NEM-Infusionen - entspricht das der Therapie nach Kuklinski?

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07.03.10
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31
Hallo,

ich würde gerne wissen wie eure Erfahrungen bezüglich Infusionen mit NEMs sind, vor allem mit B Vitaminen. Ich weiß jeder reagiert anders darauf und es kommt auch darauf an was der Körper eines einzelnen benötigt, trotzdem würde ich gerne wissen ob diese Infusionen im allgemeinen gut vertragen werden und auch etwas bringen. Denn meine Ärztin will mir diese jetzt verabreichen. Und ich hab ein bisschen Angst das es mir dann schlechter gehen könnte. Allerdings scheidet der Körper ein zuviel wieder selbständig aus, oder? Wie sind eure Erfahrungen? Ich wäre euch sehr dankbar für ein paar Worte.

Lg,
AlexWe
 
Infusionen (nach Kuklinski) mit NEMs....

Hallo zusammen,

soweit ich als Patient von Dr. K. weiß, arbeitet er zumindest in der Regel nicht mit Infusionen. Oral ist einfacher und billiger. Ich spritze mir allerdings B 12 selbst subcutan. Dass ein Zuviel grundsätzlich ohne negative Wirkungen einfach ausgeschieden wird, würde ich nicht zu hoffen wagen.
Auch bei den B-Vitaminen fängt Dr. K. ja sehr gemäßigt an. Allerdings soll er sich - wie ich erst vor kurzem gehört habe - nun positiv zum LEF-Mix geäußert haben, nun sogar auch in der Standarddosierung. (Ich will Heinz natürlich keine Konkurrenz machen ;) )

Ich sehe noch ein weiteres Grundproblem:
Wenn's einem schlecht geht und man fachlich noch wenig weiß, ist man leicht geneigt Verantwortung abzugeben, z.B. an eine Ärztin, die dann die Infusionen macht und ja wohl schon wissen wird, was sie macht und in welcher Dosierung sie vorgeht. Nach meinen Erfahrungen ist diese Abgabe von Verantwortung an Ärzte zumeist mit zeitlich folgender gesundheitlicher Verschlechterung verbunden.

Viele Grüße
Karolus
 
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Infusionen (nach Kuklinski) mit NEMs....

Hallo zusammen,

soweit ich als Patient von Dr. K. weiß, arbeitet er zumindest in der Regel nicht mit Infusionen. Oral ist einfacher und billiger. Ich spritze mir allerdings B 12 selbst subcutan. Dass ein Zuviel grundsätzlich ohne negative Wirkungen einfach ausgeschieden wird, würde ich nicht zu hoffen wagen.
Auch bei den B-Vitaminen fängt Dr. K. ja sehr gemäßigt an. Allerdings soll er sich - wie ich erst vor kurzem gehört habe - nun positiv zum LEF-Mix geäußert haben, nun sogar auch in der Standarddosierung. (Ich will Heinz natürlich keine Konkurrenz machen ;) )

Ich sehe noch ein weiteres Grundproblem:
Wenn's einem schlecht geht und man fachlich noch wenig weiß, ist man leicht geneigt Verantwortung abzugeben, z.B. an eine Ärztin, die dann die Infusionen macht und ja wohl schon wissen wird, was sie macht und in welcher sie Dosierung vorgeht. Nach meinen Erfahrungen ist diese Abgabe von Verantwortung an Ärzte zumeist mit zeitlich folgender gesundheitlicher Verschlechterung verbunden.

Viele Grüße
Karolus
Danke Karolus, für Deinen Beitrag! Das möchte ich gerne nochmal doppelt unterstreichen! Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass mittlerweile sehr viele (insbesondere auch Privat-) Ärzte gerne mit Infusionen arbeiten. Dr. Kuklinski hingegen hat auch mir gegenüber von Infusionen weitgehend abgeraten. Er meinte, man solle am besten alles oral zuführen, da ansonsten auf Dauer eine Allergisierungsgefahr bestünde. Und zwar nicht unbedingt auf die Inhaltsstoffe der Infusionen selbst, sondern vielmehr auch auf die wohl unvermeidlichen Begleitstoffe: https://www.symptome.ch/threads/gefahr-durch-partikelkontamination-bei-infusionen.29363/

Ich habe mir jetzt, vertrauensselig wie ich mal wieder war :rolleyes:, von meiner HÄ wieder ein paar Infusionen mit Vitamin C, B-Vitaminen, usw. (-> den Meyer's-Cocktail) zur "Stabilisierung" meines Immunsystems aufschwatzen lassen. Resultat ist, dass mein nitrosativer Stress wohl seit einiger Zeit wieder stark angestiegen ist, weil ich inzwischen wohl hochallergisch auf die Begleitstoffe bei Infusionen geworden bin!

Gegen gelegentlich mal eine Infusion ist sicher nichts einzuwenden, gerade auch wenn die Aufnahme von Nährstoffen im Dünndarm nur beschränkt funktioniert, aber diese Dauerinfusionen, die viele Ärzte einfach unüberlegt immer wieder zur Sicherung ihres Einkommens anbieten, die halte ich mittlerweile schlicht für unverantwortlich!

Viele Grüße
Binnie
 
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Infusionen (nach Kuklinski) mit NEMs....

Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass mittlerweile sehr viele (insbesondere auch Privat-) Ärzte gerne mit Infusionen arbeiten.
Das sehe ich genau so. Regelmäßige Infusionen bringen regelmäßig Geld. Ich kenne auch einige (Privat)-Ärzte und Heilpraktiker, die versuchen auf den Zug aufzuspringen und ordentlich zu verdienen. Da ist es dann mit der fachlichen Kompetenz oft nicht so weit her.
 
Infusionen (nach Kuklinski) mit NEMs....

Hallo,

ich würde gerne wissen wie eure Erfahrungen bezüglich Infusionen mit NEMs sind, vor allem mit B Vitaminen. Ich weiß jeder reagiert anders darauf und es kommt auch darauf an was der Körper eines einzelnen benötigt, trotzdem würde ich gerne wissen ob diese Infusionen im allgemeinen gut vertragen werden und auch etwas bringen. Denn meine Ärztin will mir diese jetzt verabreichen. Und ich hab ein bisschen Angst das es mir dann schlechter gehen könnte. Allerdings scheidet der Körper ein zuviel wieder selbständig aus, oder? Wie sind eure Erfahrungen? Ich wäre euch sehr dankbar für ein paar Worte.

Lg,
AlexWe

Das einzige was wirklich Sinn macht, ist b12 zu spritzen. Wird so deutlich besser aufgenommen und kann nicht überdosiert werden. Ich spritz mir zB seit 3 Monaten alle 2 Tage 1500mcg Hydroxylcobalamin.
Sowas wie Vitamin Infusionen (VitC etc) kann kurzfristig Sinn machen, wenns einem akut schlecht geht, allerdings auch nur unter ärztlicher Aufsicht.
 
Infusionen (nach Kuklinski) mit NEMs....

Hallo zusammen

Das einzige was wirklich Sinn macht, ist b12 zu spritzen. Wird so deutlich besser aufgenommen und kann nicht überdosiert werden.
Es gibt Hinweise, z.B. von Dr. Ku., dass das letztere so nicht stimmt. NO hat wichtige Funktionen im Körper, u.a. im Immunsystem. Vitamin B12 fungiert u.a. als NO-Gegenspieler ("Scavenger"). Nimmt man zuviel davon, kann es den genannten Hinweisen zufolge sein, dass der NO-Spiegel zu stark absinkt. Dies kann sich z.B. in einer erhöhten Infektanfälligkeit äußern, was einige hier auch schon bei sich beobachtet haben.

Zum Hauptthema: Es gibt Leute hier, denen Infusionen viel besser geholfen haben - wenigstens für den Anfang - als die orale Einnahme. Diese sind aber wohl in der Minderzahl.

Gruß
Kate
 
Infusionen (nach Kuklinski) mit NEMs

Hallo,

bedeutet das, Dr. K. rät mittlerweile generell von B12 Infusionen ab, oder sind sie für die erste Zeit der Therapie immer noch empfohlen?

Viele Grüße,
Gummo
 
Infusionen (nach Kuklinski) mit NEMs

Hallo Gummo,

ich weiß nicht, ob Dr. K. Patienten zu B12-Infusionen rät oder geraten hat, allerdings empfiehlt er einigen, insb. bei hohem NO-Wert, sich selbst B12 subkutan zu spritzen. Subutan findet er wesentlich besser als intramuskulär, da man sich dadurch eher Bakterien einfangen könne. Ich habe mir inzwischen bestimmt mehr als 100 Subcutan-Spritzen gesetzt. Und es gab kein Problem damit.

Viele Grüße
Karolus
 
Infusionen (nach Kuklinski) mit NEMs

Hallo Gummo,

ich weiß nicht, ob Dr. K. Patienten zu B12-Infusionen rät oder geraten hat, allerdings empfiehlt er einigen, insb. bei hohem NO-Wert, sich selbst B12 subkutan zu spritzen. Subutan findet er wesentlich besser als intramuskulär, da man sich dadurch eher Bakterien einfangen könne. Ich habe mir inzwischen bestimmt mehr als 100 Subcutan-Spritzen gesetzt. Und es gab kein Problem damit.

Viele Grüße
Karolus

Ja, so steht es ja auch im Buch "Das HWS Trauma". Deswegen bin ich durch die jüngsten Kommentare etwas irritiert.

Viele Grüße,
Gummo
 
Infusionen (nach Kuklinski) mit NEMs

Hallo,

ich vermute, dass AlexWe einfacht gehofft hat, dass die Therapie, die ihm seine Ärztin anbietet, der von Dr. K. entspricht. Dies ist aber soweit ich weiß nicht der Fall. Deshalb ist nach meiner Ansicht bereits die Überschrift des Threads sachlich unzutreffend und etwas irreführend.

Dr. K. scheint mir recht undogmatisch zu sein. Die Untersuchungen, inwieweit Cyanocobalamin NO senken kann, hat er glaub ich - müsste ich aber noch mal genau nachlesen - meiner Erinnerung nach zwar als Infusion bei sich in der Praxis durchgeführt, aber eher zu Studienzwecken. I.d.R. sucht er den einfachsten und billigsten Weg für seine Patienten.

Irgendwo hatte er auch geschrieben, dass man eine bestimmte Zeit lang auch noch ein anderes NEM sehr gut (in hoher Dosierung und rein) ebenfalls als Subcutan-Spritze setzen konnte, aber das Prodokt sei leider vom Markt genommen worden.

Viele Grüße
Karolus
 
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