Die Platonische Liebe unter Kranken und solche die es nicht sind

hm

also wenn es nach Platon ginge, dann steht nicht die sexuelle Liebe generell auf der untersten Stufe und wird als etwas Niedriges betrachtet, sondern nur speziell die homosexuelle. Die Frau selbst, und damit die Sexualität mit ihr wird von vorn herein als nieder empfunden. Zwei Aussagen, die für mich unhaltbar sind, da brauche ich über die "Notlösung" der platonischen Liebe gar nicht mehr nachzudenken.

Hallo Valentin
Also wie ist das jetzt? War Platon so stolz darauf ein Mann zu sein, dass er die homosexuelle Liebe als die unterste Stufe seines Liebessystems betrachtete, währendem die Frau natürlich nicht dazugehört.
 
Platon ging es es, meines Erachtens darum, die Arbeit - also das Philosophieren - von anderen Alltäglichkeiten, wie dem partnerschaftlichen Zusammenleben und den daraus resultierenden Ablenkungen wie zum Beispiel Kinder gebähren, erziehen usw., zu trennen. Aus seiner Sicht war es vernünftig, an seiner Akademie Frauen wie Männer gleichermaßen aufzunehmen. Damit die sich aber auf die Arbeit konzentrieren konnten, bedurfte es eines Regulariums. Er führte also eine frühe und leichte Form der Askese ein, bei der er sich übrigens auf Sokrates berief und die wir heute "platonische Liebe" nennen.

Was unter der Vernunft im Sinne Platons zu verstehen ist, haben wir oben gesehen. Platon war der Überzeugung, dass Männer wie Frauen gleichermaßen „vernünftig“, das heißt u. a. auch philosophisch denken können. So war er zum Beispiel der Meinung, dass Frauen genauso gut wie Männer einen Staat lenken könnten. An seiner „Akademie" waren selbstverständlich auch Frauen zugelassen.
https://www.symptome.ch/threads/philosophie-geschichte-des-nach-denkens.4361/page-5#post-42170

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich hab nur einen Gedanken aufgenommen, der vorher über Platons System der Liebe geäußert wurde.
Ich halte die Sexualität an sich für etwas heiliges, und ich kann nur jedem empfehlen seine eigene Sexualität von jeglicher Art von Dogmen, Verurteilungen und vorgefertigten Meinungen zu berfreien, dann wird sie heilsam für dich und dein Gegenüber.
 
Sexualität empfinde ich in etwa so heilig wie Feuer gut ist.

seine eigene Sexualität von jeglicher Art von Dogmen, Verurteilungen und vorgefertigten Meinungen zu berfreien, dann wird sie heilsam für dich und dein Gegenüber.
na ja, ob das alle betroffene wie zB Ylenia oder die Natascha Kampusch auch so sehen?
 
Das ist wieder mal einer von B......

Offensichtlich unterstellt er Valentin,dass er nicht unterscheiden kann zwischen Kindern und Erwachsenen....

Valentin, ich stimme dir zu. Das ist aber kein einfacher Weg, da jedes Kind schon mit Dogmen, Moralvorstellungen, Verurteilungen und vorgefertigten Meinungen aufwächst und diese dann auch noch GLAUBT!!!....:schock:
 
Sex gehört zum Menschen. Aber heilig ist weder der Mensch noch Sex. Tantra hin oder her.
 
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