Oxidativer/NitroStress kann zu Depression führen, oder andersrum?

Oxidativer/NitroStress kann zu Depression führen, oder anders

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Bitte zeige mir exakt die Stelle, wo ich genau das so vorschlagen würde.
https://www.symptome.ch/threads/oxi...on-fuehren-oder-andersrum.68361/#post-1090166 hier ist Dein Hinweis auf die Psyche. Thema des Thread ist Oxi/Nitrostress bei Depression und angegebener HIT.

Meine Anmerkung zuvor mit dem Darm stellst Du in Frage. https://www.symptome.ch/threads/oxi...on-fuehren-oder-andersrum.68361/#post-1090163
 
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Oxidativer/NitroStress kann zu Depression führen, oder anders

Nun, da steht irgendwo bei Pilotprojekt - "Was mir noch einfiele wäre meine Histaminintoleranz ..."

Danach dann - "Hier noch dazu [zu allem anderen, wie ich das verstehe] : Laut Pall: Mögliche Stressoren: Starker psychologischer Stress".

Das zitiere ich, und darauf beziehe ich mich. Bei Pall geht's soweit ich das weiß, nicht unbedingt um HIT, sondern eben um Nitrostress.

Ich habe nix zu HIT und Psyche "vermutet", und VOR ALLEM auch nirgendwo etwas von "nur Psyche" geschrieben.

Das ist ein großer Unterschied "nur mit der Psyche zu tun", oder "mögliche Stressoren: starker psychischer Stress".

Gerd
 
Oxidativer/NitroStress kann zu Depression führen, oder anders

Es klingt für mich oft so, Werni, als wenn du aus Vermutungen doch irgendwie deine eigenen Beweise stricken, und sie andere glauben machen willst.
Und meinen Hinweis auf den Darm stellst Du damit in Frage. Genau auch wie meine Erfahrungen damit. Ich habe sehr wohl Vermutungen, über die ich berichten möchte. Leider gibt es nicht für alles Beweise, so aber für so einiges.

So gibt es auch für psychische Dinge eher Vermutungen, statt eindeutiger Beweise. Und so vermutest Du auch psychische Dinge und baust Dir daraus eigene Beweise, nicht anders als ich mit dem Darm und erwartest, das andere Dir das glauben. Neutral nachfragen wäre super, statt abwertend wie oben reagieren!

Ich stelle psychische Stressoren nicht in Frage! Eine ganzheitliche Betrachtung wär in meinen Augen sinnvoll!

Wie gesagt, wenn meine Beiträge ohne Abwertung stehen bleiben dann sollen es Deine ebenso. Der Leser möge sich seine Meinung selber bilden.
 
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Oxidativer/NitroStress kann zu Depression führen, oder anders

Hallo Ihr beiden :)

Ich denke, Ihr habt Euch beide vom anderen missverstanden und angegriffen gefühlt, ohne dass dies von diesem (dem Anderen) wirklich so gemeint war. Es sieht für mich so aus, als ob Ihr beide unerfreuliche Erfahrungen gemacht habt und daher an bestimmten Punkten äußerst sensibel seid, was verständlich ist. Ich schlage vor, diese persönliche Auseinandersetzung, die sich inzwischen auch etwas im Kreise dreht, hier mal abzubrechen und erstmal etwas Abstand zu nehmen und tief durchzuatmen.

Auch die Erfahrung, nach Jahren der "Psychoschiene" (auf die man in diesem Gesundheitswesen aus meiner Sicht tatsächlich sehr schnell und teils geradezu gewaltsam und/oder eben "fantasievoll", wie Werni schreibt, geschoben wird) doch noch eine körperliche Erklärung für allerlei Symptome gefunden zu haben, kann sicherlich heftig bis sogar traumatisch sein. Ebenso die umgekehrte Erfahrung, dass ein emotionales Trauma lange nicht gesehen wurde (auch von einem selbst).

Und da bin ich wieder bei meinem Anliegen (hier ging es ja nicht mehr vorrangig um Hilfe für den Threadstarter, der schon lange nicht mehr hier ist, sondern um das Thread-Thema laut Titel):

Im aktuellen Newsletter des imd Berlin geht es u.a. um oxidativen Stress bei Depression und seine eventuelle Bedeutung für typische Begleiterkrankungen. Auch hier bleibt aber Richtung des Kausalzusammenhanges offen.

Zur Erinnerung sage ich hier nochmal, dass sich durch Statistik ein Kausalzusammenhang auch grundsätzlich nicht nachweisen lässt. Und es sieht für mich auch eher nach komplexen Regelkreisen mit Zusammenhängen in beiden (allen) Richtungen aus, bei denen es oftmals nicht möglich sein wird, den allerersten Auslöser zu finden. Aber das ist wohl auch nicht nötig, um zu helfen, denn es lässt sich in der Therapie ja auch an mehreren Stellen gleichzeitig ansetzen (ich persönlich würde wohl mit den nebenwirkungsärmsten und am wenigsten riskanten Möglichkeiten beginnen).

Die Ursache wenn möglich abzustellen, bleibt sicher die beste Möglichkeit, nicht immer ist das aber möglich und ein eventueller Teufelskreis auf Stoffwechselebene (wie ihn Pall beschrieben hat, s.u.) würde dadurch auch nicht unbedingt durchbrochen werden.
https://www.symptome.ch/threads/oxi...on-fuehren-oder-andersrum.68361/#post-1090074

Oder auch, wie Werni schrieb:
Eine ganzheitliche Betrachtung wär in meinen Augen sinnvoll!
Der Begriff "ganzheitlich" wird aus meiner Sicht etwas inflationär und "schwammig" gebraucht, von daher mag ich ihn nicht so. Aber ich denke, wir meinen das Gleiche.

So - und nun kehren wir bitte (bei Gelegenheit, ggf. nach einer Entspannungspause) zum Thread-Thema zurück, ja? :) Ich würde sonst dann auch einiges löschen müssen, weil das persönliche Seitenthema sonst zu umfangreich wird - ich reiße mich aber nicht darum.

Ende :eek:fftopic:

Gruß
Kate

P.S.

..., dann stell Du doch Pilotprojekt eine fundierte Diagnose!
Darum kann und darf es hier im Forum nicht gehen, aber ich denke, das weißt Du auch, Werni - bist ja durchaus auch schon länger hier.
 
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Danke Kate,

Du sagst es, es sind alles unsere Vermutungen und keine Diagnosen!

Ich ziehe mich hier zurück.

Gruß
Werni
 
Oxidativer/NitroStress kann zu Depression führen, oder anders

Es klingt für mich oft so, Werni, als wenn du aus Vermutungen doch irgendwie deine eigenen Beweise stricken, und sie andere glauben machen willst.
Nur kurze Ergänzung. Ich habe wohl den Grund für diesen Beschuss gefunden.
https://www.symptome.ch/threads/the...schilddruesenmedikamente.126432/#post-1090265

Und daraus wird dann ganz schnell eine Verallgemeinerung und Generalisierung gebaut.

Es wäre besser, einen Menschen erst mal richtig kennen zu lernen, bevor man über ihn urteilt!
 
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Oxidativer/NitroStress kann zu Depression führen, oder anders

Informationen allgemein sehe ich z.B. nicht unbedingt (und nicht immer) als Vermutungen.

Nochmal zum Startbeitrag von Pilotprojekt ...
ich bewege mich irgendwo zwischen nachgewiesenem Nitrostress und einer larvierten Depression.
Für meinen Nitrostress (Nitrotyrosin 6,181µg/l) wurden keine körperlichen Gründe gefunden.
Ein Grund für NS kann laut Kuklinski auch ein Trauma sein.
Muss es denn gleich ein Trauma sein, oder lässt sich eine "gewöhnliche" Depression auch in auffäligen Nitrostresswerten erkennen,
kann also eine Depression, Angst etc Nitrostress auslösen?
Dazu nochmal ein Text von Kuklinski aus "OM & Ernährung", Seite 17 ...
Chronisches Müdigkeitssyndrom (CFS)

Wegen des CFS-Syndroms konsultierten uns die meisten Patienten (n = 862).
Auslösend waren HWS-Traumata, Infektionen, chronische Xenobiotika-Expositionen

oder exzessive, lang dauernde Stress-Zustände.

Bei allen war ein nitrosativer Stress nachweisbar.
Unsere Resultate decken sich mit den Angaben von M. Pall.
Diese Patienten haben niedrige Energiereserven,
die schnell durch leichte körperliche oder Psychostress-Belastungen überschritten werden
und zu tagelangen Erholungsphasen zwingen.
Schon ein längeres Spazierengehen von mehr als einer halben Stunde, häusliche Arbeiten können Anlass sein.
[...]
Fehldiagnosen wie Neuroborreliose und lang dauernde Antibiotikaregimes verschlechtern den Zustand, wirken doch Antibiotika toxisch auf Mitochondrien.
[...]
Schwierig ist die Therapie bei CFS mit MCS, FMS und massiven Nahrungsmittelintoleranzen.
Ein derartiger inzwischen 46-jähriger Patient verbrachte über 11 Jahre nur im Bett.
[...]
Bei den zahlreichen CFS-Patienten zeigte ein Drittel eine „Ausheilung“ nach einem Jahr,
ein Drittel zeigte eine Linderung nach ein bis zwei Jahren.
Bei dem restlichen Drittel versuchen wir durch Ribose, Galaktose und α-Ketoglutarat eine Besserung zu erreichen.
Also was "Ausheilung" angeht, ist da ganzheitlich gesehen ja noch etwas "Luft".
In welche Richtung auch immer.

Gerd
 
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