Tanzender dens, Frage von einem Neuling

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27.03.11
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Hallo,

ich hoffe, dass ich hier richtig bin, da ich eine Instabilität der HWS vermute.
Angefangen hat das ganze im Dez. mit TT. (Was mich schon psychisch sehr kaputt gemacht hat).
Den TT konnte ich durch Kopfbewegung beeinflussen bzw. "leiser" machen.
Ich habe dann einige Sachen wie Amalganausleitung versucht.

Leider geht es mir seit einem Monat schlechter, ich hatte plötzlich das Gefühl, als wenn es mir hinten die HWS zusammenzieht, und der Kopf nach hinten fällt. Und seltsamen Schwindel.
Ich bin auf auf die Seite Kopfgelenke gestoßen, hab den Herren angeschrieben, und nach seiner Empfehlung ein funkt. Röntgen machen lassen.
Ich habe ihm die Bilder gesendet, wahrscheinlich/sicher linkes Band gerissen, und möglicherweise rechtes Band.

Der vermutliche Unfall für den vermutlichen Bänderriss liegt schon 15 Jahre zurück, hab ich mal im Januar einrenken lassen (Fehler?).

Nun stehe ich da mit meiner Aufnahme, und komm nicht weiter, mein HA hat keinen Plan.

Was soll ich, bzw. kann tun/welcher Arzt kann mir helfen.
War auch letzte Woche 3 Tage im Krankenhaus weil das Ziehen in der HWS so extrem war.
Weil eine Pupille vergrößert war, hat man mich im Krankenhaus gelassen.

CT Kopf, MRT Kopf/HWS, Schwindeluntersuchungen, usw. keine Befunde.

Auf meine Vermutung mit den Kopfgelenken wollte der Neurologe nicht eingehen.

Ich bin 39/männlich, komme aus Bayern zwischen München und Passau.

Bin für jeden Tipp/Hilfe dankbar.
 
Hallo ,

das ist leider ein ganz schwieriges Thema. Auch einen kompetenten Arzt zu finden ist alles andere als einfach.

Aufgrund Deines Wohnortes wäre vielleicht Dr. med. Siegbert Tempelhof, Zentrum für Komplementärmedizin, Lortzingstr. 26, München, eine gute Möglichkeit. Ich selbst war aber zumindest derzeit noch nicht bei ihm, habe aber mit seinem Praxisvorgänger sehr gute Erfahrungen gemacht. Dr. T. soll in München und Oberstdorf praktizieren.

Viele Grüße und beste Wünsche
Karolus
 
Danke Karolus,

was kann ich selber machen?
Was ich so gelesen habe, gibt es keine Heilung durch Schulmedizin.

Ich habe echt Angst vor der Zukunft, hab seit ca. 1Woche diese Schwindelanfälle.
Der TT ist nun Nebensache geworden.
Ziehen in der HWS.
Panikatacken usw.

Was habt ihr gemacht, bzw. was macht ihr Ernährungs ich mache Übungen um meine Halsmuskeln, Schultern und Rückenbereich zu stärken.

lg
 
Hallo,

das ist leider ganz schwierig zu beantworten, was man selber machen kann, da man eben auch vieles falsch machen kann. Und es kommt drauf an, wie geschädigt Deine obere HWS ist. Was für den einen gut, ist kann für den anderen sehr schlecht sein.

Die Videos und das Grundkonzept von Dr. Kuklinski (Doz. Dr. sc. Bodo Kuklinski) kennst Du schon?

Viele Grüße
Karolus
 
Hallo KicksassTT,

so eine Sache würde ich nicht alleine auf Verdacht behandeln sondern weiterführende Untersuchungen machen.

Zuallererst wäre festzustellen inwieweit die Bänderrisse behandelt werden können/müssen und ob weiterführende Schäden zu erwarten sind.

Das nächste sind die weitreichenden Folgen, die ein HWS-Trauma auslöst, die m. Mng. nach diagnostiziert und gezielt behandelt werden müssen. Meist bestehen
- Nitrostress
- Nahrungsmittelunverträglichkeiten
- Histaminunverträglichkeit
mit den entsprechenden Beschwerden und Stoffwechseldysbalancen.

Ich habe meine HWS nach einem Ausrenkmanöver (HWS-Instabilität besteht wohl schon lange, aber gemerkt habe ich an der HWS erst etwas nach dem Ausrenken) manuell behandeln lassen. Die Hirnsymptome, die damals verstärkt auftraten (von Schwindel bis Blackouts) ließen kontinuierlich nach im Laufe von 3 Behandlunszyklen Manualtherapie beim Physiotherapeuten.

Ganz besonders effektiv war der Tausch meines Kopfkissens: Ich habe nun ein Dinkelkissen (Hirse geht auch), das ich mir so zurechtdrapiere, dass bei Seitenlage Kopf und Körper in einer Linie sind und auch der Hohlraum unter dem Nacken gefüllt ist, so dass alles optimal gestützt ist, also mein Kopf quasi in einer Mulde liegt. Es ist wichtig, dass keine schwingenden Materialien im Kissen sind (wie Federn oder Schaumstoff), da diese feinen Schwingungen, die allein durch das Atmen entstehen schon Störungen verursachen (sagt mein Physiotherapeut). Mittlerweile kann ich auch wieder auf dem Rücken liegen (mit Dinkelkissen und abgestütztem Nacken). Sobald ich im Hotel ohne mein eigenes Kissen schlafe habe ich morgens geschwollene Augen und bin ziemlich KO.

Alles andere wurde bei einem guten Arzt diagnostiziert und mit NEMs und über Nahrungsmittelbeschränkung behandelt. Das Buch von Kuklinski "Schwachstelle Genick" oder "Das HWS-Trauma" beschreibt die Symptomatik, die Zusammenhänge und das Behandlungskonzept sehr gut.
Vieles ist aber eben sehr individuell (z.B. Nahrungsmittelunverträglichkeiten) und nur durch Tests heraus zu finden.

LG Lealee

PS: Keine Ausleitung bei Nitrostress - das ist zuviel für den belasteten Organismus! Sagt Kuklinski und sagt mein Arzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Antwort lealee,

bin letzte Woche bei einem Neurochirugen in der Sprechstunde gewesen, und hatte die ganzen Aufnahmen dabei, das waren funkt. Röntgen durch den Mund, MRT vom Kopf und HWS (mit Kontrastmittel).
Soll ein guter NC aus Bogenhausen / München sin

Er hat sich alle Bilder angeschaut, zeigte mir die Bänder und meinte alles in Norm, er kann leider nichts für mich tun.

Nun steh ich da wie ein Depp, weiß nicht ob ich eine instabile HWS habe.

Hab diesen Benommenheitsschwindel, TT, manchmal dieses Ziehen im HWS Bereich, könnte von der extrem verspannten Nackenmukulatur kommen.

Hab bisher keinen Arzt gefunden, der sich in irgend einer Weise damit auskennt bzw. helfen kann.
Nahrungsunverträglichkeit ist mir noch nicht so aufgefallen.
Kann ich Histaminunverträglichkeit selber testen?

Lass mir derzeit B12 spritzen, Ernähre mich nach den Empfehlungen hier.
Kein Zucker, fast keine Kohlenhydrate, also nur gute.
Esse viele Nüsse, habe mir die Life Multivitamine bestellt, und teste ein Nackenkissen von Kubivent.( also nichts für mich?)
Mach isometrische Übungen für die Halsmuskulatur, und stärke meine hintere Muskulatur mit Teraband und Staby.

Kannst du mir einen Tip geben, welche Behandlungen bzw. Manualterapie dir geholfen haben, und was für ein Dinkelkissen das ist.

Wäre so froh wenn ich nur den Schwindel losbringen würde.


lg
 
Hallo KicksassTT,

zur Beruhigung: ich war bei zwei Orthopäden - der eine zuckte mit den Schultern, der andere bescheinigte mir nach 5 Sätzen eine psychosomatische Ursache. Mein Widerspruch war für ihn bereits der Beweis für Psychosomatik, weil Psychosomatiker ja generell (warum wohl!!!) diesen Zusammenhang abstreiten.... (klar, sie wollen ja auch viel lieber eine schlimme Krankheit haben, um ganz viel Aufmerksamkeit zu bekommen...hahaha.)
Meine MRTs sahen bestens aus - demnach bin ich sowas von gesund, dass ich gleich selber neidisch werden könnte... hatte aber Beschwerden schon 3 Jahrzehnte.

Ein Check beim Neurologen (nur zum Ausschluss anderer Ursachen) brachte mir ebenfalls die Empfehlung, es mit Psychotherapie zu versuchen, weil ich laut den Untersuchungen und Gedächtnistests ein beneidenswert junges und gesundes Gehirn hätte (immerhin, das hat mich sehr gefreut!). Der drückte sich wenigstens etwas netter aus.

HWS-Instabilität lässt sich ganz gut nachweisen mit einem S100-Provokations-Test. Da werden 2 Blutproben entnommen - nach der ersten Blutprobe wird 10 Min. z.B. der Kopf gedreht, und danach wird die 2. Blutprobe entnommen. Steigt nach der Bewegung (Provokation) der HWS der Stickoxidgehalt im Blut (NO), dann ist das ein Beweis für HWS-Instabilität. Gleichzeitig zeigt der Test an, ob Nitrostress besteht.

Nahrungsmittelunverträglichkeiten merkt man nicht unbedingt so, dass man es in Zusammenhang mit Beschwerden bringen kann. Ich merkte gar nichts. Man kann einen Nahrungsmittelscreen machen. Ist er positiv zeigt das an, dass generell Unverträglichkeiten bestehen. Dann wird mit derselben Probe noch detailliert auf bestimmte Nahrungsmittel getestet.

Histaminunverträglichkeit könntest du evtl. testen, indem du mal besonders histaminreiche Lebensmittel isst und beobachtest, was passiert. Z.B. Thunfisch in Tomatensosse a. d. Dose dürfte ganz gut Histamin freisetzen. Das würde ich nur tun, wenn du diesbezgl. keine besonderen Beschwerden hast...

Umgekehrt kann man bei Histaminanstieg mit einem großen Glas Wasser und anschließend einer kleinen Prise Salz auf der Zunge Linderung bewirken, weil dann das serotogene System aktiviert wird, das das histaminerge System unterdrückt. Dazu müsste man aber die Symptome eindeutig erkennen: allergischer Schnupfen, evtl. Kopfschmerzen, Unruhe... Bei mir funktioniert das mit dem Salz jedenfalls einwandfrei. Hier genaueres: Nochmal Salz und Histamin - Wanna be healthy

Bei mir tritt oft kurz nach der "Sünde" nur allergischer Schnupfen auf, das ist recht eindeutig. Das passiert auch, wenn ich chemische Substanzen rieche (relativ harmlose Putzmittel sogar). Histamin hält auch wach - wenn man nachts nur schlecht einschlafen kann kann man auch mal das mit dem Salz probieren.

Histaminanstiege sind ebenfalls durch die instabile HWS durch Reizungen zu verzeichnen. Deswegen fängt mir z.B. oft die Nase zu laufen an, wenn ich ohne gut gedämpfte Schuhe flott gehe oder laufe.

Am besten wäre es natürlich, wenn du einen Arzt fändest, der sich damit gut auskennt und die entsprechenden Testungen veranlasst.

Die Manualtherapie nach Maitland war Hauptanwendung bei meinem Physiotherapeuten.

LG Lealee
 
danke lealee,

Beruhigung ist das leider keine für mich:confused:
Dachte das ich einigerm. Gesund bin, nun doch nicht.....
Hast ja schon extrem gute Kentnisse über diese Krankheit, oder was immer es auch ist.

Ich werde nächste Woche beim HA anfragen, ob dieser Provokationtest bekannt ist.
Auch werde ich dann auf Nahrunsmittelunvertrâglichkeit testen.
Evtl. mach ich den Test mit dem Thunfisch.

Und ich muss unbedingt einen guten Arzt finden

Durch was könnte der Schwindel versacht werden, Atlas verschoben?
Histamin?

Welche Symtome kamen bei Dir nach den Ausrenken?
Ich ging eigentlich wegen dem TT (seid Dez) im Februar zum Einrenken,
merkte da aber nix, den Schwindel hab ich erst vor 1Woche bekommen, kommt und geht.

Und der Unfall wo es evtl. zur inst. HWS gekommen ist, liegt > 10 Jahre
zurück.


Von der Therapie nach Maitland hab ich mich mal reingelesen im www.

Hast Du da bestimmte Übungen?

Kannst Du mir evtl. noch einen Tipp für ein D.-Kissen geben?
Muss es ein spezielles sein?

lg und vielen Dank
 
Hi KicksassTT,

Schwindel kann sehr viele Ursachen haben, ist also alleine noch nicht aussagefähig. Falls Schwindel bewegungsabhängig und dann womöglich noch unterschiedlich auftritt, kann eher ein Bezug hergestellt werden. Ich kenne Schwindel in unterschiedlichen Formen und Stärken von HWS, von Histamin, von Migräne und sogar als Folge des Nitrostress.

Meine akuten Symptome nach der Halsausrenkung waren beängstigend:
1. Schmerzhaftes Blockieren, Knacksen, Knirschen der HWS und Schmatzgeräusche bei Bewegungen oder im Liegen, Globusgefühl.

2. Bewegungsabhängiger Schwindel (von Sausen bis Schwank- und Drehschwindel eine nette Palette), Kopfnebel, Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, oft leichte Übelkeit, bewegungsabhängiger Tinnitus, der oft nur ganz kurz, manchmal auch länger andauerte, Kribbeln im Nacken, Einschlafen von Extremitäten oder einzelner Finger (halbe Hand oder so).

3. Unstrukturiertheit, Denkstörungen (Textarbeiten am PC im Wechsel mit 2 Dokumenten war nicht mehr möglich), starke Vergesslichkeit (was habe ich vor 10 Min. gemacht? Habe ich dies oder jenes schon erledigt?), Kramen im Gehirn um sich zu erinnern war sinnlos, fühlte sich an als wäre kein Gehirn mehr da. Trotz sehr guter Rechtschreibung Orthographiefehler wie Buchstabenvertauschen, nicht wissen, wie ein häufig verwendetes Wort geschrieben wird (f oder v???), Wortfindungsstörungen, konnte Namen nicht erinnern etc.

4. Gleichgewichtsstörungen, Gefühl, plötzlich nach vorne zu kippen, Sehstörungen, Muches Voilantes (Mückensehen), Anecken an Hauswänden, Nix mehr verstehen wenn jemand redete (hören schon, aber nicht begreifen), plötzliches kurzes Lallen während ich redete, als hätte die Zunge einen Kurzschluss.

Diese Symtome traten nicht ständig und nicht zusammen auf sondern unterschiedlich häufig, manchmal nur ganz kurz und bewegungsabhängig. Die meisten waren bestimmten Hirnnerven zuzuordnen.

Da gibts gute Infos dazu: www.kopfgelenke.de/category/diagnose/

Die Maitlandtherapie hat der Physiotherapeut angewandt aufgrund meiner Beschwerdenlage - er hat sich alles brav angehört und dann gemacht. Er hat wohl die gereizten Nerven wieder beruhigt und das wirkte auch wirklich gut. Einmal hat er auch den verschobenen 2. HW wieder in Position gebracht (da hatte ich ein sehr starkes Globusgefühl im Hals). Alle Behandlungen waren äußerst sanft, fast nur ein Streichen auf der Haut. Er hat nie grob hingelangt oder gar rumgezerrt. Selbst das zurechtrücken geschah mit minimalen, vorsichtigen Druck- und Schiebebewegungen.

Mein Dinkelkissen ist 40 x 80 cm und mit Dinkelspelz gefüllt. Ich habe einen extra wattierten Bezug dazu gekauft, sonst ist es zu hart und der Geräuschpegel ist zu hoch. Ich habe soviel Füllung rausgenommen bis ich mich wohlgefühlt habe. Mittlerweile stört mich weder das rascheln noch die relative Härte des Kissens, im Gegenteil... Falls du es ganz genau wissen möchtest kann ich noch rausfinden welcher Hersteller es ist.

Ach ja, und eine Aufbissschiene hatte ich mir beim Zahnarzt machen lassen (Kassenleistung, nicht die luxuriöse mit Computerausmessung für 1000 Euro). Das hat anfangs auch noch was gebracht. (Ich habe nachts mit den Zähnen geknirscht). Mittlerweile liegt sie irgendwo rum....

Beruhigung ist das leider keine für mich
Ich habe das HWS-Trauma offenbar schon viele Jahrzehnte. Ich bin mit 13 kopfüber in ein nichtabgesenktes Schwimmbecken gesprungen, später gab es weitere HWS-Einwirkungen. Damals dachte man bei den Symptomen, ich hätte halt Kreislaufprobleme... Erst durch die Halsausrenkung ist es jetzt aufgekommen. Mit der Zeit wird man sein eigener Experte. Drum sehe ich das ganze auch positiv: Ohne die Halsausrenkung hätte ich noch lange mit den langjährigen Beschwerden ohne Diagnose gelebt, vllt. wäre ich später noch richtig krank geworden. Jetzt kenne ich die Zusammenhänge und es wird gegengesteuert und recht erfolgversprechend behandelt.

Ich hatte auch schon mal (vor meiner Ausrenkung) eine völlig beschwerdefreie Zeit und bin mir sicher, das kann man wieder richten. Auch wenn Doc sagt, HWS-Instabilität ist irreparabel. Ich hatte mit sehr viel Sport keinerlei Beschwerden mehr, nicht mal beim Schwimmen. Denke, mein moderates, aber konsequentes Muskelaufbautraining hat die HWS gestützt (nur meine Theorie - mein Arzt sieht das skeptisch). Ich habe aber jetzt gelesen, dass ein Patient mit ausgeprägt tanzendem Dens als Boxer dennoch keine Beschwerden hatte, wohl weil er ein ordentliches Muskelpaket im Nacken hatte. Das bekräftigt mich in der Annahme, dass die HWS wieder stabilisiert werden kann. :kraft:

In welcher Region lebst du denn? Hier im Forum unter Nitrostress könntest du Behandlerlisten finden, die auch diese Tests machen können. Ich habe meinen Arzt gefunden, indem ich Orthomolekularmediziner gegoogelt habe. Dann habe ich angerufen und gefragt, ob sie sich mit HWS-Instabilität auskennen.

LG Lealee

Nachtrag:
Ich habe ganz vergessen: Mein vegetativer Stoffwechsel war auch ganz schön durcheinander nach der Halsausrenkung. Die Symptome waren: Schweißausbrüche, Herzrasen, Atemprobleme (als wäre ein verstopfter Filter vor meiner Lunge), nächtliches Schwitzen extrem, Nachts Harndrang, Plötzliches Aufschrecken aus dem Schlaf oder beim wegdämmern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo lealee,
zu meinem Schwindel muss sagen, er ist nicht bewegungsabhängig, zumindest fällt es mir nicht bewusst auf.
Es ist auch kein richtiger Dreh- oder Lagerungsschwindel, mehr ein Benommenheitsschwindel. (psychosomatischer Schwindel?), naja zumindest kommt der Schwindel unbewusst.

Du hattes ja heftige Symptome nach dem Ausrenken, die Symptome kenn ich so bisher bei mir nicht.
Was mir auffält, das meine HWS oft kracht, sogar wenn ih mich im Bett drehe.
Und wenn ich etwas in Bückhaltung mache, beim aufstehen kurz schwindlig wird.

Die Seite Kopfgelenke kenne ich, über diese Seite bin ich ja zu der Vermutung gekommen, und der Herr Newt meinte auf meine funkt. Röntgenaufnahne hin, das linke Band wäre allerwahrscheinl. verletzt, evtl. auch das rechte.
Ich mag die Seite kopfgelenke nicht :schock:
Seit dem mach ich mich verrückt.
Auch mein Pysiotherapeuth meinte, ich hätte eine Instabilität.
Deshalb Halsmuskulatur wieder aufbauen, bei Sport meinte er kann ich alles tun, was mir gut tut, natürlich bis auf einigen Ausnahmen.
Aber Crawlschwimmen, Radfahren, kontrollierter Muskelaufbau im Studio usw. kein Problem
Ich denke auch, dass eine gute Muskulatur nicht schaden kann.

Im Wiki hab ich nun einiges über Histaminintoleranz und Nitrostress gelesen, auch über die guten und schlechten Lebensmittel.
Darf ich eigentlich Kaffe trinken???
Zum Thema richtigen Artz finden, wird nicht leicht, bin 100 km von München weg, ca. 50 km von Salzburg. Die Behandlerliste hab ich noch nicht gefunden.

Und wenn es keine Umstände macht, kannst du mir den Hersteller oder den Link für das Dinkelkisen schicken.

Wenn ich lese, das deine ganzen Symptome fast weg sind, gibt mir das schon etwas Hoffung, doch ein einigerm. gutes Leben führen zu können.

Übrigend, manche Symptome wie aufschrecken, zucken in der Nacht kenn ich von früher, so langsam wird mir aus früheren Beschwerden einiges klar, wo ich nie wusste woher.... Aber in jungen Jahren verkraftet man wohl einiges besser?


Falls du Tipps hast, egal ob zur Ernährung/Nems, usw. immer her damit, gerne auch per pm.

Danke und LG
 
Hallo KicksassTT,

ja die Kopfgelenk-Seite ist sehr informativ aber auch etwas :confused:erschlagend:eek:

Die Symptome nach der Halsausrenkung waren heftige Akutsymptome nach einer recht rabiaten Einwirkung, die ja in etwa einem schweren HWS-Unfall gleicht (Hochziehen des Kopfes und gleichzeitiges aprubtes Reißen nach links und rechts). Davor war in meinem Nacken relative Ruhe und die Symptome waren nicht so ausgeprägt, eher diffus. Das trifft auch auf den Schwindel zu. Da dachte man immer, der Kreislauf wärs obwohl ich immer prima Blutdruck habe.

Weil ich aber trotzdem schon mal ganz stabil und beschwerdefrei war, und weil ich die Erfahrung der wirkungsvollen Behandlung trotz der heftigen Beschwerden gemacht habe, bin ich da ganz vertrauensvoll was meine Lebensqualität betrifft. Sie kann eigentlich nur besser werden und mit etwas Verstand und Engagement sollte das schon klappen. Ich würde aber an deiner Stelle zuerst die Stoffwechsellage und Nitrostress checken und behandeln bevor ich mit Aufbautraining anfangen würde.

Ich kann dir nur Tipps geben, die meiner persönlichen Erfahrung entsprechen (und denen mit meiner Tochter, die das gleiche Problem mit schlimmeren Auswirkungen hat).

Von Sport und Muskelaufbau hat mir mein Arzt noch abgeraten - wegen dem Nitrostress und weil ich vor dem Muskelaufbau beim Osteopathen vorbeischauen soll, damit das Gestell auch ganz in Ordnung ist und nicht die falschen Muskeln aufgebaut werden oder Fehlstellungen manifestiert. Da hat er schon Recht... Offensichtlich kann man, wenn die HWS nicht stabil ist sich auch zu Schaden trainieren. Und energieintensive Tätigkeiten sind ganz schlecht wegen der geschädigten Mitochondrien. Die sind damit völlig überfordert und danach ist man tagelang schlapp. Außerdem sagt Doc, man verschlimmert damit das Problem.

Übrigend, manche Symptome wie aufschrecken, zucken in der Nacht kenn ich von früher, so langsam wird mir aus früheren Beschwerden einiges klar, wo ich nie wusste woher.... Aber in jungen Jahren verkraftet man wohl einiges besser?
Bei der HWS-Geschichte ist es wohl so, dass im Laufe der Zeit, wenn immer wieder was dazu kommt die Störungen zunehmen. Irgendwann reicht dann schon ein kleiner Rempler, um Beschwerden auszulösen. Diese Geschichten haben sich bei mir nach der heftigen Ausrenkung gezeigt, sind aber wieder abgeflaut (aber erst recht spät).

Falls du Tipps hast, egal ob zur Ernährung/Nems, usw. immer her damit, gerne auch per pm
Ja da könntest du zunächst mal die Histamingeschichte verfolgen (ich habe 6 Monate gebraucht bis ich es einigermaßen drin hatte). Allerdings wäre es schon sinnvoll, zuerst ein paar Tests zu machen, denke ich, um das Ergebnis nicht zu verfälschen. Denn eine klare Diagnose wäre schon wichtig für die richtigen Schritte (nur meine persönliche Meinung).

Die individuellen Unverträglichkeiten müsste man testen - bei mir war es jedenfalls so, dass ich die Speisen, die ich GAR NICHT vertrage am liebsten gegessen habe und trotzdem den Effekt nicht in Verbindung damit gebracht habe (z.B. heftigsten, einmaligen Durchfall, aber erst 2 Tage später oder mückenstichartige Ausschläge nach Nüssen bzw. Hanuta). Ich hatte schon Angst, ich hätte Flöhe im Bett :eek: Dagegen vertrage ich Milch, obwohl ich die am ehesten in Verdacht hatte (mag sie auch gar nicht:schock:)

Zu Histamin:
Kaffee trinke ich schon - aber nur eine bis zwei Tassen morgens. Ob man darf weiß ich gar nicht (ich muss nicht alles wissen ;))
Rotwein, Käse, sämtliche gelagerten Lebensmittel sollte man meiden, denn Histamin baut sich mit der Zeit auf, unabhängig davon, ob Lebensmittel roh oder gekocht sind. Also was frisch ok ist, ist einen Tag später ein Problem. Zu den gelagerten Lebensmitteln gehören Schinken, Salami, alles was abgehangen ist. Ganz frisches Fleisch ist kein Problem - Schwein aber evtl. schon. Zitrusfrüchte, Tomaten, Paprika - da gibt es unterschiedliche Bewertungen. Am besten eine gute Liste besorgen und probieren. Ich bin nicht sooo empfindlich. Meine Tochter schon, die muss viel mehr aufpassen.
Ich esse trotzdem mal ungarische Salami - und habe nachher nur einen kleinen Schnupfen. Da sind die Empfindlichkeiten eben sehr unterschiedlich und man muss viel ausprobieren. Es gibt ein paar ganz gute Bücher dazu.

Bei der kohlehydratarmen/fettreichen Nitrostresskost (bis zu 50 - 60 % der Tageskalorien als Fett kann nötig sein, habe ich kürzlich gelesen) merke ich stark positive Auswirkungen - da bleiben die Ermüdungserscheinungen weg. Besonders nach dem Essen die sogenannte "Fressnarkose". Ich gönne mir täglich 4x 1 Teel. natives Kokosöl und finde, dass ich davon wieder fitter bin, besonders im Kopf. Das hat besonders viele Mittelkettige Fettsäuren, die die geschädigten Mitochondrien gut ernähren. Man sollte also die zu Unrecht verteufelten, angeblich cholesterinfördernden Fette nicht meiden.

Solltest du Entzündungsreaktionen (z.B. von der Histaminose) haben wie Gelenkschmerzen oder Muskelschmerzen, dann hilft ganz gut Leinöl, weil es entzündungshemmend ist. Ich brauche kein weiteres Mittel, wenns mal wieder zwickt und brennt. Dann habe ich kürzlich den Tipp gekriegt, Kurkuma wäre da auch sehr wirkungsvoll.

Hast du denn ausgesprochene Histaminsymptome und Entzündliche Prozesse?

Zu den NEMs gibt es eine Menge Empfehlungen. Viele supplementieren frei nach Kuklinski und probieren selbst aus was ihnen gut tut. Ich fand das für mich nicht richtig - es ist zu komplex und gleichzeitig zu individuell verschieden. Von Zink wurde mir schwindlig - ich hatte Kopfsäuseln davon. Ich nehme heute nur B12 gegen den Nitrostress und etwas serotoninförderndes - mehr brauche ich nicht. Meine Tochter dagegen braucht einen Haufen NEMs.

Mein Doc ist Ernährungs- und Umweltmediziner u.v.m. und der rät mir von dem ganzen Zeugs ab. Was getestet ist, wird supplementiert, mehr nicht. Dazu kommt, dass viele NEMs nicht gut sind, weil sie schädliche Zusatzstoffe und Hilfsstoffe enthalten. Deswegen musste ich auf mein geliebtes Orthomol verzichten...

Das sind nur meine Erfahrungen, andere haben ganz andere gemacht. Im Wiki gibt es ja schon eine Menge Informationen. Es dauert aber m. Mng. nach einfach seine Zeit, bis man einigermaßen den Überblick hat. Ich wünsch dir erst mal alles Gute!

LG Lealee

Das Kissen habe ich: (nicht da gekauft, aber dasselbe)
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Hallo Lealee

Von Zink wurde mir schwindlig - ich hatte Kopfsäuseln davon. Ich nehme heute nur B12 gegen den Nitrostress und etwas serotoninförderndes - ...
Hattest Du nicht im anderen Thread geschrieben, dass in dem "serotoninfördernden" Zink drin sei (und einiges andere, was bei HI nicht günstig ist)?

Hallo kicksassTT,

zu Nackenstützkissen haben wir einen Thread: https://www.symptome.ch/threads/nackenstuetzkissen.6342/. So etwas lässt sich z.B. über das https://www.symptome.ch/threads/inhaltsverzeichnis-threads-nach-themen.31031/ finden.

Um die Behandlerliste zu finden, musst Du auf dieses Bild unten



klicken und Dich auf der dann geöffneten Übersicht etwas nach unten scrollen: Behandlerliste Stress

Gruß
Kate
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hattest Du nicht im anderen Thread geschrieben, dass in dem "serotoninfördernden" Zink drin sei (und einiges andere, was bei HI nicht günstig ist)?

Ja du hast Recht, aber die Dosierung ist niedriger und ich denke, dass es an der Gesamtmischung liegt und vielleicht daran, dass ich bis zu Beginn der Einnahme von dem Serotoninpräparat schon geraume Zeit das B12 bekommen habe. Außerdem nehme ich die Serotoninmischung abends vor dem Bettgehen. Als ich Zink auf eigene Initiative nahm, nahm ich es morgens ein oder Mittags.

Histaminprobleme überschlafe ich deswegen wohl, nehme ich an. Jedenfalls kann ich sehr gut einschlafen und wache auch nicht mit Symptomen auf. Da ist die Salami schon wirkungsvoller... ;)

Ich habe auch letztes Jahr nach der ersten Borreliosebehandlung mit Doxy ein zusätzliches Zink/Zeolith-Präparat für den Darm bekommen, das ich über Monate einnahm. Damit hatte ich auch keine Probleme mehr, obwohl es ja zu dem Serotoninpräparat dazu kam.

LG Lealee
 
Habe wohl auch inst. kopfgelenle lt. Uprigt und versuche seid 10,Jahren alles mögliche.
Nems helfen nicht, Regenexx hilft nicht, Borre grenzwertig positiv, EbV hoch bei test usw..
Erst vor 2 Jahren bin auch auf infektionen wie Borre, EBV, Parasiten usw. gestossen.
Kannst du mir sagen, wo am besten anfangen?

Hallo kicksassTT,

ich habe einige deiner alten Beiträge hier im Forum gelesen. Ich weiß jetzt im allgemeinem, welche Probleme du hast. Über zehn Jahre krank zu sein ist wirklich nicht schön. Meine Vorgehensweise gegen meine Krankheit kann ich in den Bereich der Regulationsmedizin/Naturheilkunde einordnen. Bei dieser Vorgehensweise ist Eigenaktivität und Eigenverantwortung für die Gesundheit und Lebensweise gefragt. Das passt nicht jedem.

Die Infekte, das heißt Viren, Bakterien, Parasiten, Candida, kommen bei ALLEN chronischen Erkrankungen vor. Sie können eine wesentliche Therapieblockade darstellen. Ein weiteres großes Hindernis ist die Übersäuerung, oder anders gesagt, die Störung des Säure-Basen-Haushaltes. Das sind zwei ganz große „Stützpfeiler“ JEDER chronischen Erkrankung.
Wenn man diese zwei Komponenten behandelt/therapiert, dann könnten man den Körper wieder in Richtung Gesundheit bewegen. Der Körper muss die Fähigkeit zurückbekommen, sich selbst zu heilen. Das ist die Idee, die ich aufgegriffen habe und seit langer Zeit mit Erfolg verfolge. Jeder dieser Punkte muss natürlich viel ausführlicher erklärt werden. Ich möchte aber NUR das allgemeine Schema meines Vorgehens darstellen.

1. Regulierung des Säure-Basen-Haushaltes. Ich habe ein Basenpulver besorgt und genommen.
2. Natürliche Antibiotika gegen Infekte (Kräuter).

https://www.symptome.ch/threads/zusammenstellung-kraeuter-parasiten-kuren.123883/page-2#post-1208322

Meine Kräutertherapie habe ich im Forum mehrmals erwähnt.

Grüße, Panacea.
 
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