Intervall-Hypoxie-(Hyperoxie-)Therapie / IHT / IHHT

Ich kann empfehlen, diese Diplomarbeit durchzulesen:
https://www.alpentherme.com/static/cms/pdf/Diplomarbeit_Schafflinger.pdf
Die enthält unter anderem viele Ergebnisse aus unterschiedlichen Studien. Da steht auch "Die Stufe von 0 m bis 2000 m ist durch keinerlei Hypoxiesymptome gekennzeichnet". Von der anderen Seite es ist vielleicht möglich, dass es dabei nur um durchschnittliche gesunde Menschen geht. Das würde ich einfach messen. Ich würde auch empfehlen sich einen alto2lab zu holen und vielleicht nur 1 oder 2 altomixer zu verwenden.
 
Mich würde interessieren, wie sich IHT/IHHT als Dauertherapie verhält. Da sind die Fachleute sich wohl auch nicht einig. Fakt ist ja, dass IHT oder Aufenthalt in der Höhe nach ca. 3 Wochen die Zahl der roten Blutkörperchen erhöht, dass ja auch negative Seiten hat.

Zitat aus unterem link:
"EPO kann bei einer übermäßigen Einnahme aufgrund der starken Mehrbildung von Erythrozyten zur Gefahr einer Thrombose (Verklumpung des Blutes) bzw. zum Kreislaufversagen kommen. Bislang ist jedoch unbekannt, ab welchem Hämatokritwert - er gibt den prozentualen Anteil fester Blutbestandteile, also vor allem des Anteils an roten Blutkörperchen, an - eine Leistungsminderung eintritt."

Blutdoping und EPO

Es ist zwar hier hauptsächlich von Eigenblutinfussion die Rede, Höhentraining wird aber auch erwähnt.

So lässt sich vielleicht auch erklären, warum der Körper bei Meereshöhe wieder zur gewohnten Anzahl der Blutkörperchen zurückkehrt, obwohl es ja mehr nutzbaren Sauerstoff zur Verfügung stellt und er davon auch längerfristig profitieren müsste.

Somit müsste man sich die Frage stellen, wie lang man IHT anwenden sollte, bevor man pausiert.
Mir ist die maximale Anwendungsdauer so wichtig, weil ich davon enorm profitiere, so lange ich sie anwende. Nach 1 Monat Pause ist jedoch mein Leistungszustand wieder auf Ausgangsnivieu gefallen, also bei fast Null.
 
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Hallo Medi,

Du schneidest hier eine interessante Fragestellung an. Vielleicht kann ja einer der erfahrenen Nutzer etwas dazu sagen?

Gruß
Kate
 
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Mir ist die maximale Anwendungsdauer so wichtig, weil ich davon enorm profitiere, so lange ich sie anwende. Nach 1 Monat Pause ist jedoch mein Leistungszustand wieder auf Ausgangsnivieu gefallen, also bei fast Null.

Wieso solltest du pausieren? Menschen leben, wenn man einigen Studien glaubt in größeren Höhen länger, z.B.: Gesunde Höhenluft: Griechische Forscher: Lebenserwartung in größeren Höhen ist höher Es sterben auch deutlich weniger Menschen an Herzversagen.

Oder diese Amerikanische Studie:Altitude, life expectancy and mortality from ischaemic heart disease, stroke, COPD and cancers: national population-based analysis of US counties -- Ezzati et al. 66 (7): e17 -- Journal of Epidemiology & Community Health
Da steht: "Counties above 1500 m had longer life expectancies than those within 100 m of sea level by 1.2–3.6 years for men and 0.5–2.5 years for women".
Also als Mann lebst du ungefähr 2,5 Jahre länger.
Es gibt noch so viele andere Studien. Du solltest keine Angst vor Höhentraining haben, aber solche Sachen wie Blutdoping würde ich empfehlen zu meiden;)
 
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Hallo Stoin,

danke für die Infos. Hatte eh Zweifel an der Schädlichkeit gehabt. Blutdoping hab ich ohnehin nicht vor. Ich fand nur die parallele Wirkungsweise von Höhentraining und Blutdoping interessant und hab so die Nebenwirkungen auch auf das Höhentraining übertragen und so mit der Pause beabsichtigt die Konzentration der roten Blutkörperchen auf ein unschädliches Level zu halten.
 
Hi,

also ich nutze seit einigen Wochen den AltoLab, jeden zweiten Tag, bis jetzt 11 Sitzungen. Meine Sauerstoffsättigung geht im Schnitt bis auf 80 runter oder sogar tiefer, obwohl ich nur 2 Mixer nutze. Eigentlich sollte hier die Sättigung bei 90 liegen. Ich verspüre bisher weder Nebenwirkungen noch Wirkungen.

Jetzt stellt sich die Frage, ob ich noch mehr "riskieren" soll, bis ich Nebenwirkungen spüre (Kopfweh, leichter Schwindel, Müdigkeit etc, also eben Höhensymptome, die ja hier im Forum auch beschrieben wurden). Andererseits ist meine Sauerstoffsättigung ja schon ziemlich niedrig und das ist doch das ausschlaggebende Kriterium, oder? Vielleicht können die Erfahrenen was dazu sagen.

Grüße
Matthias
 
Hallo liebe Forenmitglieder.
Ich bin bei meiner Recherche zu IHT auf dieses Forum & diesen Thread aufmerksam geworden. An dieser Stelle vielen lieben Dank an alle für die (für mich) umfangreichen und wertvollen Informationen :)

Ursprünglich galt mein Interesse dem Altolab Starter Kit. Bei meiner weiteren Recherche zu dem System bin ich dann auf eine sehr interessante DIY Variante gestoßen welche ich Euch nicht vorenthalten möchte:

Vorab wissenswerte Details zum Altolab System:
AltoLab, A cheap Altitude Training system - Running tips for everyone from beginners to racing marathons and ultramarathons

Analog dazu die erwähnte DIY Variante mit dem gleichen Funktionsprinzip:
DIY Altitude Training - Running tips for everyone from beginners to racing marathons and ultramarathons

Das Kernstück: der Hypoxicator:
DIY Hypoxicator - Running tips for everyone from beginners to racing marathons and ultramarathons

Aus meiner Sicht lohnt es sich die Links in dem Text zu benutzen: viele wertvolle Informationen zum Tema :eek:)

Ich persönlich finde diese DIY Variante zum ausprobieren sehr interessant, da die benutzen Komponenten inkl. Puls-Oxymeter keine 100 EUR kosten (inkl. Verbrauchsmaterial wie Atemkalt, Virenfilter, Mundstücke etc. für einige Wochen).
Nachteil (den gibt es ja immer): Es ist mit dieser Konfiguration nur eine fixe Höhe "einstellbar". Allerdings liesse sich das Problem mit Kaskadierung kleinerer Boxen (Hypoxicatoren) mMn. beseitigen (Prinzip ALtolab).

Ich hoffe dieser kleine Beitrag hilft dem Ein oder Anderen und ich konnte damit zumindest einen kleinen Bruchteil an dieses Forum zurückgeben.

Ich werde diese DIY Variante mit ziemlicher Sicherheit ausprobieren und bei Bedarf und Interesse kann ich auch gerne dazu berichten.

Schöne Grüße
Marcus
 
Hallo Marcus,

und willkommen hier mit Deinem ersten Beitrag :)
An dieser Stelle vielen lieben Dank an alle für die (für mich) umfangreichen und wertvollen Informationen :)
Es freut mich auch immer wieder, was (u.a.) hier in diesem Thread an Informationen und Erfahrungen gesammelt und dargestellt wurde.

Ich hoffe dieser kleine Beitrag hilft dem Ein oder Anderen und ich konnte damit zumindest einen kleinen Bruchteil an dieses Forum zurückgeben.
Na, das denke ich doch (Alternativen zu vergleichen ist immer interessant), außerdem:
Ich werde diese DIY Variante mit ziemlicher Sicherheit ausprobieren und bei Bedarf und Interesse kann ich auch gerne dazu berichten.
:cool: Ich bin gespannt auf Deinen Bericht.

Gruß
Kate
 
Schönen guten Abend liebe Forumsgemeinde (oder heißt es Forengemeinde?),

es hat ein paar Tage gedauert, aber nun ist er fertig: mein DIY-Hypoxator (oder wie man immer so ein Gerät nennen möchte).

Da Bilder bekanntlich mehr als 1000 Worte sagen:

in Einzelteilen (es ist alles nur zusammengesteckt):

und zur Kontrolle des Trainings ein handelsüblicher Puls-Oximeter:

Wie man erkennt: kurz nach Benutzung ;)
Ich habe nun meine dritte Einheit hinter mir und ich denke das Gerät funktioniert hervorragend (allerdings treffe ich diese Aussage ohne einen Vergleich
mit einem anderen Gerät zu haben). Der Atemwiderstand ist leicht erhöht, was mir bei der ersten Einheit auch etwas zu schaffen machte.
Bei der zweiten Einheit hingegen habe ich das als gar nicht mehr so anstrengend empfunden.
Ich brauche ca. 2 Minuten um auf 85% herunter zu kommen und dann versuche ich zwischen 75% und 85% zu bleiben, was leider nicht immer gelingt.
Mit etwas Übung wird das aber sicher noch werden :rolleyes:
Die zweckentfremdete Trinkflasche mit dem Atemkalk ist nach 3x5 Minuten ordentlich warm. Imo ein gutes Zeichen, dass zumindest irgendeine chemische Reaktion stattfindet ;)
Erstes Fazit: wer nach einer sehr günstigen Lösung sucht und handwerklich nicht völlig unbegabt ist, kann sich sein IHT Gerät mit einfachsten Mitteln selber bauen.
 

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Jetzt bin ich gespannt, was die Profis dazu sagen :greis:

Jedenfalls danke für Deine Bauanleitung und Deinen Bericht, Markus :)

Kate
 
IHT / IHHT bei CFS bzw mitochondriopathie

hallo liebe mitglieder. ich bin ein CFS-betroffener und möchte demnächst mit dem IHT/IHHT beginnen. nun wollte ich fragen ob jemand hier mit CFS bzw mitochondriopathie schon erfahrungen diesbzgl hat.
ich bin für jeden hinweis dankbar. boris99
 
Möchtest Du selber Ausrüstung kaufen, oder machst Du es bei einem Arzt?

Habe gerade das Alto2Lab gekauft, und möchte auch demnächst beginnen. Meiner Meinung nach langt der Starter Kit, und ein Pulsoximeter AltoLab TEAM STARTER Kit. Mixer und Silos kann man nachkaufen, wenn man will. Ganz wichtig scheint mir langsam anfangen.

LG de bear
 
hallo de bear, ich habe mir den hypoxator bestellt, müsste demnächst einlangen bei mir. ja, ich habe auch grossen respekt vor der IHT. meine ATP liegt bei 0,4!
also wenn da noch viel verloren geht, dann ..... :(
ich werde bestimmt langsam anfangen und 1 tag pause machen dazwischen.
pulsoximeter habe ich auch schon.

bb boris
 
meine alte Frage:
gibt es eigentlich irgendwo Veröffentlichungen von IHT/IHHT-Protokollen?
 
Hallo zusammen,

ich möchte hier nur kurz eine Rand- (und dennoch evtl. sehr wichtige) Info dazwischen werfen:

meine ATP liegt bei 0,4!

Eine zelluläre ATP-Konzentration hat nur eine bedingte Aussagekraft. Entscheiden ist im Zusammenhang die Regenerationsfähigkeit nach einer nicht-toxischen! Belastung der Zellen/Mitochondrien.
https://www.symptome.ch/threads/befundinterpretation-atp-profil.85943/page-3#post-1008113

Ist Dein ATP-Plasmaspiegel bzw. die zelluläre ATP-Konzentration zu niedrig?
Wenn ja, in welchem Labor und mit welchem Test hast Du die Werte bestimmen lassen?
Die zelluläre ATP-Konzentration in peripheren Blutzellen sagt alleine nichts aus. Entscheidend ist in diesem Zusammenhang die Regenerationsleistung der Zellen unter Belastung.
https://www.symptome.ch/threads/atp-substitution-erfahrungen-bezug.118701/#post-1008414

Auch scheint (siehe erster Link) die ATP-Messung als solche eine heikle Angelegenheit zu sein, was evtl. durch hier im Forum geschilderte, nicht sehr plausibel erscheinende Ergebnisse bestätigt werden könnte. Hier: https://www.symptome.ch/threads/atp-substitution-erfahrungen-bezug.118701/#post-1008416 ist jemand mit niedrigem ATP-Testergebniss z.B. trotzdem recht fit und ausdauernd.

Gruß
Kate
 
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hallo de bear, ich habe mir den hypoxator bestellt, müsste demnächst einlangen bei mir...

ich werde bestimmt langsam anfangen und 1 tag pause machen dazwischen.
pulsoximeter habe ich auch schon.

bb boris

Hast Du den Hypoxator schon? Wieviel hast Du dafür gelöhnt? Klappt es gut?

Ich werde mit nicht mehr als 2 x 6 (+ 4) Minuten beginnen, und das mit 2 Tagen Pause. Die gesunden Mitos sollen sich ja vermehren können, und die zugrundegegangenen müssen abgebaut werden.

LG de bear
 
hallo bear, ja ich habe mir den hypoxator bestellt. mit atemkalk und versandt nach Ö etwa 1750 euro. ist noch nicht angekommen. ich werde auch sehr vorsichtig beginnen, da gebe ich dir recht.
hast du selbst schon das IHT ausprobiert?
was hältst du von der der sauerstofftherapie, ich meine wo direkt vermehrt O2 zugeführt wird?
weisst du was darüber? lg boris99
 
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