Wie egal ist euch Sex?

Jepp meinen Glückwunsch Claudia ..

nur man braucht nicht vergiftet zu sein um dieses AHA_Erlebnis zu haben.:D
Sex- Orgasmus ist eine Form der Aufgeklärtheit. Jeder sollte rausfinden was er braucht.

Ich habe nie eine Entgiftung benötigt. Schätze das gerade ein paar innere Organe eine Fete haben.:D:D:D:D

Egal-Sex kann nur ohne Orgasmus entstehen. Ist ja wie Fußball ohne Tore.

Nicht das man immer gut drauf ist...aber ich habe die Befürchtung, dass da einiges schief läuft. Und das kann krank machen.

LG, Difi
 
Nur ist es aber einfach so, dass nach vielleicht 2000 bis 3000 Mal, die man in den letzten 20 Jahren miteinander geschlafen hat, die sexuelle Spannung einfach dahin ist. Man kennt sich zu gut, da nützt auch reden nichts. Und auch kein Wechsel zu Stellung XY, Reizwäsche oder was auch immer da angepriesen wird. Eine sinnvolle Lösung wäre nur, das völlig einzustellen und mindestens ein Jahr lang völlig abstinent zu sein. Vielleicht kommt dann irgendwann auch mal echte Lust wieder. Nur habe ich da ernsthafte Zweifel, ob so eine lange Auszeit eine Beziehung verträgt. Eine Trennung ist ja eigentlich nicht beabsichtigt.

Habe noch mal aufmerksam gelesen und geschmunzelt. Diese Statistik und die Gedanken mit demselben Schluss habe ich auch schon für mich aufgestellt. Fühle mich voll bestätigt. Frauen und Männer denken ja offenbar doch ähnlich (Du und ich jedenfalls!). Und dass eine Frau sagt, "Reden nützt da auch nichts", finde ich logisch, wird aber so manchen hier überraschen!

Wie ist aber die Lösung?

Was, wenn man nicht bis zum gemeinsamen Ende in geschwisterlich freundschaftlicher Weise zusammenleben will?
Zumindest weiß ich inzwischen, dass ich nicht auf erfüllten Sex verzichten möchte, will aber auch nicht, dass sich meine Frau opfert oder für mich ändert (Selbst Kompromise...... auf dem Weg zu einem erfüllten Sexualleben? Nein, kein Interesse! Noch nicht!). Und nach dem gescheiterten Selbstversuch der Kombination aus Askese und Sex auf Wunsch meiner Frau, stelle ich fest, dass ich auch mich selbst nicht ändern möchte.

Was bleibt also?

Man muss entscheiden, was einem - zumindest im Augenblick - wichtiger ist. Und am Ende muss man vielleicht auch trotz der vielen gut gemeinten Ratschläge zu dem Schluss kommen, dass sich eine Beziehung "aufgebraucht" hat. Manchmal in jeder Hinsicht, das macht die Entscheidung leicht, manchmal auch nur in erotischer Hinsicht. Das macht die Entscheidung schwerer.

Ich habe zwei extrem turbulente Jahre hinter mir. Dabei habe ich gelernt, dass der Dialog in einem Forum wie diesem einen in der Entscheidungsfindung durchaus weiter bringen kann (Dank an alle!). Habe dadurch viel nachgedacht. Bin initiativ geworden.

Mich hat meine Situation, die Deiner (Eurer) Situation offenbar ähnelt, wirklich fertig gemacht. Daran kannst Du erkennen, dass es möglicherweise auch für Deinen Mann nicht so einfach ist.

Ich habe jedenfalls keine Lust mehr, mich selbst zu bedauern. Ich habe gehandelt und dabei viel gelernt. Egalsex bis zum Ende geht jedenfalls gar nicht!
 
Da muss ich mich einschalten, sonst platze ich. :D

Von was für Zeiten redet ihr? In welchem Alter?

Meine Eltern waren über 60 Jahre verheiratet. Sie fuhren als 80ig jährige in den Süden weil es dort besser klappte.

Es war auch kein Tabu-Thema in der Familie. Man sprach über Probleme (Krankheit, Prostata usw.) Wir Kinder waren integriert.

Bin persönlich der Meinung das Egalsex der Tot jeder Beziehung ist. Egal ob von der Sicht der Frau oder Mann. Dann stimmt was Wichtiges nicht.

Anders ausgedrückt, mir ist Sex nicht egal!

LG, Difi
 
Wuhu,
...
Von was für Zeiten redet ihr? In welchem Alter?
... das Egalsex der Tot jeder Beziehung ist. Egal ob von der Sicht der Frau oder Mann. Dann stimmt was Wichtiges nicht.

Anders ausgedrückt, mir ist Sex nicht egal!
egal ist "es" in der Regel niemanden, keinem Mädchen, keinem Burschen, keiner Frau, keinem Mann;

Allerdings hat nicht jede/r so ein tolles Leben in Sachen Sex bzw Problem-Bewältigung wie Du, bitte nicht immer von Dir auf andere schließen ;)

Freilich kann, soll und muss in einer Partnerschaft über Probleme geredet werden, aber vieles bleibt auch ausgesprochen bzw besprochen ein (psychisches, physisches, etc) Problem - was auch auf die sexuelle Lust abfärben kann; Ist eben so - aber nur deshalb vom Tod einer Beziehung zu sprechen, finde ich auch übertrieben... schließlich verbindet zwei Liebende nicht nur der Sex... respektive sollte dem so sein :)
 
Zuletzt bearbeitet:
man(n) sollte sich halt auch fragen - so er so einen "Orgasmus-Betrug" tatsächlich entdeckt respektive erlebt - WARUM es die/seine Frau tut... aus falsch verstandener/anerzogener Liebe?

Echt? Damit der Mann nicht traurig ist, macht die Frau sich die Mühe, einen Orgasmus vorzutäuschen? Mutig! Denn wenn es auffliegt (wenn zum Beispiel die erfahrene Liebhaberin, die diverse Merkmale eines Orgasmus vorspielen kann, auf einen erfahrenen Liebhaber trifft, der natürlich merkt, dass etwas nicht stimmt), dann wäre der Mann doch richtig traurig oder? Also ich wäre so traurig, dass ich mich intensiv mit meiner Frau über die Trennung unterhalten würde! Nicht weil es ein Vertrauensverlust ist, sondern weil ich den Respekt vor der Beziehung und vor ihr verlieren würde. Begeisterung simulieren? Den Partner mit einer billigen Show glücklich machen?

Also mal miteinander schlafen, wenn einer keine Lust hat: ok. Aber einen Orgasmus vortäuschen? Seinem Partner, den man in und auswendig kennt und genau weiß, was sein Körper macht. Das alles simulieren, wenn man gerade keine Lust hat? Kann ich mir nicht vorstellen! Claudia hat das auch schon beantwortet. Sie kann sich das auch nicht vorstellen, dass Ihr Mann das nicht merkt.

Warum und in welcher Situation täuscht eine Frau einen Orgasmus vor. Würde mich mal interessieren.

Mich würde auch interessieren, was Ihr davon haltet, wenn ein Mann in Claudias Situation dann tatsächlich eine Geliebte hat. Wer handelt moralisch verwerflicher? Der Mann oder die Frau, die Egalsex praktiziert (und vielleicht sogar noch gelegentlich Orgasmen vortäuscht)? Oder der Mann, der auswärts kompensiert? Oder ist beides legitim und man sollte beides nicht so eng sehen?
 
Guten Abend allerseits,

Also als billig würde ich so eine Show nicht betiteln.
Vielmehr sollte sich ein Mann darüber freuen, wenn die Frau sich die Mühe macht, ihm zu suggerieren, das er "es bringt".
Zu den Gründen hierfür: (meine persönlichen Gründe, nicht allgemein;))
- der Sex ist total ätzend, soll schnell vorbei sein
- Zufriedenstellung des Mannes
- Unwohlsein meinerseits mit Absicht das Ganze zu verkürzen
- unzureichende eigene Erregungsleitung, verdünnisierung der damit einhergehenden männlichen Komplexe

Ich muß aber hinzufügen das ich derlei nicht mehr praktiziere. Seit ich verheiratet bin, habe ich aus purer Faulheit keine Orgasmen vorgetäuscht.

Ich finde auch das beide Partner, wenn sie darüber sprechen und es ok geht, durchaus anderweitig herumsexeln dürfen.
Natürlich muß man hierbei schon gucken wie und wo das stattfindet und eben keinen Betrug darstellt.

Frauen, die Orgasmen vortäuschen, haben dafür meistens gute Gründe und deshalb ist das auch legitim.

Lg Maumel
 
Hallo Ihr Lieben, :)

Darf ich zu den genannten Gründen mal was sagen?!

- der Sex ist total ätzend, soll schnell vorbei sein
- Zufriedenstellung des Mannes
- Unwohlsein meinerseits mit Absicht das Ganze zu verkürzen
- unzureichende eigene Erregungsleitung, verdünnisierung der damit einhergehenden männlichen Komplexe

Zu Punkt 1: Da wäre ne klare Ansage angebracht und keinen Orgasmus vortäuschen. Wenn der Sex so ätzend ist, soll man den schlechten Liebhaber dann auch noch dafür belohnen und ihn in dem Glauben lassen, was für ein toller Hecht er sei?! Niemals! Ich würde da schon die passenden, direkten Worte finden...

Zu Punkt 2: Wieso Zufriedenstellung des Mannes?! Der Mann kann doch schon zufrieden sein, wenn er zum "Schuß" kommt. Reicht das nicht? Muß man ihm dann auch noch eine Show bieten und einen Orgasmus vortäuschen? Finde ich total bescheuert und überflüssig!

Zu Punkt 3: Auch da wäre eine klare Ansage angebracht. Wieso kann man es nicht mal zur Abwechslung mit der Warheit probieren? Man kann doch miteinander reden. Wenn einem nicht wohl ist, oder der Akt zu lange dauert, kann man doch ganz nett und diskret zur Sprache bringen das jetzt Zeit zum Finale wäre. Wäre das etwa ein Problem?

Zu Punkt 4: Ist nicht Dein ernst, oder? :) "...verdünnisierung der damit einhergehenden männlichen Komplexe..." :eek: Ehrlich gesagt wäre es mir ***-egal ob der Mann Komplexe bekommt, oder nicht. Nur um sein Ego zu polieren würde ich ihm im Leben niemals einen Orgasmus vorspielen! Ich bin doch kein Heuchler...


Also für mich persönlich gibt es nicht einen einzigen Grund, einem Mann einen Orgasmus vorzuspielen. Und ich finde, man (Frau) muß auch nicht auf "Teufel komm raus" immer einen Orgasmus bekommen.

Sei mir nicht böse, Maumel....ich möchte Dich nicht persönlich angreifen. :kiss:

Bin nur etwas fassungslos das es tatsächlich für manche Frauen Gründe gibt, die das Vortäuschen eines Orgasmus rechtfertigen. :)


Lg, Putzteufelchen
 
Ach Putzteufelchen,

ich seh das nicht so eng. Erstmal sind die Zeiten des vortäuschens sehr lange vorbei. Und dann habe ich früher durchaus den Anspruch gehabt, das es dem Mann gefällt. (Punkt 2)
Mit Erfolg ehrlich gesagt.
Ich habe das im übrigen nur bei Männern gemacht, die es nicht gemerkt haben.
Das weiß man ja vorher, wenn man sich den Typen ein bißchen anguckt.

Aber ich hatte auch schon Onenightstands, wo es einfach fürchterlich zuging und ich einfach keinen Bock auf Diskussionen hatte und es mir so besser erschien. (Punkt 1)

Punkt 3 geb ich dir Recht

Punkt 4: nun mir ist es nicht egal, wie der Mann sich fühlt. Ich möchte das er es so großartig findet, das es als den besten **** seines Lebens betrachtet. Nicht mehr und nicht weniger. Wenn ich als Frau eben irgendwelche Schwierigkeiten mit Erregung habe und aber einen Typen, bei dem man das im frühen Stadium der Beziehung noch nicht ansprechen kann, dann ist mir das sehr legitim vorzutäuschen.
Und auch nicht schlimm.

Und im Übrigen gab es in meinem Leben Männer, denen ich das später erzählte und die das nicht tragisch fanden. Es geht doch hier um Spaß am Sex. Wenn ich einem Mann Spaß mache, ist denn das falsch?
 
Natürlich ist es nicht falsch, einem Mann Spaß zu machen. :)

Aber das geht doch auch anders, oder? ;)

Kurz mal ein anderes Beispiel: Ich koche etwas, geb`mir dabei Mühe und finde das Gericht lecker. Mein Mann weiß wie sehr ich mich bemüht habe und ißt den Teller leer. Nicht mit Genuß, sondern ihn würgts gleich. Er läßt es sich nicht anmerken und ich merke es auch nicht. Nach dem Essen lobt er meine Kochkünste in den Himmel und ich strahle vor Stolz.

Ist das fair? Also ich wollte das nicht haben. Lieber ehrlich sein. Ein ehrlich gemeintes Lob ist etwas wunderschönes. Alles andere ist Heuchelei und Lügerei.

Ich finde es dem Mann gegenüber einfach nicht fair und aufrichtig, einen Orgasmus vorzuspielen. Wenn ich mit meiner eigenen Erregung ein Problem habe und keinen großen Wert auf einen Orgasmus lege, dann ist es doch für den Mann umso besser. Dann kann er genießen und die Frau kann ihm zeigen, was sie so alles drauf hat. :)
Da kann doch kein Mann im ernst böse drüber sein.

Guter Sex macht für mich nicht zwingend einen Orgasmus aus. Der darf gerne mit dabei sein, muß aber nicht immer. ;)

Orgasmen vorspielen gibt es für mich nur im speziellen Gewerbe, oder in Pornos. :)


Lg, Putzteufelchen
 
Natürlich ist es nicht falsch, einem Mann Spaß zu machen.

Aber das geht doch auch anders, oder?

Na da hat wohl jeder seinen eigenen Standpunkt.

Ich finde es dem Mann gegenüber einfach nicht fair und aufrichtig, einen Orgasmus vorzuspielen. Wenn ich mit meiner eigenen Erregung ein Problem habe und keinen großen Wert auf einen Orgasmus lege, dann ist es doch für den Mann umso besser. Dann kann er genießen und die Frau kann ihm zeigen, was sie so alles drauf hat.
Da kann doch kein Mann im ernst böse drüber sein.

Na böse sein nicht, aber ich habe die Erfahrung gemacht das ein Mann sich echt mies fühlt, wenn er die Frau nicht zum Höhepunkt bringen kann.
Und das kann man umgehen.
Ich sage doch gar nicht das ich das jedes einzelne Mal gemacht habe.
Davon war doch hier gar nicht die Rede. Es ist ja nun auch nicht so, das ich irgendwo ein Orgasmusvortäuschdiplom abgeschlossen habe.
Und damit irgendwie proffessionell tätig wäre.

Außerdem kann das doch jeder sehen, wie er will.
Ich finds legitim, du nicht. Ok.
Ist doch keine Dramatik.
Wir müßen ja nicht miteinander schlafen:D

Es einem Mann angenehm zu machen bedeutet mir etwas. Und wenn für ihn ein Orgasmus dazu gehört (manchmal), na dann Herrgott, kriegt er ihn eben.
Das ist wie ein Geschenk.
Ich meine die armen Teufel müßen sich doch auch den ganzen Tag für uns verbiegen.
Zuhören, zärtlich sein, Reden. Das machen die doch auch aus Nettigkeit. Oder denkst du ernsthaft ein richtiger Mann redet gern über sein Gefühle bezüglich der untergehenden Sonne?

Lg Maumel
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Maumel...kein Mann kann einen Orgasmus vortäuschen. Oh Gott habe ich als Frau nun versagt? In welcher Welt leben wir? Im 18 Jahrhundert? Wie kommt man darauf das dem Mann Showtime gefallen könnte? Männer sind doch keine Idioten!

Gatinhho....ich bin nicht traurig wenn der Mann nicht kann. :D Ich kann auch manchmal nicht. Dann sage ich es. Bin ja keine Sexmaschine.;) Eigentlich kenne ich nur Männer die so denken wie du. Es gibt immer ein paar Machos. Die haken wir ab. Nur das heute noch Frauen das Problem haben, bedeutet das man nicht miteinander rausgefunden hat was Spaß macht.
Es ist kein Leistungssport! Sex ist nicht gleich Orgasmus! Wäre auch sauer wenn mein Partner mich betrügen würde. Meine nicht außereheliches Vergnügen damit. Wäre aber genau so schmerzhaft.

Alibiorangerl...ich schließe nicht von mir auf andere. Das Thema wurde schon vor zig Jahren durchgekaut. In meinem gesamten Freundeskreis kenne ich keine mit wiemacheichmeinenpartnerglücklichstöhnen. Der Mann hat die gleichen Probleme wie Frauen. Sie sind nicht alle Helden. Haben Probleme, Krankheiten. Warum stellt ihr den Partner unter Leistungsdruck!

Schmusen ist was sehr schönes. Es gibt Alterssex. Fallt bitte nicht wieder Reihenweise in Ohnmacht. Sie erleben den Körper und belügen sich nicht. Ihnen ist das gar nicht egal.Warum muss man dem Partner, den man liebt was vormachen?

Könnte es sein, dass der Sex einem gar nicht egal ist, sondern man unbefriedigt ist? Wenn ja...hilft das Gespräch. Nur wie spreche ich mit einem Menschen dann? Liebling ich habe dir den Orgasmus nur vorgetäuscht oder dich nur manchmal betrogen...nach Jahren bin ich nun unzufrieden? Warum muss man in einer Partnerschaft lügen? Ich hätte kein Vertrauen mehr.

LG, Difi
 
Wuhu,
...
Warum und in welcher Situation täuscht eine Frau einen Orgasmus vor. Würde mich mal interessieren.
zB wenn ich zwar ins Liebesspiel "eingestiegen" bin - und nicht aus "Mitleid", sondern weil ich auch einen gewissen "Erregungs-Pegel" hatte; Allerdings bekam ich mittendrin gewisse Schmerzen oder andere Zustände, die meinerseits ein "Weitermachen" - also das Ziel "meinen Orgasmus" - fragwürdiger machten; Lösung/en? Ihm mittendrin sagen, er soll aufhören - wo er sich bereits so lange "abgemüht" hat? Ihm "seinen" Orgasmus nun auch noch vermiesen? Erfahrungsgemäß weis ich, dass er es solange rauszögert, bis ich gekommen bin; In einer zuvor beschriebenen Situation - was gottseidank nur äußerst selten vorkommt! - tat ich das schon mal, sehe darin eigentlich einen (pervertierten, ok, aber doch) Liebesbeweis: ich verzichte auf das, was er mir geben will; Und ich gebe ihm "das" Zeichen, damit er endlich "Erlösung" findet...

Mittlerweile hat aber auch mein Mann ab und an Probleme, kann nicht mehr entsprechend hinauszögern zB, dann passierts auch schon mal, dass es nicht so lange "geht" wie für mich notwendig - ist aber auch keine große Sache, schließlich sind wir lebende Wesen und keine Maschinen; Aber, wir reden auch darüber, keine Frage, nur brachte es zumindest damals, als ich das tat, nichts; Wie sang Connie F? "Die Liebe ist ein seltsames Spiel"...

Das war nun MEINE Seite, warum ich das gemacht habe; Viele Frauen tun es aus einem wohl anderen Grund, dazu kann ich aber nichts sagen...

Mich würde auch interessieren, was Ihr davon haltet, wenn ein Mann in Claudias Situation dann tatsächlich eine Geliebte hat. Wer handelt moralisch verwerflicher? Der Mann oder die Frau, die Egalsex praktiziert (und vielleicht sogar noch gelegentlich Orgasmen vortäuscht)? Oder der Mann, der auswärts kompensiert? Oder ist beides legitim und man sollte beides nicht so eng sehen?
Du wirst lachen, ich habe ihm das sogar angeboten - in der schlimmsten Zeit meiner Krankheit, wo ich gar nicht mehr konnte; Das bot ich ihm aus Liebe an, weil ich weis, wie wichtig ihm Sex ist; Er lehnte das - aus Liebe - ab, da er "nur mich liebt" und "auch nur so Sex haben kann oder will", und eben auch lange Pause/n in Kauf nimmt; Ich glaube ihm das sogar...
 
Liebe Difi,


Du redest von Partnerschaft, ich rede von mehrheitlich Onenightstands.
Schon allein das ist ja ein riesen Unterschied.
Da kann man ja nicht von "ich betrüge meinen Partner" sprechen.

Es gibt übrigens auch Leute, die haben einfach nur Sex, ohne Beziehung. Die treffen sich und haben Sex. Das kann jahrelang so gehen.
Ohne festere Bindung.
Möglicherweise hätte ich das dazu schreiben sollen.

Diese Menschen kennen sich auch nach fünf jahren eigentlich kaum, haben emotional keine, oder nur eine schwache Bindung aneinander und können jederzeit auseinandergehen.

Ich habe das so praktiziert und ich habe überhaupt keine Probleme mit meinem Tun. Weder vorher, noch nachher.
Ich bin niemandem etwas schuldig. Und niemand mir.

Ich habe niemanden betrogen oder sonstwas.

Bei einer festen Partnerschaft mache ich das nicht. Ich weiß nicht wie oft ich das jetzt noch hier hin schreiben muß: Seit mein Mann da ist, und eigentlich auch schon lange vorher, habe ich nicht mehr vorgetäuscht.

Meine Güte, man kommt sich ja hier vor als hätte man auf dem Schulhof Drogen an Kinder verkauft.

Ist ja übel!

Trotzdem wünsche ich allseits einen schönen Tag!

LG Maumel
 
Wuhu,
Maumel...kein Mann kann einen Orgasmus vortäuschen. ... In meinem gesamten Freundeskreis kenne ich keine mit wiemacheichmeinenpartnerglücklichstöhnen. ...
täusch Dich da bitte nicht, auch Männer - zugegeben, nur sehr seltene Exemplare ;) - können einer Frau einen Orgasmus vortäuschen (es gibt auch "trockene" Orgasmen!); Wohl öfter tun es Frauen - und, ein "perfekt" (Achtung, Gänsefüsschen!) vorgetäuschter weiblicher Orgasmus hat nur zum kleinsten Teil mit Stöhnen zu tun - aber darüber redet wohl keine gerne, nicht mal mit der besten Freundin ;)

Ansonsten bin ich ganz bei Maumel (bzw ihren letzten Beiträgen)...
 
Zuletzt bearbeitet:
Morgen Alibiorangerl,

möglicherweise ist das hier nicht so ganz klar definiert, wie ein vorgetäuschter Orgasmus aussieht.
Das reimen sich die Leute ja auch eher zusammen, ziehen sich ihre Vorstellung aus zwielichtigen Filmen usw.

Das das rein praktisch überhaupt nicht so ist, sei mal dahin gestellt.

Soviel: ich würde wohl einen Lachkrampf kriegen, wenn ich einen Orgasmus nach diesem Klischee runterstöhnen würde.


Ich habe mir die Mühe auch nicht immer gemacht.
Es gab schon Sex, bei dem ich einen Apfel aß. Ich finde das sagt dann auch schon alles aus.
Der Mann war es nicht wert, sich reinzuhängen.

Ich schrieb ja schon: als billig würde ich diese Show nicht betiteln.
Was ich damit meine, möchte ich hier nicht öffentlich machen.
Das ist mir dann doch zu intim.


Es gibt doch immer Dinge in einem Leben, an die man, obwohl das für andere moralisch verwerflich aussieht, eben speziell rangeht.

Das ist doch die größte Freiheit, die wir im Leben haben.
Wir können frei entscheiden wie wir denken und was wir tun.

LG Maumel
 
Wuhu,
Morgen Alibiorangerl,
möglicherweise ist das hier nicht so ganz klar definiert, wie ein vorgetäuschter Orgasmus aussieht.

Das reimen sich die Leute ja auch eher zusammen, ziehen sich ihre Vorstellung aus zwielichtigen Filmen usw.

Das das rein praktisch überhaupt nicht so ist, sei mal dahin gestellt.


Soviel: ich würde wohl einen Lachkrampf kriegen, wenn ich einen Orgasmus nach diesem Klischee runterstöhnen würde.

DITO. Obwohl... Orgasmen respektive die Wege dorthin sind ja auch nicht immer gleich - auch, wenn "es" sonst/meist gleich abläuft; Wenn "es" mal intensiver war/ist, dann war/bin ich auch "lauter" als bei einem "gewöhnlichen" (hier meine ich NICHT einen vorgetäuschten!) Orgasmus... tja... "es" fällt wohl auch unter "Alles ist relativ" :eek:)
Ich habe mir die Mühe auch nicht immer gemacht.
Es gab schon Sex, bei dem ich einen Apfel aß. Ich finde das sagt dann auch schon alles aus.
Der Mann war es nicht wert, sich reinzuhängen.

Ich schrieb ja schon: als billig würde ich diese Show nicht betiteln.

Was ich damit meine, möchte ich hier nicht öffentlich machen.
Das ist mir dann doch zu intim.

Es gibt doch immer Dinge in einem Leben, an die man, obwohl das für andere moralisch verwerflich aussieht, eben speziell rangeht.


Das ist doch die größte Freiheit, die wir im Leben haben.

Wir können frei entscheiden wie wir denken und was wir tun.

LG Maumel
:)
 
Hallo,

egal wie ein Orgasmus ausfällt, ein vorgetäuschter O. ist (für mich) recht schnell zu entziffern - und würde ich sowas "vorgesetzt" bekommen wäre ich recht enttäuscht!

Andererseits bin ich aber Manns genug mit meiner Partnerin darüber zu reden und hab den Mumm zu sagen dass ich darüber wenig erbaut bin wenn mir etwas vorgespielt würde.

Sex ist mir wichtig, er ist mir nicht egal! Aber er ist für mich von vielen Faktoren abhängig: Übereinstimmung mit der Partnerin (beide müssen es wollen), kein Zeitdruck - obwohl ein Quickie auch mal Spass macht, die Stimmung muss passen und zum Schluss: ich muss "abschalten können".

Wenn das alles nicht gegeben ist, dann verzichte ich lieber auf Sex und sage das auch, als etwas über mich ergehen zu lassen oder etwas der Partnerin zu liebe zu tun...

Liebe Grüsse
Frank
 
Lieber Frank,


ich schätze es sehr, das du mit deinen Aussagen bei mir immerhin den Versuch auslöst, mein recht angeknackstes Männerbild zurechtzurücken.

Du würdest also in jedem Fall eine Show durchschauen?
Bei deiner Frau?
Oder bei einer völlig Fremden?

;)

LG Maumel
 
Liebes Alibiorangerl,

das man in der Extase durchaus auch mal andere Töne von sich gibt, ist offensichtlich erwünscht!
Jedenfalls von maskuliner Seite her.
Der Ablauf ist meist gleich. Das Erleben ist oft individueller.
Je nachdem was man im Kopf hat, oder auch nicht.

Wobei ich auch schon beim nächsten Tabuthema wäre.

Ist es legitim beim Sex an andere Menschen oder Dinge, die man selbst als stimulierend empfindet, zu denken?

Wenn ja, warum?
Wenn nein, warum?

Lg maumel
 
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