Atemnot durch nitrosativen Stress?

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12.05.10
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Liebe Leute,

hat jemand von Euch auch Atemnot im Zusammenhang mit nitrosativen Stress?

Es betrifft meinen erwachsenen Sohn, Diagnose u.a. Fibromyalgie, seroneganiste Arthritis, 2 Autoimmunerkranungen usw. usw.
Weder Kardiologe noch Lungenfacharzt konnten einen Grund dafür finden.
Könnte es auch an einem Vitamin B 12 Mangel liegen?

Vielleicht hat jemand von Euch die gleichen Probleme und meldet sich.

Viele Grüße
Sonnenschein55
 
Hallo Sonnenschein55,

ich kenne langerungsabhängig leichte Atemnot. Ändert sich sofort nach Lagerungsänderung. Ist m.E. Folge der Hirnstammirritation durch Dens-/HWS-Trauma und nicht primär bedingt durch Nitrostress. Beides, Nitrostress und Atemnot ,sind nur Symptome der gleichen Ursache - HWS-Trauma. Kann aber bei Deinem Sohn anders sein.

Viele Grüße
 
hallo!
ich nehme hochdosierte nems seit 2,5 jahren.es ist schon alles viel besser geworden.man muß geduld haben!!!am anfang hatte ich so schwere atemprobleme,dass ich zum psychiater geschickt wurde...ich konnte mich nicht in geschlossenen räumen,bus,bahn,auto aufhalten.ich bekam schreckliche erstickungsanfälle und panik!erst seit ich 3-4 mal die woche 1000mcg b12 spritze und hochdosiert magnesium,kalium,c,e,omega3-5-6,selen,benfothiamin,d,q10,biotin einnehme,wurde das besser.ich vertrage immer noch kein b6(egal welche form) und kein zink und kein multi.aber die atemnot ist weg.das nackenstützkissen und osteopathie ist genau so wichtig,wie auch die einfachen kohlenhydrate wegzulassen.
liebe grüße
bandi
 
Hallo Sonnenschein,

das ist normal, habe ich auch, besonders im Liegen, man kann einfach nicht soviel Luft einatmen wie man gerne würde, aber das tritt nicht ständig auf. Liegt an der Sauerstoffversorgung bzw. der Störung der Sauerstoffverwertung. Es wird besser unter der richtigen Therapie. Damit meine ich NICHT die Schulmedizintherapie der Fibromyalgie, denn die Behebt kein einzigens Problem. Wurde der Vit D3 Spiegel überprüft, ist bei 90% der bevölkerung defizitär und ein Risikofaktor für autoimmun-erkrankungen.
Hat Dein Sohn mal den Nitrostress Test von Ganzimmun gemacht? Außerdem Glutathion (ganz wichtig für den oxidativen Zustand in der Zelle.

ich kann Dir das Buch von Dr. Teitelbaum aus den USA empfehlen, es enthält eine recht komplette Therapie der fibromyalgie und des CFS: "From Fatigued to Fantastic" um die 10.- bei Amazon.

macht mal die Test und wenn was rauskommt dann entsprechend behandeln, bzw. hier melden.

Grüße Apoman
 
Hallo Ihr Lieben,

da ich bis gestern ein paar Tage an der Nordsee war, kann ich mich erst heute wieder melden und möchte mich erst einmal für Eure Antworten bedanken.
Bitte entschuldigt bei meiner Frage einen Schreibfehler. Es muss natürlich heißen: seronagative Spondylarthritis

@krauses,
ich weiß nur, dass mein Sohn schon seit früher Jugend Verschleiß in der HWS hat - eine weitere Diagnose wurde nicht gestellt.
Allerdings hat ihm bisher weder eine Lagerungsveränderung noch ein Nackenstützkissen geholfen.

@bandi,
mit den Nahrungsergänzungsmitteln sind wir gerade am testen. Das ist alles noch ziemliches Neuland und ich freue mich über jeden Hinweis.

@Apoman,
das ist normal, habe ich auch, besonders im Liegen, man kann einfach nicht soviel Luft einatmen wie man gerne würde, aber das tritt nicht ständig auf.
genau so beschreibt mein Sohn es auch. Er hat auch neuerdings Herzrhythmusstörungen und das Gefühl, seine Atemnot hängt da irgendwie mit zusammen.
Im April wurde bei ihm ein katastrophaler Vitamin D Wert festgestellt, dieser wurde dann mit 500.000 IE gut aufgesättigt. Wert ist heute mit 70,4 ng/l gut, da er viele Entzündungen im Körper hat. Zusätzlich nimmt er Magnesium, Zink und Selen. Vitamin B12 Mangel wurde ausgeschlossen.
Laktat/Pyruvat beträgt der Quotient 50,9

Liebe Grüße
Sonnenschein55
 
"Vitamin B12 Mangel wurde ausgeschlossen."

wenn dies rein schulmedizinisch erfolgt ist, ist diese Aussage von vornherein bedeutungslos. Bei Nitrostress und CFS liegt immer ein B12 bedarf vor, nur läßt isch der nicht über den Blutwert bestimmen. Der Blutwert gibt nur die Menge an B12 im Körper wieder, nicht aber den bedarf. Das macht nur die Methylmalonsäure im Urin und diesen Wert muß man als Kassenpatient leider selbst bezahlen. Die von mir genannten Werte sind quasi Pflicht bei der Diagnosestellung und insbesondere bei der Therapie. Wenn Dein Sohn solche Symptome hat, dann hat er mit ziemlicher Sicherheit B12 Mangel.
Ich kann nur helfen wenn entsprechende Werte vorliegen, ohne nutzbare Werte und nur in der Theorie geht das nicht. Je früher man beginnt, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass es irgendwann nochmal weg geht, je länger es bleibt, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass es nicht mehr ganz oder nicht mehr weg geht.
Bei diesem starken D3 Mangel besteht bestimmt auch eine Immundefizienz.
Gut wäre für eine Interpretation, wenn alle gemachten Werte gepostet würden.

Wurde die Schilddrüse per Ultraschall auf Knoten untersucht? Nitrostress macht Schilddrüsendysfunktion mit Bildung von Knoten, falls kleine vorhanden kann man schlimmerem mit Thyroxin vorbeugen.

besteht Untertemeratur?

Sinnvoll währe auch zu checken ob die Verdauung stimmt, bei zu viel Fett im Stuhl gehen nämlich fettlösliche Vitamine (D) vermehrt verloren.
Außerdem Entzündungswerte im Stuhl, Calprotectin, Alpha-1-Antitrypsin,
Mucosawerte: sIgA, ß-Defensin 2

Die ganzen Behandlungen mit MTX, Cortison etc sind einfach SCHROTT. Das macht es eher schlimmer als besser wenn die Ursache ganz wo anders liegt.
bei derartig starken Immunreaktionen sollte man das Immunsystem auch noch näher unter die Lupe nehmen. TH1/TH2/TH17 zytokinprofil z.B. (leider auch keine Kassenleistung. Der für mich essentielle Wert der ein "Problem" anzeigt, ist immernoch der Wert: Glutathion und zwar beim Labor Ganzimmun, denn nur dort bekomme ich oxidiertes und reduziertes glutathion getrennt ausgewiesen.

viele Grüße,

Apoman
 
Hallo Apomann,

danke für Deine Antwort.
Bei meinem Sohn wurden sehr viele Blutwerte im Laufe der Jahre bestimmt.
Viele davon außer der Norm - allerdings selten extrem. Bis auf der letzte Hämatologe, hat irgendwie weitere Untersuchungen veranlasst. Alles sei nicht schlimm.
Obwohl ich immer überlegt habe, warum es Referenzwerte gibt. Nur wenn diese weit aus der Norm sind scheinen weitere Diagnostiken als sinnvoll gesehen.

"Stuhl zu fett" daran kann ich mich noch erinnern, so der Proktologe.
Polypen wurden ihm bereits das erste Mal mit 19 entfernt.

Zu B12:
Da habe ich mich hier bei Euch und durch Berichte von Dr. Kuklinski schlau gemacht. Da haben wir die Methylmalonsäure untersuchen lassen.
Ergebnis: 1,0 mg/gKrea

Mein Sohn bringt nachher seine Krankenakte und ich werde da mal alle aus der Norm liegenden Befunde raussuchen und hier reinstellen.

Liebe Grüße
Sonnenschein55
 
Hi,

also der Referenzwert/Grenzwert bei Methylmalonsäure wird von Ganzimmun mit < 0,23 angegeben. 0,23 - 1,6 ist "übergangswert" und >1,6 ist nachgewiesener Mangel.
Die Sache ist die, dass der Körper unter diesen Umständen schwierigkeiten hat Methyl-B12 udn Adenosyl-B12 aus B12 herzustellen. Nur diese beiden Formen sind die aktiven. M-B12 ist im ZNS aktiv. Hydroxy-B12 oder Cyano-B12 sind nur Speicherformen ohne Aktivität. Ich hatte, als bei mir extermster Nitrostress gemessen wurde einen Wert von 0,7 und ich hatte extremen B12 Bedarf. Ohne habe ich es gar nicht ausgehalten 3 Spritzen täglich+oral Methyl-B12.

Wichtig sind auch die Werte, die nahe des Anschlags (oben oder unten) sind.
Der Darm ist so so wichtig, wenn der Stuhlbefund erhöhte Werte an Enterobacteriaceae (z.B. kebsiellen) zeigt und gleichzeitig die Mucosa geschädigt ist (Maß dafür: sIgA u. ß-Defensin 2) dann kann es zu translokationen der Bakterien durch die Darmschleimhaut kommen. Und dass dann das Immunsystem austickt und extremer Nitrostress entsteht, ist völlig logisch. Hierzu die Veröffentlichung von Maes et al.
Normalization of the increased translocation of en... [Neuro Endocrinol Lett. 2007] - PubMed result

und was zu M-B12 von Dr. Bieger:
Cobalamine zur Therapie bei ?Nitrosativem Stress?, insbesondere bei nitrosativem Neurostress | Dr. Bieger

ich kann auch nur nochmal das Buch von Teitelbaum: From Fatigued to Fantastic! empfehlen. Er macht hier wunderbare Behandlungsvorschläge und gibt an wie die Were liegen sollten. Hier in Deutschland wird doch Fibromyalgie gar nicht richtig behandelt und die Psychopharmaka haben mit Glück einen kleinen Effekt auf die entsprechenden Rezeptoren. Wenn ich hier falsch liege, dann möge man mich korrigieren. Klar, Kuklinski kennt sich da schon aus, aber man kann das ganze noch viel mehr optimieren indem man den ganzen Körper betrachtet und nicht nur die Mitochondrien und die HWS.

Ist Dein Sohn auch leicht erschöpfbar?? Müde, kaputt etc, (gut Vit D mangel kann sowas auch machen aber was ich erlebt habe ist sowas von abartig)

Nebenniere Checken ist auch ein guter Tipp, besonders wenn man morgens sehr kaputt ist (Tagesprofil im Speichel, Blutwerte zeigen meist nix)

Schöne Grüße,
Apoman
 
Hallo Apoman,
hallo Euch anderen,

ich stelle jetzt mal alle vom Endokrinologen untersuchten Werte meines Sohnes der letzten 2 Jahre hier ein. Ich schreibe nur die aus oder nahe dem Referenzwert gemachten Ergebnisse.
Vielleicht hast Du oder jemand anderes dazu eine Idee oder einen Hinweis.

Werte aus 2008
HKT: 50,3% Normbereich: 43,0 - 49,0
MCV: 94,5 fl : 85,0 - 95,0
Thrombo.: 118,0 x1000/µ/µl : 150,0 - 400,0 (Autoimmunerkr. bekannt)
CK-Nac: 286,0 U/l : 0,0 -171,0
ASL: 201,0 IE/ml : 0,0 - 200,0
Osteocalcin: 25,0 µg/l : 4,0 - 12,0
Aldo n.2h Ruhe: 216,0 ng/l : 10,0 - 160,0
E1: 47,0 ng/l : 0,0 - 0,0
Dihydrotesto.: > 1500 ng/dl : 310 - 1463
AM CREA: 9,25 URIN : 0 - 0
DPD: 6,4 nmol/mmol : 2,3 - 5,4

Werte März 2010:
GPT: 74,0 U/l Norm: 10,0 - 50,0
Insulin basal: 19,2 mIE/l Norm: 3,21 - 16,32
Calcium: 2,15 mmol/l Norm: 2,15 - 2,55
Parathormon: 10,20 pmol/l Norm: 1,80 - 7,70
25 OH Vita.D: 17,8 nmol/l Norm: 75,0 - 116,0 (ist aufgesättigt)
TPO AK: 271,6 IU/ml Norm: 0,0 - 35,0
E2: 55,2 pg/ml Norm: 0,0 - 45,0
Eiweiß gesamt: 6,3 g/dl Norm: 6,4 - 8,3

Dies sind erst einmal die Werte des Endokrinologen.

Soll ich ruhig auch alle anderen Werte vom Hämatologen, Rheumatologen usw. reinstellen?
Ich möchte niemanden überfordern.

Liebe Grüße
Sonnenschein55
 
Hallo Apoman,

ich bins nochmal.
Leider kann ich kein Englisch, habe aber schon einiges von Teitelbaum gehört.

Zu Deiner Frage: Ja, mein Sohn ist oft müde, schlapp und fühlt sich wie erschlagen. Er schläft schlecht und hat offenbar auch Herzrhythmusstörungen.

Liebe Grüße
Sonnenschein55
 
Hi Sonenschein,

na da muß man mal intensiv an die Sache rangehen, da ist ja alles durch den Wind !!
Wurde denn bei Kuklinski Citrullin im Urin und Nitrotyrosin im Blut bestimmt?

Irgendjemand wird in Eurer Familie doch englisch können oder? Ansonsten gibt es noch das Buch von HP Meyer: Chronisch gesund (Cellsymbiosistherapie® nach Dr. med. Heinrich Kremer - Heilpraktiker Ralf Meyer) welches einen einblick in derartige Erkrankugnen bietet. Das von Teitelbaum ist aber viel konkreter bezüglich der Werte.

bestimmt werden sollte aus meiner Sicht, wie bereits gesagt unbedingt der Glutathion-Wert, es ist so so wichtig bei diesen erkrankugnen, dass der wieder in die Norm gebracht wird. Außerdem die Darm Werte wie bereits beschrieben.

Es gibt so viele sinnvolle Werte, mir fallen aber nicht immer alle auf einmal ein. Wichtig ist, wie gehe ich an die Therapie ran.
Es gibt irgendwo einen Thread zum LEF Mix. Dieses Produkt ist wirklich TOP. Nach anfänglicher Skepsis kann ich wirklich sagen ich bin von LEF überzeugt, eine Non Profit Organisation die Forschung durch den Verkauf von speziellen NEMs finanziert und sich öffentlich für Aufklärung über notwendige Supplementierung und richtige Ernährung einsetzt. (Highest Quality Vitamins And Supplements - Life Extension)

Es ist alles eine Kostenfrage, ist Geld knapp ist es sehr doof, hat man pro Monat mehrer hundert Euros für die Therapiesupplemantation zur Verfügung ist das von Vorteil.

Ganz wichtig finde ich bei so hochen D3 Supplementationen Calcium dazuzugeben, sonst holt der Körper sich das aus den Knochen, denn der Calciumspiegel des Blutes geht ja unter D3 Gabe hoch.

für die Leber sollte etwas getan werden. ich nehme mal nicht an, dass Ihr privat versichert seit, oder?

Dann wäre im LEF Mix z.B. auch Silymarin enthalten, welches Leberschützend wirkt. Ein Lebertee wäre übergangsweise sicher auch ganz gut. (z.B. SALUS Lebertee (grüne Packung))
Das Blöde ist nur, dass im LEF Mix Jodid enthalten ist, was bei Schilddrüsenerkrankung nicht so von Vorteil ist. Aber es gibt dort auch ander gute Produkte. Dann muß man sich das eben einzeln zusammenstellen. Wenn Dein Sohn aber sonst komplett jodfrei ißt, also kein fertiges Essen oder auswärts wo man nciht weiß was drin ist, könnte das trotzdem gehen.
Der grenzwertige MCV zeigt einen evtl. Mangel an Blut-Vitalstoffen an, also allen voran B12, evtl. B6, Folsäure. Hat der Körper weniger Vitamine zur Verfügung als er bräuchte, macht er größere und dafür weniger Blutkörperchen.
Der erhöhte CK-Nac zeigt z.B. Muskelabbau an. Das könnte auftreten wenn Aminosäuremangel besteht oder bei anderen muskulären Erkrankungen.

Ich wette da stimmt etwas im Darm nicht, anders kann ich mir nicht erklären warum der Körper so durch den Wind ist.

Wurde mal auf die üblichen verdächtigen (Viren) getestet?
EBV, CMV, HHV-6
hohe IgG titer könnten auf ein aktives Geschehen hinweisen.
Wie sieht es mit dem Immunsystem aus? großes Blutbild etc?
Die anderen Leberwerte?
Der CRP Wert fehlt hier noch (zeigt allgemein Entzündung an), gehört normal zu einem großen Blutbild mit dazu.

Was wurde unternommen außer D3 ??
Wenn der dihyddrotestosteron Wert so hoch ist, ist womöglich auch Testosteron, freies Testosteron, DHEA erhöht???
Cortisol im Serum gecheckt (wichtig, da Cortisol ja das Immunsystem in Schach hält)
besser wie schon gesagt im Speichel, da Blutwert nur quasi Totalausfall der Nebennieren anzeigt, nicht aber eine Schwäche.

Wenn kein Arzt die Darm Werte für notwendig hält würde ich das selbst bezahlen, kostet nicht so viel. Glutathion und Nitrotyrosin muß man eh selbst tragen (außer man ist privat versichert) Kostenpunkt Glutathion ca 55.- Nitrotyrosin ca 33.- DArmwerte zusammen vielleicht so 70-80 Euro. gut wäre auch noch eine Stuhlanalyse, also Bakterien, Pilze etc, kostet rund 40.-

Grüße, Apoman
 
Hallo Apoman,

danke für Deine Hinweise.
Ich schreibe jetzt erst einmal alle weiteren aus der Norm fallenden Werte hier auf:

Thrombozyten sind wegen ITP immer zu niedrig - aber nicht so tragisch.
Auf die seit Jahren immer moderat erhöhten Ck-Werte ist bisher kein Arzt eingegangen. Diese Werte schreibe ich nicht expliezit rein.
Manche Untersuchungen sind schon länger her. Ich habe alles chronologisch sortiert - hoffentlich ist es nicht zuviel!?!

Segmentkern: 44 % Norm: 50-65
Eosinophile: 6.0 Norm: < 4.0
Lymphozyten: 43.0 Norm: 20.0 - 40.0

Hämatokrit: 0.55 Norm: 0.40 - 0.52

Antistreptolysin-Titer: 226 +kU/l Norm: bis 200 kU/l
Antistreptokokken DNase B: 397 +E/ml Norm: bis 200 E/ml
Chlamydia pneumoniae IgG-Ak: 22 +E Norm: positiv ab 15 E
Yersinien-Ak-Screening: positiv Norm: negativ
Yersinien IgA-Immunoblot:´positiv Norm: negativ

Diese Werte wurden innerhalb 10 Tagen während eines Krankenhausaufenthaltes wiederholt:
Hbe: 32,2 Norm: 28 - 32 pg
32,4
32,3
GPT : 23 Norm: 0.22 U/l
36
33
Bei einer Beckenkamm-Biopsie steht u.a. folgendes im Bericht:
Geringe perikapilläre Plasmozytose sowie diskrete Zeroid-Histiozystose.In der blaufärbung eine Vermehrung von Siderophagen innerhalb gequetschter Markbröckel.
Zystologisch eine mäßiggradige Anisozystose der normochromen Erythrozyten. Etwas vermehrt finden sich plasmazytoide Zellformen sowie azurgranulierte große Lymphozyten.
Reaktiventzündliche Befundkonstellation mit Zeichen einer Siderose.


Bilirubin: 1.6 Norm: 0.2 -1.0 mg/dl
CK: 72 Norm: < 70 U/l
Leukozyten: 9.8 Norm: 4.2 -9.4 Tsd/ul
MCV: 93.8 Norm: 80 -94 (nahe an Grenzwert)
94.0
MCH: 32.1 Norm: 28-32
31.8
Serum Proteine:
Antistreptolysin O: 205 Norm: < 200 U/ml

ACE: 61 U/l Norm: 18 - 55 U/l
Differenzialblutbild:
Neutrophile: 36.5 rel.% Norm: 50 bis 70 rel.%
Eosinophile: 4.8 rel.% Norm: bis 4 rel.%
Lymphozyten: 51.6 rel.% Norm: 20 bis 40 rel.%
Bem. Differentialblutbild: degenerierte Zellformen!
A-Diff mikroskopisch überprüft

Stuhl-Probe:
keine pathogenen Darmkeime
Nachweis von Fett Positiv +++


VZV IgG-Antikörper: 35,3 VE Norm: < 9.0
LDH: 275 U/l Norm: < 262
Eisen: 32,7 µMol/dl Norm: 6.3 - 30.1
Transferrinsättigung: 57% Norm: 16-46%
IgM: 29 mg/dl Norm: 40 - 230


Wurde denn bei Kuklinski Citrullin im Urin und Nitrotyrosin im Blut bestimmt?
Nein, wir waren auch nicht bei Kuklinski. Wir haben auf Privatrechnung Methylmalonsäure im Urin und Laktat/Pyruvat machen lassen.
Ergebnisse:
Methylmalonsäure: 1.0 mg/g Krea Norm: < 4
Kreatinin im Urin: 0.77 g/l Norm: 0.4 - 2
Laktat im Plasma: 0.81 mmol/l Norm: 0.6 - 2.4
Pyruvat: 1.4 Norm: 3.6 - 5.9
Umrechnung d. Pyruvatwertes: 15.9 µmol/l
Lactat-Pyruvat-Quot. (Plasma) 50.9 Norm: 20 - 30

Ganz wichtig finde ich bei so hochen D3 Supplementationen Calcium dazuzugeben, sonst holt der Körper sich das aus den Knochen, denn der Calciumspiegel des Blutes geht ja unter D3 Gabe hoch.

Das wußte ich nicht. Hat auch die behandelnde Ärztin nichts von gesagt (wie das leider oft so ist)

für die Leber sollte etwas getan werden. ich nehme mal nicht an, dass Ihr privat versichert seit, oder?

Nein, wir sind nicht privat versichert und mein Sohn macht gerade, nachdem er im letzten Jahr der Sparpolitik seines Unternehmens zum Opfer fiel, eine Umschulung.

Wurde mal auf die üblichen verdächtigen (Viren) getestet?
EBV, CMV, HHV-6
Nein, hierüber habe ich keine Unterlagen gefunden.

hohe IgG titer könnten auf ein aktives Geschehen hinweisen

Die oben angegebenen IgG-Antikörper wurden 2008 festgestellt. Ein Hinweis des Arztes gab es aber nicht.

Wie sieht es mit dem Immunsystem aus? großes Blutbild etc
Auch ein großes Blutbild scheint niemals gemacht worden zu sein, ich konnte jedenfalls nichts finden, das irgendwo "großes Blutbild" stand immer nur "kleines Blutbild"

Die anderen Leberwerte?
Der CRP Wert fehlt hier noch (zeigt allgemein Entzündung an), gehört normal zu einem großen Blutbild mit dazu.

Die anderen Leberwerte waren immer o.k.
CRP Werte waren ebenfalls immer in Ordnung. Dazu muss ich sagen, dass im Blut niemals Entzündungswerte gefunden wurden, obwohl durch ein Ganzkörperszintigramm festgestellt wurde, das sich im gesamten Körper Entzündungsherde befanden.

Was wurde unternommen außer D3 ??
Außer Vigantoletten empfahl die Ärztin einen OGTT Test, weil der HBA1C Wert an der obersten Grenze liegt und das Insulin basal mit 19.20 mIE/l zu hoch ist.
Weitere Empfehlungen oder Behandlungen wurden nicht eingeleitet, auch nicht wegen der Antikörper der Schilddrüse. (Meine AK sind niedriger, trotzdem muss ich L-Thyroxin nehmen).

Wenn der dihyddrotestosteron Wert so hoch ist, ist womöglich auch Testosteron, freies Testosteron, DHEA erhöht???
Cortisol im Serum gecheckt (wichtig, da Cortisol ja das Immunsystem in Schach hält)

Testosteron im oberen Normbereich: 8.4 (Norm: 3,0 - 10,0)
DHEAS: im Normbereich 4,0 µg/ml (0,8 - 5,6)
Cortisol basal: 119.8 ng/ml (Norm: 23-194)

Wenn kein Arzt die Darm Werte für notwendig hält würde ich das selbst bezahlen, kostet nicht so viel. Glutathion und Nitrotyrosin muß man eh selbst tragen (außer man ist privat versichert) Kostenpunkt Glutathion ca 55.-Nitrotyrosin ca 33.- DArmwerte zusammen vielleicht so 70-80 Euro. gut wäre
auch noch eine Stuhlanalyse, also Bakterien, Pilze etc, kostet rund 40.-
Gluthation habe ich schon mal nachgefragt. Ist mit 93,- Euro recht kostspielig.
Aber ganz herzlichen Dank für Deine viele Mühe. Wir haben wenigstens ein paar Anhaltspunkte.

Viele Grüße
Sonnenschein55
 
Hallo Apoman,

Wurde die Schilddrüse per Ultraschall auf Knoten untersucht? Nitrostress macht Schilddrüsendysfunktion mit Bildung von Knoten, falls kleine vorhanden kann man schlimmerem mit Thyroxin vorbeugen.

besteht Untertemeratur?

Ja, die Schilddrüse ist viel zu groß. Keine Knoten. Jod soll er wegen der AK nicht geben und eine schilddrüsenspezifische Therapie sei zur Zeit nicht notwendig.


Ich habe vor 1 Jahr bei mir Glutathion bestimmen lassen:

Ergebnis:
Glutathion-S-Transferase: 81 % Normbereich:
Nicht-Konj. : < 60
Grenzbereich : 60 - 70
Konjugierer : > 70

Glutathion-Peroxidase: 37.7 U/g Hb Norm: 27.5 - 73.6

Mir wurde dazu gesagt, dass ich schlecht entgiften kann.

Lieben Gruß
Sonnenschein55
 
Das ist komletter Schwachsinn, wenn die Schilddrüse eh schon zu groß ist, gibt man als Wachstumsprophylaxe Thyroxin 50 (oder 25 oder 75, je nach dem) was sind das nur für Ärzte?? Dringenst wechseln und verschiedene Meinungen einholen, eine zu große Schilddrüse kriegt man ja nicht mehr klein. Außerdem wenn man Jodarm ißt braucht man ja einen ausgleich, damit die nicht größer wird.
Und unbedingt Calcium zu dem vielen Vit D3. Aber dafür solltet Ihr euch einen kompetenten Arzt suchen, da ich die Menge nicht fest machen kann. Übrigens entfaltet das D3 seine richtige Wirkung erst zusammen mit genügend Calcium. Also schon bei 3000 oder 4000 Einheiten wären 600mg Calcium indiziert. Ältere Leute bekommen mindestens 1000mg 1-2x täglich wenn sie was an den Knochen haben.

Für die Schilddrüse nimmt man bei Autoimmunerkrankungen noch Selen 200 Das ist auch wichtig für die glutathion S Transferasen (meine ich jedenfalls) Ebenso Zink zur entgiftung usw. Da kann man die Infos auch gut googlen.
Übrigens sorgt D3 auch für eine bessere Insulinverwertung. Der Insulinspiegel ist vermutlich so hoch, weil in den Zellen eine Insulinresistenz besteht.

ein erhöhter Transferrin Wert kann auch Eisenmangel hindeuten, 8auch wenn die anderen Werte (Ferritin, Eisen) in der Norm sind. Mal googlen, ob das stimmt.

Glutathionbestimmun kostet bei Ganzimmun ca 55.-

ich würde nur noch selbst kochen (ohen Jodsalz) und keinen ferigkram mehr, wo man nicht weiß was drin ist. Viel Gemüse und soweit vertragen Obst. Wenig weiße mehl produkte, wenn dann Vollkorn. Keine Süßigkeiten/Süßspeisen.

Eine leberreinigung nach Clark wäre anzudenken. Verbessert die entgiftungsleistung des Körpers auf die Dauer.

Grüße, Apoman
 
Hallo zusammen,

vielleicht nicht das Gleiche(?), aber zumindest ein verwandtes Thema:

NO hat die Eigenschaft, sich an Eisen-, besonders an FeS-haltige Enzyme zu binden und diese zu blockieren. Diese Bindung ist reversibel und kann durch hohen Sauerstoffpartialdruck wieder gelöst werden. Dies erklärt auch den Sauerstoffhunger betroffener Patienten.
Quelle: KFS

Diesen "Sauerstoffhunger" kenne ich sehr gut und schon seit meiner Kindheit. Es war besonders schlimm beim Autofahren. Mir war immer leicht übel und ich hing mit der Nase am geöffneten Fenster. Auch heute noch kenne ich es ähnlich (vor allem morgens), wie es Apoman beschreibt, als Gefühl, dass zu wenig Sauerstoff in den Körper kommt.

Zu den Laborwerten, Sonnenschein, kann ich zum größten Teil nichts sagen. Da hast Du ja von Apoman eine Menge Anregungen. Zu der Empfehlung "Selen 200" (200 µg?) kann ich aus meiner Erfahrung nur zu etwas Vorsicht raten: https://www.symptome.ch/threads/lef...nitrosativem-stress.50822/page-34#post-470784

Gruß :)
Kate
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
wie bekomme ich denn das mcg zeichen auf meiner Tastatur??

Welche ERfahrungen hast Du denn mit Selen gemacht Kate?
 
Hallo Apoman

wie bekomme ich denn das mcg zeichen auf meiner Tastatur??
Bei meiner Tastatur (im Gegensatz offensichtlich zu Sonnenscheins Tastatur) über "AltGr + m".

Welche ERfahrungen hast Du denn mit Selen gemacht Kate?
Das steht ausführlich in meinem Link aus Beitrag #15. Ganz kurz gesagt, hat es sich ziemlich bedenklich kumuliert. Dieselbe Erfahrung hat Lukas gemacht, wenn ich es recht erinnere.

Gruß
Kate
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kate,
da hast Du mich bei einer Unkonzentriertheit erwischt.
Natürlich ist es bei mir auch die Taste "Alt Gr"
Danke für Deine Aufmerksamkeit.

Sonnenschein55
 
ahhhhhh, danke, Augen auf Apoman...... ;-)

Ja, dann sollte ich vielleicht anfügen, dass man Selenspiegel ab und zu testen lassen sollte, aber bei 200µg ist es schon außergewöhnlich, dass es kumuliert, jedefalls habe ich noch nicht gehört dass 200µg als bedenklich oder regelmäßig zu überprüfen gelten.

Grüße, Apoman
 
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