Nackenstützkissen

Nackenkissen

Hallo Amy,

danke für deine Antwort. Welchen Typ sollte man den nehmen es gibt ja K, J und L? Hat das was mit der größe zu tun?

Ich denke ich werde mir auch so ein Kissen zu legen.

Danke sconmal für deine Antwort.

Gruß
Spooky

@Kate, auch danke für deine Antwort, aus dem Posting bin ich schon damals nicht schlau geworden.
 
Nackenkissen

Die Hirse "hört" man spätestens nach ein paar Nächten nicht mehr :).

Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass nicht alle den Geruch mögen - also vor dem Kauf mal dran schnuppern ;) - der lässt mit der Zeit aber auch nach.

Liebe Grüsse
pita
 
Nackenkissen

Hallo Spooky,

Typ “K” ist das beste, aber auch das teuerste. Und dabei gibt es noch Varianten, z.B. beim Material des Bezuges. Ich hab den genommen, der nur aus natürlichen Stoffen hergestellt war, also nicht nur das allerteuerste Kissen sondern auch den allerteuersten Bezug. Zuerst hab ich geschluckt, weil ich die Preise wirklich übertrieben fand, aber jetzt bin ich froh, dass ich meinem Nacken das beste gegönnt habe, das es auf dem Markte gibt.

Ich rate Dir dringend, in ein gutes Fachgeschäft zu gehen.

Amy
 
Nackenkissen

Ich habe mir vor einem Jahr ein Tempur Kissen besorgt und war voller Hoffnung, dass sich die Verspannungen im Nacken dadurch bessern würden, da ich überwiegend Seitenschläfer bin.

Leider war genau das Gegenteil der Fall, weil ich nachts wohl doch öfters am Rücken liege als ich bislang dachte. Auf jeden Fall haben sich dadurch die Nackenschmerzen erheblich verschlimmert und ich musste mehrmals zum Einrenken, weil sich schon häufiger ein Nackenwirbel derart übel verschoben hatte, dass ich ihn von alleine nicht mehr einrenken konnte.

Am besten komme ich mit meinem neuen dicken, fluffigen 80x80 Daunenkissen zurecht, das ich mir so zusammenknautschen kann, wie ich es gerade brauche.

Vielleicht sollt man erst mit preisgünstigen Produkten anfangen und dann ausprobieren, was einem gut tut. Nackenkissen oder Tempur-ähnliche Kissen gibt es immer wieder bei Tchibo, Ikea, Aldi, etc. zu Dumpingpreisen. Wenn das Ding dann nichts taugt, fällt das Wegwerfen leichter.
 
Die Beiträge ab Nr. 18 habe ich aus einem anderen Thread gleichen Themas hierher verschoben, damit wir es schön zusammen haben.
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Spooky, was meinst Du mit "nicht schlau werden"? Natürlich sind einige Beiträge recht ausschweifend und ich konnte auch nicht alles nachvollziehen. Einige Aussagen sind aber auch sehr konkret. U.a. schreibe ich über eben diese Hirsekissen und dass ich ein solches benutze und nicht schlecht finde. Ich bin auch durch Ökotest drauf gekommen. Einen Geruch nehme ich übrigens nicht wahr :) Auch der "Trick" mit dem zusammengeknautschten Federkissen wurde schon erwähnt als etwas, das Kuklinski empfiehlt. Haben wir uns alle so unverständlich ausgedrückt? :schock:

Naja - jedenfalls haben wir jetzt ein paar neue Erfahrungsberichte zum Thema, prima, dankeschön :) :) :) Einen besonderen Dank auch an Amy.

Links zum genannten Ökotest:
ökotest.de/cgi/tb/tbgs.cgi?artnr=29924
ökotest.de/payment/oekotest/000/29924.pdf

Der Preis für das "Grosana Classic − das orthopädische Nackenstützkissen (Bezug K) vom Anbieter Groll ist da (2003) mit 138 Euro angegeben. Sicher ein stolzer Preis, aber wenn es eine "Anschaffung für's Leben" ist, auch wieder lohnenswert.

Auch Kuklinski weist in seinem Buch "Das HWS-Trauma" übrigens auf das hin, was wir oben schon feststellten: Es gibt keine allgemeingültigen Empfehlungen. Man sollte es ausprobieren und gute Fachgeschäfte ermöglichen auch Probeschlafen! Ich hatte mir mal ein Kissen von meinem Physiotherapeuten geliehen, das war ein Desaster - gut dass ich es ausprobieren konnte.

Einen entspannten Tag wünscht
Kate
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe ein Reisekissen von Tempur, gekauft zu einem Zeitpunkt, als ich den Test noch nicht kannte. Das von Oekotest getestete Tempur-Kissen bekam die Note „ungenügend“, weil es unter anderem sich nur für einen Matratzentyp eignete (welchen war nicht angegeben) und mehr als 250 µg/kg Tributylzinn und/oder Dibutylzinn enthielt.

Auf jeden Fall sollte man im Geschäft „probeliegen“, bevor man sich für ein Kissen entscheidet. Bei Tschibo und Aldi ist das nicht möglich. Ausserdem kannst Du Gift darauf nehmen, dass die Discounter nur die billigsten Stoffe verwenden, und das sind in der Regel die, die mit den meisten Schadstoffen behaftet sind.
 
Hallo Kate habe mich unglücklich ausgedrückt, jetzt aber das gefunden was ich such. Wo kann man dieses Hirsekossen denn kaufen?

Werde mir deine Links anschauen vielleicht weiß ich es dann auch schon.

Gruß
Spooky
 
Hallo Amy,

bei guten Geschäften kann man auch tagelang probeliegen, das weiß ich zumindest bezüglich Matrazen. Also warum nicht auch bei Kissen.

Hallo Spooky,

ich habe das bei einem Öko-Dealer (so eine Art Mini-Baumarkt/Möbelgeschäft) bei mir um die Ecke gekauft. Gibt es aber auch bei Waschbär, Hess-Natur, Prolana, Allnatura o.ä. Versandhäusern. Versprich Dir nicht ZU viel davon, es ist für mich auch nicht perfekt, war aber erstmal eine gute (Zwischen-)Lösung. Ich kombiniere es wie geschrieben noch mit einer Art Nackenrolle. Das Hirsekissen ist halt sehr "flexibel", man quetscht es sich irgendwie zurecht und kriegt das im Schlaf nicht immer perfekt hin ;)

Grüße
Kate
 
Dankeschön Kate. Ich habe gesehen das die Firma auch noch Nackenrollen hat. Hast du so eine?

Gruß
Spooky
 
Gern geschehen, Spooky :)

Ich habe gesehen das die Firma auch noch Nackenrollen hat. Hast du so eine?
Nein. Ich habe, wie weiter oben beschrieben, ein altes Kapokfaser-Kissen dazu umfunktioniert. Dieses hat auch das Format 40 cm x 80 cm und 2 Kammern, die durch eine Längsnaht getrennt sind. Dort knicke ich es und knuddel es mir unter den Nacken. Das ist keine sehr gute Lösung, weil die Kapokfasern ziemlich fest zusammengepappt sind und die ganze Sache kaum elastisch. (Ich würde Kapok als Kopfkissenfüllung inzwischen überhaupt nicht mehr empfehlen.) Wenn Du also das Geld dazu frei hast, versuch es lieber mit einer anderen Nackenrolle. Oder erst mal mit dem Kissen allein.

Grüße und viel Erfolg (berichte mal!)
Kate
 
Letzte Frage ist dieses Nackenkissen überhaupt sinnvoll wenn man Seitenschläfer ist?

Gruß und Danke
Spooky
 
Spooky schrieb:
Letzte Frage ist dieses Nackenkissen überhaupt sinnvoll wenn man Seitenschläfer ist?
Och, schon die letzte :traurig: Nein, im Ernst, Du kannst fragen so viel Du möchtest :) Wenn ich antworten kann, mach ich's gern. Außerdem gibt es ja noch andere, die vielleicht etwas dazu sagen können.

Nur begrenzt würde ich sagen, Spooky. Stell Dir eine Art Getreidesack vor ;) Die Teile da drin sind zwar nicht so schwer wie ganze Getreidekörner, aber auch längst nicht so flockig und leicht wie Federn oder Kapokbüschel. D.h. sie rutschen leicht hin und her. Wenn ich mir also nachts auf dem Rücken liegend mit meinem Hinterkopf eine Kuhle in der Mitte gegraben habe und mich dann auf die Seite drehe, habe ich gute Karten: Es könnte sein, dass die verdrängten Hirsespelzen dort gesammelt sind, so dass der Kopf relativ hoch liegt. Manchmal wurschtel ich mir das im Halbschlaf auch so hin.

Also nicht ideal, aber: So weit ich erinnere, stellt Ökotest (Test ist oben verlinkt) fest, dass KEIN Kissen sowohl für Rücken- als auch für Seitenschläfer gleichermaßen geeiget ist. Vorstellbar ist, dass ein Kissen, dass nicht nur längs unterteilt ist in eine Nackenzone (höher) und eine Kopfzone (tiefer), sondern auch quer in eine Rückenschlafzone in der Mitte (tiefer, "Kuhle" für den Kopf) und zwei Seitenschlafzonen an der Seite (höher) - dafür taugt. Genau so ein Kissen war das aber, das ich mir von meinem Physiotherapeuten geliehen hatte und das war ein Desaster für mich. Als wenn die Kopfarterien nachts abgeklemmt wurden...

Schwierige Entscheidung, aber das Hirsekissen ist wenigstens nicht so kostenintensiv wie die Hightec-Kissen. Vielleicht solltest Du mal irgendwo probeschlafen?

Grüße
Kate
 
Zuletzt bearbeitet:
So weit ich erinnere, stellt Ökotest (Test ist oben verlinkt) fest, dass KEIN Kissen sowohl für Rücken- als auch für Seitenschläfer gleichermaßen geeiget ist.

In dem Test steht aber, dass die Kissen von Versuchspersonen mit verschiedenen Kopfformen und −gewichten und zwar in Rücken− und Seitenlage auf sowohl weichen wie auch harten Matratzen ausprobiert wurden. Und da erhielten immerhin vier Kissen die Note „sehr gut“.

Wie ich schon erwähnte, ist das Grosana CLASSIC sehr anpassungsfähig. Ich wurde auch beim Probeliegen gefragt, ob ich in Rücken- oder Seitenlage schlafen würde, , denn davon hängt es ab, ob und welche Teile entfernt werden. Aber Qualität hat halt ihren Preis.

Für diejenigen, für die die Vor- und Nachteile der einzelnen Kissen wichtig sind, wird sich die Ausgabe von € 0,60 für den Test lohnen. Ich würde ja gerne den ganzen Test hier zitieren, will aber nicht irgendwelche Urheberrechte verletzen.

Amy
 
Amy, der Test kostet nüscht, ich habe ihn oben bereits verlinkt (Beitrag 25) ;) :

Kate schrieb:

Der Testabruf kostet immer nur eine Zeitlang etwas, solange der Test einigermaßen aktuell ist. Vom großzügigen Zitieren muss ich Dir allerdings auch abraten - da gibt es einige Regeln, siehe Netiquette. Kurze Zitate mit Kommentar sind ok. Ich fand:
> Viele Kissen eignen sich nur für eine bestimmte Schlafposition oder Matratzenhärte.
> Für die Beurteilung der Ergonomie wurden die Kissen von Versuchspersonen mit verschiedenen Kopfformen und −gewichten ausprobiert und zwar in Rücken− und Seitenlage sowie auf weichen und harten Matratzen. Nur vier Nackenstützkissen kamen bei dieser Beurteilung ohne jegliche Beanstandungen davon und erhielten die Note "sehr gut".
Achtung: 2 davon wurden insgesamt nicht mit "sehr gut" bewertet, aufgrund des Materials (einmal "befriedigend", einmal "ungenügend").

Du hast übrigens in dieser Rubrik eben den 1000. Beitrag geschrieben, herzlichen Glückwunsch
a010.gif


Kate
 
Ein Zitat aus einem anderen Thread, das gut hierhier passt:

KimS schrieb:
Zum thema Schlaf und kopfkissen hab ich aber sehr gute erfahrung mit beratung von ein Fysiotherapeut im Fachbereich Kiefer (und Halswirbelsäule)-Problematik.

Das Kissen sollte Dick genug sein den Raum zwischen Schulter und Kopf auf zu füllen (enschuldige Wortwahl, ich bin nicht Deutschsprachig).
Dazu kann man das eigene Kissen(-überzug) umfalten und mit Sicherheitsnadel festmachen, damit es genau die richtige Dicke hat.

Das Kissen soll nicht zo "hart" sein, darf nicht den Unterkiefer nach oben drücken wenn man auf die Seite liegt. (Dann kan TMD entstehen, Temporo-mandibular-dysfunction, mit beteiligung und extra beschwerden der oberen Halswirbelsäule, also klar warum dass vermieden werden muss).

(Dazu, liegen/schlafen auf dem Bauch sollte mann überhaupt nicht, sehr slecht wegen druck auf Kiefergelenk und auch belastung der Halswirbelsäule)

Und: wenn man auf die Seite liegt, darf der Kopf nicht nach hinten (so schlief ich immer), sondern soll man leicht gekrummt nach vorne (Kinn bisschen richtung Brust) die wirbelsäule gestreckt oder leicht nach vorne in einer Linie mit Rücke liegen.

Vorteile, nicht nur weniger (Nacken- und kopf-) Schmerzen beim aufwachen, auch ist es so "unmöglich" sehr viel kraft im Kiefergelenk zu machen, wenn mann nachts die Kiefer klemmt oder Zahnenknirscht, dass spahrt auch die Zähne und bei Zahnartztrechnungen. Bekannt ist ja auch dass es bei Halswirbelinstabilität früher oder später oft auch probleme mit Kiefergelenk und Gebiss gibt, auf diese weise kann man dieses Problem beschränken.

Das war für mich eine der Goldene Tipps seit ich Nackenschmerzen habe (nicht dass damit dass Problem/Ursache weg ist) aber es ist sehr hilfreich zunehmende Schmerzen beim Schlafen zu vermeiden, besser schlafen zu können. Hoffentlich habt ihr auch was davon.

Danke KimS :)

Kate
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,
ich habe mir ein Nackenkissen aus Visco-Schaum bei MFO-Matratzenoutlet gekauft (ViscoAktiv). Das konnte ich zur Probe zwei Wochen testen. Zwischendurch habe ich mir (auch dort) noch ein Nackenstützkissen aus speziell zugeschnittenem Kaltschaum besorgt (ProLife) - das war allerdings enttäuschend.
Der Visko-Schaum ist ein tolles Erlebnis. Er passt sich dem Kopf und Nacken an, egal wie man sich legt - immer wieder neu. Das geschieht nicht durch die Konstruktion oder Form des Kissens, sondern einfach durch das Material. Nach ca. 10 Minuten ist dieser Prozess beendet, dann stört nichts mehr. Das Kissen gibt es in verschiedenen Härtegraden, ich habe "Medium", das ist die harte Variante. Da das Material temperaturabhängig reagiert, kann das Kissen im Winter am Anfang auch recht hart sein.
Der Vorteil des Kissen ist auch sein Nachteil. Die Anpassung folgt immer der Schwerkraft, so dass eine andere orthopädisch sinnvolle Formgebung des Kissen kaum erreicht werden kann. Man liegt, wie man liegt - hervorragend abgestützt - jedoch nicht korrigiert. Leute, bei denen die HWS sich nicht in der korrekten Form befindet, dürften mit diesem Kissen nicht klar kommen. Die von Kuklinski empfohlene leichte Zugentlastung der HWS kommt auch nicht zustande - alles sinkt koordiniert nach unten. Es ist also nicht perfekt. Vielleicht schneide ich das Kissen selbst bei Bedarf noch etwas mehr in Keilform.

Ich habe es dennoch genommen und liege darauf endlich abgestützt. Nach kurzer Zeit gehen die Nasennebenhöhlen links auf, was ich als Zeichen für eine richtige Lage werte. Ich hoffe, es gibt nicht noch ein böses Erwachen, denn noch habe ich bei meinem HWS-Problem die Büchse der Pandora nicht geöffnet.
:traurigwink:
 
Da ich mit meinem Hirsespelzen-Getreidesack-Kissen ;) wohl doch auf Dauer nicht hinkomme, erwäge ich nun auch den Kauf des Grosana Classic Typ K. Die Version aus Talalay-Latex, die bei Ökotest vor Jahren als eines von 2(!) Kissen mit "sehr gut" bezüglich Funktion und Material abgeschnitten hat.

Was ist nun Talalay-Latex? Gefragt habe ich mich das insbesondere auch, weil es noch vor Jahren bei der Naturlatex-Herstellung ein Problem mit Nitrosamin-Bildung gab. Diesen Stoff können wir nun wirklich garnicht brauchen :eek:

Ich fand dazu folgenden Link: Talalay-Latex

Demnach ist der toxikologische vorteilhafte Aspekt dieser:
Beim Talalay-Treibverfahren sind weniger Chemikalien notwendig als beim dem üblichen Dunlop-Verfahren.

Die Aufwendigkeit des Verfahrens erklärt wohl auch den vergleichsweise hohen Preis.

Grüße
Kate
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Kate,
dann freue ich mich auf deinen Test-Bericht, denn den Öko-Test Leuten traue ich nicht mehr.:wave:
 
Weitere Vorteile von Talalay-Latex:
Das Talalay-Verfahren gewährleistet außerdem eine sehr gleichmäßige Porenstruktur, eine ausgewogenere Stabilität und eine bessere Dauerelastizität. So gibt es bei dem Talalay-Verfahren keinerlei Nachschrumpfüng und auch weniger Ermüdungsreaktionen bei dynamischen Belastungen.
Aus: Thema Latex - Abschließende allgemeine Bewertung

Lieber Rudi,

kannst Du das konkretisieren? Oder habe ich was überlesen? Bitte nicht böse sein, mir geht's grad garnicht gut...

Grüße
Kate
 
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