Kardenwurzel und andere natürliche Antibiotika

hi viajero,
... Hat jemand Propolis schon ausprobiert?

ich hab propolis in kombi mit knoblauch genommen. hat in meinem fall die heftigkeit der symptome ein wenig gemildert. (hab's am ehesten gemerkt, wenn ich runterdosiert hab bzw. ein paar tage ohne unterwegs war).
allerdings schreib ich die spürbare wirkung eher dem knofi zu.

lg togi :wave:
 
Oh Mann...alles durch die Moderne Chinesische Therapie von Dr.Z verschwunden?:eek:

Die Hauptsymptome gingen anfangs durch das AB zurück und kamen nach Absetzen wieder zurück.

Gegen die Schmerzen hat mir das Vit.C hochdosiert geholfen; danke an Heinz.:) Ab und an auch Vit.C Infusion.
Desweiteren habe ich weiterhin ordentlich Nährstoffe zugeführt auf Empfehlung eines Orthomolekularmediziners Dr. Kuklinski.

Zusätzlich kamen dann die Karde und Co. und auch das Zhangprotokoll zum Einsatz.

Wichtige Aspekte sind auch die Ernährung (viel Gemüse, Kräuter...), Säure-Basen Haushalt (z.B.Basenpulver) und die Darmsanierung (z.B. Schliebuschmischung)...

Als es langsam aufwärts ging, war der Sport für mich unerlässlich - Sauerstoffzufuhr, Mitochondrienaufbau...

So das war jetzt mal so ganz grob das Gerüst.

Viele Grüsse, Angie
 
Eigentlich ist die Fragestellung ja die nach natürlichen Heilpflanzen mit antibiotischer Wirkung. Dass dies jetzt von seiten einiger Mitglieder in der Heiligsprechung von Antibiotika endet, finde ich persönlich recht schade und auch faktisch falsch.
Als weiteres natürliches Antibiotikum fand ich Kapuzinerkresse + Meerrettich von der Repha Biologische Arzneimittel GmbH. Was ich kombiniert ausprobieren will...
Zu Kapuzinerkresse + Meerrettich habe ich eine Seite gefunden.
Auszug: Das Präparat auf pflanzlicher Basis erwies sich bei allen drei Krankheitsbildern als ebenso wirksam wie das Standard-Antibiotikum.
Medikamente | Antibiotika | pflanzliche Wirkstoffe

Soweit ich weiß, haben Thymianöl und Teebaumöl, z.B. eine sehr starke antibakterielle Wirkung. Ätherische Öle sind nicht zur Einnahme geeignet, sondern nur Hydrolate daraus. Z.B. Das echte Hydrolat wird nach einem genau vorgeschriebenen Herstellungsverfahren gewonnen
Die Wirkung kann man auch durch Verdampfen des Öls geniessen. Oder eben als Tee.

Nicht zu vergessen auch der Shiitake Shiitake (Lentinus edodes): Immunstärkendes oder allergenes Lebensmittel? CHANS - Ihre Chance!

Wenn man zielgerichtet alle antibakteriell wirkenden Pflanzen und Kräuter zusammensucht, kommt sicher einiges zusammen.:)
 
Eigentlich ist die Fragestellung ja die nach natürlichen Heilpflanzen mit antibiotischer Wirkung. Dass dies jetzt von seiten einiger Mitglieder in der Heiligsprechung von Antibiotika endet, finde ich persönlich recht schade und auch faktisch falsch.

Antibiotika sind nun mal das Mittel der Wahl bei bakteriellen Infektionen und mit natürlichen Heilpflanzen könnte man sicher bei "leichten" Infektionen,wie Husten oder Schnupfen etwas ausrichten ,aber ganz bestimmt nicht bei schweren,ernstzunehmende Infektionen wie z. B. Syphillis oder Borreliose usw.

Und durch das Einatmen von Dämpfen mit ätherischen Ölen schon gar nicht!:schock:

Habe selber einen Kräutergarten und nutze z. B. Salbeitee zum Gurgeln oder Thymian gegen Husten usw. ,aber gegen die Borrelien und Co wird das nichts,da müssen wohl oder übel härtere Geschütze aufgefahren werden!

Viele Grüße,Quittie
 
Danke Angie!

Die Hauptsymptome gingen anfangs durch das AB zurück und kamen nach Absetzen wieder zurück.

Welches AB hast du genommen?Wie lange?

Bei mir war es dasselbe. Nach den 6 Wochen mit Amoxi war ich komplett beschwerdenfrei, gleich nach dem Absetzen waren die Kopf-und Gelenkschmerzen wieder da, stärker denn je.Meine Vermutung: das AB konnte gegen die intrazellulären Erreger nichts anrichten, da es ja nur extrazellulär wirkt und/oder die Zysten, die sich darunter gebildet haben, haben sich nach der Antibiose wieder in aktiven spirochetalen Formen umgewandelt.Außerdem wirkt Amoxicillin nicht gegen Ehrlichien (die ich auch habe).Mit der Mino/Clari/Hydroxycholoroquin-Therapie (5 Monate) dasselbe Spiel.

Gegen die Schmerzen hat mir das Vit.C hochdosiert geholfen; danke an Heinz.:) Ab und an auch Vit.C Infusion.

Meine Erfahrungen mit VitC sind nicht sehr zuverlässig: mal half es, mal nicht.Wer hat dir die VitC Infusionen verschrieben/verabreicht? Ein Arzt?Ein HP?

Desweiteren habe ich weiterhin ordentlich Nährstoffe zugeführt auf Empfehlung eines Orthomolekularmediziners Dr. Kuklinski.

Kannst du schreiben welche genau? Hast du vielleicht Glutation bekommen? Ein Freund sagte mir, es ginge ihm mit Gluthation besser (Müdigkeit).

Zusätzlich kamen dann die Karde und Co. und auch das Zhangprotokoll zum Einsatz.

Du hast also alles (Nährstoffe+ Karde+ Zhang) zusammen genommen?

Kannst du mal in etwa schreiben, was du wann/wie lang genommen hast?

Wichtige Aspekte sind auch die Ernährung (viel Gemüse, Kräuter...), Säure-Basen Haushalt (z.B.Basenpulver) und die Darmsanierung (z.B. Schliebuschmischung)

Ja, das kann nicht schaden, sich zusätzlich gesund zu ernähren.

Als es langsam aufwärts ging, war der Sport für mich unerlässlich - Sauerstoffzufuhr, Mitochondrienaufbau...

Ich habe vor 2 Tagen wieder damit angefangen (Skifahren)...das war toll!:bang:
 
Antibiotika sind nun mal das Mittel der Wahl bei bakteriellen Infektionen und mit natürlichen Heilpflanzen könnte man sicher bei "leichten" Infektionen,wie Husten oder Schnupfen etwas ausrichten ,aber ganz bestimmt nicht bei schweren,ernstzunehmende Infektionen wie z. B. Syphillis oder Borreliose usw.

Und durch das Einatmen von Dämpfen mit ätherischen Ölen schon gar nicht!:schock:

Habe selber einen Kräutergarten und nutze z. B. Salbeitee zum Gurgeln oder Thymian gegen Husten usw. ,aber gegen die Borrelien und Co wird das nichts,da müssen wohl oder übel härtere Geschütze aufgefahren werden!

Viele Grüße,Quittie
Das man verschiedene Pflanzen benutzen kann und sie wirken, ist bekannt. Hier erinnere ich an den unten stehenden Auszug zu dem pflanzlichen Medikament: Das Präparat auf pflanzlicher Basis erwies sich bei allen drei Krankheitsbildern als ebenso wirksam wie das Standard-Antibiotikum.

Thymianöl ist z.B., wenn ich es aus meinem Heilpflanzenbuch noch richtig im Kopf habe, 30.000 x stärker in der Wirkung als ein industriell gefertigtes Antiseptikum. Da glaubst Du wohl, dass es seine Wirkung hat, wenn man das einatmet oder das stärker wirkende Hydrolat als Tropfen nimmt.

Hier geht es wohl um antibiotisch wirkende Pflanzen und wenn ich antibakteriell wirkende Pflanzen esse, in Form von Tee trinke und als Tropfen/pflanzliches Medikament zu mir nehmen, dann hat das sicher seine Wirkung.

Zudem, ist nicht eine Mandelentzündung mit Belägen auch bakteriell bedingt?
Da habe ich mit Homöopathika bessere Ergebnisse als mit AB. Beläge schneller weg und auch die Mandelentzündung selbst dann tatsächlich weg und nicht wie mit AB nach 2 Wochen schon wieder die nächste Mandelentzündung.:cool:

Ich sage damit natürlich nicht, dass man bei Borreliose nicht als erstes Antibiotika nehmen soll.
Aber ich stehe der ständigen AB-Behandlung, wie sie von vielen Ärzten eh bei jeder Krankheit quasi schon präventiv angewandt wird, und was erst die Ursache für MRSA ist, sehr kritisch gegenüber.
Da habe ich eben andere Erfahrungen, nämlich dass AB insgesamt die Abwehrkraft schwächen und oft zu wiederkehrenden Infekten führen, und daher eine andere Einstellung zur Daueranwendung von AB.
Denn ich bin überzeugt davon, dass die Daueranwendung von AB das Immunssystem erst richtig ruiniert.:cool:

Ich würde mich aufgrund meiner persönlichen Erfahrungen auch sofort auch um entsprechende homöopathische Mittel kümmern.
 
Bei mir war es dasselbe. Nach den 6 Wochen mit Amoxi war ich komplett beschwerdenfrei, gleich nach dem Absetzen waren die Kopf-und Gelenkschmerzen wieder da, stärker denn je.Meine Vermutung: das AB konnte gegen die intrazellulären Erreger nichts anrichten, da es ja nur extrazellulär wirkt und/oder die Zysten, die sich darunter gebildet haben, haben sich nach der Antibiose wieder in aktiven spirochetalen Formen umgewandelt.Außerdem wirkt Amoxicillin nicht gegen Ehrlichien (die ich auch habe).Mit der Mino/Clari/Hydroxycholoroquin-Therapie (5 Monate) dasselbe Spiel.
Das ist zu erwarten gewesen, denn durch das Quecksilber aus deinen Amalgamfüllungen kann das Immunsystem nicht richtig arbeiten, daher können Erfolge nicht anhalten.
Außerdem ist hg ein Nervenreizgift, welches Entzündungen im ganzen Körper hervorruft. Bei AB Einnahme werden diese Entzündungen unterdrückt, kommen aber natürlich sofort wieder, wenn man sie absetzt.
 
Bei der Borreliose gibt es viele Gründe dafür, daß AB wenig/nicht wirken oder nur vorübergehend:

*intrazellulärer Aufenthalt der Borrelien (wie andere Co-Infektionen)bzw, Aufenthalt in schlecht durchblutetes Gewebe, für AB schwer erreichbar
*Aufenthalt im Gehirn und die Tatsache, daß es im Grund zu wenige intrazelluläre/gut liquorgängig AB gibt (eigentlich ist nur Mino wirklich gut liquorgängig)
*Zysten ( unter AB Einfluss verwandeln sich spirochetale Formen in zystischen Formen, die selber von den AB nicht mehr zerstört werden können.Ausname: Tinidazol, Metrodinazol, Hydroxycholoroquin).Die überlebende Zysten sind sehr wahrscheinlich für die vielen Rückfällen nach Antibiosen verantwortlich.
*Biofilme
*Efflux Pumpe
*und nicht zuletzt die Tatsache, daß intrazellulär wirksame AB (wie Doxycycline, Minocycline) nicht baktezid ( bakterientötend) sondern nur bakteriostatisch (wachstumshemmend) wirken. Der Dr.B schreibt, daß das Immunsystem letztendlich die Bakterien eliminiert, nicht das AB.Dabei können Borrellien Bestandteile des Immunsystem zerstören (Lymphozyten), so daß dieses nicht mehr imstande ist, die Bakterien zu eliminieren.
Der Dr.Z. schreibt, daß dies die große Schwäche der Antibiose ist und die Stärke der chinesischen Medizin, denn Pflanzen wie Houttuynie können nachweislich (bei Pub Med Houttuynie cordata eingeben) immunmodulierend wirken, z.B. die Produktion von Lymphozyten fördern.Die Therapie wirkt laut Dr.Z also nicht nur antibiotisch aber auch immunsstimulierend.

Ich denke, die Antibiose gegen Borrelien wird erst große Fortschritte machen, wenn man mehr intrazellulär wirksame, gut liquorgängige und gleichzeitig bakteride AB finden wird.
 
Hallo Borrelia,

Schau mal hier ist das Wichtigste zusammengefasst:

https://www.symptome.ch/threads/wie-funktioniert-nitrostress-und-borreliosebehandlung.50338/

Bezüglich der Nährstoffe und des nitrosativen Stresses würde ich dir das Buch "HWS-Trauma" von Dr. Bodo Kuklinski ans Herz legen (auch bei Borreliose;))
Da steht eigentlich alles drin von den Basics, die man in der orthomolekularen Medizin braucht und ist obendrein recht gut beschrieben.

Die Vit.C -Infusion kannst du dir vom Hausarzt oder auch manchen Heilpraktikern legen lassen. Ich bevorzuge das Präparat von Pascoe mit 7,5 g.

Die Karde, sowie einige andere Kräuter hatte ich mir selbst angesetzt und erstmal mit wenig begonnen.

Glutathioneinnahme habe ich erst vor ein paar Wochen begonnen. Vorher nahm ich Cystein, also die Vorstufe.
Desweiteren hebt auch angeblich die Ziegenmolke den GS; (derzeit ist Ziegenmolkestopp wegen Aufzucht der Jungen.)

Übrigens, das Beta Glucan als Immunmodulator hat mir sehr geholfen.

Und Super, dass du wieder Ski fährst!! :)

Liebe Grüsse, Angie
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das ist zu erwarten gewesen, denn durch das Quecksilber aus deinen Amalgamfüllungen kann das Immunsystem nicht richtig arbeiten, daher können Erfolge nicht anhalten.
Außerdem ist hg ein Nervenreizgift, welches Entzündungen im ganzen Körper hervorruft. Bei AB Einnahme werden diese Entzündungen unterdrückt, kommen aber natürlich sofort wieder, wenn man sie absetzt.


Das Amalgam unter Dreifachschutz raus mit anschließender Entgiftung ist wohl die Basis vor jeder Behandlung.
Manchmal reicht das schon aus, weil das IS gut funktioniert und man spart sich Zeit und Geld. ;)

Viele Grüsse, Angie
 
Bei der Borreliose gibt es viele Gründe dafür, daß AB wenig/nicht wirken oder nur vorübergehend:
Das Ganze erinnert stark an Diskussionen mit jahrzehntelangen Rauchern, die nach Entschuldigungen suchen, warum sie trotz Lungenkrebs weiterrauchen können. Dabei ist eine Lungenkrebsbehandlung ohne Rauchstopp so sinnvoll und erfolgversprechend wie eine Borreliosebehandlung mit immunschädigenden Sondermüll im Mund.
 
Der Dr.B schreibt, daß das Immunsystem letztendlich die Bakterien eliminiert, nicht das AB.
meine rede ;)
sonst hätten mich die orthomedis nicht so schnell auf die beine bringen können. der schlüssel kann nur im gut funktionierenden und optimal unterstützen IS liegen.

wie lang es wohl dauern wird, bis die AB-spezis das auch durchschauen??

lg togi :wave:
 
Ich finde es nicht in Ordnung hier persönlich beleidigend und auch grenzüberschreitend zu werden.


P.S. Übrigens, niemand bezweifelt dass in Renchens Fall das AB indiziert war.
Nur, jetzt nimmt sie KEINE AB´s mehr, sondern Vitalpilze...etc...


Hallo,

habe nun heute endlich mal diesen Traed verfolgt.
Ja, ich nehme kein AB mehr. Aber die richtige Therapie - die hatte ich in der Reha-Klinik - ein Borre Spezie mit weit über 25 Jahre Erfahrung auf diesem Gebiet. Aufnahme hatte ich hier ca. 4 Stunden. 2 dicke Ordner, mit Befunden, Laborergebnissen, MRT usw. - dann die lange neurologische Untersuchung - die fatal ausgefallen war - möchte hier nicht weiter darauf eingehen - Fazialesparese war immer noch zu sehen, ebenso die gravierenden Ausfallerscheinungen, Gleichgewichtsstörungen usw.. Diesem Arzt habe ich mit zu verdanken, wo ich heute stehe. Mir ging es zwar sehr sehr schlecht in der Reha und nach der Reha. Habe kein AB mehr genommen, das wollte ich auch nicht mehr. Habe meine Nems weitergenommen, Darmsanierung usw. Seit Juni 2009 nehme ich die Vitalpilze auf Empfehlung einer Heilpraktikerin/Mykotherapeutin. Es ging etwas bergauf, aber immer noch mit Rückschlägen. Aber die Lähmungen sind weg, für mich sehr erfreulich, wenn man kurz davor war im Rollstuhl zu landen. Im November habe ich dann alle meine Begutachtungen, Laborwerte usw. an die Heilpraktikerin gesandt. Seit Ende November 2009 nehme ich Nosoden (Borrelia) seit Mitte Dezember (Heliobacter Nosode) - den ich schon lange chronisch habe - hat keinen Arzt interessiert - wurde im November dann auf mein Drängen hin mit untersucht - posiotv und seit Ende Dezember (Yersinia Nosode). Dazu Montilo He, Mariendiestelpräparat und einen neuen Vitalpilz und einer wurde dafür weggelassen, da man nur 4 Pilze nehmen darf/sollte und genau mit den Nosoden nicht mehr als 3. Seit dem 10. Januar nehme ich die Kardentinktur - langsam einschleichend. Diese habe ich mir selber angesetzt. Trinke verschiedene Tees - zur Zeit 6er Tee von Eva Aschenbrenner - vielleicht sagt Euch das was. 1 x in der Woche bekomme ich Bewegungsbäder in der Therme von meiner Schmerzärztin. Kann hier - da ich einen Schwerbehindertenausweis habe 2 1/2 Stunden bleiben. Bekommt mir sehr gut. Natürlich viel Bewegung an der frischen Luft.
Zur Karde - diese wird von sehr vielen Heilpraktikern empfohlen - ich selbst kenne auch Betroffene, die hier sehr gute Erfolge erzielt haben. Natürlich nicht alleine, sondern im Zusammenspiel vieler Sachen.
Das ist jetzt erst einmal mein Weg. In 4 Wochen telefoniere ich wieder mit meiner HP und wir besprechen dann alles weitere.

Nun noch einmal hätte ich nicht diese Reha gehabt, hier diese Infusionstherapie bekommen - der Rehaarzt hat sich sehr eingesetzt, da die KK - diese habe ich dann nach der Reha gleich gekündigt - mir eine Reha von 14 Tagen nur genehmigt hatte - mit Lähmungen, Fazialesparese usw. - dann wäre der Rollstuhl vorprogramiert und das wäre kein Leben für mich. Der Arzt war fassungslos - hat sich aber so eingesetzt - ich saß ständig auf gepackten Koffern in der Reha - daß ich ca. 6 Wochen bleiben konnte. Welcher Arzt tut das???

Aber danach habe ich eine andere Richtung eingeschlagen. Diese alternative Richtung habe ich auch in den Jahren 2003/2004/2006 verfolgt. Nicht mit den Heilpilzen - leider habe ich das erst vergangenes Jahr durch eine Zufall erfahren, sondern mit anderen homöopatischen Mitteln usw. Ich konnte und wollte nicht tatenlos zusehen, wie es immer weiter berg ab ging. Viel gebracht hatte es nicht. Ich hatte nie etwas vom AB gehalten.

Jetzt ziehe ich diese Schiene durch und bin sehr optimistisch.
Ich schaffe wieder meinen Haushalt, kann sehr gut laufen, natürlich nicht schmerzfrei, aber im Gegensatz zu 2008/2009 geht es schon viel besser.

Übrigens meine hohen Entzündungswerte habe ich Mitte 2008 mit Samento To Free - Nems usw. sehr gut runterreguliert bekommen - TNF alpha war hier sehr erhöht sowie kaum noch NK-Zellen mehr vorhanden. Das alles hatte ich mit Samento geschafft - verordnet bekommen von einer Borre Spezie. Dazu noch Nems - abgestimmt auf die Nitrostressstudie.

Man muß immer abwägen, bevor man hier ABs verteufelt. Und jeder kennt seinen Körper selber, wenn man richtig hinein hört. Nach der Reha war für mich Schluß mit AB - jedenfalls sage ich das jetzt. Das soll nicht heißen, daß ich nie wieder AB nehmen würde.

Übrigens auch ich ´habe das Allicin sehr lange genommen. Jetzt kommt bei mir immer frischer Knoblauch täglich auf den Tisch. Ebenfalls auch Sanddorn, Gemüsesäfte usw.

Alles Gute. Wollte das hier mal richtig stellen.
Danke Angie - Du verstehst das - da Du auch betroffen bist. Wer einen sehr langen Leidensweg hinter sich hat, der weis wie es ist. Und immer nur gegen Windmühlen kämpfen muss. Möchte hier nicht die zahllosen Fehldiagnosen aufführen - sorry und das über Jahre - mit Fehlbehandlungen usw.

Renchen
 
Zuletzt bearbeitet:
*intrazellulärer Aufenthalt der Borrelien
*Aufenthalt im Gehirn und die Tatsache, daß es im Grund zu wenige intrazelluläre/gut liquorgängig AB gibt (eigentlich ist nur Mino wirklich gut liquorgängig)
*Zysten ( unter AB Einfluss verwandeln sich spirochetale Formen in zystischen Formen, die selber von den AB nicht mehr zerstört werden können.Ausname: Tinidazol, Metrodinazol, Hydroxycholoroquin).Die überlebende Zysten sind sehr wahrscheinlich für die vielen Rückfällen nach Antibiosen verantwortlich.
*Biofilme
*Efflux Pumpe
*und nicht zuletzt die Tatsache, daß intrazellulär wirksame AB (wie Doxycycline, Minocycline) nicht baktezid ( bakterientötend) sondern nur bakteriostatisch (wachstumshemmend) wirken. Der Dr.B schreibt, daß das Immunsystem letztendlich die Bakterien eliminiert, nicht das AB.

Ich denke, die Antibiose gegen Borrelien wird erst große Fortschritte machen, wenn man mehr intrazellulär wirksame, gut liquorgängige und gleichzeitig bakteride AB finden wird.

Sehr gut zusammengefasst Borrelia! :wave:

Bakterizid wirkende AB wie Rifampicin oder auch unter üblichen Voraussetzungen "Überdosierte" Tetras-beides wird nicht eingesetzt üblicherweise und der Zystenknacker äusserst selten.


Grundsatzfrage: Warum sucht man den bei Borreliose überhaupt nach Alternativen?

Ist es
-weil man von keinem Arzt ernst genommen wird
-weil man nicht adäquat behandelt wird und Rückfälle bekommt
-weil AB so schädlich ist
-........................
:confused:

Ich sags eben noch einmal
ich bin nicht gegen SINNVOLLE Alternativen zum AB, aber alles zu seiner Zeit
und dennoch war die Ausgangsfrage : Kardenwurzel und andere natürliche Antibiotika

Pflanzliche Antibiotika – helfen sie wirklich?

und bei keinem einzigen Kraut steht etwas von Spirochäteninfektion, was nicht heissen soll, dass sie nicht in der Lage wären das Immunsystem anzukicken.

Grüßle Michel
 
wie lang es wohl dauern wird, bis die AB-spezis das auch durchschauen??

Es gibt durchaus deutsche Spezis, die das verstanden haben und auch in die Praxis umsetzen. Ich könnte dir 2 sehr bekannte Spezis nennen.

Ein z.B. hat einer Patientin Zink/Selen und Allicin/Houttuynie verschrieben (ohne AB!).Das ist ein Spezi, von dem ich bisher glaubte, daß er nur Langzeitantibiosen verschreibt.

Der andere Spezi schrieb in einem Artikel über Biofilme.
 
Bakterizid wirkende AB wie Rifampicin oder auch unter üblichen Voraussetzungen "Überdosierte" Tetras-beides wird nicht eingesetzt üblicherweise und der Zystenknacker äusserst selten.

Wirkt Rifampicin gegen Borrelien?Wirkt es intrazellulär?Ist er gut liquorgängig?

Tetras sind m.E. nicht bakterizid.

Diese 3 Eigenschaften ( bakterizid, intrazellulär wirksam, liquorgängig) hat m.W. kein AB gleichzeitig (Minocycline ist zwar intrazellulär wirksam und gut liquorgängig, aber nicht bakterizid, nur bakteriostatisch-Betalactame wie Amoxicillin, Cephalosporine wie Ceftriaxon wirken war bakterizid, aber nicht intrazellukär, dazu sind sie kaum liquorgängig und fördern die Bildung von Zysten ).Wenn ABs alle diese Eigenschaften besitzen würden, könnte man viel mehr Patienten helfen.

Bei bakteriostatischen AB wie Tetrazykline kann m.E. nur das Immunsystem im Endeffekt die Bakterien eliminieren.Ist dieses aber wegen der Borreliose downreguliert (geschwächt, z.B zu wenig Lymphozyten), kann er diese Aufgabe nicht mehr erfüllen.Die Borrelien können sich zwar unter AB nicht mehr vermehren, werden aber trotzdem nicht beseitigt.

Meine Vermutung ist, daß dies ein der Hauptgründe für das Scheitern der Antibiose mit bakteriostatischen AB bei chronischen Borreliosepatienten ist.

Und das wissen offensichtlich Spezis: man liest immer wieder, daß manche Spezis die Antibiose nicht weiter führen wollen, wenn die CD 57 Zellen erniedrigt sind.Das ist das große Dilemma dieser Krankheit.

Aber auch wenn man solche ABs erfinden würde, würde die Problematik mit den Zysten, den Biofilmen, der Efflux Pumpe, Unempfindlichkeit mancher Stämme auf manche ABs bleiben.Insbesondere gegen Biofilme scheint die heutige Schulmedizin machtlos zu sein.Wobei es interessante in vitro Untersuchungen über proteolytische Enzyme (Serrapeptase, Lumbrokinase,usw.) und Knoblauch (Prof.Leo Eberl) gibt.Keiner weiß aber, ob diese Wirkstoffe in vivo bei welcher Dosis (mit welchen Nebenwirkungen) wirken würden. Dazu gibt es auch keine klinische Untersuchungen, das scheint keine Sau zu interessieren (Borrelioseforschung erscheint vielen Pharmakonzernen offensichtlich nicht rentabel genug zu sein).


Grundsatzfrage: Warum sucht man den bei Borreliose überhaupt nach Alternativen?

Ist es
-weil man von keinem Arzt ernst genommen wird
-weil man nicht adäquat behandelt wird und Rückfälle bekommt
-weil AB so schädlich ist

Jeder Patient hat sicher seine eigene Motivationsgründe:
z.B.
-der Patient findet keinen Arzt, der ihm AB verschreiben will
-der Patient kann sich keine Spezibehandlung leisten
- bisherige Antibiosen (auch Langzeitantibiosen) waren erfolglos
-Angst vor Nebenwirkungen einer Antibiose, insbesondere einer Langzeitantibiose
-schwere Nebenwirkungen, die zum Abbruch der Therapie zwingen
-philosophische Einstellung zur Medizin: grundsätzlich Ablehnung von AB
-Glaube, Alternativtherapien seien nebenwirkungsarmer, verträglicher
-usw.

Ich vermute, das Scheitern bisheriger Antibiosen und die Angst vor AB spielen die Hauptrolle.


ich bin nicht gegen SINNVOLLE Alternativen zum AB, aber alles zu seiner Zeit
und dennoch war die Ausgangsfrage : Kardenwurzel und andere natürliche Antibiotika

Pflanzliche Antibiotika – helfen sie wirklich?

und bei keinem einzigen Kraut steht etwas von Spirochäteninfektion, was nicht heissen soll, dass sie nicht in der Lage wären das Immunsystem anzukicken.

Wenn es keine klinische Untersuchungen gibt, die die Wirkung pflanzlicher Antibiotika nachgewiesen hätten, bedeutet das lange nicht, daß es keine Pflanzen gibt, die bei Menschen tatsächlich eine bakterielle Infektion heilen kann.Es wird auf diesem Gebiet zu wenig geforscht, leider.

Aber die Chinesen scheinen in dieser Hinsicht uns ein Stück voraus zu sein. Ein Erfahrungsbericht ist zwar nur eine Anektdote und keinesfalls ein wissentschaftlicher Beweis, aber ich kenne eine Patientin, die nach einer schweren Verletzung am Fuß eine chronische Infektion mit ABresistenten Bakterien (MSRA?) hatte. Erst die chinesischen Pflanzen (oral eingenommen) haben die Infektion geheilt.Wer heilt hat Recht.
 
Guten Morgen Borrelia,

ich las vor kurzem, dass wenn man Tetra sehr hoch dosiert, sie bakterizid wirken würden und das gilt auch für einige andere(Tierärzte machen das so) und immer dran denken "Borreliose" kommt so gut wie nie allein vor und gegen die CO´s wirkt Rifa gut und so mancher Spezi setzt es ein gegen "Borrelien".

Aber auch wenn man solche ABs erfinden würde, würde die Problematik mit den Zysten,

Hierzu sagte mein Doc wäre es TBC und ich würde über lange Zeit(Monate bis Jahre) mit 3 oder mehreren AB dagegen behandelt, so wären die anderen Erreger garantiert auch eliminiert-also sie wissen schon wie.

Wenn es keine klinische Untersuchungen gibt, die die Wirkung pflanzlicher Antibiotika nachgewiesen hätten, bedeutet das lange nicht, daß es keine Pflanzen gibt, die bei Menschen tatsächlich eine bakterielle Infektion heilen kann.Es wird auf diesem Gebiet zu wenig geforscht, leider.

Das wäre der Untergang der Pharmariesen :wave:

Grüßle Michel
 
Huhu Michel:wave:

ich las vor kurzem, dass wenn man Tetra sehr hoch dosiert, sie bakterizid wirken würden

Ja, ich glaube, das habe ich auch irgendwo gelesen.Aber was bedeutet hochdosiert? Ist 200 mg Mino pro Tag hochdosiert? Oder erst 300-400 mg?


"Borreliose" kommt so gut wie nie allein vor und gegen die CO´s wirkt Rifa gut und so mancher Spezi setzt es ein gegen "Borrelien".

Ja!Gegen welche Co-Erreger wirkt Rifampicin?

Meine Vermutung ist, daß die Antibiose bei vielen Patienten nicht oder nicht genügend wirkt, weil sie Babesien oder Bartonellen (oder ?) haben, die auf BorreAB nicht ansprechen.


Hierzu sagte mein Doc wäre es TBC und ich würde über lange Zeit(Monate bis Jahre) mit 3 oder mehreren AB dagegen behandelt, so wären die anderen Erreger garantiert auch eliminiert-also sie wissen schon wie.

Ja, dieser Arzt im DBF hatte mal 3-4 Krankheiten genannt, die man schulmedizinisch mehrere Jahre lang behandelt.Warum wird das aber bei Borreliose nicht akzeptiert? Weil manche Patienten in der Tat nach 3 Wochen 200 mg Doxy wieder beschwerdenfrei sind?Komische Welt...wenn ich aber lese, daß ein großes Pharmakonzern mehrere Professoren bezahlte hat, damit sie beim Gericht nicht gegen das Konzern aussagen (es geht um Tod von Patienten durch ein Medikament), wundere ich mich über nichts mehr...:mad:
 
Borreliose ist und bleibt, die Seuche des 21 Jahrhunderts.
Tendenz steigend und wenn es die Verantwortlichen des Systems
noch so verschweigen und schön reden.



Es stellt sich nur die Frage, würde man mit der Syphilis genauso umgehen?



Im Übrigen scheint meine Hausärztin ein Vertrag mit der Fa. Rhepa zu haben? Alle Produkte von Angozin bis MYRRHINIL-INTEST® und Bilisan Duo wurden mir verordnet.

Bei Beginn von Angozin hat sie mir 4X 4 Tablette empfohlen und dann als Prophylaxe 3X2.

Nur es hat einen Nachteil, man muß alles selbst bezahlen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, Dora. Aber weder Ärzte noch Politiker wollen diese Realität akzeptieren.

Angocin gegen Borreliose?

Ist das nicht ein bißchen zu schwach?
 
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