Zusammenstellung Kräuter-Parasiten-Kuren

  • Themenstarter Eva
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Hallo Eugen,
ich bin mir nicht sicher, ob das von mir verlinkte pdf auf dem aktuellsten Stand ist.
Check das, bevor ihr euch an die Übersetzung macht.
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Was ich puncto Einnahme noch vergessen habe: ich kaue auf dem Zuckerwürfel rum/behalte die Flüssigkeit dann ein paar Minuten im Mund und spucke sie dann aus (ähnlich wie beim Ölziehen). Das wirkt bei mir effektiver als das Schlucken (auf den Kiefer-/Kopfbereich aber genau so auf den Leberdruck etc.). also gehe ich mal davon aus, dass die Aufnahme über die Schleimhäute gut funktioniert.

lg togian
 
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Hallo Eugen,

welche Pflanzenteile werden davon benötigt:
Ein "Kräuterelixier" aus Usbekistan:
[...] Rainfarn, Steinklee
Kann man jetzt ja noch sammeln gehen, Rest aus Apo.
Wobei ich wegen dem Rainfarn am zweifeln bin. Ich hatte mal einen Kräuterkurs gemacht, Info zum Rainfarn war basierend auf einem alten DDR-Buch. In dem Kurs war ein Chemiker oder Pharmazeut, der da Bedenken hatte, dass das für die Nieren (?) nicht gut ist. Soviel ist es von der Menge ja nicht, aber ich schau mal, ob ich dazu Infos finde.

Kurdauer: 10 Tage Einnahme, 10 Tage Pause, 10 Tage Einnahme. Kann bei Bedarf alle zwei Monate wiederholt werden.
Also 2x 10 Tage Einnahme, hab ich das richtig verstanden?

Dürfte ja sanfter sein als das Rizol, schätz ich mal, und daher vielleicht ja ganz gut für den Anfang...

Viele Grüße
 
Die Kräuter, die sehr effektiv gegen Parasiten wirken, sind recht gut bekannt. Die größte Schwierigkeit sehe ich in der praktischen Anwendung. Es stellen sich - jedenfalls bei mir - die Fragen, ob man gleich mit Kräutern anfängt, oder erst andere Maßnahmen einleiten muss.

Die Meisten von uns hier im Forum haben unterschiedliche gesundheitliche Probleme in unterschiedlichem Schweregrad. Wenn man gleich mit einer Kräuterkur loslegt, kann es statt zu einer Gesundheitsverbesserung zu massiven Probleme kommen.

Ich selbst habe starke Verbesserung der Gesundheit erfahren (CFS). Durch meine Recherche zu diesen Thema habe ich folgenden Regeln rausgefunden und bin genauso vorgegangen:

• Die Ausscheidungswege müssen frei sein, sonst sammeln sich die Giftstoffe und führen zu Selbstvergiftung. Nieren, Leber und vor allem Darm müssen die bevorstehende Belastung bewältigen können. Wenn man mit allen diesen Organen Probleme hat, fängt man mit dem Darm an. Bei mir hat sich Kieselgur als Erstes gut bewährt, weil er direkt gegen Parasiten im Darm wirkt und gleichzeitig die Giftstoffe absorbiert.

• Je schlechter der allgemeine Gesundheitszustand ist, desto langsamer und vorsichtiger muss man vorgehen. Die Reaktionen können heftig ausfallen. Durchfall, und Bauchkrämpfe können die Folge sein. Es handelt sich dabei nicht unbedingt um eine Verschlechterung oder eine Unverträglichkeit. Solch eine Reaktion kann als „Befreiungsreaktion“ gedeutet werden. Sogar die erfahrenen Heilpraktiker geben zu, dass es außerordentlich schwer ist zwischen einer Verbesserung und einer Verschlechterung zu unterscheiden. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der Weg zurück zur Gesundheit sehr mühselig und schmerzhaft sein kann.

• Man muss sich auf einen langen Weg einstellen. Bei mir machte sich eine Verbesserung erst nach sieben Monaten bemerkbar.

Das sind nur einige Punkte in Kürze.

Grüße, Panacea
 
Es gibt viele Pflanzen mit antiparasitärer Wirkung. Man verliert leicht den Überblick: hier sind die heimischen Kräuter, da sind exotische aus dem Ausland. Für welches Produkt soll man sich entscheiden? Für die günstige Teekräutermischung oder die teurere Kapsel mit dem Kräuterextrakt?

Ich selbst wähle die Kräuter nicht nur nach ihren Namen (Nelke, Wermut…) oder ihrer Form (lose Teemischung, Extrakt, Tinktur). Für mich sind die „innere Werte“ entscheidend, d.h. die Wirkstoffe. Die wichtigsten Inhaltsstoffe der Heilpflanzen sind Gerbstoffe, Bitterstoffe, Flavonoide, Ätherische Öle, Glykoside, Kieselsäure, Saponine, Schleimstoffe, Vitamine, Mineralien. In einer Antiwurmkur müssen in jedem Fall die Gerbstoffe vorhanden sein.

Gerbstoffe

„Gerbstoffe sind Arzneimittel, die Eiweiße fällen (denaturieren) und eine abdichtende und entzündungshemmende Wirkung aufweisen. Sie werden unter anderem bei Hauterkrankungen und bei Durchfall angewendet. Die meisten Gerbstoffe sind pflanzlichen Ursprungs.“ (Pharma Wiki)

Gerbstoffe aus Pflanzen (Tannine) besitzen eine nachgewiesene heilsame und vielseitige Wirkung: zusammenziehend, abdichtend, entzündungshemmend, antimikrobiell, antiviral.

Medizinischer Effekt: die Oberseite von Schleimhäuten (Darm, Mund und Rachen, Blase Gebärmutter) und anderen lebendigem Gewebe (Haut) wird verdichtet. Es wird auch ein schützender Film gebildet. Sie besitzen zusammenziehende und austrocknende Eigenschaften. Dadurch entziehen sie den Erregern (Bakterien, Pilzen, Würmern) den Nährboden und erschweren das Eindringen in das Gewebe.

Gerbstoffe wirken direkt gegen die Haut des Parasiten, unterstützen eine gesunde Verdauung und ein wurmfeindliches Milieu im Magen-Darm-Trakt.

Gerbstoffe kommen vor in: Walnussblättern, Brombeerblättern, Eichenrinde, getrockneten Heidelbeeren, Himbeerblättern, Ratanhiawurzeln Rhabarberwurzeln, Tormentill (Aufrechtes Fingerkraut), Cranberry, Frauenmantelkraut, Grapefruit, Breitwegerichblättern, Spitzwegerichblättern usw.

Grüße, Panacea.
 
Bitterstoffe

Wir können nicht gesund sein, wenn unser Verdauungssystem schwächelt. Aufnahme von Nähr- und Vitalstoffen, Ausscheidung von Giftstoffen und Stoffwechselprodukten und Schutz vor Krankheitserregern fallen alle unter den Aufgabenbereich des Darmsystems. Diese Aufgaben kann unser Darm nur dann erfühlen, wenn er die dafür nötigen Stoffe bekommt. Und genau diese Stoffe sind aus unserer Ernährung fast ganz verschwunden.

Als Bitterstoffe bezeichnet man Verbindungen, die aus bitter schmeckenden Kräuter zusammengesetzt sind. Mit diesen Stoffen schützen sich Pflanzen gegen ihre Fressfeinde. Damit teilen sie mit uns ein gemeinsames Interesse. Die Wirkung der Bitterstoffe wird über die Mundschleimhaut erreicht. Dies geschieht nur bei einem Tee, einer Tinktur oder mit frischen Pflanze. Tabletten oder Kapseln lösen sich nur im Magen auf. Es ist ratsam, mit der Einnahme von Bitterstoffen langsam anzufangen, um sich daran zu gewöhnen.

Durch die Bitterstoffe werden der Magen, die Leber, die Gallenblase und die Bauchspeicheldrüse angeregt. Daraufhin beginnen sie mit der Sekretion von Verdauungssäften und Verdauungsenzymen. Sie helfen bei einer Übersäuerung des Körpers, einer geschwächten Immunabwehr und Gewichtproblemen.

Außerdem töten Bitterstoffe Parasiten, Bakterien, Pilze und Viren und sind damit ein natürliches Schutzmittel. Ferner wirken sie blutreinigend.

Bitterstoffe sind in Kräutern, manchen Früchten, Gemüse und Kernen enthalten: echte Engelwurz, Löwenzahn, Enzianwurzel, Schafgarbe, Wermut, Baldrian, Beifuß, Pfefferminze, Wegwarte, Radiccio, Rucola, Ingwer, Benediktenkraut, Bitterklee, Bockshornklee, Bohnenkraut, Galgantwurzel, gelber Enzian, Große Klette, Mariendistel, Melisse, Ringelblume, Salbei, Tausendgüldenkraut, Quendel, Neem, Kurkuma, Grapefruit, Artischocke, bittere Aprikosenkerne usw.

Grüße, Panacea.
 
Danke Panacea für's wieder ins Gedächtnis rufen und die vielen gut zusammen gefassten Informationen!
 
Ich danke dir, hitti.

Es freut mich, wenn meine Beiträge gut ankommen.
Und ich bin noch nicht fertig. Es gibt Fortsetzungen.

Grüße, Panacea.
 
Ätherische Öle

Ätherische Öle sind leicht flüchtige und wohlriechende Stoffgemische. Die Pflanzen locken mit den Duftstoffen Insekten an oder sie wehren Schädlinge ab. Es gibt insgesamt 2300 ätherische Ölpflanzen. Bis zu 300 verschiedene Wirkstoffe können die Öle, je nach Pflanzenart, beinhalten.

„Ätherische Öle gelangen relativ leicht beim Hautkontakt oder beim Einatmen in den Blutkreislauf und das Gewebe. Beim Schlucken von Arzneien wird ein Teil der Wirkstoffe über den Magen-Darm-Trakt aufgenommen. Größtenteils gelangen sie aber über die Mundschleimhaut in den Blutkreislauf. Sie beeinflussen den gesamten Organismus…“ (Wikipedia)

Ätherische Öle können das Wachstum und Vermehrung von Krankheitserreger (Bakterien, Pilzen, Viren) hemmen.
Folgende Pflanzen beinhalten ätherische Öle: Rosmarin, Salbei, Basilikum, Lorbeerblätter, Thymian, Dill, Koriander, Kümmel, Orangen, Zitronen, Zitronenverbene, Zitronenmelisse, Alant, Pfefferminze, Oregano, Fenchel, Kamille, Anis, Lavendel, Nelke usw.

Diese Kräuter sind eine gute Bereicherung nicht nur für eine Parasitenkur, sondern für viele Gerichte.
Ätherische Öle gibt es auch als Extrakt. Manche diese Öle kann man auch innerlich nehmen. Man muss dabei Folgendes bedenken: die Wirkung des Öls ist viel stärker als die Wirkung der Heilpflanze. Bei chronischen Erkrankungen sollte man erst mit „leichteren“ Kräutertees anfangen, und erst später zu den „starken“ Mittel, wie ätherische Öl übergehen.

Es gibt viele Möglichkeiten, ätherische Öle äußerlich anzuwenden. Ich möchte hier als Beispiel nur eine nennen. Wenn in der Schule oder im Kindergarten Läuse im Umlauf sind, stellt man mit ätherischen Ölen ein Anti-Laus-Haaröl her, gegen das bislang noch keine Laus resistent geworden ist.

Grüße, Panacea.
 
Binde- und Abführmittel

Wenn man obengenannte Kräuter nimmt, kommt es im Körper zur vermehrten Gift- und Schlackenausscheidung. Um die Rückresorption zu verhindern, müssen Bindestoffe genommen werden. Man muss auch dafür sorgen, dass der Darminhalt, und die darin enthaltenen Toxine, zügig den Körper verlassen.

Bindestoffe:
Als hervorragende Bindemittel werden Flohsamen und Leinsamen genannt. Aktivkohle bindet Endotoxine, Pestizide, Herbizide und Schimmelpilzgifte. Zu den bindenden Substanzen zählen auch Kieselgur, Bentonit, Zeolith, Heilerde und Chlorella.

Abführmittel
Pflanzen mit abführender Wirkung sind: Rhabarberwurzeln, Senna Blätter und Senna Früchte. Faulbaumrinde (Cascara sagrada) wirkt nicht nur abführend, sondern Milzanregend, Kreislaufstärkend, schleimlösend und wurmtötend. Diese Kräuter können als Tee zubereitet werden.
Zu den nichtpflanzlichen Abführmitteln zählen Bitter- und Glaubersalz, Rizinusöl, aber auch ein Einlauf.

Zusammenfassend muss eine pflanzliche Parasiten-Kur in jedem Fall drei wichtige Komponenten haben:

Antiparasitäre Kräuter – Bindestoffe - Abführmittel

Natürliche Heilmittel gegen Parasiten haben viele Vorteile gegenüber schulmedizinischen Medikamenten:
- Breites Wirkspektrum (gegen Parasiten, Pilze, Bakterien, Viren gleichzeitig und deren Gifte)
- Kräuter helfen ein Körper Milieu zu schaffen, wo die Erreger nicht leben können. Als Folge sind die Erreger gezwungen, den Körper zu verlassen.
- Es werden nicht nur erwachsene Würmer vertrieben. Gewürznelke z.B. kann die Eier zerstören, bevor sie schlüpfen.


Und hier noch ein Rezept mit Kürbiskernen. Es ist eine Alternative zu Mimosa Pudika.

Kürbiskerne wirken gemäß der Naturheilkunde besonders effektiv bei einem Band- und Spulwurmbefall (Darm). Sie enthalten eine Substanz namens Piperazin, die zur Lähmung der Parasiten beiträgt, so dass sie noch lebend über den Darm ausgeschieden werden können.
Ein Rezept von Cathy Wong, amerikanische Heilpraktikerin und Ernährungstherapeutin:
1 Tasse Kürbiskerne in einem leistungsstarken Mixer pulverisieren und mit 2 Tassen verdünnten Fruchtsaft (ohne Zucker) vermischen und schluckweise auf nüchternen Magen trinken. Nach 2 St. Rizinusöl oder ein anderes natürliches Abführmittel einnehmen, damit die jetzt betäubte Würmer, noch bevor sie sich wieder erholen können, ausgespült werden können. Ein ähnliches Rezept gibt es auch im Buch von T. Lebedewa „Reinigung“.

Grüße, Panacea.
 
Manche Betroffene stellen immer wieder eine wichtige Frage: Können die pflanzlichen Wirkstoffe die Erreger (Parasiten o.ä.) in tiefere Gewebe verscheuchen, weil das Milieu im Darm für die Parasiten dann unbequem wird?

Die Vorstellung, durch eine Parasiten-Kur Schaden anzurichten, kann den einen oder anderen von dieser Vorgehensweise abschrecken. Gegen solche Ängste gibt es nur ein Gegenmittel – man muss wissen, wie ein solcher Infekt entsteht und was genau die Kräuter bewirken.

Parasiten können überall sein. Sie können jedes körperliche System infiltrieren: das Blut, die Lunge, die Leber, die Nieren, das Herz, das Muskelgewebe, die Wirbelsäule, die Bauchspeicheldrüse, die Haut, die Augen, die Gebärmutter, das Gehirn. Der Großteil der Parasiten ist mikroskopisch klein. Zu den Parasiten gesellen sich Bakterien, Viren, Pilze.

„Es ist aber nicht so, dass man sich den Wurmbefall wie eine massive Besiedelung der inneren Organe durch eine Armee von Parasiten vorstellen muss. Ein Befall von kleinsten Nestern, eventuell auch von einzelnen Egeln ist möglich, und es ist bei chronischem Befall schwierig, mit den im Labor zur Verfügung stehenden Mitteln diese Parasiten zu diagnostizieren. Durch diesen permanenten Befall tritt bei einer chronischen Erkrankung keine Besserung ein, oft verschlimmert sich die Krankheit noch.“ – B.Baklayan: „Parasiten- die verborgene Ursache vieler Erkrankungen.“

Um sich im menschlichen Körper einzunisten, müssen die Erreger sehr starke Gegner überlisten: unser Immunsystem. Der besonders gefährliche Bereich für die Erreger ist der Darm (bzw. die Schleimhäute) und dann das Blut. Dieser Bereich wird besonders gut von dem Immunsystem kontrolliert. Hier sind die Erreger gut sichtbar und werden von dem Immunsystem stark angegriffen. Viele werden vernichtet, aber nicht alle. Das ist die akute Phase eines Infekts.

Um zu überleben, müssen die Erreger sich möglichst schnell vor dem Immunsystem „verstecken“. Sie haben mehrere Strategien entwickelt, z.B.:

- Sie siedeln sich in Organsystemen mit geringer Immunaktivität an (im Gehirn, in Gelenken)
- Sie verstecken sich in Biofilmen oder Ablagerungen (z.B. Cholesterinsteine in der Leber)
- Sie können unser Immunsystem täuschen und manipulieren. Sie wird stark geschwächt.

Kurz gesagt, sie werden für unser Immunsystem „unsichtbar“ und unerreichbar. Unerreichbar sind die Erreger auch für die schulmedizinischen Medikamente, z.B. Antibiotika.
Es kommt zu chronischen Infekten (u.a. chr. EBV, Borreliose) mit allen möglichen Symptomen, die man nicht in Zusammenhang mit Parasiten bringt.

In dieser chronischen Krankheitsphase kann die Kräuteranwendung eine Verbesserung bringen:
die pflanzlichen Stoffe können Biofilme (Schleim) und Ablagerungen/Steine aufbrechen und auflösen usw. Die Erreger werden für das Immunsystem wieder erreichbar. Aus einem chronischen Infekt wird wieder eine akute Entzündung. Für diesen Prozess gibt es unterschiedliche Bezeichnungen: Auflösung von Therapieresistenz, Entfernen von Stauungen, Aktivieren von körpereigenen Heilungskräften usw.

Solche eine akute Entzündung ist unangenehm und tritt oft dort auf, wo man es gar nicht erwartet hat. Es kann durchaus der Eindruck entstehen, dass diese Entzündung „neu“ und erst durch Kräuter entstanden ist oder die Erreger dorthin jetzt „geflüchtet“ sind. Die pflanzlichen Wirkstoffe und das Immunsystem, das endlich Parasiten mit Hilfe von Pflanzen „sehen“ kann, gehen gemeinsam Hand in Hand gegen Erreger vor. Und wenn die Parasiten fliehen, dann fliehen sie vor Kräutern und dem Immunsystem. Nun jetzt können sie sich nicht mehr verstecken. Das ist der Weg, um chronische Infekte los zu werden.

Meine eigene Erfahrungen:

Ich habe schon vor langer Zeit gemerkt, dass meine Ohren kälteempfindlich sind, dass die Augen lichtempfindlich sind, dass mein Husten sich zur chronischen Bronchitis entwickelt hat. Ganz zu schweigen von anderen Problemen (CFS).

Die Kräutertees haben bewirkt, dass ich akute Ohrenentzündungen, Augenentzündungen und verstärkten Husten mit Schleim bekam. Glücklicherweise bekam ich nicht alles gleichzeitig. Mit der Erhöhung oder Minderung der Dosis konnte ich selbst den Grad meiner Beschwerden steuern, sie auf einem für mich erträglichen Niveau halten und schließlich überwinden.



Grüße, Panacea.
 
Heute möchte ich eine ganz einfache Methode vorstellen, der eigenen Gesundheit etwas Gutes zu tun.

7 Kräuter- Pulver nach Bertrand Heidelberger

„Über Generationen hinweg wurden Bitterstoffe aus vielen Lebensmitteln heraus gezüchtet, so dass unsere heutige Ernährung den notwendigen Bedarf an den ernährungsphysiologisch wichtigen Bitterstoffen nicht mehr abdecken kann.“ (aus dem Produktbeschreibung ).

Dieses Pulver besteht aus Anis, Kümmel, Fenchel, Wermut, Schafgarbe, Bibernellenwurzel und Wacholder. Bitterstoffe, Ätherische Öle, Saponine – das sind nur einige Wirkstoffe, die in diesen Kräutern enthalten sind.

Bitterstoffe aktivieren komplett die Verdauung, reinigen die Zellen und fördern die Entgiftungsfunktion der Leber. Saponine: begünstigen die Aufnahme weiterer pflanzlicher Wirkstoffe entscheidend, wodurch diese oftmals durch geringe Wirkstoffmenge eine große Wirkung entfalten können. Saponine werden als schleimlösendes Mittel gerne bei Husten verwendet. Sie lösen die Oberflächenspannung und verflüssigen zähflüssigen Schleim.

„Das Pulver begünstigt den Gesundheitszustand von Speichel und Schilddrüse, reinigt den Magen und die Nieren von dem gefährlichen Schleim und sorgt für reines, frisches Blut. Es desinfiziert alles, was in den Gedärmen ist, so dass weder Gas noch der Stuhlgang übel riechen darf. Es befördert den Stuhlgang und zerstört den Schleim, der die Stoffwechselkrankheit, das Bruchleiden, die Hämorrhoiden, den Krebs, die Augenkrankheit, das Blind werden und die anderen Krankheiten erzeugen kann.“ – B. Heidelberger.

Bertrand Heidelberger, geb. 1845, erkannte, dass vor allem Schleim den Magen, die Nieren und dann nach und nach alle weiteren inneren Organe verunreinigt. Er sorgt dafür, dass sich im Körper bildender Schleim und mit ihm diverse Giftstoffe, lösen und ausgeschieden werden.

Man kann natürlich fragen, was haben denn Parasiten mit dem Schleim zu tun. Ich bin dieser Frage nachgegangen und habe viel Interessantes entdeckt.

Schleimhaut befindet sich an den Wänden aller Hohlorgane: Darm, Magen, Gebärmutter, Blase, Bronchien, sowie an den Geschlechtsorganen, an der Bindehaut der Augen, der Nase und dem Mund.

Die Schleimhäute sind zur Immunabwehr wichtig. Viele Schleimhäute transportieren durch aktive Transportproteine die Stoffe von außen nach innen, aber auch von innen nach außen. Die Schleimhaut wird alle 3 bis 6 Tage erneuert (sehr häufig). Durch Parasiten und ko. entstehen Toxine und Parasitenabfälle. Die Entgiftungsorgane werden dadurch überlastet. Die Schleimhäute werden benutzt, um Giftstoffe auszuscheiden. Es wird mehr Schleim gebildet, um dort mehr Gifte zu „lagern“ und dann auszuscheiden. (alle 3 bis 6 Tage, außer Gebärmutter).

In diesen „Giftdeponien“ breiten sich wiederum neue Erreger aus. Es kommt zu chronischen …-itis: Bronchitis, Renitis, Kolitis, Augenentzündungen, Blasenentzündungen usw. Überall dort, wo es Schleimhäute gibt. Es ist wichtig, solche „Schleimstaus“ samt allen Erregern zu beseitigen. Das hat vor langer Zeit B. Heidelberger erkannt.

Die „Schleimstaus“ werden durch Infekte verursacht, aber auch von Parasiten als Schutzschilder benutzt. Man muss nur an die Biofilme denken.


Grüße, Panacea.
 
Heute möchte ich eine Liste von Pflanzen aufstellen, die den Namen „Natürliche Antibiotika“ verdient haben. Diese Liste habe ich aus dem Buch „Antibiotika aus der Natur. Sanfte Heilung durch natürliche Medizin“ von Marion und Michael Grandt entnommen.

„Der Name „Antibiotika“ stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet wörtlich übersetzt „gegen das Leben“.

In diesem Buch wird der Oberbegriff „Antibiotika“ für die pflanzlichen Stoffe verwendet, die gegen Viren, Bakterien, Pilze und Parasiten wirken. Der andere Name dafür ist „Phytotherapeutika“.

Das darf man nicht mit dem pharmazeutischen Medikament „Antibiotika“ verwechseln. Diese Medikamente werden künstlich hergestellt. Sie werden als „Chemotherapeutika“ bezeichnet und werden hauptsächlich gegen Bakterien vom Arzt verschrieben.

Und hier ist die Liste. Ich habe sie aus dem Inhaltsverzeichnis des Buches übernommen:

Agave, Aloe Vera, Augentrost (Gewöhnlicher), Bärentraube, Bergamotte, Kanadisches Berufkraut,

Kleine Bibernelle, Blutweiderich, Blutwurz, Bohnenkraut, Breitwegerich, Brennnessel, Brombeere,

Brunnenkresse, Chinarinden, Essigrose, Feigen(baum), Gewürznelken, Goldrute, Grapefruitkern

(Extrakt), Gundermann, Heidelbeere, Heilziest, Honig, Gewöhnliche Kiefer, Große Klette, Knoblauch,

Lapachorinde, Echter Lavendel, Lorbeer, Mais(griffel), Meerrettich, Oregano, Papaya, Pappel,

Perubalsam, Piment, Propolis, Ratanhia, Ringelblume, Sandelholz, Schafgarbe, Schwarzkümmel,

Schwarzer Senf, Sonnenhut, Spitzwegerich, Stechwinde, Steinklee, Tausendgüldenkraut,

Teebaum(öl), Thymian, Tolubalsam, Wacholder, Walnuss(baum), Wegwarte, Weihrauch(baum), Zimt,

Zistrose, Zitrone, Zwiebel.

Grüße, Panacea.
 
Die Kräutertees, wie ich sie hier nenne, gehören zu meiner täglichen Ernährung. Jeden Tag trinke ich zwischen 3 und 4 große Tassen dieses Tees. Die Teemischungen stelle ich entweder aus einzelnen Kräutern selbst zusammen oder ich kaufe mir fertige Mischungen.

Obwohl ich diese Tees schon lange nehme, bin ich immer wieder über die Wirkung überrascht. Es kommt immer wieder vor, dass nach solch einer Tasse Tee eine heiße Welle durch den ganzen Körper geht und man ins Schwitzen kommt (Obwohl ich ihn nicht heiß trinke).

Ich deute diese Welle als eine Entgiftungsreaktion des Körpers, der sich durch Schwitzen von einigen Stoffen befreit. Ähnlich wie in der Sauna, also ein gutes Zeichen.

Grüße, Panacea.
 
Hallo monikat,

Ich nehme die Krauter, die ich hier nenne, nicht alle gleichzeitig. Vor langer Zeit habe ich mit einigen wenigen Kräuter angefangen. Ich hatte Darmprobleme und niemand wusste, was los war. Das Übliche eben.

Am Anfang standen einfache Kamillentees, Pfefferminztees und so weiter. Später habe ich mich immer mehr mit dem Thema beschäftigt. Ich nahm mir vor, gegen Infekte/Parasiten vorzugehen und haben zuerst mit den mir drei bekannten Kräutern angefangen: Walnuss, Nelke und Wermut. Das sind drei Grundelemente eines Antiparasiten-Programms.

Wenn man sich nicht gut mit Kräutern auskennt und unsicher ist, dann ist es am einfachstem mit dem „7 Kräuter- Pulver nach B. Heidelberger“ anfangen. Das steht in #32. Dieses Pulver ist sehr einfach in der Anwendung.

Grüße, Panacea.
 
Noch eine Zusammensetzung von Kräutern:

Die Heilpraktikerin H. Fischer-Reska hat diese Kräutermischung nach jahrelanger Forschungsarbeit zusammengestellt und sich dabei auch an den Erkenntnissen von Hildegard von Bingen orientiert und für eine Anpassung an unsere heutige Lebensweise gesorgt.

Der Bitterstern enthält folgende Kräuter:

Enzian, Engelwurz, Galgant, Ingwer, Majoran, Kalmus, Kardamom, Koriander, Kümmel, Lavendel, Löwenzahn, Tausendgüldenkraut, Wermut, Schafgarbe, Fenchel, Majoran, Zimt, Pomeranze, Gewürznelke, Zitwer, Isländisch Moos.

Ähnliche Mischungen gehören zu den am Längsten verwendeten Kräutern der Menschen, in China oder Indien gelten Bitterstoffe als Garanten für Gesundheit und Wohlbefinden. Diese Kräutermischung gibt es auch als alkoholischen Auszug. Ich bevorzuge es ohne Alkohol. Ich hole mir diese Kräuter einzeln oder bestelle in der Apotheke.

Grüße, Panacea.
 
Hier fiel der Begriff Schwitzen . Anbei Abfotografie Buch ( 1937) Vorschlag -
Schweißtreibende Mittel -
 

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Ja, genau, alexo.

Jeder kennt das: Wenn du eine Erkältung hast, musst du im Bett bleiben und „Erkältungs-Tee“ trinken. Schwitzen ist wünschenswert. Die entsprechenden Kräuter sind u.a. solche, wie sie in deinem Buch genannt sind.

Mein Problem ist viel gravierender: Candida, diverse Viren (Borna, Herpes), Bakterien und Parasiten. Und gegen diese Infekte bin ich mit den Kräutern vorgegangen. Es hat lange gedauert, aber meine Bemühungen wurden belohnt. Dieses „Schwitzen“ ist mir dann aufgefallen. Das Wirkungsprinzip ist, natürlich, genauso wie bei einer Erkältung. Es handelt sich schließlich auch um einen Infekt.

Grüße, Panacea.
 
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