Früh aufstehen macht enorme Probleme

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05.03.10
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Guten Morgen,
seit dem Beginn meiner Krankheitsgeschichte (vor 15 Jahren) habe ich mit dem Früh aufstehen enorme Probleme.
Wenn ich z.B. um 5 Uhr früh aufstehen muss, dann bin ich stundenlang total gerädert. Eigentlich ist der ganze Tag hinüber.
Komischerweise habe ich die Probleme auch dann, wenn ich am Vortag sehr bald ins Bett gehe (z.B. um 21 Uhr). Ich benötige nämlich allgemein sehr viel Schlaf.
Ich stelle mir schon lange die Frage, welche Vorgänge im Körper mich zum Morgenmuffel machen. Da ich die Antwort bis heute nicht kenne, möchte ich euch fragen, ob nitrosativer Stress dafür verantwortlich sein kann?

Dr. Kuklinski schreibt in einer seiner Publikationen, dass bei zu langem Schlafen das Hirn mit Nährstoffen unterversorgt wird, so dass man nach dem Aufstehen gerädert sein kann. Daher empfiehlt er ein Spätstück vor dem Schlafen gehen.
Ich habe jedoch keine Probleme damit wenn ich zu lange schlafe. Probleme ergeben sich immer dann, wenn ich sehr früh aufstehen muss.

Wo liegt der verdammte Hund begraben?
 
Es gibt in der chinesischen Medizin die Organuhr, wonach alle 2 h das Organ, das mit dem Maximum an Energie versorgt wird, wechselt.

Von 5-7 Uhr morgens ist das der Dickdarm, der am meisten Energie bekommt. Das Organ, das zu dieser Zeit die wenigste Energie bekommt, liegt zeitlich "gegenüber", das sind in diesem Fall die Nieren.

Wenn deine Nierenenergie also ohnehin schwach ist, geht es dir von 5-7 h morgens nochmal schlechter, von 5-7 Uhr abends am besten.

Wäre das eine mögliche Erklärung?

LG, Esther.
 
@OhneHoffnung

Der Schlaf-Wach-Rhytmus wird durch die Ausschuettung von Melatonin zu bestimmten Zeiten reguliert.

D.h. in Deinem Fall wird wahrscheinlich zuviel Melatonin morgens ausgeschuettet und Dein Koerper befindet sich noch in der 'Schlaf-Phase'.

Eine Stoerung des Schlaf-Wach-Rhytmus kann mit Lichttherapie und Melatonin-Praeparaten wieder ausbalanciert werden.

Ich wuerde mich mit diesem Anliegen an Deinen Arzt wenden.
 
hallo ohnehoffnung,

bist du nach 12h mittag geboren worden?

so vielleicht am frühen abend, abend oder gar in der frühen nacht?

viele liee grüsse von shelley :wave:
 
Es gibt in der chinesischen Medizin die Organuhr, wonach alle 2 h das Organ, das mit dem Maximum an Energie versorgt wird, wechselt.

Von 5-7 Uhr morgens ist das der Dickdarm, der am meisten Energie bekommt. Das Organ, das zu dieser Zeit die wenigste Energie bekommt, liegt zeitlich "gegenüber", das sind in diesem Fall die Nieren.

Wenn deine Nierenenergie also ohnehin schwach ist, geht es dir von 5-7 h morgens nochmal schlechter, von 5-7 Uhr abends am besten.

Wäre das eine mögliche Erklärung?

LG, Esther.
Glaubst du tatsächlich, dass es hier einen Zusammenhang geben kann? Wie kann ich eigentlich feststellen, ob meine Nieren normal arbeiten?


hallo ohnehoffnung,

bist du nach 12h mittag geboren worden?

so vielleicht am frühen abend, abend oder gar in der frühen nacht?

viele liee grüsse von shelley :wave:
Ich wurde um 18:30 Uhr geboren. Ich glaube aber nicht, dass das eine Rolle spielt. Oder doch?
 
Glaubst du tatsächlich, dass es hier einen Zusammenhang geben kann? Wie kann ich eigentlich feststellen, ob meine Nieren normal arbeiten?

Ich bin inzwischen davon überzeugt, daß es hier nur um das Thema "Vergiftung" geht. So sollte es einleuchten, daß die Nieren während des Schlafs nicht sonderlich aktiv sind (oder wachst Du etwa in der Nacht alle drei Std. auf, um zur Toilette zu gehen ?) Während des Schlafs produziert die Niere keinen /kaum noch Urin. Insofern können die Niere in dieser Zeit auch das Blut nicht entgiften. Es sammeln sich während der Nacht also immer mehr Giftstoffe im Blut an, die den ein oder anderen in Katerstimmung aufwachen lassen.

Über dieses Thema müßte in Bezug auf Amalgam schon genug geschrieben worden sein, denn diese chronisch Vergifteten wachen üblicherweise wie "besoffen" auf, torkeln noch einige Zeit herum und fühlen sich so kotzübel, daß sie nichts frühstücken können. So dauert es nach dem Aufstehen (wenn das überhaupt noch möglich ist) noch einige Stunden, bis die Niere das Blut wieder einigermaßen gesäubert hat. Viele Betroffene behelfen sich morgens mit stundenlangem Dauerduschen, um das Blut aufzuheizen und somit ihre Nierenfunktion "anzuheizen". Erst dann können die Betroffenen überhaupt das Haus verlassen.

Nimmt die Vergiftung weiter zu, verschiebt sich der Tag-Nacht Rhythmus, sodaß die sogenannten Morgenmuffel oder "Nachteulen" entstehen. Auch in diesem Stadium wird das noch verharmlos (jedes Individuum hat eben seinen eigenen Rhythmus und so gibt es eben die Frühaufsteher (Lerchen) und die Langschläfer (Eulen). Komisch nur das Amalgamvergiftete, Holzschutzmittelgeschädigte oder die in der Landwirtschaft mit Pestiziden besprühten grundsätzlich zu "Eulen" werden. Genauso merkwürdig ist, daß selbst der Typ "Lerche" nach einer Chemotherapie sofort zum Typ "Eule" wird. Was soll daran noch "individuell" sein ?

Nachdem die Gifte die Hirnschranke durchbrochen haben, nennt man das Symptom dann Alzheimer oder Parkinson. Ist es nicht merkwürdig, daß sich mit zunehmender Symptomatik dieser Krankheitsbilder auch der Tag Nacht Rhythmus immer mehr in die Nacht verschiebt. Letztlich kommt es dann zur völligen Tag/Nacht Umkehr, sodaß es schon Pflegeheime gibt, in denen man ausdrücklich die Alzheimerkranken in der Nacht durch die Gänge spazieren läßt. (und tagsüber schlafen läßt) Da auch hier alle Betroffenen gleich reagieren, wird von einem "individuellem Rhythmus" wohl keine Rede mehr sein können.
 
Ich wurde um 18:30 Uhr geboren. Ich glaube aber nicht, dass das eine Rolle spielt. Oder doch?

doch. das spielt eine sehr grosse rolle.

menschen, welche am nachmittag, späten nachmittag, frühen abend - ja einfach nach 12h mittags und nicht davor geboren wurden, sind abend- und nachtmenschen und bleiben es grundsätzlich ein leben lang.

menschen, welche vor dem mittag geboren wurden, sind und bleiben ein leben lang morgenmenschen.

klar man man sich an die äusseren umstände anpassen, unabhängig davon, um welche zeit man geboren wurde.

doch abendmenschen werden ein leben lang probleme haben, am vormittag in die gänge zu kommen und sind dafür am abend fit.
morgenmenschen gehen immer lieber früh ins bett, stehen eher gerne auf und können am vormittag mehr leisten als am abend, wo bei ihnen der tag gelaufen ist.

so ist die ausgangslage.
dazu kommen noch weitere umstände.

viele liebe grüsse von shelley :wave:
 
@manno: Super Erklärungen.

@ohneHoffnung: Was in der TCM als Nierenenergie bezeichnet wird, ist nicht gleichzusetzen damit, dass die Nieren gut arbeiten. Mannos Erklärungen sind da viel besser geeignet, Licht ins Dunkel zu bringen.

LG, Esther.
 
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