Wie kamt ihr auf die Idee oder Diagnose Parasiten zu haben?

Auch hier bin ich anderer Ansicht. Bei mir lagen nie entsprechende Symptome vor. Aufmerksam wurde ich erst, als mein IS untersucht wurde und der Verdacht auf eine Parasitose genannt wurde. Das IS war völlig aus der Balance geraten und funktionierte nicht mehr ausreichend.

Hallo Gisa und Lisbe,

ich akzeptiere gerne, auch aufgrund Deines vorherigen Beitrags, Gisa, daß ich speziell zu Parasiten- bzw. Wurmbefall weniger weiß. Doch hier schreibst Du, bei Dir stellte man fest, daß das Immunsystem NICHT in Ordnung war. Damit warst Du nicht gesund und das hätte gründlichst -in ALLE Richtungen- sofort untersucht werden müssen, was offenbar jedoch nicht geschah...

Auch bei Deinem Kind und Dir, Lisbe, lagen Krankheitssymptome vor. Und wieder versagte die Medizin, ließ Euch im Regen stehen und untersuchte nicht gründlich genug.

Es fällt mir ehrlich gesagt schwer zu glauben, daß jemand der von Parasiten befallen ist, sich zu 100% gesund fühlt und bei gründlichen Untersuchungen keinerlei Ergebnisse in Erscheinung treten, die auf irgendeine mögliche Erkrankungen hinweisen. Auf einem anderen Blatt steht dann, ob die Mediziner abwinken oder das bis zur letzten Konsequenz untersuchen und richtig behandeln. Selbst wenn Parasiten das IS verändern, sie sind übrigens nicht die Einzigen, dann werden irgendwelche Symptome in Erscheinung treten, denn die Toxine, die sie ausscheiden, haben für den Menschen Folgen.

Gisa, Du bist ja, als man das defizitäre IS feststellte, zum Arzt gegangen und das bestimmt nicht zum Spaß. Also muß Dir irgendetwas aufgefallen sein, was bei Dir nicht in Ordnung war. Das IS zeigte an, daß etwas nicht stimmte, was immer ein Alarmzeichen ist, ebenso wie z.B. ein geringer Befall mit Candida, den die Mediziner ebenfalls mit schöner Regelmäßigkeit als unwichtig bezeichnen, obwohl es der Beginn eines massiven Befalls ist, der sich auf den gesamten Körper erstrecken kann, sobald der Körper aus irgendeinem Grund geschwächt ist.

Als gesund würde ich jemanden betrachten, der keinerlei Krankheiten aufweist, keine Medikamente braucht, keinerlei Schmerzen hat, dem Alter entsprechend Stress, sportliche und andere physische Belastungen ohne jegliche Mühe wegsteckt, gesunden Schlaf hat, kurz, sich in seiner Haut pudelwohl fühlt, wo nichts zwickt und nichts zwackt.

Das mögen heute nur noch wenige sein, weil viele schon an den negativen Folgen früher eingenommener Medikamente leiden können, was dann beim Auffinden von Krankheitsursachen anderes überdecken könnte.

Daß Parasiten, Würmer ebenso ernst zu nehmen sind wie Viren, Bakterien und was da sonst noch so herumkreucht, ist selbstverständlich. Von den Impfungen - ebenfalls eine Profilaxe - wissen wir aber auch, daß diese oft mehr Schaden anrichten als die Krankheit selbst und mit den Wurmkuren verhält es sich nicht anders - zumindest mit Pharmamitteln zu diesem Zweck, die den Organismus stark belasten. Anders sieht es wahrscheinlich mit Rizinusöl und weiteren Mitteln aus der Apotheke der Natur aus, wenn sie den Parasiten beikommen können.

Profilaxe mit Pharmazeutika muß also immer sorgfältig überlegt werden, nutzt sie mehr oder schadet sie mehr? Nur das wollte ich eigentlich dazu sagen, weil wie bei Hunden vorgeschlagen worden war, bei Menschen ebenfalls alle 6 Monate eine profilaktische Wurmkur zu machen. Kur ist dabei das wirklich falsche Wort - denn es gaukelt Harmlosigkeit vor und das ist eine Wurmkur nicht. Das weiß ich auch noch aus den Beipackzetteln von Wurmkuren für Hunde, die mich damals richtig erschreckten...

Selbstverständlich ist eine Wurmkur angesagt, wenn ein Befall vorliegt und da gebe ich Datura Recht. Erst müssen alle Parasiten raus, dann kann man daran gehen, den Schaden zu behandeln, den sie angerichtet haben. Das kann man nicht oder nur teilweise, wenn sie immer noch vorhanden sind.

Jedenfalls wünsche ich allen Betroffenen von Herzen, daß sie für sich die richtige Therapie finden und ganz schnell gesund werden :):wave:

Liebe Grüße,
Clematis
 
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....die Ausführungen von Clematis kann ich voll unterschreiben...
Im Thema geht es ja darum, wie man auf die Idee einer Parasitose kommt. Nach meiner Auffassung ist es wichtig und richtig, wenn man die Möglichkeit einer parasitären Belastung bei unklaren Diagnosen immer mit in Betracht zieht. Verdichten sich die Hinweise auf solch eine Ursache sollte man auch handeln!
Auf der anderen Seite lehne ich eine vorbeugende Wurmkur für mich ab. Das hat folgende Gründe:
Bei den Wirkstoffen handelt es sich durchgehend um Gifte mit unterschiedlichen Nebenwirkungen, die keinesfalls als harmlos zu bezeichnen sind. Fast alle Wurmmittel schädigen die Darmflora. Manche belasten nicht nur Organe (Leber, Niere), sondern auch das Nervensystem. Das kann für Menschen und Tiere, die darauf empfindlich reagieren (zB mit MDR1-Defekt) zu dauerhaften Nervenschäden bis hin zum Tode führen. Als langjähriger Tierhalter (Reptilien, Hunde) habe ich ausreichend (auch schlechte) Erfahrungen sowohl mit Parasiten als auch mit Wurm"kuren" gemacht und kann nur warnen. Einesteils Tiere durch Würmer (meist Hakenwürmer) verloren, zum anderen aber auch die Nebenwirkungen der Wurmmittel gesehen. Ich habe auch selber regelmäßige Kotuntersuchungen (Flotationsmethode) gemacht und weiß, dass man nur in seltenen Fällen eindeutig Eier findet weil auch Würmer sich nicht ständig fortpflanzen.
Trotzdem halte ich ein vorbeugende Behandlung für falsch weil neben den genannten Gründen man
1. bei einer Behandlung nur bestimmte Parasiten trifft, andere völlig unbehelligt bleiben
2. Eier damit nicht vernichtet
3. kein vorbeugender Schutz aufgebaut wird (Neuansteckung schon am nächsten Tag möglich)
4. je öfters behandelt wird um so resistenter sind die verbleibenden

Hier im Forum möchte ich auch vermeiden, dass lediglich aus Ekelgefühl heraus gehandelt und dann auf eigene Faust "therapiert" wird, denn Wurmkuren sind keine KUR, sondern stellen (ähnlich Antibiotika) eine hohe Belastung für den Körper dar, sind auch mit Gefahren verbunden. Dessen sollte man sich bewusst sein. Das schließt natürlich nicht aus, dass man aktiv wird wenn sich der Verdacht auf eine Parasitose erhärtet.
 
Deshalb ist das nicht so einfach und jeder muss so ein Gefühl dafür bekommen, was zu tun ist in Rahmen einer Risiko-Nutzen-Analyse. Diese ist aber nur dann wirklich machbar, wenn möglichst viele Infos zum Thema vorliegen. Und damit sind wir wieder bei den Fachkreisen, die nicht ein Stück bemüht sind, ihre Patienten zu informieren; sie verzichten ja sogar auf die Selbstinformation... Damit wird es kompliziert für jemanden, der wirklich krank ist und merkt, dass er keine Hilfestellung bekommt.

Wenn man also das Bild weiter vervollständigen möchte, möchte ich hier ein paar Worte zu den parasitären Toxinen verlieren:

Bei den Wirkstoffen (=parasitären Stoffwechselprodukten) handelt es sich durchgehend um Gifte mit unterschiedlichen Nebenwirkungen, die keinesfalls als harmlos zu bezeichnen sind. (Fast) alle Wurmmittel (=parasitäre Stoffwechselprodukte) und die Würmer selbst schädig en die Darmflora. Manche belasten nicht nur Organe (Leber, Niere), sondern auch das Nervensystem. Das kann für Menschen und Tiere, die darauf empfindlich reagieren (zB mit MDR1-Defekt) zu dauerhaften Nervenschäden bis hin zum Tode führen. Als langjähriger Tierhalter (Reptilien, Hunde)(Reptilien hatte ich nie, aber: Hunde, Katzen, Nutrias, Hasen, Hühner, Gänse, Enten, Ferkel) habe ich ausreichend (auch schlechte) Erfahrungen sowohl mit Parasiten als auch mit Wurm"kuren" gemacht und kann nur warnen.

In dem letzten Gespräch im Kulturstudio u.a. mit Andreas Kalcker werden die Gifte dann auch genannt. Amphetamine, Ammoniak, Morphin, Formaldehyd, Histamin... Tja... Eine Kleinigkeit? Für Interessierte: die Literatur dazu um 1900 'Zur Toxizität von Ascariden' (sinngemäß, kann ich mich nicht mehr erinnern. War das nicht Flury?).
Schaut man also rüber zu der Giftecke des Forums, dann wird vielleicht einigen klar, warum die Symptomatik auch so ähnlich ist bei Giftstoffbelastung und parasitären Infektionen. Auf die Problematik der Giftbelastung aus der Umwelt will ich jetzt hier nicht eingehen, nur: auch das gestaltet sich nicht wirklich einfach, wie die meisten es hier wissen.

Hier im Forum möchte ich auch vermeiden, dass lediglich aus Ekelgefühl heraus gehandelt und dann auf eigene Faust "therapiert" wird, denn Wurmkuren sind keine KUR, sondern stellen (ähnlich Antibiotika) eine hohe Belastung für den Körper dar, sind auch mit Gefahren verbunden. Dessen sollte man sich bewusst sein. Das schließt natürlich nicht aus, dass man aktiv wird wenn sich der Verdacht auf eine Parasitose erhärtet.
Deshalb bin ich mir Dir auch grundsätzlich einverstanden. Jedoch kann ich beinahe jeden Tag b e w e i s e n, dass (Gisa schrieb es glaube ich weiter oben) die Parasiten zur Zeit die Oberhand gewannen, weil das Thema in Fachkreisen so behandelt wird, wie es behandelt wird - nämlich gar nicht. Ähnlich bei Metallen. Bloß nichts entdecken, dann ist das Problem weg.

Verdichten sich die Hinweise auf solch eine Ursache sollte man auch handeln!
Das habe ich zwar auch so geschrieben, doch um auch hier zu vervollständigen: die Literatur gibt selten die Praxis wieder. Beispiel: bei mir die Lambliendiagnose, aber völlig fehlende Nr. 1 Symptomatik, nämlich der Durchfall. Deshalb raten Ärzte wie Fonk, bei regelmäßigen Leiden ohne zielführende Diagnostik immer Parasitosen zu betrachten, bzw. zu behandeln. Und so auch die polnische Ärztin, von der ich in meinem Thread schreibe. Sie war eine Allergologin, die ohne Umschweife schrieb: das Risiko einer unnötig gereichten Wurmkur ist weitaus geringer als eine nicht entdeckte und damit unbehandelte Parasitose.
Damit bleibt m.E. nur das ausführliche Wissen um die Problematik. Auch wieder ähnlich der Metalle oder anderer Umweltgifte. In all den Bereichen ist eine Aufklärung schlicht nicht vorgesehen und meine Intention ist deshalb Leute dahin zu bewegen, gerade zu diesen Themen lesen, lesen, lesen... bis der Arzt (nicht) kommt. :D
Grüße!
 
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Doch hier schreibst Du, bei Dir stellte man fest, daß das Immunsystem NICHT in Ordnung war.

Liebe Clematis,

schmunzel...irgendwie gibts bei uns kleine Kommunikationsprobleme. ;)
Vielleicht drückte ich mich nicht ganz so verständlich aus - also, noch einmal: Ein Teil meines IS's lag durch die Würmer fast am Boden. Hatte fast Werte eines "HIV-Erkrankten".

Parasiten - und dies wurde schon öfter betont, sind in der Lage das IS zu ihren Gunsten zu verändern. Nicht nur durch die Würmer, welche (ich schreibe es hier noch einmal, denn Parasiten sind keine kleines Tierchen, die uns nichts anhaben können) jedes Organ befallen und zerstören können; ihre hochgiftigen Ausscheidung in den Blutkreislauf gelangen und den Menschen innerlich langsam vergiften, sondern auch noch durch die Modulation des IS weitere Krankheiten entstehen können. Der Körper unser IS ist dann nicht mehr in der Lage, sich gegen Infektionserreger zu wehren; Krebs kann zunehmen und all' die anderen bekannten und unbekannten Krankheiten werden erst durch Parasiten hervor gerufen.

Genau deswegen sollte grundsätzlich bei allen Erkrankungen erst einmal an Endoparasiten gedacht werden.

Da mich die Aussagen von Dir mehr als verwunderten, schaute ich erst einmal in Dein Profil und danach waren mir diese mehr als verständlich.

Schulmediziner arbeiten - wenn ich es überhaupt so formulieren kann, anders als Heilpraktiker. Sie gehen nicht auf Symptomsuche sondern verschreiben Tabletten gegen die Beschwerden und das ist auch und gerade bei Parasitosen das Problem. Sie werden schlicht und ergreifend nicht erkannt, wahrgenommen und behandelt. Wenn diese Wurmerkrankungen dann doch durch Zufall gefunden werden, so werden diese nicht fachmännisch behandelt, da den Ärzten von heute die Parasitologie nicht oder kaum in ihrem Studiengang gelehrt wurden.

Wäre ich Heilpraktiker, so würde ich als erstes alle Patienten, die sich in meine Praxis begeben, auf Parasitosen behandeln und erst nach dieser Behandlung schauen, was an Krankheitssymptomen übrig bleibt. Viele Beschwerden würden sich danach in Luft auflösen.

Es fällt mir ehrlich gesagt schwer zu glauben, daß jemand der von Parasiten befallen ist, sich zu 100% gesund fühlt und bei gründlichen Untersuchungen keinerlei Ergebnisse in Erscheinung treten, die auf irgendeine mögliche Erkrankungen hinweisen. Auf einem anderen Blatt steht dann, ob die Mediziner abwinken oder das bis zur letzten Konsequenz untersuchen und richtig behandeln. Selbst wenn Parasiten das IS verändern, sie sind übrigens nicht die Einzigen, dann werden irgendwelche Symptome in Erscheinung treten, denn die Toxine, die sie ausscheiden, haben für den Menschen Folgen.

Natürlich fühlt sich jemand, der von Parasiten befallen ist nicht gesund - ganz im Gegenteil. Je nach Schwere und Dauer der Parasitose sind diese Menschen zum Teil sterbenskrank.

Die Symptome, welche auftreten werden allerdings nicht mit Würmern in Zusammenhang gebracht - denn, es gibt doch in unserer ach so hygienischen Welt keine Parasitosen und es wird den angehenden Medizinern auch nicht gelehrt. Verstehst Du, Clematis!?

Gisa, Du bist ja, als man das defizitäre IS feststellte, zum Arzt gegangen und das bestimmt nicht zum Spaß. Also muß Dir irgendetwas aufgefallen sein, was bei Dir nicht in Ordnung war. Das IS zeigte an, daß etwas nicht stimmte, was immer ein Alarmzeichen ist, ebenso wie z.B. ein geringer Befall mit Candida, den die Mediziner ebenfalls mit schöner Regelmäßigkeit als unwichtig bezeichnen, obwohl es der Beginn eines massiven Befalls ist, der sich auf den gesamten Körper erstrecken kann, sobald der Körper aus irgendeinem Grund geschwächt ist.

Clematis, es war bei mir anders.
Bei mir wurde eine Autoimmunerkrankung festgestellt. Da ich die Auffassung vertrete, ohne Störungen - in welcher Form auch immer, treten keine AI's auf, beschloss ich den Ursachen auf den Grund zu gehen.

Mit zu den ersten Untersuchungen, welche ich - nicht die Ärzte, anordnen ließ, gehörte ein Profil des IS's. Die Ärzte nahmen die Störung des IS's und auch das erhöhte ECP überhaupt nicht ernst.

Bis ich auf die Parasitose, welche bei mir vorlag überhaupt kam, dauerte es. Und selbst danach war es noch ein sehr langer, nervenaufreibender und beschwerdereicher Weg, bis mir e n d l i c h geholfen wurde. Was ich bis dahin von seiten der Ärzte erlebte, war zum Teil an Unverschämtheit nicht zu überbieten.

Selbstverständlich wurde bei mir nicht nur eine Parasitose festgestellt. Dennoch, ist die Behandlung dieser erst einmal ein wichtiger, wenn nicht sogar der wichtigste, Schritt, um das körperliche Gleichgewicht wieder herzustellen.

Selbstverständlich ist eine Wurmkur angesagt, wenn ein Befall vorliegt und da gebe ich Datura Recht. Erst müssen alle Parasiten raus, dann kann man daran gehen, den Schaden zu behandeln, den sie angerichtet haben. Das kann man nicht oder nur teilweise, wenn sie immer noch vorhanden sind.

Hier fängt doch auch schon die Problematik an - wie ich versuchte zu erklären: Es gibt in Deutschland - lt. Ärzte, keine Parasitosen und werden von daher auch nicht behandelt. Selten mal, ist ein Arzt/Labor überhaupt in der Lage diese festzustellen und die entsprechende, vor allem richtige Behandlung durchzuführen.

Symptome, wie Durchfall, Bauchschmerzen und was sich manch einer unter Befall mit Würmern vorstellen mag, lagen bei mir nicht vor.

Nach der ersten Phase der Anti-Parasiten-Therapie merkte ich erst, was Würmer im Körper alles lahmlegen, wie sie den Körper schwächen, welche Krankheiten überhaupt dadurch erst entstehen können - es ist schier unglaublich und - es mag jetzt etwas merkwürdig klingen - auch faszinierend, wie Parasiten unseren Körper nutzen, benutzen und manipulieren, um ihr Überleben zu sichern.

Es heißt nicht umsonst: Parasiten, der tödliche Feind in unserem Körper.

Clematis, konnte auch ich Dir dieses so wichtige Thema ein wenig erläutern, es Dir etwas näher bringen, damit Du vielleicht auch bei Deinen Patienten im Hinterstübchen an Parasitosen denken magst?

Lieben Gruß
1Gisa

Natülich mag - gerade ich, keine Antiwurmmittel zu mir nehmen. Mit einigen hier im Forum tausche ich mich aus, um geeignete natürliche Mittel gegen einen Befall anzuwenden, auszuprobieren...bisher fand ich noch nicht wirklich etwas geeignetes, welches bei mir ausreichend wirkt. Ich bin weiterhin dabei und so lange ich nichts gefunden habe, muss zwischendurch immer mal zu chemische Mitteln gegriffen werden, um den Befall wenigstens erst einmal wieder einzudämmen.

Humaworm - ein sehr effektives Mittel auf Kräuterbasis, darf innerhalb der EU dank der Pharmaindustrie nicht eingeführt werden.
 
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schmunzel...irgendwie gibts bei uns kleine Kommunikationsprobleme. ;)
Vielleicht drückte ich mich nicht ganz so verständlich aus - also, noch einmal: Ein Teil meines IS's lag durch die Würmer fast am Boden. Hatte fast Werte eines "HIV-Erkrankten".
Humaworm - ein sehr effektives Mittel auf Kräuterbasis, darf innerhalb der EU dank der Pharmaindustrie nicht eingeführt werden.

Liebe Gisa,

erst einmal danke für Deine Ausführungen mit allen Details - nun bin ich etwas klüger.

Bei meinem letzten Beitrag ging es mir darum aufzuzeigen, daß eine Wurmkur als reine Prophylaxe, ohne jegliche Krankheitsanzeichen, nicht das Wahre sein kann. Daher griff ich Deine Aussage auf, daß ein Problem beim IS festgestellt worden war, denn ohne hättest Du ja nicht weiter geforscht und hättest dann die Ursache Parasitose gefunden. Solltest Du Wurmkuren gemacht haben, dann war das in diesem Fall selbstverständlich richtig.

Mir ist völlig klar, daß immer die Ursache einer Erkrankung ausfindig gemacht werden muß, liegt diese auch noch so tief im Nebel. Dazu gehören natürlich auch Parasitosen, die bei Kindern ja auch recht häufig vorkommen. Daß die Mediziner die Existenz von Parasitosen abstreiten, erscheint mir mal wieder so ein Trick zu sein, damit sie mit dieser langwierigen Behandlung ihr Budget als Kassenärzte nicht überschreiten. Was man von der Sorte zu halten hat, wissen wir ja.

Du kannst von Glück sagen, daß man Dich bei dem Befund nicht auch noch mit HIV-Mitteln traktiert hat. Diese Behandlung würde für den Arzt sehr einträglich sein, da sie allseits gefördert wird.

Da ich in Rente bin praktiziere ich nicht mehr, d.h. aber nicht, daß Deine Informationen hier verpuffen würden, es wird immer mal wieder Gelegenheiten geben, bei denen man sie weitergeben kann.

Habe den Hersteller und Lieferanten für Humaworm gefunden. Sie liefern nach England, Norwegen und Frankreich. Da dies EU-Länder sind, ist laut EU der Vertrieb von diesen Ländern aus nach Deutschland legal, so lautet die EU-Rechtsprechung. Das deutsche Verbot verstößt somit gegen die EU-Gesetze!

Gruß,
Clematis
 
Guten Morgen,
ich mache sowohl bei meiner Hündin (alle 6 Wochen) als auch bei mir (zwei Mal im Jahr) eine prophylaktische Wurmkur, bei der 'Wahl der Mittel richte ich mich weitestgehend nach den Vorschlägen der Tierärztin.

Außerdem beachte ich eine Menge Hygienemaßnahmen, meine Hündin kommt nicht aufs Sofa und nicht ins Bett, außerdem wird sie von mir nicht geküsst (eiene Unsitte, die tödlich sein kann wegen der Möglichkeit der Aufnahme des Hundebandwurms und anderer Endoparasiten).

Eistüte in der einen Hand und Hundeleine in der anderen gibts bei mir nicht mehr.

Bis vor wenigen Jahren (ich glaube etwa drei) habe ich das ganze auch noch lax gesehen, bis wir beide Lamblien hatten. Ich musste uns beide häufig und aggressiv behandeln, was nicht lustig war.

Prophylaktisch entwurme ich uns beide, weil diese Wurmmittel dafür nur sehr kurz (ein bis drei Tage, eine Wiederholung) gegeben werden, was mir nichts ausmacht und dem Hund ganz offensichtlich auch nicht, denn sie ist mit ihren fast elf Jahren so dermaßen unverschämt gesund , darüber freue ich mich natürlich.

Hat man erstmal Symptome, ist die Diagnostik schwierig und auf Grund der Unwissenheit der ärzte auch die Behandlung, Therapeutika muss man sich in der Regel zusammenbetteln (außer man ist in der glücklichen Lage wie ich, mit der Tierärztin gut zusammenzuarbeiten und gute Tipps zu bekommen). Auch die Therapie ist dann schwierig und möglicherweise sehr langwierig, man muss lange und immer wieder auch chemische Wurmmittel nehmen. Ganz problematisch wird die Sache, wenn man Zysten vom Hundebandwurm hier und da hat, da geht die Therapie monatelang mit Praziquantel und dann noch hochdosiert, der Erfolg ist nicht sicher.

Es ist ja leider so, dass man eine ganze Zeit lang asymptomatisch sein kann, erst, wenn der Befall übermäßig wird, merkt man was, dann ist aber die Therapie langwierig.

Ich finde, wenn man mit Tieren lebt oder arbeitet (Tierarztpraxis, Zoo, Tierheim, Tierschutz, Landwirtschaft), tut man sich was gutes, wenn man sich (und die Tiere) regelmäßig entwurmt, in meiner Tierarztpraxis wird das so gehandhabt.

Ich habe Null Verständnis für Leute, die ihre Hunde küssen (die Kinder machens nach, "weil sie den Hund ja so lieb haben - als hätte der Hund was davon, wenn man ihn küsst), mit ins Bett nehmen und sich nicht vor jedem Essen gründlich die Hände waschen (auch unterwegs, ich habe unterwegs immer Desinfektionsmittel in der Handtasche, mir hats nämlich gelangt), ich beobachte, dass die Hunde beim Essen gestreichelt und angefastst werden und dann das Brötchen weitergegessen wird.

Nun ja, jeder, wie er mag, aber informieren sollte man dürfen, ohne als Stephen King verunglimpft zu werden.

Das ist ja das Problem, die Leute sind nicht (mehr) informiert, von vielen, auch Ärzten, wird gesagt, in Mitteleuropa gibts keine Endoparasiten, das macht das ganze schwierig (James? hast Du das nicht auch gesagt/ gedagt oder denkst Du das etwa immer noch).

Übrigens bei unserem Familienhund vor 55 Jahren war das so, der Hund durfte nicht ins Bett und durfte nicht geküsst werden (schon damals wegen dem Hundebandwurm, das wurde genauso gesagt), "Kinder, gründlich Hände waschen, Ihr habt den Hund angefasst" - ich hör meine Mutter heute noch)

Noch was, Lina, hab mir Deine Krankengeschichte durchgelesen. Du hast ein solches Sammelsurium unterschiedlicher Symptome. Hattest du davor Möglichkeiten, Dich mit Endeparasiten zu infizieren? Wie das geht, kannst Du in der Parasitenrubrik nachlesen, festgepinnt.

So, das wars von mir hier, meine Zeit ist mir in Wirklichkeit zu schade, so ellenlange Episteln zu verfassen, um dann gesagt zu bekommen, nein, alles Quatsch, um Gottes willen, keine prophylaktische Wurmmittelgabe, gefährlich, gefährlich.

Grüße von Datura
 
Ich hätte noch 'ne kleine Ergänzung. James, Du schriebst glaube ich weiter oben was von Ekel und dass Ekel nicht zur Prophylaxe führen sollte (oder so).

Ich merke, dass mein Ekel (Endoparasiten zu beherbergen - UAHHHHH) eher dazu geführt hat, zu verdrängen und nichts zu machen.

Je besser ich Bescheid weiß, desto kleiner wird mein Ekel und desto genauer bin ich in der Prophylaxe.

Grüße von Datura
 
Hallo Lina69,

Gerne antworte ich Dir auf Deine Frage "Wie kamt ihr auf die Idee oder Diagnose Parasiten zu haben?

Seit ca. 1 Jahr entferne ich tote Larven aus meinen Ohren. Lebende Würmer spürte ich damals im Hinterkopf und auch in der Stirn. Das ist nicht gerade witzig und hätte mich fast in den Selbstmord getrieben.:schock: Sie haben sich dann in Zysten verwandelt! Hautschäden in der Stirn sind heute noch als Narben ersichtlich. Ich habe alles in Fotos festgehalten und kann meine Behauptungen jederzeit belegen.
Auch sind heute noch Würmer in meinem Urin zu finden, im Stuhl sowieso. Nein, deutsche Labore finden keine Würmer oder Eier und wollen sie meiner Meinung nach auch erst garnicht finden! Da lobe ich mir doch die holländischen Labore.

Gerade schreibe ich an einem Buch, dass sicherlich Stephen Kings Romane erblassen lassen würde! ;) Nur mit einem klitzekleinen Unterschied! Mein Roman entspricht der bitteren Realität und ist keine Erfindung!


Gruss
sonneundregen
 
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wie bist Du denn zu den Parasiten gekommen?
Tja, diese Frage kann ich Dir und auch mir leider nicht beantworten, sondern nur Mutmassungen äußern.


Du bekommst auch schon Trichinien durch Schweinefleisch!:eek: Warum liest Du nicht einfach mal das Buch von Ingrid Fonk und informierst Dich?


Wenn Du tote Larven aus Deinen Ohren holen kannst, glaub ich einfach nicht,d aß da ein Arzt wegschaut! Damit wird Dich sicher niemand als Hypochonder nachhause schicken.

Ach was? Ich hatte sogar einen Wurm in Alkohol eingelegt und jeder Ochse konnte erkenne, das es sich dabei um einen Wurm handelt! Nur der angebliche Parasitenspezialist meinte es könnte sich dabei ebenfalls um eine Schleimabsonderungen handeln.:D
Ich brauche von so einem keine Bestätigung! Meine Familie und Freunde haben Augen im Kopf und ich habe alles bildlich festgehalten. Ist der Körper durch Wurmbefall verseucht. bekommt man auch diese nicht so einfach mit Mebendazol, Albendazol etc. eliminiert! Nein, es verhällt sich hier genauso wie beim Antibiotika! Und im Kopf erreicht nur noch Knoblauch und Artemisia diese Viecher! Es ist ein langer Kampf, den ich zu gewinnen denke. ;)

In dem thread wird aber darüber gesprochen, daß man das so gut wie nicht diagnostizieren kann etc, Ärzte einen nicht ernstnehmen, wegschicken etc etc.

Genauso verhällt es sich leider! :schock:


Ein noch gefährlicheres Terrain findest Du auf Bio-Salaten und Gemüse!:rolleyes: Was meinst Du wohl, wo der EHEC Erreger hergekommen ist?



Meine Bitte an Dich ist einfach nur, nicht vorschnell Schwersterkrankte als Panikmacher zu betitteln! Lebedewa etc. hast Du doch gelesen, warum Fonk nicht?
So nun nochmal zu Deiner Frage des Austrocknens! In der Tat hatte ich Nachts immer einen trockenen Mund und konnte kaum mit dem Trinken nachhalten. Auch gab mein Körper nachweislich ungefilterten Urin ab! Ab und zu macht er das bei Schüben immer noch.

Gruss
sonneundregen
 
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Du bekommst auch schon Trichinien durch Schweinefleisch!:eek: Warum liest Du nicht einfach mal das Buch von Ingrid Fonk und informierst Dich?

ich hab zuletzte schweinefleisch vor ca 34 Jahren gegessen, als Kind.

Kannst Du hellsehen? Woher kommt die schwach Darmflora?

weil ich fast 2 Jahrzehnte eine arge Eßstörung hatte, in dieser Zeit ein überddosiertes AB bekommen habe, auf das ich allergisch reagiert hab udn dann noch ca 3-4 monate immer wieder durchfall. wußte damals noch nicht daß man Darmflora aufbauen muß nach Ab. und später nach mal ca 7 mal ABs im Zuge von mehreren Kiefer OPS. Aber allein die Eßstörung reicht schon aus, davon hat man lange was.. leider sagt einem das keiner, und wenn würde man es wahrscheinlich auch nicht hören wollen. Als ich dann von Überfunktion in Unterfunktion fiel war die Eßstörung gefühlsmäßig über nach weg.

Es ist ein langer Kampf, den ich zu gewinnen denke. ;)

Das wünsch ich Dir.

Lebedewa etc. hast Du doch gelesen, warum Fonk nicht?

Lebedewa hab ich ganz schnell wieder weggelegt. Fonk kenn ich nicht. Ich glaub nicht jedem blind. Weder Schulmedizinern noch Alternativ Mediziner. Es gibt Koryphäen und Idioten auf beiden Seiten.
Nur weil jmd ein Buch geschrieben hat, muß der Inhalt noch lange nicht stimmen. Kann stimmen, muß aber nicht.

So nun nochmal zu Deiner Frage des Austrocknens! In der Tat hatte ich Nachts immer einen trockenen Mund und konnte kaum mit dem Trinken nachhalten. Auch gab mein Körper nachweislich ungefilterten Urin ab! Ab und zu macht er das bei Schüben immer noch.

danke fürs Antworten.

Durst nachts hatte ich nur in den ersten beiden Jahren, das war mit richtiger SChilddrüseneinstellung irgendwann weg. Ich hab ein ganz normales Trink/Durstverhalten.

Daß es einen hysterischen Unterton gibt bei einigen finde nicht nur ich. Und was mich massiv gestört hat, war, daß es als Tatsachen aufgeführt wird. Wenn man ganz klare Hinweise darauf hat ist es einfach etwas anderes wie wenn jemand eine gestörte darmflora hat, was x Gründen haben kann.

alles Gute,
Lina
 
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Hallo,

um den Streit zu beenden haben wir den Thread vorläufig schließen und "entschärfen" müssen. Wir bitten dringend beim Thema zu bleiben. Man kann völlig gegensätzlicher Meinung sein aber diese auch ohne Angriffe auf andere Personen mit Erfahrungen/Fakten usw. deutlich machen. Diese Mitteilung lösche ich morgen wieder.
Der Thread ist jedoch ab sofort wieder offen!
 
liebe James,

beim Thema bleiben bedeutet dann aber auch genau das "beim thema bleiben" und des Thema war die Überschrift des threads, keine science fiction horror geschichten sondern nur WIE KAMT IHR ZUR DIAGNOSE PARASITEN ZU HABEN?
es gibt ja schon x parasiten threads. In diesem ging nur um eine simple Frage, die eigentlich mit einem Satz zu beantworten wäre.

Für mich hat es sich eh erledigt, weil ich mitterweile die Ursache habe für meine Symptome. Die Diagnose ist eh schon alt, aber ich hatte sie nicht ernst genug genommen.
Parasiten sinds auf jeden Fall nicht.

dennoch bin ich dankbar für diese Diskussion hier, weil sie mich beruhigt hat, parasiten NICHT zu haben.

lieben gruß,
Lina
 
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Ich wünsche es Dir von Herzen und das meine ich ernst!

sonneundregen
[/QUOTE]

danke! (meine ich auch ernst )

zu Hunden etc.
ich kenne unzählige Menschen, die mit ihren Haustieren "schmusen" , keiner von denen hat parasiten.

In sehr kalten Regionen legen eltern zu ihren Babies kleine Hunde, weil sie wärmen. Das ist jetzt kein Witz um zu provozieren, nur um zu verdeutlichen. - Wenn Tiere so eine bedrohung wären für die Kinder oder auch für Erwachsenen, dann wären schon ganze Landstriche vom Erdboden weggefegt. Zumindest die Bevölkerung.

alles Gute,
lina
 
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