kaufen. ;)

Liebe Grüße Tarajal :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich habe den Eindruck, daß manche UserInnen hier nur die erste Zeile des Textes oben lesen und sich darüber ärgern, daß man sich hier angeblich lustig macht über die hochsensitiven Menschen:
Ich bin hypersensibel – nicht einfach nur empfindlich wie alle anderen.

Aber der Text geht ja weiter, und die Dinge, die da genannt werden, haben mit Hochsensitivität nicht mehr viel zu tun.

Grüsse,
Oregano
 
Oh nein organo, ich habe den gesamten zitierten Textteil gelesen und sogar mehrfach.

Nur schmeisst sie dummerweise und vor Ahnungslosigkeit nur so strotzend alle zusammen in einen Kübel und das passt mir halt nicht.

Ich weiß da auch sehr wohl zu differenzieren, dafür kenne ich so ziemlich sämtliche Blickwinkel und ihre Paradebeispiele nur zu gut.

Vielleicht kommt auch der zitierte Textteil nicht bei jedem gleich an.

Liebe Grüße tarajal :)
 
Hallo tarajal,

der Text provoziert meiner Meinung nach bewußt, und das gelingt ja auch eindeutig, wie man hier sehen kann.

Ich kenne aber tatsächlich Menschen, die sich tatsächlich in etwa so aufführen und das so ausführlich und penetrant, daß ich sie inzwischen meide, bei allem Verständnis für ihre Motivation.

Wenn dann noch dazu kommt, daß Menschen in ihrer Besonderheit - und die hat wirklich jeder auf seine Art - andere herunter machen und mehr oder weniger als "stumpf und tumb" bezeichnen im Vergleich zu ihnen selbst und nicht anerkennen, daß eben jeder Mensch für sich etwas Besonderes ist, dann fällt es mir schwer, das als richtig und akzeptabel zu finden.

Grüsse,
Oregano
 
Ich finde diesen ironischen Text sehr trefflich ;) und zum Nachdenken anregend.
Ist der Link-Text (nicht nur der zitierte Teil) denn ironisch gemeint?

Geschrieben von Bruder David, einem Benediktiner-Mönch
...will jeder auch ein Teil einer Gruppe sein – sei es die Familie, die Peergruppe, der Fußballclub, das Kloster (wie bei mir)...
und wenn es der Sprecher des Videos ist, ein sehr junger.

Später schreibt er noch zu "hypersensibel":
Andere fühlen sich hypersensibel – und das durchaus zurecht, hier sollen solche Begriffe und die Menschen noch viel weniger, abgewertet, sondern lediglich die Tendenz zum Besonderen hinterfragt werden.
Gerd
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kayen und Tarajal,

Eure Einwände finde ich durchaus berechtigt, sofern sie Hochsensible betreffen.

Doch ich habe die ironische Beschreibung eher so gedeutet, daß sie sich weniger auf Hochsensible bezieht, was nur im ersten Punkt erwähnt wird, sondern eher allgemein - alle übrigen Punkte, die in ganz besonderem Maße auf das hinweisen, was man landläufiger wohl als Profilierungssucht, übertriebenes Geltungsbedürfnis, bezeichnen könnte. Im Text selbst wird daher auf viel mehr eingegangen als nur diese Punkte.

Gruß,
Clematis
 
Klar bezieht sich der Autor in diesem Absatz nicht auf echte Hochsensible,

aber er hat zumindest den in meinen Augen sehr großen Lektoratsfehler der reinen aneinander gegliederten Auflistung ohne einen Absatz zu setzen gemacht.

Dadurch wird der gesamte Absatz nach dem fett gedruckten Absatz als eine zusammen gehörende Einheit gelesen.

Und zwar bis zum wieder separat geschriebenen "Ich bin einfach etwas ganz besonderes!"

Das kann nur zweierlei aussagen.

Entweder gehört für den Autor alles zusammen in einen Strumpf und ist Socke wie Hose, dann allerdings ist es auch etwas mehr als ungeschickt die hochsensiblen gleich am Anfang dieser Auflistung voran zu setzen, oder es ist schlicht ein Lektoratsfehler - was man spätestens bei der Lektüre des Buches merken wird.

Wer unbedingt ein Buch über profilierungsgeile Personen mit enormer Geltungssucht lesen mag, für den mag es vielleicht das richtige sein, aber da fand ich die Geschichten des Barons Münchhausen schon ganz witzig und haufenweise namenhafte Hochstapler hatten wir ja auch erst vor ganz nicht langer Zeit in der Medizin und Psychiatrie im gesamten deutschsprachigen Raum zu finden gehabt.
Deren Geschichten und ihre Hintergründe interessieren mich dann doch noch mehr.

Selbstverständlich sind auch die diversen Religionsvertreter keineswegs frei von Profilierungssucht.

Liebe Grüße Tarajal :)
 
Hi Tarajal,

aus der Sicht des Lektors hatte ich das natürlich nicht gelesen, bin ja keiner...

Doch mir scheint aus dem Text insgesamt doch klar hervorzugehen, daß der Autor noch mehrere Bespiele anführt, die mit Hochsensiblen nichts zu tun haben, hingegen aber sehr viel mit anderen Wünschen etwas Besonderes sein zu wollen. Das Buch würde ich mir nicht kaufen... Mein eigener "Erfahrungsschatz" reicht mir, um solches abzuwägen ;).

Andererseits hat jeder Mensch besondere Gaben, besondere Veranlagungen, die entdeckt und gefördert JEDEN zu einem besonderen Menschen machen, ohne daß er sich über die anderen stellt. Dazu braucht man nicht in ferne Dimensionen, auf ferne Planeten auszuwandern, wir tragen diese alle in uns.

Was die Vorfahren uns vererbten, unsere Gene behalten haben und unser Leben uns an Anreizen geboten hat, das alles macht uns zu einem Individuum, das sich grundlegend von jedem anderen unterscheidet. Oft trifft das nicht nur bezüglich generell als positiv betrachteten Eigenschaften zu, sondern auch die negativen. Und wie wir positiv, negativ oder normal werten, ist wiederum von sehr individuellen Sichtweisen abhängig, die durch andere Menschen geprägt wurden. Unsere Ur-eigensten wurden dadurch verfälscht. So irren wir dann durch die Welt bezeichnen dieses als normal, jenes als anormal und doch weiß keiner wirklich was normal eigentlich ist - bei der unendlichen Vielfalt kann das eigentlich auch niemand wissen.

Psychiater und Psychologen irren da ebenfalls ständig, denn letztlich wissen auch sie nicht, was normal ist. Sie glauben es nur zu wissen, weil man ihnen das während des Studium so beigebracht hat. Ihre Irrtümer sind noch häufiger, mit schwerwiegenden Folgen, als jene der Menschen, die sich auf ihren gesunden Menschenverstand und ihre Intuition verlassen.

Liebe Grüße,
Clematis
 
Danke Clematis,

und ja, ich sehe das auch so, das jeder von uns etwas ganz besonderes ist und wer sich zusätzlich noch in sozialen Bereichen oder den ganzheitlichen Gesundheitsbereichen engagiert oder interessiert, ist auch etwas besonderes, was ihn oder sie jedoch nicht von einer Profilierungssucht frei macht.

Da "menschelt" es halt überall immer noch... ;)

Aber auch ein selbsternannter "Dirigent und Superstar" ist nichts ohne sein Orchester oder ohne das Volk, das ihm oder ihr an den Lippen hängt.

Somit hängt es auch von uns ab wie wir mit diesen - zugegebenermaßen oft schwierigeren Menschen - umgehen, welche Worte und welchen Tonfall wir im Umgang mit ihnen wählen und wie und wo wir sie erreichen können - sofern das möglich ist.

Unsere eigener Wunsch vieles in unserem Leben mit Gleichgesinnten zu teilen und Andersdenkende hingegen abzulehnen ist dabei nicht frei von unserem eigenem Egoismus, der widerum zu unsern persönlichen Lernaufgaben gehört.

Ich brauche dieses Buch jedenfalls immer noch nicht, denn auch wenn ich für irgendetwas auch noch so tolle Diagnosen habe, sagt mir das leider noch längst nicht alles über eine mögliche Heilung aus.

Das Buch zeigt also nur etwas längst bekanntes auf, verändert aber nichts.

Liebe Grüße Tarajal :)
 
Nebenbei: Welches BUCH auch immer ihr meint, Oregano verlinkt im ersten Beitrag ein 12-Seiten-Pop-Up-Buch für Kinder - aus dem aber nicht der zitierte Text stammt. Hört sich für mich so an, als wenn ihr das meint.

Wollte ich nur mal sagen - Gerd

.​
 
Hallo,

Interessant ist vielleicht auch dieser Thread im Psychologieforum, der von Benedikt genannt wird:
Ich will etwas besonderes sein...

So wie ich das sehe, ist diese junge Dame extrem von den Meinungen inkl. Medienkonstrukten über Schönheit, Figur, Haut usw. abhängig. Ihre Probleme rühren mindestens teilweise, wenn nicht gar überwiegend, daher, daß sie versucht einem Schönheitsideal, fiktiven Verhaltensvorstellungen zu entsprechen, was streng genommen vielleicht 0,001% der Frauen überhaupt erfüllen könnten. Diese Gehirnwäsche macht sie regelrecht krank: Bullimie usw. Sie versteht nicht einmal, warum ihre Freundin sie mag und führt das auf ihre negativen Eigenschaften zurück... :mad:

Das zeigt wie gefährlich es werden kann, wenn man sich nach anderer Leute Idealen richtet, die hier auch noch aus rein kommerziellen Gründen propagiert werden.

Bei Vorstellungen, die wir von uns selbst haben, muß daher immer hinterfragt werden, ob diese wirklich unsere eigenen sind, oder ob wir da etwas übernommen haben, das wir irgendwo gelesen haben, in TV gesehen haben usw.

Gruß,
Clematis
 
Die Frage von Gerd stelle ich mir auch: von welchem Buch, das Ihr nicht lesen möchtet, sprecht Ihr eigentlich?

Ich habe einen Link zu einem Pop-up-Buch gesetzt, über das ich aber nicht viel weiß. Der Titel hat mich angezogen.
Und ich habe ein Zitat aus George Orwell gebracht, aus seinem Buch "Farm der Tiere", das ich für ein sehr wichtiges Buch halte. Mir ging es da vor allem um die Steigerung von gleich (gleicher), die zeigt, daß das in diesem Fall auf jeden Fall zur Katastrophe führt und ursprünglich gute Absichten ad absurdum führt.

Kennt Ihr denn Niemanden, der ach so sensibel ist, daß er aber auch gar nichts verträgt und erträgt, auf der anderen Seite aber keinerlei Hemmungen und Probleme damit hat, kräftig auszuteilen? An so jemand habe ich sofort gedacht beim Lesen der ersten Zeile in #1. Das sind dann nicht wirklich Highly-Sensitivity-Leute ...

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry oregano, ich habe die ISBN-Nummer als Link zu dem obigen Text gedeutet und ich habe zuviel über verschiedenste ach-so-tolle und hochspirituelle Sekten mitbekommen als noch jemals etwas davon für etwas besonderes zu halten.

Natürlich kennt man solche besonders eingebildeten oder eingebildeten besonderen Menschen auch, und früher habe ich selbstverständlich immer ganz besondere Rücksicht auf sie genommen was sie jedoch immer leidlich auszunutzen wussten.

Heute, ja heute nehme ich bei diesen Menschen keinerlei Rücksicht mehr auf ihre diversen Befindlichkeiten, sie müssen ja nicht wenn sie nicht "können" oder wollen, es zwingt sie schließlich keiner zu etwas und das sage ich ihnen auch direkt und sehr klar ins Gesicht, aber ich kann die "eingebildeten Besonderen und die besonders Eingebildeten" auch sehr gut von den echten Hochsensiblen Menschen auseinander halten.

Das ist die schwierigste Aufgabe für die Umgebung.

Liebe Grüße Tarajal :)
 
Ich habe jetzt leider nicht die Zeit, alles zu lesen, und bitte, mir das zu verzeihen, aber spontan fällt mir dazu Folgendes ein:

Jeder Mensch ist etwas Besonderes und einzigartig auf dieser Welt, das macht die Welt ja so interessant und bunt, sogar bei Tieren habe ich beobachtet, dass jedes Tier seinen eigenen Charakter hat.

Zu den Menschen, über die ihr oben diskutiert und deren Verhalten ihr versucht habt zu kritisieren und/oder zu erklären, fällt mir sofort das Stichwort Narzissmus ein. Ich kenne ziemlich viele Narzissten und meine zu wissen, dass sie Defizite haben, die angeboren und vererbt sind. Es soll wissenschaftliche Untersuchungen geben, die bestimmte Bereiche im Gehirn und strukturelle Veränderungen darin dafür verantwortlich machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage von Gerd stelle ich mir auch: von welchem Buch, das Ihr nicht lesen möchtet, sprecht Ihr eigentlich?

Hallo Oregano,

mir ging es wie Tarajal, hielt das für ein Buch von Celle Benedikt - das war's dann doch nicht, wie ich später sah.

Einen Menschen kannte ich, die heftig austeilte, aber jedes Wort auf die Goldwaage legte und hoch beleidigt war. Trotz vieler Gespräche ging sie mir dann derart auf den Nerv, daß ich den Kontakt einschlafen ließ. Das war mir einfach zu viel des Guten.

Gruß,
Clematis
 
fällt mir sofort das Stichwort Narzissmus ein. Ich kenne ziemlich viele Narzissten

Hallo Miglena,

kenne ich auch, doch in diesem Fall wurde der Narzissmus in frühester Kindheit anerzogen. Als Nachzügler mit großen Brüdern, die das Mädchen nach Strich und Faden verwöhnten, auch die Eltern. Sie bekam immer ihren Willen und wenn sie dafür so tun mußte als weinte sie... Auch heute muß sich alles um sie drehen, wenn nicht ist sie beleidigt und schmollt.
Ansonsten ist sie jedoch völlig in Ordnung und mit angenehmen Eigenschaften gesegnet, was das andere wieder wett macht.

Gruß,
Clematis
 
Nun ja, wie schon gesagt,

"Auch ein Dirigent ist nichts ohne sein Orchester." ;)

Wenn die Umgebung mitspielt kann eine solch verzogene Person immer ihre egoistische und manipulierende Struktur ausleben, wenn sie es irgendwann nicht mehr tut, dann gibt es einen richtig heftigen Plumps in die Realität.

Liebe Grüße Tarajal :)
 
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