Partner-Börse für chronisch Kranke/Behinderte....?

das ist hart ausgedrückt und nicht korrekt !
ich entschuldige mich dafür ! es tut mir leid !
hab halt auch viel erlebt ,gibt mir aber nicht das recht so zu reden !
kopf.
 
das ist hart ausgedrückt und nicht korrekt !
ich entschuldige mich dafür ! es tut mir leid !
hab halt auch viel erlebt ,gibt mir aber nicht das recht so zu reden !
kopf.

Danke kopf. . .
. . . sonst würde mein "Weltbild" auch langsam über meinem Kopf zusammenbrechen.
 
Hm, ja, sehr interessante Sichtweise, wo man denn als Frau so landet, nur weil man nicht "gleich zieht" . . . auf dem Müll entsorgt!


denke ich mir mal so:cool::traurig:

na ja lieber vorher Klartext reden und sich keine falschen Illusionen machen. Hatte selbst den Fall als ich krank wurde, dass ich verlassen wurde. Dann wurde plötzlich irgendwas anderes vorgeschoben. Soll nicht heißen dass alle Frauen gleichermaßen reagieren aber andererseits ist es so etwas wie ein Naturgesetz. Die Frau sucht sich im Allgemeinen einen gesunden Mann der für Nachwuchs gut ist und keinen Kranken. Ich würde mir wahrscheinlich unbewußt/bewußt auch keine kranke Frau als Partnerin suchen. Problematisch ist nur wenn man dies so in einer bestehenden Beziehung sieht. Mein erster Reflex wäre zumindestens der kranken Partnerin zu helfen und Sie nicht stehen zu lassen.
 
Bei den letzten Einträgen ist so sehr der Kopf im Spiel...wo ist den die Liebe, die einfach da ist, wo der Verstand aussetzt, glaubt ihr nicht mehr daran, dass es die gibt ?

Meiner Meinung nach geht es, wenn jemand seine eigenen positiven Eigenschaften kennt und sieht was auch er einem anderen trotz all den Einschränkungen geben könnte. Wichtig finde ich aber auch, dass beide ehrlich zu ihren Bedürfnissen stehen können, und die Befriedigung dieser nicht nur voll dem anderen anhängen, da gibt es evtl. auch Grenzen.

Die Liebe in einer Partnerschaft betrifft nicht "nur" den Körper, da fehlt mir etwas an Euren Beiträgen.

Herzliche Grüsse an alle
KARDE
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei den letzten Einträgen ist so sehr der Kopf im Spiel...wo ist den die Liebe, die einfach da ist, wo der Verstand aussetzt, glaubt ihr nicht mehr daran, dass es die gibt ?

Meiner Meinung nach geht es, wenn jemand seine eigenen positiven Eigenschaften kennt und sieht was auch er einem anderen trotz all den Einschränkungen geben könnte. Wichtig finde ich aber auch, dass beide ehrlich zu ihren Bedürfnissen stehen können, und die Befriedigung dieser nicht nur voll dem anderen anhängen, da gibt es evtl. auch Grenzen.

Die Liebe in einer Partnerschaft betrifft nicht "nur" den Körper, da fehlt mir etwas an Euren Beiträgen.

Herzliche Grüsse an alle
KARDE

Ja Du hast ja recht - aber ich habe schon so viel Mist erlebt wie das meine Frau so jung verstorben ist und ich danach zu allem Überfluss an der Amalgam-Krankheit seit 3 1/2 Jahren leide . Dann wird man auch immer latent in die Psychoecke geschoben - ich habe fertig, wenngleich ich mich jeden Tag zu beruhigen versuche. Ich schätze Frauen sehr, aber so bin ich nicht mehr bereit eine Frau kennenzulernen.
LG
 
Bei den letzten Einträgen ist so sehr der Kopf im Spiel...wo ist den die Liebe, die einfach da ist, wo der Verstand aussetzt, glaubt ihr nicht mehr daran, dass es die gibt ?

Meiner Meinung nach geht es, wenn jemand seine eigenen positiven Eigenschaften kennt und sieht was auch er einem anderen trotz all den Einschränkungen geben könnte. Wichtig finde ich aber auch, dass beide ehrlich zu ihren Bedürfnissen stehen können, und die Befriedigung dieser nicht nur voll dem anderen anhängen, da gibt es evtl. auch Grenzen.

Die Liebe in einer Partnerschaft betrifft nicht "nur" den Körper, da fehlt mir etwas an Euren Beiträgen.

Herzliche Grüsse an alle
KARDE



Liebe Karde,

natürlich glaube ich an die Liebe.
Die "wahre" Liebe entsteht aber erst in der Entwicklung einer Partnerschaft, wenn das Verliebtsein sich legt, die überschießenden Hormone sich legen, dann ist es, wenn man Glück hat, die wahre Liebe, die bleibt.

Ob es bei Erkrankungen immer soweit kommt, lass ich mal dahingestellt.
Man kann mit jedem Kranken mitfühlen, was ja auch eine Art Liebe ist, aber ist es dasselbe?


Lieber ns,

es tut mir sehr leid, dass Deine Frau so früh gegangen ist und ich kenne auch das Gefühl, niemanden mehr kennenlernen zu wollen; wichtig ist trotzdem, dass man um seinen Wert weiß und sich selbst wertvoll findet.

www.id.co.at/news/charlie-chaplin-selbstliebe/

Liebe Grüße
Kayen
 
Liebe Karde,

natürlich glaube ich an die Liebe.
Die "wahre" Liebe entsteht aber erst in der Entwicklung einer Partnerschaft, wenn das Verliebtsein sich legt, die überschießenden Hormone sich legen, dann ist es, wenn man Glück hat, die wahre Liebe, die bleibt.

Ob es bei Erkrankungen immer soweit kommt, lass ich mal dahingestellt.
Man kann mit jedem Kranken mitfühlen, was ja auch eine Art Liebe ist, aber ist es dasselbe?


Lieber ns,

es tut mir sehr leid, dass Deine Frau so früh gegangen ist und ich kenne auch das Gefühl, niemanden mehr kennenlernen zu wollen; wichtig ist trotzdem, dass man um seinen Wert weiß und sich selbst wertvoll findet.

www.id.co.at/news/charlie-chaplin-selbstliebe/

Liebe Grüße
Kayen

ist was dran. LG
 
Hallo kopf,

ich habe den Schrottplatz gar nicht auf die Frau bezogen, wo für entschuldigst Du Dich....ich habe das sinnbildlich fürs Scheitern verstanden.

generell würde ich keine angeschlagene person mehr zum partner nehmen .es sei denn , sie geht zielgerichtet vorwärts .
aus psychozeiten weiß ich ,so etwas gibt es ,aber doch äusserst selten .
das was menschen wohl am meisten schwierigkeit bereitet ,ist die veränderung ,grundlegend .

gemeinsamer gesprächsstoff ,dachte ich ,das wäre es , früher ! einen betroffenen haben , sonst versteht mich ja keiner !
für mich heute schwachsinn .
LG kopf.

Es gibt Kranke, die zelebrieren ihre Krankheit. Nun stelle man sich vor, es ist gar ein Paar...wie sollen die aus der Situation wieder heraus kommen....ich finde Du hast da recht.

entdramatisierung ist angesagt ,entspannung . betrachtet man sein umfeld ,erkennt man schnell ,was da alles so zusammen ist und begreift schnell -soo krank ist man gar nicht .

LG kopf.

Ich finde Deine Herangehensweise prima !

Schade ist es wohl, die Krankenschwester ist wieder weg ?

LG KL.
 
Die "wahre" Liebe entsteht aber erst in der Entwicklung einer Partnerschaft, wenn das Verliebtsein sich legt, die überschießenden Hormone sich legen, dann ist es, wenn man Glück hat, die wahre Liebe, die bleibt.

Sehe ich auch so. Wenn man aber sehr stark vergiftet/krank ist, ist es wirklich schwer, einen Partner zu finden oder zu halten.

Ich sehe es wie Kopf, dass es wenig Sinn macht, sich einen ebenfalls kranken Partner zu suchen, also z.B. wen aus dem Forum. Zwar hätte man dann zu Beginn vermutlich mehr Gesprächsstoff, aber es besteht die große Gefahr, dass man sich schön zusammen reinsteigert in die Opferrolle etc..

Ist immer gut, wenn der andere gesünder ist und gegenhalten kann oder zumindest nicht auch noch starke gesundheitliche Probleme hat. Außerdem muss einer ja das Geld für die Therapien verdienen ;).

Wenn ein Partner es in einer länger bestehenden Beziehung irgendwann nicht mehr aushält, weil es dem anderen langfristig schlecht geht, ist das schlimm, aber auch verständlich. Es hat nun einmal nicht jeder eine enormes Durchhaltevermögen.

Gerade Kranke müssen bei ihrer Auswahl verstärkt darauf achten, an einen Partner zu geraten, der durchhalten kann und nicht nur auf eine gut funktionierende Frau/Mann abfährt. Das sind meist die soliden und daher oft auch weniger interessanten und aufreizenden Menschen, mit denen fahren aber Kranke nach meinem Kenntnisstand am besten.
Der Partner muss wirklich lieben und darf nicht nur einer tollen Optik etc. verfallen, denn die sind veränderlich, das Wesen eines Menschen weniger.

Genau genommen ist es schon für einigermaßen Gesunde schwierig, den richtigen Partner zu finden, mit massiven gesundheitlichen Behinderungen ist es noch schwerer.

Wie schon mehrere sagten: Es ist wichtig, dass man trotz aller Behinderungen weiß, dass man ein wertvoller Mensch ist und sich nicht alles bieten lassen muss. Wenn man das ausstrahlt, dann findet man auch eher den richtigen Partner.
Gesundheitliche Behinderungen zu haben muss nicht bedeuten, dass man keine Chance auf Lebensglück hat und mit gesenktem Kopf durchs Leben schleicht.
Man muss versuchen, gesund zu werden, das hat oberste Priorität und deshalb sind wir in diesem Forum. Bis dahin (das kann einige Monate oder Jahre dauern) muss man sehen, was man ändern kann und das in Angriff nehmen und versuchen zu akzeptieren, was man (momentan) nicht ändern kann. Letzteres fällt mir im Moment auch sehr schwer.
 
Sehe ich auch so. Wenn man aber sehr stark vergiftet/krank ist, ist es wirklich schwer, einen Partner zu finden oder zu halten.

Ich sehe es wie Kopf, dass es wenig Sinn macht, sich einen ebenfalls kranken Partner zu suchen, also z.B. wen aus dem Forum. Zwar hätte man dann zu Beginn vermutlich mehr Gesprächsstoff, aber es besteht die große Gefahr, dass man sich schön zusammen reinsteigert in die Opferrolle etc..

Ist immer gut, wenn der andere gesünder ist und gegenhalten kann oder zumindest nicht auch noch starke gesundheitliche Probleme hat. Außerdem muss einer ja das Geld für die Therapien verdienen ;). ..........................

Genau genommen ist es schon für einigermaßen Gesunde schwierig, den richtigen Partner zu finden, mit massiven gesundheitlichen Behinderungen ist es noch schwerer.

Wie schon mehrere sagten: Es ist wichtig, dass man trotz aller Behinderungen weiß, dass man ein wertvoller Mensch ist und sich nicht alles bieten lassen muss. Wenn man das ausstrahlt, dann findet man auch eher den richtigen Partner.
Gesundheitliche Behinderungen zu haben muss nicht bedeuten, dass man keine Chance auf Lebensglück hat und mit gesenktem Kopf durchs Leben schleicht.
Man muss versuchen, gesund zu werden, das hat oberste Priorität und deshalb sind wir in diesem Forum. Bis dahin (das kann einige Monate oder Jahre dauern) muss man sehen, was man ändern kann und das in Angriff nehmen und versuchen zu akzeptieren, was man (momentan) nicht ändern kann. Letzteres fällt mir im Moment auch sehr schwer.

:applaus: (ohne Ironie)
 
Hallo :)

Ich habe mir ein paar Gedanken gemacht und möchte auch mal wieder meinen Senf dazu geben ;)

Bei den letzten Einträgen ist so sehr der Kopf im Spiel...wo ist den die Liebe, die einfach da ist, wo der Verstand aussetzt, glaubt ihr nicht mehr daran, dass es die gibt ?
Daran glauben ist das eine - das der Verstand auch seine Daseinsberechtigung hat das andere.
Früher oder später wird der Verstand fragen, ob man in einer Partnerschaft lebt, die man sich gewünscht hat und ob sie bereichernd, oder vielleicht einschränkend ist. Was ich für gut und gesund halte..aber..:
Wichtig finde ich aber auch, dass beide ehrlich zu ihren Bedürfnissen stehen können, und die Befriedigung dieser nicht nur voll dem anderen anhängen, da gibt es evtl. auch Grenzen.
Meiner Ansicht nach hängt langfristig vieles von der Art und dem Ausmaß der Einschränkung durch chronische Krankheit und / oder Behinderung ab und nimmt dadurch möglicherweise auch Einfluss auf die Bedürfnisse des Partners.
Klar beginnt Bedürfnisbefriedigung bei jedem selbst, aber einige Bedürfnisse in Bezug auf den Partner entwickeln sich ebenso natürlich und sind dann auch mit vom Partner abhängig.
Sei es im Bereich gemeinsamer Alltag, Sexualität, Freizeit/Kultur, Sozialkontakte,...
Das sind ja auch wichtige Aspekte einer Partnerschaft.
Wenn auch Liebe, Wellenlänge, oder auch gemeinsamer Spirit für mich die absolute Basis sind.

KardeMeiner Meinung nach geht es, wenn jemand seine eigenen positiven Eigenschaften kennt und sieht was auch er einem anderen trotz all den Einschränkungen geben könnte.
Das ist auf jeden Fall eine Grundvoraussetzung für eine gesunde Basis denke ich. Ein gesundes Selbstwertgefühl.
Eine von vielen Voraussetzungen, für die man selbst verantwortlich ist; eine Basis, die man sich selbst erschaffen muss und eine Aufgabe, die einem niemand abnehmen kann - ganz unabhängig vom Gesundheitszustand.
Es gibt viele körperlich gesunde, die hier Schwierigkeiten haben.
Chronisch Kranke sind hier vielleicht nochmal extra herausgefordert, Wege zu finden, die eigenen Qualitäten, oder Wege zum inneren Wohlgefühl zu erkennen und zu pflegen.
Da muss man im Laufe einer Krankheit vielleicht auch ganz schön umdisponieren.

Die Liebe in einer Partnerschaft betrifft nicht "nur" den Körper, da fehlt mir etwas an Euren Beiträgen.
Na klar, aber gänzlich ausklammern kann man die Körperlichkeit auch nicht. In vielen Fällen ist ja gerade das der auffälligste Unterschied zu Gesunden (mal chronisch psychisch Kranke ausgenommen).


Ich sehe es wie Kopf, dass es wenig Sinn macht, sich einen ebenfalls kranken Partner zu suchen, also z.B. wen aus dem Forum. Zwar hätte man dann zu Beginn vermutlich mehr Gesprächsstoff, aber es besteht die große Gefahr, dass man sich schön zusammen reinsteigert in die Opferrolle etc..
Hm.. ich weiß nicht. Ich denke "Opferrolle" ist eine innere Haltung. Man kann sich dafür, oder dagegen entscheiden. Ich habe mich ganz klar dagegen entschieden - schon lange vor der Krankheit, und so würde jemand, der sich in seinem Elend wälzt auch absolut nicht zu mir passen und umgekehrt.
Vielleicht ist es hierbei so, dass "gleich und gleich gesellt sich gern" zutrifft.

Natürlich stecke ich auch mal den Kopf in den Sand und es kommt auch mal Frust hoch, aber dann ist`s auch wieder gut. Das ist ja auch gesund und vielleicht ne Form der Psychohygiene.
Aber das jemand sich von lösungsorientiertem und eigenverantwortlichem Denken in eine Opferrolle begibt, weil andere es tun, daran glaube ich nicht.

Ich stelle mir vor, dass es für beide Seiten befriedigender ist, wenn man so ungefähr auf einem Energielevel ist.
Bei Gesunden würde sich ein hyperaktiver ja vielleicht auch nicht auf Dauer mit einer Couchpotato wohl fühlen.

Grüsse - tiga
 
Hallo tiga
Ich glaube, dass es einen Unterschied macht, ob jemand einmal "gesund" war und "normale" Partnerschaften erlebte und dann chronisch krank wird, und jemandem, der bereits mit einer Behinderung zur Welt kommt, und bei allen Beziehungen die Behinderung bereits Bestandteil war.

Für mich ist es extrem schwer da umzustellen, denn ich war, als "gesunde" eine sehr aktive Partnerin in allen Bereichen, ohne jegliche Einschränkungen.

Irgendwie habe ich schon auch Probleme, was denn nun noch geht.
Wahrscheinlich kommt da auch "gelerntes Verhalten" das ich ja irgendwie umlernen muss.
LG KARDE
 
Hallo tiga,

das kann ich sehr gut nachvollziehen. Für mich ist/war es auch als Mann schwer extrem schwer umzustellen aus den gleichen wie von Dir genannten Gründen. Es gibt hier aber drei konstruktive Wege. Der erste Weg ist der von Euch beschriebene Weg der Anpassung, der zweite ist der Weg der Hoffnung auf Besserung bzw. Heilung und der Dritte eine Kombination. Ich habe mich 6 Jahre lang überwiegend auf dem Zweitem befunden, weil der erste Weg auch irgendwie damit zu tun hat, dass man eine Heilung nicht für möglich hält. Natürlich ist dieser Weg bei einem Querschnittsgelähmten nicht möglich. Ich weiß nicht inwieweit, dieser Weg bei Dir auch möglich wäre, da ich Deine Form der Einschränkung nicht kenne. Wie es so schön heißt der "Glaube kann Berge versetzen bzw. die Liebe" Damit meine ich aber in erster Linie die Selbstliebe. Und jetzt kommt aber der entscheidende Punkt, den einem fast niemand sagt. Das funktioniert meiner Erfahrung nach am ehesten wenn man den eigenen dunkle Seiten sprich Ängsten versucht auf den Grund zu gehen und um Auflösung oder Verzeihung bittet. Dazu muss man aber nicht jeden Tag Mantras aufsagen. Ich wünsche Dir und allen Anderen alles Gute!
 
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