Panikattacken, NMUs aber keine Verbesserung

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07.12.10
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Hallo Ihr Lieben,

Nachdem ich bei jeder 2. Google-Symptom-Suche auf eurer Seite lande, dachte ich, ich erstelle mal einen Beitrag und hoffe, ihr könnt mir vielleicht helfen auf meinem Leidensweg...ich muss versuchen, mich einigermaßen kurz zu fassen, und erspare euch die Beschwerden über die vielen inkompetenten Ärzte bei denen ich war ;)

Vorgeschichte
Im Februar hatte ich meine erste Panikattacke. Sie trat beim Essen gehen mit Freunden auf - ich hatte das Gefühl, ich bekomme Durchfall, musste an die frische Luft und hatte ganz dringende Fluchtgedanken.
Dieses Unwohlsein trat erst unregelmäßig auf und wurde dann ab ca. Mai so ziemlich zum "Normalzustand". Bis heute geht es mir noch nicht gut...und das so kurz vor Weihnachten :mad:

Symptome
* Herzrasen
* Durchfälle
* "Panikattacken" zuhause und gehäuft außer Haus, z.B. beim Einkaufen
* Stuhldrang
* Übelkeit
* sehr niedriger Blutdruck
* Nervosität
* Konzentrationsprobleme
* Gewichtsverlust (12 kg)
* Menschenscheu
* Depressionen (erst seit ca. Juni)

Pille
Nach einem Pillenwechsel im November letzten Jahres hatte ich die Symptome erst auf die Pille geschoben - die Pille habe ich darum im Juni abgesetzt, ohne merkliche Besserung!

Psyche
Psychiaterin hat mir Antidepressiva gegeben + Lorazepam, beides Lorazepam beruhigt mich zwar etwas aber wirkt auch keine Wunder, Antidepressiva habe ich jetzt nach 4 Monaten selbstständig wieder abgesetzt, da ich keinerlei Wirkung gespürt habe (unverantwortlich, dass ich die bekommen habe, bevor auch nur mal ein EKG gemacht worden war!)

Panikattacken
Eigentlich möchte ich meine Anfälle nicht als "Panikattacken" bezeichnen, da sie nicht mit Todesangst einhergehen? Anfangs traten die Anfälle ausschließlich nach dem Essen auf. Dazu hat sich dann natürlich auch eine Erwartungsangst entwickelt, das heißt, ich konnte nichts Essen, bevor ich nicht "meine Aufgaben" z.B. Einkaufen erledigt hab. Meistens gab es dann kein Frühstück und selten Mittagessen.

Amalgam
Im Januar (!) habe ich eine neue Amalgam-Füllung bekommen.Die Füllung lag extrem nah am Nerv und sehr tief.
Meine Amalgam-Füllungen lasse ich mir gerade entfernen. Nächste Woche ist der letzte Termin. Leider trifft mein Zahnarzt keine Sicherheitsmaßnahmen wie Kofferdam etc...aber ehrlich gesagt dachte ich mir einfach "schnell raus mit dem Gift" und habe mir so schnell es ging einen Termin in der Zahnklinik besorgt.

Histaminintoleranz, Fruktoseintoleranz
Seit Mitte November weiß ich, dass ich eine Fruktoseintoleranz und eine Histaminintoleranz habe. Darmsanierung mache ich seit 2 Wochen auch. Leider spüre ich noch nicht die kleinste Verbesserung :(

Andere Nahrungsmittelallergien
Werden gerade getestet. Der Pool für Milch, Ei etc und der Pool für Getreide sind dunkelrot und deshalb sollen jetzt die 100 wichtigsten Lebensmittel getestet werden. Mein Arzt wollte den Test nicht sofort machen, da er meinte, ich habe erstmal genug mit den anderen NMUs zu tun - aber es ist doch wichtig zu wissen, ob die letzten wenigen Nahrungsmittel, die ich im Moment noch essen darf, wenigstens "sauber" sind...

Gallensteine
Habe ich im Sommer bekommen, erste Untersuchung hat keine gezeigt, 2. Untersuchung waren es 3, bei der letzten Untersuchung schon 8...Habe gelesen, dass das auch mit dem Amalgam zusammenhängen kann?

Was mir im Moment ganz akut Sorgen bereitet - seit ein paar Wochen kann ich mich (beruhigt durch die NMU-Diagnosen) ein bisschen besser selbst beobachten. Heute ist mir ganz besonders aufgefallen, dass ich bei Augenbewegung (also ich gucke z.B. von links nach rechts) - so etwas wie einen kleinen "Stromschlag" bekomme. Also ein Gefühl, das im Kopf anfängt und einmal durch meinen ganzen Körper strömt. Das ganze dauert etwa 2 Sekunden und lässt sich beliebig wiederholen...das ist doch nicht normal?

Ich frage mich auch bei meinen Diagnosen, wo Ursache und Wirkung liegen...ist der Darm durch das Amalgam angegriffen worden? Heißt das, so schnell werde ich keine Besserung merken?
Ich hätte mir wenigstens eine kleine Besserung gewünscht, seitdem ich fruktosearm und histaminfrei esse...

Ich würde mich sehr über eure Hilfe freuen. Vielleicht gibt es auch jemanden, der mir Hoffnung machen kann, dass meine Ursachensuche vorbei ist und ich nur geduldig sein muss? :cool:

Viele liebe Grüße,
Nadine
 
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Hallo Nadine!
Schau mal in unsere Sammlung hier rein:
https://www.symptome.ch/threads/symptome-einheimischer-parasiten.80981/

Lebensmittelintoleranzen genauso wie Deine anderen Symptome lassen sich mit einer Parasiteninfektion erklären. Hilfreich könnte sein die Aufstellung der sog. unspezifischen Blutbefunde:
- Eosinophile
- Leukozytose, Leukozytopenie
- IgE => erhöhte T-Helferzellen Typ2 (TH2)
- Erhöhte Histaminwerte
- Anämie ohne nachgewiesene Blutungsquelle, Eisenmangel
- Vit. B12-Mangel, Calcium- , Magnesium-Mangel

Eines muss man jedoch wissen: wenn alle Werte ok sein sollten, kann damit eine Darmparasitose trotzdem nicht ausgeschlossen werden. Analog gilt: sind die Werte auffällig, liefern sie sichere Hinweise auf eine eventuelle Darmparasitose.
Darüberhinaus könntest Du parallel mind. 3x Deinen Stuhl auf Lamblien und Parasiteneier untersuchen lassen.

Hast Du Haustiere? Wenn Du mehr Symptome hättest, hättest Du sie wahrscheinlich auf geschrieben, aber hat ein Familienmitglied oder jemand anders, der Dir nahe steht, asthmatisch -bronchiale Beschwerden? Allergien? Immer wieder kehrende Entzündungen oder Infekte oder Pilze?

Gruß!
 
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Hallo Lisbe,

Vielen Dank für deine Antwort :)

Ich könnte ein ganzes Buch schreiben über das letzte Jahr, da habe ich ganz vergessen zu erwähnen:

Auch Mitte November habe ich den "Gesundheitscheck Darm" (GANZIMMUN) machen lassen. Hätten sich Parasiten darüber finden lassen müssen?

Auffällig im Befund der Stuhluntersuchung:

- Stuhl ph-Wert zu niedrig (zu alkalisch)
- E.Coli im roten Bereich
- Klebsielle species im roten Bereich
- Enterococcus species im roten Bereich
- Bifidobacterium species im roten Bereich
- Lactobacillus species im roten Bereich
- Pilze (Candida albicans, Candida species, Geotrichum species, Schimmelpilze) im grünen Bereich
- zuviel Eiweiß im Stuhl
- zuwenig Stärke im Stuhl
- Alpha-1-Antitrypsin im roten Bereich

Blutergebnisse:
MCHC erhöht
Leukozyten 7,5 (4,8-10,8)
Gesamt-IgE 78,0 IU/ml (<100)
DAO 4,5 (>10)
Calcium 2,28 (2,14-2.49)
TSH 0,75 (0,40-400)
(noch viel mehr aber alles im Normbereich)

Hilft das irgendwie?

Vitamin B12: Davon hatte ich mal gelesen und habe mir dann auch Vitamin B12 selbst gespritzt. Beim ersten Mal hatte ich ein Wahnsinns-"OHA"-Erlebnis und es ging mir einen Tag echt super. Danach habe ich das aber nie wieder so gemerkt (anfangs ca. 2mal die Woche 1ml gespritzt)

Zu den Haustieren: Meine Mutter hat Katzen, aber ich lebe nicht bei ihr und war nur Ende Januar mal eine Woche lang am Stück bei ihr. Ich lebe alleine ... meine Mutter hat regelmäßig leichte Grippen, das ist alles, wovon ich weiß.

Im letzten Jahr hatte ich auch Skabies, die ich aber erfolgreich besiegt habe. Gibt es da vielleicht einen Zusammenhang? Das Internet hat mir dazu nichts gesagt...

Viele Grüße und danke für deine Hilfe!
 
Das mit Deiner Mama und den Katzen passt schon irgendwie. Vielleicht könntet Ihr beide die Blutbefunde machen und die Stuhluntersuchung? Dann ließe sich eher etwas sagen. Ganz besonders, da sie Gallenwege sich schon problematisch gestalten. Bei einer Parasiteninfektion würden mich auch die Bakterien nicht wundern - die schleppen so Einiges in den Körper...
Viele Grüße!
 
Ich kenne deine Symptome aus eigener Erfahrung.

Bei mir wurde ne Fruktoseintolleranz diagnostiziert und anhand der Symptome ne Histaminose vermutet, obwohl der DAO Wert noch im Referenzbereich lag. Zuviel Histamin kann alle deine Symptome auslösen!

Ich hatte vor der diagnose 8 kg verlohren. Eine Nahrungsumstellung auf Fruktose- und Histaminarm brachte schnelle Besserung aller Symptome.

Warum ich FI und HI habe, wurde allerding noch nicht rausgefunden. Recherchen im Internet zeigen einen sehr wahrscheinlichen Zusammenhang mit Vitamin B12 Mangel.

Infektionen wie Ebstein Barr oder Darmparasieten sind auch mögliche Grunderkrankungen.

Ein Zusammenhang mit Amalgam ist möglich aber ist eh zu spät. Man kann höchsten nen Vitamin B12 Gehalt im Körper messen und nachspritzen.

Ich hab deine Frage nochmal überflogen. Du schreibst ja schon, dass du eine Histaminose hast. Und dann verschreibt dir der Arzt Antidepressiva? Du kannst den vergessen und Antidepressiva auch!!

Ich kann es natürlich nicht wirklich beurteilen aber viele Medikamente beeinflussen den Histaminhaushalt negativ. Selbst harmlose Sachen wie Asperin.

Aus eigener Erfahrung kann ich dir raten alle fragwürdigen Medis abzusetzen und dich Frukosearm, Sorbitarm (du musst unbeding Sorbitfreie Zahnpasta verwenden) und Histaminarm zu ernähren. Dann wird es dir auch bald besser gehen. Du kannst du Antihistaminika nehmen aber kein Antidepressiva.

Mal interessante Lektüre, vor allem der Vortrag der auf dem Vidio ist. Ich versteh zwar nur die Hälfte aber er scheint über das zu reden, was wir haben. Ausserdem wird einem klar, dass die Ärzte oft falsch behandeln, weil sie dei weitreichende Wirkung der Medikamte einfach nicht einschätzen können.

https://www.dr-kuklinski.info/aktuell/aktuell.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Lisbe
Wäre denn eine Parasiteninfektion nicht im aktuellen Stuhlbefund aufgefallen?
Muss ganz ehrlich sein, im letzten Monat haben mich Stuhl- und Blutuntersuchungen mittlerweile ca. 500 € gekostet. Den Test würde ich machen, wenn ich wirklich überzeugt davon wäre, aber für negative Ergebnisse kann ich mir das im Moment einfach nicht leisten :(

@derstreeck
Ich freue mich, dass ich nicht allein bin! Histaminintoleranz und Fructoseintoleranz sind beide durch Stuhl und Blut bzw. Stuhl und Atemtest belegt.
Für mich ist das ein Befund, und als ich diesen bekommen habe, hat es sich angefühlt wie ein "2. Geburtstag".

Die Antidepressiva habe ich lange vor der Diagnose HI und FI bekommen.
Habe wirklich eine Arztodyssee hinter mir, schon im Juni hatte ich Verdacht auf NMUs, aber mehrere (!!) Ärzte haben abgelehnt, das zu untersuchen. Angeblich hätte ich das "schon viel früher und viel stärker gemerkt".
Sobald man auch nur erwähnt, dass man ADs verschrieben bekommen hat, wird jeder Arzt einen wieder zurück zur Psychiaterin schicken. Ich bin stinksauer - eine Woche lang war ich im Krankenhaus, alles was gemacht wurde waren EKGs und Ultraschalluntersuchungen (die ich schon längst gemacht hatte). Am letzten Tag ging es mir nach dem Essen so schlecht, da kam die Schwester (nicht Arzt!) und sagte zu mir - wörtlich - "ich solle mich nicht immer so aufregen" (dabei war es das erste Mal, dass ich die Schwester gerufen habe). Ich habe ihr dann ganz ruhig erklärt, wie es mir geht, dann fiel ihr ein: ihre Tochter hat auch eine Fruktoseintoleranz und ich sollte das doch mal untersuchen. Im Krankenhaus würde das allerdings nicht gemacht und es gibt in der Stadt nur ca. 4-5 Ärzte, die das überhaupt untersuchen!!

Meine ADs habe ich jetzt wie gesagt auf eigene Faust abgesetzt - und merke nicht einmal Absetz-Symptome. Ich bin mir nicht sicher, ob die Medis überhaupt funktionieren konnten, wenn mein Stoffwechsel eh so durcheinander ist!


Letzte Woche war ich beim Neurologen (den Termin hatte ich 2 Monate vorher bekommen, deswegen wollte ich ihn nicht verfallen lassen). Habe ihm von den Symptomen erzählt und hinzugefügt, dass er bitte neurologisch noch alles ausschließen solle, für mich ist es aber trotzdem schon "gelöst" - ich habe einen Befund!
Wisst ihr, was er zu mir gesagt hat?
1. Fruktose "glaubt er mir nicht", ich habe ja "schon mein ganzes Leben lang Fruktose gegessen"
2. Amalgam ist unmöglich, er hatte ja selbst auch eine Weile lang Amalgam-Füllungen und keine Probleme damit
3. Ich soll doch wieder zur Psychiaterin, soll sie mir halt andere ADs verschreiben, wenn die bisherigen nicht helfen.
Toll oder?

Das mit der sorbitfreien Zahnpasta habe ich gleich umgesetzt, als ich die Diagnose hatte. Selbst die Ernährungsberaterin, bei der ich jetzt zweimal war, ist erstaunt, wie gut ich informiert war ;)

derstreeck: Nimmst du regelmäßig Antihistaminika? Überlege, ein paar Wochen lang jeden Tag eine Tablette zu nehmen, ob es mir dann besser geht?
Wie lang hat es gedauert, bis du eine Besserung gemerkt hast?

Das Video muss ich mir gleich mal anschauen!
Liebe Grüße und wirklich tausend Dank für eure Hilfe!!
 
Leider ist die Diagnostik DER Knackpunkt am Parasitenthema...
Vielleicht wäre dann besser vom Hausarzt diese unspezifischen Blutbefunde aufstellen zu lassen. Kriegst Du das finanziert von der Krankenkasse, wäre das ein Versuch wert.
 
Unsere Symptome sind wirklich sehr ähnlich. Ich habe zwar keine Depression aber hatte schon mal nen Burnout.

Ich bin auch "Menschenscheu", zwar nicht gravierend aber ich sitze am liebsten zu Hause, fahre mit dem Boot raus oder treffe gute Freunde in kleiner Runde. Abends in die Stadt zu gehen ist für mich der Horror.

Dann noch Tinitus, häufiger Harndrang und Gelenkschmerzen und Augenprobleme wie Schleiersehen. Alle Symptome haben sich extrem gebessert, seitdem ich mich Histaminarm ernähre und Fruktosearm, Sorbitfrei.

Ich war auch bei zig Ärzten. Jeder untersucht nur seine Baustelle. Dr. Kulinski erklärt in dem Video auch warum.

Ich war dann bei so einem Heilpraktiker, bei dem ich alles selbst bezahlt habe. Das war vor einem Jahr. Seitdem suche ich im Netz nach möglichen Ursachen. Ich sollte mich eigentlich auch wieder auf Arztsuche begeben, mit den neuen Ideen, die ich habe. Wenn das mal so einfach wäre. Ich wohne in Schweden und mein Hausarzt hat wirklich gar keinen Plan. Ne Grippe und nen Herzinfarkt wird er wohl erkennen aber dann ist Schluss mit seinem Wissen.

Es gibt hier sogar ein Institut, welches Darmparasieten diagnostiziert. Dazu braucht man die überweisung vom Hausarzt und ich muss echt mal zugeben, dass ich etwas Angst habe, von dem als Spinner abgespeisst zu werden.

Ich hatte letzte Woche hier angerufen. Klingt recht vielversprechend, vor allem wird man dort ernst genommen. Ist recht teuer obwohl das finanzielle bei mir kein Problem ist, eher dort hinzukommen. Heilpraktiker T.C.HOLLMANN in Wuppertal, NRW. Als Heilpraktiker in Wuppertal sind wir spezialisiert auf chron. Erkrankungen, auch Epstein Barr Virus und CFS


Nein, ich nehme keine Antihistaminika, habe aber vor mir welche zu besorgen, wenn ich über Weihnachten in Deutschland bin. Hier im Forum gibt es einige positive Berichte dazu. Genauso im Nachbarforum libase.de


Zu den mögliche Ursachen.

Amalgam vielleicht. Ich frage mich natürlich warum ich überhaupt so schlechte Zähne hatte. Da muss doch schon als Kind mit dem Stoffwechsel was nicht gestimmt haben.

Es gab aber vor der Diagnose Fruktoseintolleranz nen deutlichen Schub mit Verstärkung der Symptome.

Alle meine Amalgamfüllungen wurden entfernt, bevor ich ausgewandert bin. Möglich, dass dadurch die Amalgambelastung zu hoch ist. Ich hatte aber auch ne Wurzelentzündung und habe Antibiotika genommen. Es kann auch damit zusammenhängen. Ich persönlich glaube nicht so richtig, dass die Probleme vom Amalgam kommen.

Es gab Studien, bei denen nicht nachgewiesen werden konnte, das Amalgam schwere Symptome verursacht und ausserdem nimmt auch mit der Nahrung Schwermetalle in ähnlichen Mengen auf, wie sie von den Füllungen ausgeschieden werden.

Was lisbe schreibt macht auf jeden Fall Sinn. Normalerweise schafft es ein gesunder Körper diese Viecher selber zu bekämpfen. Der chronische Verlauf ist seltener und desshalb denken die Ärzte daran nicht. Ausserdem sind sie nicht so leicht zu diagnostizieren, weil nicht in jedem Stuhlgang Parasiten drinn sein müssen, wegen dem Lebensrhythmus der Viecher.

Ich habe zumindest fest vor, dieses untersuchen zu lassen.

Dann gibt es noch das Ebstein Barr Virus, was die meisten Menschen im Körper haben, ohne dass es Probleme verursacht. Wenn man davon ausgehen kann, dass man es hat, kann ich mir gut vorstellen, dass einige Menschen aus irgend welchen Gründen doch Folgeerkrankungen davon bekommt, wie z.B. Intolleranzen.


Ganz wichtig ist Zöliakie. Wegen den unterschiedlichsten Ausprägungsformen und der schwierigen Diagnose, kann man sich wirklich nicht sicher sein, ob man es nicht doch hat.

Ich hatte schon seit ich denken kann diverse Probleme und Zöliakie könnte alles erklären. Ich hatte bisher nur Antikörpertest im Blut und Stuhl aber das ist ja leider nicht eindeutig.

Zum Schluss die Zusammenhänge von denen Dr. Kulinski redet. Wenn er recht hat, was nicht unwahrscheinlich ist, weil er auch die Zusammenhänge zur HI und FI erklärt, ist es vor allem recht leicht zu testen. Den NO Wert in der Atemluft messen und einen anderen Wert im Urin. Kannst du selber mal nachlesen welches das war. Es gibt dazu auch unzählige Beiträge hier im Forum.

Auch die Behandlung ist nicht schwierig. Kohlenhydratarme Kost und ne Vitamin B12 Spritze und vielleicht noch 2-3 andere Vitamine. Diese Diagnose machen leider nur Heilpraktiker. Die andere Möglichkeit wäre irgend einen Arzt davon zu überzeugen mal den Vitamin B12 Wert zu ermitteln und dann vielleicht ein paar B12 Injektionen zu bekommen.

Von der ganzen Selbstmedikamention mit B12 Tabletten oder Spritzen halte ich nicht viel. B12 ist auch in vielen Lebensmitteln, wenn der Körper diese nicht aufnehmen kann oder zu schnell verbraucht, har er auch Probleme die Tabletten zu verwerten. Bei den Injektionen gibt es zu viele unterschiedliche Präparate. Als Laie kann man dabei auch Fehler machen. Auch Dr. Kulinki warnt vor falscher B12 Einnahme. Vor allem ist eine Dauertherapie mit B12 nicht angebracht. Weitere Meinungen dazu findest du im Forum aber Vorsicht, es scheint 1000 Beiträge dazu zu geben


Hattest du ne Antibiotikabehandlung, bevor sich die Symptome verstärkt hatten oder irgendwelche anderen Medis, Asperin? Wie schon erwähnt gibt es einige Medis, die den Histaminhaushalt über Wochen durcheinander bringen. Ich weiss nicht ob die Pille schuld ist aber man kann es nicht auschliessen.

Mir geht es auch so. Ich muss erst alles Erledigt haben, bevor ich mich in den Sessel setze, sonst kann ich mich nicht entspannen. Ich hatte auch immer solche Schübe von Verwirrtheit und wenn man in dem Moment auf Arbeit was machen musste oder im Auto sass, sich vielleicht noch verfahren hat, dann kam bei mir auch Panik auf.

Darmsanierung. Ich hatte etwa 1 Jahr nach der Antibiotikabehandlung Symbioflor genommen. Zumindest der Stuhlgang hat sich nach kurzer Zeit normalisiert.

Der Pool für Milch, Getreide…. Klingt nach einem IgE 4 Antikörpertest. Den hatte ich auch machen lassen und mich danach belesen. Er zeigt schon, dass was nicht in Ordnung ist und vielleicht ist etwas dran aber nach heutigem Kenntnisstand würde ich sagen, man hat uns verarscht, abgezockt und unsere Verzweiflung ausgenutzt.

Sowas wie Stromschläge im Kopf hatte ich auch. Meistens wenn ich mich hingelegt habe und so halb am einschlafen war. Es ging weg nach Histaminarmer Ernährung.

Ich ernähre mich Fruktosearm, Sorbitfrei, Histaminarm und auf Verdacht auch Glutenfrei. Nur wenn ich eingeladen bin, passieren Essfehler. Mir geht es deutlich besser. Nach Fruktosefreier Ernährung sind die Gelenkschmezen und das starke Schwindelgefühl verschwunden und die Blähungen. Die anderen Symptome wurden durch Histaminarmes Essen deutlich besser. Auf der anderen Seite merke ich es sofort deutlich, wenn ich was Histaminreiches Gegessen habe. Nach unserem letzten Firmenausflug, fühlte ich mich, als ob es zu Ende geht.
 
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Habe mir das Video jetzt einmal angeschaut...ist aber ehrlich gesagt etwas schwierig, dem Redner zu folgen (akustisch und inhaltlich). Heute Abend, wenn ich im Bett liege, werd ich es mir noch einmal in Ruhe anschauen.

Menschenscheu - ich muss sagen, ich würde gerne meine Freunde wieder treffen. Es ist einfach so, dass ich im Moment nicht richtig gut zuhören kann, nicht ruhig sitzen und mein Kopf schwirrt immer um das Thema, ob ich jetzt gleich auf die Toilette rennen muss...(passiert natürlich nicht)

Was mich an deiner Geschichte so stutzig macht ist, dass du noch keine wirkliche Heilung erfahren hast. Auch nach dem Heilpraktiker. Das ist irgendwie bedrückend...

Zum Thema Depression: kann mir auch vorstellen, dass es eigentlich eher eine Art Burn-Out war. Depressiv in dem Sinne fühle ich mich nicht, haben aber viele Ärzte eben gesagt. Mein Serotonin-Wert muss erniedrigt sein, das steht zumindest bei meinem Arzt auf dem Computer ;) Dann erzähle ich ihm, dass ich nicht so gerne aus dem Haus gehe (ist besser geworden) und schon schreibt er merkwürdige Sachen in sein Protokoll...z.B. "Heute erst um 12 Uhr aufgestanden"
Wenn ich Alkohol trinke, sind alle Symptome ausgesetzt für den Zeitraum. Das geht jetzt natürlich nicht mehr mit der Histaminintoleranz ;)

Häufigen Harndrang kenne ich auch, habe auch schon seit 2 Jahren Schmerzen in meinem linken Handgelenk, schiebe ich aber auf das Kellnern, das ich früher gemacht habe.

Hausärzte - schrecklich. Wenn mich die Sekretärin nach meinem Hausarzt fragt, sage ich mittlerweile, ich habe keinen. Denn es gibt im Moment nur einen Internisten, dem ich vertraue...

Auch muss ich sagen, dass ich befürchte, gar nicht mehr richtig einschätzen zu können, wann es "besser" ist. Ich warte auf den Tag, an dem ich aufwache und Luftsprünge mache, aber das wird natürlich nicht passieren ;)

Amalgam halte ich für eine Möglichkeit, weil diese neue Füllung eben so zeitnah zu meinen Problemen gesetzt wurde...also raus müssen die restlichen Füllungen jetzt auf jeden Fall. Möchte mich nicht einmal zu sehr in das Thema reinlesen, es gibt unterschiedliche Ansichten, das weiß ich, aber die harten Fakten, dass es Sondermüll ist etc. reicht mir. Und du hast recht, meine Zähne sind auch schon immer sehr schlecht...
Zur Zöliakie: Das hatte ich untersuchen lassen, aber anscheinend wurde im Blut nichts gefunden. Denke, das wird sich aber von selbst lösen, wenn ich nächste Woche meine Ergebnisse der weiteren Allergien bekomme. Ich habe das Gefühl, Weizenmehl wird auf jeden Fall darunter sein. Dinkel-Nudeln sind übrigens superlecker ;)

B12 werde ich beim Arzt noch einmal ansprechen. Der Test ist wahrscheinlich bezahlbar und mein Internist ist auch Heilpraktiker. Er will eben nur die verschiedenen Baustellen, alles was im Stuhl erwiesen wurde, nach und nach behandeln.
Eine Vitaminkur (Orthomol) habe ich auch schon gemacht, 12 Tabletten oder so täglich (bäh ;)) aber ohne Wirkung...

Antibiotika habe ich tatsächlich bekommen im Januar 2009 - wegen meines angeschwollenen Zahnfleisches. 2x 10 Tage ging das, meine ich. Aber wie gesagt, das war 1 Jahr früher...Aspirin etc. nehme ich eigentlich nicht. Paracetamol sehr selten und bis Mai hatte ich eigentlich keinerlei Medikamente, die ich regelmäßig genommen habe. Außer der Pille - der wird ja viel nachgesagt. Unter anderem auch ein erhöhter Vitamin (B12) Bedarf!

Ich finde es toll, dass du arbeiten kannst. Das ist schon super. Mein Studium lasse ich gerade etwas schleifen. Dieses Semester kann ich es mir auch leisten, ab Februar muss ich wieder zur Uni gehen. Ich habe wirklich Angst, dass ich das nicht schaffe.

Wie gesagt, der Antikörpertest - da hat mein Arzt mir nicht viel versprochen. Er hat nur angeraten, ihn jetzt gleich zu machen, um zu wissen, welche Lebensmittel ich noch meiden sollte, weil ich ja jetzt in den ersten Monaten der FI und HI eh so beschränkt bin. Der Test ist wirklich sauteuer, aber vielleicht beruhigt er mich auch etwas...


Sowas wie Stromschläge im Kopf hatte ich auch. Meistens wenn ich mich hingelegt habe und so halb am einschlafen war. Es ging weg nach Histaminarmer Ernährung.

Für die Essfehler beim Essen gehen - nimmst du kein DAOsin? Habe ich mir besorgt und habe nur Gutes darüber gelesen!
Das nervigste ist, wenn ich im Drogeriemarkt so etwas wie Reiswaffeln kaufe, nur kurz die Zutaten überfliege und dann daheim feststelle, dass als letzter Posten noch "Fruktose" steht. Wirklich, in Reiswaffeln?

Stimmt, die Blähungen sind wirklich durch Fruktosemeidung so gut wie weg. Aber der Stuhldrang ist noch da :(
 
Was lisbe schreibt macht auf jeden Fall Sinn. Normalerweise schafft es ein gesunder Körper diese Viecher selber zu bekämpfen.
Bitte lasse mich diese Aussage etwas korrigieren: Ein Mikrobiologe macht parasitär gesehen keinen Unterschied zwischen Bakterien, Viren, parasitären Einzellern oder Würmern.

Mein derzeitiges Wissen ist: unser Abwehrsystem kann einen immunologischen Schutz gegen Viren und Bakterien aufbauen. Gegen Ein- und Mehrzeller nicht! Das ist deshalb der Fall, weil Darmparasiten sich unterschiedlichster Techniken bedienen unser Immunsystem auszutricksen, um ihr Überleben zu sichern.
Hier einige Beispiele:
Parasiten übernehmen die Kontrolle: einige Beispiele

Eingriffe in die Antigenverarbeitung: Brugia malayi und andere Fadenwürmer scheiden Cystatine (Cysteinproteasehemmer) aus, die in die Antigenpräsentation der MHC-Klasse-II-Moleküle eingreifen. Die Protozoen Cryptosporidium parvum und Toxoplasma gondii wirken auf Gene ein, die nach einer Infektion an der MHC-Präsentation beteiligt sind.
Einwirkung auf Antigen-verarbeitende Zellen: Prostaglandine und andere von Würmern codierte Produkte beeinflussen die Aktivität antigenpräsentierender Zellen (Zytokinausschüttung, Wanderung...). T. gondii nutzt dendritische Zellen als "trojanische Pferde" und verbreitet sich mit ihrer Hilfe im Wirtsorganismus.
Ausschüttung von Zytokinen oder Zytokin-ähnlichen Molekülen: B. malayi exprimiert zwei Moleküle, die zu TGF-b homolog sind, einem Zytokin, das an der Herunterregulation der Immunreaktion mitwirkt.
Eingriffe in Effektormechanismen: Beeinträchtigung der Leukozytenwanderung, der Anziehung durch Chemokine, der Komplementreaktionen oder der Freisetzung von Effektorproteasen und reaktionsfähigen Stickstoff- oder Sauerstoff-Zwischenprodukten; polyklonale/unspezifische Produktion von Antikörpern; Abtötung von Leukozyten; die Liste ließe sich fortsetzen... (Näheres in den Literaturangaben, siehe unten).
Quelle: Infection Research: Parasiten - ungebetene Gäste

Ausserdem sind sie nicht so leicht zu diagnostizieren, weil nicht in jedem Stuhlgang Parasiten drinn sein müssen, wegen dem Lebensrhythmus der Viecher.
Absolut richtig. Hinzu kommt, dass man bei der Stuhlprobevorbereitung auch noch die Stelle erwischen muss, an der die Eier abgelegt wurden...!

Dann gibt es noch das Ebstein Barr Virus, was die meisten Menschen im Körper haben, ohne dass es Probleme verursacht. Wenn man davon ausgehen kann, dass man es hat,
Die Fonk und andere schreiben eindeutig, dass Darmparasiten genau EBV, Nokardia ateroides, Helicobacter, Yersinia enterocolitica (die hier übrigens für "chronische Enteritis bis hin zu Morbus Crohn und Colitis ulcerosa und anererseits beim Rheumatoid der kleinen [Fingergelenke!], großen und Wirbeläulengelenke (...) auffallende Schmerzhaftigkeit"), Salmonellen, Aerobacter aerogenes, Chlamydia.... alles samt in unseren Körper schleusen - als Träger und Speicher.

kann ich mir gut vorstellen, dass einige Menschen aus irgend welchen Gründen doch Folgeerkrankungen davon bekommt, wie z.B. Intolleranzen.
Die Intoleranzen lassen sich wirklich durch eine Lamblieninfektion in 3 Minuten erklären. Bei meinem Sohn hatten wir FI und LI - die haben sich in Luft aufgelöst - die Ärzte schauen immer noch mit großen Augen.

Ganz wichtig ist Zöliakie.
Auch diese verursachen Lamblien. Wenn wir bei der Diagnostik nach dem Prinzip von wahrscheinlichstem Fall ausgehen, dann ist es einfacher sich mit Lamblien zu infizieren als tatsächlich eine solche Unverträglichkeit ohne Auslöser zu bekommen.

Auch die Behandlung ist nicht schwierig. Kohlenhydratarme Kost und ne Vitamin B12 Spritze und vielleicht noch 2-3 andere Vitamine. Diese Diagnose machen leider nur Heilpraktiker. Die andere Möglichkeit wäre irgend einen Arzt davon zu überzeugen mal den Vitamin B12 Wert zu ermitteln und dann vielleicht ein paar B12 Injektionen zu bekommen.
Durch Lamblien (aber auch andere) wird nicht nur die Aufnahme von Vitaminen gestört, sondern auch die der Spurenelemente. Ich habe sogar das Gefühl, dass ein VitB6-Überschuss (hatte mein Sohn) auf den Mangel der anderen Vitamine zurückzuführen ist. Die wichtigsten Vitamine in dem Kontext: A, D, E und K und die wichtigsten Elemente: Magnesium, Eisen, Selen und Zink.

Sowas wie Stromschläge im Kopf hatte ich auch. Meistens wenn ich mich hingelegt habe und so halb am einschlafen war. Es ging weg nach Histaminarmer Ernährung.
Erhöhte Histaminwerte im Bluttest ist einer der Hinweise auf eine Darmparasitose.

Ich ernähre mich Fruktosearm, Sorbitfrei, Histaminarm und auf Verdacht auch Glutenfrei.
Und jetzt stell Dir vor, dass es alles weg sein könnte... Wenn ich jetzt meinen Kleinen sehe hier mit sorbithaltigen Äpfeln... und glücklich und schmerzfrei, dann kann ich es manchmal immer noch nicht fassen.

Es kann ja sein, dass bei Dir das Problem woanders ist. Aber wenn ich das sehe, was bei uns los ist - und nicht nur, weil ich jetzt schon mehrere Leute drauf angesprochen habe und die sind jetzt auch glücklich... Aber es gibt immer noch so viele die mir am liebsten.... :schlag: , wenn ich den sage, sie könnten sich einen Parasiten eingefangen haben - sie doch nicht...!
Und deswegen möchte ich mit einem Satz von dr. Fonk auch abschliessen, S. 122:
"Von 60 humanpathogenen Darmparasiten leben 25 ständig oder zumindest zeitweise im menschlichen Darm und zwar unabhängig vom jeweiligen IQ des Wirts." :)))
 
hallo lisbe,

kurze Frage dazu. Die Symptome von Nadine397 sind ja anscheinend völlig identisch mit meinen. (Was dagegen spricht, dass es von der Pille kommt, als Mann nehme ich die nicht) Wir beide hatten schon im Kindesalter Probleme unter anderem schlechte Zähne. Später kamen Symptome hinzu und insgesammt wurde es immer schlimmer.


Meine Eltern sagne, dass ich immer etwas kompliziert war. Ne Mischung aus zu ruhig und dann wieder zu aufgedreht.

Kann man die Parasieten schon bei der Geburt haben oder sich direkt danch von der Mutter anstecken?

Wir hatten Katzen, Hühner und Kaninchen.

@Nadine397 Hattet ihr auch Haustiere?

Jetzt nur grobe Theorie. Meine Mutter hatte die erste Zeit der Schwangerschaft, also bis sie es wusste, noch geraucht und alkohol getrunken. Vielleicht hängt es auch damit zusammen. Vieleicht haben wir bei der Geburt schon nen Vitamin B12 Mangel oder andere Vitaminmängel gehabt.
 
Für meine Begriffe, nach dem was ich bis jetzt gelesen habe, sollte man schlicht vom einfachsten Fall ausgehen. Es ist einfach extrem wahrscheinlich sich einen Parasiten aufzusacken, aber nicht, schwer zu erkranken. Und so schwer ist es ja bei vielen nicht, sonst würden die Untersuchungen auch etwas hergeben oder man würde sterben. Nein, aber so ist das alles nicht. Das Leben wird einem nur extrem schwer gemacht ohne dass man weiss, was man damit anfangen soll. In solchen Fällen tippe ich dann gerne auf Parasiten, weil sie eben überall sind. Wer das nicht glaubt, soll einfach seine Schuhsohle oder so mikrobiologisch untersuchen. Dann kommen die ganzen Tiere ins Spiel. Wir spielen mit ihnen, sie wohnen bei uns zu Hause und schlafen in unseren Betten. Aber Tiere parasitenfrei zu halten ist praktisch unmöglich. Nicht umsonst entwurmt man sie 4x im Jahr, aber welches Kleinkind wurde jemals entwurmt obwohl es auch draussen kriecht und sich die Erde / Sand schaufelweise in den Mund schiebt? Ich würde da Deine Mama aus dem Spiel lassen. Ich vermute die Lamblien auch meinem Sohn weitergegeben zu haben, aber wie soll man das nachweisen? Es gibt nicht viel zu lesen darüber und dann? Was hätte es gebracht, wenn wir nicht wissen welche Auswirkungen das dann hat?

Ich glaube, es gibt zu viele Möglichkeiten sich mit den Viechern zu infizieren... jetzt geht es darum einen Arzt zu finden, der das mal gründlich überprüft... das ist ja auch schon ein ganzer Kraftakt
 
@derstreeck

Ja meine Mutter hat Katzen - ich wohne aber nicht bei ihr, war nur im Januar eine Woche zu Besuch.
Wegen Rauchen, Alkohol in der Schwangerschaft - das weiß ich nicht (und möchte sie eigentlich auch nicht direkt darauf ansprechen)...
Sonst war ich glaube ich kein besonders auffälliges Kind. War immer sehr gut in der Schule und auch aktiv, also genau das Gegenteil von jetzt ;) und es kam wirklich von einem Tag auf den anderen. Menschenscheu war ich nie, wie gesagt, früher hab ich gekellnert, mehrere Nächte die Woche, viele Leute kennengelernt, immer unterwegs...

liebe Grüße
 
Und das hat auch nichts zu sagen. Schau doch mal: die meisten Menschen haben überhaupt keine Symptome und wiegen sich in der falschen Sicherheit. Ich weiss gar nicht was besser ist. Vielleicht ist das nur eine Frage der Zeit bis bei denen etwas ausbricht, womit sie dann nichts anzufangen wissen.

Heute kann ich bei einigen anhand des Aussehens sagen ob sie ein Parasitenproblem haben - da würde ich alles drauf verwetten. Nur sagen kann ich denen nichts, weil sie fühlen sich bestens. Wir leiden, aber die Dauer der Toxinablagerung ist bei uns unter diesen Umständen doch kürzer als bei denen, die erst in 20 Jahren etwas merken. Das hat doch auch etwas Tröstliches, findest Du nicht?
 
sag mal @derstreeck: wieviel wasser trinkst du am tag? ich tue mich extrem schwer, auch nur annähernd genug zu trinken...
 
Ich bin eher unnormal durstig und trinke viel Wasser. Morgens ne Tasse Kaffe und nen Glas Wasser. Bis zum Schlafengehen dann bestimmt 2 Liter. Nicht weil ich drauf achte, viel zu trinken, sondern weil ich durstig bin.
 
Kaffe hat recht viel Histamin. Ich trinke morgens selbstgemachten Espresso mit Milch. Das Wasser wird mit hohem Druck und kurzer Zeit durch das Pulver gedrückt. Dadurch ist es anscheinend verträglicher als Kaffe und ich mach ihn auch nicht so stark

Manchmal trinke ich auf Arbeit Kaffe und bin dann auch aufgedreht und werde danach Müde. Wenn ich Kaffe abends trinke kann ich nicht schlafen, selbst wenn ich müde bin. Es kommt sicher vom Histamin und nicht vom Koffein.

Ich merke es wirklich deutlich, wenn ich was mit viel Histamin esse oder trinke. Auf Arbeit esse ich meistens Reiswaffeln mit Frischkäse. Hier gibt es Reiwaffeln ohne alles zu kaufen, ohne Fruktose. Oder ich mache mir was warm, was ich mir abends gekocht habe. Das geht auch noch. Wenn ich mit den Kollegen zusammen in die Kantine gehe, werde ich total müde.

Wenn ich wirklich was machen muss, esse ich lieber so wenig wie möglich.
 
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