Wie egal ist euch Sex?

Tolles Thema , Wunderblume!
Ich denke schon, bei einer langjährigen Partnerschaft kann einfach Sex nicht mehr so prickelnd und verlangend sein wie in den Anfängen und sehe ich darin auch absolut kein Problem.
Definiert sich doch eine wirklich gute Beziehung nicht über Sex , da wachsen ganz andere bedeutende Faktoren heran- Gemeinsamkeiten die erst eine gut funktionierende Partnerschaft zulassen.
Ich persönlich kenne auch dieses typische männliche Verhalten- diesen emotionalen Druck auszuüben-heute mag ich-du auch ?- morgen gleiches Anliegen- übermorgen wieder....das kann lästig werden...und gehört einfach ausgesprochen.
Auch kenne ich dass man dann einfach Kuscheleinheiten weglasst um nicht "Finalhoffnung" keimen zu lassen...

Ich denke wenn man sich wirklich LIEBT dann kann nur eine klare Kommunikation seiner Wünsche(u.U. auch Abstinenz...)zielführend sein.
Ich denke , dass genau dieses Thema bei dem Großteil aller Partnerschaften eine unausgesprochene Belastung darstellt - genau da ist aber der Punkt wo meines Erachtens eine Partnerschaft nicht mehr richtig harmoniert- wenn man sich mit "EGAL" einlässt...
 
nach 16 Jahren immer noch nicht egal. Die längste Pause...keine Ahnung, ist egal;). Müsste mein Männelein fragen. Er hat manchmal auch keine lust, weil er zu müde ist. Wobei ich ihn unter Umständen auch "benützen" dürfte für meinen Sexdrang. Finde ich ebenfalls interessant.
Alles wird geplant, besprochen in unserem Leben und wir richten es uns ein, dass es uns gefällt. Die Sexualität ist etwas was einfach funktionieren muss, sollte, ohne Gespräch ohne "Einrichtung"? Sobald noch Kinder da sind, überfällt man sich ja nicht mehr spontan in der Küche osä. Man muss es planen sogar vorbereiten? Wie wenn man ins Kino gehen will. Auch darf das Ziel nicht der Orgasmus sein oder sogar der gemeinsame Orgamus. Kommt der Mann zu früh, ist es unbefriedigend für die Frau. Sagt sie ihm nichts, wird sich nichts verändern. Streichelt er oder sie sich auf unangenehme Weise an und man schweigt, änderts sich auch nichts. Reden, reden, reden.

Klaus Heer - Psychologe, Paartherapeut, Autor

Dieser Therapeut hier hat gute Bücher darüber geschrieben und ich finde seine Aussagen und Erfahrungsberichte sehr treffend zu diesem Thema.

Gruss
Poison
 
nach 16 Jahren immer noch nicht egal. Die längste Pause...keine Ahnung, ist egal;). Müsste mein Männelein fragen. Er hat manchmal auch keine lust, weil er zu müde ist. Wobei ich ihn unter Umständen auch "benützen" dürfte für meinen Sexdrang. Finde ich ebenfalls interessant.
Alles wird geplant, besprochen in unserem Leben und wir richten es uns ein, dass es uns gefällt. Die Sexualität ist etwas was einfach funktionieren muss, sollte, ohne Gespräch ohne "Einrichtung"? Sobald noch Kinder da sind, überfällt man sich ja nicht mehr spontan in der Küche osä. Man muss es planen sogar vorbereiten? Wie wenn man ins Kino gehen will. Auch darf das Ziel nicht der Orgasmus sein oder sogar der gemeinsame Orgamus. Kommt der Mann zu früh, ist es unbefriedigend für die Frau. Sagt sie ihm nichts, wird sich nichts verändern. Streichelt er oder sie sich auf unangenehme Weise an und man schweigt, änderts sich auch nichts. Reden, reden, reden.

Klaus Heer - Psychologe, Paartherapeut, Autor

Dieser Therapeut hier hat gute Bücher darüber geschrieben und ich finde seine Aussagen und Erfahrungsberichte sehr treffend zu diesem Thema.

Gruss
Poison


Man kann eine Beziehung zwar auch totreden, aber im Prinzip ist deine Herangehensweise schon die richtige.
Denn wenn in einer innigen Beziehung die Kommunikation zu stark nachlässt, fühlt sich keiner von beiden mehr wohl und dann ist es doch klar, das man net so viel Lust auf Sex hat. Sex ist ja der Ausdruck der Gefühle und der Zuneigung. Nur wenn man sich total auf seinen Gegenüber einlässt und ihm 100%ig vertraut, kann Sex funktionieren und seinen Sinn und Zweck erfüllen. Ich hab das deutlich gemerkt, als ich meinen Traummann in Zürich gefunden habe.
Von da an veränderte sich meine Beziehung iwie weiter. Dadurch, dass wir über fast alles geredet haben, erreichte unsere Beziehung eine bis dato für mich völlig neue Ebene, ich vertraute ihm völlig. Und ab dann funktionierte es auch im Boudoir ^_^
 
Ich kenne den Egal-Sex auch. Was ich in dieser Diskussion vermisse, ist die Frage nach den Ursachen für egalsex. Nicht immer ist es mangelnde Liebe.

Ich liebe meinen Mann sehr, habe nie einen anderen gewollt und ihm geht es genauso. Trotzdem hatte ich jahrelang keine Lust auf Sex, weder mit ihm noch mit einem anderen.
Wer den Bestseller von Pease kennt "Warum Männer immer Sex wollen und Frauen von der Liebe träumen", erfährt u.a., dass Sex bei gestressten Frauen auf der Prioritätenliste ganz unten steht. Wenn sie aus irgendwelchen Gründen erschöpft sind, fühlen sie sich durch Sexwünsches des Mannes genervt, nach dem Motto "noch einer, der Forderungen an mich stellt".
So fühlte ich mich auch immer, weil ich nicht fit und gesund war und mich schon vergleichsweise geringe Alltagsbelastungen stark stressten.

Ich war schon als Kind nicht gesund und nachdem mit Ende 20 bei mir das Amalgam ungeschützt ausgebohrt wurde, hatte ich plötzlich kaum noch Interesse an Sex, weil ich gesundheitlich immer angeschlagener war, Allergien, Asthma, Ekzeme, Ängste bis zur Panik, generell geringe Belastbarkeit, ein Wrack eben mit zwei kleinen Kindern.

Allerdings ließ ich "egal" nach einer Weile nicht mehr über mich ergehen, weil ich danach immer schlecht gelaunt war, weil ich mich benutzt fühlte. Das machte ihm dann auch keinen Spaß und ich bin kein Typ, der unehrlich ist, das hat mein Partner auch nicht verdient. Ich habe auch nie Orgasmen vorgespielt.
Ich führte eine Art Quotenregelung ein, mit der wir beide jahrelang einigermaßen leben konnte: Da ich immer um den Eisprung und während der letzten Regeltage am ehesten Lust hatte, machten wir es nur noch dann. Ansonsten praktizierte er Selbstfriedigung, wenn er eine heiße Phase hatte und ich eben nicht.

Ich entgifte jetzt seit 2,5 Jahren und im Zuge der Entgiftung kam in dieser Zeit, für mich völlig überraschend, von einem Tag auf den anderen die Lust zurück, die wir so lange vermisst hatten.
Dass ein Zusammenhang mit der Vergiftung und Lust sein könnte, darauf wäre ich nie gekommen, hatte nur gelesen, dass Allergien und Ängste meist davon kommen.
Asthma, Ekzeme etc. hatten sich zu Beginn der Entgiftung schon verbessert und plötzlich wurden auch die Bettprobleme gelöst. Mangelnde Liebe war also nicht die Ursache für die Sexunlust, sondern körperliche und seelische Blockaden, ausgelöst durch Amalgam und insgesamt schlechte Entgiftungsfähigkeit meines Körpers.

Ich kenne auch viele Frauen, die Sex mit einem Mann nicht brauchen (die meisten vermutlich weil sie auch vergiftet sind oder sonstwie krank), aber trotzdem verheiratet sind. Für fast alle Männer ist eine Ehe ohne oder mit wenig Sex nicht wirklich befriedigend und wenn nur einige Frauen durch meinen Beitrag auf die Idee kommen, über Zusammenhänge zwischen sexueller Unlust und Vergiftung nachzudenken und etwas zu unternehmen (siehe Amalgamforum, dort sind alle möglichen Entgiftungsverfahren beschrieben), dann wären sicher viele Männer dankbar und manche Ehe würde neu in Schwung kommen ;).
 
Danke Claudia für diesen Beitrag. Ich wollte zum Thread noch anmerken (den ich nicht ganz gelesen habe) daß Unlust bei Frauen sehr oft auch an der Pille liegt.
Weiters natürlich ist der augenscheinliche Zusammenhang zwischen allgemeinem Gesundheitszustand und Sexualdrang interessant, wie Claudia anmerkte.

Wer schon mal nach einer Operation im Krankenhaus war wird sich möglicherweise daran erinnern können, daß er dort null Lust hatte, weil der Körper ALLE Energien für die Regeneration brauchte.

LG

Medizinmann
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Wunderblume -

ich habe vor langer Zeit einen kleinen Beitrag in diesem Forum gehabt. Ich habe sehr viele interessante und hilfreiche Beiträge bekommen und seither ist viel passiert. Nun wollte ich mal wieder zu diesem Forum zurückkehren und vielleicht eine kleine Info über die jetzige Situation geben. Das würde sicherlich einige interessieren, die mit mir sehr engagiert im Dialog waren. Zum "Warmwerden" habe ich in ein paar Beiträgen gelesen und Deinen fand ich besonders interessant. Von der Haltung, vom Schreibstil her könnte ich ihn geschrieben haben:). Und auch der Beziehungsverlauf entspricht in etwa meinen Beobachtungen. Ich kann Deine Empfindungen gut nachvollziehen.

O.k. soviel als kurze Info vorab (ich spüre irgendwie schon den sozialen Druck der Profi-User. Die lieben kurze Antworten...). Deshalb eine kurze Antwort auf Deine interessante Frage an die Männer:


Wie ist das, wenn Männer lange enthaltsam sind, und wie fühlt man sich?

Bei mir war das so: Ich habe mich vollständig den Wünschen und Intensität meiner Frau angepasst. Ich habe andere Prioritäten gesetzt. Ich habe mich mit anderen Dingen, wie zum Beispiel meiner Arbeit, abgelenkt und mich darüber zu einem gewissen Grad an die Erfüllung der Bedürfnisse meiner Frau gewöhnt. Es ist eigentlich sehr einfach und funktioniert eine Weile sehr gut. Ich habe focussiert auf die Zärtlichkeiten und mich intensiv um sie gekümmert. Natürlich war sie davon begeistert. Allerdings wollte meine Frau dann auch das, was ja eigentlich immer nur die Männer wollen (weil wir ja so simpel sind und uns immer Fortpflanzen wollen!). Da wird es dann mit der Zeit etwas schierig. Mit der Zeit verließ mich meine Standhaftigkeit! Da haben es Frauen mit dem "Egalsex" einfacher! Aber ich glaube, sie denkt es liegt am Alter "....nach 20 Jahren Ehe ist man eben nicht mehr so gierig und mit 47 nicht mehr so stark.....". So vergehen die Tage. Manchmal versuche ich mich zu motivieren und habe dann wirklich Lust, am Abend gemeinsamen Sex zu haben. Aber diese Lust vergeht mir im Badezimmer regelmäßig und ich gehe ins Bett und schlafe. Es sei denn, meine Frau möchte Sex. Dann stehe ich natürlich zur Verfügung. Etwas anstrengend für mich, aber doch toll für meine Frau oder? Der Mann immer bereit, wenn sie will und nicht ständig geil? Einmal im Monat Sex. Meine Frau findet das ausreichend, zumal sie glaubt es wäre häufiger.

So ist es also als Mann, wenn man, wie es häufig Frauen tun, Rücksicht auf den Partner nimmt.

Wie fühlt man sich? Erst ok, dann egal und am Ende lächerlich, mies, verlogen, traurig. Armselig! Ich fühle mich übrigens inzwischen schon wie ein Idiot, wenn ich Lust habe und aktiv werde. Irgendwie wirkt es dann für mich selbst aufgesetzt, was ich tue. Ich bin irgendwie schwach und bin es auch leid, darüber nachzudenken und zu reden (haben wir übrigens sehr offen und direkt getan!). Ich bin müde und ein wenig resigniert, da sich eigentlich wenig geändert hat. Wie auch? Ihre Einstellung und ihre Belastung und ihre Bedürfnisse sind ja die gleichen geblieben. Meine eigentlich auch!

Ich glaube, "Egalsex" ist keine Lösung. Ich gewinne damit Zeit, bis sich Rahmenbedingungen in meinem Leben ändern. Wenn diese günstiger sind, wird es Zeit mit aller Konsequenz Dinge zu verändern. Dann wird man sehen, wieviel Liebe, Beziehung, Zuneigung, Zärtlichkeit, Gier, Lust geblieben sind und ob es einem reicht, jemanden lieb zu haben und glücklich zu machen oder man mehr will, selber glücklich sein will und dabei vielleicht alles riskiert!
 
Ich denke auch, dass eine Beziehung, in der sich über längere Zeit für einen der Partner zu wenig oder Egalsex abspielt, stark gefährdet ist für Konsequenzen in Form von Trennung.
Frauen wissen, dass es riskant ist, wenn ein Mann zu lange sexuell ausgehungert ist, das ist genau der Grund, weshalb sich viele auf Egalsex einlassen, obwohl er dem eigenen Selbstbewusstsein schaden kann, weil man sich benutzt fühlt. Ich war hinterher immer schlecht gelaunt und habe meinem Mann meinen Frust gezeigt, weshalb er sich auch irgendwie mies fühlte und die "Quotenregelung" für uns beide dann Vorteile brachte, weil es eben keinen Egalsex mehr gab, sondern die wenigen Begegnungen dann besser waren.

Wie schnell es der Beziehung schadet, wenn ein Partner deutlich weniger Lust hat und das auch durchzieht, hängt u.a. davon ab, wie scharf der Partner ist und wie gut die Beziehung sonst ist.

Mein Mann hat leider viele Jahre durchhalten müssen uind hatte sich mit 2x pro Monat ganz gut abgefunden, weil die Beziehung an sich stimmte und die Qualität des Sexes auch gut war.
Für ihn ist Sex toll, aber nicht die Priorität in unserer Beziehung gewesen. Der Alltag ist doch wesentlich entscheidender in einer guten Beziehung mit einer soliden Basis. Sex ist dann das Sahnehäubchen, aber nicht unbedingt beziehungsentscheidend.

Kritischer wurde es, als auch die Beziehung an sich Phasen hatte, in denen das Liebvolle ein wenig abhanden kam, weil ich oder wir zu gestresst waren und leicht reizbar oder wir uns missverstanden, was leider zwischen Männern und Frauen häufig vorkommt und viele Beziehungen zerstört, vermutlich sogar weit mehr als das Verzichtenmüssen auf Sex (Buchtipp John Gray´s Bestseller "Männer sind anders.Frauen auch", sehr empfehlenswert, es geht nicht direkt um Sex, sondern um die mangelhafte Kommunikation in Beziehungen, warum das so ist und wie man das ändern kann, das hat dann auch positive Auswirkungen auf den Sex. Buch bekommt man meist für 1 Euro plus Porto in ebay, es lohnt sich!).

Ich habe gelesen, dass manche Männer ihre Liebe nur zeigen können, indem sie mit der Frau schlafen. Verweigert man ihnen den Beischlaf, wie sollen sie sonst ihre Liebe ausdrücken? Sie fühlen sich dann mies, denn sie wollen es ihrer Frau doch so gerne beweisen wie sehr sie sie lieb haben.
Das ist wohl auch der Grund, warum viele Männer fälschlicherweise denken, dass eine Frau einen Mann dann nicht liebt, wenn sie nicht mit ihm schlafen will. Mein Mann bekam irgendwann auch leise Zweifel und er war sich nicht mehr ganz sicher, ob es mir nicht doch nur darum ging versorgt zu sein. Ich kann ihm das nicht verdenken, vor allem nachdem ich das Gray-Buch gelesen hatte und mir klar wurde, wie Männer wirklich denken und fühlen.

Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass mangelnder Sexwunsch bei Frauen nichts mit mangelnder Liebe zu tun haben muss. Ich hatte lange Jahre leider kaum Lust auf Sex, habe meinen Mann aber trotzdem immer geliebt und gewollt. Ich war einfach nur zu gestresst.

Heute sieht es zum Glück anders aus, wir sind jetzt beide "süchtig" nach Sex, und das nach mehr als 20 gemeinsamen Jahren.
Jemand schrieb, dass der Sex nach 20 Jahren nicht mehr so prickelnd ist. Das kann ich nicht bestätigen, er ist bei uns besser als je zuvor, weil wir erfahrener sind und jetzt auch in der Lage, uns neuen Techniken etc. zu öffnen.
Neben den üblichen Stellungen etc. gibt es beim Sex fast unbegrenzte Möglichkeiten zu gemeinsamen Höhenflügen, auch nach vielen Jahren muss es nicht langweilig werden: gemeinsames Duschen und Baden, body to body Massage (aus Thailand, deswegen fahren viele Europäer als Sextouristen dort hin), Tantramassage, Penis- und Prostatamassage, Oralverkehr, Tantrasex etc.. Zu all diesen Themen gibt es z.B. DVDs, die Anregungen geben, wie man es gut hinbekommt und die Techniken verbessern kann.
Manche von euch werden vielleicht sagen, das machen wir alles oder teilweise schon. Das haben wir teilweise auch schon vorher gemacht, aber eben nicht gut, sind quasi iim Anfängerstadium stecken gelbieben und es gab massig Verbeserungsmöglichkeiten, die man aus den Lehr-DVDs ziehen konnten.
Es gibt auch Pornos für Paare, aus denen man sich was abgucken kann. Hatte so etwas zufällig in ebay entdeckt.

Wenn schon egal-Sex, dann sollte er wenigstens qualitativ gut sein :). Vielleicht macht es Frau aber auch mehr Spaß mit diesen Methoden, die nicht alle nur auf Vaginalverkehr abzielen und es kommt seltener oder gar nicht mehr zu dieser Egal-Stimmung ;).
Es muss im Bett auch nach vielen Jahren nicht langweilig werden und es ist auch nicht immer Potenz dazu nötig. Wenn "er" mal erschöpft ist und nicht so will wie sein Besitzer, dann kann man die Massagen nutzen, um sich trotzdem nah zu sein und "ihn " zu verwöhnen, ohne den Mann oder seinen Anhang unter Leistungsdruck zu setzen. Oder man kuschelt eben nur.

Mit meinem Mann kann ich kuscheln, wenn er sonst genug Sex bekommt. Als er immer zwei Wochen auf Sex warten musste, war es für ihn schwer, nicht an das Finale zu denken und Kuscheln schwieriger oder unmöglich.

Gegen Potenzprobleme helfen übrigens auch Aminosäuren. Da muss man u.U. ein wenig experimentieren. Arginin vertrug mein Mann gar nicht, bekam Symptome wie sie bei Viagra auch aufteten sollen, geschwollene Nasenschleimhäute und dicken Kopf, obwohl er noch nicht einmal die nötige Dosis erreicht hatte.
Taurin und Glycin in geringer Dosis hingegen machen keine Probleme, war Zufall, dass wir das entdeckt haben.

Ein Problem, weshalb Frauen sich für Egalsex entscheiden, ist auch, dass Männer ab 40 in die Midlifecrisis geraten können. Die ersten grauen Haare und ein Wanst stellen sich dann bei vielen ein und sie überdenken ihr Leben in seinen Teilbereichen Beruf, Beziehung, Sex etc. nach dem Motto "das soll alles gewesen sein, noch ist Chance was Neues auszuprobieren". Bestenfalls schaffen sie sich dann nur einen neuen Sportwagen an ... .

Ich kann Frauen, auch den Egal-Frauen, nur raten, sich spätestens ab diesem Alter (des Mannes) Gedanken zu machen, wie sie das Sexleben verbessern können, z.b. durch die oben genannten Variationen. Gerade Tantra-Sex (es gibt ein gleichnamiges Buch) bietet fast unerschöpfliche Möglichkeiten, wenn man sonst schon so ziemlich mit allem "durch" ist.

Männer können anscheinend eine geringe Frequenz besser durchstehen, wenn wenigstens die Qualität hervorragend ist und sie völlig befriedigt sind bei den Malen, wo es stattfindet. Kritisch scheint es besonders dann zu werden, wenn sie viele unbefriedigte Wünsche haben und die Beziehung ansonsten auch nicht liebevoll genug ist, also liebe Blicke, Händchenhalten, sich geachtet und respektiert und erwünscht fühlen.

In dem Bestseller von Pease "Warum Männer immer Sex wollen und Frauen von der Liebe träumen" steht, dass Männer sich insgeheim eine liebe, vorzeigbare und treue Frau wünschen, die gleichzeitig jedoch wie eine Nutte im Bett ist. Das klingt wie ein Widerspruch, muss es aber nicht sein.

Viele Männer stellen sich anscheinend vor, dass es mit Nutten das Höchste sein muss, ein spezielles Sexerlebnis, weil sie eben alles mitmachen und auch selbst aktiv werden im Bett, also ihn richtig anmachen. Auf so etwas stehen die meisten Männer, nur wissen ihre Frauen meist nichts davon, weil die Männer darüber nicht reden, leider.
Ich bin überzeugt, dass weniger Männer fremdgehen oder zu Nutten gehen würden, wenn ihre Frauen ihnen obige Sexwünsche etc. zumindest teilweise erfüllen würden, denn ich glaube schon, dass die meisten Männer lieber mit ihren Frauen schlafen würden, es ihnen bei denen aber zu langweilig wird mit der Zeit und sie, um nichts zu verpassen, dann aushäusig sexuell aktiv werden, spätestens ab der Midlifecrisis steigt die Gefahr von so etwas rapide an.
Männer können zwar meist zwischen Sex und Liebe trennen (nur deshalb sind sie in der Lage, sich mit Nutten einzulassen, die sie gar nicht kennen geschweige denn mögen müssen), aber ich denke schon, dass die meisten prickelnde Erlebnisse mit der eigenen Partnerin vorziehen würden.

Solange viele Frauen das nicht wissen, wird das älteste Gewerbe der Welt weiterhin florieren und es wird massig mittelfristig unglückliche Freundinnen verheirateter Männer geben. Bitte nicht falsch verstehen: Ich habe nichts gegen Nutten und Freundinnen, im Gegenteil, wir Frauen können froh sein, dass es sie gibt, sie retten sicher laufend so manche Beziehung, indem sie dem ausgehungerten Mann ein Ventil bieten und er sich eben nicht von seiner Frau trennen muss, um sich sexuell zu erleichtern.

An euch Männer daher mein Appell: Redet mit euren Frauen, was ihr gerne im Bett machen möchtet und redet generell über Frust und Gefühle. Meist finden sich in guten Beziehungen Kompromisse.
Ich hatte auch immer dann mehr Lust, wenn mein Mann sich mehr um mich gekümmert hat. Tagelang beschäftigt oder aushäusig sein und dann gleich ins Körbchen wollen, das befriedigt nicht die Bedürfnisse der Frau nach Nähe. Frauen sind meist erst bereit, wenn sie sich geliebt fühlen und sich dem Partner nah fühlen, was z.B. durch Gespräche oder gemeinsame Unternehmungen geschehen kann (vgl. Buch von Gray).

An euch Frauen: Ich habe mich zum Beispiel informiert, was Nutten so anbieten an Services und habe vieles davon in mein "Repertoire" übernommen, jedoch nur Sachen, die mir auch gefallen. Zum Glück sind wir uns da einig und es bleiben keinen unerfüllten Sehnsüchte übrig.

Was wir nicht kannten, haben wir durch entsprechende DVDs kennengelernt, zum Teil vorher selbst herumprobiert und dann DVDs beschafft, wenn wir es selbst nicht gut genug hinbekamen, und ich kann nur sagen, mir machen all diese Dinge sehr viel Spaß, ich hätte nie gedacht, dass es noch so viel gibt, was wir nicht (richtig) ausprobiert hatten, weil wir davon noch nie gehört hatten bzw. im Anfängerstadium stecken geblieben waren mangels Anleitung oder eigenen Ideen.

Es sind auch viele Techniken dabei, die nicht auf Vaginalsex hinauslaufen und auch nicht lange dauern müssen, aber trotzdem sexuelle Handlungen sind. Ich war für Vaginalsex auch oft zu müde, Massagen z.B. hätte ich aber nicht so anstrengend gefunden und nebenbei beim Fernsehen "abwickeln" können.

Männer lieben z.B. Oralsex und ausgeklügelte Penismassage (mit Öl oder Gel), das geht schnell und ist nicht anstrengend für die Frau. Bestenfalls wird sie dadurch sogar selbst erregt und will dann von allein mehr, wenn sie ihren Partner stöhnen hört ;). Das war auch eine sehr wichtige Erkenntnis für mich, falls ich mal wieder in Phasen gerate, wo ich weniger Lust verspüre. Ich kann meinen Mann dann mit diesen Dingen befriedigen und wir können es so überbrücken, bis wieder bessere Zeiten auftauchen.

Außerdem habe ich für reduzierten Stress bei mir gesorgt (Entgiftung) und dadurch mehr Lust bekommen (siehe mein Beitrag weiter vorn). So musste es nicht mehr zu Egalsex oder möglicherweise sogar Trennung kommen.
 
Hola...bin zufällig hier und kann nur staunen...

Hier was zur Auflockerung was nicht nur zum Lachen ist....

Was du schon immer über Sex wissen solltest



2 Frauen unterhalten sich:

Was für einen Sex hattest Du
gestern?

Die erste: Katastrophal... Mein Mann
kam von der Arbeit, aß sein
Essen innerhalb von
3 Minuten auf, danach hatten
wir 4 Minuten Sex und nach 2
Minuten ist er
eingeschlafen... Und Du?

Die zweite: Es war phantastisch. Mein
Mann kam Nach Hause, führte
mich zu einem
tollen Essen aus, danach sind
wir eine Stunde lang nach
Hause spaziert, nach
einer Stunde Vorspiel bei
Kerzenschein , hatten wir eine
Stunde lang
phantastischen Sex und stell
Dir vor, am Schluss haben wir
eine Stunde lang
geredet. Mit einem Wort :
Märchenhaft!

2 Männer unterhalten sich:

Was für einen Sex hattest Du
gestern?

Der erste: Super! Ich komme nach Hause,
das Essen stand auf dem Tisch;
habe
gegessen, hatte Sex und bin
sofort eingeschlafen. Und Du?

Der zweite: Katastrophal... Ich komme
nach Hause und da gab's keinen
keinen Strom
weil ich vergessen hatte , die
Stromrechnung zu bezahlen .
Deswegen habe ich meine Frau
irgendwohin zum Essen
ausgeführt. Das Essen
war scheiße und so teuer, dass
ich kein Geld mehr fürs Taxi
hatte .
Also mussten wir zu Fuß nach
Hause laufen! Zu Hause
angekommen, natürlich
kein Strom, mussten dann die
verdammten Kerzen angezündet
werden!
Ich war so wütend, dass es
eine Stunde dauerte bis er
stand und danach eine
Stunde bis ich gekommen bin,
und deswegen bin ich so
ausgerastet, dass ich
danach eine Stunde lang nicht
einschlafen konnte und
zugetextet wurde.

Also wenn mir jemand sagt, dass man mit 40 Probleme hätte...hatte sie wohl immer und wird sie auch mit 60 haben.

Es gibt "langweilige Frauen wie Männer". Das merkt man sehr schnell. Oder habt ihr alle jungfräulich die Ehe geschlossen. Wenn ja....gibt es vielleicht eine Aufgabe.

Mir fehlt hier der Spaß am Sex. Es ist keine Pflichtübung. Kein Wettbewerb.
Spaß zusammen zu sein. Egal ob knuddeln oder ins Bett springen. Oder sonst wo.

Warum höre ich immer Entschuldigungen..."war schwanger"...mein Gott...welche Frau nicht? "Hatte keine Lust"...ist doch normal. Bekam keinen hoch...ja und?

Entweder hatte ich nur Schweineglück im Leben oder Sex ist geil.

Selbst wenn es weniger wird, sollte man die Momente genießen. Habe das Gefühl beim Lesen als ging es um Leistungsportler und nicht um ein Freizeitvergnügen.

Also mir ist Sex nicht egal! Difi
 
Es gibt "langweilige Frauen wie Männer". Das merkt man sehr schnell. Oder habt ihr alle jungfräulich die Ehe geschlossen. Wenn ja....gibt es vielleicht eine Aufgabe.

Mir fehlt hier der Spaß am Sex. Es ist keine Pflichtübung. Kein Wettbewerb.
Spaß zusammen zu sein. Egal ob knuddeln oder ins Bett springen. Oder sonst wo.

Warum höre ich immer Entschuldigungen..."war schwanger"...mein Gott...welche Frau nicht? "Hatte keine Lust"...ist doch normal. Bekam keinen hoch...ja und?

Ich denke, Du hast es nie erlebt, längere Zeit und über Jahr keine rechte Lust zum Sex zu haben. Sagst ja auch, dass dir Sex nicht egal ist. Es geht hier nicht um ein gelegentliches nicht Wollen, das könnte man in der Tat mit einem "na und" wegwischen.

Längere Unlust ist jedoch für beide Partner sehr belastend: Für die unlustige Frau, weil sie massive Schuldgefühle bekommt und auch noch befürchten muss, dass der Mann abtrünnig werden könnte deswegen und für den "lustigen" Mann, der ausgehungert ist und nicht weiß wohin mit seiner Lust, denn eigentlich will er ja nicht fremdgehen.

Als Leistungssport betrachtet Sex sicher keiner hier, es geht nicht um gelegentliche Unpässlichkeiten.

Ich kenne beide Seiten, also Spaß am Sex und Pflichtübung, und ich war nicht immer so. Am Beginn unserer Beziehung hatte ich Lust, nicht übermäßig, aber ausreichend. Als das Amalgam ungeschützt und ohne Ausleitung ausgebohrt wurde, ließ die Lust leider schlagartig nach und kam er erst jetzt, viele Jahre später wieder im Zuge einer gezielten Schwermetallentgiftung. Ich habe immer noch den gleichen Partner (ich staune selbst darüber und bin sehr dankbar dafür) und bin jetzt wie verwandelt nach einem schwermetallbedingten Dornröschenschlaf.

Es ist also auch nicht richtig, dass man schon zu Beginn erkennen kann, ob ein Partner langweilig ist im Bett oder nicht. Menschen und Lust verändern sich, vor allem bei Frauen. Schwangerschaften, Vergiftungen und andere Stressfaktoren können das Sexbedürfnis erheblich nach unten schrauben, je nach Ursache kann das über Wochen, Monate oder Jahre gehen. Und dann wird es unter Umständen zum Problem.

Was den Spaß am Sex betrifft, der (und bestenfalls auch das Sexbedürfnis an sich) lässt sich enorm steigern, wenn man oben genannte Techniken und Liebesspiele ausprobiert, dann wird es garantiert nicht langweilig und der Spaßfaktor steigt für beide erheblich ;).
 
...somit sollten wohl alle der Unlust neigenden mal entgiften um dann mit neuem (hormonell)aktiviertem Tatendrang wieder die Lebens,-und Liebeslust erkunden zu können!!;)

Ich bin da gerade mal dran - allerdings jetzt im "Entgiftungschaos"- aber sowas von "Unlustig":rolleyes:

Aber Claudia bringt da Hoffnung in der grauen Entgiftungszeit:bang:
 
Noch ein Beitrag zum Thema "Männer sind so und Frauen irgendwie ganz anders....". Ich habe ein bisschen geschmunzelt, ja, aber so oder in anderer Form habe ich das schon tausend Mal gehört und es langweilt mich immer wieder diese Geschichten zu hören. Es ist doch nicht zu ändern. So sind die meisten nun einmal.

Es ist schon klar: Männer sind irgendwie sexgeile Idioten, bei denen Sex immer "rein und raus und nach 5 Minuten fertig" bedeutet. Und Frauen sind liebesbedürftige sanfte Wesen, die diese Neandertaler erziehen müssen, um auch ein bisschen Spaß zu haben.

Halt! Nicht denken, dass ich das ironisch meine. Nein, ich glaube das inzwischen selber! Ist wohl so.

Wobei ihr Frauen , die ihr Orgasmen vortäuscht oder Männer kurz haltet, Euch fragen lassen müsst, ob das denn so toll ist. Ich finde es auch ziemlich idiotisch (manchmal vielleicht das kleinere Übel, um das Große zu retten. Verzeihlich, aber wenig kompfortabel und auf Dauer nicht auszuhalten.) Glaubt es mir liebe betroffenen Frauen. Anders herum funktioniert das nämlich ähnlich. Ich weiß es aus eigener Erfahrung. Irgendwann fühlt man sich erbärmlich und verlogen! Und ohne den Spaß am Sex wird das Leben irgendwie langweilig.

Also, wir können also wohl feststellen, dass 80 % der Menschen in das Cavemann / Mario Barth / Cosmopolitan / Sex and the City - Klischee fallen. Ist so. Ist seit der Urzeit so (jaja, Jäger und Sammlerinnen) und lässt sich nur in ganz kleinen Schritten ändern (Evolution. Hat für diesen kleinen Schritt ja schon tausende Jahre gedauert). Aber will das eine der Frauen, die hier geschrieben haben? Die Welt ein bisschen verbessern? Oder leiden diese Frauen unter einer Situation, die sie gerne jetzt in diesem Leben und für sich ändern wollen? Dann sollten wir aufhören ihnen Dinge zu erzählen, die leider stimmen, an denen wir aber nichts ändern können. Es geht um die 20% von Menschen, die vielleicht ähnliche Probleme wie die 80% Neandertaler haben, aber andere Menschen sind. Anders denken, reagieren und fühlen. Die gibt es nämlich wirklich!

Ich zum Beispiel habe absolut null Interesse an 5 min Sex. Und ich bin ein Mann!
Und wenn eine Frau einen Orgasmus simuliert wie Meg Ryan in diesem Kinofilm, dann stehe ich auf, ziehe mich an und gehe (dann habe ich nämlich vollkommen versagt!). Das ist lächerlich! (Ich schlafe übrigens bei offenem Fenster und habe etwa 600 Nachbar in unserem Hof. So ein künstliches Gewinsel und Geschreie habe ich noch nie gehört. Aber vielleicht haben alle Frauen in unserem Viertel seit 15 Jahren keinen erfüllten Sex mehr?)

Ach ja und wenn ein Mann nicht weiß, woran man den Orgasmus einer Frau (wohl nicht jeder Frau, aber jeder Frau, mit der ich zusammen war) erkennen kann, dann hat er noch nie richtig guten intensiven Sex gehabt.

Also finde ich, dass die Ratschläge nicht immer auf das Verhaltensmuster der 80% abzielen sollte, sondern auf die 20%, die Spaß am Sex (nicht an der Ejakulation und den 4,5 Minuten davor) sondern dem gesamten Paket haben. Die, die den Partner respektieren, mit ihm sprechen und Sex weder als Form der Machtdemonstration und Unterdückung noch als Form der Gängelung und Beziehungspolitik nutzen.
 
Es ist schon klar: Männer sind irgendwie sexgeile Idioten, bei denen Sex immer "rein und raus und nach 5 Minuten fertig" bedeutet.
Sicher gibt es solche Männer. Nach dem Motto- einmal rein, einmal raus, fertig ist der kleine Klaus.:D

Abgesehen davon, dass das auch für den Mann ein Problem sein kann, wenn Frau sich so einen Mann aussucht, kann sie sich nachher kaum darüber beschweren.

Wie man nach bestimmten Ansichten und Charaktereigenschaften selektiert, ist es mMn. genau so wichtig, dass es beim Sex passt.
Ab und zu ein Quickie hat aber noch keinem geschadet. Es muss ja nicht immer gleich die ganze Nacht gehen.:D
 
Und Frauen sind liebesbedürftige sanfte Wesen, die diese Neandertaler erziehen müssen, um auch ein bisschen Spaß zu haben.

Halt! Nicht denken, dass ich das ironisch meine. Nein, ich glaube das inzwischen selber! Ist wohl so.

Das scheint mir ein wenig unglücklich ausgedrückt.
"Ich glaube das inzwischen selber."
Nun ja...
 
Wuhu,
man(n) sollte sich halt auch fragen - so er so einen "Orgasmus-Betrug" tatsächlich entdeckt respektive erlebt - WARUM es die/seine Frau tut... aus falsch verstandener/anerzogener Liebe?

:idee:

Ps: manchmal ist man (als Frau ;)) einfach zu müde oder nicht in Stimmung, will aber den Partner nicht ganz enttäuschen, ein bisschen "Lust" ist ja meistens vorhanden - also stimmt frau dann ins Liebesspiel mit ein (wenn frau denn so einen begabten Liebhaber - im Vorspiel - hat :D); Wird das Liebesspiel zu lange oder zu ermüdend, dann ist es für eine Beziehung wohl kaum förderlich, wenn frau mittendrin dann meint "Schatzi, mach ma bitte morgen weiter?"... :sleep:

Pps: ja, eine "erfahrene" Frau kann auch ohne künstlichem Gewinsel und Gestöhne einen Orgasmus vortäuschen :cool:
 
Dann sehe ich die ganzen Generationen die mit dem Gift Sex (nicht)hatten...
Wer sagt, dass Gift im Körper den Sex reduziert? Die Migränenummer?

Sex kann lösen, kann gute Stimmung machen. Warum brauchen wir ihn .....um vorher sich einzukrampfen? Es macht Spaß...es sollte Spaß machen. Und alles was Spaß macht, kann nicht schaden!

Ihr seid bereit Sport zu treiben euch gesund zu ernähren. Sex ist ein Bestandteil des Lebens. Himmel...was läuft da schief?

LG, Difi
 
Wuhu,
ja, der Spaß (bzw die Lust und die Fähigkeit diese zu zeigen - es muss ja nicht der tägliche Stress mit Kindern/Beruf/Haushalt/etc sein, auch gesundheitliche Einschränkungen kanns geben) darf nicht fehlen - sollte aber auch gleichzeitig bei beiden Partnern vorherrschen ;)

Mit den Jahren meiner Ehe musste mein Mann durch meine gesundheitlichen Einschränkungen sehr viel "warten" (jeden Tag ist einfach nicht möglich), aber er ist gottseidank einfühlsam und verständnisvoll; Das Liebesspiel wird wohl auch durch die Länge einer Beziehung "besser", beide Partner kennen sich inzwischen schon - nicht nur im übertragenen Sinn - in- und auswendig; Am Beginn meiner Beziehung bzw Ehe hatte ich nicht so viel Spaß an der Sache - der wurde immer größer, je länger (also auch öfter, aber das ist ja auf die Zeit umgelegt relativ :D ) unsere Beziehung bestand hatte...

Ps: und auch wenn ich nun, nach Jahren des "eingespielten" Teamgeistes, auch mal nicht so viel Lust hab wie mein Mann (oder einfach zu erschöpft wegen Krankheit bin), inzwischen habe ich fast jedesmal einen Orgasmus :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ist der Egalsex die Migräne der Beziehung.

Keiner kann immer Lust haben. Wenn ich sauer auf meinem Mann bin..muss er schon sehr ackern. Wenn ich eine Grippe habe, muss er ganz zährtlich sein...

alibiorangerl....du meinst das Zusammenleben...die Ergänzung.

Ich hatte nie Orgasmusproleme. Geht am Thema vielleicht vorbei...könnte aber auch der Hauptgrund sein. Denn das ist der Spaß. Alles andere sind die Zärtlichkeiten. Wundervoll, braucht man. Habe ich aber auch mit meinem Umfeld. Ich tausche Zärtlichkeiten mit den Kindern aus mit den Haustieren. Wie zum Beispiel mit meinem Mann!:D Aber da gibt es noch was anderes. Das kann man nur mit dem Partner.;)

Bei uns gibt es keinen Egalsex. Wenn wir nicht wollen....ist das ok. Wenn wir wollen ist es ein Gaudi.

LG, Difi
 
Wuhu,
ich will als gesundheitliche Einschränkung nicht nur Migräne ins Feld führen, da gibts schon noch mehr ;)

Und ja, ich hatte bei noch jeder Beziehung am Beginn (oder von dem, was ich mir erhofft hatte eine zu werden) das Problem keinen Orgasmus zu erleben - das ist ja auch eine Kopfsache, nicht nur das mehr oder weniger äh Stimmulieren von erogenen Zonen :D

Also insgesamt glaube ich nicht, dass "es" einer Frau eher egal ist als einem Mann; Aber es gibt eben viele Einflüsse in unserem Leben - und seien es "nur" (sehr) schlechte Erfahrungen damit am Beginn der sexuellen Entfaltung; Ich wollte mit meinem Ersten Posting hier nur zum Ausdruck bringen, dass es - nicht nur, aber - auch mit der Orgasmusfähigkeit zusammenhängt; Allerdings ist das widerum auch so vielgeschichtet bzw abhängig von der Entwicklung bzw den Möglichkeiten dazu eines jeden Individuums...
 
Ich zum Beispiel habe absolut null Interesse an 5 min Sex. Und ich bin ein Mann!
Und wenn eine Frau einen Orgasmus simuliert wie Meg Ryan in diesem Kinofilm, dann stehe ich auf, ziehe mich an und gehe (dann habe ich nämlich vollkommen versagt!). Das ist lächerlich! (Ich schlafe übrigens bei offenem Fenster und habe etwa 600 Nachbar in unserem Hof. So ein künstliches Gewinsel und Geschreie habe ich noch nie gehört. Aber vielleicht haben alle Frauen in unserem Viertel seit 15 Jahren keinen erfüllten Sex mehr?)

Ach ja und wenn ein Mann nicht weiß, woran man den Orgasmus einer Frau (wohl nicht jeder Frau, aber jeder Frau, mit der ich zusammen war) erkennen kann, dann hat er noch nie richtig guten intensiven Sex gehabt.

Also finde ich, dass die Ratschläge nicht immer auf das Verhaltensmuster der 80% abzielen sollte, sondern auf die 20%, die Spaß am Sex (nicht an der Ejakulation und den 4,5 Minuten davor) sondern dem gesamten Paket haben. Die, die den Partner respektieren, mit ihm sprechen und Sex weder als Form der Machtdemonstration und Unterdückung noch als Form der Gängelung und Beziehungspolitik nutzen.

Mein Mann ist auch kein Quickie-Typ, aber 10-15 Minuten reichen uns manchmal schon aus, man hat nicht immer Zeit und Energie für 2-3 Stunden Dates.
Ich habe nie Orgasmen vorgetäuscht, das hat mein Partner nicht verdient, dass ich ihn belüge. Er würde es auch merken, eben weil er weiß, wie es ich anfühlt bei gutem Sex mit Finale.
Wenn es mal längere Zeit mit dem O. nicht klappt, dann ist das eben so. Er hat inzwischen begriffen, dass es nichts mit ihm zu tun hat, sondern eine Störung bei mir ist, die gesundheitlich oder stressbedingt ist. So wie meine geringe Lust auch nichts mit mangelnder Liebe zu tun hatte.

Uns sind Orgasmen nicht so wichtig, mehr das zusammen sein, sich körperlich verbunden fühlen, schmusen und genießen. Genau genommen ist das schöne Gefühl vorher doch viel besser, der O. ohnehin nur sehr kurz.
Auch mein Mann lässt nicht jedes Mal einen Orgasmus zu, sondern spart seine Energie. Meist ist der O. dann beim nächsten Mal umso gewaltiger. So etwas steht übrigens auch im Tantra-Sex Buch.

Sexentzug als Machtinstrument (als Strafe) einzusetzen, habe ich schon öfter von Frauen gehört. Generell sollte man in einer guten Beziehung keine Strafen einsetzen und schon gar nicht Sexentzug. Probleme sollte man besprechen und nicht erst warten, bis sich alles aufgestaut hat und man auf solche Gedanken kommt. Es gibt für fast alles eine Lösung, wenn es eine gesunde Beziehung ist, man zsammen darüber nachsinnt und man ein wenig kreativ ist.

Das Problem beim Egalsex ist jedoch nicht, dass die Frauen es zur Gängelug einsetzen. Sie haben einfach, aus verschiedenen Gründen, keine Lust und das schmerzt sie selbst.

@ Difi: Ich sage, dass Gift Sexunlust bewirkt und ich kenne einige, denen es ähnlich gegangen, nämlich dass sie im Zuge einer Entgiftung wieder lustig geworden sind, in jeder Hinsicht.
Gift blockiert physisch und psychisch, schwächt das Immunsystem, senkt den Energiepegel etc. und hat daher leider auch extreme Auswirkungen auf Sex.

@silvie: Ich entgifte jetzt im dritten Jahr und ich kann sagen, auch ich habe und hatte Entgiftungskrisen, ganztägige Heulattacken, noch schlapper und ängstlicher, Kreislaufprobleme, Darmkrämpfe etc.. Das gibt sich aber mit der Zeit und ist nun einmal typisch für Engiftungen.
Es gab und gibt aber immer wieder spürbare Verbesserungen, sodass ich wenigstens sehen konnte, dass sich das Elend langfristig lohnen wird.

Die plötzliche Wandlung zur Lust hat mich völlig überrascht, damit hatte ich nicht gerechnet, obwohl es logisch ist. Ich war gedanklich einfach zu fixiert darauf, endlich die Allergien loszuwerden, warte da immer noch auf den Durchbruch. Der kommt aber in diesem Bereich erfahrungsgemäß ganz zuletzt.

Ich konnte es lange Zeit nicht glauben, dass es mit der Lust so bleibt. Es läuft aber nun schon einige Monate unverändert so und bisher waren die Erfolge durch Entgiftung bei mir auch immer dauerhaft.
 
Oben