Ich stelle mich vor - Mitochondriale Medizin

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28.11.11
Beiträge
130
Als Wissenschaftler arbeite ich, Dr. Burkhard Poeggeler, an der Entwicklung einer echten präventiven und regenerativen Biomedizin aufbauend auf Naturstoffen und Bioextrakten.

Die Beiträge auf Eurer Seite gefallen mir sehr gut.

Gerne will ich hierzu beitragen und mich weiter informieren bezw. mit Euch austauschen. Herzlichen Dank, Eur Burkhard Poeggeler.
 
Mitochondriale Medizin

Hallo Herr Dr. Poeggeler,

herzlich Willkommen!

Das hört sich sehr interessant an, v.a. für mich als Quecksilbervergifteter und an div. Infektionen-Leidender (Borreliose, EBV, Var. Zoster, usw.).

Was sind das denn gebau für Sachen, von denen Sie schreiben?

Eine Frage hätte ich da noch kurz, was meinen Sie ist der Körper fähig neue Mitochondrien zu bilden, wenn durch Vergiftung, Antibiotika und Krankheit welche zerstört wurden?

Gruß
Rübe
 
Mitochondriale Medizin

Hallo Herr Dr. Burkhard Poeggeler,

wir freuen uns über ein neues Mitglied im Symptome-Forum -
herzlich willkommen:)!

Sie dürfen sich in den entsprechenden Rubriken gerne einbringen; auf einen interessanten Austausch sind wir gespannt:).

Schön, dass Ihnen die Beiträge auf unserer Seite gefallen.

Liebe Grüße,
Malve:wave:
 
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Mitochondriale Medizin

Mitochondrien können immer wieder neu gebildet werden, wir sprechen von mitochondrialer Biogenese. Diese Regeneration wird von Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen unterstützt. Auch Sport und Lernen ist hilfreich, da dann Signaltransduktionswege induziert werden, die den Mitochondrien helfen sich zu erneuern.

Gemüse und Obst sowie verschiedene Nahrungsergänzungsmittel sind hervorragend geeignet. So z.B. Bio-Nährhefe und Sanddornsäfte, aber auch anderen Multivitaminsäfte.

Wegen des hohen Zuckergehalts sollte aber solche Säfte nur in Maßen genossen werden, frisches Obst ist besser.

Also "An Apple a Day keeps the Doctor away".

Der Körper ist ungegrenzt regenerationsfähig. Hier sollte immer positiv eingestellt bleiben und versuchen sich ausgewogen und gesund zu ernähren sowie viel zu bewegen und mit anderen Leuten zusammen zu kommen.

LG an Rübe, Dein Burkhard.
 
hallo burkhard,

deinen beitrag finde ich sehr interessant.

wie kann man die genese noch unterstützen wenn man fructose-intolerant ist ? auch lactose-intolerant

lg pucki
 
hallo nesaja,

auf deine frage wegen histaminintolerant :
ich weiss es nicht genau, es wurde schonmal der wert im blut gemessen, der war so grenzwertig

lg pucki
 
die Frage war an sich an Herrn Poeggeler gestellt :)

er ist aber wohl schon ein halbes Jahr hier nicht mehr aktiv und hat gerade mal 2 Beiträge.

habe aber gesehen, das er im Februar 2012 einen Blogbeitrag geschrieben hat.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Als Wissenschaftler arbeite ich, Dr. Burkhard Poeggeler, an der Entwicklung einer echten präventiven und regenerativen Biomedizin aufbauend auf Naturstoffen und Bioextrakten.

Die Beiträge auf Eurer Seite gefallen mir sehr gut.

Gerne will ich hierzu beitragen und mich weiter informieren bezw. mit Euch austauschen. Herzlichen Dank, Eur Burkhard Poeggeler.

Guten Tag Herr Dr. Poeggeler,

Ihren Beitrag habe ich nun wirklich mit sehr viel Erstaunen und Begeisterung gelesen!:freu:

Ich halte leider nicht mehr viel von der Schulmedizin, da sie mich ordentlich an die Wand gefahren hat.

Meerrettich und Knoblauch sind für mich die Mittel der ersten Wahl!
Borrelien befinden sich in meinen Nerven und in meinem Kopf! Welche Biomedizin könnten Sie mir diesbezgl. sonst noch empfehlen?

Lg
sonneundregen
 
Guten Tag Herr Dr. Poeggeler,

Der Titel hat mich interessiert, aber ich sehe, dass der Eintrag älteren Datums ist. Auch ich würde mich interessieren, was sie nebst Knoblauch, Karde und anderen Kräutern aus der Biomedizin im Bezug auf Borreliose empfehlen können. Gibt es Mittel die allgemein unterstützen, oder machen Sie nur individuelle Therapien ?

Ebens wäre es interessant für mich zu wissen, wie sie eine Therapie für CFS/ME aufbauen würden.

Auch ich habe sehr viele schlechte Erfahrungen mit Aerzten hinter mir. Ich finde es auch sehr erschreckend, was für respektlose Aeusserungen Menschen, denen es sehr schlecht geht von Schulmedizinern hören.

Herzliche Grüsse und vielen Dank wenn Sie hier wieder aktuell würden.

KARDE
 
Guten Tag Herr Dr. Poeggeler,

Der Titel hat mich interessiert, aber ich sehe, dass der Eintrag älteren Datums ist.
KARDE


Leider hatte ich nicht gesehen, dass der Beitrag schon älter ist! Borreliose läßt grüßen! Danke Karde, dass Du es wenigstens gesehen hast.

Vielleicht beteiligt Hr. Dr. Poeggeler sich ja trotzdem noch!

Lg
sonneundregen
 
Lieber Pucki,

die Bildung der Kraftwerke der Zellen kann man vor allem durch Kraft- und Ausdauertraining steigern. Zusätzlich zu einer kohlenhydratarmen aber sehr proteinreichen Diät mit vielen Vitaminen, Mineralstoffen (Magnesium) und Spurenelementen, kann man zusätzlich auch spezifische mitochondriale Nährstoffe einnehmen:

Dies wären u.a. neben L-Arginin und anderen Aminosäuren vor allem die s.g. verzweigtkettigen Eiweißbausteine Leucin, Isoleucin und Valin sowie die Carnitine (vor allem Acylcarnitine wie Acetylcarnitin), Liponsäure und Ubiquinone. Auch Vitamin D3 und Vitamin K2 gelten nun als mitochondriale Nährstoffe. Ferner ist Kreatin ein ausgezeichneter Stimulator der Bildung von Mitochondrien.

Alles was die Muskelbildung anregt ist förderlich. Man sollte aber keinerlei anabole Stoffe aufnehmen. Die sind alles langfristig sehr giftig und auch gefährlich. Also alle Sterodie und Vorstufen auch DHEA ungedingt meiden.

Sehr empfehlenswert ist auch eine Supplemetierung mit geringen Dosen an Riboflavin (nicht mehr als 50 mg). Auch die Aminosäure Taurin ist durchaus empfehlenswert.

An Spurenelementen ist vor allem Selen und Chrom interessant, aber auch Kupfer. Die sollte man aber am besten mit Früchten und Gemüse in ihrer natürlichen Biomatrix aufnehmen. Gerade Meeresfrüchte z.B. Seetang sind eine ideale Quelle. Gute Quellten sind ferner Hafer und Hefe. Alle diese Nahrungsmittel enthalten auch große Mengen an natürlichem L-Tryptophan und Melatonin.

Auch sollte man auf eine ausreichende Jodzufuhr achten. Hier aber nicht übertreiben. Selbst Jodsalz reicht meistens völlig. Selbst viele Algenprodukte enthalten bereits zu viel Jod und können so schnell zu Problemen führen.

Allerding ist eine ausreichend Bildung von Schilddrüsenhormonen eine entscheindende Verraussetzung für die mitochondriale Biogenese. Auch ist eine kohlenhydratarme Diät hier empfehlenswert - weniger Insulin.

Nüsse sind auch eine hervorragende Proteinquelle, ebenso wie Hülsenfrüchte die bis zu 40 % Protein enthalten und natürlich Soja. Auch Fisch ist recht eiweißreich und somit empfehlenswert.

Geringe Mengen an Oliven- und Palmöl sind vor allem wegen der hohen Konzentrationen an fettlöslichen Vitamine empfehlenswert. Vor allem die Omega-3-Fettsäuren stimulieren zusätzlich die mitochondriale Biogenese.

Zucker ganz meiden, Kohlenhydrate reduzieren und damit die Fett optimal in den Mitos verbrennen sowie sehr wenig Insulin produzieren. Dies erscheint mir ein guter Weg.

Liebe Grüße und alles Gute,
viel Erfolg,

Dein Burkhard.
 
Liebe Sepia,

DHEA sollte man meiden, da die Substanz nach langer Anwendung in hoher Dosierung zu Leberkrebs führen kann.

DHEA wurde lange Zeit als eine Art Jungbrunnen gesehen und in der Tat hat die Verbindung auch viele positive Effekte welche degenerativen Prozessen entgegen wirken.

Die Verbindung selbst ist alllerdings ein hochwirksames Steroidhormon und wirkt auch als Vorstufe für andere Steroidhormone indirekt stimulierend auf den Stoffwechsel und die Zellteilung.

Persönlich rate ich von der langfristigen Anwendung aller Hormone ab. Dies schliesst sogar Melatonin ein, eine ganz wichtige und sehr protektive Substanz mit einzigartigen antioxidativen Effekten.

Eine kurzfristige Einnahme von DHEA, die nach spätestens 2 bis 4 Wochen beendet wird, kann wohl keine solche schwerwiegenden Nebenwirkungen entfalten. Es ist aber schwer einzuschätzen, ob dies wirklich sicher ist.

Liebe Grüße,
alles Gute,
Dein Burkhard.
 
Liebe Blogger,

herzlichen Dank für die positiven Reaktionen. Bin erst jetzt zurück und habe daher die Fragen gerade entdeckt.

Ganz einfach ist die Behandlung von Borrelien nicht und leider muss ich zugeben auch keine weitere sehr wirksame biomedizinische Behandlung zu kennen, die auf Naturstoffen beruht.

Allgemein empfehle ich Haferflocken, am besten als Brei oder Müsli, und zwar gleich aus zwei Gründen:

Erstens enthält der Hafer das Immunsystem stärkende beta-Glukane. Die helfen dem Organismus dabei Infektionen in den Griff zu bekommen.

Zweitens enthält Hafen ebenfalls hohe Konzentrationen an sehr stark antientzündlich und antibiotisch wirksamen Avenanthramiden.

Drittens enthält Hafer ferner die Aminosäure L-Tryptophan und signifikante Mengen an Melatonin, beide Naturwirkstoffe wirken entspannend und regenerierend.

Sie sind in der Lage Stress zu neutralisieren, dies ist sehr wichtig um rekurrierende Infektionen zu verhindern. Den Stress ist immer ein wichtiger Auslöser.

Die direkte Gabe von L-Tryptophan und Melatonin würde ich vermeiden, da insbesondere das Melatonin als starkes Hormon wirkt, wenn es nicht in seiner Biomatrix verbleibt.

Hoffe diese Anregungen sind nützlich und können erfolgreich umgesetzt werden.

Liebe Grüße,

Eur Burkhard.
 
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