Panikattacken nach Geburt des Sohnes

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16.10.10
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Also, ich will euch mal mein Problem erklären. Als damals mein Sohn geboren wurde, 2006, habe ich nach der Geburt von ihm Panikattaken bekommen. Schweißausbrüche, Herzrasen, Angst zu ersticken, Todesangst. Das hab ich dann wieder alleine in den Griff bekommen. Nun wurde dieses Jahr meine Tochter geboren. Die Panik kam wieder, jedoch viel schlimmer dieses mal. Meine Hausärtzin hat mir daraufhin Antidepresiva verschrieben und mir nen Termin beim Psychologen besorgt. Der meinte allerdings nur das ich ja alles soweit gut im Griff habe und eine Therapie nicht notwenid wäre, haha.
Anfang Juli haben wir erfahren das mein Papa Krebs hatte, es hieß erst 30 cm großer Tumor in der Schulter, bei dem MRT stellen sie fest, Lungenkrebs im Endstadium, angeblich aber noch behandelbar. Chemo beginnt, mein Papa quält sich, kotzt sich die Seele aus dem Leib usw. Ich bin bei allem hautnah dabei gewesen, da wir in einem Haus wohnen.
Dann kam er nach Hause und es ging rapide Bergab, Samatags hat er dann einen Krampfanfall bekommen der das Ende eingeläutet hat.
Bei den Untersuchungen im Kh haben sie fest gestellt das er mittlerweile auch Hirnmetastasen hatte und eine Lungenentzündung, gestorben ist er am 06.09. Seiddem versuche ich damit irgendwie klar zu kommen, erweist sich aber als schwierig. Ich bin zwar nicht mehr in die Panik rein gefallen, aber ich nehme momentan auch noch die Tabletten.
Dann hatte mein Mann auch noch einen Füßballunfall(da lebte mein Papa noch), Wadenknochen gebrochen, innen alle Bänder abgerissen, Verbindung vom Sprunggelenk zum Wadenknochen abgerissen.
Dann bin ich von einem KH ins nächste gefahren. Mein Mann wird wohl auch noch bis Mitte November zuhause bleiben müssen.
Mein Sohn hatte in dieser Zeit auch einen mittelschweren Unfall, im war im Kindergarten ein Ticsh auf den Kopf gefallen, Platzwunde an der Augenbraue wurde mit 5 Stichen genäht.
Nun war ich gestern nochmal bei meiner Hausärtztin weil ich wieder solche Rückenschmerzen habe und wurde eingerenkt. Sie meinte dann wieder zu mir mein Hals würde so geschwollen aussehen, aber beim letzten mal hat sie mir erst die ´Schilddrüse kontrolliert, alles bestens.
Tja und da ich ja so ein extrem ängstlicher Mensch bin hab ich seid heute morgen das Gefühl zu ersticken, als ob mein Hals sich zu zieht und ich mache mir Gedanken was ich wohl haben könnte. Dabei weiss ich im Enddefekt das nichts bei einer untersuchung heraus kommen würde, ich bin kerngesund.
Ich danke euch fürs zuhören.
 
Panikattaken

Hallo Angel036,

es kann sehr gut sein, dass der Stress, unter dem Du stehst, mit Deinen Symptomen in Verbindung steht.

Da die Beschwerden (Panikattacken) jeweils nach Geburt eines Kindes schlimmer geworden sind, möchte ich Dich bitten, Deine Schilddrüsenbefunde einmal hier einzustellen (Du kannst sie in Kopie vom Arzt anfordern). Es ist bekannt, dass sich nach Schwangerschaft und Geburt die hormonelle Situation auch der Schilddrüse verändert; somit wäre es sinnvoll, nachzuschauen.

Liebe Grüße,
Malve
 
Panikattaken

Mein Hausarzt ist jetzt eine Woche im Urlaub, ich werde danach bei ihm anrufen und um eine Kopie bitten
 
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Hallo Angel ,

lies doch einmal die Seiten des Forums zur Histaminintoleranz. Stress , und Du hast genug davon,können Dich durch zu viel Histamin krank machen. Dazu könnten noch Nährstoffmängel kommen.

LG K.
 
Panikattaken

Vielen dank Kullerkugel! Ich habe es mir durch gelesen, bin mir allerdings nciht schlüssig ob das zutreffen könnte. das einzige was ich ständig habe ist Eisenmangel, dann sind meistens beide Werte im Keller.
Ich nehme vorbeugnd schon immer die Kräuterbluttabletten weil ich sonst von jetzt auf gleich total fertig bin. Könnte dann im sitzen einschlafen
 
Panikattaken

Hallo , die Histamingeschichte hat nicht immer etwas mit dem Essen zu tun. So wie meist im Forum beschrieben. Es muss bei Dir auch nicht so sein. Aber über das Histamin , zu viel Adrenalin, Cortisol usw. ( auch die Schilddrüse hängt da mit drin ) werden die Nebennieren stark geschwächt , der Körper wird krank. Stress macht krank , das wird immer so gesagt. Aber es stimmt. Und bei Stress ist der Nährstoffbedarf erhöht. Kennst Du einen Heilpraktiker oder guten Arzt , der auch mal die B- Vitamine misst ? B12 und B6 ....sind so wichtig. Ansonsten würde ich mal einen guten B-Vitamin Komplex versuchen , mit ca 100 mikrigramm. Und B12 Injektionen. Oder Lutschtabletten. Schau mal in der Rubrik : NEM und Bezugsquellen. Schaden kann man damit nicht. Auch Zink und weitere würde ich mal prüfen...

LG K.
 
Panikattacken

Ich weiss gar nicht was meine Ärtzin alles untersucht hatte, ich weiss nur das es ein umfassendes Blutbild war und alles bestens war. Abgesehen davon das man an meinen Nieren sieht das ich zu wenig trinke, was ich seiddem versuche in den Griff zu bekommen.
Ich werde mir aber ne Kopie holen sobald sie aus dem Urlaub wieder da ist.
 
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Liebe Angel,

ich wünsche Dir viel Kraft und Stärke für die kommende Zeit, bei allem, was Du jetzt durchmachen musst.
Jetzt will ich Dir etwas schreiben, was für mich und sicher auch für andere ein wichtiges Thema ist. Ich sehe und höre in den letzten Jahren von vielen Menschen, dass sie Panikattacken haben oder hatten- ich hatte es auch einmal eine Zeitlang, nach einer NNH-Operation, nachts aus dem Schlaf heraus, mit dem Gefühl, keine Luft mehr zu kriegen, Herzrasen, Blutdruck-um Mitternacht- von 185/130 mmHg...
Ich habe mir allerdings nie einreden lassen, dass es Panikattacken waren. Diese Symptome bei mir hingen eindeutig mit einem Schnurlos-Telefon (das durch ein Gerät vom Baubiologen entdeckt wurde) zusammen, was meine Nachbarn verwendeten. Als sie es ausgesteckt hatten, hörten die Symptome bei mir auf. Die Nachbarn wollten mich dann hinters Licht führen und haben es wieder eingesetzt. Sofort ging es wieder los...Da hatten sie dann ein echtes Einsehen.
Später zogen neue Nachbarn ein mit Schnurlostelefon. Zu der Zeit lag mein sehr alter Vater im Sterben. Nachts ging es mir so schlecht, dass ich oft weinte und dachte: Ich kann es aushalten, dass mein Vater stirbt, aber dies Telefon raubt mir alle Kraft zum Leben. Es hat eine Weile gedauert, bis ich die neuen Nachbarn überzeugt hatte.
Ich glaube, dass viele Menschen ähnlich reagieren, vielleicht weil bei ihnen eine besondere Empfindlichkeit besteht, weil sie aus irgendweinem Grund geschwächt sind, weil sie unerkannte Krankheiten haben. Ich bin im medizischen Bereich tätig und habe fast täglich mit diesen Problemen zu tun.
Schnurlostelefone, W-LAN , Bluetooth, Blueberry usw. senden Funkwellen aus, von denen man seit 50 Jahren bzw,. noch länger weiss, dass sie schädlich sind für Mensch und Tier. Es sind nicht nur die Sendemasten. Meist sind die häuslichen Geräte viel schlimmer als der Mast draussen. Die meisten Schnurlostelefone senden rund um die Uhr, d.h. der Nachtschlaf, siehe Melatoninproduktion, wird gestört.

Vielleicht kann Dir diese Bemerkung ein bisschen helfen. (Denk daran, welche Katastrophen die Menschen in D. in der Nachkriegszeit zu bewältigen hatten- und sie hatten Energie! Da gab es viel weniger Funkstrahlung!)

Liebe Grüße, anne heidi
 
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