Die Frau als Beutetier

  • Themenstarter KimS
  • Erstellt am
Hallo X,

Frauen wollen schon im gewissem Sinne "gekauft" werden ...

O o, welch eine Weltansicht.. :rolleyes: :) ;)

Es gibt zum glück der Männer ? auch noch ausnahmen. :)

... Ubrigens "Schöne" Männer sind auch nicht immer so das Ganze, ...

Ich weiss, wie du sagtest irgendwie ist es das System, die Gesellschaft die sich so Evoluiert hat, kann man einerseits nicht so wie mit Zauberstäbchen änderen, aber wir sind ja alle ein Teil der Gesellschaft... es sei denn man Emigriert..

Liebe Grüsse
Kim
 
... aber wir sind ja alle ein Teil der Gesellschaft... es sei denn man Emigriert..
Oder wir lernen, mit dem zu leben, was uns umgibt, indem wir ihm den Platz zuweisen, der ihm in unserer persönlichen Welt zukommt:cool:, statt uns darüber zu beklagen und es wegzuwünschen:mad:.

Dadurch nämlich verbessert sich unser Leben.

"Wer sich ärgert, büsst für die Sünden von Anderen", hab ich mal wo gelesen.
Stimmt irgendwie...

Mehr noch: Im zweiten Schritt wird das, was vom Bewusstsein des wählenden Menschen sukzessive beiseitegeschoben wird, als nicht (mehr) wirkungsvoll erkannt und durch etwas anderes ersetzt, dessen Mechanismus uns ebenfalls nicht lange verborgen bleibt.
Da capo...:bier:
 
Oder wir lernen, mit dem zu leben, was uns umgibt, indem wir ihm den Platz zuweisen, der ihm in unserer persönlichen Welt zukommt:cool:, statt uns darüber zu beklagen und es wegzuwünschen:mad:.

Dadurch nämlich verbessert sich unser Leben.

"Wer sich ärgert, büsst für die Sünden von Anderen", hab ich mal wo gelesen.
Stimmt irgendwie...

Mehr noch: Im zweiten Schritt wird das, was vom Bewusstsein des wählenden Menschen sukzessive beiseitegeschoben wird, als nicht (mehr) wirkungsvoll erkannt und durch etwas anderes ersetzt, dessen Mechanismus uns ebenfalls nicht lange verborgen bleibt.
Da capo...:bier:

Hi Ingrid,

Erstens, an wem richtest du dich hier? Du zitierst mich, aber irgendwie fühle ich mich nicht angesprochen.

Und zweitens verstehe ich auch nicht so was du sagen willst.

:)
Liebe Grüsse,
Kim
 
Hallo Kim,
was ich da schrieb, ist mir beim Lesen Deiner Worte eingefallen; sie scheinen mir in diese Richtung zu weisen. Um das zu dokumentieren, hab' ich mir erlaubt, Dich zu zitieren.

Es bezieht sich nicht auf jemand bestimmten, sondern aufs ganze Thema - so jedenfalls möcht' ich's verstanden wissen.
 
Ich versuch's mal anders zu formulieren:

Was uns bewegt, ob positiv oder negativ, hat Macht über uns.

Wenn erst genügend Menschen auf derlei Werbung allerhöchstens mit einem müden Schulterzucken reagieren, wird sie von ganz allein unmodern. :)

Besser? :cool:
 
Es gibt zum glück der Männer ? auch noch ausnahmen. :)

Ich weiss, wie du sagtest irgendwie ist es das System, die Gesellschaft die sich so Evoluiert hat, kann man einerseits nicht so wie mit Zauberstäbchen änderen, aber wir sind ja alle ein Teil der Gesellschaft... es sei denn man Emigriert..

Ja klar - emigrieren ginge sicherlich. Aber in anderen Ländern gibt es wieder andere schlechte Sitten ;) Vor den Dingen wegzulaufen ist auch nicht die Lösung - zumindest nicht für Männer :D

Und Ausnahmen gibt es freilich immer wieder - zum Glück :)

Lieben Gruß
 
Zitat von MisterX
Frauen wollen schon im gewissem Sinne "gekauft" werden ...

O o, welch eine Weltansicht..


Es gibt zum glück der Männer ? auch noch ausnahmen.

Ja klar - emigrieren ginge sicherlich. Aber in anderen Ländern gibt es wieder andere schlechte Sitten ;) Vor den Dingen wegzulaufen ist auch nicht die Lösung - zumindest nicht für Männer :D

Und Ausnahmen gibt es freilich immer wieder - zum Glück :)

Je mehr Ausnahmen desto besser... :) ?

Kim

........ manchmal dauert es.. :


Ja, ich denke je mehr Ausnahmen desto besser M/W :)

Aus Erich Fromm's "To have or to be?" :

Um den Unterschied zwischen der Existenzweise des Habens und der Existenzweise des Seins zu verdeutlichen, möchte ich als Beispiel zwei Gedichte ähnlichen Inhalts zitieren... Das eine ist ein Haiku von dem japanischen Dichter Basho (1644-1694), das andere stammt von einem englischen Dichter des 19. Jahrhunderts, von Tennyson. Beide beschreiben das gleiche Erlebnis: ihre Reaktion auf eine Blume, die sie auf einem Spaziergang sehen. Tennysons Gedicht lautet:...


Blume in der geborstenen Mauer,

Ich pflücke dich aus den Mauerritzen,

Mitsamt den Wurzeln halte ich dich in der Hand,

leine Blume - doch wenn ich verstehen könnte,

Was du mitsamt den Wurzeln und alles in allem bist,

Wüßte ich, was Gott und Mensch ist
."





Uebersetzt lautet Bashos Haiku etwa so:...



Wenn ich aufmerksam schaue,

Seh' ich die Nazuna

An der Hecke blühen!
"

(Dies war schon übersetzt, jetzt muss ich ein Stückchen selber übersetzen auf Deutsch.. )
Der Unterschied ist Frappant. Tennyson reagiert auf die BBlume mit dem Wunsch sie zu Besitzen. Er "pflückt" sie, "mitsamt den Wurzeln". Und während er sich intellektuel auseinandersetzt, die Pflanze in ihrer Funktion zu deuten als Mittel um den Einblick zu verschaffen in die Art Gottes und des Menschen, wird die Blume selbst vernichtet als Folge des Interesses.
So wie Tennyson ind dieses Gedicht zu beobachten ist, könnte er im Vergleich stehen zu der "Westliche" Wissenschaftler die die Wahrheit sucht durch das Sezieren und damit Vernichten von Leben. Basho's reaktion auf die Blume ist dagegen völlig anders. Er will sich nicht mal pfücken; er berührt sie nicht einmal. Er "schaut" nur "aufmerksam" und "sieht" sie.

(...) Vergleicht man die beide Gedichte, dann wird klar dass Tennyson die Blume besitzen muss um die Art der Natur und der Menschen zu erfassen; durch sein Haben wird die Blume zerstört. Was Basho will, ist Sehen, nicht sich nur um damit die Blume anzuschauen, sondern eins zu werden mit die Blume, sich mit die Blume dadurch zu vereinigen, und die Blume lebt weiter.

Meines erachtens trifft dies auch zu auf die Beziehung zwischen Mann und Frau, Partnerschaft, und auch bezug auf diesem Thread - und die Rolle der Blume trifft aus sowohl Frau als auch Mann zu. - Hm ja wie soviele Threads, passte es jetzt genau so gut in Sexualität Partnerschaft.. usw. Rubrik. Aber trotzdem..

(Eigentlich führt es noch viel weiter.. wie auch aus der hieroben stehenden Tekst klar werd).

Es scheint oft ein "Spiel" der Macht zu werden, weil dass Haben so tief gewurzelt ist in unsere Gesellschaft und patriarchale Kultur. Dabei variiert es von sachen die ziemlich unschuldig nur ein wenig ärger erregen zu psychologisch destruktives wo der Besitzdrang so weit geht dass es die Person die unbedingt Besitzt werden soll vernichtet. "Stalking, zum beispiel oder gar schlimmer.. (Wenn ich dich nicht haben kann, dan soll es keiner.) (Wobei auch mal gesagt werden muss dass stalkingtäter nicht nur das Männliche aber auch das weibliche Geschlecht zugehören).


Man könnte diesbezüglich sagen, es ist alles (unsere Gesellschaft.. ) ein nun mal so und es ist ein Spiel dass gespielt werden muss. Dass kann gut sein, und das Spielen macht ja oft auch viel Spass,;) aber fragt man sich mal, macht das Spiel auch wirklich langfristig glücklich, wenn es in die Partnerschaft unbewusst weitergespielt wird? Wenn es in den Umgang mit mitmenschen und potentielle Beutetiere zur Gewohnheit wird?


Liebe Grüsse
Kim
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
... so und jetzt was noch was anderes dazu :) :

Goethe hat sich so wie es dieses schöne Gedicht beweisst auch schon bewusst einige Gedanken zum thema "Haben" gemacht:

"GEFUNDEN

Ich ging im Walde / So für mich hin,
Und nichts zu suchen, / Das war mein Sinn.
Im Schatten sah ich / Ein Blümchen Stehn,
Wie Sterne leuchtend, / Wie Äuglein schön,
Ich wollt' es brechen, / Da sagt'es fein"
Soll ich zum Welken / Gebrochen sein?
Ich grub's mit allen / Den Würzeln aus,
Zum Garten trug ich's / Am hübschen Haus.
Und pflanzt' es wieder / Am stillen Ort,
Nun zweigt es immer / Und blüht so fort. "



und auch zum Thema Sein:


"EIGENTUM

Ich weiss dass mir nichts angehört
Als der Gedanke, der ungestört
Aus meiner Seele will fliessen,
Und jeder günstige Augenblick,
Den mich ein liebendes Geschick,
Von Grund aus lässt geniessen. "


Schön sind sie, diese Gedichte, und schön kann auch das Leben sein... :)


Hoffe hiermit gedient zu haben ;)







Liebe Grüsse
Kim
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Viele nachdenkenswerte Gedanken, Kim. Vielen Dank :)!

Was ich gerade denke: je mehr man selbst nicht in sich "rund" ist, desto mehr hat Mensch das Bedürfnis, sich durch einen oder mehrere andere Menschen abzurunden, sich zu vervollkommnen. Also läuft die Suche nach der Abrundung immer nach außen und nicht nach innen, was meiner Meinung nach die falsche Richtung ist: ich werde im Außen fast nie die Ergänzung finden, die ich suche, wenn ich nicht in mir selbst gleichzeitig arbeite.

Denn dann ist das Gleichgewicht zwischen Geben und Nehmen nicht da - es ist dann immer mehr ein Nehmen, und das erschöpft den Gebenden auf Dauer sehr.

Gruss,
Uta
 
- es ist dann immer mehr ein Nehmen, und das erschöpft den Gebenden auf Dauer sehr.

das kann nur geschehen wenn der gebende dem geben einen wert zuweist.

wenn der gebende in irgend einer art etwas aufrechnen möchte.
und ab dann wird es irgendwie immer schwierig und kompliziert.

viel besser: einfach geben und nicht rechnen! in den meisten fällen bekommt man dann automatisch viel mehr zurück als man es mit bilanzen bekäme.
auch weil man sich dabei sehr leicht verrechnet, da man den wert für etwas von sich schnell überschätzt.



und auch das mit dem nach innen sehe ich etwas anders.

wir sind nun mal soziale wesen. und wir sind auf gedeih und verderb einer reflexion ausgeliefert.
mehr auf das innen zu achten führt sehr leicht in eine sackgasse.
auch halte ich es nicht für erstrebenswert mich als mensch hauptsächlich nach innen zu entwickeln.

denn egal wie gefestigt ein normal entwickelter mensch auch innerlich sein mag, wenn er ständig signale von der außenwelt bekommt die ihn nicht befriedigen, kann mir niemand erzählen das er trotzdem glücklich und zufrieden ist.

wir brauchen einfach viele positive signale von außen, und um diese auch zu bekommen bedarf es gewisser konzessionsentscheidungen die auch manchmal zu lasten der eigenen überzeugung gehen.
ich halte dies aber für keinen verlust oder eines verlust der eigenen identität.
vielmehr erachte ich dies als notwendig um nicht überall "anzuecken".
so wird es dann auch am ehersten rund. nach innen und nach aussen. und das ist es ja eigentlich wonach wir streben. harmonie in beiden richtungen!


schönen sonntag
richter
 
Hallo RR,

Zitat von Uta
- es ist dann immer mehr ein Nehmen, und das erschöpft den Gebenden auf Dauer sehr.
RR: das kann nur geschehen wenn der gebende dem geben einen wert zuweist.
Damit hast Du unbedingt Recht. Was ich sagen wollte: wenn jemand sich jemand im Außen sucht, um sich selbst zu bestätigen, ohne in sich selbst gefestigt zu sein, dann wird das nicht klappen. Das heißt nicht, daß dieser Jemand keine Kontakte nach außen haben soll. Im Gegenteil: durch das Feedback der Umgebung erfahre ich ja erst mehr über mich. In einem isolierten Raum allein ist das nicht möglich.
Ich halte es eben für wichtig, daß man Rückmeldungen von meinen Mitmenschen betrachte und nachdenke, wenn immer wieder die gleichen Rückmeldungen kommen. Das natürlich eher, wenn die Rückmeldungen mich nicht erfreuen.

Zu Harmonie in beiden Richtungen!

würde ich noch hinzufügen: Offenheit in beide Richtungen .

Gruss,
Uta
 
Zuletzt bearbeitet:
...Ich halte es eben für wichtig, daß der Mensch Rückmeldungen von seinen Mitmenschen betrachtet und nachdenkt, wenn immer wieder die gleichen Rückmeldungen kommen.


genau dies wollte ich auch rüberbringen.


schönes beispiel für harmonie!


grüße
rudi
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Uta und RRichter,

Danke euch, für die Gedanken..

wir sind nun mal soziale wesen. und wir sind auf gedeih und verderb einer reflexion ausgeliefert.
mehr auf das innen zu achten führt sehr leicht in eine sackgasse.
auch halte ich es nicht für erstrebenswert mich als mensch hauptsächlich nach innen zu entwickeln.

denn egal wie gefestigt ein normal entwickelter mensch auch innerlich sein mag, wenn er ständig signale von der außenwelt bekommt die ihn nicht befriedigen, kann mir niemand erzählen das er trotzdem glücklich und zufrieden ist.

Ich denke es funktioniert irgendwie wie das Prinzip vom Ein- und Ausatmen...

Zeufz.. ;)

Kim :)
 
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