Langzeiteinnahme von Heilpflanzen

Markus23

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19.01.14
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47
Hallo Leute,

ich suche Infos über die Langzeitanwendung folgender Heilpflanzen:

- Anis
- Dill
- Lindenblüten
- Löwenzahn
- Melisse
- Pfefferminze
- Ringelblume
- Schafgarbe
- Thymian
- Basilikum
- Kardamom
- Muskatnuss
- Oregano
- Rosmarin
- Jasmin
- Kamille

Es gibt viele Webseiten über Heilpflanzen im Internet aber leider findet man meist keine Infos bzgl. der Langzeitanwendung. Ich wäre auch schon über eine Buchempfehlung mit diesen Infos dankbar.

Nur bei Thymian und Pfefferminze habe ich im Internet etwas gefunden.

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Thymian: Zur Dauereinnahme ungeeignet.
Hinweis auf Leberschäden bei langfristiger Anwendung

Pfefferminz: Zur Dauereinnahme ungeeignet.
Hinweis auf Reizung der Magenschleimhaut bei langfristiger Anwendung
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Markus23,

ohne Dosierungsangaben sind solche Aussagen sinnlos.

Ich habe z. B. jahrelang mindestens 3 Tassen Pfefferminztee pro Tag getrunken, ohne die geringsten Magenprobleme. Thymian, Rosmarien, Basilikum und noch einige Gewürze mehr tue ich auch schon seit Jahren in meinen Gemüseeintopf, ohne dass meine Leber schlappmacht. ;)
 
Es gibt viele Webseiten über Heilpflanzen im Internet aber leider findet man meist keine Infos bzgl. der Langzeitanwendung. Ich wäre auch schon über eine Buchempfehlung mit diesen Infos dankbar.
Thymian: Zur Dauereinnahme ungeeignet.
Hinweis auf Leberschäden bei langfristiger Anwendung
Pfefferminz: Zur Dauereinnahme ungeeignet.
Hinweis auf Reizung der Magenschleimhaut bei langfristiger Anwendung

Hallo Markus,

ich denke, daß eine Dauereinnahme, besonders in höheren Konzentrationen, generell nicht angezeigt ist. Das ist einmal davon abhängig wie jeder Organismus das verarbeitet, kann bei jedem anders sein. Zum Zweiten kommt es darauf an, warum und wofür man es einnimmt. Auch Pflanzen haben Nebenwirkungen. So könnte man z.B. bei Pfefferminze eine Reizung der Schleimhaut vermeiden, wenn man sie mit dem Essen zusammen nimmt, oder auf die grünen Minzblätter zurückgreift. Von Pfefferminze wird mir z.B. schlecht, Minze (Blätter) kann ich hingegen fast unbegrenzt essen. Als Gewürze oder Zutaten in geringer Dosis kann man sie auch längerfristig unbeschadet nehmen. Auf die Dosis kommt es an!

Bei den meisten pflanzlichen Mitteln wird angegeben, ob sie auch schaden können und das sollte man bei längerfristiger Einnahme als Richtlinie berücksichtigen. Eine Dauereinnahme als Medikament ist in den wenigstens Fällen angesagt, ebenso wenig wie etwa bei Antibiotika. Das hätte auch zur Folge, daß sich der Körper daran gewöhnt und nicht mehr darauf reagiert.

Bei der Muskatnuss dürften sich bei langfristiger Einnahme ähnliche Probleme einstellen wie bei zu hoher Dosierung:
Achtung! Von der Muskatnuss sollte man nicht zuviel einnehmen, denn sonst könnte man Kopfschmerzen, Schwindelanfälle, Wahrnehmungsstörungen und Übelkeit bekommen.
Schon 4 gr Muskatnuss können zuviel sein. Diese Menge erreicht man kaum als Gewürz von Mahlzeiten. Da die Inhaltsmenge der Wirkstoffe in den Muskatnüssen sehr unterschiedlich hoch ist, kann man einmal gemachte Erfahrungen mit der verträglichen Menge nicht auf zukünftige Nüsse übertragen.
Für Schwangere ist die Muskatnuss nicht geeignet, weil sie menstruationsfördernd wirkt.

Muskatnuss / Muskatblüte
Hier noch zwei Seiten, die Dir in diesem Sinne weiterhelfen könnten:
Ãœber 1000 Giftpflanzen im GIFTPFLANZEN.COMpendium - www.giftpflanzen.com
Muskatnuss

Gruß,
Clematis
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,

also ich würde die Mittel alle nur in normaler bzw. mittlerer Dosierung nehmen,

z.B. nur 2 Teebeutel täglich
 
Hallo Leute,

ich suche Infos über die Langzeitanwendung folgender Heilpflanzen...

Hallo Markus,
ich verwende, wie es früher auch üblich war, alle diese Heilpflanzen (bis auf Jasmin, damit hab ich keine Erfahrung), aber nicht alle gemeinsam und nicht alle immerzu. Man isst auch nicht jeden Tag dieselben Speisen, bzw. Lebensmittel, weil auch das vermutlich schädlich wäre.

Ich hab dabei nur positive Erfahrungen gemacht.
 
Hallo Markus,

Jasmintee trinke ich häufiger, weil ich ihn gern mag und er bekommt mir ausgezeichnet.
Ingwertee bekommt mir überhaupt nicht, erzeugt Brechreiz.
So unterschiedlich kann das also sein.

Die Kräuter Dill, Thymian, Basilikum, Oregano, Petersilie, Schnittlauch, Marjoran, Rosmarin, Salbei usw. sowie Muskatnuss, Kümmel, kommen je nach Lust und Laune bei mir ziemlich regelmäßig in Rohkostsalate.

Als Tees und Gewürze dürften die Pflanzen keine Nebenwirkungen haben, es sei denn man trinkt gleich eine Sorte literweise pro Tag. Die Abwechslung ist m.E. das Beste, um Nebenwirkungen zu vermeiden.

Gruß,
Clematis
 
Hallo,

also ich würde die Mittel alle nur in normaler bzw. mittlerer Dosierung nehmen,

z.B. nur 2 Teebeutel täglich

Ja wenn man schlechte Qualität nimmt, gefriertrocknet, schreddert und in einen Teebeutel stopft bleiben sowieso fast nur Schadstoffe wie Pestizide und Schwermetalle zurück.
Also besser nicht zuviel nehmen. :)

Die schweizer ober-Bio Teesorten wie Sonnentor haben beim K-Tip Schadstofftest am schlechtesten abgeschnitten. Die billigsten aus dem Discounter, deren Wertung war besser, sind nicht wirklich schlechter.

Ansonsten nehme ich soviel ich Lust hab. Wenn ich 20 gramm Kräuter in einen Liter Tee tue hab ich vielleicht auch eine gute Wirkung.

Wenn ich denke welche unglaublich grossen Mengen an Schmerzmitteln, Schlafmittel, Antibiotika, Alkohol und Drogen genommen werden, finde ich die Frage nach der Dosierung von Ringelblumen und Salbei nur noch lächerlich.
Aufpassen muss man schon wenn man sich an Dinge wie Tollkirschen, Bilsenkraut, Digitalis u.Ä. wagt.
Aber wer das tut hat auch seine Gründe.

lg
 
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