Totale Schlaflosigkeit als Symptom von Nitrostress?

Ich finde auch, dass Mitochondrie meine Intoleranzen sehr gut erklärt. Lass es doch untersuchen. Ist das ein Atemtest, wobei der NO Gehalt gemessen wird? Kann ja nicht so teuer sein.

Trotzdem glaube ich, du denkst zu kompliziert. Es kann doch nicht sein, dass du fast gar nichts mehr verträgst. Die Ursache ist vielleicht viel einfacher.

Vielleicht wurden einige Sachen (ich hab nicht nochmal den Strang gelesen) schon genannt aber ich zähle nochmal die Dinge auf, die ich für möglich halte.

Dünndarmfehlbesiedlung. Könnte sein, wenn die Beschwerden direkt nach dem Essen auftreten. Kann man mit Atemtest leicht überprüfen.

Es kann doch nichts ein, dass man Fleisch nicht verträgt. Was kommt denn da noch in Frage? Eiweissallergie.

Wie ist es mit Allergien? und dem Zusammenhang mit Histamin?

Was ist, wenn es zum Beispiel ne Salicylatintoleranz ist und du ne Creme benutzt, welche Salicylat enthällt? Oder eine Zahnfüllung auf die du allergisch reagierst?

Vielleicht doch eine Virusinfektion oder Bakterien oder Parasiten. Warst du mal im Aussland?

Wurde dein Vitamin B12 Wert gemessen?

Zuerst und Zuletzt muss ich an Zöliakie denken. Ich glaube du hast geschrieben dich Glutenfrei zu ernähren. Wurde ne Biopsi gemacht? Vielleicht sind deine Dünndarmzotten total degeneriert.

Ich erwarte jetzt auch keine Antwort, wenn die Fragen teilweise schon beantwortet wurden. Ist nur nochmal ne Zusammenfassung von meinen Ideen.
 
Hallo zusammen, hallo Miss Pitti,

ich habe gerade nicht viel Zeit und Kraft übrig - an einer Stelle fiel mir aber spontan etwas ein:

Es kann doch nichts ein, dass man Fleisch nicht verträgt. Was kommt denn da noch in Frage?
Z.B. eine übermäßige Clostridienbesiedlung im Darm. Allerdings betrifft das dann "Eiweißbomben" allgemein. Das kann man mit einer Darmflorauntersuchung für etwa 40-50 Euro bei GANZIMMUN, Vitatest/Dr. Rösler (die sind sehr stark auf so etwas spezialisiert) und anderen Laboren untersuchen lassen.

Ich meine, ich habe dazu hier: https://www.symptome.ch/threads/mei...ng-mittels-organischer-saeuren-im-urin.78832/ etwas geschrieben - bin davon betroffen und letztlich durch diese Stoffwechseluntersuchung drauf gekommen.

Gruß
Kate
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe inzwischen mit der Einnahme von Vitamin C begonnen. Ich bin jetzt bei 10g über den Tag verteilt und finde, dass ich schon etwas weniger allergisch reagiere...

Dazu würde ich gerne Magnesium und Vitamin D nehmen. Welche Produkte könnt Ihr empfehlen?

Bei Magnesium weiß ich schon nicht, welche Verbindung ich wählen soll: -glycinat, -citrat, ...? Was ist gut verträglich und wird auch gut aufgenommen?

Gibt es bei Vitamin D auch Unterschiede hinsichtlich der chemischen Verbindung? Sind die Vitamin D Produkte alle qualitativ ähnlich, so dass man einfach nur nach Preis/Leistung schauen muss?

LG,
miss.pitti
 
Ich habe inzwischen mit der Einnahme von Vitamin C begonnen. Ich bin jetzt bei 10g über den Tag verteilt und finde, dass ich schon etwas weniger allergisch reagiere...

Wenn du das länger als 2 Wochen machst, solltest du unbedingt regelmäßig deinen Kupferspiegel (in den Erythrozyten!) kontrollieren sowie das Hämoglobin.
(Vitamin C bewirkt eine verstärkte Mobilisierung und Ausscheidung von Kupfer, ein Mangel an Kupfer führt zu einem Mangel an Hämoglobin.)

Ein Kupfermangel bewirkt auch einen Mangel an DAO (-> Histaminintoleranz).

Bei Magnesium weiß ich schon nicht, welche Verbindung ich wählen soll: -glycinat, -citrat, ...? Was ist gut verträglich und wird auch gut aufgenommen?

Magnesiumcitrat ist gut verträglich, kann allerdings bei Allergien auch negativ verstärkend wirken (Citrate -> Histamin).
Da gilt jedoch für alle Magnesiumverbindungen.
Außerdem beeinträchtigen alle Magnesiumverbindungen außer -citrat und -chlorid eine Verschlechterung im Eisenhaushalt.

Außerdem sollte man Magnesium nicht zusammen mit Eiweiss-/Phosphathaltigen Mahlzeiten einnehmen, da sich Phosphat + Magnesium im Darm zu nicht mehr resorbierbaren Komplexen verbinden und ggf. vom Magnesium und/oder Phosphat nix mehr "ankommt". :mad:

Gibt es bei Vitamin D auch Unterschiede hinsichtlich der chemischen Verbindung? Sind die Vitamin D Produkte alle qualitativ ähnlich, so dass man einfach nur nach Preis/Leistung schauen muss?

Vitamin D ist nach meiner Erfahrung am besten als Vigantoletten 1000 (nur wenige Zusatzstoffe). Vigantolöl ist noch besser, aber derzeit nicht erhältlich - außerdem rezeptpflichtig.

Allerdings sollte man unbedingt vorher den Vitamin-D-Spiegel bestimmen lassen!
(Schon, um abschätzen zu können, wie tief und wie anhaltend der Mangel schon ist, weil eine Aufsättigung ggf. weitere Mangelerscheinungen an anderen Substanzen im Stoffwechsel nach sich zieht...)

rosmarin
 
So ist das mit der Begriffsdefinition. Das läuft bei mir unter der Bezeichnung "Wurst und Schinken". Unter Fleisch verstehe ich frisches, unbehandeltes, blutiges Fleisch was ich noch würzen und kochen/braten muss.

Da gleich nochmal die Frage an den Fragesteller. Ist mit Fleisch frisches gemeint oder auch Wurstwaren?
 
Ich meine frisches Fleisch. Wurstwaren vertrage ich wegen der Gewürze schon nicht und wegen Histamin wahrscheinlich erst recht nicht. Ich denke, dass liegt bei mir an der fehlenden Magensäure. Fleisch liegt mir jedenfalls immer stundenlang im Magen und ich bekomme dann Rumoren im Darm und Blähungen (es fault halt so vor sich hin...)

@rosmarin:
was bedeutet denn, den Kupferspiegel "regelmäßig" zu kontrollieren? Alle 14 Tage oder vierteljährlich?

Nun war ich gerade so erleichtert, dass mir das Vitamin C die Schlaflosigkeit etwas lindert... Also muss ich wohl Kupfer auch mit einnehmen und Eisen und wahrscheinlich noch einiges mehr...

LG,
miss.pitti
 
Ich meine frisches Fleisch. Wurstwaren vertrage ich wegen der Gewürze schon nicht und wegen Histamin wahrscheinlich erst recht nicht. Ich denke, dass liegt bei mir an der fehlenden Magensäure. Fleisch liegt mir jedenfalls immer stundenlang im Magen und ich bekomme dann Rumoren im Darm und Blähungen (es fault halt so vor sich hin...)
Was wiederum für die Clostridien (s.o.) oder andere Fäulnisbakterien im Darm sprechen könnte. Meine Eiweißverträglichkeit ist während der Clostridien- (und allgemein Darm-)Behandlung schon besser geworden.

Gruß
Kate

P.S.
Kupfer würde ich nicht ohne vorherige Laboruntersuchung (Serum-Kupfer und -Coeruloplasmin) einnehmen. Nitrosativer Stress kann eine Kryptopyrrolurie zur Folge haben mit Kupferüberschuss und auch ein eventueller Morbus Wilson ist eine absolute Kontraindikation für Kupfereinnahme. Siehe auch: https://www.symptome.ch/wiki/Laboruntersuchungen_Stress_A-Z/#M - Mineralstoff- und Spurenelementprofile im Vollblut/Serum. Auch Eisen würde ich nicht ohne vorherige Kontrolle des Eisenstoffwechsels nehmen. Beides kann soweit ich weiß unter ungünstigen Bedingungen und im Überschuss auch pro-oxidativ wirken.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also, KPU habe ich. Der Urintest war sehr eindeutig positiv.

Aus Euren Antworten schließe ich, dass man ohne regelmäßige Laborkontrollen eigentlich gar keine NEMs nehmen sollte. Gibt es denn ein Labor, was solche Tests einigermaßen günstig durchführt? Ich habe hier gerade die Preislisten einiger Labore liegen (ganzimmun, lab4more, futurelab) und finde, dass diese Untersuchungen ganz schön teuer werden können. Die Krankenkasse übernimmt das ja wohl nicht, oder?

LG,
miss.pitti

P.S.: Clostridien waren in den letzten 4 Stuhluntersuchungen (halbjährlich seit Juli 2009) nicht drin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich meine frisches Fleisch.

Genau darauf bezog sich ja mein obiger Link. ;)

@rosmarin:
was bedeutet denn, den Kupferspiegel "regelmäßig" zu kontrollieren? Alle 14 Tage oder vierteljährlich?

Vierteljährlich auf jeden Fall.

miss.pitti schrieb:
Aus Euren Antworten schließe ich, dass man ohne regelmäßige Laborkontrollen eigentlich gar keine NEMs nehmen sollte.

Das sehe ich eigentlich auch so.
Selbst da, wo man sich sicher fühlt, kanns noch Überraschungen geben. ;)

lieben Gruß,
rosmarin
 
Hallo Miss Pitti

Gibt es denn ein Labor, was solche Tests einigermaßen günstig durchführt? Ich habe hier gerade die Preislisten einiger Labore liegen (ganzimmun, lab4more, futurelab) und finde, dass diese Untersuchungen ganz schön teuer werden können. Die Krankenkasse übernimmt das ja wohl nicht, oder?
Die Krankenkasse übernimmt meines Wissens keine Vollblutuntersuchungen. Elektrolyte im Serum und auch Kupfer und Coeruloplasmin im Serum können aber übernommen werden, die Elektrolyten sind sogar eine ziemlich gängige Untersuchung. Kupfer und Coeruloplasmin habe ich einmal selbst bezahlt (und wurde im Labor erschrocken beiseite genommen deswegen...), als es nicht ganz i.O. war, wurde es beim nächsten Mal vom Arzt als Kassenleistung geordert. Auch intrazelluläre Werte können meines Wissens theoretisch vom Arzt per Kassenüberweisung beauftragt werden. Allerdings kenne ich die aktuelle Lage nicht wirklich, habe hier nur die Aussage von einem anderen Forumsmitglied. Vor vielen Jahren ist bei mir mal Zink in den Erythrozyten untersucht worden, das ging ohne Probleme.

Welches Labor für Vollblutuntersuchungen am preiswertesten ist, weiß ich nicht. Einige Anforderungsbögen findest Du vom Wiki aus verlinkt.

P.S.: Clostridien waren in den letzten 4 Stuhluntersuchungen (halbjährlich seit Juli 2009) nicht drin.
Na, dann sind da wohl auch keine. Wie sieht es mit anderen Fäulnisbakterien aus?

Gruß
Kate
 
Bei Biovis kannst Du für ca. 40 Euro:
Magnesium, Calcium, Natrium, Kalium, Zink Eisen, Selen und Kupfer im Vollblut untersuchen lasen.
Wenn Du Selen (das teuerste weg lässt), zahlst Du nur so um die 20 Euro. Machen auch die Hämatokrit-Korrektur.

LG P.
 
Hallo Pimpanella,

das klingt günstig! Ich werde gleich morgen mal anrufen.

Was ist denn der Unterschied, ob man Mineralien im Serum oder im Vollblut untersuchen läßt? Wo kann ich denn sonst noch überall Mineralien untersuchen lassen? Sinn und Bedeutung sind mir da noch völlig unklar...

Wie sieht es eigentlich mit Schwermetallen aus? Ein HP meinte, dass man einen Schwermetallbelastung auch daran erkenn könne, wenn selbige im Blut nachweisbar wären. Macht da eine Blutuntersuchung Sinn? Ich dachte bisher, dass man eine Schwermetallbelastung nur nach Mobilisation per Chelatbildner diagnostizieren kann!?! Hintergrund ist, dass jener HP mir vorgeschlagen hat, eine Schwermetallausleitung mittels EDTA zu machen. Allerdings kostet das pro Infusion 170 Euro!!! Ist das normal??? Gibt es auch Kassenärzte, die eine Schwermetallausleitung machen? Oder zahlt man sowas immer privat?

LG,
miss.pitti
 
Hallo Miss Pitti,

ich bin zwar nicht Pimpanella, aber ich kann Dir zu Deinen Fragen noch folgende Threads ans Herz legen:

https://www.symptome.ch/threads/int...ungen-von-vitaminen-und-mineralstoffen.57299/
https://www.symptome.ch/threads/vollblut-mineralstoffanalyse-mit-oder-ohne-hk-korrektur.55480/
https://www.symptome.ch/threads/vollblutanalysen-haematokrit-korrektur.16668/#post-144265

Die Biovis-Untersuchung hättest Du - neben anderen - auch im von mir verlinkten Wiki gefunden. Manchmal lohnt sich ein Blick in die schon vorhandenen Ressourcen des Forums ;)

Zu Amalgam/Schwermetallen gibt es eine eigene Rubrik. Im Blut nachweisen lassen sich Schwermetalle meines Wissens nur bei schwereren Vergiftungen und "negative" bzw. Normwerte bedeuten nicht, dass Du nicht belastet bist. Solche Untersuchungen (Mineralstoffe und Schwermetalle) bietet z.B. unser Forumsmitglied Thorsten Hollmann an: IndiVital - Individuelle Vitalisierung - Blutanalyse auf Mineralien, Spurenelemente und toxische Metalle.

Entgiftungsmöglichkeiten gibt es einige - darüber findest Du mehr in der betreffenden Rubrik. Laut Kuklinski sollte man bei Nitrostress mit Entgiftungsmaßnahmen sehr vorsichtig sein (er empfiehlt soweit ich weiß nur Ackerschachtelhalm-Tee wegen des Siliziums darin, siehe auch: https://www.symptome.ch/threads/sch...nkraut-interview-mit-dr-bodo-kuklinski.83860/), allerdings gibt es hier auch andere Meinungen.

Gruß
Kate
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Laut Kuklinski sollte man bei Nitrostress mit Entgiftungsmaßnahmen sehr vorsichtig sein (er empfiehlt soweit ich weiß nur Ackerschachtelhalm-Tee wegen des Siliziums darin, siehe auch: https://www.symptome.ch/threads/sch...nkraut-interview-mit-dr-bodo-kuklinski.83860/)

Achtung:
Zinnkraut ist ein B6-Antagonist!!!
Kann dadurch bei regelmäßigem Konsum zu gravierenden Stoffwechsel-Lücken führen!
(B12 ist wiederum von B6 abhängig, Magnesium/Zink ebenso...)

(Dann besser Kieselerde oder Luvos-Heilerde verwenden!)

rosmarin
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Kate,

danke für die vielen Hinweise!

Laut Kuklinski sollte man bei Nitrostress mit Entgiftungsmaßnahmen sehr vorsichtig sein (er empfiehlt soweit ich weiß nur Ackerschachtelhalm-Tee wegen des Siliziums darin, siehe auch: Schutz vor Dioxin: Silicium aus dem Zinnkraut - Interview mit Dr. Bodo Kuklinski), allerdings gibt es hier auch andere Meinungen.

Hm, Nitrostress hin oder her, Schwermetallbelastungen wirken sich ja wohl immer negativ auf den Stoffwechsel aus. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man mit Silicium signifikante Mengen Schwermetalle los werden kann. Silicium sorgt nach Kuklinski ja nur dafür, dass die Gifte im Darm fest gebunden werden und nicht im enterohepatischen Kreislauf Karussell fahren. Mobilisiert wird durch Silicium offenbar nichts.

Habe ich das richtig verstanden, dass Kuklinski sich gar nicht um Schwermetallbelastungen kümmert? Mit welcher Begründung?

Und gibt es hier Leute, die trotz Nitrostress mit DMSA/DMPS/EDTA ausgeleitet haben? Da würden mich die Erfahrungen interessieren.

LG,
miss.pitti
 
Hallo, Ihr alle,

ich mache Fortschritte, daher höchste Zeit für einen Zwischenbericht!

Da ein chronologischer Bericht mit all meinen Versuchen und Erfahrungen inzwischen sicherlich ein Roman würde, fasse ich meine Erkenntnisse und wesentlichen Ergebnisse mal unter ein paar Stichworten zusammen.


Vitamin C:
Ich nehme seit Anfang Februar hochdosiert Vitamin C. In der Anfangsphase lag meine Darmtoleranzgrenze zwischen 20g und 30g, inzwischen nehme ich täglich ca. 8 – 10g Vitamin C, wobei ich diese Menge sehr fein über den Tag verteile und bei Bedarf auch nachts etwas davon einnehme.

Vitamin C hilft mir gut gegen die Beschwerden der Histamin-Intoleranz. Ich ernähre mich zwar seit langem streng histaminarm, aber der Histaminabbau ist bei mir scheinbar so langsam, dass das nicht reicht. Und neben der Ernährung gibt es ja offenbar auch noch andere Dinge, die Histaminschübe auslösen bzw. den Histaminabbau hemmen können.

Wenn mein akutes Befinden gerade durch Beschwerden der HIT dominiert wird, dann ist das für mich in erster Linie erkennbar am hohen Puls (besonders, wenn ich nachts schlaflos im Bett liege). Ich nehme dann ca. 0,5 bis 1g Vitamin C und schlagartig fällt der Puls um ca. 10 bis 20 Schläge pro Minute und der Körper kommt zur Ruhe. Anfangs hat mir das Vitamin C auch bei meinen Schlafstörungen geholfen. Leider war dieser Effekt aber nur vorübergehend (wie bei so vielen Dingen, die ich in diesem Zusammenhang schon probiert habe).

Und hier noch ein Hinweis für die Vitamin C Freunde:
Ascorbinsäure ist nicht gleich Ascorbinsäure! Sowohl ein VC aus der Apotheke als auch das VC von Rossmann waren unverträglich für mich (Sodbrennen, Übelkeit). Das VC von dm-drogeriemarkt hingegen vertrage ich vorzüglich. Da es sich bei allen drei Produkten um "reine" Ascorbinsäure handelt, können die Unterschiede in der Verträglichkeit nur durch Verunreinigungen bzw. Schadstoffe ausgelöst werden.


LEF Programm:
Getreu dem Motto "Versuch macht kluch" habe ich mich als nächstes (Ende Februar) für das LEF Programm entschieden (das heißt: Mix, EPA/DHA, Booster und VitalGreens), weil ich denke, dass es eine vielversprechende Möglichkeit ist, meinen völlig entgleisten Stoffwechsel wieder zurück in die Homöostase zu bringen.

Obwohl sowohl der Mix als auch die Vital Greens diverse Zutaten enthalten, auf die ich einzeln definitiv allergisch oder unverträglich reagiere, vertrage ich alles bestens! Ich habe mit dem Mix angefangen und innerhalb von ca. 10 Tagen auf volle Dosis gesteigert. Dann kamen sukzessive EPA/DHA, Booster und zuletzt die Vital Greens dazu. Das habe ich mich getraut, weil meine HP vorab alle 4 NEMs mittels EAV als verträglich getestet hatte.

Das volle Programm nehme ich nun seit gut 4 Wochen. Und die EAV-Testung hat bei meinem letzten Termin vor 5 Tagen ergeben, dass ich auf viele Dinge bereits nicht mehr allergisch reagiere, darunter sogar Kuhmilch und Haselnüsse! Ich kann das immer noch nicht glauben und traue mich deshalb nicht so richtig, meine strenge Diät zu lockern. Aber unser selbstgemachtes Schokoeis, welches Kuhmilch, Sahne und Schokolade enthält, habe ich problemlos vertragen…

Darüber hinaus ist meiner HP aufgefallen, dass sich mein Zustand sehr deutlich stabilisiert. Sie war sehr überrascht, da sie dies in den vergangenen Jahren mit Ihren eigenen Therapieideen nicht annähernd erreicht hat.

Im Hinblick auf meine Schlafstörungen hat mir das LEF Programm bisher allerdings noch nicht geholfen. Aber ich habe die Hoffnung auch noch nicht aufgegeben ;)


Nebennierenschwäche:
Beim Stöbern im Forum bin ich dann noch auf ein anderes Problem gestoßen, das ich als initiale Ursache für meine Schlafstörungen annehme, nämlich eine massive Nebennierenschwäche. Die Nebennieren wurden endokrinologisch zwar mehrfach getestet und untersucht, aber immer ohne Befund. Inzwischen weiß ich, dass sie trotzdem massiv geschwächt sein können.

Grund zu der Annahme einer NNS habe ich aufgrund meiner Anamnese. Vor gut 10 Jahren kam mein erstes Kind auf die Welt und hat von Anfang an nur geschrien und kaum geschlafen, d.h. es hat ca. 2 Stunden geschrien, bis es vor totaler Erschöpfung in Schlaf fiel, um dann nach ca. 30 Minuten (nachts waren es auch mal bis zu 2 Stunden) wieder aufzuwachen und wieder 2 Stunden zu brüllen. Das ging ein knappes halbes Jahr so. Zu diesem extremen Schlafentzug kamen dann noch der Stress aufgrund des schreienden Kindes, dem nichts und niemand helfen konnte, sowie die Stillerei. Und als mein Sohn dann nach einem halben Jahr anfing, nachts mehrere Stunden am Stück zu schlafen, setzte bei mir schlagartig die Schlaflosigkeit ein. Ungewollt kam dann noch ein zweites Kind und alles fing von vorne an…

Um die Nebennieren gezielt zu unterstützen, habe ich mir noch ein paar weitere Dinge besorgt, in der Hoffnung, damit die Schlaflosigkeit in den Griff zu bekommen.

1. Magnesium: Bereits in der Vergangenheit hat mir immer mal wieder Magnesium sehr gut geholfen, auch im Hinblick auf die Schlafprobleme. Es hat schon kurze Phasen gegeben, in denen es mich hat schlafen lassen. Diese Wirkung hat es zur Zeit leider nicht. Dafür hat es meine phasenweise unerträglichen Glieder- und Rückenschmerzen nachts im Bett beseitigt. Auch meine Physiotherapeutin stellt bei mir, seit ich Mg nehme, erstaunliche Verbesserungen fest. Allerdings fühle ich mich, wenn ich zusätzlich zum Mix noch 300 – 500mg Mg extra einnehme, nach 2 bis 3 Tagen nicht mehr wohl. Anfangs dachte ich, es liegt an der Magnesiumverbindung (ich hatte das Magnesiumcitrat von Diasporal 300mg), aber mit dem Magnesium von LEF ist es genauso, und da sind nur 1,25% Citrat enthalten. Möglicherweise steigert Magnesium die Entgiftung noch weiter, was ich dann eben spüre. Was ist eigentlich der genaue Grund dafür, dass Leute mit HIT angeblich kein Citrat vertragen?

2. Ashwagandha: Die ersten Tage war ich begeistert von dem Zeug, weil es mich hat schlafen lassen. Ich habe jeweils morgens nüchtern eine Kapsel (125mg) genommen und abends vor dem Schlafengehen. Binnen kürzester Zeit wurde ich müde und konnte erholsam schlafen (auch vormittags, was bis dato unmöglich war!). Leider ist es damit seit zwei Nächten nun schon wieder vorbei. Keine Ahnung warum. Am Vormittag funktioniert es dagegen noch, so dass ich nach durchwachter Nacht plus 2 Stunden Schlaf am Vormittag mich über den Rest des Tages retten kann. Ich habe inzwischen das Ashwagandha auch mit Melatonin probiert, aber ich liege trotzdem die ganze Nacht wach.

Zur Unterstützung der Entgiftung nehme ich übrigens noch ein Lymphmittel (Thuja-Lachesis von Phoenix) sowie ein Lebermittel (Taraxacum von Kattwiga) - beides EAV getestet -, was ich zeitgleich mit Ashwagandha begonnen habe einzunehmen. Seitdem lassen meine schweren Hitzewallungen und Schweißausbrüche nach, d.h. sie kommen seltener und sind weniger intensiv. Mal sehen, wie lange diese positive Entwicklung anhält oder ob sie nach kurzer Zeit wieder zunehmen (wie in der Vergangenheit nach erfolgreicher Therapie bisher jedes Mal geschehen).


Jetzt aber genug für heute. Und sorry, nun ist es doch ein kleiner Roman geworden. Eines muss ich aber trotzdem noch loswerden: nämlich einen riesigen Dank an Heinz, ohne dessen Ratschläge und Unterstützung ich sicherlich nicht so weit gekommen wäre. Ich bin optimistisch! :danke2:

LG,
miss.pitti
 
Hallo,

mein Tipp zum schlafen ist 30-60 Minuten vor dem schlafen 10 Tropfen Propolis. Laut Klinghardt erhöht es Melatonin im Gehirn. Ich war auch erst skeptisch, aber seitdem meine Einschlafstörungen mit diesem Mittel verschwunden sind, glaube ich fest daran.

Zusätzlich praktisch da Melatonin im Gehirn der beste Entgifter ist laut Klinghardt und nur mit Propolis kan man es erhöhen oder mit den Vorstufen, weil Melatonin selber dort nicht ankommt.

Vorstufen funktionieren nicht bei jedem, wenn eine Methlyierungsstörung vorliegt, neben Apoman hier im Forum schreiben die Ärzte Klinghardt und Amy Yasko sehr viel darüber.

Gruß
Spooky
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo miss.pitti,

danke für Deinen Bericht und schön, dass es Dir besser geht :) Interessant (u.a.), was Du über Vitamin C schreibst. Ich habe allerdings die Ascorbinsäure von DM auch nicht vertragen und nehme nur Calciumascorbat.



Hallo Spooky,

interessant, was Du schreibst. Könntest Du mal ein Produkt nennen?


Grüße
Kate
 
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