Nitrostress ohne bekannte Ursache - Heilung möglich?

@ Angie1:
ich nehme Magnesium, Kalium nicht (bei der letzten Blutuntersuchung war der Kalumspiegel sogar etwas über dem Referenzbereich. Woher beziehst Du D-Ribose? Kann das überhaupt verstoffwechselt werden bei Nitrostress, das ist doch auch eine Art von Kohlenhydrate

Ribose ist eine Art Monosaccharid und enthält keine Kohlenhydrate und kann daher direkt verstoffwechselt werden.
Dr.Kuklinski hat es hier im Forum schon einigen verordnet, ebenso auch mir.
Du kannst auch nochmal über die Suchfunktion eingeben und hier habe ich auch noch etwas.

Was ist eigentlich D-Ribose? » VerbraucherNews.de

VG, Angie

P.S. Entle, ja diese Alkoholunverträglichkeit kenne ich auch, werde mir es aber nicht nehmen lassen, dieses Jahr mal einen Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt zu schlürfen.:bier:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Entle

..., aber passt denn die Symptomatik überhaupt zur instabilen HWS? Verursacht die instabile HWS denn Gelenkschmerzen (denn die waren bei mir ja definitiv vor muskulären Symptomatik da.
Gelenkschmerzen können sicherliche viele Ursachen haben. Dr. Ku. beschreibt sie aber auch als typisches Nitrostress-Symptom, und dieser wiederum kann durch nach seinen Forschungen durch eine instabile HWS (Kopfgelenk-Instabilität) ausgelöst werden.

Schau dazu mal hier:
  1. Nitrosativer Stress - 2.4 Citrullinierung von Peptiden und Aktivierung der Cyclooxygenase-Enzyme
  2. Nitrosativer Stress - 2.1 Störung der Mitochondrienfunktion und Mitochondropathie - 2 Symptome und Folgeerkrankungen
Allerdings ist es aus meiner Sicht schon wahrscheinlich, dass Du bei einem HWS-Schaden auch spezifischere Symptome hättest (z.B. Beschwerden bei bestimmten HWS-Belastungen oder -Bewegungen wie Drehungen, Neigungen etc.)

Aber jetzt mal noch was ganz anderes: wie sieht es auch mit Alkohol bei Nitrostress:bier:?
Schau dazu mal hier: https://www.symptome.ch/threads/verstaerken-alkohol-zigaretten-die-instabile-hws-temporaer.33149/. In Beitrag #4 steht auch eine biochemische Erklärung.

Gruß 👋
Kate
 
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Hi Kate und alle anderen,

danke für die Antworten und die links.
Mich würde jetzt aber doch mal interessieren, ist bei Euch allen die Ursache für Nitrostress die HWS? Hab zumindest beim Lesen den Eindruck gekriegt. Oder hat jemand andere (ihm bekannte oder nicht bekannte) Ursachen?????

Liebe Grüße

Entle
 
Hallo Entle,

bei mir ist aufgrund der Familienanamnese eine erbliche Belastung (mitochondriale Dysfunktion?) nicht ausgeschlossen. Als ich erzählte, dass ich schon sehr lange krank bin, fragte Dr. Ku. sofort nach meinen Familienmitgliedern, besonders Mutter und Vater.

Auch kann ich (wie wohl die meisten) toxische, insbesondere auch Pestizidbelastungen nicht ausschließen. Habe als Studentin 3 Wochen in der Apfelplantage eines Kibbuz gearbeitet, die Spritzflugzeuge flogen teils über uns während wir arbeiteten. Anfänglich machten wir auch den Fehler, von den Äpfeln zu "naschen", bis uns die klebrige Schicht auf diesen und dann auch auf unseren Lippen komisch vor kam. Dieser Kibbuz war in Bezug auf seine Chicken-Farm alles andere als "zimperlich" (grauenhafte Bedingungen, ich bin wenig später zum "Bio-Esser" geworden), wer weiß, ob es bei den verwendeten Pestiziden besser war.

Die HWS-Probleme (womöglich auch teilweise angeboren, also ein KISS-Syndrom) kommt noch dazu, die sehe ich aber bei mir nicht im Vordergrund.

Liebe Grüße
Kate
 
Hallo Entle,

@ Angie1:
ich nehme Magnesium, Kalium nicht (bei der letzten Blutuntersuchung war der Kalumspiegel sogar etwas über dem Referenzbereich.

Kalium ist im wesentlichen intrazellulär. Ist es im Serum erhöht, bedeutet dies in der Regel einen intrazellulären Mangel - bei Verschiebungen des PH-Wertes in Richtung sauer (d.h. also bei einer Übersäuerung, weil der Bikarbonat-Puffer aufgebraucht ist) dient Kalium als Ersatzpuffer und wird aus den Zellen ins Blut transferiert, im Austausch gegen Säurereste (H+ Ionen). Dadurch wird der PH-Wert im Blut stabilisiert, was jedoch nichts anderes bedeutet, als dass die Säurelast in die Zellen verschoben wird.

Bedeutet auch einen Kalium- und Wassermangel...

Aber jetzt mal noch was ganz anderes: wie sieht es auch mit Alkohol bei Nitrostress:bier:? Ich habe den Eindruck, dass ich viel weniger vertrag als früher bzw. dass Alk die Symptome verschlechert (ich aber noch nie extrem viel getrunken, 2 Viertele Wein reichten z.T. immer schon aus, um am nächsten Tag verkatert zu sein). Allerdings konnte ich nirgendwo einen wissenschaftlichen Zusammenhang finden (ausser natürlich, dass Alkohol prinzipiell nicht gut für den Organismus ist, v.a. wenn der eh geschwächt ist....:confused:

Klingt insgesamt nach einem Histaminproblem.

Auch Histamin macht NO-Stress, weil es über NO-Ausschüttungen die Gefäße erweitert - könnte also die unauffindbare Ursache für deinen NO-Stress bedeuten... Die Quelle für Histamin kann sehr verschieden sein - häufig auch eine Darmdysbiose, weil die Darmbakterien (bis auf E. coli) allesamt Histamin produzieren.

Kann aber auch ein schleichender Ressourcenmangel - Phosphatmangel durch zuwenig Vtamin D und/oder Wassermangel durch zuviel Natrium, hohe Eiweisslast oder einfach zuwenig Zufuhr sein... Das ruft ggf. auch Histamin auf den Plan (ersatzweise) und lässt die Anzahl der Mastzellen (Produzent von körpereigenem Histamin) explosionsartig ansteigen :mad:

Das Problem in dem Fall ist, dass nicht alle Mikronährstoffe, die von Dr. Ku empfohlen werden, dann auch sinnvoll sind...

rosmarin

Hast du noch sonstige Symptome wie Herzrasen, niedrigen Blutdruck, Magen-/Darmbeschwerden, Haarausfall, Muskelschmerzen, Atemnot, nächtliche Attacken/Durchschlafprobleme, Konzentrationsprobleme etc.?

Weil du gefragt hast:
Mein Nitrostress kam vom Histamin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo rosmarin

Kalium ist im wesentlichen intrazellulär. Ist es im Serum erhöht, bedeutet dies in der Regel einen intrazellulären Mangel - bei Verschiebungen des PH-Wertes in Richtung sauer (d.h. also bei einer Übersäuerung, weil der Bikarbonat-Puffer aufgebraucht ist) dient Kalium als Ersatzpuffer und wird aus den Zellen ins Blut transferiert, im Austausch gegen Säurereste (H+ Ionen). Dadurch wird der PH-Wert im Blut stabilisiert, was jedoch nichts anderes bedeutet, als dass die Säurelast in die Zellen verschoben wird.

Bedeutet auch einen Kalium- und Wassermangel...

da würde dann aber doch die Einnahme von Kalium helfen, oder? Wieviel sollte man denn da nehmen? Wassermangel kann ich mir aber nicht vorstellen, da ich wirklich sehr viel trinke (4-5 Liter mindestens pro Tag, hauptsächlich Kräutertee)


Klingt insgesamt nach einem Histaminproblem.

Auch Histamin macht NO-Stress, weil es über NO-Ausschüttungen die Gefäße erweitert - könnte also die unauffindbare Ursache für deinen NO-Stress bedeuten... Die Quelle für Histamin kann sehr verschieden sein - häufig auch eine Darmdysbiose, weil die Darmbakterien (bis auf E. coli) allesamt Histamin produzieren.

das ist ja ein sehr interessanter Hinweis, danke! Das könnte ja auch die Gelenkschmerzen in den Daumengelenken, für die auch niemand eine Ursache gefunden hat, vielleicht erklären? Aber selbst wenn es keine direkte Histaminintoleranz ist, müsste es bei Nitrostress doch in jedem Fall gut sein, Histaminhaltiges zu vermeiden, um nicht noch mehr NO zu produzieren.
Was machst Du da dagegen?

Das Problem in dem Fall ist, dass nicht alle Mikronährstoffe, die von Dr. Ku empfohlen werden, dann auch sinnvoll sind...
Und was sollte man in dem Fall dann nicht nehmen?

Hast du noch sonstige Symptome wie Herzrasen, niedrigen Blutdruck, Magen-/Darmbeschwerden, Haarausfall, Muskelschmerzen, Atemnot, nächtliche Attacken/Durchschlafprobleme, Konzentrationsprobleme etc.?


Muskelschmerzen bzw. sehr starke Belastungsintoleranz der Muskulatur und sehr lange Regenationszeiten nach geringer Anstrengung ( komplett regenieren tu ich mich mittlerweile überhaupt nicht mehr) hab ich schon ziemlich starke, wobei ich denke, dass die durch den Nitrostress, wenn also zuwenig ATP da ist und ich dann versuche, ein bisschen Sport zu machen, kommen.
Magenbeschwerden weniger, eher Darmprobleme (z.T. Blähungen und häufiger, sehr weicher Stuhlgang). Was momentan auch noch ziemlich belastend ist, ist dass mir oft schwindlig (aber kein Drehschwindel, eher so ein Schwächegefühl) ist, Blutdruck ist dabei tendenziell schon eher an der unteren Grenze, aber nicht extrem niedrig. Haarausfall hab ich in letzter Zeit auch wieder verstärkt.

Liebe Grüße

Entle
 
Mich würde jetzt aber doch mal interessieren, ist bei Euch allen die Ursache für Nitrostress die HWS?

Huhu,

also bei mir geht man von aus, dass er durch langjährige unbehandelte Entzündungen hervorgerufen wurde.
Wobei ich dir zustimme, wenn man hier so liest, scheint es nur HWS-Fälle zu geben - und ich bin mir sicher, dass ich, sofern ich zu dem hier fast gottähnlich angebetetem Spezialisten gehen würde, die Diagnose auch in die Richtung gehen würde ;)
Soll nicht heissen, dass die dann falsch wäre, aber etwas befremdlich ist das schon.
 
Hallo zusammen, hallo Entle
bin durch Zufall hier gelandet;

Ganz am Anfang dieses threads gibt Entle an, Die SD-Werte seien noch in der Norm aber eher verringert:

Anf. April diesen Jahres ist bei mir hashimoto diagnostiziert worden; hatte zu dem Zeitpunkt nur noch 8% meiner SD-Masse; aber die Werte waren immer in der Norm; all die Jahre vorher, obwohl meine HÄ bereits früher auf Sd-Probleme tippte, konnte übers Blut nichts Anomales festgestellt werden; Aber alle waren sich im Nachhinein einig darüber, dass ich seit mindestens 20 Jahren dieses Hashimoto habe.
Über Nitro-stress weiß ich nichts; aber Deine Symptome kenne ich alle. Wegen der SD- Unterfunktion!
Alles Gute und schöne Weihnachten
 
Hallo monsterbird,

und wie hat man bei Dir dann Hashimoto festgestellt? Über die Antikörper?
Wünsch Dir auch ein schönes, verschneites Weihnachtsfest!
:wave:

Entle
 
Guten Abend Entle,

ich bin bei der Arbeit zusammengeklappt; bin dann zur Ärztin; Blutuntersuchung ergab eine leichte Unterfunktion; ich ging zum Radiologen; der hat dann per Ultraschall (eine Sache von 3 sec.) gesehen, dass nur noch ca 8-9% der Sd vorhanden war; ja dann wars an und für sich klar; Antikörper wurden dann auch noch festgestellt.

Im Nachhinein, wären für mich allein die Symptome schon deutlich gewesen; leider war ich immer etwas untergewichtig und mit den Wechseljahren wurde ich dann annähernd normalgewichtig; was ich dann total normal fand; aber jetzt habe ich wieder etwas abgenommen (nach SD-Hormoneinnahme). Meine Leberwerte waren immer besch.... das ist allen Ärzten aufgefallen, schauten mich scheel an und meinten unabhängig voneinander das würde nicht zu mir passen, da ich ja so gesund lebe und nicht dick war. Der Radiol. sagte sofort; ach dann kommt ja jetzt wieder alles in Ordnung. Habe aber nicht mehr testen lassen, seither.
Ich habe auch Gelenkschmerzen - in den Ellenbogen.
War immer müde, erschöpft, konnte sehr schlecht schlafen...etc....ic habe alle zu SD passenden Symtome selber immer auf meine labile Psyche geschoben....bin oft nicht zum Arzt, weil ich mir so hypochondrisch vorkam und dachte ich spinne halt mal wieder......

das tue ich aber unter Vorbehalt immer noch.... ein bisschen....


Dir schöne Weihnachtstage, ciao mb:):)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi monsterbird,

hmmmm, was Du so schreibst, kommt mir schon seeehhhhr bekannt vor, vor allem dieses "sich hypochondrisch fühlen", wenn die Ärzte einem immer erzählen, alles sei OK, "freuen Sie sich doch, Sie sind gesund" und mir gehts besch.....
Aber von meiner SD wurde schon ein Ultraschall gemacht, da meinte der Internist, alles bestens. AK-test, hmmm, da bin ich mir nicht so sicher, ich hab zwar keinen Befund, wo das draufsteht, aber es wurden in letzter Zeit so viele Blutbilder bei mir gemacht, ohne schlüssige Ergebnisse, es kann schon sein, dass die SD-Antikörper mal mitbestimmt wurden und ich ausgerechnet von dem keine Kopie mir hab geben lassen.
Werde da mal dranbleiben.

LG

Entle
 
Hi Pruttchen Pummel,

das fT3 liegt bei 2,3 (Ref. 2-4,5)
fT4 bei 9 (Ref. 8-17)

Entle

Mit diesem niedrigem FT3 Wert kann man sich nicht wohlfühlen.
Schau mal wie der FT4 und der FT3 auseinanderklaffen.

Du solltest unbedingt zu einem Facharzt dafür gehen.
FT3 Mangel ist schlecht für alle Organe, da sie so nicht richtig arbeiten können.
Bei meiner Freundin wurde neulich Hashimoto diagnostiziert. Davor haben 3 Ärzte versagt.
Typische Problem hat sie seit etwa einem Jahr.

Lustig finde ich, das hier die ganze Zeit über die HWS diskutiert wird, wobei man hier doch eindeutig sieht dass der FT3 einfach viel zu niedrig ist.
Bei mir wurden 3 oder 4 Ultraschalls gemacht, die waren alle falsch. Erst der Spezi diagnostizierte die Geschichte klar und eindeutig.
Vergiss einfach die "nicht Fachärzte" für das Thema. Ebenso die "möchtgern Fachärzte" mit Zusatzbezeichnungen. Es gibt nur ein paar die sich auskennen.

Ich persönlich behaupte: Das Problem ist, jeder Arzt "kocht" mit seiner Theorie.
Was wissen die Mito Ärzte über Hashimoto und die Auswirkungen eines FT3 mangels? Nichts bis verschwindend wenig.
Wahr ist was gefällt. Die Zusammenhänge sind teilweise einfach nicht gegeben zwischen den verschiedenen Fachrichtungen,
die darf man sich oft selbst erarbeiten. Das ist aber schwierig, da niemand "alles" wissen kann.

Schau mal bei von Patienten empfohlene rzte (Ben's Liste) nach einem Spezialisten.
Wahrscheinlich hast du ein Problem mit der SD. Die Hausärzte finden übrigens nie was :)))

Hashimoto & Borreliose sind die am meisten fehldiagnostizierten Dingei n der BRD, welche die Masse betreffen.
Schilddrüse -> Geschätzte 90% zu unerfahren/unwissend für ne Diagnose
Borreliose -> Das gleiche!

Schaut mal in amerikanische Foren, da ist das gleiche.
In der Verzweiflung klammert man sich an andere Dinge.
Ich finde es teilweise immer etwas amüsant dass hier immer gleiche eine Mitochondriopathie propagiert wird.
Dabei beeinflussen die Hormone maßgeblich die Mitochondrien und auch alle Organe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi GuitarGuy,

ich bin eigentlich bisher davon ausgegangen, dass die niedrigen SD-Werte eine Folge des Nitrostress sind (Peroxinitrit bindet an die Aminosäure Tyrosin, die dann als Ausgangsprodukt für die SD-Hormone nicht mehr ausreichend zur Verfügung steht :confused:)
Also SD-Unterfunktion als Folge von Mitochondriopathie.
Ultraschall von SD hat mein Internist schon gemacht ("alles bestens"), aber wenn ich das lese, was Du so schreibst, dann sollte ich dem wohl nicht ganz vertrauen:eek:
Danke für die Liste mit den SD-Docs, da sind sogar 3 aus meiner Stadt dabei:), werde mal versuchen dort einen Termin zu finden.

Was ich allerdings überhaupt nicht verstehe: die Werte, die ich vorher gepostet hab, waren, als ich noch jeden Tag 50µg L-Tyroxin genommen hab. Ich verspürte keinerlei Wirkung der Hormone und hab eigenmächtig die Dosis verdoppelt, 6 Wochen lang genommen und war jetzt nochmal beim Internist. Ergebnis:

fT3: 2,2 (Ref 2-4,5)
fT4: 8 (Ref 8-17)
TSH im unteren Normalbereich

Wie kann denn das sein:confused::confused:

Kann es sein, dass L-Tyroxin bei Leuten mit Nitrostress nicht wirkt????
Hat da jemand Erfahrung?
 
Hallo Entle,

richtig, eine Schilddrüsenunterfunktion kann nach Kuklinski Folge eines chronischen nitrosativen Stresses sein.

Dennoch ist es in meinen Augen ratsam, bei einem Verdacht auf eine Schilddrüsen-Fehlfunktion oder sogar -Autoimmunerkrankung einen Spezialisten zu Rate zu ziehen. Nach allem, was ich hier im Forum gelesen habe und auch selbst mit meinem Hausarzt erlebt habe ("TSH reicht"), sind solche Spezialisten nicht sehr häufig und es macht Sinn, die einschlägigen Behandlerlisten zu benutzen.

Einen eventuell vorhandenen Nitrostress könntest Du ja unabhängig davon behandeln.

Kann es sein, dass L-Tyroxin bei Leuten mit Nitrostress nicht wirkt????
Hat da jemand Erfahrung?
Ich habe keine Erfahrung, aber ich meine, dass Angie :)wave:) sich damit auskennt. Wenn ich es recht erinnere, wirkt das L-Thyroxin aber bei ihr und sie konnte während der Nitrostress-Behandlung die Dosis verringern. Bitte korrigiere mich, Angie, wenn ich etwas falsch wiedergegeben habe :)

Gruß
Kate
 
Hi GuitarGuy,

ich bin eigentlich bisher davon ausgegangen, dass die niedrigen SD-Werte eine Folge des Nitrostress sind (Peroxinitrit bindet an die Aminosäure Tyrosin, die dann als Ausgangsprodukt für die SD-Hormone nicht mehr ausreichend zur Verfügung steht :confused:)
Also SD-Unterfunktion als Folge von Mitochondriopathie.
Ultraschall von SD hat mein Internist schon gemacht ("alles bestens"), aber wenn ich das lese, was Du so schreibst, dann sollte ich dem wohl nicht ganz vertrauen:eek:
Danke für die Liste mit den SD-Docs, da sind sogar 3 aus meiner Stadt dabei:), werde mal versuchen dort einen Termin zu finden.

Was ich allerdings überhaupt nicht verstehe: die Werte, die ich vorher gepostet hab, waren, als ich noch jeden Tag 50µg L-Tyroxin genommen hab. Ich verspürte keinerlei Wirkung der Hormone und hab eigenmächtig die Dosis verdoppelt, 6 Wochen lang genommen und war jetzt nochmal beim Internist. Ergebnis:

fT3: 2,2 (Ref 2-4,5)
fT4: 8 (Ref 8-17)
TSH im unteren Normalbereich

Wie kann denn das sein:confused::confused:

Kann es sein, dass L-Tyroxin bei Leuten mit Nitrostress nicht wirkt????
Hat da jemand Erfahrung?

Hallo Entle,

lass dir bitte eine Kopie des Laborbefundes aushändigen, nicht das, was die Arzthelferinnen in den PC eingeben. Darf ich fragen, wie alt du bist?

Denn dort müsste die Zahlenangabe des TSH´s stehen. Ich kann dir nur an´s Herz legen zu einem Spezi Endokrinologen zu gehen. Hier werden auch noch andere Hormone untersucht.

Was GuitarGuy schreibt kann ich nur beipflichten.

"Dabei beeinflussen die Hormone maßgeblich die Mitochondrien und auch alle Organe" stimmt Aber was war zuerst da und vor allem, wodurch ausgelöst.

LG Carmen
 
Hallo Carmen,



den Befund hab ich. Das TSH ist bei 1,3; ich bin 33 Jahre

LG

Entle

Hallo,

habe jetzt keine Zeit mir den gesamten Thread durchzulesen, wegen evtl. Symptombeschreibung. Bei diesem niedrigen ft3 Spiegel würde ich dir an Herz legen, eine Überweisung zum Endo ausstellen zu lassen. Dazu bedarf es nicht einer Vorsprache deines Arztes. Direkt telefonisch bei den Arzthelferinnen anfordern. Bei einem Nuclearmediziner erhälst du viell. einen schnelleren Termin als bei einem Endo. Darauf achten, dass bei der Überweisung das Kästchen "Mit Weiterbehandlung" angekreuzt wird, weil hierdurch ein größeres Spektrum an Untersuchungen gewährleistet wird.

Viel Erfolg

Carmen
 
Das Problem was ich sehe ist, dass fast alle Ärzte niedriges FT3 ignorieren.
Selbst ganz tolle Ärzte denken nur "ach nicht so wichtig".
Warum? Was soll das ganze gerede um Nitrostress, wie soll ich einen Nitrostress Arzt ernst nehmen, der sagt FT3 wäre egal oder durch Nitrostress bedingt.

Die Wahrheit ist, die meisten Ärzte haben davon keine Ahnung.
 
Hi zusammen,

leider bin ich in den letzten Wochen nicht wirklich weitergekommen, und meine Symptome verschlechtern sich stetig weiter :mad:
SD ist mittlerweile wirklich gut eingestellt; beim letzten Bluttest von 5 Wochen lag das fT3 nun bei 14,5 (Ref 8-17).
Das einzige was gefunden wurde, war eine Allergie auf ein Zahnmaterial, was ich in den Füllungen habe, das werd ich jetzt rausmachen. Wobei mein Doc meinte, dass so was nicht die alleinige Ursache sein kann, also geht die Suche weiter.
Was ich mir letztens überlegt hab: ich trinke wirklich sehr viel (7-8 Liter pro Tag - hauptsächlich Tee und Sprudel). Hab mir das so angewohnt, sitze 8 Stunden im Büro und da läuft das so nebenher....:) Kann so was mit eine Rolle spielen? Diabethes hab ich nicht, das wurde überprüft.
Der google hat mir auch nicht wirklich weitergeholfen, man findet immer nur, dass es schädlich ist, zuwenig zu trinken...

Liebe Grüßle :wave:

Entle
 
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