Die Psychologie des Mannes

Liebe Sine,
Ich nehme einmal das Thema Starkes Geschlecht auf. Dies ist ein großes Vorurteil, das noch gepflegt wird aber nicht mehr stimmt.

Männer Sterben früher, es sind mehr Männer arbeitslos, es sind mehr Männer obdachlos, Jungs verlieren die Mehrheit bei der Ausbildung an den Hochschulen, mehr Männer sind alkoholkrank, Für Männer, die von ihren Frauen misshandelt werden, gibt es kein Männerhaus. Es gibt immer mehr ungebildete junge Männer.

In der Zeit vom Feb 2014 wird ausführlich zur Lage des Mannes heute eingegangen, typischerweise von zwei Reporterinnen. Vielleicht ist es deshalb weitgehend ein sehr guter Artikel.
Siehe www.zeit.de/2014/02/maenner-Krise-Maennerbewegung/komplettansicht
 
Frauen und Männer sind anders, weils sie andere Aufgaben haben. Frauen sind gebaut zum Gebären und für die Brutpflege und Männer verteidigen das Territorium, suchen Nahrung und versuchen stets die eigenen Gene weiter zu bringen. Das führt automatisch zu anderem Denken, anderen Interessen, anderen Prioritäten und anderem Handeln. Da ist nichts falsch und nichts richtig, es ist wie es ist. Wenn man das einmal erkannt hat, wird man auch nicht mehr versuchen, seinen Partner oder Partnerin ändern zu wollen, das geht so oder so nicht. Menschen akzeptieren wie sie sind ist nach meiner Erfahrung die zielführendste Methode. :kraft:
 
Wunderbar, daß ich nicht nur alleine zum Gebären und zur Brutpflege innerhalb meiner Beziehung und meiner Familie beitrug und beitrage - sondern mir auch anderes gebührt.
Und daß mein Mann gott-sei-Dank nicht "das Territorium" - das wäre ja unser Garten - verteidigt. Das käme mir äußerst seltsam vor.

Was für "veralterte" Ansichten.....

liebe Grüße
flower4O
 
Gene entwickeln sich nicht so schnell wie unsere Modetrends. Unsere Gene stammen nicht aus einer Zeit von PC und Garten. Aus heutiger Sicht hast Du daher absolut recht, die Gene sind unserer Zeit nicht angepasst und daher veraltet. Lass gedanklich ein paar grosse Bomben einschlagen, der Strom ist weg, die Nahrungsmittelversorgung fällt aus, den Tank kann man auch nicht mehr füllen, dann werden die Männer eingezogen, das Territorium zu verteidigen und die Nahrungsmittelversorgung irgendwie wieder in Gang zu bringen und die Frauen werden zu Hause zu den Kindern schauen. So verkehrt ist das nicht. Ich bleibe dabei, Männer und Frauen sind anders, weil sie für andere Aufgaben gebaut sind und ich meine das überhaupt nicht wertend, beide brauchen einander. Auch die Liebe ist letztlich nur dazu da, dass eine Zweckgemeinschaft für eine gewisse Zeit besteht, bis die Brut halbwegs selbständig weiter leben und sich wieder fortpflanzen kann. Damit stehe ich Darwin vermutlich nahe, aber vielleicht nicht den gängigen Meinungen hier im Forum.
 
Hallo Geri1,

die Frauen werden zu Hause zu den Kindern schauen. So verkehrt ist das nicht. Ich bleibe dabei, Männer und Frauen sind anders, weil sie für andere Aufgaben gebaut sind und ich meine das überhaupt nicht wertend, beide brauchen einander. Auch die Liebe ist letztlich nur dazu da, dass eine Zweckgemeinschaft für eine gewisse Zeit besteht, bis die Brut halbwegs selbständig weiter leben und sich wieder fortpflanzen kann.

hast Du dabei berücksichtigt, dass viele Frauen weder "Zweckgemeinschaft" noch Kinder wollen/haben? Was ist mit denen?

Liebe Grüße,
Malve
 
Die Natur lebt von Schwankungsbreiten, von denen sich die erfolgreichen durchsetzen und ihre Gene weiter geben. Würde die Natur immer 100% gleiche Kopien erzeugen, sähen alle Männer und alle Frauen immer genau gleich aus. Frauen, auch Männer, die sich nicht fortpflanzen (ich gehöre übrigens auch zu denen), geben ihre Gene nicht weiter, sind also Äste die absterben. Wie gesagt, ich will hier keine Wertung in Sinne von Gut oder Schlecht machen, es ist einfach ein evolutionärer Prozess. Meine Motivationslosigkeit mag vielleicht auch damit zusammenhängen, dass ich keine Kinder habe, für dessen Leben ich mich interessieren kann, niemals Enkel hüten und eines Tages einsam im Altersheim sterben werde. In dem Sinne habe ich in meinem Leben klar versagt.
 
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