Instabile HWS - Hilfe, was tun?

Hallo,

so wie ich es verstanden habe, kann die Fehlstellung der Wirbel entweder durch beschädigte/gerissene/überdehnte Bänder passieren, weil die Wirbel dadurch nicht in ihrer ursprünglichen Stellung gehalten werden.

Diese Verschiebung kann aber auch durch verkrampfte Muskeln geschehen, die dann die Wirbel verschieben. Wenn man dann keine Bildgebung hat, die eindeutig eine Band-Beschädigung nachweisen, ist man eben so schlau wie vorher - man sieht nur die verschobenen Wirbel, aber nicht die Ursache dafür ...

Ich habe mich mal erkundigt: Man kann die beiden Phänomene eigentlich nur durch eine manuelle Funktionsprüfung feststellen. Manchmal sogar nicht auf Anhieb, da Instabilitäten natürlich auch Muskelverhärtungen hervorrufen. Manchmal kann man erst nach ein paar Sitzungen mit Muskelentspannung dann die Instabilität feststellen.

Ob das so stimmt, kann ich nicht sagen, klingt für mich aber logisch. D.h., man braucht einen manualtherapeutisch erfahrenen Arzt, der die Interpretation der Beschwerden durch eine manuelle Funktionsprüfung feststellt und dann natürlich auch zu Papier bringt und eine entsprechende Behandlung einleitet.

Vielleicht hilft das ja ein bißchen weiter?

Viele Grüße, Rubinchen
 
hallo,

da würde ich an eurer stelle mal nach trier fahren. ein versuch ist es allemal wert.

dr graf ist ein hervoragender manuelltherap. arzt. vorallem hat er sich auf die hws spezialisiert.

es gibt viele, die sehr positive erfahrungen gemacht haben - auch die kosten halten sich dort in grenzen.

ich wünsche alles liebe und beste gesundheit
samischatz

:wave::wave:
 
Ja liebe Rubi ;)

Ich kenne das Thema nun mittlerweile fast schon auswendig.. Bin ja selbst ein Verurteilter , des Ärtzlichen Unwissens :freu:

Aber eins mal vorweg - Die lig. Alare sind aus gutachter sicht nicht daran schuld :eek:

Einmal fand sich ein frischer Bandabriß in der MRT, bei einer Patientin waren beide Bänder rupturiert gewesen und bei 3% waren Zeichen einer partiellen Schädigung eines Ligamentum alare nachweisbar.Da die Mehrzahl der 300 Patienten über typische Beschwerden der oberen HWS (sogenannte zerviko-enzephale Symptomatik) klagt, können diese Beschwerden nicht Folge einer Bandruptur oder –läsion sein, sondern müssen eine andere Ursache haben.

@samischatz

Den kennen wir schon, aber Danke :wave:
 
Hallo Medium,

von woher stammt das Zitat aus Deinem letzten Beitrag? Oder habe ich was verpasst? (Kann im Moment nicht den ganzen Thread nochmal lesen und Quereinsteiger tun das sicher auch nicht immer - wäre also gut, wenn Du die Quelle ggf. auch wiederholst ;)).

Gruß
Kate
 
Quelle : DR. Friedburg

Zitat:
Einmal fand sich ein frischer Bandabriß in der MRT, bei einer Patientin waren beide Bänder rupturiert gewesen und bei 3% waren Zeichen einer partiellen Schädigung eines Ligamentum alare nachweisbar.Da die Mehrzahl der 300 Patienten über typische Beschwerden der oberen HWS (sogenannte zerviko-enzephale Symptomatik) klagt, können diese Beschwerden nicht Folge einer Bandruptur oder –läsion sein, sondern müssen eine andere Ursache haben.
 
Hallo,

dazu kann ich nur sagen, dass inzwischen 4 Ärzte und 2 Physiotherapeuten bei meinem Sohn durch manualtherapeutische Untersuchungen eine Ruptur des ligamentum alare links diagnostiziert haben. Dr. Friedburg hat auf seinem MRT das Band allerdings noch gesehen ...

Ich denke, dass die Beschwerden nicht nur durch das Band alleine kommen, sondern dass wahrscheinlich auch noch andere Bänder, Gelenke usw. durch den starken Aufprall in Mitleidenschaft gezogen sind. Außerdem gibt es noch eine Schädigung des Stammhirns.

Das wird wahrscheinlich bei allen HWSler/Schleudertrauma Geschädigten so sein. Es ist ja niemals eine Stelle direkt betroffen, sondern das ganze Gefüge einer "Region" der Wirbelsäule mit Muskeln, Bändern, Gefäßen, Lymphsystem usw. Die Diagnosemethoden sind leider noch nicht ausgefeilt genug, um alle diese Schäden bildlich darstellen zu können. Deshalb sind ja die manualtherapeutischen Untersuchungen oft viel genauer und kommen zu ganz anderen Ergebnissen, die allerdings nicht so viel Gewicht haben wie ein Röntgenbild / MRT /CT.

Ich hoffe, dass sich da in Zukunft noch einiges tun wird.

Meine Söhne und ich waren jetzt zur Atlastherapie in Frankfurt vor ca. 2 Wochen. Jetzt sind wir mal gespannt, was - und ob - passiert. Ich merke eine gewisse Entspannung in der Kiefer-, Nacken- u. Schultermuskulatur (bestätigt durch meine Krankengymnastin, also keine Einbildung), meine Söhne behaupten, (noch) nichts zu merken.

Schade, ich hatte so gehofft, dass es eine merkliche Verbesserung bei meinem verunfallten Sohn geben würde ... Aber die Therapeutin meinte auch, dass das erst in Wochen bzw. Monaten merkbar sei, da seine Hals- u. Schultermuskulatur so verkrampft sei, dass es so lange dauern würde, bis sie sich entspannt und wieder neu positioniert. Hoffen wir mal, dass es so ist.

Mein Sohn geht jetzt im MÄrz in eine neurologisch/neuro-orthopädische Reha und ich hoffe, dass dort noch mal Verbesserungen stattfinden. Sein Physiotherapeut wird ihm ein "Begleitschreiben" mit Empfehlungen mitgeben und wir können nur hoffen, dass die Therapeuten dort darauf eingehen werden.

Viele Grüße, Rubinchen
 
Hallo Rubinchen,

schädighung des Stammhirns ? Wer und wie wurde das diagnostiziert ? Symtome ?

Vielen Dank im Voraus !

MFG

Medi
 
Hallo,

habe mich jetzt einige Zeit nicht gemeldet, sorry.

Nun zur Beantwortung deiner Frage, Medium: Die Diagnose Schädigung des Hirnstamms (nicht "Stammhirn") wurde bereits von einem Neurologen vor ca. 1 Jahr vermutet. In den Loreley-Kliniken erklärte mir der behandelnde Arzt, dass er es bei meinem Sohn ebenfalls vermutet. Die Störungen des Hirnstamms wären fast identisch mit denen einer instabilen HWS (lt. diesem Arzt). So könne man z. B. bei Patienten, die eine instabile HWS und eine Versteifungs-OP hatten, noch alle Symptome weiterhin beobachten, die vorher bestanden hätten - eben, weil es eine Hirnstammschädigung gewesen sei. Bei Patienten, die eine Versteifungs-OP hatten und die Beschwerden seien verschwunden, habe es tatsächlich "nur" eine instabile HWS gegeben. Aber Ursache und Wirkung könne man eben nur nach einer OP feststellen... Hirnstammschäden werden wohl auch durch Neuropsychologen mitbehandelt.

Ansonsten kann ich sagen, dass mein Sohn nach der Atlastherapie seinen Kopf inzwischen besser bewegen kann. Drehen re. u. li. klappt ganz gut, auch kann er den Kopf wieder auf die Brust absenken - das war vor kurzem noch unmöglich. Allein den Kopf in den Nacken zu legen, verursacht noch Schmerzen und Schwindel. Ich hoffe, dass es noch Verbesserungen Richtung Schmerzfreiheit gibt.

Inzwischen ist er auch in der Reha. Der untersuchende Arzt meinte am ersten Tag, mein Sohn sei aufgrund der Beschwerden und der schon langen Dauer der Beschwerden "eine harte Nuss" und müsse davon ausgehen, dass er statt der angekündigten 4 Wochen mindestens 6 Wochen bleiben müsse ... Hoffentlich hilft dann die ganze Behandlung!

Bei Dr. Graf war mein Sohn bereits 2 x, es gab kurzfristig eine kleine Verbesserung und weniger Schmerzen. aber es ist halt sehr weit von uns entfernt ...

Viele Grüße, Rubinchen
 
Rubinchen schrieb:
Mein Sohn geht jetzt im MÄrz in eine neurologisch/neuro-orthopädische Reha und ich hoffe, dass dort noch mal Verbesserungen stattfinden. Sein Physiotherapeut wird ihm ein "Begleitschreiben" mit Empfehlungen mitgeben und wir können nur hoffen, dass die Therapeuten dort darauf eingehen werden.

Hallo Rubinchen,

in welche Rehaklinik wird er denn gehen? Kannst Du dann über seine Erfahrungen berichten?

Gruß
Claudia
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Claudia1970,

mein Sohn hat inzwischen drei Wochen Reha hinter sich. Laut seinen Aussagen hat sich nicht viel getan ... Außer dass er sehr erschöpft ist. Ist aber auch kein Wunder, er hat ja unter der Woche immer 2 x Vit. B12-Spritzen bekommen und auch noch Nahrungsergänzung gegen Nitrostress genommen - das fällt halt in der Reha weg.

Schade, ich hatte auf eine Verbesserung gehofft... Der behandelnde Arzt kann noch keine Prognosen geben, er will noch etwas zuwarten.

Viele Grüße, Rubinchen
 
Hallo,

nun ein kurzer "Reha-Abschlussbericht". Mein Sohn ist entlassen worden. Es geht im etwas besser, er hat weniger Kopfschmerzen, da haben die Behandlungen ganz gut angeschlagen. Lt. Untersuchungsergebnissen des Neuropsychologen hat sich die Reaktionszeit und auch das Gedächtnis verbessert. Allerdings bekommt er nun auch Antidepressiva u. ein Mittel zum Schlafen.

Jetzt geht der Alltag wieder los mit Krankengymnastik und Neuropsychologie.

Was meinem Sohn jetzt ganz schwer fällt: in der Reha hatte er was zu tun u. einen geregelten Tagesablauf. Nun fällt er in ein Loch - ist fast den ganze Tag allein zu Hause. Lt. Rehabericht ist er in der Lage, 3 Stunden am Tag eine leichte Tätigkeit auszuüben. Nun möchte er gerne ein Praktikum o. ä. machen, wenn er denn etwas findet.

@alle HWS´ler: Leidet ihr auch unter Kopfschmerzen? Wenn ja, welche Schmerzmittel helfen euch denn da am besten? Und vertragen sie sich mit einer NEM, die mein Sohn ja jetzt wieder weitermachen wird?

Viele Grüße, Rubinchen
 
Hallo Rubinchen

Das beste Hausmittel bei Kopfschmerzen ist viel Trinken.
Das klingt banal, hilft aber bei vielen Arten Kopfschmerz.

Wechselwirkungen mit Therapien oder anderen Medikamenten kann am besten immer der Arzt beurteilen. Bei Medis kann man unter Umständen aber auch gut den Apotheker fragen.

Ich hoffe, deinem Sohn geht es bald besser.

Liebe Grüsse und einen schönen Abend
Desiderie
 
Hallo Desiderie,

mit dem Trinken hast du sicher recht, das hilft schon. Aber mein Sohn hat ziemliche starke Schmerzen, das bekommt man damit nicht in den Griff ...

Nun habe ich noch mal eine Frage @alle, die sich damit auskennen:

Der Orthopäde hat meinem Sohn jetzt zusätzlich noch Myoson verschrieben, ein Muskelrelaxans - kann das bei instabiler HWS schaden? Hat jemand Erfahrungen damit?

Viele Grüße Rubinchen
 
Hallo Rubinchen

Das ist eine recht heikle Angelegenheit.
Meist geht diese Instabilität mit Muskelverspannungen einher. Speziell die der kleinen HWS-Muskeln. Auch dieses kann übrigends die Kopfschmerzen auslösen.
In dem Fall wäre ein Muskelrelaxans gar nicht so verkehrt.. Wenn da nicht die Stabilität, die die verkrampften Muskeln schaffen wieder dahin schwinden würde.

Therapeutisch gesehen, versucht man möglichst schonend auf die Muskeln einzuwirken. Nicht zu viel lösen, damit die Symptomatik sich nicht verschlechtert. Aber etwas tun sollte man.

Ich denke, es schadet sicher nicht, es einmal zu versuchen. Vielleicht nützt es sogar im Bezug auf die Kopfschmerzen.
Aber wenn dein Sohn wieder Schwindelreaktionen zeigt oder sich andere Symptome verstärken würde ich das Medi absetzen, aber umgehend dann den Arzt informieren. Bei Medi-Reaktionen ist es extrem wichtig, dass der Arzt sofort Bescheid weiss. Ggf. kann er ein anderes Medi verschreiben.

Zu den Kopfschmerzen: Schmerzmittel sollten unbedingt mit Muskelralaxationsmittel abgestimmt sein. Kurzer Anruf beim Orthopäden genügt. Die Sprechstundenhilfen können meist sogar was dazu sagen.

Liebe Grüsse
Desiderie
 
Hallo Rubinchen!

@alle HWS´ler: Leidet ihr auch unter Kopfschmerzen? Wenn ja, welche Schmerzmittel helfen euch denn da am besten? Und vertragen sie sich mit einer NEM, die mein Sohn ja jetzt wieder weitermachen wird?

Dr. K. rät von manchen soweit ich weiß deutlich ab und hat eine besondere Empfehlung. Konkrete Namen kenne ich aber nicht, da ich sie glücklicherweise nicht brauche.

Die besondere Wirkung die Mitochondrien müsse berücksichtigt werden. Ob das die SprechstundenhelferInnen so wissen, wage ich nicht zu vermuten.

Liebe Grüße
Karolus
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Orthopäde hat meinem Sohn jetzt zusätzlich noch Myoson verschrieben, ein Muskelrelaxans - kann das bei instabiler HWS schaden? Hat jemand Erfahrungen damit?
Hallo Rubinchen,
generell schaden Orthopäden einer instabilen HWS. Ich habe noch keinen getroffen, der da hilfreich gewesen wäre. Sucht euch brauchbare Behandler.
 
Instabile HWS - Hilfe, was tun? Osteopathie und anderes...

Hallo Rubinchen
Bei den Therapien kenne ich mich aus.
Ich hatte nach meinem Unfall bald, als es sich herausstellte dass es dioch langwieriger ist, Osteopathie, aber ich war da sehr empfindlich am Kopf /HWS Bereich und das hat sie berücksichtigt. Ich kenne das mit den Erstverschlimmerungen, denn ich habe mich schon lange davor Naturheilkundlich behandeln lassen und auch danach damit weitergemacht, da ich überzeiugt davon bin und es hat mir auch geholfen. Ich habe immer wieder Sequenzen von Osteopathie, aber in langen Abständen, weil ich dazu neige, mich zu überfordern und dann geht es mir auch schlechter. Es ist schwierig, sich darauf einzustellen plötzlich nicht mehr leistungsfähig zu sein, ich war bei dem Unfall 30 Jahre und plötzlich ging nichts mehr wie ich es gewohnt war.Ich habe dann auch viele fehlentscheidungen getroffen in den 2 Jahren die dann folgten und noch weiter, ich darf eigentlich spontan, wenn ich etwas erklärt bekomme gar nichts unterschreiben, sondern muss es erst in Ruhe durchlesen und mit jemand durchsprechen.
Womit ich schlechte erfahrungen gemacht habe ist Tens/Elektrotherapie, habe dafür aber keine Erklärung. Ich reagiere damit bei regelmässigen Anwendungen mit verstärkten Stimmungsschwankunggen die sehr unangenehm sind. Manchmal habe ich den Eindruck, es kommt auch nicht nur auf die Therapie an, sondern ebenso auf den Therapeuten, wie er den Zugang zum Patienten findet und die Feinheiten was zuviel oder zuwenig ist abspüren kann. Und das entwickelt sich auch in dem man immer wieder Rückmeldung gibt.
Dafür habe ich null Ahnung von wegen Spezialuntersuchungen und so weiter.
Ich bin damals in der Psychiatrie gelandet, weil es mir keiner glauben wollte und es ist viel schiefgelaufen. Jetzt habe ich es um die Jahreswende geschafft mit Hilfe, da in eine Reha zu kommen, aber nur eine psychosomatische, bekam da aber nochmal Tips für Untersuchungen, aber es ist total schwer sich da zu formulieren und das in die Wege zu leiten. So weiss ich z.B jetzt dass die Geräuschempfindlichkeit durch einen fehlenden Stapesreflex kommt und nicht psychisch ist. Aber jetzt weiss ich wieder nicht weiter, denn der Neurologe sagte mir die anderen Reflexe seien ok, mein Gang auch, obwohl ich beschreibe, dass ich immer wieder zittere und ich bei körperlicher Anstrengung nicht mal mehr in der lage bin 2 Etagen hochzugehen weil die Beine nicht wollen ?
Wo wendet man sich denn hin wenn der Neurologe sagt es ist ok und man es anders erlebt ?
Grüsse Waelderdani
Ps
ich kann doch nicht immer zur Therapie gehen, die geicht aus, ich überlaste mich wieder, weil ees heisst es sei ok,gehe wieder zur Therapie usw ?
Das ist doch etwas widersinnig, da muss doch mal nach der Ursache geschaut werden. Aber ich kenne mich mit Fachärzten eh nicht aus. Hier im Schwarzwald muss man mal erst ein Stück fahren bis man die findet.
 
Instabile HWS - Hilfe, was tun? Kofweh...!

Hallo noch eine Anmerkung...
das mit dem Trinken hört sich etwas blöd an bei starken Kofschmerzen, aber ich erlebe das auch so.
Es ist nicht so dass es hilft wenn der Kopfschmerz schon da ist, aber es ist so, dass ich es vermeiden kann wenn ich auf viel Trinken achte oder anders ausgedrückt, tue ich es nicht dann habe ich Kofweh. Es wird dann immer stärker auf den Abend hin, dass es nicht mehr zum Aushalten ist und ich ziehe mich dann ins Bett zurück. Es ist das einzige was hilft, wenn ich Schlafe.
Da ich aber immer dazu neige das Trinken (wie vieles...) zu vergessen habe ich es mir angewöhnt, mir eine Kanne Tee zu machen und diese dann über den Tag zu trinken, dann habe ich so ein Massstab, dass es genug ist.
Geholfen hat mir auch schon mein Physiotherapeut den ich seit Jahren habe, er macht manuelle Therapie und hat einige Fortbildungen und Hände aus Gold (er war davor Automechaniker... hihi ! stimmt ehrlich...)
Grüsse Waelderdani
 
Zuletzt bearbeitet:
Instabile HWS - Neuropsych. und Tagesablauf

Hallo !
Ich merke es immer wenn ich Umstellungen im Tagesrhythmus habe, z.B wenn ich in dei reha gehe oder wieder heimkomme oder von paar Tagen wegsein bei Freunden, dass ich Mühe habe wieder in einen Rhythmus zu finden. Ich finde es sehr viel leichter wenn ich regelmässige Angewohnheiten habe, dann behalte ich es bessser im Kopf un muss mich nicht so bemühen daran zu denken.
Ich wurde damals gewarnt vor Schmerzmitteln von der Osteopathin, ebenso auch von dem Osteopathen in der Rehaklinik Rheinfelden, aber ich hatte ja sofort intensive Naturheilkundliche Therapie. Sehr hilfreich fand ich das Schmerzöl von Wala und war erstaunt dass das sogar in der Neurologie der Uniklinik Freiburg benutzt wird. Nicht mehr alle Kliniken sind abgeneigt Naturheilkunde zu genehmigen. Mit haen es die Osteopathen so erklärt, dass man durch das Schmerzmittel das Gefühl dafür verliert, wo man seine Grenzen hat was eienm gut oder nicht gut tut. Das heisst man überlastet sich dann(je nach Typ) und wenn es aufhört zu wirken....und dann entsteht ein Teufelskreis. Andererseits wenn die Schmerzen echt schlimm sind, soll man auch nicht zu lange warten, weil es andererseits von der Schmerzforschung her die Theorie gibt, dass sich immerwährende Schmerzimpulse eine art "Autobahn" im Schmerzzentrum bauen und sich verselbsständigen, so dass es dann weiterhin schmerzt, auch wenn die Ursache nicht mehr da ist. Ich setzte Schmerzmittel dann ein, wenn ich es nötig finde, um die Spitze zu nehmen. Jetzt in der Reha habe ich sehr gute Übungen bekommen mit Feldenkrais-Gymnastik, das ist optimal, viele Übungen sind imLiegen, es geht auch um Körperwahrnehmng, aber nicht unterschätzen! Beim ersten Mal gings mir echt schlecht danach und ich hatte Schmerzen. Ich habe dann aber mit der Therapeutin gesprochen, sie gab mir Ratschläge und hat dann bei den Übungen auch geachtet, das ich nicht zuviel mache. Ich habe auch gemerkt, wenn man die Dinge langsamer angeht, dase sdann oft besser geht und zeitlich wirklich nicht viel ausmacht. Etwa so wie man immer in der Zeitung liest von den Rasern, die schnell schnell zur Arbeit müssen, überholen und dann sind es nur 2min was es dann ausmacht... ?
Gute Nacht
Waelderdani
Ach ja der Hirnstamm hat was mit dem vegetativen Nervensystem zu tun soviel ich weiss, oft steht dann vegetative Dystonie oder so.
 
Instabile HWS - Neuropsych. und Tagesablauf

Hallo,

danke für deine guten Tipps! Es ist einfach oft schwer, gute Therapeuten zu finden, die die Beschwerden auch ernst nehmen.

Und leider ist es so, dass viele Therapien, die helfen, privat zu bezahlen sind - was auch wieder schwer ist, wenn man nicht gerade Geld im Überfluss hat.

Ein regelmäßiger Tagesablauf ist sicher gut - aber - wenn man von Schmerzattacken geplagt ist und im Bett liegt wie mein Sohn, dann ist es oft nicht möglich. Und auch der jugendliche Leichtsinn sieht es nicht immer ein ...

Naja, daran wird er lernen müssen - wie wahrscheinlich jeder, der versucht, sein "normales" Leben wiederzuerlangen, irgendwann einsehen muss, dass es so, wie es war nicht mehr sein wird. Das ist ein langer u. schmerzhafter Prozess - und mir als Mutter tut es weh, diese Quälerei mitanzusehen.

Ich wünsche dir auch gute Besserung,

Rubinchen
 
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