Funktionelles MRT der HWS (Dr. Volle, "Upright-MRT" u.a.)

Funktionelles MRT der HWS (Dr. Volle, "Upright-MRT" u.a.)

Tja Rudi, dann hat es sich ja auf alle Fälle gelohnt, es noch mal zu posten. :zwinkern:

LG Karolus
 
Funktionelles MRT der HWS (Dr. Volle, "Upright-MRT" u.a.)

Hallo zusammen,

zwischendurch hier von mir mal eine Meldung ungewohnter Art - es geht um ein ausgesprochen erfreuliches Arzt-Erlebnis :) :) :)

Ich war heute morgen bei meinem Hausarzt, nachdem ich gestern nach dem Lesen der von Karolus' verlinkten Beiträge aus einem anderen Forum erstmal dachte "vergiss es, zeige diesen Befund am besten niemandem". (Ich hatte das übrigens auch nicht mehr präsent, falls ich es denn irgendwann mal verlinkt haben sollte.) Dazu kommt, dass mein Hausarzt vor Jahren mal ein HWS-MRT verweigert hat und ich damals den Eindruck hatte, dass er die Problematik nicht besonders ernst nimmt. Nun... das Gespräch heute hat er wörtlich als "Fortbildung" bezeichnet :) Er war solange mit mir beschäftigt, dass die Arzthelferinnen berechtigter Weise schon leicht ungehalten wurden und die 3 wartenden Patienten möglicherweise auch :eek:) ... Nun möchte er noch mal einen längeren Termin mit mir machen, um den Volle-Befund genau anzusehen, samt der Bilder. Ich kenne diesen Arzt zwar schon länger und weiß, dass er ungewöhnlich ist... aber das hatte ich so nicht erwartet!

Nicht, dass Ihr mich falsch versteht: In irgendwelchen Kostenträgerangelegenheiten würde mir das vermutlich nicht im Geringsten weiterhelfen. Aber es tut mir unendlich gut - gerade beim Hausarzt - wenn jemand interessiert ist und einen Befund ernstnimmt. Zumal diese Art Befund offensichtlich oftmals eher heftige emotionale Reaktionen ablehnender Art hervorruft.

Es grüßt Euch
Kate
 
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Hallo Kate,

Yep! Toll, ich freue mich sehr für Dich! :) Wichtig ist ja dass der Arzt sich mühe macht und es doch ernst nimmt. Und vielleicht ändert es sich Allgemein auch noch zum positiven mit der Zeit, wenn mehr bekannt ist über die Diagnostik, immer mehr Ärzte daruber mehr bekannt wird, und es mehr deutlichkeit gibt.

Ich habe das auch schon erlebt, aber dan andersum (mehrmals), im gespräch mit dem Arzt wurde indertat anerkannt dass es mit meinem Nacken nun nicht gerade schön aussieht. Als es dan zu "offizielle Berichtschreibung" kam, wurde der Befund (damals zu meinem Erstaunen) beschränkt auf nur die "allgemein anerkannte Sachen", mit dessen Konsequenzen. (Als ich mal ein Arzt dafauf angesprochen habe, hat er gesagt, es tut mir leid, ich kann das nicht anders machen, ich habe diese (neue) Richtlinien ja nicht ausgedacht, bin schon ziemlich an die Grenze gegangen). Diese "Schizophränie" im Arzteverhalten hat mich anfangs oft frustriert, aber besser so als dass die in der Beziehung auch noch so tun würden als ob nichts wäre oder alles "Pyschogen". (Das machen die anderen ja schon ausreichend... ;))

Herzliche Grüsse,
Kim
 
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Hallo zusammen,

ich berichte Euch nun von meinem Besuch bei Dr. V.. Hier wurde ja Interesse geäußert an einer genaueren Beschreibung. Im Moment ist Dr. V. leider für uns nicht erreichbar (https://www.symptome.ch/threads/wer-weiss-wie-man-dr-volle-derzeit-kontaktieren-kann.31663/), ich hoffe aber sehr, dass sich dies auch wieder verändern wird.

Zu Beginn der Untersuchung gab es ein kurzes Gespräch, kurz wohl u.a. deshalb, weil ich meine Symptomliste aus verschiedenen Gründen gut strukturiert schriftlich dabei hatte. (Gründe: Es sind viele Symptome. Ich bin solange krank, dass ich an Vieles gewöhnt bin und es evtl. vergessen würde zu erwähnen. Der Arzt braucht nicht mehr soviel mitzuschreiben, sondern es nur kurz durchzulesen und ggf. vertiefend nachzufragen. Sofern ich in einer "ganzheitlichen" Betrachtung bei dem jeweiligen Arztbesuch Sinn sehe, mache ich es daher so.) Schon bevor wir die Praxis betraten, wurde ich vorsichtig gefragt, warum ich denn eine Sonnenbrille aufhätte. Meine Antwort, dass der Grund meine extreme Blendempfindlichkeit sei, fand Dr. V. typisch. Auch nach Rüttelempfindlichkeit fragte er mich aus gegebenem Anlass (die Straßen dort in der Gegend sind teils recht holperig).

Es folgte der Unterbergsche Tretversuch. Dabei tritt man auf der Stelle mit vorgestreckten Armen und geschlossenen Augen (idealer Weise in einem dunklen Raum, damit auch keine Orientierung durch die Augenlider möglich ist) auf der Stelle. (Siehe auch: Roche Lexikon Medizin, 5. Auflage) Ich war nach ca. 45 Sekunden ca. einen halben Meter schräg rechts nach vorn gelaufen... und "durchgefallen" - oder andersrum: Der Sinn der aufwändigen Untersuchung wurde bestätigt, ich hatte den Weg nicht umsonst gemacht ;) Dieser Test liefert, so wie ich es verstanden habe, einen ersten Anhaltspunkt, ob Gleichgewicht und Raumorientierung funktionieren. Ich hatte den Test vor Jahren schon mal allein in meinem dunklen Flur durchgeführt – mit ähnlichem Ergebnis.

Dann folgten an diesem ersten Untersuchungstag einige MRT-Serien. Aus der Erinnerung in folgenden Positionen: Ruheposition und seitliche Flexion (da liegt man wie ein "Flitzebogen", so dass die gesamte Wirbelsäule gekrümmt ist) nach links und rechts. Am zweiten Tag waren dann die "härteren Sachen" dran: Retroflexion (Rückbeugung) und Anteflexion (Vorbeugung) des Kopfes. Axiale Rotation (maximale Rotation und Beugung) des Kopfes nach links und rechts. Ich hoffe, ich habe hier die Fachausdrücke korrekt verwendet.

Die Untersuchung war für mich insgesamt gut erträglich, bis auf wenige Positionen, die recht unangenehm waren. Am schlimmsten empfand ich die Rückbeugung. Neben heftigen Schmerzen in der unteren HWS (dort, wo das Kissen drunterlag) habe ich nur sehr mühsam atmen können. Nicht sehr angenehm war auch die axiale Rotation nach rechts.

Im Gespräch nach dem Ende der Untersuchung sprach Dr. V. die Vermutung aus, dass es bei mir wohl auch eine angeborene/frühkindliche Komponente gibt. Mir wurde, wie wohl den meisten, die Atlastherapie nach Arlen bei bestimmten bewährten Behandlern nahe gelegt – allerdings ohne Heilsversprechen. (Ich habe es eher so verstanden, dass das einen Versuch wert wäre.) Des weiteren erwähnte Dr. V. Craniosacraltherapie, Osteopathie und Lymphdrainage als hilfreich. Wegen der letzteren habe ich am nächsten Tag noch einmal mit dem Assistenten telefoniert, da mir die Indikation nicht klar war. So wie ich es verstanden habe, geht es dabei darum, Wasseransammlungen aus sehr verspannten Muskeln zu entfernen. Abgeraten wurde mir von klassischen Massagen (leider) und von Fitnesstraining aller Muskeln von den Schultern an aufwärts - das hat mir zu denken gegeben, denn ich mache dies seit langem und einige lokale Symptome wurden dadurch auch besser, insgesamt ging es mir allerdings mit der Zeit immer schlechter. Nach Alternativen (z.B. Theraband, von Kuklinski teils empfohlen) habe ich versäumt, zu fragen. Auf meine Frage hin, welche meiner Symptome von der HWS kommen könnten, bekam ich eine kurze wie eindeutige Antwort; später noch den Hinweis, dass das Wissen, dass "das nicht Psycho ist", das Wichtigste sei. So ähnlich hat sich auch Dr. Sarah Myhill ja auch im Zusammenhang mit Palls Buch geäußert (https://www.symptome.ch/threads/sti...lskreis-ansatz-von-dr-pall.21977/#post-166046 #8, sinngemäß: Das Buch liefert u.a. eine solide wissenschaftliche Grundlage für die Widerlegung der Vorstellung, dass der Ursprung der Krankheit psychisch sei - was ein grundlegender Teil des Heilungsprozesses ist.) Tja... vor Kostenträgern wird es einem kaum helfen, wenn einzelne Ärzte eine andere Meinung vertreten, aber es kann helfen, emotional nicht ganz kaputt zu gehen.

In meinem Befundbericht, den ich zusammen mit einer CD mit den Bildern erhielt, steht u.a. (teils in meinen Worten): Auffällige Achsabweichung von HWK 2 zu HWK 1. Die Ligamenta alaria ("Flügelbänder")* verlaufen in Funktion leicht horizontal von der Densspitze zu C0, das kann insbesondere zu Beeinträchtigungen der durch das Foramen magnum ("große Hinterhauptsloch")* laufenden Arterien führen. – Faserstrukturveränderungen vom Typ IIb* beider Flügelbänder. Darstellung einer deutlichen instabilen Denskonfiguation ("tanzender Dens" - dieser Ausdruck stammt soweit ich weiß u.a. von Dr. V.) beidseits. – Abbildung einer Aufbrauchung des subarachnoidalen "Pufferraumes" (durch Weichteiläquivalentes Gewebe), insbesondere in der Ventralposition (Kopf zum Bauch hin geneigt) mit Tangierung der Dura (äußere, straffe Hüllhaut des Zentralnervensystems), Myelonreizung (Rückenmarksreizung) in den Nickbewegungsfunktionen. Kein funktioneller Rückenmarkskontakt. (Da haben ja einige von Euch drastischere Befunde, bei denen das Rückenmark direkt tangiert wird und nicht nur die Dura – aber wie groß wohl der Unterschied faktisch ist? Mir wird auch bei bestimmten Positionen und Belastungen ziemlich schwindlig, übel und schwarz vor Augen.) – Nebenbefund: Zwei Bandscheibenvorfälle zwischen HWK 5 und 7. Möglicherweise kam Dr. V. durch mein Aufstöhnen bei der Rückwärtsbeugung (mit Kissen unter den Schultern) darauf, hier genauer hinzuschauen, da die untere HWS ja nicht der eigentliche Untersuchungsgegenstand war.

Bei der Beschreibung der mutmaßlichen Ursachen wird deutlich, dass er mir sehr genau zugehört hat bei der Anamnese und das sehr ernst genommen hat. Als Ursachen kommen demnach Fehlhaltungen im Rahmen einer frühkindlichen Beeinträchtigung des KZÜ in Frage, z.B. eine kompensierte Grundfehlstellung. Verstärkung evtl. durch Aktivierung einer Synovia- und Banderkrankung (da weiß ich nicht genau, was gemeint ist) sowie Traumata und dann schleichende Verschlechterung. (Als Kind gab es bei mir neben der Merkwürdigkeit, dass ich drahtiges, sportliches Kind nicht Brustschwimmen und Joggen konnte, während Sprinten sehr wohl ging, noch frühkindliche Auffälligkeiten, die mir meine Mutter erzählt hat. Kurz: Ich wollte immer in die Streckung, nach ihrem Eindruck schon im Bauch, später als Neugeborenes beim Hochnehmen; als laufenlernendes Kiddy bin ich beim Umkippen nicht weich auf den Hintern geplumpst, sondern steif auf den Hinterkopf geknallt. Nebenbei steckte ich auch sehr lange im Geburtskanal. Meine Schwester schildert von Ihrer "KISS-Tochter", dass sie als Baby auf dem Arm auch so steif war, dass man sie kaum "anschmiegen" konnte. Was sagen die "KISS-Mütter" hier im Forum - ist das typisch?)

Zum menschlichen "Drumherum" kann ich nur sagen, dass ich wirklich angetan war. Ein freundlicher, Ruhe ausstrahlender Mensch, der mich ernst genommen hat mit meinem Anliegen. Kleine erfreuliche Nebenerkenntnis: Ich habe gar keine Platzangst :D Bei meinem Kopf-MRT 1998 hatte ich zwar so panische Angst, dass ich die 10 Minuten nur mit dem Kopf in der Röhre kaum durchgehalten habe, ich war kurz davor, zu Schreien und um mich zu Schlagen... tatsächlich hatte ich aber Angst vor dem Arzt, der das Gerät und mich "bediente". So muss man es leider wirklich sagen, der Unterschied zwischen beidem war nur, dass das Gerät auf Knopfdruck reagiert und ich auf Sprachbefehle. Derzeit hatte ich noch heftige Durchfallattacken und habe bis kurz vor der MRT-Session auf der Toilette gesessen... Natürlich habe ich auch den üblichen "Notknopf" in die Hand bekommen, aber ich hatte nicht den Eindruck, dass man besonders einfühlsam reagieren würde, wenn ich den betätigen sollte. In der selben Praxis hatte ich schon einmal eine sehr ungehaltene Reaktion erlebt, als ich einmal während zwei Teilen einer (Schilddrüsen-)Untersuchung kurz auf die Toilette musste. – Bei Dr. V. habe ich das mögliche Problem kurz vor der ersten Serie angesprochen. Er sagte nur sinngemäß "Sie kriegen das Ding da in die Hand und ich bin die ganze Zeit da" mit einem freundlichen Lächeln – und schon war die Sache für mich i.O.. Ich hatte keine Sekunde Angst, auch nicht ein der Rückwärtsbeuge, in der ich schlecht Luft bekam. – Ich schreibe das hier so ausführlich zum Einen, weil es für mich bemerkenswert war, und zum Anderen, weil hier vielleicht Menschen mit (vermeintlicher) Platzangst mitlesen.

Meine Symptomatik kann ich hier nur kurz umreißen:
Schlafstörungen, fortgeschrittene chronische Erschöpfung mit extrem wechselnden Tagesformen, allgemeine Leistungseinbuße (auch kognitive Leistungen, die Konzentrations-, Fokussierungs- und Merkfähigkeit betreffend), "Kopf-" und Kreislaufsymptome (Schwindel, Benommenheit, Sehstörungen, Übelkeit, heftiges Herzpochen – v.a. im Liegen nervend, selten Ohrgeräusche), "Stressintoleranz", migräneartige Beschwerden (leider teils länger anhaltend). Reizdarmsyndrom/geringgradige chronische Darmentzündung (teils heftige Krämpfe und Schmerzen, Durchfälle), Reizmagen, geringe Nahrungskarenz, multiple Nahrungmittelallergien (auch Typ I) und –unverträglichkeiten (LI, HI, Probleme mit Eiweiß und Kohlenhydraten u.a.). Andere Allergien (Typ I und IV, leider auch eine Wespengiftallergie). HWS-/Schulter-Arm-Syndrom, selten auch LWS-Probleme. Die o.g. Kopfsymptome werden durch bestimmte HWS-Belastungen, -Bewegungen und –Positionen verstärkt. Die Symtome haben sich schleichend über mehr als 20 Jahre hinweg entwickelt und verschlimmert - obwohl ich mir seit vielen Jahren sehr viel Mühe gebe, etwas zu verbessern (Ernährung, Bewegung, Muskeltraining, "Ent-Stressung", Schwermetallausleitung usw.). Ein wichtiger "orientierender Hinweis" war für mich das Zuschwellen der Nasenschleimhaut in der zweiten Nachthälfte - nach Kuklinski ein typisches Symptom für HWS-verursachten Nitrostress. Ohne diesen Hinweis (sowie seine Hinweise auf die Unfähigkeit zum Brustschwimmen/Joggen als typische Symptome) wäre ich möglicherweise nie bei einer HWS-Diagnostik gelandet...

Es grüßt Euch
Kate

Siehe auch:
*
Fachausdrücke Halswirbelsäule
sowie
Die instabile Halswirbelsäule
https://www.symptome.ch/threads/achsabweichung-von-hwk-2-zu-hwk-1.31780/ (Vielleicht kann mir hier nochmal jemand auf meine Frage antworten, ob das nun dasselbe wie KISS ist – Erika, weißt Du das? Auf meiner Rechnung für die erste Atlastherapie nach Arlen steht KISS als Diagnose drauf, Dr. V. benutzt das Wort nicht.)
 
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Am schlimmsten empfand ich die Rückbeugung. Neben heftigen Schmerzen in der unteren HWS (dort, wo das Kissen drunterlag) habe ich nur sehr mühsam atmen können.
...
Zwei Bandscheibenvorfälle zwischen HWK 5 und 7. Möglicherweise kam Dr. V. durch mein Aufstöhnen bei der Rückwärtsbeugung (mit Kissen unter den Schultern) darauf, hier genauer hinzuschauen, da die untere HWS ja nicht der eigentliche Untersuchungsgegenstand war.

Hi Kate,
genau diese Position hat mir auch Probleme gemacht ganz ähnlich wie bei dir, habe auch schlecht Luft bekommen und konnte nicht mehr Schlucken. Ich war ernsthaft kurz davor, den Knopf zu drücken, zum Glück waren es nur 4 min.
Ich habe mich auch etwas gewundert, warum der Schmerz eher im unteren Bereich war, vom Gefühl würde ich auch sagen C5-C7. Allerdings hat V. bei mir den Bereich nicht untersucht. Vielleicht habe ich ja auch Bandscheibenvorfälle dort? Hast du auch Schmerzen beim Bewegen des Kehlkopfes? Ich habe nämlich das Gefühl, das er dort richtig irgendwo festhakt an der HWS.
Ansonsten sind meine Symptome bzw. deren zeitliche Entwicklung ganz ähnlich wie bei dir (außer viell. die gastrointestinalen). Es kam alles schleichend.

Vielleicht kann mir hier nochmal jemand auf meine Frage antworten, ob das nun dasselbe wie „KISS“ ist

Bei mir hat V. das Wort im Befund genannt, vielleicht weil ich ihm von der Saugglocke erzählt habe.
 
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Ich habe mich auch etwas gewundert, warum der Schmerz eher im unteren Bereich war, vom Gefühl würde ich auch sagen C5-C7. Allerdings hat V. bei mir den Bereich nicht untersucht. Vielleicht habe ich ja auch Bandscheibenvorfälle dort? Hast du auch Schmerzen beim Bewegen des Kehlkopfes? Ich habe nämlich das Gefühl, das er dort richtig irgendwo festhakt an der HWS.
Hallo Tobi,

ich habe manchmal - allerdings vor allem auf der Seite liegend - komische schmerzhafte Schluckprobleme. Aber der betreffende Bereich der HWS, wo es mich schmerzt, liegt tiefer. Er ist vor Jahren auch schon einem HP aufgefallen, der bei mir ab und an Dorn & Breuss gemacht hat. Ich habe aber jetzt 4 Meinungen (Altastherapeut nach Arlen, Hausarzt, Physiotherapeut, sehr kundiger Yogalehrer) dass das (bei mir) eh nicht dramatisch ist - die BSPs bestehen seit Jahren und die Symptome dort sind im Moment weniger schlimm als sie schon waren.

Ich lade nochmal ein MRT-Bild hoch, wo ich meine, dass man die BSPs sehen kann. Wenn auch zumindest für Laien nicht so deutlich wie auf einem Röntgenbild (findet man z.B. auf Verletzungen und Erkrankungen der Halswirbelsäule/Der Bandscheibenvorfall). Wenn ich da überhaupt richtig liege, sieht man hier auch, dass sie das Rückenmark nicht eindrücken. Mein HA meint, in ca. 2 Jahren sollte der Verlauf nochmal mit einem MRT überprüft werden (immerhin - jetzt bekomme ich mal was "auf Kasse" :p) )

Gruß
Kate
 

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Achso, ich hatte es für möglich gehalten, dass die Bandscheibe auch nach außen "quillen" kann, also nicht Richtung Rückenmark sondern Kehlkopf und ihn dadurch in der Bewegung beeinträchtigen könnte.
Ich kann nämlich kaum längere Gespräche führen, u.a. weil ich dann enorme Schmerzen in dem Bereich bekomme.

Danke auf jeden Fall für deinen ausführlichen Bericht.
 
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Hallo Kate,

ich finde die Seite,von der Du sprichst selbst hochinteressant und informativ.


LG

Justitia59
 
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Hallo Kate,

vielen Dank für deinen aufschlussreichen, interessanten und ausführlichen Bericht! Um so mehr bedaure ich es, dass Dr. V. derzeit nicht mehr zur Verfügung steht!
Im Übrigen ist es doch äußerst interessant, wie sehr sich die einzelnen Symptome und deren Ursachen an der HWS von Patient zu Patient gleichen! Gäbe es doch auch eine wirklich wirksame, gut anwendbare Therapie...

LG Martinus
 
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Achso, ich hatte es für möglich gehalten, dass die Bandscheibe auch nach außen "quillen" kann, also nicht Richtung Rückenmark sondern Kehlkopf und ihn dadurch in der Bewegung beeinträchtigen könnte.
Ich kann nämlich kaum längere Gespräche führen, u.a. weil ich dann enorme Schmerzen in dem Bereich bekomme.
Hi Tobi,

ob die Bandscheibe nicht auch vorn rausflutschen könnte, kann ich nicht mal mit Sicherheit sagen :eek:) habe mich damit nie ausführlich beschäftigt, das war eines von den vielen Dingen, von denen ich immer dachte "sowas kriege ich nicht" :mad:

Aber gelten Kehlkopf- und Stimmbandprobleme (habe ich zeitweise auch!) nicht als typisch für eine verkorkste obere HWS? Ich meine, Karolus hätte das auch schon erzählt.

Hallo Martinus,

ja - da hast Du recht. Und ein paar mehr Therapeuten dafür... Und ein Gesundheitssystem, das die Behandlungsnotwendigkeit einsieht...

Es grüßt Euch
Kate
 
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ja - da hast Du recht. Und ein paar mehr Therapeuten dafür... Und ein Gesundheitssystem, das die Behandlungsnotwendigkeit einsieht...

Nene, so einfach geht das nicht. Was meint ihr wieviele Psychologen dann arbeitslos wären? Und der Gewinneinbruch bei Psychopharmaka erst! Ihr müsst auch mal an die anderen denken. ;-)
 
Funktionelles MRT der HWS (Dr. Volle, "Upright-MRT" u.a.)

... so ungefähr nach diesem Motto ?

Tochter zum Vater: "Ich möchte etwas Sinnvolles, etwas Gutes tun und denen helfen, die in Not geraten sind.... Deshalb wünsche ich mir von dir neue Jeans und Schuhe von _Karstadt_ und einen kleinen _Opel_ zu Weihnachten". :D:idee::D

Gruss,
Uta
 
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Jaja - fromme Wünsche. Und was meint Ihr, wen oder was die (Psycho)pharmakaindustrie alles sponsort... da bricht auf einmal unser ganzes politisches System zusammen und wir brauchen ein Rettungspaket für Abgeordnete...

@ Kate: Ja, der oberen HWS werden auch immer Symptome wie Würgereiz und Kloßgefühl im Hals zugeordnet. Der gute Bekannte, von dem ich hier immer erzähle :) hatte das auch lange Monate. Es ist allerdings dann von selbst weggegangen, später auch noch einmal wiedergekehrt - da allerdings wohl eher im Zusammenhang mit Quecksilberausleitung und/oder Übersäuerung. So eindeutig zuzuordnen sind also diese Probleme in Hals/Speiseröhre/Stimmbändern auch wieder nicht. Was die HWS-Hypothese unterstützen würde, ist die Tatsache, dass bei einem guten Bekannten diese Symptome durch eine Schienenbehandlung für die Kau- und Kiefermuskulatur besser wurde, da sich dadurch die den Atlas umgebende Muskulatur besser/anders entspannen konnte. Klingt auch interessant, oder?

Liebe Grüße,
Martinus
 
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Ich kenne dieses Würgegefühl auch. Durch Osteopathie bin ich es bis jetzt zum Glück immer wieder los geworden.

Gruss,
Uta
 
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Stimmt, beim Osteopathen war mein Bekannter auch immer. Damit hatte ich es bis jetzt noch gar nicht in Verbindung gebracht. Hieße dann aber doch, dass das Würgegefühl eher von den Wirbeln kommen wird.

LG Martinus
 
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Das Würgegefühl kann von den Wirbeln, vom Kehlkopf, vom Kiefer und Verspannungen überhaupt kommen.
Und natürlich auch von allergischen und ähnlichen Reaktionen.

Ich hatte es zum ersten Mal nach einem ganz leichten Auffahrunfall und kurz danach bin ich auch noch gegen eine dicke Glasscheibe gerannt...

Gruss,
Uta
 
Funktionelles MRT der HWS (Dr. Volle, "Upright-MRT" u.a.)

Dann ja in deinem Fall diesbezüglich alles klar zu sein. Kannst du dich erinnern, welche Art Übungen/Griffe/Behandlungen dein Osteopath zur sicheren Beseitigung dieses Würgegefühls immer gemacht hat, Uta?

LG Martinus
 
Funktionelles MRT der HWS (Dr. Volle, "Upright-MRT" u.a.)

Hallo,
wer in der Schweiz wohnt, kann die Untersuchungen wie bei Dr. Volle auch in Zürich machen lassen. Dort steht ein gleiches Gerät bei

FMRI Zentrum Zürich
Dr. Naxera Jaroslav
Baseler Str. 30
CH-8048 Zürich
Tel 0888 3300 (aus Dtl. 0430/8883300)

Folgende Korrektur habe ich erhalten:

Nach Aussage von Dr. Schaumberger besitzt die Praxis ein baugleiches Gerät zum MRT-Gerät von Dr. Volle. Einige Patienten haben hier bei juristischen Zweifeln den Befund von Dr. Volle überprüfen lassen, der dabei bisher in jedem Fall voll bestätigt wurde."
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Diese Informationen sind leider grösstenteils falsch:

1. Die Postadresse stimmt zwar, dass Zentrum wurde allerdings zwischenzeitlich auf „Upright MRI-Zentrum Zürich“ umbenannt. Die Internetadresse lautet jetzt: https://www.upright-mri.ch

2. Wir besitzen nicht das gleiche Gerät wie Dr. Volle, sondern ein völlig anderes Gerät, nämlich ein „Upright MRI“ der Firma Fonar. Auch haben beide Methoden und Institute trotz des ehemals ähnlichen Namens kaum etwas gemeinsam. Die fMRT laut Dr. Volle bezieht sich ausschliesslich auf die obere HWS und wird liegend (nicht aufrecht) in einem offenen MRI in verschiedenen Stellungen durchgeführt. Unser Institut in Zürich untersucht dagegen sämtliche Wirbelsäulenabschnitte und andere Körperteile in beliebiger, auch aufrechter Position unter Belastung, wobei die obere HWS nicht den Schwerpunkt darstellt. Patienten können in der Position untersucht werden, in der die Beschwerden auftreten.

3. Das bedeutet zwar nicht, dass wir Diagnosen von Dr. Volle in manchen Fällen nicht bestätigen können, oder nicht bestätigt hätten, in der Tat arbeiten wir aber auf eine grundlegend unterschiedliche Art und Weise, sodass jeder Vergleich fragwürdig erscheint.

4. Gleiche Geräte wie bei uns stehen in Mitteleuropa nur in Köln und Hannover.

Gruss, Marcel
 
Funktionelles MRT der HWS (Dr. Volle, "Upright-MRT" u.a.)

Ups,
da habe ich wohl eine Falschinformation weiter getragen. Das tut mir leid. :eek:):eek:)
 
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