Eiseneinnahme bei nitrosativem Stress

Falls man Blutungen ausgeschlossen hat, würdest du substituieren? Ich habe eher kein gutes Gefühl. Allerdings ist Eisen ja auch ein Faktor fürs IS.
 
Eine gute Idee ist es, gleichzeitig mit Eisentherapie ein Antioxidans zu nehmen, zum Beispiel einen natürlichen Vitamin E komplex
 
Mein Hausarzt hat bei mir ein kl. Blutbild gemacht. Erstaunt stelle ich fest, dass ich wohl im Vergleich zu Euch, einen ziemlich hohen Ferritinwert von 161 µg/l habe (Ref.-bereich 13 - 150). Meinen Arzt hat das allerdings nicht sonderlich interessiert.

Mein Erythrozyten-Wert liegt auch, aber das schon immer, recht hoch (5,24).
Ich nehme kein zusätzliches Eisen, aber jeden Tag ca. 200 mg Vitamin C (seit ca. 3 Monaten) und seit mehr als 6 Monaten Calciumtabletten (Osteoporose) mit einem Überzug, der auch etwas Eisen enthält. Muss ich mir jetzt Sorgen machen oder sollte ich noch Transferritin etc. bestimmen? Ich kenne mich mit dem Eisenstoffwechsel leider nicht so aus.
 
Ich nehme kein zusätzliches Eisen, aber jeden Tag ca. 200 mg Vitamin C Muss ich mir jetzt Sorgen machen oder sollte ich noch Transferritin etc. bestimmen? Ich kenne mich mit dem Eisenstoffwechsel leider nicht so aus.

Hallo giselgolf,

immer wenn ich vermehrt Vitamin C einnehme steigt mein Eisen/Ferritin/Transferritin weit über Norm.
Nach völligem Absetzen von Vitamin C pendelt sich alles wieder normal ein.
Man kann es auch nur durch Absetzen prüfen und dann erst entscheiden, ob man sich Sorgen machen muss, obwohl Dein Wert noch garnicht mal hoch ist, meiner war damals jedenfalls höher.

Eisenmangel: Geringe Eisenaufnahme

Beste Grüße von Kayen
 
Nein, ist nicht relevant
Es gibt Menschen, die sind wahre Blutbildungsmaschinen.
Könntest Blutspenden und der Menschheit einen Gefallen tun.
LG
T
 
Bist du w oder m? Falls w und vor der Menopause würde ich zur Sicherheit Hämochromatose abklären lassen.
 
Was soll der Unterschied zwischen "Ferritinmangelsyndrom" (-> Beat Schaub https://www.coaching-for-health.net/5_Ferritinstudie_Publikation_27_1_04.pdf ) und Eisenmangel sein?

Und wenn man das Eisen mit Vitamin C nimmt, kann man es doch normalerweise oral gut aufnehmen? Ebenso ist diese im Link beschriebene Schwäche beim "Ferritinmangelsyndrom" ja auch typisch bei der Kombi Eisen- und Vitamin C-Mangel.

Das Ganze klingt doch wie: Ich ignoriere den Vitamin C-Mangel, erfinde ein Syndrom (Ferritin als Marker bei Eisenmangel ist ja nun nicht gerade neuartig), leite daraus eine Infusionsnotwendigkeit ab, sprich Notwendigkeit von Therapeutenbesuchen, und verdiene so gut.
 
Also, liebe SamiaX, der Colt sitzt bei dir aber ganz schön locker...
Mit Unterstellungen sollte man nicht arbeiten, das ist einfach nur entsetzlich.
Wenn das tatsächlich so ist, dass man mit simplen Vitamin C Tabletten ein Eisen Mangel Syndrom beheben kann, wäre das längst beschrieben worden. Wirhören hier nur von einem Einzelfall weiter nichts. Tatsache ist, dass eine einzige Eiseninfusion das Problem innerhalb von 24 Stunden löst das kann man wohl bestenfalls mit Vitamin C Tabletten nur in einigen Monaten erreichen, wenn es denn überhaupt reproduzierbar funktionieren sollte.
LG
t
 
War nicht als Unterstellung oder Colt gemeint.

Die Rolle des Vitamin C bei der Eisenaufnahme ist ja nun auch nichts Neues, ebenso wie Ferritin als Marker.

Eiseninfusionen gibt es auch ohne "Ferritinmangelsyndrom" mit bekannter Wirksamkeit. Als Dauerlösung aber ebenso bekanntermaßen nicht unproblematisch, und nicht an der Ursache ansetzend, wenn man den möglichen VC-Mangel einfach ausblendet.

Meine Frage, was der Unterschied zwischen Ferritinmangelsyndrom und Eisenmangel sein soll, ist ernst gemeint, und wozu ein neues Syndrom.
 
Ich habe da viel praktische Erfahrung über die Jahre gesammelt mit Dutzenden von Patienten. Es ist so, dass schwache Frauen oft ein normales HB haben und vom Arzt dann absolut nichts unternommen wird. Findet sich aber dann ein Ferritin von unter 70 ist bereits Haarausfall eingetreten und Müdigkeit, Erschöpfung. Der Doktor Schaub aus der Schweiz hat dann die Erfahrung gemacht, dass eine Eiseninfusion eben trotzdem hilft, obwohl das HB in Ordnung ist. Und hat das Ferritin Mangel Syndrom genannt.
Lieben Gruß
Thorsten
 
Ferritin ist nunmal ein Marker für Eisenmangel. Wenn man etwas Ferritinmangel nennt, müsste die Therapie die Gabe von Ferritin sein, da es ja an Ferritin mangeln würde. Man gibt aber naturgemäß Eisen, da es Eisenmangel ist, der auch bei einem nicht erniedrigten Hb vorliegen kann (gibt es eine medizinische Definition, die das Gegenteil besagt? Wenn ja, wäre die der Fehler und müsste korrigiert werden). Dafür braucht es keine neue Bezeichnung. Es ist irreführend, ebenso wie die Verbindung mit Infusionen. Man hat ein tolles neues Syndrom, kriegt die entsprechende Therapie, und zweifelt nicht daran.

Natürlich helfen Eiseninfusionen bei Eisenmangel. Wieso helfen sie bei Ferritinmangel?
 
...Ich hab massiv oxidativen und nitrosativen Stress....bin jetzt unsicher, ob ich was einnehmen soll oder nicht, nachdem ich eh keinen Unterschied spüre?

Ich würde Wermutblätter probieren, denn diese töten Parasiten und Krebszellen, die beide Eisen verbrauchen.
 
https://www.amazon.de/Gesundheitsrisiko-Eisen-Eisenüberschuss-effektiv-bekämpfen/dp/3867311862

Und was ist damit? Ich frage mich, warum ich bei einem Ferritinwert, nach diesen Buch ausgerichtet mittlerweile und mein Arzt (Dialyse) meckert auch nicht mehr, seit er es zu Hause hatte...keinen Haarausfall oder sonstige Symptome habe. Jedenfalls geht es mir nicht schlechter bei dem Wert um die 30 als vorher um die 100 vielleicht.
Kann es sein, dass sein, dass ein niedriges Ferritin nicht der alleinige Grund für Probleme ist, sondern , da noch etwas anderes im Busch ist?

Im übrigen sollte man bei einem Eisenmangel auch immer dies im Blick haben. Bei mir und meiem Onkel , event. noch anderen Verwandten gaaaaaaaaaaanz lange übersehen, weil "atypisch" wie heute die Regel. Nephrologen und andere Ärzte waren fast ein Leben lang meine Begleiter bis heute wegen der Dialyse.

Nur bei 10 bis 20 % der Betroffenen liegt das Vollbild der Zöliakie vor. 80 bis 90 % haben untypische oder keine Symptome und wissen daher oft nichts von ihrer Erkrankung. Grundsätzlich ist ein Ausbruch der Erkrankung in jedem Lebensalter möglich. Man beobachtet allerdings zwei Häufigkeitsgipfel: Der erste liegt zwischen dem 1. und dem 8. Lebensjahr, der zweite zwischen dem 20. und 50. Lebensjahr.
DZG - Das Krankheitsbild

https://www.aerzteblatt.de/archiv/29755/Sprue-die-vielen-Gesichter-der-glutensensitiven-Enteropathie

Bei mehr als der Hälfte der neu erkrankten Erwachsenen zeigen sich unspezifische Symptome wie Knochen- und Gelenkschmerzen, die häufig falsch interpretiert und als psychische Probleme abgetan werden. Aufgrund der oft unklaren Symptome bezeichnen Mediziner die Zöliakie im Erwachsenenalter auch als Chamäleon unter den Krankheiten.
Gluten-Unverträglichkeit: Eindeutige Diagnose durch Gewebeprobehttps://www.ugb.de/ernaehrungsplan-praevention/zoeliakie-essen-ohne-gluten/

Schöne Woche und alles Gute.
Claudia.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das gleiche sagt man auch von Löwenzahnpulver, aus der Wurzel natürlich.
Ist saubitter, regt den Appetit an...
 
@bestnews:
Hast Du recht..in der ganzheitlichen Medizin gibt es immer mehrere Kausalitäten nebeneinander!
 
Wenn ich das so lese, so möchte ich lieber keinen zu hohen Ferritinwert haben und vor allem nicht oberhalb der Referenzwerte. Bestnews, hast Du noch weitere Tips, wie ich meine Ferritinwerte etwas senken könnte (außer Blutspenden und erstmal Verzicht auf zusätzliches Vitamin C)?
 
Auf die Schnelle fällt mir ein: Tee, Kaffee zu eisenreichen Mahlzeiten, hemmt die Aufnahme.
Du kannst auch mal ne Seite gucken, die sich mit Eisenmangel beschäftigt und genau das Gegenteil tun, was dort geraten wird, damit man mehr Eisen aufnimmt. giselgolf.

LG. Claudia
 
Zu Deiner Info:
Hohe Ferritinwerte sind... 300-600... aber nicht Dein Grenzwert
Und Vitamin C als Ursache ist nicht validiert, ganz und gar nicht.
LG
t
 
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