Kinderwunsch...

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Ich frage mich, wann es zu "alt" ist, ein Kind oder besser gesagt, wann man anfangen sollte, eine Familie zu planen...

Ich habe noch mind. 2 Jahre Weiterbildung vor mir, bin dann etwa 33 Jahre alt. Lebe in einer mehr oder weniger glücklichen Partnerschaft. Mein Partner allerdings hat keine konkreten Pläne für die Zukunft, wenn ich Kinder möchte, ok, wenn nicht auch ok. Nach 6 Jahren Beziehung fragt man sich allerdings trotzdem, ob er mich nicht fragen könnte, wie denn meine Zukunftspläne so aussehen.

Was meint ihr? Ich würde mich eigentlich sehr freuen, zu heiraten oder zumindest zu verloben, aber ich möchte nicht die sein, die ihn fragt. Ich gebe ihm immer wieder Hinweise, so weiss er es bestimmt, dass ich das möchte!

Danke für eine Antwort, ich würde mich sehr freuen!

Marthe
 
hallo Marthe

wenn du wie du schreibst, dir unsicher bist, in dieser der gegenwärtigen Beziehung Kinder in die Welt zu setzen, so bist du doch schon eigentlich der Antwort nahe gekommen, das diese Partnerschaft für dich mit Kind nicht so optimal laufen könnte..

ein Partner der sich nach 6 jahren nicht so richtig entschlossen ist dazu, ob Kind oder nicht...aus dem wirst du eventuel nie eine konkrete Meinung herausbekommen...da ist nicht so optimal , weder für dich noch fürs Kindel..

es müssen/sollten eben Beide Parteien voll und ganz dahinterstehen...denn das ist man einem neuen Erdenbüger schuldig..

ist nur meine persöhnliche Meinung..


ein Mann der 6 Jahre rumeiert ist eben schwer dazu zu bewegen aus eingener Initative selbst zu handeln...überleg mal, willst du immer der treibende Part sein ?

du bist mit deinen 33 jahren doch noch gut im Zeitfenster..

ich bin eine späte Mutti, mit 37 jahren..und as obwohl ich die Kinderplanung schon aufgegebn hatte, zwecks nicht zu 100% Kompatibilität mit dem Partner..erst mit neuem Partner konnte ich mir ein Kind vorstellen..

ich will dir um gottes Willen deine Partnerschaft nicht madig machen, aber es will eben gut überlegt sein...denn ein Kind braucht viel Kraft und kann nicht gebrauchen das es nicht so richtig stimmt..denn Problemchen tauchen früher oder später eben auf..

liebe grüße darleen:wave:
 
Liebe Darleen, ganz herzlichen Dank für deine schnelle und sehr hilfreiche Antwort. Mein Bauchgefühl schreit: kommt Zeit kommt Rat...warten, hoffen...und ja, ich hab ja noch diese Weiterbildung, wo ein Kind nicht unbedingt sehr hilfreich wäre, bzw. ich hätte sehr wenig Zeit, wäre wahrscheinlich immer gestresst usw. Trotzdem sehne ich mich nach Verbindlichkeiten mit meinem Partner - nach 6 Jahren doch irgendwie verständlich!
Bei uns ist auch die "Schwiegermutter" ein Problem, sie ist psychisch krank (Borderline) und wenn sie schlecht drauf ist, macht sie uns das Leben sehr schwer, akzeptiert mich nicht so wie ich bin, will ihren Sohn nur für sich...sie war schon 2x wegen solchen Anfällen stationär. Mein Partner grenzt sich schon ab, aber eben...es ist seine Mutter und sie wird es immer bleiben.
Vor 3 Jahren hatte sie die grösste Angst, wir könnten heiraten, da kam sie und machte in der Wohnung eine RIESEN SZENE, ich war nicht dabei, aber er hat es mir erzählt.
Es ist wirklich nicht ganz einfach. Und ich stehe so bei der Frage, ob meine Liebe und vor allem auch SEINE Liebe zu mir gross genug ist, um dieses Leben als Familie zu meistern! Danke nochmals für Deine Offenheit, es tut mir sehr gut!!! Herzlich, Marthe
 
Liebe Darleen, ganz herzlichen Dank für deine schnelle und sehr hilfreiche Antwort.

liebe Marthe, nichts zu danken..


Mein Bauchgefühl schreit: kommt Zeit kommt Rat...warten, hoffen...und ja, ich hab ja noch diese Weiterbildung, wo ein Kind nicht unbedingt sehr hilfreich wäre, bzw. ich hätte sehr wenig Zeit, wäre wahrscheinlich immer gestresst usw.

ja die Weiterbildung würde ich auch noch hinter michbringen, wenn du fertig bist, bist du ja 33 jahre also noch genug Zeit..


Trotzdem sehne ich mich nach Verbindlichkeiten mit meinem Partner - nach 6 Jahren doch irgendwie verständlich!

ja natürlich ist das verständlich..

Bei uns ist auch die "Schwiegermutter" ein Problem, sie ist psychisch krank (Borderline) und wenn sie schlecht drauf ist, macht sie uns das Leben sehr schwer, akzeptiert mich nicht so wie ich bin, will ihren Sohn nur für sich...sie war schon 2x wegen solchen Anfällen stationär. Mein Partner grenzt sich schon ab, aber eben...es ist seine Mutter und sie wird es immer bleiben.
Vor 3 Jahren hatte sie die grösste Angst, wir könnten heiraten, da kam sie und machte in der Wohnung eine RIESEN SZENE, ich war nicht dabei, aber er hat es mir erzählt.
Es ist wirklich nicht ganz einfach.

oh du Ärmste, das ist ja keine schöne Konstellation...und die emotionale Erpressung deiner *Schwiehgermutter* macht das Ganze nicht einfacher..tut mir leid für dich... und für deinen Partner auch schwer, zwichen den Stühlen zu sitzen..


Und ich stehe so bei der Frage, ob meine Liebe und vor allem auch SEINE Liebe zu mir gross genug ist, um dieses Leben als Familie zu meistern!

das kannst du nur für dich ganz allein herausfinden, mit viel Überlegungen...Durchspielen von Situationen im Geiste...da kann dir Keiner die Entscheidung abnehmen...gehe einfach nach deinem Gefühl , horch in dich rein.....

wie steht er denn überhaupt zu Kindern so??kann er gut mit ihnen umgehen?


Danke nochmals für Deine Offenheit, es tut mir sehr gut!!! Herzlich, Marthe

bitte...viel Glück bei der Findung deiner Entscheidung..
liebe grüße darleen:):wave:

 
Hallo,

ich habe mit 35 geheiratet und habe mit knapp 37 mein erstes Kind bekommen.
War alles problemlos - die Schwangerschaft, die Geburt, ein gesundes Kind.
Es spricht absolut nichts dagegen.
Ran an den Mann!:bang:

Ach ja: Wenn der Mann zu dir steht und keinen reinpfuschen läßt, wird alles gut!
 
Danke für eure Antworten...er kann gut mit Kindern umgehen, er wünscht sich auch welche, das ist nicht wirklich das Problem. Es ist mehr jenes, ob er wirklich zu mir steht, mit mir durch dick und dünn gehen wird. Es sind kleine Dinge, die mich manchmal aufhorchen lassen, ob das wirklich gut kommen kann. Aber eben, eine Garantie gibt es NIE! Auch nicht nach 20 Jahren Ehe, wie ich bei Kollegen sehe. Man muss eigentlich als Mensch selbst genug stark sein, um das Leben auch alleine meistern zu können.
Oder wie macht ihr das? Ist das einfach Vertrauen ins Leben, das ihr habt?
 
hallo Marthe

du hast schon recht, mann muss stark sein um das auch alleine schaffen zu können..

und sich nicht in Abhängikeit begeben..

aber schöner ist es einfach wenn beide Elternparte fürs Kind da sind..

und eine Garantie die hat man nie..

nur wenn man vorher sich nicht so ganz sicher ist..sollte man sich das gut überlegen, denn es wird nicht einfacher..ein Kind bedeutet eine gewaltige Umstellung im Leben wenn man sich zu 100 % darauf einlässt..

Klar gibt es auch Familien wo das Kind nebenher läuft...das ist für mich nicht so der Sinn der Sache...

das heißt aber auch nicht da man sich als Individum aufgibt..eine gesunde Gewichtung sollte es schon sein..

liebe grüße darleen:wave:
 
Hallo Marthe,
Ich gebe ihm immer wieder Hinweise, so weiss er es bestimmt, dass ich das möchte!
Was macht Dich so sicher, dass Deine bisherigen Hinweise angekommen sind? Bei manchen Männern reicht der kleine Hammer nicht und der grosse muss her. Mach die Hinweise konkreter (Kinderzimmer einricht ;-).
aber ich möchte nicht die sein, die ihn fragt.
Warum denn nicht?Es ist Dein sehnlicher Wunsch. Klar wäre es total romantisch, wenn der Partner von sich aus einen Heiratsantrag macht oder über Kinder spricht. Aber was wenn nicht? Möchtest Du einen beträchtlichen Teil Deines Lebens damit verbringen, darauf zu warten, dass Dein Partner fragt?
Sprich doch mal ganz allgemein über Eure Zukunftspläne.

Zantos

P.S.
Einfache Hinweise, kann man auch einfach ignorieren.
 
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