PET oder SPECT zur Untersuchung des Glucosestoffwechsels im Gehirn?

PET oder SPECT zur Untersuchung des Glucosestoffwechsels im Gehirn?

Hallo,

muss mich zum Thema SPECT mal zu Worte melden.

Meine SPECT ist leider auffällig also pathologisch.....
Es hilft mir aber kein Weisskittel weiter !
Die Neurologen wollen davon nix wissen, sehen mich an, wenn ich meinen
SPECT Befund über den Schreibtisch reiche - als wäre es pures Gift !

Die Empfehlung einen Neuroimmunologen deshalb auzusuchen - ist bisher
gescheitert - da dieser wohl nur bei akuten Erkrankungen wie Apoplex ect
zuständig ist.
Also lebe ich weiter mit path. SPECT u kognitiven Problemen, die immer mehr zunehmen.

Ich wünsche allen die eine SPECT/PET haben mehr Glück u Erfolg als ich es habe.

Lg Schutzengel :wave:
 
PET oder SPECT zur Untersuchung des Glucosestoffwechsels im Gehirn?

Hallo Schutzengel.

Mein Spect vor 4 Jahren war auch katastrophal. Ich würde das nicht überbewerten. Bei Menschen mit z.B. Depressionen zeigen sich oft auch pathologische Werte. Ebenso bei Migränikern (Aura-Migräne).

Es ist auch eine Momentaufnahme. An einem anderen Tag hätte es wahrscheinlich völlig andere Ergebnisse gegeben.

Ich hatte später auch ein PET machen lassen und plötzlich wurden Probleme in einem ganz anderen Hirnbereich gezeigt. Die vom Spect angezeigte Problematik war diesmal völlig unauffällig. Was soll man davon halten?

Ich würde kein Spect/Pet mehr machen lassen.
 
PET oder SPECT zur Untersuchung des Glucosestoffwechsels im G

Ich meine, dass bei dem von Dr. Ku. empfohlenen Radiologen das PET für Selbstzahler deutlich kostengünstiger ist als von Schutzengel angegeben. Seine Praxis ist allerdings in Süddeutschland,

Könnte bitte jemand so nett sein mir den Namen und evtl. Adresse dieses Radiologen nennen? Danke!
 
PET oder SPECT zur Untersuchung des Glucosestoffwechsels im G

Hallo dag0,

es ist Herr Dr. H. aus P.. Meine Angaben (auch die Kostenabschätzung) stammen allerdings von Anfang 2009.

Gruß
Kate
 
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PET oder SPECT zur Untersuchung des Glucosestoffwechsels im G

warum muss es eigentlich ein spezieller Radiologe sein?
Können die "normalen" PET-Radiologen eine Hirnleistungsstörung nicht diagnostizieren?
Oder ist das wie beim Funktions-MRT der HWS?

Kennt jemand einen NEurologen im Raum München, der so etwas veranlasst?
 
PET oder SPECT zur Untersuchung des Glucosestoffwechsels im G

warum muss es eigentlich ein spezieller Radiologe sein?
Können die "normalen" PET-Radiologen eine Hirnleistungsstörung nicht diagnostizieren?
Oder ist das wie beim Funktions-MRT der HWS?

Kennt jemand einen NEurologen im Raum München, der so etwas veranlasst?
Genau genommen sollte es besser ein Nuklearmediziner sein, was Herr H glaube ich nicht ist aber Ausnahmen bestätigen die Regel! _Theoretisch_ sollte das jeder mehr oder weniger gut machen. Herr H bietet das PET/CT für Selbstzahler für 500€ (600€ incl. Billigflug von Berlin) anstatt ca 1300€ nach GOÄ an und ist bekannt weil er sich intensiv mit Erkrankungen des ZNS beschäftigt hat. Ausserdem finde ich bei Ihm immer ein offenes Ohr, er beantwortet Fragen, er hat für mich schon weitaus mehr getan als er bezahlt bekommen hat (Untersuchung meiner MRTs aus anderem Hause auf Zusammenhänge mit meinem PET/CT mit seinem Radiologenteam). So wie ich ihn kenne ist er nicht "einfach nur ein Radiologe", welcher Befunde im Akkord schreibt. Eben gerade bei Erkrankungen des ZNS wo viele andere Ärzte überhaupt nichts von wissen wollen!
München: Kenne ich keinen. Und: Wie ist das denn beim Funktions-MRT der HWS?

Edit: Korrigiert auf "Herrn H", sowie scheinbar alle anderen hier! Den Namen darf man hier nicht nennen?
 
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vielen dank

Und: Wie ist das denn beim Funktions-MRT der HWS?

damit meinte ich, dass es für die standard-radiologen z.b. eine kopfgelenksintabilität nicht gibt.
man braucht also einen radiologen, der die entsprechenden krankheitsbilder auch klar befundet.
 
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Hi

Hat H. seine Praxis geschlossen ?

Pit
 
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Warum soll die geschlossen sein? Er praktiziert in einer Klinik (bzw. MVZ) in Pl..
 
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PET oder SPECT zur Untersuchung des Glucosestoffwechsels im G

Hi
... 1 Bekannter hat mir was erzählt über die Sache ...

Pit
 
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PET oder SPECT zur Untersuchung des Glucosestoffwechsels im G

Hallo,

ich war 2009 bei Dr. H. in Pl. wg. der PET. Bei mir wurden deutliche Störungen der Glukose-Aufnahme der Hirnzellen und stark verminderte Hirnaktivität in verschiedenen Gehirnregionen (vor allem frontal) festgestellt.
Das Problem ist, dass die meisten Ärzte, insbesondere Psychiater, nichts mit diesen Befunden anfangen können. Zudem wollen sie meistens auch nichts von diesen Aufnahmen wissen. Auch wenn das Ergebnis der PET meiner Meinung nach eindeutig beweißt, dass es sich um ein organisches Problem handelt, wird trotzdem als Ursache für die gesundheitlichen Probleme meistens die Psyche - zumindest von den meisten Psychiatern angesehen. Zu allem Überfluß werden dann meistens noch die Ärzte, die die PET veranlaßt haben, als Scharlatane etc. bezeichtnet. Die Ignoranz der Schulmedizin kennt einfach keine Grenzen.
Man muß sich halt die Frage stellen, was man sich von dem Ergebnis der PET erhofft rauszufinden. Anerkannt ist das ganze aus schulmedizinischer Sicht jedenfalls nicht, über die Ursache der Erkrankung wird letztendlich auch keine Aussage getroffen.
Möglicherweise bringt die PET was, wenn man Rente beantragt und ansonsten keine anderen vernünftigen Befunde/Diagnosen hat. Aber wahrscheinlich kommt man da mit Psycho-Diagnosen wahrscheinlich eher weiter...

Viele Grüße
Lami
 
PET oder SPECT zur Untersuchung des Glucosestoffwechsels im G

Hallo Lami,

vielen Dank für Deinen Bericht, der sicher anderen weiterhelfen kann bei der Entscheidung für oder gegen so eine Untersuchung.

Die Art, wie solche PET-Untersuchungergebnisse von Ärzten unseres offiziellen Gesundheitssystems gehandhabt werden, scheint demnach ähnlich zu sein wie bei anderen Untersuchungen, die (noch) nicht etabliert sind.

Gruß
Kate
 
PET oder SPECT zur Untersuchung des Glucosestoffwechsels im G

Man muß sich halt die Frage stellen, was man sich von dem Ergebnis der PET erhofft rauszufinden. Anerkannt ist das ganze aus schulmedizinischer Sicht jedenfalls nicht, über die Ursache der Erkrankung wird letztendlich auch keine Aussage getroffen.



Hallo Lami,

schulmedizinisch anerkannt ist es natürlich wieder mal nur in Deutschland nicht. In den USA stellt die PET den Goldstandard dar, um derartige Veränderungen im Hirnstoffwechsel bildgebend darzustellen und damit objektiv zu belegen...

In D war es auch mal anerkannt, daher übernahmen früher die gesetzlichen Krankenkassen auch die Kosten für die PET. Dann hat man aber festgestellt, dass damit unschöne Wahrheiten aufgedeckt werden können, was auch vor Gericht unliebsame Auswirkungen gehabt hätte... und man hat die Untersuchung dann schnell wieder aus dem Leistungskatalog der gesetzlichen KKs entfernt...

Mit geeigneten Recherchen und Belegen kann man dennoch die Untersuchungsergebnisse vor Gericht verwerten und sich gegen rein psychische Diagnosen wehren. Habe das auch erfolgreich geschafft. Die Frage ist aber in der Tat, ob man nicht wesentlich leichter und in manchen Bereichen auch besser und vorteilhafter damit fährt, sich psychiatrisieren zu lassen, anstatt über Jahre bis Jahrzehnte hinweg um Anerkennung dieser körperlichen Schäden zu kämpfen. Wenn es darum geht, dass man aus gesundheitlichen Gründen schnellstmöglich AU oder EU erreichen möchte (muss), dann kann es tatsächlich besser sein, wenn man dies aus psychischen Gründen erhält, denn das kann recht fix geschehen, und die kann man später wenigstens auch noch gut den entsprechenden Stellen vorspielen, um weiter AU oder EU zu erhalten, und sich damit dann weiterhin auf seine wichtigen Behandlungen zu konzentrieren. Wenn man wie ich gegen die Psychiatrisierung ankämpft und sich auf Anerkennung der tatsächlichen organischen Schäden beruft, hat man in vielen Bereichen eklatante Nachteile und wesentlich schwerere Kämpfe auszufechten. Mir war die Wahrheit das wert. Aber das muss jeder für sich selber entscheiden...

Grüße
Lukas
 
PET oder SPECT zur Untersuchung des Glucosestoffwechsels im G

Hallo Lukas,

vielen Dank auch Dir für Deinen interessanten Beitrag, zum einen die Fakten, dann aber auch Dein Resumee im zweiten Teil. Dies sollte (nicht nur uns) nachdenklich machen...

Ich erinnere mich jetzt auch dunkel, dass Teil 1 Deines Beitrags ("unschöne Wahrheiten") u.a. Thema war auf dem EUROPAEM-Kongress 2008, in einem Vortrag von Herrn H. Ich weiß leider keine Details mehr. Ich meine, es ging u.a. darum, dass man Vergiftungen im PET sehr gut erkennen kann und auch den Verlauf der Entgiftung verfolgen. Wenn ich es richtig erinnere, brachte er ein Beispiel eines durch seinen Beruf blei(?)exponierten Mannes, der leider nach der (relativ) erfolgreichen Entgiftung in seinen Beruf zurückkehrte...

Liebe Grüße
Kate
 
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Psychiatrisieren, oh das kenne ich zu gut.

Ein Bsp.: Dr. B.: wenn ihnen antidepressiva nicht helfen, haben Sie keine Depression (dazu Muss man wohl nicht viel sagen, eine GegenAussage trotzdem - schon mal was von therapieresistenz gehört ?, oder warum geben sie dann den Leuten das Zeug wenn sie keine Depression haben? Oder schonmal was von Unwirksamkeit dieser Medis bei den meisten Erkrankten gehört? Usw...)
Genauso schlecht: Dr. P.: es gibt heutzutage die Möglichkeit per spect die Neurotransmitter im Gehirn zu messen. Ich: warum wird es dann nicht verwendet, die Therapie wäre dann doch viel genauer und besser.
Er: Ich behandle nicht irgendwelche Mängel im Körper, sondern den Patienten (muss man genausowenig dazu sagen - diese Leute behaupten dann doch selbst dass bei Depression angeblich ein serotoninmangel herrscht oder bei Schizophrenie dopaminüberschuss, und die Psychopharmaka wirken auch denen entgegen - Logik Fail?!)
 
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Hallo Lami,

Deinem Posting kann ich nur zustimmen !


Das Problem ist, dass die meisten Ärzte, insbesondere Psychiater, nichts mit diesen Befunden anfangen können. Zudem wollen sie meistens auch nichts von diesen Aufnahmen wissen.

Leider mache ich bis Dato genau die gleichen Erfahrungen - ich habe " nur " eine SPECT - leider keine PET..... diese legte ich zahlreichen Medizinern
vor allem aber auch Neurologen vor.

Auch wenn das Ergebnis der PET meiner Meinung nach eindeutig beweißt, dass es sich um ein organisches Problem handelt, wird trotzdem als Ursache für die gesundheitlichen Probleme meistens die Psyche
-

Von abstossendem, gar ekelerregendem Gesichtsausdruck bis zum sofortigen Stopp der Ärzte erlebte ich ALLES. Kaum ein Neurologe mit Aussnahme meines derzeitigen Behandlers möchte etwas von meiner SPECT wissen.

Zu allem Überfluß werden dann meistens noch die Ärzte, die die PET veranlaßt haben, als Scharlatane etc. bezeichtnet.

So ist es..... Wie oft hörte ich schon, WARUM haben Sie DIESE SPECT ?
WER hat sie veranlasst.... Ganz grün wurden manche Weisskittel im Gesicht :D

Möglicherweise bringt die PET was, wenn man Rente beantragt und ansonsten keine anderen vernünftigen Befunde/Diagnosen hat.

PET/ SPECT müssten STandartuntersuchungen für jeden Patienten sein -natürlich nur wenn erforderlich.
wird ja auch häufig in der Krebsdiagnostik angewandt - warum zb nicht als Verlaufskontrolle - wenn eh schon Auffälligkeiten / pathologien vorhanden sind.
Wenn man mal beachtet- wieviele unnötige Röntgen u MRT - Aufnahmen
veranlasst werden.....

Danke nochmal für Dein interessantes Posting !

Nachdenkliche Grüsse
Schutzengel
 
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