Panik, Angst?

Themenstarter
Beitritt
28.08.09
Beiträge
92
Ich gehe nun seit 7 JAhren bereits zu den verschiedensten Therapeuten..
War 7 Monate in der Psychiatrie.. ein Jahr im Heim und nun bin ich in einem Institut für Behinderte und unstabile Menschen.

Naja, das ist noch nicht mein Problem..

Immer wieder sitze ich mit Betreuer, Therapeuten oder so irgendwo und habe Gespräche über meine Vergangenheit, meine Gegenwart und meine Zukunkt..
Es gibt aber Themen die sind absolut Tabu.
Meine Therapeutin fragte mich heute zum Beispiel, wie es mir gefällt in diesem Institut.. ich sagte ihr, es gefiele mir sehr gut, was ich danach bereute und ihr die Wahrheit sagn konnte.
Aber es gelang mir nicht.
Ich wollte mich gedanklich überreden, es ihr zu sagen. Doch ich fing an mit mir selbst zu diskutieren.. Sie fragte mich mit wem ich rede.
Ich wusste nicht woher sievon der Diskusion, die in meinen Gedanken statt fand, wissen konnte, aber ich steigerte mich immer mehr rein..
Ich bekam plötzlich keine Luft mehr und musste ziemlich schnell Luft holen um Luft zu bekommen, am ganzen Körper fing ich an zu zittern, ich dachte ich sterbe an Ort und Stelle. Ich verstand nicht, wiso meine Therapeutin so ruhig mir zusehen konnte.. Ich hatte schreckliche Angst. Ich hatte das Gefühl, es ist alles zugeschnürt in mir. Ich fühlte ein unangenehmes Kribbeln im Gesicht und an den Armen. Mein Herz raste wie wild. Mir lief der Schweiss, ich zitterte und mir war schwindlig. Ich dachte, ich würde gleiich sterben, weil ich keine Luft bekam. Ich hatte sogar vergessen wo ich war, weil ich so in mir vertieft war. Die Stunde war um und ich wollte da nicht mehr weg, aber sie schaffte es, mich an etwas anderes denken zu lassen, dass ich am ende ganz knapp auf zitternden Beinen aufstehen konnte und weinend raus lief.

Ich weiss einfach nicht wiso mir das jedemal passiert!
Was ist das für eine Krankheit? Bin ich verrückt?
:confused:
 
Panik.. Angst..?

Hallo blacktears

Als erstes habe ich an Dissoziation gedacht ( https://de.wikipedia.org/wiki/Dissoziation_(Psychologie) ) aber, ich glaube doch nicht, dass das auf dich zutrifft. Es war ja vor allem diese Atemnot.

Ich denke, dass irgend eine Überlegung die du gemacht hast diese Atemnot ausgelöst hat.

Ich habe eine Freundin, die hat Epilepsie und wenn sie an gewisse Dinge denkt, vor allem so gedankliche Dilemmas, dass sie dann einen Anfall hat.

Leider fällt mir auch nicht mehr dazu ein. :(

Gefällt es dir denn in diesem Heim? Wenn nein, was gefällt dir nicht?

Oder kannst du allgemein nicht über diese Frage reden/schreiben?
Gibt es noch andere Themen in der Therapie, die tabu sind, oder ist es das einzige?

Liebe Grüsse
Johanna
 
Hallo blacktears,:)

für mich hört sich das nach einer richtigen Panikattacke an. Du hast das auch sehr gut beschrieben, was du für einen inneren Konflikt mit dir ausgefochten hast.

Wenn ich das lese, dann fällt mir auf, das du Angst hast die Wahrheit zu sagen, nämlich das auszusprechen was du wirklich fühlst und denkst.

Was wäre so schlimm daran die Wahrheit zu sagen? Dieses Recht hat jeder. Da wo Menschen aufeinander treffen, da gibt es unterschiedliche Bedürfnisse und damit unterschiedliche Meinungen und Auffassungen. Da ist es wichtig, das jeder das sagen kann was seine Sicht der Dinge ist und was er dabei fühlt. Wenn man das in freundlichen Worten macht, dann braucht sich auch keiner verletzt zu fühlen.

Wann hast du denn den nächsten Termin bei der Therapeutin. Vielleicht kannst du dort einen zweiten Anlauf starten.

Grüsse von Juliette
 
Zum ersten Text:

Das war eine Hyperventilation psychischen Ursprungs.

Durch das schnelle Atmen wird zuwenig CO2 abgeatmet,was dann die angeführten äußerst unangenehmen Erscheinungen macht.

Trotzdem ist die Sache harmlos,bedarf aber sicherheitshalber weiterer Untersuchungen,um nicht was Wichtiges zu übersehen.

Ein zuverlässige Hilfe ist es,in eine Plastiktüte mit der Hand zur Öffnungsverkleinerung die Ausatmungsluft eine Weile wieder einzuatmen.

Es dürfte auch beruhigen,wenn man eine Plastiktüte ständig mit sich führt.

In der akuten Situation müssen Helfer den/die Betroffene(n) vor allem auch beruhigen.

Untätig daneben zu sitzen ist unterlassene Hilfeleistung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Jolli

Toll, dass du so genaue Ferndiagnosen machen kannst!

Ich denke aber blacktears möchte wahrscheinlich auch wissen warum das passiert und was sie tun kann, damit es nicht mehr passiert.

Gruss
Johanna
 
Es ist in der Tat eine unzulässige Ferndiagnose,aber eine höchstwahrscheinliche.

Mein Ratschlag kann wenigstens nicht schaden.

Die Betroffene hat eine schwere psychiatrische Erkrankung,die ich natürlich nicht beurteilen kann.
 
Hallo blacktears,:)

für mich hört sich das nach einer richtigen Panikattacke an. Du hast das auch sehr gut beschrieben, was du für einen inneren Konflikt mit dir ausgefochten hast.

Wenn ich das lese, dann fällt mir auf, das du Angst hast die Wahrheit zu sagen, nämlich das auszusprechen was du wirklich fühlst und denkst.

Was wäre so schlimm daran die Wahrheit zu sagen? Dieses Recht hat jeder. Da wo Menschen aufeinander treffen, da gibt es unterschiedliche Bedürfnisse und damit unterschiedliche Meinungen und Auffassungen. Da ist es wichtig, das jeder das sagen kann was seine Sicht der Dinge ist und was er dabei fühlt. Wenn man das in freundlichen Worten macht, dann braucht sich auch keiner verletzt zu fühlen.

Wann hast du denn den nächsten Termin bei der Therapeutin. Vielleicht kannst du dort einen zweiten Anlauf starten.

Grüsse von Juliette

Ich habe angst über meine wahren Gedanken und Gefühle zu sprechen. Verletzt? nein, nicht weil der andere verletzt könnte sein, damit hat es nichts zu tun. Ich habe angst, weil, nehmen wir mal an, ich spreche über die Sachen, die mich bedrücken, woher kann ich wissen, dass sie es nicht der Heimleitung oder meinen Eltern sagt, weil sie sich Sorgen macht und diese mich, dann in eine Psychiatrie stecken. Ich habe angst zu reden, aus angst, wegen den Konsequenzen, die sich ergeben. Ich habe 1 - 2 mal in der Woche Termine, der nächste, nächsten Freitag um ein Uhr. ch kenne sie nun besser, aber ich vertraue ihr nicht so recht. Ich vertraue keinem, der noch andere Mensche in meinem Leben kennt aus angst enttäuscht oder verletzt zu werden..
 
Es ist in der Tat eine unzulässige Ferndiagnose,aber eine höchstwahrscheinliche.

Mein Ratschlag kann wenigstens nicht schaden.

Die Betroffene hat eine schwere psychiatrische Erkrankung,die ich natürlich nicht beurteilen kann.

Das klingt irgendwie.... hmmm...
sehr aufmunternd...
 
Oben