Bin am Ende; Angsterkrankung und körperliche Symptome

Also ich gehe mal davon aus, dass Du in Deutschland lebst? Da gehst Du einfach ohne Überweisung nach meiner Erfahrung zum Gastroenterologen der macht auf Verlangen und auf Kosten der Krankenkasse die Diagnostik, die er kennt.
....aus dem ersten Beitrag......
..... Im zweiten Jahr nach meiner Arbeitslosigkeit musste ich von einer Berufsunfähigkeitsversicherung leben und schaffte es nicht mehr, meine Krankenkassenbeiträge zu bezahlen. Seitdem bin ich nicht mehr richtig krankenversichert und werde von Ärzten meist wieder nach Hause geschickt.

Ich bin echt verzweifelt und weiß nicht mehr, was ich tun soll. Auch finanziell ist kein Spielraum mehr da, ich stehe kurz vor einer Privatinsolvenz.
Gerd
 
Das mit dem WAS MIr BEKOMMT ist leider nicht so einfach......Woher willst Du das denn wissenMaxJoy?

Ich habe eigentlich gar nicht auf deinen Beitrag geantwortet, den gab's noch gar nicht, als ich zur Feder griff. ;)

Ich habe den ganzen Zirkus mit der Auslasserei und Testerei bereits hinter mir und weiss deshalb, dass man nie 1:1 von sich auf andere schließen kann. Ich wollte Maria nur ein paar Anregungen geben, mehr nicht. Austesten muss sie das selber.

Vielleicht noch eine Warnung aus eigener Erfahrung: Bei mir hat sich nach vielen Anläufen und Irrwegen herausgestellt, dass ich viele Nahrungsmittel je nach Wetterlage/Stresssituation unterschiedlich gut vertrage. Außerdem verändert sich auch die Darmflora, wenn man seine Ernährung verändert - solche Rückwirkungen machen die Austesterei komplizierter als man meint. Man kann sich da total verlaufen, ich konnte sogar eine Zeitlang fast gar nichts mehr vertragen.

Letzten Endes haben mich das Gerstengras und MSM gerettet, so konnte ich meine Allergien und Unverträglichkeiten herunterdimmen und vertrage jetzt wieder alles. Auch meine HIT ist dadurch wieder verschwunden.

Äußere Stressoren - der falsche Job, eine intrigante Familie oder Freunde etc. - haben ebenfalls einen großen Einfluss auf die Verdauung. Hier muss man ehrlich zu sich sein, auch wenn es schmerzhaft ist, und ggf. gründlich und konsequent aufräumen. Moderates Krafttraining und regelmäßige Spaziergänge schließlich machen nicht nur den Körper stärker und ausdauernder, sondern auch die Nerven. Das kann ein wichtiger Schlüssel zur Genesung sein.
 
Hallo MaxJoy, dass Du nicht auf meinen Beitrag geantwortet hast, ist mir klar....dennoch konnte ich den ja kommentieren .


Ja und mir ging es eben darum aufzuzeigen, dass man denkt, es bekommt einem und das Gegenteil ist der Fall...das ist eben leider nicht so selten.....

Stress macht die Unverträglichkeiten schlimmer, gerade auch die Hit. Bei der Hit zählt Hitze und Kälte dazu.

Es freut mich sehr, dass Du zu den wenigen hier gehörst ,die die Hit überwunden haben! Und das hauptsächlich mit Gerstengras und MSM wie Du schreibst dann bist Du in meinen Augen nicht schwer betroffen gewesen...und hast auch ne Menge Glück gehabt. MSM erleichtert bei mir etwas, Gerstengras kann ich mir nicht erlauben wegen des Kaliums und Calciums leider .Aber bei mir sind auch ne Menge Schwermetalle mit im Spiel, ne Problematik über Jahrzehnte und die Nieren machen es nicht leichter, familiärer Stress, den ich aber gut dimmen kann durch " Auslass".

Schönes WE.
Claudia.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte nicht nur HIT, sondern auch üble Migräneanfälle, Neurodermitis, Candidose und noch tausend andere Zipperlein. Meine Giftbelastung sowie alle möglichen unerwünschten Gäste bin ich vorher schon mit mehreren MMS-Kuren losgeworden. Allerdings hat das während der Kuren erst einmal zu einer drastischen Verschlimmerung aller Symptome geführt (Entgiftung, Herxheimer). Ich weiss nicht, ob Maria im Augenblick stark genug für so eine Rosskur ist. Zumindest das CBD-Öl sollte sie vorher testen und ihren Körper ein bisschen stärker machen, damit würde sie leichter durch die Entgiftungsphase kommen.
 
Ihr Lieben !

tut mir leid, dass ich mich gestern nicht mehr gemeldet habe. Mir ging es einfach (psychisch) überhaupt nicht gut. Der ganze Tag war eine einzige Angstattacke. Angst von der Brust bis in die Hände hinein. Keine Chance, mich aufs Schreiben zu konzentrieren. Heute ist es wieder etwas besser, deshalb möchte ich berichten, dass ich mir überlegt habe erstmal komplett auf Gluten zu verzichten. Konsequent habe ich das glaube ich noch nie gemacht. Haltet ihr das für sinnvoll ? Gibt es Meinungen dazu, wie lange es dauern kann, bis ich eine Änderung / Besserung spüre ? Tage ? Wochen ?
Habe mir gestern noch Reispops, gepoppten Amaranth, Quinoa und Hirsemilch besorgt. Sollte eigentlich alles glutenfrei sein, wenn ich da richtig informiert bin. Das wäre dann vorläufig mal meine Ernährung. Bin gespannt, ob sich etwas ändert!

Viele liebe Grüße, Maria !
 
Hallo Maria,

du hast ja schon richtig erkannt, dass bei dir eine psychiatrische Problematik, wie eine möglicherweise generalisierte Angststörung besteht. Ich halte es in dem von dir geschilderten Zustand für wenig sinnvoll an sich selbst herumzudoktorn, zumal ich nicht glaube, dass dir das weiterhilft.

Es ist hier dringend eine psychiatrische Behandlung erforderlich und bei der Stärke der Symptome möglicherweise auch stationär, damit die Ärzte den Behandlungsverlauf besser überwachen können und dir bei Rückschlägen kurzfristig zusätzliche, schnell wirkende Medikamente geben können.

Die fehlende Krankenversicherung ist natürlich ein Problem. Kannst du da nicht irgendwie wieder in die GKV rein? Lass dich doch da mal beraten. Verbrqucherschutz, Kassenärztliche Vereinigung,,, irgendwer kann da sicherlich helfen.

Notfalls kannst du ein Antidepressiva wie Escitalopram auch selber zahlen, da es generisch verfügbar ist. Bei Escitalopram kosten 3 Monate Behandlung (20mg) etwa 30€, wenn ich mich nicht täusche. Auch Benzodiazepine, die dir zur Überbrückung vermutlich verschrieben werden und sofort wirken, sind wegen abgelaufenen Patentschutz sehr günstig.

Ich würde dir dringend raten, dich da nicht weiter zu quälen.
 
Hallo Maria, wenn es schnell gehen soll, nimm neben glutenfrei gleich milcheiweissfrei und histaminarm mit...wenigstens die ersten beiden sehr konsequent, denn das könnte auch eine Rolle spielen. Ich weiss, wovon ich spreche. Depressionen übelster Art. Fructose auch gleich oder aber später , auch hier kenne ich schlimme Depressionen.

Ich würde wegen Histamin kein Amaranth auf jeden Fall vermeiden. Viel Kartoffelm essen und Reis bzw. Reisnudeln. Bei Quinoa bin ich nicht sicher. Keine Milchprodukte um es noch mal zu wiederholen, nur Butter.

Wenn das bei Dir schon gut einschlagen sollte, es aber nicht reicht. Histaminarme Probediät hinterherschieben, die ist aber sehr ausschliessend bzw. einschränkend.

Johanniskraut in sinnvoller Dosierung (googeln) wird sogar wissenschaftlich bei leichten bis mittelschweren Depressionen empfohlen. Wenn Du aber weniger nimmst, um Geld zu sparen, wirst Du keinen Effekt haben . Johanniskraut macht lichtempfindlicher und man muss auf die Wechselwirkung mit bestimmten Medikamenten achten.
Sehr günstig findet man auch Nahrungsergänzungsmittel , manchmal bis zu 40 % über Medizinfuchs, vielleicht auch im Ausland (EU wegen Zoll) über das www.
Ich denke an Firmen wie LifeExtensions, Swanson z.B. oder über amazon

Dieses Paket und viel Bewegung könnten mit Dir ne Menge machen. Probiers aus. Antidepressiva sind für den Körper ne enorme Belastung.
Auslassdiäten können unter Umständen sehr schnell helfen. Mit Glück merkst Du schon nach 1 , 2 Wochen den Unterschied oder aber später....

Alles Gute
Claudia.
 
Hallo Magg ..

eine Angststörung besteht in jedem Fall. Allerdings wurde an der, wie auch an allem Anderen, nun fast 30 Jahre lang erfolglos herumgedoktert - und zwar von Ärzten. In der GKV bin ich ja noch (TKK) allerdings nur noch zur Schmerz - und Akutbehandlung zugelassen. Die Ärzte schmeißen mich immer wieder raus, wenn ich mit meiner "Anspruchsberechtigung" dastehe :(
Psychopharmaka habe ich bislang keine ausprobiert ... irgendwie hatte ich immer den Eindruck, dass es letztenendes eine körperliche Ursache für das alles gibt.
Was bleibt mir da übrig, als zu probieren und neue Wege zu gehen ?
 
Danke Dir Claudia ... für den Hinweis mit dem Histamin ... werde das auch noch mit berücksichtigen ! Und Johanniskraut ist sicherlich auch ne gute Idee ... werde mal googeln, welches Präparat da taugt !

P.S. laut meiner Liste haben Amaranth, Reis und Quinoa kein Histamin ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Herumgedoktort wurde zwar an dir, aber von einer psychiatrischen Behandlung ist nicht die Rede, zumal du ja sagst, dass du nicht medikamentös behandelt wurdest.

Es gibt sicherlich auch für psychische Erkrankungen meistens körperliche Ursachen. Letztendlich ist ein Ungleichgewicht der Neurotransmitter im Gehirn auch etwas "körperliches". Aus diesem Grund wird eine symptomatische Behandlung eben gerade in der Psychatrie als sinnvoll erachtet, weil die Ursachen zumeist nicht feststellbar sind. Ziel ist dabei eine vollständige Rückbildung der Symptomatik.

Auch Ernährungsumstellungen ohne Diagnose und der Sicherstellung einer ausreichenden Kalorien- und Vitalstoffversorgung halte ich bei psychisch Kranken für riskant, da Mängel eine Depression bzw. Depressive Phase auslösen oder verschlechtern können. Gerade bei Appetitlosigkeit halte ich einen weiteren Gewichtsverlust für nicht hinnehmbar.

Letztendlich bietet die Schulmedizinisch für deine Form der Erkrankung wissenschaftlich belegte Behandlungsmethoden, die deine Beschwerdefreiheit zum Ziel haben. Gerade Angststörungen sind sehr häufig und werden oft erfolgreich behandelt. Depressionen treten nicht selten gemeinsam auf. ( https://www.neuro24.de/psychopharmaka.htm )

Es gilt nun die richtigen Weichen zu stellen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Maria,

die Idee, es über die Ernährung zu versuchen, ist immer gut. Es kann ja nicht schaden, eine Zeit lang auf Gluten zu verzichten, um zu sehen, wie Deine Psyche darauf reagiert. Wichtig ist aber auch das strikte Meiden von Zusatzstoffen in Lebensmitteln, die den Gehirnstoffwechsel (Neurotransmitter etc.) und somit auch die Kontrolle und Regulation von Angst und anderen Emotionen beeinträchtigen können. Glutamat ist ein solcher Stoff, der bei Angststörungen eine ungünstige, verstärkende Wirkung hat. Glutamat ist in zahlreichen Fertigprodukten enthalten und sollte bei Angstzuständen, Hyperaktivität u. a. streng gemieden werden.

Die Mechanismen der Angst sind inzwischen ziemlich gut untersucht. Die Rolle bestimmter Hirnregionen und Neurotransmitter bei der Entstehung von Angststörungen durch Fehlfunktionen ist bekannt.

Hier kannst Du über wissenschaftliche Studien zum Thema nachlesen:

https://www.helmholtz-muenchen.de/jahresbericht2011/forschungshighlights/10_p_2_3.html

https://www.mpg.de/4408376/Angst_Nerven_Stress

https://www.magazin-auswege.de/data...ft_Reaktion_des_Gehirns_bei_Panikstoerung.pdf

https://www.magazin-auswege.de/data/2008/11/PM_Uniklinik_Berlin_Neuer_Angst-Produzent.pdf

Charité - Universitätsmedizin Berlin: Neuer Angst-Produzent im Gehirn gefunden

Freundliche Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Von Phytotherapeutika kann ich in deinem Fall nur abraten. Johanniskraut hemmt zwar ebenfalls die Serotonin Aufnahme, allerdings ist das in den meisten Fällen viel zu schwach und auch nicht ausreichend belegt/erprobt. Bei Angststörungen schonmal gar nicht.

Ich sehe auch keinen Grund Johanniskraut einem klassischen Serotoninwiederaufnahmehemmer vorzuziehen. Es gibt objektiv keinen Grund dafür, da das Wirkprinzip ähnlich ist, aber die SSRI das "besser" machen.
 
Es geht nicht nur ums Histamin, es geht sehr häufig um Lebensmittel, die einen Histaminausstoss verursachen und den Abbau behindern. Histaminaussoß machen auch Gluten und Milcheiweiss, das wird in der unten verlinkten Seite nur wenig berücksichtigt. Nach Ledochowski häufig übersehen.
Die Listen die bei der Hit in der Regel nicht funktionieren sind die, wo es eben nur um Histaminbomben geht....Leider sind die meisten Kochbücher genauso angelegt. Man merkt hier ist man noch auf dem Stand von Vorzeiten und Betroffene haben die Bücher nicht verfasst.
Hier mal ne sinnvolle Liste wie gesagt. Milcheiweiss und Gluten müssen raus.

https://www.mastzellaktivierung.info/downloads/foodlist/11_FoodList_DE_alphabetisch_mitKat.pdf

MCAD > Therapie > Ernährungsumstellung

HIT > Einleitung

Alles Gute Claudia.

@ Magg....Antidepressiva schädigen z.B. die Mitochondrien , die Kraftwerke in den Zellen und und und.

Auslasstherapien an Nahrungsmitteln erst recht um die Unverträglichkeiten zu diagnostizieren, mache keine Mängel....Höchstens die Hit ist hier problematisch.
Gluten und Milchprodukte meiden, nacht nur gesünder!!!
Ich habe da genug Erfahrung. Ein Kalzium im besten Bereich durch die Auslassdiäten. Das kannst Du hier immer wieder lesen. Zudem isst man viel bewusster unter Auslass und somit vitalstoffreicher.
Ich bin seit 5,5 Jahren auf heftiger Diät und habe noch die Dialyse am Hacken, die Einschränkungen der ERnährung und des Trinkens mit sich bringt und meine Vitalstoffversorgung ist sehr gut . Muss einiges zuführen, aber das ist normal unter Hit, Dialyse und Schwermetallvergiftung.
Einige Werte wurden intrazellulär bestimmt. Meine Haut ist verglichen mit der Zeit vor der Diät in einem wunderbaren Zustand, das gleiche gilt für die Haar und mein seelisches Befinden.

Ich hatte Jahrzehnte mit Ängsten , Antriebsstörungen und Depressionen (mal mehr mal weniger ) zu tun. Heute kann ich das alles wunderbar runterbüglen durch die entsprechende Diät.
Momentan nicht 100% weil ich in der Midlifecrisis stecke und seit längerem mächtig Stress habe.
Esse ich Milchprodukte auch nur in kleinen Menge, kocht die Fructose hoch , Histamin zu viel, werde ich regelrecht lebensmüde.
Also ich weiss schon, wie sich so was anfühlt und wie man es unter Umständen gut in den Griff kriegen kann.
Wüsste ich von meinen Unverträglichkeiten nicht, hätte ich mir entweder längst das Leben genommen, mich mit Antidepressiva vollstopfen lassen wie ne Freundin, die im übrigen auch ne Angststörung hatte / hat und auf gar keinenFall Lebensmittel meiden will....Nein danke und das habe ich auch nicht nötig und Maria eventuell auch nicht.

Schönen Sonntag noch.
Claudia.
 
Hallo !

Für mich sind die Ursachen Hormonelle störungen, Vitalstoffmängel, Fehlernährung.
Was ist mit den Nebennieren und Schilddrüsenhormonen ?
Gegen meine Allergien, Nahrungsmittel unverträglichkeiten, Depressionen hat mir Zink gut geholfen.
Auch andere Vitalstoffe wie z.b. Vitamin C, Magnesium, B vitamine können da helfen.
Aber mann muß es auch in entsprechend hoher dosierung nehmen und auch geduld haben bis es hilft.
Psychopharmaka haben mir zwar ganz gut gegen die depression geholfen aber gegen meine Ängste auch nicht. Da hilft mir aber zink auch etwas aber bei mir ist das mit den Ängsten auch eine längere Geschichte ich kann auch sagen ich hab die schon immer und sie wurden mir in die wiege gelegt.
Johanniskraut könnte schon helfen gegen die depression helfen aber gegen die Ängste glaube ich auch nicht das es hilft.

L.g. Detlev
 
@ Magg

Das tut dein Johanniskraut dann aber ebenfalls
.

Bitte Quellenangabe....

Im übrigen ich bin und war auch schon immer sehr schlank, durch die Auslassdiät habe ich erst 2 kg abgenommen und dann später fast wieder zu.

Schönen Abend nochmal.
Claudia.
 
@bestnews:

Sowohl die Medikamente als auch Johanniskraut wirken als Wiederaufnahmehemmer. Wieso sollte das eine schaden und das andere nicht?
 
Kann ich Dir nicht sagen Magg , aber das reicht mir so nicht . Ich möchte eine Quelle.
AD sind nicht umsonst so berücktigt. Mich überzeugt das nicht.
Es wäre mal interessant auf die Beipackzettel jeweils zu sehen und ausserdem ist das AB im Gegensatz zu Johanniskrauf nicht frei verkäuflich...

Gute Nacht.
Claudia.
 
Ich habe das gefunden bei
Johanniskraut: Wirkung - Onmeda: Medizin & Gesundheit

Bei einer Depression liegt ein Mangel der Botenstoffe Serotonin und Noradrenalin im Gehirn vor. Diese Botenstoffe werden zur Reizübermittlung von Gehirnzellen freigesetzt. Sie wirken an bestimmten Rezeptoren und werden später wieder in die Gehirnzellen aufgenommen (Reuptake) oder abgebaut. Auch Johanniskraut-Extrakte scheinen die Wiederaufnahme dieser Botenstoffe in die Gehirnzellen zu hemmen und so die Konzentration der freien Botenstoffe im Gehirn zu erhöhen. Dies wirkt sich günstig auf Depressionen aus. Diese Wirkweise von Johanniskraut wurde bisher nur im Tiermodell erforscht und ist deutlich schwächer als bei den chemischen Antidepressiva
 
Danke Earl Grey, damit ist auch klar, dass die Wirkung als Wiederaufnahmehemmer deutlich geringer ist als beim Antidepressivum und also scheint mir Johannistkraut klar nebenwirkungsfreier zu sein.

Schönen Tag.
Claudia.
 
Oben