Angststörungen

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19.03.06
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9.021
Im Forum ist häufiger von Ängsten, Angststörungen, Panikattacken usw. die Rede.

Hier der Versuch einer Differenzierung und Definition:

Angststörungen sind psychische Störungen, bei denen die Furcht vor einem Objekt oder einer Situation oder unspezifische Ängste im Vordergrund stehen. Wenn es ein solches gefürchtetes Objekt oder eine Situation gibt, spricht man von einer Phobie.

Den Phobien ist gemeinsam, dass die Betroffenen Ängste haben vor Dingen, vor denen Menschen ohne Angststörungen normalerweise keine Angst haben, die also normalerweise nicht als gefährlich gelten. Dabei erkennen die betroffenen Personen zeitweise, dass ihre Angst übermäßig oder unbegründet ist.
Angststörung ? Wikipedia
Unterscheiden kann man zwischen Phobischen Störungen und Anderen Angststörungen.

Phobien

Agoraphobie:
Agoraphobie ? Wikipedia

Soziale Phobie:

Soziale Phobie ? Wikipedia

Spezifische Phobien:
* Tierphobien: zum Beispiel Angst vor Spinnen (Arachnophobie), Insekten, Hunden, Mäusen.
* Situative Phobien: Flugangst, Höhenangst, Tunnels, Aufzüge, Dunkelheit
* Natur-Phobien: zum Beispiel Donner, Wasser, Wald, Naturgewalten.
* Anblick von Blut, Spritzen, Verletzungen.
Angststörung ? Wikipedia


# Sonstige phobische Störungen
(ICD-10 F40.8)
# Phobische Störung, nicht näher bezeichnet (ICD-10 F40.9)
Angststörung ? Wikipedia

Andere Angsststörungen:


Panikstörung:

Panikstörung ? Wikipedia

Generalisierte Angststörung:

Generalisierte Angststörung ? Wikipedia

Angst und depressive Störung, gemischt (ICD-10 F41.2)
Angststörung ? Wikipedia


Weitere Informationen:

Phobien:
Phobien | In dieser Phobienliste findet sich so gut wie jede Phobie
Phobien - Ursachen, Symptome + Behandlung

Andere Angststörungen:
therapie.de - F41 Andere Angststörungen

Generalisierte Angststörung:
Generalisierte Angststörung : Merkmale, Diagnostik, Symptome der GAD
Generalisierte Angststörung Test

Panikattacken:
ORF ON Science - Panikattacken - das schrecklichste Gesicht der Angst
Panikattacken - Ursachen, Symptome, Behandlung

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Hallo, was ich nicht verstehe: Wenn mein Arzt zu mir sagt das ist eine Angststörung,Panikatacke die Sie hatten.Ich aber erst ein Symptom (Rauschen im Kopf,oder zur Zeit Schwankschwindel oder Ruck im Kopf)habe und dann dadurch Panik bekomme.Hätte ich diese blöden Symptome
nich,hätte ich doch auch keine Panikatacke,oder?

LG A67
 
Hallo A67,

ich glaube, es ist ganz schwierig zu unterscheiden, ob die Angstanfälle durch ein körperliches Symptom ausgelöst werden und aufhören, wenn dieses Symptom behoben werden kann. Oder: ob das Symptom bereits zu den Angstanfällen gehört und quasi als Vorbote/Bote dazu gehört.

Bei den Vergifteten wird auch oft gesagt, daß sie eine Depression /Angststörung u.ä. haben, obwohl das nur die Symptome der Vergiftung sind. Entsprechend verschwinden dann Depression und Angststörung mit der zunehmenden Entgiftung.

Das gleiche gilt für Schilddrüsenprobleme: ist die Schilddrüse richtig eingestellt, kommt auch keine psychische Auffälligkeit mehr raus.

Anders dürfte es bei Depressionen sein, die durch Erlebnisse ausgelöst werden. Ein Kind,d as eine grausame Kindheit hinter sich hat, hat auch Gründe, depressiv zu werden (z.B.).

Gruss,
Uta
 
Ich finde die Frage gut - was war eher da? Ich bin überzeugt, ANgst ist ein Reflex zum Schutz. Damals,als wir noch jagten. Durch aus sinnoll.Heute bewerten wirunsere Gefühle über. Durch ein Symptom kommt die ANgst. Hast du das Sympto öfter, kommt die Angst von allein, weil du es so erlebt hast. Teufelskreis Angst.

Mogens wachst dua uf und denkst an die ANgst. Und steigerst dichrein.Scheissspiel.
 
Hallo León!

Danke, dass du dieses Thema eröffnet hast! Ich glaube, in manchen Fällen ist es so, dass einmal entstandene und überwundene Angststörungen vom Körper genutzt werden, um in bestimmten Situationen einzugreifen.

Beispiel: Bei mir ist es so, dass ich vor vielen Jahren durch meine Schilddrüse in eine Angststörung kam, weil die Ärzte nicht erkannten, was los ist. Panikattacken, Hyperventilation, Ängste, auch nur einzuschlafen – es war wirklich schlimm. Irgendwann habe ich es geschafft, das alles zu überwinden.

Bis heute ist es aber so, dass die Atemprobleme wiederkommen, wenn ich in Problemen stecke. Mir bleibt dann nichts anderes übrig, als rauszukriegen, was das ist, das mich so belastet. Die Angst vor den Atemproblemen ist sehr viel stärker als die Angst vor der belastenden Situation, in der ich mich meistens ausgeliefert oder hilflos fühle. Ich stelle die Dinge dann rigoros ab, weil ich will, dass die Atemprobleme aufhören.

Ich sehe das so, dass der Körper/die Seele gelernt hat, dass es hilft, mit Atemproblemen zu reagieren, damit Dinge, die krank machen, abgestellt werden.

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Wunderbar beschrieben liebe Sonora. Der Körper ist ein 100 % exakter Signalgeber. Das was man heute als Krankheiten bezeichnet, dazu gehören auch Angstzustände, sind Wegweiser, sonst nichts. Das eigentlich krankmachende verletzende Ereignis ist dann schon längst vorbei. Wer lernt, diese Signale zu verstehen, kann mit jeder Krankheit umgehen lernen. Es gibt daher auch keine unheilbaren Erkrankungen, was leicht zu nachzuweisen ist.

Lieben Gruß!

Ulrich Mohr, Schongau
 
Mein Beitrag ist futsch, da ich nach einiger Zeit immer aus dem Forum gekippt werde, seit ich den Explorer 8 downgeloaded :)) habe. :mad:

Den Link zu Hans Selye setze ich aber trotzdem noch ein, weil ich ihn wichtig finde.

Stress

Gruss
Kathy
 
Caprisonne hat hier https://www.symptome.ch/threads/panikattacken.70118/ bereits einen Thread dazu eröffnet und auch schon Antworten bekommen.
Vielleicht wäre es sinnvoll, ihr auch dort weiter zu antworten:), damit keine zwei Beiträge mit dem gleichen Inhalt parallel laufen.

Liebe Grüße,
uma:)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
habe auch starkeangstanfälle kann einer tipps geben wie ich damit umgehen kann ich bin verzweifelt ...ich bin total eingeschränkt in meinem leben dadurch
habe auch etwas darüber geschrieben vielleicht könnt ihr mir antworten helfen ??!!!
LG isolde
 
Hier werden Panik-Attacken ausführlich beschrieben:

Neurologen & Psychiater im Netz - *Aktuelles

Das können dann beispielsweise starke Angstgedanken sein oder auch das Gefühl „neben sich zu stehen“. Zuweilen wird auch die Umgebung als fremd und unwirklich wahrgenommen.“ Typisch ist, dass sich die spontanen Anfälle in wenigen Minuten steigern und dann von alleine wieder abklingen. Bei einigen Personen können sich die Panikattacken allerdings auch über einen längeren Zeitraum - bis zu mehreren Stunden - mit abgeschwächten Symptomen erstrecken. Panikattacken treten oft im Rahmen einer so genannten Agoraphobie auf, bei der es zu intensiven Ängsten außerhalb der eigenen vier Wände also im öffentlichen Raum kommt. Das kann etwa in Menschenmengen, bei der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel oder beim Autofahren sein. Panikattacken, die nicht durch spezifische Situationen oder Umstände ausgelöst werden, treten seltener auf.
In vielen Fällen erkennen die Betroffenen die Symptome nicht als Auswirkung einer Panikattacke. Sie vermuten eine organische Ursache, wie etwa einen Herzinfarkt, was die Panik weiter antreibt. „Durch die heftige Reaktion des vegetativen Nervensystems, wird die Situation als sehr quälend und manchmal sogar lebensbedrohlich erlebt – zumal es keine tatsächliche äußere Bedrohung gibt“, ....
Neurologen & Psychiater im Netz - *Aktuelles
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Grüsse,
Oregano
 
Angst ist eigentlich immer eine Bewegung des Verstandes in die Zukunft.

Wenn wir wirklich Angst haben müßten, z.B. vor einem Verkehrsunfall,
Angriffen v.Menschen und Tieren,etc.
ist da Angst?

Oder nur spontanes handeln,z.B. aus der Gefahr springen?

Bei einem Waldlauf in Italien war in einer Kurve eine dicke Schlange,
ich konnte nicht so schnell anhalten, da bin ich einfach
drübergesprungen, da war keine Angst..
Danach schon, hätte ich es zu einem rettenden Serum geschafft??

Wenn Angst nur Zukunft ist, genügt das Mantra:

Zukunft, Zukunft, Zukunft..

und dann das Ahhh, der Verstand hat mich auf einen Ritt genommen...

Wenn aber eine Verletzung des unteren Rücken bis zum Anus
vorliegt, was durch den Schlag gleich nach der Geburt
ausgelöst wurde, oder durch einen Fall auf das Steißbein, dann hilft auffallend oft Aconitum in C 200, manchmal
3 Kügelchen unter der Zunge zergehen lassen.
 
Hallo zusammen Bin neu hier (28) Bei mir wurde eine Panikstörung diagnosziert. Ich hatte Herzrasen, Uebelkeit,Durchfall, ständiger Schwindel usw. Diese Symptome brachten mich fast um. Es war sehr heftig diese Attacken zu ertragen. War oft im Spital usw. Alles wie immer ohne Befund. Auf Anraten meines Arztes ging ich in eine Therapie. Begleitend dazu nehme ich das Medikament Mepha Seralin . Mein Arzt sagte das am Anfang Nebenwirkungen da sind, Diese jedoch verschwinden Nur: Ich nehme diese Tabletten seit 2 Monaten. Habe oft Durchfall, Herzklopfen, Müdigkeit, Trägheit, Muskelschmerzen usw. Zudem merke ich einfach das ich Medikamente nehme und fühle mich dementsprechend. Die Ansgtstörung ist zwar besser, keine Symptome im Moment, plus keine Attacken. Aber dennoch diese Nebenwirkungen. Kann das sein? Eure Erfahrungen? Besten Dank und hoffe auf viele Antworten ;-)
 
Ich habe panische Angst vor einem Aufzug oder Fahrstühlen. Ganz extrem. Auch wenn ich hoch bis in den 20. Stock muss - ich laufe Treppe komme was wolle! :schock:
 
Hallo Annabell19,

ich kann Dir das nachfühlen:eek:)... Aber ich habe es geschafft, in der letzten Zeit 2x in den 53. Stock hoch- und wieder hinunterzufahren! Wenn man sich etwas vornimmt, was man unbedingt sehen möchte und dazu einfach den Fahrstuhl benutzen MUSS, dann ist das eine gewisse Motivation, es zu wagen;).

Ansonsten nehme ich schon ab und zu den Lift - z.B. dann, wenn ich mit einem vollen Einkaufswagen in die Tiefgarage fahren muss...
Bei anderen Gelegenheiten ist mir die Treppe lieber (und das ist gut für die Kondition:D).
Fahrstühle, die eng sind und wenig zuverlässig aussehen, meide ich nach wie vor:eek:).

Liebe Grüße,
Malve
 
Das gleiche gilt für Schilddrüsenprobleme: ist die Schilddrüse richtig eingestellt, kommt auch keine psychische Auffälligkeit mehr raus.

deshalb frage ich mich seit gestern, sind meine Symptome organischer Natur oder Folge einer Angst/Panikstörung, diese Vermutung hatten ja auch so manche Ärzte schon geäussert..
es hieß auch, sobald die Drüse eingestellt ist, gehts wieder vorbei..

nun ja, sie ist eingestellt, die Symptome, wie schon bekannt seit nun 14 MOnaten immer noch da.

ich weiß, dass ich zwischen Menschen sobald ich reden muss, Anfal bekomme, mir wird heiß, schwindlig und es dreht sich alles.

so auch wieder gestern..
was mich aber stützig macht, wenn das Zungen (mittlerweile Lippen) Kribbeln eine Folge der Panikstörung ist, warum dauert dieses Symptom manchmal Stunden, den ganzen Tag lang?!


müsste es nicht bei einer Panikstörung eher aufkommen und nach dem Anfall wieder verschwinden?!


Hallo zusammen Bin neu hier (28) Bei mir wurde eine Panikstörung diagnosziert. Ich hatte Herzrasen, Uebelkeit,Durchfall, ständiger Schwindel usw.


ständiger Schwindel?!

wie oft, bzw. was heißt ständig?!

dass es über längeren Zeitraum anhielt oder dass es immer wieder da war?!

lg
 
Hallo bunti,

das
o auch wieder gestern..
was mich aber stützig macht, wenn das Zungen (mittlerweile Lippen) Kribbeln eine Folge der Panikstörung ist, warum dauert dieses Symptom manchmal Stunden, den ganzen Tag lang?!
sind nach Aussage meiner Allergologin Symptome einer allergischen Reaktion.

LG K.
 
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